DE1141119B - Stalldungstreuer mit um stehend angeordnete Achsen umlaufenden Streutrommeln - Google Patents

Stalldungstreuer mit um stehend angeordnete Achsen umlaufenden Streutrommeln

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DE1141119B
DE1141119B DEM45768A DEM0045768A DE1141119B DE 1141119 B DE1141119 B DE 1141119B DE M45768 A DEM45768 A DE M45768A DE M0045768 A DEM0045768 A DE M0045768A DE 1141119 B DE1141119 B DE 1141119B
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DE
Germany
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spreading
manure
speed
drums
spreader
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Pending
Application number
DEM45768A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Niederreither
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EISENGIESSEREI
Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
Original Assignee
EISENGIESSEREI
Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Stalldungstreuer mit um stehend, angeordnete Achsen umlaufenden Streutrommeln.
Es ist bei Dungstreuern mit waagerecht liegenden Streutrommeln bekannt, vor den Streutrommeln ein Stufengetriebe mit mehreren Vorwärtsgängen zur Veränderung der Drehzahl der Streutrommel und mit einem Rückwärtsgang zur Umkehr der Drehrichtung anzuordnen. Dabei soll der Rückwärtsgang zum Beladen der Wagen mit Dung verwendet werden, während durch die Änderung der Drehzahl die Streuweise der Streutrommeln beeinflußt werden kann, so daß der Dung mehr oder weniger fern zerrissen werden kann.
, Es ist femer üblich, in den Antrieb der Fördervorrichtung Stufengetriebe einzubauen, um mit ihnen die Dungzufuhr zu den Streutrommeln und damit die Streudichte zu verändern. Es ist weiter bekannt, an Stelle dieser Stufengetriebe ein stufenlos regelbares Getriebe vor der Fördervorrichtung anzuordnen.
Ein weiterer bekannter Vorschlag für einen Dungstreuer mit waagerecht liegenden Streutrommeln geht dahin, die Antriebsgeschwindigkeit der Zapfwelle oder ähnlicher Antriebsmittel zu verändern, um mit der unterschiedlichen Ausgangsgeschwindigkeit den Vorschub der Fördervorrichtung regeln zu können.
Mit diesen bekannten Einrichtungen läßt sich zwar die Streudichte weitgehend variieren, die Streubreite dagegen nur unbefriedigend regeln.
Die wählbare Streudichte gestattet bekanntlich in einem weiten Grenzbereich dem Feld eine dem besonderen Zweck angemessene Dungmenge zuzuführen. Die wählbare Streubreite ermöglicht es, einen Fahrweg zu wählen, der ein Einfaches oder Vielfaches einer Feldlänge zum Abstreuen der Dungladung des Wagens ergibt. Letzteres hat den Vorteil, daß auf dem zu streuenden Feld keine unnützen Wege zurückgelegt werden müssen und das bereits gestreute Feld nochmals überfahren werden muß, um den Anschluß herzustellen.
Bei um stehend angeordneten Achsen umlaufenden Streutrommeln ist es üblich, die Streubreite durch Abdeckbleche zu regeln, die den Abstreuwinkel beeinflussen. Da ein solches Abdeckblech ein hemmendes Element darstellt, befriedigt eine derartige Regeleinrichtung nicht in allen Fällen.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, die Regelmöglichkeiten für die Streubreite zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Stalldungstreuer mit um stehend angeordnete Achsen umlaufenden Streutrommeln erfindungsgemäß sowohl Stalldungstreuer mit um stehend angeordnete Achsen umlaufenden Streutrommeln
Anmelder:
Karl Mengele & Söhne
Maschinenfabrik und Eisengießerei,
Günzburg/Donau
Dipl.-Ing. Hans Niederreither, München,
ist als Erfinder genannt worden
die Drehzahl der Streutrommeln durch ein Regelgetriebe, insbesondere ein stufenloses Getriebe, als auch der Abwuripunkt für den Dung der mit steuerbaren Zinken versehenen Streutrommeln veränderbar gemacht.
Bei waagerecht liegenden Streutrommeln ändert sich die Streubreite nur unerheblich mit der Änderung der Trommeldrehzahl. Dagegen ändert sich die Streubreite bei um stehend angeordnete Achsen umlaufenden Streutrommeln ganz erheblich mit der Änderung der Drehzahl der Streutrommel. Die Streubreite nimmt mit zunehmender Drehzahl zu, so daß sich bei der höchsten Drehzahl die größte Streubreite und bei der niedrigsten Drehzahl die kleinste Streubreite ergibt.
Der veränderbare Abwurfpunkt der mit steuerbaren Zinken versehenen Streutrommeln ergibt eine weitere Möglichkeit, die Streubreite des Stalldungstreuers zu regeln, so daß in Verbindung mit der Veränderung der Drehzahl der Hauptantriebswelle bzw. der Streutrommel eine Regelung der Streubreite in einem sehr weiten Bereich erreicht werden kann.
Bei den Streutrommeln mit gesteuerten Zinken oder Zinkenreihen besteht insbesondere die Möglichkeit, mit der Drehzahl und damit dem Kraftbedarf besonders weit herunterzugehen, weil bei den gesteuerten Zinken die Wickelgefahr erst bei verhältmäßig tiefen Drehzahlen auftreten kann.
Auch läßt sich bei diesen Streutrommeln durch Änderung der Drehzahl die Streubreite und Streudichte mit einer örtlichen Verlegung des Streufeldes dadurch kombinieren, daß der Abwurfpunkt der
209 747/22
Zinken auf verschiedene Drehwinkel, also Abwurfrichtungen, einstellbar ist.
Wenn das Regelgetriebe, insbesondere stufenlose Getriebe, in den Hauptantrieb eingebaut ist, ändert sich automatisch mit der Drehzahl der Streutrommeln die Vorschubgeschwindigkeit der Fördervorrichtung, so daß entsprechend der Drehzahl, d.h. der Streubreite, größere oder kleinere Dungmengen den Streutrommeln zugeführt werden.
Diese Dungmengen können für jede Drehzahl durch entsprechende Einstellung der bekannten vor den Fördervorrichtungen angeordneten Stufengetriebe verändert werden, so daß man für jede Streubreite stufenweise mehrere Streudichten einstellenkann.
Üblicherweise sind vor den Fördervorrichtungen Stufengetriebe angeordnet, die mehrere, beispielsweise drei oder vier Einstellungen zulassen. Werden diese Stufengetriebe vor den Fördervorrichtungen, wie bereits bekannt, durch stufenlose Getriebe ersetzt, dann kann in Verbindung mit einem stufenlosen Getriebe im Hauptantrieb oder mit einem stufenlosen Getriebe unmittelbar vor den Streutrommeln für jede Streubreite jede beliebige Streudichte eingestellt werden.
Wenn das die Drehzahl der Streutrommeln beeinflussende stufenlose Getriebe in dem Hauptantrieb angeordnet ist, dann braucht das stufenlose Getriebe vor der Fördervorrichtung nur für den üblichen Übersetzungsbereich ausgelegt zu sein, ist dagegen das stufenlose Getriebe unmittelbar vor den Streutrommein angeordnet, so daß bei einer Drehzahländerung dieses Getriebes das stufenlose Getriebe vor der Fördervorrichtung nicht miterfaßt wird, dann muß dieses für einen entsprechenden größeren Übersetzungsbereich ausgelegt werden.
Der Übersetzungsbereich für dieses Getriebe wird dann gleich dem Übersetzungsbereich des stufenlosen Getriebes vor den Streutrommeln multipliziert mit dem Übersetzungsbereich des normalen stufenlosen Getriebes vor der Fördervorrichtung. Dabei gilt für das normale stufenlose Getriebe vor der Fördervorrichtung das gleiche Übersetzungsverhältnis wie bei Anordnung des stufenlosen Regelgetriebes im Hauptantrieb.
Bei Verwendung von Stufengetrieben, die im Hauptantrieb oder unmittelbar vor den Streutrommeln für die Drehzahlregelung der Streutrommeln angeordnet sind, kann man ebenfalls ganze Feldlängen abstreuen, wenn vor der Fördervorrichtung für den Dung ein stufenloses Getriebe angeordnet ist. Aber die Streudichte ist dann nicht beliebig wählbar. Es gibt dann für jede Drehzahl der Streutrommeln, also für jede stufenweis einstellbare Streubreite, nur eine einzige Streudichte, bei der ganze Feldlängen abgestreut werden können.
Als Stufengetriebe können Zahnradschaltgetriebe benutzt werden, wie sie beispielsweise im Automobilbau Verwendung finden. Als stufenlose Getriebe kommen unter anderem Keilriemengetriebe mit veränderlichem Durchmesser der Keilriemenscheibe in Betracht, wie sie beispielsweise bei Mähdreschern für den Antrieb der Dreschmaschinen benutzt werden.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Stalldungstreuer mit um stehend angeordnete Achsen umlaufenden Streutrommeln, da durch gekennzeichnet, daß sowohl die Drehzahl der Streutrommeln durch ein Regelgetriebe, insbesondere ein stufenloses Getriebe, als auch der Abwurfpunkt für den Dung der mit steuerbaren Zinken versehenen Streutrommeln veränderbar ist.
2. Stalldungstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Umlaufgeschwindigkeit der Streutrommeln und die Vorschubgeschwindigkeit der Fördervorrichtung unabhängig voneinander regelbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 862 225, 862 226,
953 027;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1757 389;
britische Patentschrift Nr. 610111;
belgische Patentschrift Nr. 512003.
© 209 747/22 12.62
DEM45768A 1960-06-29 1960-06-29 Stalldungstreuer mit um stehend angeordnete Achsen umlaufenden Streutrommeln Pending DE1141119B (de)

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DE29704938U1 (de) * 1997-03-18 1998-08-20 Maschinenfabrik Kemper GmbH, 48703 Stadtlohn Vorrichtung zum Streuen von Stalldung o.dgl. Streugut

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