DE1090400B - Lockenwickler - Google Patents

Description

Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Lockenwickler, bei dem oberhalb von beim Herunterdrücken eines Stößels radial aus dem Wickeldorn nach außen spreizenden Armen weitere Arme vorgesehen sind, die sich beim Herunterdrücken des Stößels waagerecht auf die auf den Wickeldorn aufgewickelte Haarsträhne auflegen.

Die Erfindung bezweckt, den Lockenwickler nach Patent 1 032 486 dadurch zu verbessern und zu vereinfachen, daß auf besondere Halterungen für die beiden Armreihen verzichtet wird, indem diese unmittelbar am Ende des Stößels derart befestigt sind, daß bei aus dem Wickeldorn herausgezogenem Stößel die aus dem Wickeldorn nach außen spreizenden Arme in Verlängerung des Stößels in parallel zu dessen Achse verlaufenden, am Wickeldornende nach außen mündenden Kanälen und die sich auf die gewickelte Haarsträhne auflegenden Arme als von vornherein horizontal ausladende Arme in radialen Schlitzen des Wickeldornes zu liegen kommen. ao

Das hat den großen Vorteil, daß diese Arme von vornherein einwandfrei geführt sind und sich sofort bei Beginn des Abwärtsganges des Stößels in gespreizter Stellung auf eine Strähne zu legen vermögen, die dicht unter den Armen auf den Dorn gewickelt wurde. Auch ist man jetzt in der Lage, den sich in bekannter Weise nach der Kopfhaut hin verjüngenden Dorn treppenstufenartig abzusetzen, um auf diese Weise Locken verschieden großen Durchmessers auf den entsprechenden Dornabschnitt aufwickeln zu können. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Abstand der Stufenabsätze verschieden groß zu gestalten, insbesondere derart, daß der Stufenabstand· nach der Kopfhaut hin abnimmt.

Ein weiterer Vorteil des Lockenwicklers nach der Erfindung besteht darin, daß er außerordentlich einfach ist und nur noch aus zwei Teilen, dem Wickeldorn und dem Stößel mit den beiden Armreihen, besteht. Der Wickeldorn nach der Erfindung ist in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigt

Abb. 1 einen Längsschnitt mit eingestoßenem,

Abb. 2 mit herausgezogenem Stößel und

Abb. 3 einen Querschnitt nach I-I der Abb. 1.

Am unteren Ende des Stößels 1 sind die Arme 2 der einen zum Auflegen auf die gewickelte Haarsträhne und die Arme 3 der anderen zum Befestigen des Lockenwicklers am Kopfhaar dienenden Armreihe befestigt. Der sich nach der Kopfhaut hin verjüngende Wickeldorn 4 besitzt an seinem unteren Ende einen

Zusatz zum Patent 1 032 486

Anmelder:

Hans Schneider,

Hamburg-Poppenbüttel, Stormarnplatz 10

Hans Schneider, Hamburg-Poppenbüttel, ist als Erfinder genannt worden

Fuß 5, oberhalb dessen Kanäle 4 a nach außen hin münden,, in denen die Arme 3 geführt sind. Die Arme 3 sind am Umfang des Stößels achsparallel befestigt und nehmen bei Nichtgebrauch des Lockenwicklers die in Abb. 2 gezeigte Stellung ein, um beim Einstoßen des Stößels in den Wickeldorn die in Abb. 1 gezeigte Lage einzunehmen, in der sie radial aus dem Wickeldorn herausspreizen und diesen am Kopfhaar festhalten.

Die anderen Arme 2 sind von vornherein radial ausladend am Ende des Stößels befestigt und in Radialschlitzen 4 & geführt, so daß sie sich bei Nichtgebrauch des Lockenwicklers in der Lage der Abb. 2 und in Gebrauchsstellung zum Niederhalten der Haarsträhne in der Lage der Abb. 1 befinden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Lockenwickler nach Patent 1 032 486 mit einer Reihe Arme, die beim Herunterdrücken eines Stößels radial aus dem Wickeldorn herausspreizen, und einer zweiten Reihe Arme, die sich auf die gewickelte Haarsträhne auflegen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Armreihen am unteren Ende des Stößels (1) befestigt sind, indem die Arme (3) der ersten Armreihe in Verlängerung des auf dem Wickeldorn (4) herausgezogenen Stößels in parallel zu diesem verlaufenden, an ihren unteren Austrittsenden radial nach außen mündenden Kanälen (4 a) und die Arme (2) der anderen Armreihe radial verlaufend in Radialschlitzen (4&) des Wickeldornes geführt sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen