DE1081832B

DE1081832B - Zwischenstapler mit selbsttaetiger Weitergabe von aus flaechenhaften Gegenstaenden bestehenden, in unregelmaessiger Folge ankommenden Sendungen

Info

Publication number: DE1081832B
Application number: DED27922A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Max Peek
Original assignee: Deutsche Telekom AG
Current assignee: Deutsche Telekom AG
Priority date: 1958-04-22
Filing date: 1958-04-22
Publication date: 1960-05-12

Description

DEUTSCHES

Zwischenstapler, die ankommende Sendungen aufnehmen und entsprechend dem Bedarf (z. B. an einen oder mehrere Verteilplätze) selbsttätig weitergeben, sind in allen Fällen dort erforderlich, wo der unmittelbare Anschluß eines Förderbandes an einen Verteilplatz oder eine automatische Verteilmaschine deshalb nicht möglich ist, weil die Sendungen nicht in demselben Rhythmus zulaufen, wie sie an den Verteilstellen benötigt werden. Der Zwischenstapler soll also als Speicher mit puffernder Wirkung zwischen den Eingabe- und den Verteilstellen wirken.

Die Vorrichtung nach der Erfindung betrifft einen solchen Zwischenstapler, der im Gegensatz zu anderen Vorschlägen durch zwei gegenüber je einer feststehenden Zuführungs- und Abführungsvorrichtung bewegliche, durch eine Zwischenfördereinrichtung miteinander verbundene Spapelunterlagen gekennzeichnet ist, wobei die zugeführten Sendungen auf der einen, die abzuführenden Sendungen auf der anderen Stapelunterlage gestapelt und durch den Zwischenförderer vom Eingangsstapler in dem Umfange auf den Ausgangsstäpler übergeleitet werden, daß die Füllung im Eingangsstapel der im Ausgangsstapel entspricht.

Der Vorteil des erfindungsgemäßen Zwischenstaplers gegenüber allen bisher bekannten Vorrichtungen zur Lösung des Problems ibesteht darin, daß sowohl die Zuführung als auch die Abführung über feststehende Einrichtungen erfolgen kann, während bisher wenigstens eine dieser Funktionen durch eine mit dem wachsenden bzw. abnehmenden Stapel bewegliche Einrichtung ausgeführt werden mußte.

Als bewegliche Stapelunterlagen kommen einmal auf Rollen verschiebbare Stapelplatten in Betracht, die in an sich bekannter Weise durch eine über ein Seil und eine Rolle wirkende Gewichtsbelastung gegen die feststehenden Zu- und Abführungsvorrichtungen gedrückt werden.

Die Funktion der Stapelunterlagen können nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung auch glatte Förderbänder übernehmen, die sich jeweils in Richtung auf die Zuführungseinrichtung des Eingangsstapels bzw. auf die Abziehvorrichtung des Ausgangsstapels bewegen. In diesem Fall läuft die Zwischenfördereinrichtung, gebremst von den Bändern, auf Rollen und legt sich unter Gewichtsbelastung gegen die beiden Stapel. An Stelle der Gewichtsbelastung kann auch eine Steuerung durch Fühlhebelkontakte treten.

Das Überleiten von der einen zur anderen Stapelunterlage soll dabei gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung durch Fühlhebelkontakte eingeleitet werden, die an der Abziehvorrichtung des Zwischenförderens und der Abziehvorrichtung für die Weiterleitung der Sendung angebracht sind.

Zwischenstapler

mit selbsttätiger Weitergabe

von aus flächenhaften Gegenständen

bestehenden, in unregelmäßiger Folge

ankommenden Sendungen

Anmelder:

Deutsche Bundespost,

vertreten durch den Präsidenten

des Fernmeldetechnischen Zentralamts,

Darmstadt, Rheinstr. 110

Dipl.-Ing. Max Peek, Darmstadt,
ist als Erfinder genannt worden

Das Verschieben der beiden beweglichen, untereinander verbundenen Stapelunterlagen nach der einen oder der anderen Seite entsprechend dem Zunehmen oder Abnehmen der beiden Stapel soll dabei ebenfalls über Fühlhebelkontakte eingeleitet werden, die die Bewegung in der einen oder anderen Richtung, z. B. durch Druckölzylinder, Motorantrieb oder Magnetantrieb, steuern.

Eine Ausführüngsfarm der erfmdumgsgemäßen Vorrichtung mit übereinander angeordnetem Eingangs- und Ausgangsstapler zeigt Bild 1. Die über die Zuführungsrinne F₂ und die Zuführungsweiche W_z ankommenden Sendungen werden über die feststehende Zuführungeinrichtung Z_e dem Eingangsstapler St_e zugeführt und hier zwischen der Zuführung Z₆ und dem mit den Stapelplatten P_S(_e, P_st_a beweglichen Zwischenförderer Z_n gehalten. Die Zuführung kann selbstverständlich -auch über die Zuführungsrinne allein erfolgen.

Der Zwischenförderer Z₀ fördert, gesteuert über die Fühlhebelkontakte .F₁, F₂ und F₃, vom Eingangsstapler 6Yg in dem Umfange Sendungen zum Ausgangsstapler St₀, wie es erforderlich ist, um beide Stapler gleichmäßig gefüllt zu erhalten. Dabei bewegen sich unter dem Einfluß der Gewichtsbelastung G in Verbindung mit Seil und Rolle die durch den Zwischenförderer verbundenen Stapelplatten P_ste, P_sta auf Rollen beim Abnehmen der Stapel auf die feststehende Zu- und Abführungsvorrichtung zu. Bei Zuführung von neuen Sendungen wird die bewegliche Eingangsstapel-

OW 509/260

platte P_ste infolge des erhöhten Raumbedarfs für den Stapel von der feststehenden Zu- bzw. Abführungsvorrichtung wegbewegt.

.Die Weitergabe der Sendungen, die einzeln oder auch in Kette erfolgen kann, wird durch die Abziehvorrichtung Z₀ und die Förderrinne F_a entsprechend der Anforderung angeschlossener Verteilstellen vorgenommen.

Eine Zwischenstapelvorrichtung· mit zwei nebeneinanderliegenden Staplern St_c und St_a zeigt im Schema Bild 2. Die ankommenden Sendungen werden durch die Förderrinne F_z, die Weiche W₇, und die Zuführungseinrichtung Z_e dem Stapler St_e zugeführt, der vertikal durch die Zuführungseinrichtung Z_e und die Zwischenfördereinrichtung Z_ü gehalten wird und hochkant auf dem glatten Bandförderer F_ste liegt, der ihn mit geringer Geschwindigkeit laufend gegen die Zuführungseinrichtung Z_e drückt.

Durch die· Zwischenfördereinrichtung Z_a werden, auch hier gesteuert durch die Fühlhebelkontakte P₁, F₂ und F_s, vom Eingangsstapler St_e in dem Umfange ^r-Sendungen zum Ausgangsstapler St_a übergeleitet, wie es_ erforderlich ist, -um beide Stapel gleichmäßig gefüllt zu erhalten. Auch der zwischen der Zwischenfördereinrichtung Z_g und Abziehvorrichtung Z₀ liegende Ausgangsstapel ruht auf einem glatten Flach- · band F_stai das ihn ständig mit leichtem Druck gegen die Abziehvorrichtung Z_a drückt. Die beiden Fühlhebelkontakte F₁ und F₂ betätigen entsprechende Vorrichtungen, die den auf Rollen R verschiebbaren Zwischenförderer Z_ü entsprechend dem Zunehmen oder Abnehmen der Stapel nach rechts oder links bewegen.

Die auf dem Ausgangsstapler liegenden Sendungen werden einzeln oder auch in Kette durch die Abziehvorrichtung Z_a auf Anfordern der angeschlossenen Verteilstellen der Förderrinne F_a zugeführt.

Die beiden Ausführiungsbeispiele zeigen Vorrichtungen, bei denen die flächenhaften Gegenstände vertikal gestapelt werden. Selbstverständlich umfaßt der Erfindungsgedanke auch Anordnungen, bei denen die flächenhaften Gegenstände nicht vertikal, sondern horizontal gestapelt werden, bei denen also die Zuführung und Abführung ebenfalls horizontal erfolgt und die Stapelunterlagen in vertikaler Richtung beweglich sein müssen.

Claims

Patentansprüche.· 45

1. Zwischenstapler mit selbsttätiger Weitergabe von aus flächenhäften Gegenständen bestehenden, in unregelmäßiger Folge ankommenden Sendungen, gekennzeichnet durch zwei gegenüber je einer feststehenden Zuführungs- (Z_e) und Abführungsvorrichtung (Z_a) bewegliche, durch eine Zwischenfördereinrichtung (Z_a) miteinander verbundene Stapelunterlagen (P_ste, P_sta ; F_ste, F_sta), wobei die zugeführten Sendungen auf der einen (P_ste, F_ste), die abzuführenden Sendungen auf der anderen Stapelunterlage (P_sta, F_sta) gestapelt und durch den Zwischenförderer (Z_a) vom Eingangsstapler (St_e) in dem Umfange auf den Ausgangsstapler (St_a) übergeleitet werden, daß die Füllung im Eingangsstapel der im Ausgangsstapel entspricht.

2. Zwischenstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Stapelunterlagen auf Rollen bewegliche Stapelplatten (P_ste, P_sta) dienen, die durch eine über ein Seil und eine Rolle wirkende Gewichtsbelastung (G) gegen die feststehenden Zu- und Abführungsvorrichtungen (Z₆, Z₀) gedrückt werden (Bild 1).

3. Zwischenstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Stapelunterlagen glatte Förderbänder (F_ste, F_sta) dienen, die sich jeweils in Richtung auf die Zuführungsvorrichtung (Z_e) des Eingangsstapels (Ste) bzw. auf die Abziehvorrichtung (Z₀) des Ausgangsstapels (Sta) zu bewegen (Bild 2).:

4. Zwischenstapler nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stapler (St_e und St_a) übereinanderliegen.

5. Zwischenstapler nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapler (St_e .und St₀) nebeneinanderliegen.

6. Zwischenstapler nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Weitergabe der Sendungen durch den Zwischenförderer (Z_n) über Fühlhebelkontakte (F₁... F₃) eingeleitet wird, die an der Abziehvorrichtung des Zwischenförderers (Zj₁) und an der Abziehvorrichtung (Z₀) für die Weiterleitung der Sendung angebracht sind. -i

7. Zwischenstapler nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben der beiden beweglichen, untereinander verbundenen Stapekmterlagen nach der einen oder der anderen Seite entsprechend dem Zunehmen oder

' Abnehmen der beiden Stapel über Fühlhebelkontakte (F₁, F₂, .F₃) eingeleitet wird, die die Bewegung in der einen oder anderen Richtung z.B. durch Druckzylinder, Motorantrieb oder Magnetantrieb steuern.

In Betracht gezogene "Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 016 644.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

& OTO 509/260 5.