DE1078760B - Reifenaufbaumaschine - Google Patents

Reifenaufbaumaschine

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DE1078760B
DE1078760B DEF14662A DEF0014662A DE1078760B DE 1078760 B DE1078760 B DE 1078760B DE F14662 A DEF14662 A DE F14662A DE F0014662 A DEF0014662 A DE F0014662A DE 1078760 B DE1078760 B DE 1078760B
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drum
bead core
pull
building drum
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Firestone Tire and Rubber Co
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Tyre Moulding (AREA)

Description

DEUTSCHES
INTERNAT. KL. B 29 h.
PATENTAMT
ANME LDETAG:
F 14662 X/39 a
7, MAI 19 5 4
B EKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DEK
AUSLEGESCHRIFT: 31.MÄRZ1960
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufbauen von Luftreifen. Maschinen dieser Art haben in der Regel eine zusammenlegbare, auf dem Ende einer fliegenden Antriebswelle sitzende Aufbautrommel und sind mit Anrollvorrichtungen versehen, mit deren Hilfe die über die Enden der Aufbautrommel hinausragenden Ränder der Gewebelagen nach innen umgelegt und um die einzubettenden Wulstkerne herumgeschlagen werden können. Hierbei sind zu beiden Seiten der Aufbautrommel axial verschiebbare, ringförmige Wulstkernanlegevorrichtuiigen und außerdem scheibenförmige Ausziehvorrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe die radial nach innen stehenden Ränder der Gewebelagen durch die Wulstkernringe hindurch axial nach außen gezogen werden können. Auf diese Weise werden bei derartigen bekannten Reifenaufbaumaschinen selbsttätig die Wulstkerne in die die Reifenwülste bildenden Ränder der Gewebelagen eingebettet.
Erfindungsgemäß sind nun die Ringe der Wulstkernanlegevorrichtung im Durchmesser veränderlich ausgebildet, und zwar bestehen zweckmäßig diese Ringe aus mehreren auf einem Nabenteil begrenzt radial beweglich angeordneten Segmenten. Eine zweckmäßig als Wendelfeder ausgebildete Feder wirkt vorteilhaft in radial nach innen gerichtetem Sinne auf die Segmente bzw. an ihnen vorgesehene Ansätze ein, während eine ihr entgegenwirkende steuerbare Spreizvorrichtung die Segmente radial nach außen zu verstellen gestattet.
Der Vorteil dieser neuen Bauart besteht darin, daß sie baulich wesentlich einfacher ist als die bekannte Reifenaufbaumaschine, da bei letzterer zum Anlegen und zum Festhalten des Wulstkernes beim Herumschlagen der Gewerberänder getrennte Vorrichtungen erforderlich sind. Gemäß der Erfindung hingegen können die Ringe der Wulstkernanlegevorrichtung gleichzeitig dazu benutzt werden, die Wulstkerne seitlich gegen die Ränder der Aufbautrommel zu drücken und die Ränder der Geweblagen axial nach außen aus der Aufbautrommel herauszuziehen, um sie vollends um die Wulstkerne herumzuschlingen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung einer in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform der neuen Reifenaufbaumaschine hervor.
Fig. 1 zeigt schematisch und im Schnitt eine mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgestattete Reifenaufbautrommel ;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Reifenaufbaumaschine, und
Fig. 3 zeigt die Maschine im Grundriß;
Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 3;
Reifenaufbaumaschine
Anmelder:
The Firestone Tire & Rubber Company,
Akron, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29; September 1953
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den Wulstkernhaltering nach Fig. 4 in noch größerem Maßstab·;
Fig. 6 zeigt den rechten, trommelantriebsseitigen Teil der Vorrichtung in senkrechtem Längsschnitt gemaß der Linie 6-6 der Fig. 3 in größerem Maßstab;
Fig. 7 ist ein Schnitt durch den Wulstkernhaltering nach Fig. 6 in größerem Maßstab;
Fig. 8 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 4 in Stirnansicht in Richtung der Pfeile 8, 8 der Fig. 4;
Fig. 9 ist eine Seitenansicht des Schlittens auf dem schlittenseitigen Teil der Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine zusammenlegbare Reifenaufbautrommel 10, deren Welle 11 in nicht dargestellter Weise antreibbar ist. Die Trommel 10 weist die übliehe Bauart auf und hat an beiden Stirnseiten nach innen vorspringende Ränder 13. Einlagenstützzylinder 14 und 15 können in bekannter Weise gegen die Trommel 10 bewegt werden. Der Stützzylinder 14 ist frei drehbar auf einem die Welle 11 umgebenden Tragrohr 16 gelagert. Ähnlich ist der Zylinder 15 auf dem Tragrohr 17 angeordnet.
Im ersten Stadium des Aufbauvorgangs werden die Stützzylinder 14 und 15 ganz nahe an die Trommel 10 herangebracht, so daß sie als Fortsätze der Trommel wirken und sich zusammen mit ihr drehen. Mehrere Einlagen 19 werden jetzt in der üblichen Weise auf Trommel und Stützzylinder gelegt und wie üblich ge^ heftet. Die Einlagen erstrecken sich hierbei über die Trommel hinweg bis auf den Stützzylinder.
909 768/390
Beim nächsten Schritt werden die Stützzylinder 14 und 15 nach außen weggezogen und die über die Trommelränder 13 vorstehenden Einlagenteile um diese Ränder herum nach innen umgelegt. Dieses Umlegen der Einlagenränder kann mit der Hand oder mit Hilfe von an sich bekannten scheibenartigen Heftteilen erfolgen.
Das Tragrohr 16 weist eine kreisförmige Ausziehplatte 22 auf, und eine ähnliche Ausziehplatte 23 wird von dem Tragrohr 17 gehalten. Diese Ausziehplatten liegen zunächst innerhalb der Ränder der Trommel 10, d. h. auch innerhalb der nach innen umgelegten Einlagenränder.
Beim nächsten Arbeitsschritt (Fig. 1) werden die von Wulstkernhalteringen 26 und 27 getragenen Wulstkerne 24 und 25 fest gegen die nach innen gegen die Trommelränder 13 umgelegten Einlagen gedruckt. Diese Wulstkernhalteringe 26 und 27 liegen zunächst etwas außerhalb der Aufbautrommel 10, sind jedoch auf den Tragrohren 16 bzw. 17 längsverstellbar, so daß die Wulstkerne gegen die Trommelränder 13 bzw. die umgelegten Einlageränder gedrückt werden können.
Nach dem Ansetzen der Wulstkerne werden die Wulstkernhalteringe 26, 27 wieder von der Trommel 10. weggezogen und, wie nachstehend noch beschrieben wird, auf einen etwas größeren Durchmesser ausgedehnt. Danach werden die Halteringe wieder seitlich gegen die Wulstkerne bewegt, um diese fest gegen die Trommelränder 13 bzw. die umgelegten Einlageränder zu drücken. Gleichzeitig werden die Ausziehplatten 22 und 23 aus dem Innern der Trommel 10 herausgezogen, bis sie unmittelbar unterhalb der Wulstkerne liegen. Bei dieser Bewegung drücken die Ausziehplatten die nach innen umgelegten Teile der Einlagen 19 nach außen, so daß sie unter den Wulstkernen liegen und sich axial über diese hinweg nach außen erstrecken.
Beim nächsten Arbeitsschritt werden die Wulstkernhalteringe 26 und 27 ganz aus der Trommel herausgezogen. Scheibenförmige Heftteile werden dann gegen die nach außen umgelegten Einlagen angesetzt. Mit Hilfe dieser Heftteile werden die Einlagen um die Wulstkerne herumgelegt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung wird in ihrer Anwendung bei einer üblichen Aufbautrommel beschrieben, die, von der Bedienungsseite her gesehen, an ihrem linken Ende gelagert und antreibbar ist. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird die linke Seite der Trommel nachstehend als die Trommelantriebsseite, die rechte oder freie Seite als die Schlittenseite bezeichnet. Die Vorrichtung ist an der Trommelantriebs- und an der Schlittenseite verschieden ausgebildet, weil sie auf der Trommelantriebsseite den Trag- und Antriebsteilen -der frei tragenden Trommel angepaßt sein muß. Abgesehen hiervon ist die Wirkungsweise des trommelantriebsseitigen und des schlittenseitigen Teils der Vorrichtung gleich.
Zunächst sei der schlittenseitige (rechte) Teil der Vorrichtung beschrieben.
Wie bereits erwähnt, werden der Einlagenstützzylinder 15, die Ausziehplatte 23 und der Wulstkernhaltering 27 von einer rohrförmigen Welle 17 getragen, die auf einem Schlitten 30 (Fig. 2, 9) gelagert ist. Mit Hilfe eines durch Druckluft od. dgl. betriebenen Steuerzylinders 31 ist der Schlitten 30 auf Schienen 32 axial zur Trommel 10 hin und her bewegbar. Der Schlitten ist so ausgebildet, daß das Tragrohr 17 zusammen mit den auf ihm montierten Teilen als Ganzes um eine vertikale Achse geschwenkt werden kann, wenn der Schlitten ganz (nach rechts) zurückgezogen ist. Die Rückzugs- und Schwenkbewegung des Schlittens schafft den freien Raum, der erforderlich ist, um den fertig aufgebauten Reifen von der Trommel 10 abnehmen zu können.
Der Unterteil des Schlittens 30 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und weist einen horizontalen Steg 33 (Fig. 9) und vertikale Flansche 34 auf, in denen Laufrollen 35 paarweise gelagert sind. Die Laufrollen sind konkav ausgebildet und umgreifen die aus Rundstäben 32 bestehenden, von Stützen 36 getragenen Laufschienen. Wie Fig. 9 zeigt, stehen die vorderen und hinteren Laufrollenpaare überdies in einem beträchtlichen Abstand voneinander. Infolgedessen ist eine präzise Bewegung des Schlittens 30 gegenüber der Aufbautrommel 10 gewährleistet. Außerdem weist das Tragrohr 17 einen verjüngten Führungszapfen 37 (Fig. 2) auf, der in eine in der Aufbautrommel 10 vorgesehene Büchse 38 eingreift, wenn der Schlitten 30 in seine linke Arbeitsstellung (Fig. 2) übergeführt worden ist. Der Schlitten 30 trägt eine Säule 39, die einen Arbeitskopf 40 hat. Die Säule 39 wird aus zwei im Abstand voneinander stehenden senkrechten Platten gebildet, die an einer Grundplatte 41 befestigt sind. Die Säule 39 ist auf dieser Grundplatte 41 schwenkbar angeordnet.
Um ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Arbeitskopfes zu verhindern, ist gemäß Fig. 9 eine Sperrvorrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einem Zapfen 42, der in einer Bohrung 43 der Grundplatte 41 und einer Lagerplatte 44 verschiebbar ist. Eine Schraubenfeder 45 drückt den Zapfen 42 in die Bohrung der Lagerplatte 44. In seiner Arbeitsstellung ist der Arbeitskopf daher gegen eine Schwenkbewegung verriegelt. Bei völlig zurückgezogenem Schlitten kann der Sperrzapfen 42 gelöst, d. h. aus der Lagerplatte 44 herausgehoben werden, so daß der Arbeitskopf verschwenkt werden kann.
Der Arbeitskopf 40 des Schlittens besitzt eine Muffe 46, in deren Bohrung 47 das Tragrohr 17 gelagert ist. Von der Muffe aus erstrecken sich zwei parallele Platten 48 nach außen (nach rechts), die an ihren Enden durch eine Platte 49 miteinander verbunden sind. Die Muffe und die beiden Platten tragen zwei durch Druckluft zu betätigende Steuerzylinder 50, 51, die zur Bewegung der Ausziehplatte 23 dienen.
Die Ausziehplatte 23 ist auf dem Tragrohr 17 frei drehbar und überdies derart gelagert, daß sie nacheinander in ihre verschiedenen Arbeitsstellungen beweegt werden kann. Die frei drehbare Lagerung der Platte ist nicht unbedingt notwendig, aber vorteilhaft.
Diese Bewegungen der Platte 23 werden dadurch ermöglicht, daß die Platte drehbar auf einer Hülse 52 (Fig. 6) sitzt, die ihrerseits auf dem Tragrohr 17 frei axial verschiebbar ist.
Die Ausziehplatte 23 mit der Hülse 52 kann mit
Hilfe der Steuerzylinder 50 und 51 axial auf dem Tragrohr 17 verschoben werden. Diese Zylinder stehen mit der Hülse 52 über eine Stange 53 in Verbindung, die in dem Tragrohr 17 angeordnet ist (Fig. 6) und einen Zapfen 54 aufweist, der durch Schlitze 55 des
Rohres 17 hindurchragt und an der Hülse 52 angreift. Die Schlitze gestatten die erwünschte Axialbewegung der Hülse 52 gegenüber dem Tragrohr 17, verhindern aber die Drehung der Hülse auf dem Rohr. Die Anordnung ist derart getroffen, daß die Ausziehplatte
eine innere Stellung innerhalb der Trommel 10 (Fig. 1), eine Stellung unter dem Wulstkern 25, gegebenenfalls eine Stellung unter einem zweiten Wulstkern 25 α und schließlich eine äußere Stellung einnehmen kann, in der sie außerhalb und in beträchtlichem Abstand von der Trommel 10 Hegt.
Der Steuerzylinder 50 besitzt einen Kolben 56, der über eine Kolbenstange 57 und einen Ausleger 58 mit der Kolbenstange 59 des Steuerzylinders 51 verbunden ist. Letzterer hat zwei Kolben 60 und 61, die in getrennten Kammern 62 und 63 spielen. Der Kolben 61 ist mit der die Ausziehplatte bewegenden Stange ver- · bunden. Der Kolben 60 ist über die vorerwähnte Stange 59 mit dem Kolben 56 verbunden. Der Steuerzylinder 51 ist mit Flanschen 64 und 65 an den Platten 48 des Arbeitskopfes 40 befestigt.
Um die Ausziehplatte 23 in ihre innere Stellung im Innern der Trommel 10 zu bringen (Fig. 1), wird in den Zylinder 50 rechts vom Kolben 56 Luft eingelassen, so daß dieser ganz nach links gedrückt wird. Gleichzeitig wird in die Kammer 62 links vom Kolben 60 Luft eingeführt, damit dieser trotz der von dem ■ Steuerzylinder 50 auf den Steuerzylinder 51 ausgeübten Kraft in seiner rechten Endlage gehalten wird. Der Steuerzylinder 51 wird daher als Ganzes nach links bewegt. Außerdem wird gleichzeitig Luft in den rechts vom Kolben 61 liegenden Teil der Kammer 63 eingelassen, die den Kolben 61 und seine Kolbenstange ganz links drückt. Hiernach liegt die Ausziehplatte 23 im Innern der Trommel 10 einige Zentimeter weiter innen, als es der künftigen Lage des ersten Wulstkerns 25 entspricht. Nach Ansetzen des Wulstkerns an den Reifen wird der Teil der Kammer 63, der rechts vom Kolben 61 liegt, vom Druck entlastet und Druckluft in den links vom Kolben 61 liegenden Teil der Kammer 63 eingelassen. Infolgedessen wird die Ausziehplatte nach rechts übergeführt. Sind die Einlagen völlig um den Wulstkern herumgeheftet worden, so wird die Ausziehplatte 23 völlig aus der Trommel 10 herausgezogen, indem links vom Kolben 56 in den Zylinder 50 Druckluft eingelassen wird.
Wird ein Reifen mit Doppelwulst aufgebaut, so bewegt man die Ausziehplatte 23 unter den zweiten Wulstkern 25 a, indem man rechts vom Kolben 60 Druckluft einläßt und links die Luft austreten läßt. Dadurch wird die Ausziehplatte um eine dem Hub des Kolbens 60 entsprechende Strecke aus der Trommel 10 herausgezogen, so daß die Platte unter den zweiten Wulstkern zu liegen kommt.
Der schlittenseitige Stützzylinder 15 dient als Fortsatz der Trommel 10 und besteht aus einem Mantel 66 (Fig. 6), der den gleichen Durchmesser hat wie die Trommel. Dieser Mantel wird von einem Armstern 67 getragen, dessen Nabe 68, 69 mittels einer Hülse 70 frei drehbar und mit Hilfe eines Lagers 71 auf dem Tragrohr 17 verschiebbar gelagert ist. Normalerweise wird der Stützzylinder 15 in seine linke Endstellung (Fig. 6) gedrückt, und zwar mit Hilfe einer kräftigen Schraubenfeder 72, die zwischen einer Stützfläche 73 der Nabe 68 und einem an der Hülse 70 befestigten Flansch 74 liegt.
Zwei durch Druckluft betätigte Steuerzylinder 75 und 76 (Fig. 3), die zu beiden Seiten des Arbeitskopfes 40 angeordnet sind, dienen dazu, den S tützzylinder 15 in Richtung auf die Stirnseite der Trommel 10 und zurück zu bewegen. Die Bewegungen der Steuerzylinder werden über ein Joch 77, über Kolbenstangen 78 und 79 und die Feder 72 auf den Stützzylinder 15 übertragen; die Feder sorgt für ein elastisches Anliegen des Stützzylinders am Trommelrand. Diese Nachgiebigkeit gleicht Konstruktionsungenauigkeiten aus und gestattet es, den Stützzylinder mit im wesentlichen konstanter Kraft gegen die Aufbautrommel 10 zu drücken, auch wenn beim Aufbau der Reifen Einlagen in verschiedener Anzahl um die Trommel 10 herumgelegt werden. Außerdem ermöglicht die erwähnte Nachgiebigkeit des Stützzylinderantriebes die Verwendung der gleichen Steuerzylinder 75 und 76 auch für die Betätigung des Wulstkernhalteringes 27, wie noch dargelegt wird.
Der Wulstkernhaltering 27 hat zwei Aufgaben zu erfüllen. Erstens führt er die Wulstkerne 25 an die Trommelränder 13, und zweitens hält er die Wulstkerne fest, wenn die Einlagen von der Ausziehplatte 23 nach außen gezogen werden. Um diese beiden Aufgaben erfüllen zu können, besteht der Wulstkernhaltering 27 aus mehreren in radialer Richtung verstellbaren Segmenten 80 (Fig. 7), die am äußeren Umfang Vertiefungen 81 od. dgl. zur Aufnahme der ringförmigen Wulstkerne 25 aufweisen.
Durch die Auswärtsbewegung des Segmente 80 wird der Wulstkernhaltering 27 auf einen etwas größeren Durchmesser ausgedehnt, so daß die Stirnräder 82 des Ringes den Wulstkern 25 seitlich erfassen und ihm während des Herausziehens der Einlagen gegen den Trommelrand 13 drücken.
Die Segmente 80 des Wulstkernhalteringes sind auf einer Nabe 83 (Fig. 6) montiert, die auf dem Tragrohr 17 verschiebbar ist. Die Segmente 80 haben einen zylindrischen Teil 84 sowie einen radial einwärts gerichteten Teil, der aus zwei Platten 85 und 86 besteht, zwischen denen ein Abstandsstück 87 liegt.
Die Nabe 83 trägt radiale Speichen 88 und 89 mit zueinander parallelen Flanschrändern 90, 91, zwischen denen die Platten 85 und 86 der Segmente radial verschiebbar gelagert sind.
Eine Wendelfeder 92, die an den Segmentplatten 86 angreift, zieht die Segmente 80 in ihre inneren Bereitschaftsstellungen. In diesen Stellungen haben die Segmente den Durchmesser, der zur Aufnahme eines Wulstkernringes 25 in der Vertiefung 81 erforderlich ist.
Innerhalb eines auf die Platten 85, 86 der Segmente 84 einwirkenden Ringes 93 ist ein aufblasbarer Gummischlauch 94 (Fig. 7) angeordnet, mit dessen Hilfe die Segmente radial nach außen verstellt werden können, so daß der Wulstkernhaltering auf seinen maximalen Durchmesser aufgeweitet wird. In dieser Lage können die Stirnräder 82 der Segmente den Wulstkern 25 seitlich erfassen und ihn gegen den Trommelrand 13 drücken. Durch eine biegsame Leitung 95 (Fig. 6) kann Druckluft in den Schlauch 94 eingeführt und die Segmente können so nach außen bewegt werden. Bei Druckentlastung führt die Feder 92 die Segmente 84 wieder in ihre Ausgangsstellungen zurück.
Die Axialbewegung des Wulstkernhalteringes 27 wird mittels einer Stange 96 gesteuert, die an dem Joch 77 angreift, sich nach rechts durch eine Platte 97 (Fig. 9) erstreckt und an den Tragplatten des Arbeitskopfes befestigt ist. Am rechten Ende trägt die Stange 96 Gewinde 98.
Soll der Wulstkernhaltering im Abstand von der Trommel 10 gehalten werden, so wird sein Vorwärtshub verkürzt, indenie ein Sperrklötzchen zwischen die auf der Stange 97 sitzenden Muttern 99 und der Anschlagplatte eingesetzt wird. Vor dem Ansetzen eines Wulstkernes wird das Sperrklötzchen jedoch von der Kolbenstange 100 (Fig. 9) eines Steuerzylinders 101 aus seiner wirksamen Stellung herausgezogen. Die Breite des Klötzchens ist so gewählt, daß es den Wulstkern beim Arbeitshub in der gewünschten Entfernung von der Aufbautrommel 10 hält.
Die Trommel 10 ist auf einer Welle 102 (Fig. 4) gelagert und wird von ihr angetrieben. Die Welle steht über eine Kupplung mit der in dem Gehäuse 103 (Fig. 2) untergebrachten, nicht dargestellten Antriebsvorrichtung in Verbindung.
Der trommelantriebsseitige Teil der Vorrichtung entspricht hinsichtlich seines Aufbaues und seiner Wirkungsweise weitgehend dem schlittenseitigen Teil der Reifenaufbaumaschine. Das Tragrohr 16 ist in dem Gehäuse 103 (Fig. 2, 3) mit Hilfe einer Winkelkonsole 104, 105 gelagert. Das Tragrohr 16 erstreckt sich bis zu einem im Innern der Aufbautrommel 10 befindlichen Lager 106, das das frei tragende Ende des Tragrohrs auf einem Rohr 107 abstützt. Diese Anordnung ermöglicht die freie Drehung der Trommelantriebswelle 102 und des Rohrs 107 im Tragrohr 16.
Die Ausziehplatte 22 sitzt auf einer Hülse 108 (Fig. 4), die auf dem Tragrohr 16 verschiebbar ist. Die Hülse hat eine Nabe 109, die aus Flanschen 110, 111 und einem Ring 112 besteht, der zwischen den Flanschen 110 und 111 frei drehbar ist. Die auf dem Rohr 16 axial verschiebbare Hülse 108 wird gegen Drehung durch eine Feder 113 gesichert.
Wie bereits erwähnt, sind auf der Trommelantriebsseite der Einlagenstützzylinder 14 und der Wulstkernhaltering 26 derart gelagert, daß der Stützzylinder mit der Trommel umlaufen kann, während der Wulstkernhaltering gegen Drehung gesichert ist. Diese Lagerung gestattet auch die Axialverstellung zwischen Einlagenstützzylinder und Wulstkernhaltering, so daß der Wulstkern 24 gemäß Fig. 1 an den Rand der Einlage bzw. den Trommelrand angedrückt werden kann. Zu diesem Zweck ist der Stützzylinder drehbar auf einem Lager 114 angeordnet, das an dem Wulstkernhaltering befestigt ist und gegenüber dem Lager in Axialrichtung verschiebbar ist.
Der Wulstkernhaltering 26 ist im Querschnitt in Fig. 4 zu erkennen; er wird von zwei axial gerichteten, frei tragenden Trägern 115 (Fig. 8) gehalten und durch eine Laufrolle 116 (Fig. 4) gestützt, die von einem Ansatz 117 des Lagerringes 118 getragen wird und sich auf dem Tragrohr 16 abstützt. Die mit dem Rohr zusammenwirkende Lauffläche der Laufrolle ist konkav ausgebildet (Fig. 8). Die Laufrolle ist frei drehbar gelagert, so daß der Wulstkernhaltering 26 auf dem Rohr 16 axial verschiebbar ist.
Der Einlagenstützzylinder 14 hat eine Nabe 119 mit einer Bohrung 120 und ist auf einem Ring 121 in begrenztem Maße axial verstellbar.
Der Stützzylinder 14 wird in die Stellung nach Fig. 1 gebracht, indem der Wulstkernhaltering 26 nach rechts bewegt wird. Dabei trifft der Stützzylinder auf die linke Stirnseite der Reifenaufbautrommel 10. Anschließend bewegt sich der Wulstkernhaltering noch etwas weiter, d. h. nach rechts vor. Diese Vorwärtsbewegung ist jedoch so begrenzt, daß der Wulstkern mit der Reifenaufbautrommel außer Berührung bleibt. Wenn die Wulstkerne später an den teilweise aufgebauten Reifen angesetzt werden sollen (Fig. 1), wird der Wulstkernhaltering weiter gegen die Trommel vorbewegt.
Der Wulstkernhaltering 26 besteht ebenso wie der Ring 27 aus mehreren Zylindersegmenten 122, deren Ränder 123 Vertiefungen 124 aufweisen, die die Wulstkerne aufnehmen. Normalerweise sind die Segmente 122 gemäß Fig. 4 eingezogen; der Durchmesser des Ringes entspricht dann im wesentlichen dem des Wulstkernes. Die Segmente können jedoch radial nach außen bewegt werden, so daß ihre Ränder einen größeren Durchmesser erhalten, so daß sie seitlich an den Wulstkernen angreifen und diese Kerne beim Herausziehen der Einlagen festhalten können. Die Anordnung, die die Ausdehnung der Segmente ermöglicht (Fig.5), entspricht der bereits beschriebenen Ausbildung des schlittenartigen Wulstkernhalteringes 27.
Eine Wendelfeder 125 hält auch hier normalerweise die Segmente in ihren eingezogenen Stellungen. Mit Hilfe eines aufblasbaren Gummischlauches 126 kann andererseits der Wulstkernhaltering gegen die Kraft der Feder 125 gedehnt werden. Wird der Schlauch 126 entlastet, so zieht die Feder 125 die Segmente wieder ein.
Wie bereits erwähnt, werden der Stützzylinder 14 und der Wulstkernhaltering 26 von zwei Platten 115 (Fig. 8) getragen. Diese Platten sind ihrerseits über Zahnstangen und Zwischenstücke mit den Kolbenstangen 127 und 128 (Fig. 3) von zwei Steuerzylindern 130 und 129 (dem Zylinder 130 ähnlich gelagert, aber nicht dargestellt) verbunden, die beiderseits des Gestells_103 montiert sind.
Zur Übertragung der Antriebskraft dieser Steuerzylinder auf die Ausziehplatte 22 ist ein mittels Druckluft zu bewegender Kupplungsriegel 131 vorgesehen (Fig. 4), der durch einen Druckluftmotor antreibbar ist, so daß der Riegel in ein Loch 132 der Traghülse 108 bzw. aus ihm heraus bewegt werden kann.
Soll die Ausziehplatte 22 nach rechts in ihre Ausgangsstellung im Innern der Trommel 10 (Fig. 1) übergeführt werden, so wird der Riegel 131 in das Loch 132 der Hülse 108 bewegt, auf der — wie erwähnt — die Ausziehplatte 22 montiert ist. Anschließend werden die Steuerzylinder in Betrieb gesetzt, die die ganze aus Ring 26 und Zylinder 14 bestehende Baueinheit auf dem Tragrohr 16 nach rechts drücken, und zwar über den vollen Hub der Steuerzylinder.
Um die Ausziehplatte 22 nach links, d. h. von der Trommel weg zu bewegen, ist eine im Gestell drehbare Schwingwelle 133 vorgesehen, die mit der KoI-benstange eines Druckhiftzylinders 134 (Fig. 2) über einen Hebel 135 verbunden ist. Arme 136 verbinden diese Schwingwelle mit zwei Stangen 137, die bei Drehung der Schwingwelle die Traghülse 108 mit Ausziehplatte 22 nach links ziehen. Die Ausziehplatte wird also mittels der beiden Steuerzylinder 129 und 130 nach rechts bewegt. Die Schwingwelle führt die Ausziehplatte beim Ausziehvorgang wieder zurück nach links.
Die Bewegung dese Wulstkernhalteringes 26 nach rechts wird durch eine ähnliche Anordnung begrenzt, wie sie bereits beim schlittenseitigen Teil der Vorrichtung beschrieben wurde.
Der Aufbau des Reifens beginnt damit, daß sowohl den schlittenseitigen Steuerzylindern 75 und 76 als auch den beiden antriebsseitigen Zylindern 129 und 130 Druckluft derart zugeführt wird, daß die Stützzylinder 14 und 15 gegen die Aufbautrommel 10 gedrückt werden. Die Bewegung der Wulstkernhalteringe 26 und 27 wird derart begrenzt, daß die Wulstkerne gerade außer Berührung mit dem Reifen gehalten werden.
Gleichzeitig wird der den Riegel 131 steuernde Druckluftzylinder derart eingeschaltet, daß er den Riegel 131 (Fig. 4) mit der Hülse 108 kuppelt, die nun die Ausziehplatte 22 ganz in die Trommel 10 hineinbewegt. Auch die Steuerzylinder 50 und 51 werden derart betätigt, daß sie die Ausziehplatte 23 in die Trommel hineinbewegen. Die einzelnen Teile nehmen dann etwa die Stellung nach Fig. 1 ein.
Sind die ersten Einlagen auf die Aufbautrommel 10 aufgelegt und zu einem endlosen Band zusammengeheftet worden, so werden die Steuerzylinder 75, 76 und 129, 130 in Betrieb gesetzt, die die Stützzylinder 14, 15 und die Wulstkernhalteringe 26, 27 völlig aus der Trommel herausziehen. Während dieses Vorgan-
ges bleibt jed'och die Stellung der Steuerzylinder 50 und 51 unverändert, so daß die Ausziehplatte 23 im Innern der Trommel 10 verbleibt. Zugleich wird der Riegel 131 aus der Traghülse 108 herausgezogen; auch die trommelantriebsseitige Ausziehplatte 22 verbleibt daher im Innern der Trommel.
Nun werden die Einlagen nach innen umgelegt, so daß die Wulstkerne 24 und 25 angesetzt werden können. Die Stützylinder 14, 15 und Wulstkernhalteringe 26, 27 werden erneut einwärts auf die Trommel zu be- ίο wegt. Die Einwärtsbewegung der Wulstkernhalteringe kann jetzt unbehindert stattfinden, so daß die Wulstkerne 24 und 25 mit beträchtlicher Kraft gegen die Reifeneinlagen angesetzt werden (Fig. 1). :
Nach dem Ansetzen der Wulstkerne werden die Wulstkernhalteringe 26, 27 etwas zurückgezogen und dann durch Einlaß von Druckluft in die Schläuche 94 bzw. 126 ausgedehnt, bis die Stirnränder der Segmente der Wulstkernhalteringe etwa den mittleren Durchmesser der Wulstkerne haben. Die Ringe 26, 27 werden jetzt erneut einwärts gegen die Trommel bewegt. Dabei greifen sie seitlich an den Wulstkernen an und drücken sie fest gegen die Trommelränder 13. Jetzt werden die Steuerzylinder derart betätigt, daß sie die Ausziehplatten 22 und 23 in die Stellung genau innerhalb der Wulstkerne bringen. Die Außendurchmesser der Ausziehplatten entsprechen im wesentlichen dem Innendurchmesser der Wulstkerne abzüglich der Gesamtstärke der um die Wulstkerne herumgezogenen Einlagen. Ein Einquetschen oder Abschürfen der Einlagen, wenn diese von den Ausziehplatten um die Wülste herum nach außen gezogen werden, ist ebenso wie eine unbeabsichtigte Verschiebung der Wulstkerne während des Ausziehvorganges sicher verhindert.
Nunmehr werden Heftscheiben einer an sich bekannten Heftvorrichtung nach innen gegen die flachen Stirnseiten der Ausziehplatten 22, 23 bewegt. Diese Stirnseiten sind so ausgerichtet, daß die Heftscheiben bei ihrer auswärts gerichteten Verstellung im richtigen Winkel auf die Wulstkerne des Reifens zu bewegt werden.
Beim Heftvorgang liegen die Ausziehplatten 22 und 23 noch innerhalb der Wulstkerne und sichern diese gegen ein Verschieben während des Heftvorganges. Nach beendeter Heftung der Ränder der Einlagen werden die Ausziehplatten 22, 23 wieder in die Trommel 10 zurückbewegt. Beim Aufbau eines Reifens mit Doppel wulsten werden die zweiten Wulstkerne 24 α und 25 a von Hand auf die gekerbten Ränder der Wulstkernhalteringe gelegt, worauf für die zweiten Wulstkerne im wesentlichen noch einmal der gleiche Vorgang durchgeführt wird, wie er vorstehend beschrieben wurde.

Claims (17)

Patentansprüche: 55
1. Reifenaufbaumaschine mit zusammenlegbarer, auf dem Ende einer fliegenden Antriebswelle sitzender Aufbautrommel mit Anrollvorrichtungen für die über die Enden der Aufbautrommel hinausragenden, nach innen umgelegten und um die Wulstkerne umzuschlagenden Ränder der Gewebelagen mit zu beiden Seiten der Aufbautrommel angeordneten axial verschiebbaren ringförmigen WuIstkernanlegevorrichtungen und scheibenförmigen Ausziehvorrichtungen für das Herausziehen der radial nach innen stehenden Ränder der Gewebelagen durch die Wulstkernringe hindurch axial nach außen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (26, 27) der Wulstkernanlegevorrichtung im Durchmesser veränderlich ausgebildet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (26, 27) der Wulstkernanlegevorrichtungen je aus einem Nabenteil (83, 115) und mehreren auf dem Nabenteil begrenzt radial beweglich befestigten Segmenten (84, 122) bestehen.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (84, 122) mit Ansätzen ' versehen sind, mit denen eine Feder (92, 125) in radial nach innen gerichtetem Sinne und eine ihr entgegenwirkende, steuerbare Spreizvorrichtung (94, 126) in radial nach außen gerichtetem Sinne zusammenwirkt.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (92, 125) als ringförmige Wendelfeder ausgebildet ist und einen aus axial gerichteten Ansätzen der Segmente bestehenden Stutzen umfaßt.
5. Maschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung aus einem innerhalb des Segmentstutzens vorgesehenen, aufblasbaren Schlauch (94, 126) besteht.
6. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (84, 122) der Wulstkernanlegeringe (26, 27) an ihren vorderen Kanten (82, 123) mit Kerben (81, 124) versehen sind, um die ringförmigen Wulstkerne (24, 25) aufzunehmen.
7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber beiden Stirnseiten der Reifenaufbautrommel (10) je ein als Verlängerung der Aufbautrommel dienender Stützzylinder (14, 15) an die Aufbautrommel heranschiebbar ist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützzylinder (14, 15) elastisch auf den Wulstkernanlegevorrichtungen angeordnet sind und die letzteren beim Anlegen und Festpressen der Wulstkerne (24, 25) axial gegenüber den Stützzylindern bewegbar sind.
9. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch Anschläge, die die axiale Beweglichkeit der Wulstkernanlegevorrichtungen gegenüber den Stützzylindern (14, 15) beschränken.
10. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausziehvorrichtungen, die die radial nach innen umgelegten Ränder der Gewebelagen nach dem Ansetzen der Wulstkerne (24, 25) aus dem Trommelinnern nach außen ziehen, in an sich bekannter Weise je aus einer koaxial zur Aufbautrommel (10) verschiebbaren, senkrecht zur Trommelachse liegenden ebenen und kreisförmigen Platte (22, 23) besteht.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (22, 23) der Ausziehvorrichtung je mit einem durch Druckluft bewegten Steuerzylinder (50, 51 bzw. 129, 130) gekuppelt sind, um die Platten aus ihrer Stellung innerhalb der Aufbautrommel (10) in Stellungen unmittelbar innerhalb der Wulstkerne (24, 25) zu verschieben.
12. Maschine nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (22, 23) der Ausziehvorrichtungen an ihren Rändern eine zylindrische Oberfläche aufweisen, die satt in den lichten Durchmesesr des anzubringenden Wulstkernes (24, 25) paßt.
13. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die der fliegenden Antriebswelle (11) der Aufbautrommel (10) gegenüberliegende
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Platte (23) der Ausziehvorrichtung in an sich bekannter Weise auf einem Schlitten (30) befestigt ist, der als Ganzes zur Aufbautrommel (10) hin oder von ihr fort bewegbar ist.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die der fliegend gelagerten Antriebswelle (11) gegenüberliegende Platte (23) der Ausziehvorrichtung auf einem axial verschiebbaren Arbeitskopf (40) gelagert ist, der überdies um eine senkrechte Achse drehbar ist, so daß die Platte (23) beim Abnehmen des fertigen Reifens von dieser Trommel fortzuschwenken ist.
15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskopf (40) auf einer Säule (39) befestigt ist, die auf einem vom
Schlittenunterteil getragenen Lager drehbar gelagert ist.
16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (39) gegen unbeabsichtigtes Verschwenken verriegelbar ist.
17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung ein in der Säule (39) gelagerter Zapfen (42) vorgesehen ist, der in eine am Schlittenunterteil vorgesehene Bohrung (43) einführbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 865 053, 853 819, 400;
USA-Patentschrift Nr. 2 488 863.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
& 909· 768/39G 3.60
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