DE1045142B - An eine Zugmaschine od. dgl. anhaengbarer Dungstreuer - Google Patents

An eine Zugmaschine od. dgl. anhaengbarer Dungstreuer

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DE1045142B
DE1045142B DEST6465A DEST006465A DE1045142B DE 1045142 B DE1045142 B DE 1045142B DE ST6465 A DEST6465 A DE ST6465A DE ST006465 A DEST006465 A DE ST006465A DE 1045142 B DE1045142 B DE 1045142B
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DE
Germany
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power
gear
spreader
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driving
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Pending
Application number
DEST6465A
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English (en)
Inventor
Heinrich Fricke
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Publication of DE1045142B publication Critical patent/DE1045142B/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen an eine Zugmaschine od. dgl. anhängbaren Dungstreuer, bei welchem die Lauiräder des Streuers, der Rollboden und der Streuapparat seitens des Zugmaschinenmotors antreibbar sind.
Bei den bekannten Dungstreuern dieser Art wird es als nachteilig empfunden, daß für die einzelnen Arbeitsgeräte jeweils ein gesonderter Antrieb vorgesehen ist. Die Erfindung hat zur Aufgabe, einen Antrieb für ein solches Anhängegerät zu schaffen, der trotz seiner Vielgestaltigkeit die Antriebsmittel in einem geschlossenen Getriebeblock zusammenfaßt und die Aufteilung der Leistung auf die einzelnen Arbeitsgeräte den Arbeitsbedingungen dieser Einzelgeräte anpaßt. Bei motorgetriebenen Dungstreuern ist es bekannt, den Antrieb für den Rollboden und den Streuapparat von dem ohnehin vorhandenen und in einem geschlossenen Block mit dem Motor zusammengefaßten Getriebe über eine Kardanwelle abzuleiten. Bei Motortriebwagen bereitet der Antrieb der Teile des Dungstreuers keine besonderen Schwierigkeiten. Wesentlich größere Schwierigkeiten bereitet die geschlossene und raumsparende Gestaltung eines Getriebes bei einem an eine Zugmaschine anzuhängenden Dungstreuer, bei welchem die Laufräder des Anhängefahrzeuges und sämtliche beweglichen Teile der Streuvorrichtung von diesem aus angetrieben werden sollen, wenn sämtliche Getriebeteile in einem geschlossenen Block so zusammengefaßt werden sollen, daß sie einzeln und gemeinsam ihre Aufgabe erfüllen, ohne sich gegenseitig beim Zu- und Abkuppeln in ihrer Funktion zu stören. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die von dem Zugmaschinenmotor abgenommene Antriebsleistung für den Antrieb der Laufräder des Anhängefahrzeuges, des Rollbodens und des Streuapparates durch ein eine unmittelbar auf der Triebachse des Anhängefahrzeuges angeordnete Baueinheit bildendes und zu einem geschlossenen Getriebeblock zusammengefügtes Getriebe erfolgt, das diese Leistung auf die Laufräder, den Rollboden und den Streuapparat aufteilt.
Bei dem Getriebe nach der Erfindung wird die Arbeitsleistung von der Zapfwelle des Schleppers in eine erste Welle eingeleitet und zunächst über Zwischenräder und ein Kupplungsrad dem Streuapparat zugeleitet, der auch abschaltbar sein kann. Unabhängig vom Streuapparat wird im weiteren Fluß der Leistungsabgabe diese als Antrieb des Rollbodens weitergeleitet und mündet schließlich als Antrieb für die Laufachsen. Dabei ist die Getriebeeinheit unmittelbar auf der Getriebeachse bzw. deren beiden Achsschenkeln gelagert, so daß es einer besonderen Überleitung aus dem Getriebe auf die Achse des Anhängefahrzeuges nicht mehr bedarf. Alle diese Vor-
An eine Zugmaschine od. dgl.
anhängbarer Dungstreuer
Anmelder:
F. Stille, Maschinenfabrik,
Münster (Westf.)
Heinrich Fricke, Gremmendorf (Kr. Münster, Westf.), ist als Erfinder genannt worden
teile werden durch eine geschlossene raumsparende Form des Getriebes erreicht, bei dem die Teile so vereint sind, daß alle Geräte in der erforderlichen Weise in den Antrieb einbezogen werden.
Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung betreffen die konstruktive Ausgestaltung des Getriebes und ergeben sich aus den Patentansprüchen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Bild 1 zeigt die Seitenansicht eines Getriebes nach der Erfindung und
Bild 2 einen Schnitt durch das Getriebe in der Draufsicht.
In Bild 2 ist α das Gehäuse, in welchem die Wellen und Räder gelagert sind, b ist die vom Ackerschlepper antreibbare Antriebsachse, c ein erstes Kegelradpaar, d die erste Getriebewelle, e ein erstes Stirnräderpaar, f die zweite Getriebewelle, g ein auswechselbares Stirnradgetriebe, h die dritte Getriebewelle, i ein Schaltrad, k ein Treibrad für ein Ausgleichsgetriebe, / Ausgleichszwischenräder, m Ausgleichsachsantriebsräder, η ein Paar Achsschenkel, 0 ein Kurbelarm für den Rollbodenantrieb, p eine Schubstange zum Rollbodenantrieb und q ein Kupplungsrad für das Streugerät.
Die Arbeitsweise des Getriebes ist wie folgt: Von der Zapfwelle des Ackerschleppers wird die Antriebs-
4-5 achse b angetrieben. Über das Kegelradpaar c wird die Welle d getrieben. Durch das Kupplungsrad q kann das Streugerät ein- oder ausgeschaltet werden. Über das Stirnradpaar e wird die zweite Getriebewelle f angetrieben. Das Stirnradpaar g ist als Wechselradgetriebe ausgebildet und treibt die dritte Getriebewelle h mit Schaltrad i. Durch die Verbindung zwischen dem Schaltrad i und dem Treibrad k des Ausgleichsgetriebes werden die Achsschenkel η über die Ausgleichszwischenräder I und die Ausgleichs-
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achsantriebsräder m angetrieben. Durch Verschieben des Schaltrades i kann der Achsantrieb aus- bzw. eingeschaltet werden. Ist die Antriebsachse b vom Ackerschlepper abgeschaltet, dann kann der Antrieb des Rollbodens und des Streugerätes über das Schaltrad i und das Ausgleichsgetriebe vom Boden aus erfolgen. Die Antriebsachse b ist so ausgebildet, daß der Antrieb nach rückwärts weitergeleitet werden kann.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. An eine Zugmaschine od. dgl. anhängbarer Dungstreuer, bei welchem die Laufräder des Streuers, der Rollboden und der Streuapparat seitens des Zugmaschinenmotors antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Zugmaschinenmotor abgenommene Antriebsleistung für den Antrieb der Laufräder des Anhängefahrzeuges, des Rollbodens und des Streuapparates durch ein eine unmittelbar auf der Triebachse des Anhängefahrzeuges angeordnete Baueinheit bildendes und zu einem geschlossenen Getriebeblock zusammengefügtes Getriebe erfolgt, das diese Leistung auf die Laufräder, den Rollboden und den Streuapparat aufteilt.
2. Dungstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zu einem Getriebeblock zusammengefaßten Getriebe der von der Einleitungsstelle (b) der Antriebsleistung über die Getriebeeleniente führende Kraftflußweg in der Leistungsabnahmestelle (n) für den Antrieb der Laufräder endet, und der Antrieb des Streuapparates und des Rollbodens von auf diesem Kraftflußwege liegenden Stellen (d, h) abgeleitet ist.
3. Dungstreuer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zu einem Getriebeblock zusammengefaßten Getriebe die Leistungsabnahmestelle (d) für den Antrieb des Streuapparates, von der Leistungseinleitungsstelle (b) her gesehen, vor der Leistungsabnahinestelle (h) für den Antrieb des Rollbodens in den Kraftflußweg eingeschaltet ist.
4. Dungstreuer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zu einem Getriebeblock zusammengefaßten Getriebe die Getriebeteile (k, I1 m, n), die zur Leistungsübertragung auf die Laufräder dienen, abkuppelbar sind.
5. Dungstreuer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zu einem Getriebeblock zusammengefaßten Getriebe in den Kraftflußweg (b bis n) zwischen den Leistungsabnahmestellen (d und h) für den Antrieb des Streuapparates und des RoMbodens ein mindestens einstufiges Untersetzungsgetriebe eingeschaltet ist.
ίο
6. Dungstreuer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem zu einem Getriebeblock zusammengefaßten Getriebe in den Kraftflußweg zwischen der Leistungseinleitungsstelle (b) und der LeistungsabnahmesteHe (d) für den Antrieb des Streuapparates ein Untersetzungsgetriebe eingeschaltet ist.
7. Dungstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zu einem Getriebeblock zusammengefaßten Getriebe ein Teil (k, I, in) dessen ein zum Antrieb der Laufräder dienendes Differentialgetriebe bildet.
8. Dungstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zu einem Getriebeblock zusammengefaßten Getriebe die zur Leistungseinleitung seitens des Zugmaschinenmotors dienende Welle (£>) zusätzlich mit einem aus dem Getriebeblock heraustretenden freien Abtriebszapfenteil versehen ist.
9. Dungstreuer nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zu einem Getriebeblock zusammengefaßten Getriebe die Untersetzung wenigstens einer Stufe des in den Kraftflußweg (b bis n) zwischen den Leistungsabnahmestellen (d und h) für den Antrieb des Streuapparates und des Rollbodens eingeschalteten Untersetzungsgetriebes von einem Paar von Wechselrädern (§■) gebildet wird.
10. Dungstreuer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselradpaar (g) durch einen abnehmbaren Schutzdeckel (a) zugänglich ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 821567, 862 225, 862 226;
britische Patentschrift Nr. 560 687.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST6465A 1953-05-26 1953-05-26 An eine Zugmaschine od. dgl. anhaengbarer Dungstreuer Pending DE1045142B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218200B (de) * 1960-02-03 1966-06-02 Josef Steib Dungstreuerfahrzeug

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB560687A (en) * 1943-08-04 1944-04-14 Hubert Cecil Johnson Improvements relating to spreaders for fertilisers and the like
DE821567C (de) * 1945-10-24 1951-11-19 Richard Leslie Atkinson Landwirtschaftliche Streumaschine
DE862225C (de) * 1951-01-23 1953-01-08 Arnold Dipl-Ing Hueper Einrichtung fuer landwirtschaftliche Fahrzeuge, die mit einem angetriebenen Laufbandboden od. dgl. versehen sind
DE862226C (de) * 1951-02-18 1953-01-08 Arnold Dipl-Ing Hueper Einrichtung fuer Ackerwagen, insbesondere zum Streuen von Stallduenger

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