DE10360885A1 - Verfahren zum Betrieb einer mobilen Station für ein Funkkkom-munikationssystem, mobile Station sowie Einheit für ein Funk-kommunikationssystem - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer mobilen Station für ein Funkkkom-munikationssystem, mobile Station sowie Einheit für ein Funk-kommunikationssystem Download PDF

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Abstract

Das Verfahren zum Betrieb einer mobilen Station MS1 für ein Funkkommunikationssystem sieht vor, dass die mobile Station MS1 über einen ersten Kanal CH1 Daten empfängt, die mobile Station den Empfang der Daten vorübergehend unterbricht, um Messungen auf wenigstens einem zweiten Kanal CH2 durchzuführen und dass die Unterbrechung des Empfanges zur Durchführung der Messungen in Abhängigkeit eines Maßes der Empfangsqualität Q auf dem ersten Kanal CH1 erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer mobilen Station für ein Funkkommunikationssystem, eine mobile Station sowie eine Einheit für ein Funkkommunikationssystem.
  • In Funkkommunikationssystemen erfolgt eine Kommunikation zwischen beteiligten Stationen über elektromagnetische Wellen, die über eine Luftschnittstelle übertragen werden. Je nach Funkkommunikationssystem können einzelne oder alle Stationen des Systems stationär oder mobil sein. Eine Art von Funkkommunikationssystem mit mobilen Stationen sind die Mobilfunksysteme. Es existieren Mobilfunksysteme unterschiedlicher Mobilfunkstandards. Bekannt sind beispielsweise Mobilfunkstandards der zweiten Generation, wie beispielsweise IS-95 und GSM (Global System of Mobile Communication), sowie der dritten Generation, wie beispielsweise CDMA2000 und UMTS (Universal Mobile Telecommunication System). In der FDD-(Frequency Division Duplex)Variante des UMTS-Standards nutzen mobile Stationen im so genannten Cell-FACH (Fast Access Channel)-Status gemeinsam den gleichen Funkkanal. Die Datenübertragungen zu den unterschiedlichen mobilen Stationen erfolgt im Zeitmultiplex. Üblicherweise weist eine mobile Station aus Kostengründen nur einen einzigen Hochfrequenzempfänger auf, der auf den Empfang im jeweiligen Frequenzband eingestellt werden muss. Um im Cell-FACH-Status auf einem Kanal in einem anderen Frequenzband als das des aktuell empfangenen Kanals messen zu können (dies ist beispielsweise notwenig, um einen Kanal einer anderen Funkzelle zu empfangen, die demselben Mobilfunkssystem angehört, so genannte Inter-Frequenz-Messungen, oder die einem anderen Mobilfunksystem angehört, so genannte Inter-System-Messungen) benötigt der Empfänger der mobilen Station gewisse Zeiten, in denen er auf das je weils andere Frequenzband umgeschaltet werden kann. Diese Zeiträume werden im UMTS-FDD-Standard als „Measurement Occasions" bezeichnet. Das Konzept der Measurement Occasions sieht vor, dass Datenübertragungen von einer Basisstation auf einem ersten Kanal zu einer mobilen Station oder auch zu einzelnen Gruppen von mobilen Stationen während zuvor festgelegter Zeiträume unterbrochen werden. Die Measurement Occasions werden vom Mobilfunknetz festgelegt und die Datenübertragung auf dem ersten Kanal, dem die Measurement Occasions zugeordnet werden wird entsprechend gestaltet. Hierdurch wird sichergestellt, dass von der mobilen Station keine Daten auf dem entsprechenden Kanal empfangen werden müssen, während sie Inter-Frequenz- oder Inter-System-Messungen durchführt. Hierdurch wird ein Verlust von andernfalls während der Measurement Occasions übertragenen Daten vermieden.
  • In Mobilfunksystemen wie beispielsweise GSM und UMTS ist die Einführung so genannter MBMS (Multimedia Broadcast Multicast Service)-Dienste vorgesehen. Während einer so genannten MBMS-Session überträgt eine Basisstation Daten über einen gemeinsam genutzten Kanal gleichzeitig an alle mobilen Teilnehmer der Session. Nach dem UMTS-FDD-Standard können sich mobile Stationen während einer MBMS-Session ebenfalls im Cell-FACH-Status befinden. Es ist vorgesehen, dass solche mobile Stationen unabhängig davon, ob sie sich an einer MBMS-Session beteiligen oder nicht, die Measurement Occasions berücksichtigen, um während dieser Zeiträume die notwendigen Messungen auf anderen Kanälen durchführen zu können. Im Gegensatz zu einer Übertragung von individuellen Daten zu einer einzelnen mobilen Station, die sich im Cell-FACH-Status befindet, lässt sich jedoch während einer MBMS-Session der Verlust von auf dem jeweiligen Kanal übertragenen Daten nur mit sehr großem Aufwand vermeiden. Dies legt daran, dass eine Synchronisation der unterschiedlichen Measurement Occasions für alle an einer MBMS-Session teilnehmenden mobilen Stationen einen zu hohen Aufwand bedeuten würde. Das bedeutet, dass die Measurement Occasions für die unterschiedlichen teilnehmenden mobi len Stationen zu unterschiedlichen Zeitpunkten beginnen und enden, so dass die Übertragung von Daten während einer MBMS-Session zur Vermeidung von Datenverlusten an den einzelnen mobilen Stationen ständig unterbrochen werden müsste. Hierdurch würde aber die Übertragungskapazität stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Aus diesem Grunde scheint eine Lösung vorzuziehen zu sein, wonach die Datenübertragung in einer MBMS-Session nicht unterbrochen wird, obwohl zeitgleich Measurement Occasions für an der Session teilnehmenden mobilen Stationen vorgesehen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbesserung des Betriebs einer mobilen Station für ein Funkkommunikationssystem zu ermöglichen, bei dem die mobile Station über einen ersten Kanal Daten empfängt, und die mobile Station dem Empfang der Daten vorübergehend unterbricht, um Messungen auf wenigstens einem zweiten Kanal durchzuführen.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren, einer mobilen Station, sowie einer Einheit für ein Funkkommunikationssystem gemäß den nebengeordneten Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
  • Bei einem Verfahren zum Betrieb einer mobilen Station bei einem Funkkommunikationssystem ist es vorgesehen, dass die mobile Station über einen ersten Kanal Daten empfängt, die mobile Station den Empfang der Daten vorübergehend unterbricht, um Messungen auf wenigstens einem zweiten Kanal durchzuführen, und dass die Unterbrechung des Empfangs zur Durchführung der Messungen in Abhängigkeit eines Maßes der Empfangsqualität auf dem ersten Kanal erfolgt.
  • Während nach dem UMTS-FDD-Standard während der den einzelnen mobilen Stationen zugewiesenen Measurement Occasions unabhängig von der Empfangsqualität der Empfang in jedem Fall unterbrochen wird, erfolgt dies gemäß der Erfindung in Abhängig keit der Empfangsqualität. Auf diese Weise kann die Anzahl der Messungen unter Umständen deutlich reduziert werden, wodurch ein Datenverlust während einer fortgesetzten Übertragung von Daten auf dem ersten Kanal, deren Empfang während der auf dem zweiten Kanal durchgeführten Messungen unterbrochen wird, deutlich reduziert werden.
  • Die Erfindung ist auf beliebige Funkkommunikationssysteme mit mobilen Stationen anwendbar. Sie eignet sich jedoch insbesondere zur Anwendung in UMTS-FDD-Systemen, bei denen Unterbrechungen des Empfangs zu Messzwecken, beispielsweise im Cell-FACH-Status, durchgeführt werden.
  • Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Unterbrechung des Empfangs erst nach einem Unterschreiten eines ersten Schwellwertes des Maßes der Empfangsqualität auf dem ersten Kanal. Das bedeutet, dass vor dem Unterschreiten des ersten Schwellwertes keine Empfangsunterbrechung durchgeführt wird.
  • Nach einer Weiterbildung dieser Ausführungsform erfolgen nach dem Unterschreiten des ersten Schwellwertes die Unterbrechungen des Empfangs zum Zwecke der Durchführungen von Messungen auf dem wenigstens einen zweiten Kanal wiederholt, das heißt mehrfach, und nach einem nachfolgenden Überschreiten eines zweiten Schwellwertes des Maßes der Empfangsqualität auf dem ersten Kanal erfolgt keine weitere Unterbrechung des Empfangs. Zur Einhaltung einer Hysterese kann der zweite Schwellwert oberhalb des ersten Schwellwertes liegen. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung können der erste und der zweite Schwellwert jedoch auch identisch sein. Nach dem Unterschreiten des ersten Schwellwertes können die wiederholt durchgeführten Unterbrechungen beispielsweise periodisch erfolgen. Sie können jedoch auch in unregelmäßigen zeitlichen Abständen durchgeführt werden.
  • Nach einer weiteren Weiterbildung der ersten Ausführungsform der Erfindung empfängt die mobile Station eine Information über den Zeitpunkt der Unterbrechung des Empfangs per Funk (also über die Luftschnittstelle) und führt die Unterbrechung zu dem mitgeteilten Zeitpunkt nur durch, wenn das Maß der Empfangsqualität auf dem ersten Kanal den ersten Schwellwert unterschreitet. Dabei kann die Information über den Zeitpunkt der Unterbrechung vorzugsweise von einer Einheit des Mobilfunksystems, die in einer Basisstation oder separat von dieser angeordnet ist, unter Nutzung der Basisstation zur mobilen Station übertragen werden. Dies ermöglicht die Vorgabe des Zeitpunkts der Unterbrechung durch das Mobilfunknetz, so dass das Netz weiß, wann die mobile Station schlechtestenfalls nicht empfangsbereit ist. Ob die Unterbrechung dann tatsächlich durchgeführt wird, hängt jedoch erfindungsgemäß vom Maß der Empfangsqualität ab.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung erfolgen bereits vor dem Unterschreiten eines Schwellwertes des Maßes der Empfangsqualität Unterbrechungen des Empfangs zum Zwecke der Durchführung von Messungen auf dem wenigstens einem zweiten Kanal wiederholt, und nach dem Unterschreiten des Schwellwertes erfolgen die Unterbrechungen des Empfangs zu Messzwecken häufiger als vor dem Unterschreiten. Das bedeutet, dass vor dem Unterschreiten innerhalb eines bestimmten Zeitraums weniger Unterbrechungen durchgeführt werden, als nach dem Unterschreiten.
  • Nach einer Weiterbildung der zweiten Ausführungsform empfängt die mobile Station eine Information über erste Zeitpunkte und eine Information über zweite Zeitpunkte für durch sie durchzuführende Unterbrechungen des Empfangs per Funk. Dabei führt die mobile Station die Unterbrechungen zu den ersten Zeitpunkten unabhängig von der Empfangsqualität durch, während sie die Unterbrechungen zu den zweiten Zeitpunkten nur im Falle des Unterschreitens des Schwellwertes durchführt. Hierbei lässt sich mittels der per Funk übertragenen Informatio nen über die Zeitpunkte der Unterbrechungen festlegen, dass bestimmte Unterbrechungen (nämlich die zu den ersten Zeitpunkten) in jedem Fall durchgeführt werden, während andere Unterbrechungen (nämlich diejenigen zu den zweiten Zeitpunkten) nur bei entsprechendem Bedarf, der anhand der Empfangsqualität festgestellt wird, durchgeführt werden.
  • Nach einer Weiterbildung beider Ausführungsformen der Erfindung empfängt die mobile Station eine Information über wenigstens einen der von ihr zu benutzenden Schwellwerte des Maßes der Empfangsqualität per Funk. Dies ermöglicht das externe Steuern des Unterbrechungsverhaltens der mobilen Station, beispielsweise durch eine entsprechende Einheit des Funkkommunikationssystems.
  • Das Maß der Empfangsqualität auf dem ersten Kanal kann beispielsweise eine Fehlerrate der empfangenen Daten, wie insbesondere eine Bitfehlerrate oder Blockfehlerrate, oder ein Signal-zu-Rauschverhältnis sein. Es sind aber noch beliebige andere Maße möglich, anhand derer die Empfangsqualität beurteilt werden kann.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung treffen auch während der Unterbrechung des Empfangs der Daten über den ersten Kanal die Daten an der mobilen Station ein. Das bedeutet, dass während der Unterbrechung ein Datenverlust eintritt. Vorzugsweise ist dann der erste Kanal ein Rundsendekanal (Broadcast-Channel), der von einer Mehrzahl von mobilen Stationen gleichzeitig empfangbar ist. Dies trifft beispielsweise auf MBMS-Dienste, wie diejenigen bei UMTS-FDD, zu.
  • Vorzugsweise erfolgt die Ermittlung des Maßes der Empfangsqualität durch die mobile Station selbst. Somit werden entsprechende Messungen beziehungsweise Auswertungen der Empfangsqualität in der mobilen Station durchgeführt.
  • Ein Schwellwert für das Maß der Empfangsqualität kann entweder durch das Netzwerk vorgegeben oder durch die mobile Station selbst gewählt werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der erste Kanal in einem ersten Frequenzband und der zweite Kanal in einem sich vom ersten Frequenzband unterscheidenden zweiten Frequenzband angeordnet. Dies ist beispielsweise bei den eingangs beschriebenen Interfrequenz- beziehungsweise Intersystemmessungen der Fall.
  • Die mobile Station für ein Funkkommunikationssystem weist eine Empfangseinrichtung zum Empfang von Daten über einen ersten Kanal, eine Messeinrichtung zur Durchführung von Messungen auf wenigstens einem zweiten Kanal während einer vorübergehenden Unterbrechung des Empfangs der Daten über den ersten Kanal sowie eine Steuereinrichtung zur Unterbrechung des Empfangs für die Durchführung der Messungen durch die Messeinrichtung in Abhängigkeit eines Maßes der Empfangsqualität auf dem ersten Kanal auf.
  • Die Einheit für ein Funkkommunikationssystem, das eine mobile Station aufweist zum Empfang von Daten über einen ersten Kanal, die den Empfang vorübergehend unterbricht, um Messungen auf wenigstens einem zweiten Kanal durchzuführen, weist eine Sendeeinrichtung zum Senden einer Information über einen Schwellwert eines Maßes der Empfangsqualität des ersten Kanals an die mobile Station auf, bei dessen Unterschreiten die mobile Station die Durchführung der Unterbrechung des Empfangs der Daten auf dem ersten Kanal verändern soll. Mit dieser Einheit ist somit die Vorgabe eines entsprechenden Schwellwertes für das Maß der Empfangsqualität möglich.
  • Weiterbildungen und Ausführungsformen der erfindungsgemäßen mobilen Station sowie der erfindungsgemäßen Einheit weisen weitere Einrichtungen beziehungsweise Mittel auf, die zur Durchführung der Weiterbildungen und Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens dienen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Ausschnitt eines Mobilfunksystems,
  • 2 eine Detailansicht des Mobilfunksystems aus 1,
  • 3 die Empfangsqualität sowie Unterbrechungen des Empfangs auf einem in 1 dargestellten Funkkanal,
  • 4 Komponenten eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Mobilstation und
  • 5 Komponenten eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Einheit für ein Funkkommunikationssystem.
  • Obwohl die Erfindung im Folgenden anhand eines Mobilfunksystems nach dem UMTS-FDD-Standard beschrieben wird, ist sie auch auf beliebig andere Mobilfunksysteme sowie beliebig andere Funkkommunikationssysteme anwendbar, die mobile Stationen aufweisen. Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele betrachtet, bei denen die Erfindung auf einem MBMS-Dienst angewendet wird. Sie ist aber ebenso gut auf beliebige andere Dienste anwendbar, bei denen eine Datenübertragung nicht im Broadcast-(Rundsendebetrieb) oder Multicast-Verfahren (Punkt-zu-Mehrpunkt), sondern im Unicast-Verfahren (das heißt Punkt-zu-Punkt-Verbindung) erfolgt.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt eines UMTS-FDD-Mobilfunksystems, von dem lediglich zwei Funkzellen C1, C2 dargestellt wurden. Jede Funkzelle wird von jeweils einer Ba sisstation BS1, BS2 des Mobilfunknetzes versorgt. Beispielhaft dargestellt sind weiterhin zwei mobile Stationen MS1, MS2. Die erste mobile Station MS1 befindet sich in einem Überlappungsbereich der beiden Funkzellen C1, C2, während sich die zweite mobile Station MS2 in der ersten Funkzelle C1 befindet. Bei diesem Ausführungsbeispiel überträgt die erste Basisstation BS1 über einen entsprechenden gemeinsamen ersten Kanal CH1, der sich innerhalb eines ersten Frequenzbandes F1 befindet, Daten eines MBMS-Dienstes während einer MBMS-Session zu den beiden mobilen Stationen MS1, MS2. Die mobilen Stationen befinden sich im Cell-FACH-Status des UMTS-FDD-Standards. Die zweite Basisstation BS2 sendet über einen zweiten Kanal CH2 in einem zweiten Frequenzband F2 in einem Rundsendebetrieb (Broadcasting) Steuerinformationen innerhalb der zweiten Funkzelle C2, die auch von der ersten mobilen Station MS1 empfangen werden können. Anhand der über den zweiten Kanal CH2 übertragenen Daten kann die erste mobile Station MS1 Messungen durchführen, die dazu dienen, über einen Wechsel einer Zuordnung der mobilen Station MS1 von der ersten Funkzelle C1 zur zweiten Funkzelle C2 zu entscheiden. Zunächst ist die erste mobile Station MS1 der ersten Funkzelle C1 zugeordnet, weshalb sie auch die Daten des MBMS-Dienstes von der ersten Basisstation BS1 empfängt.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt des Mobilfunksystems aus 1, nämlich die erste Basisstation BS1 und die erste Mobilstation MS1, sowie zusätzlich eine zentrale Einheit C, die innerhalb des Mobilfunknetzes angeordnet ist und mit den Basisstationen, unter anderem auch mit der ersten Basisstation BS1, des Mobilfunknetzes verbunden ist. Die Einheit C überträgt Informationen I, I1, I2 zur ersten Basisstation BS1 über eine elektrische Leitung. Die erste Basisstation BS1 überträgt anschließend diese Informationen I, I1, I2 über Funk an die erste mobile Station MS1. Dabei erfolgt die Übertragung dieser Informationen vorzugsweise zu Beginn einer Übertragung des MBMS-Dienstes zur ersten mobilen Station MS1, sie kann jedoch auch während der Übertragung des MBMS-Dienstes erneut, gegebenenfalls mit veränderten Informationen I, I1, I2, erfolgen. Für die Übertragung der Information I, I1, I2 zur ersten mobilen Station MS1 kann entweder ein separater Kanal oder aber vorteilhafter Weise derselbe Kanal verwendet werden, der auch für den MBMS-Dienst verwendet wird. Mittels der Information I erfolgt die Mitteilung eines ersten Schwellwertes TH1 und eines zweiten Schwellwertes TH2 an die erste mobile Station MS1. An die übrigen mobilen Stationen MS2, die an derselben MBMS-Session teilnehmen, können dieselben oder aber auch andere Werte der Informationen I, I1, I2 gesendet werden. Mit den Informationen I1, I2 erfolgt die Mitteilung unterschiedlicher Zeitpunkte für die Durchführung von Unterbrechungen des Empfangs des MBMS-Dienstes durch die erste mobile Station MS1. Die Bedeutung dieser Information I, I1, I2 wird im Folgenden anhand der 3 noch näher erläutert.
  • 3a zeigt über der Zeit t den Verlauf eines Maßes der Empfangsqualität Q der über den ersten Kanal CH1 übertragenen Daten des MBMS-Dienstes. Das Maß der Empfangsqualität kann beispielsweise eine Blockfehlerrate der empfangenen Daten oder ein Signal-zu-Rauschverhältnis sein. Dieses Maß der Empfangsqualität Q wird durch die erste mobile Station MS1 ermittelt. 3a ist auch der mittels der Information I der ersten mobilen Station MS1 von der ersten Basisstation BS1 mitgeteilte erste Schwellwert TH1 und der zweite Schwellwert TH2 zu entnehmen. Der erste Schwellwert TH1 hat einen niedrigeren Wert als der zweite Schwellwert TH2.
  • 3b und 3c ist für zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Erfindung zu entnehmen, wann die erste mobile Station MS1 Daten auf dem ersten Kanal CH1 Daten empfängt und wann sie den Empfang unterbricht, um Messungen auf dem zweiten Kanal CH2 der zweiten Basisstation BS2 durchzuführen.
  • 3b zeigt zunächst den Fall, dass die erste mobile Station MS1 über die Informationen I1, I2 mitgeteilte Zeitpunkte für durchzuführende Unterbrechungen nicht berücksichtigt. In solchen Fällen kann die Übermittlung dieser Information I1, I2 von der zentralen Einheit C über die erste Basisstation BS1 zur ersten mobilen Station MS1 auch entfallen. 3b ist zu entnehmen, dass zunächst, solange das Maß der Empfangsqualität Q oberhalb des ersten Schwellwertes TH1 liegt, von der ersten mobilen Station MS1 die über den ersten Kanal CH1 übertragenen Daten des MBMS-Dienstes ununterbrochen empfangen werden. Erst nach Unterschreiten des ersten Schwellwertes TH1 unterbricht die erste mobile Station MS1 den Empfang der auf dem ersten Kanal CH1 übertragenen Daten und schaltet ihren Empfänger vom ersten Frequenzband F1, innerhalb dessen der erste Kanal CH1 übertragen wird, auf das zweite Frequenzband F2 um, innerhalb dessen der zweite Kanal CH2 übertragen wird. Sie ist nun in der Lage, Messungen auf dem zweiten Kanal CH2 durchzuführen, anhand von von der zweiten Basisstation BS2 übertragenen Signalen. Nach Durchführung der Messungen wird der Empfänger der ersten mobilen Station MS1 wieder vom zweiten Frequenzband F2 auf das erste Frequenzband F1 umgeschaltet, so dass die erste mobile Station MS1 wieder Daten über den ersten Kanal CH1 empfangen kann. Solange das Maß der Empfangsqualität Q (3a) den zweiten Schwellwert TH2 nicht überschreitet, wechselt die erste mobile Station MS1 periodisch zwischen den beiden Frequenzbändern F1, F2, wobei immer wieder eine Unterbrechung des Empfangs auf dem ersten Kanal CH1 erfolgt, um Messungen auf dem zweiten Kanal CH2 (bei anderen Ausführungsbeispielen auch auf jeweils unterschiedlichen weiteren Kanälen) durchführen zu können. Nachdem jedoch der zweite Schwellwert TH2 überschritten worden ist, erfolgen keine weiteren Unterbrechungen des Empfangs, bis erneut der erste Schwellwert TH1 unterschritten wird.
  • 3c zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem neben der Information I über die Schwellwerte TH1, TH2 auch die Informationen I1, I2 über die Zeitpunkte der Unterbrechung berücksichtigt werden. Dabei betrifft die erste Information I1 erste Zeitpunkte, zu denen die erste mobile Station MS1 die Unterbrechungen unabhängig von der Empfangsqualität Q durchführt, und die zweite Information I2 betrifft zweite Zeitpunkte, zu denen der Empfang nur unterbrochen wird, wenn zuvor der erste Schwellwert unterschritten wurde. Der letztgenannte Fall ist in 3c durch den schraffierten Kasten dargestellt. Die nicht schraffierten Kästen, die die übrigen Messungen auf dem zweiten Kanal CH2 in 3c darstellen, entsprechen den über die erste Information I1 mitgeteilten ersten Zeitpunkten. Beim Ausführungsbeispiel aus 3c erfolgt nach dem anschließenden Überschreiten des zweiten Schwellwertes TH2 keine weitere Unterbrechung des Datenempfangs zu den zweiten Zeitpunkten, sondern nur noch zu den ersten Zeitpunkten. Wäre beim Ausführungsbeispiel gemäß 3c der erste Schwellwert TH1 während eines längeren Zeitraumes unterschritten, würden die Unterbrechungen zu den ersten und zweiten Zeitpunkten zeitlich alternierend erfolgen, dass heißt, die ersten und zweiten Zeitpunkte, die durch die erste Information I1 und die zweite Information I2 signalisiert werden, wechseln sich zeitlich ab. Es sind aber auch beliebige andere zeitliche Anordnungen der ersten und zweiten Zeitpunkte möglich. Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß 3c nimmt bei Unterschreiten der ersten Schwelle TH1 somit die Häufigkeit der durchgeführten Unterbrechungen beziehungsweise Messungen auf dem zweiten Kanal TH2 zu, während die Häufigkeit nach dem Überschreiten der zweiten Schwelle TH2 wieder abnimmt.
  • Die zweiten Zeitpunkte können insbesondere einer anderen mobilen Station als der ersten mobilen Station, beispielsweise der zweiten mobilen Station MS2 in 1 durch die zentrale Einheit C zugewiesene Zeitpunkte von Unterbrechungen sein, die diese zweite Station MS2 unabhängig von einer Empfangsqualität durchzuführen hat. Die erste mobile Station MS1 verwendet dann dieselben zweiten Zeitpunkte wie die zweite mobile Station MS2, jedoch im Unterschied zu dieser in Abhängig keit von der festgestellten Empfangsqualität auf dem ersten Kanal CH1.
  • 4 zeigt schematisch den Aufbau der ersten mobilen Station MS1 (es ist günstig, wenn eine Vielzahl von im jeweiligen Mobilfunksystem verwendeten mobilen Stationen denselben Aufbau aufweist), wobei nur einige für die zuvor geschilderten Ausführungsbeispiele wesentliche Komponenten dargestellt wurden. Die erste mobile Station MS1 weist eine Empfangseinrichtung RX, eine Messeinrichtung M, sowie eine Steuereinrichtung CT auf. Die Empfangseinrichtung RX ist in der Lage, bei entsprechender Einstellung auf das erste Frequenzband F1 oder das zweite Frequenzband F2, Signale auf dem ersten Kanal CH1 oder dem zweiten Kanal CH2 zu empfangen. Die empfangenen Signale können weiteren, in der 4 nicht dargestellten Einheiten der ersten mobilen Station MS1 zur weiteren Verarbeitung zugeführt werden. In jedem Fall werden sie jedoch der Messeinrichtung M zugeführt, die das Maß der Empfangsqualität Q ermittelt und der Steuereinrichtung CT zuführt. Die Empfangseinrichtung RX leitet auch die per Funk empfangenen Informationen I, I1, I2 der Steuereinrichtung CT zu. Letztgenannte führt dann die Steuerung der Unterbrechungen des Empfangs auf dem ersten Kanal CH1 und der Durchführung der Messungen auf dem zweiten Kanal CH2 gemäß 3 durch und steuert die Empfangseinheit RX entsprechend an, indem sie beispielsweise die Empfangseinrichtung auf das jeweilige Frequenzband einstellt.
  • 5 zeigt schematisch einige Komponenten der zentralen Einheit C aus 2. Sie weist eine Sendeeinrichtung TX zum Senden der Information I, I1, I2 (gegebenenfalls über die entsprechende Basisstation BS1) zur ersten mobilen Station MS1 auf. Weiterhin weist sie eine Steuereinrichtung P zum Erzeugen der genannten Information I, I1, I2 auf. Die Einheit C kann unter Umständen über einen Basisstationscontroller mit der entsprechenden Basisstation verbunden sein. Es ist auch möglich, dass die Einheit C Bestandteil des Basisstationscontrollers oder der Basisstation BS1 ist.
  • Beim hier betrachteten Ausführungsbeispiel gehören die beiden Funkzellen C1, C2 demselben Mobilfunksystem an, werden jedoch in unterschiedlichen Frequenzbändern F1, F2 von ihren Basisstationen BS1, BS2 versorgt. Bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung können die Funkzellen auch unterschiedlichen Mobilfunksystemen zugeordnet sein, die beispielsweise auch unterschiedlichen Mobilfunkstandards entsprechen. Beispielsweise kann die erste Funkzelle C1 einem Mobilfunknetz nach dem UMTS-FDD-Standard zugeordnet sein, während die zweite Funkzelle C2 einem GSM-Mobilfunknetz zugehört.
  • Die bei diesen Ausführungsbeispielen erfolgenden Unterbrechungen während des Empfangs der Daten auf dem ersten Kanal CH1 entsprechen den so genannten Measurement Occasions des UMTS-FDD-Standards für den Cell-FACH-Status. Dadurch, dass die vom Netz vorgegebenen Measurement Occasions (die Vorgabe erfolgt bei diesen Ausführungsbeispielen durch die Mitteilung über die Information I1, I2) nur dann im vollen Umfang auch zu Messungen auf dem zweiten Kanal CH2 und damit für Unterbrechungen des Empfangs auf dem ersten Kanal CH1 genutzt werden, wenn die Empfangsqualität den ersten Schwellwert TH1 unterscheidet, wird verhindert, dass der Empfang der während der Unterbrechungen von der ersten Basisstation BS1übertragenen Daten des MBMS-Dienstes auf dem ersten Kanal CH1 seltener unterbleibt, als wenn alle vorgegebenen Measurement Occasions für Messungen genutzt würden. Da dies qualitätsabhängig erfolgt, ist die geringere Anzahl von durchgeführten Messungen auf dem zweiten Kanal jedoch unschädlich, da in der Regel nur bei relativ schlechtem Empfang auf dem Kanal der jeweils aktuellen Zelle C1 ein Zellwechsel in eine andere Zelle C2 notwendig ist, wofür die angesprochenen Messungen auf dem zweiten Kanal CH2 durchzuführen sind.
  • Die Schwellwerte TH1, TH2 können fest in der mobilen Station MS1 gespeichert sein, beispielsweise während der Herstellung. Sie können aber auch, wie bei den hier betrachteten Ausführungsbeispielen, durch das Netz vorgegebenen werden.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Betrieb einer mobilen Station (MS1) für ein Funkkommunikationssystem, bei dem – die mobile Station (MS1) über einen ersten Kanal (CH1) Daten empfängt, – die mobile Station den Empfang der Daten vorübergehend unterbricht, um Messungen auf wenigstens einem zweiten Kanal (CH2) durchzuführen, dadurch gekennzeichnet, dass – die Unterbrechung des Empfangs zur Durchführung der Messungen in Abhängigkeit eines Maßes der Empfangsqualität (Q) auf dem ersten Kanal (CH1) erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Unterbrechung des Empfangs erst nach einem Unterschreiten eines ersten Schwellwertes (TH1) des Maßes der Empfangsqualität (Q) auf dem ersten Kanal (CH1) erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem – nach dem Unterschreiten des ersten Schwellwertes (TH1) des Maßes der Empfangsqualität (Q) Unterbrechungen des Empfangs zu Messzwecken wiederholt erfolgen – und nach einem nachfolgenden Überschreiten eines zweiten Schwellwertes (TH2) des Maßes der Empfangsqualität keine weiteren Unterbrechungen des Empfangs erfolgen.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, bei dem – die mobile Station (MS1) eine Information (I1) über den Zeitpunkt der Unterbrechung des Empfangs per Funk empfängt – und die mobile Station die Unterbrechung zu dem Zeitpunkt nur durchführt, wenn das Maß der Empfangsqualität (Q) auf dem ersten Kanal (CH1) den ersten Schwellwert (TH1) unterschreitet.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem – vor dem Unterschreiten eines Schwellwertes (TH1) des Maßes der Empfangsqualität (Q) Unterbrechungen des Empfangs zu Messzwecken wiederholt erfolgen – und nach dem Unterschreiten des Schwellwertes (TH1) Unterbrechungen des Empfangs zu Messzwecken häufiger erfolgen als vor dem Unterschreiten.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die mobile Station (MS1) – eine Information (I1) über erste Zeitpunkte und eine Information (I2) über zweite Zeitpunkte für durch sie durchzuführende Unterbrechungen des Empfangs per Funk empfängt, – die Unterbrechungen zu den ersten Zeitpunkten unabhängig von der Empfangsqualität (Q) durchführt – und die Unterbrechungen zu den zweiten Zeitpunkten nur im Falle des Unterschreitens des Schwellwertes (TH1) durchführt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei dem die mobile Station (MS1) eine Information (I) über wenigstens einen der von ihr zu benutzenden Schwellwerte (TH1, TH2) des Maßes der Empfangsqualität (Q) per Funk empfängt.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem das Maß der Empfangsqualität (Q) eine Fehlerrate der empfangenen Daten oder ein Signal-zu-Rausch-Verhältnis ist.
  9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem auch während der Unterbrechung des Empfangs der Daten über den ersten Kanal (CH1) die Daten an der mobilen Station (MS1) eintreffen.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem der erste Kanal (CH1) ein Rundsendekanal ist, der von einer Mehrzahl von mobilen Stationen (MS1, MS2) gleichzeitig empfangbar ist.
  11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem das Maß für die Empfangsqualität (Q) durch die mobile Station (MS1) ermittelt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem – der erste Kanal (CH1) in einem ersten Frequenzband (F1) angeordnet ist – und während der Unterbrechung des Empfangs die mobile Station (MS1) Messungen in einem zweiten Frequenzband (F2) durchführt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem – das Funkkommunikationssystem ein zellulares Mobilfunksystem ist – und der erste Kanal (CH1) einer ersten Funkzelle (F1) und der zweite Kanal (CH2) einer zweiten Funkzelle (C2) des Mobilfunksystems zugeordnet ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem der erste Kanal (CH1) einem ersten Funkkommunikationssystem und der zweite Kanal (CH2) einem zweiten Funkkommunikationssystem zugeordnet ist.
  15. Mobile Station (MS1) für ein Funkkommunikationssystem, – mit einer Empfangseinrichtung (RX) zum Empfang von Daten über einen ersten Kanal (CH1), – mit einer Messeinrichtung (M) zur Durchführung von Messungen auf wenigstens einem zweiten Kanal (CH2) während einer vorübergehenden Unterbrechung des Empfangs der Daten über den ersten Kanal, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (CT) zur Unterbrechung des Empfangs für die Durchführung der Messungen durch die Messeinrichtung in Abhängigkeit eines Maßes der Empfangsqualität (Q) auf dem ersten Kanal (CH1).
  16. Einheit (C, BS1) für ein Funkkommunikationssystem, das eine mobile Station (MS1) aufweist zum Empfang von Daten über einen ersten Kanal (CH1), die den Empfang vorübergehend unterbricht, um Messungen auf wenigstens einem zweiten Kanal (CH2) durchzuführen, mit einer Sendeeinrichtung (TX) zum Senden einer Information (I) über einen Schwellwert (TH1) eines Maßes der Empfangsqualität (Q) auf dem ersten Kanal (CH1) an die mobile Station (MS1), bei dessen Unterschreiten die mobile Station die Durchführung der Unterbrechung des Empfangs der Daten auf dem ersten Kanal (CH1) verändern soll.
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