DE10356292A1 - Kraftfahrzeugschloß - Google Patents

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DE10356292A1
DE10356292A1 DE2003156292 DE10356292A DE10356292A1 DE 10356292 A1 DE10356292 A1 DE 10356292A1 DE 2003156292 DE2003156292 DE 2003156292 DE 10356292 A DE10356292 A DE 10356292A DE 10356292 A1 DE10356292 A1 DE 10356292A1
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Jörg Spindler
Matthias Koerwer
Kamil Oczko
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Brose Schliesssysteme GmbH and Co KG
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Brose Schliesssysteme GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/26Cooperation between bolts and detents
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/36Noise prevention; Anti-rattling means
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/04Spring arrangements in locks
    • E05B2015/0403Wound springs
    • E05B2015/0406Wound springs wound in a cylindrical shape
    • E05B2015/041Wound springs wound in a cylindrical shape loaded perpendicular to cylinder axis

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Abstract

Es wird ein Kraftfahrzeugschloß mit einer Schloßfalle und einer zugeordneten Sperrklinke vorgeschlagen. Ein kompakter, robuster und geräuscharmer Aufbau wird dadurch ermöglicht, daß eine Schenkelfeder mit frei beweglichem Windungskörper die Sperrklinke in eine die Schloßfalle sperrende Sperrstellung vorspannt. Weiter ist ein vorzugsweise einstückig an ein Kunststoffgehäuse angeformtes Lagerelement zur seitlichen Führung der Schenkelfeder vorgesehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloß gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 22.
  • Unter dem Begriff "Kraftfahrzeugschloß" ist primär ein Türschloß eines Kraftfahrzeugs zu verstehen. Jedoch kann es sich hierbei auch um ein Kofferraumschloß, ein Haubenschloß, ein Klappenschloß o.dgl. eines Kraftfahrzeugs handeln.
  • Die DE 195 00 284 A1 , die den Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung bildet, offenbart ein Kraftfahrzeugschloß für eine Heckklappe, wobei eine Sperrklinke mittels einer Schenkelfeder zu einer Schloßfalle hin vorgespannt ist. Die Schenkelfeder ist mit ihrem Windungskörper auf einer Achse der Schloßfalle gelagert bzw. gehalten und greift mit einem Schenkel an der Sperrklinke an. Der andere Schenkel der Schenkelfeder greift an der Schloßfalle an und spannt diese in ihre Öffnungsrichtung vor. Beim Schwenken der Sperrklinke führt der Federschenkel eine Relativbewegung zur Sperrklinke aus. Dies kann zu einer unerwünschten Geräuschentwicklung, höheren Reibung und Abnutzung führen. Des weiteren erfordert die Anordnung des Windungskörpers der Schenkefeder auf der Schloßfalle eine beträchtliche axiale Bauhöhe.
  • Die DE 199 06 997 A1 offenbart ein Kraftfahrzeugschloß mit einer Schloßfalle und einer zugeordneten Sperrklinke. Eine Schenkelfeder spannt die Sperrklinke in die Sperrstellung vor. Die Schenkelfeder ist auf der Achse der Sperrklinke angeordnet, so daß ein beträchtlicher axialer Bauraum benötigt wird.
  • Die DE 196 04 724 A1 offenbart ein Kraftfahrzeugschloß mit einer Schloßfalle und einer zugeordneten Sperrklinke, die mittels einer Schraubenfeder in die Sperrstellung vorgespannt ist. Bei einer Schraubenfeder ist nachteilig, daß diese schwingt und Eigengeräusche bzw. Geräusche durch Kontakt mit anderen Bauteilen, wie einem Rückblech des Kraftfahrzeugschlosses, erzeugt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeugschloß anzugeben, so daß ein robuster und kompakter Aufbau bei geringer axialer Bauhöhe und bei geringer Abnutzung und Geräuschentwicklung ermöglicht wird.
  • Die obige Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeugschloß gemäß Anspruch 1 oder 22 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine grundlegende Idee der vorliegenden Erfindung liegt darin, den Windungskörper der Schenkelfeder nicht auf einem Dorn bzw. Dom oder einer Achse zu lagern, sondern eine freie Bewegung des Windungskörpers beim Schwenken der Sperrklinke zu gestatten, die Schenkelfeder also insbesondere nur an ihren Federschenkeln zu halten. So kann eine Relativbewegung des an der Sperrklinke angreifenden Federschenkels vermieden werden.
  • Vorzugsweise ist die Schenkelfeder mit ihrem Windungskörper zur Drehachse der Sperrklinke und/oder der Schloßfalle versetzt, also daneben angeordnet. Dies ermöglicht eine geringe axiale Bauhöhe des Kraftfahrzeugschlosses.
  • Eine entsprechende Konstruktion ist auch für eine Schenkelfeder bezogen auf eine Schloßfalle realisierbar. Allerdings ist die Bedeutung der Lehre für eine Sperrklinkenfeder größer. Im Prinzip ist auch für eine doppeltwirkende Schenkelfeder die Lehre entsprechend realisierbar.
  • Gemäß einem weiteren, bedarfsweise auch unabhängig realisierbaren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist zwischen einem Rückblech des Kraftfahrzeugschlosses und der Schenkelfeder oder einer sonstigen Feder ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes, insbesondere lappenartiges Lagerelement zur rückblechseitigen Führung und/oder Dämpfung der Feder vorgesehen. So kann gegenüber dem ungeschützten Rückblech eine wesentliche Geräuschdämpfung erzielt werden.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante ist das Lagerelement über ein Filmscharnier mit einem Gehäuseteil des Kraftfahrzeugschlosses verbunden und insbesondere einstückig ausgebildet. Insbesondere ist das Lagerelement an das sogenannte Fanglager angeformt. Die Scharnierverbindung ermöglicht eine einfache Herstellung und Montage.
  • Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit mehreren Kraftfahrzeugschlössern; und
  • 2 eine schematische Darstellung eines vorschlagsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses ohne Rückblech;
  • 3 einen schematischen Schnitt des Kraftfahrzeugschlosses mit Rückblech; und
  • 4 einen vergrößerten Ausschnitt des Kraftfahrzeugschlosses mit einem Lagerelement.
  • In den Figuren werden für gleiche oder ähnliche Teile die selben Bezugszeichen verwendet, wobei entsprechende oder vergleichbare Eigenschaften und Vorteile erreicht werden, auch wenn eine wiederholte Beschreibung weggelassen ist.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Kraftfahrzeug 1 mit mehreren Kraftfahrzeugschlössern 2, insbesondere Seitentürschlössern, einem Kofferraumschloß oder dergleichen. Die Pfeile in 1 geben die ungefähren Einbaupositionen der dargestellten Kraftfahrzeugschlösser 2 im Kraftfahrzeug 1 an. Nachfolgend wir der Aufbau eines vorschlagsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses 2 näher erläutert.
  • 2 zeigt in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform eines vorschlagsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses 2 im verriegelten Zustand. Das Kraftfahrzeugschloß 2 weist eine hier als Drehfalle ausgebildete Schloßfalle 3, eine zugeordnete Sperrklinke 4 und eine Schenkelfeder 5 auf.
  • Die Schenkelfeder 5 spannt die Sperrklinke 4 totpunktfrei zur Schloßfalle 3 hin vor, so daß die Sperrklinke 4 die Schloßfalle 3 in einer Hauptraststellung und vorzugsweise auch in einer Vorraststellung, wie bei den meisten Kraftfahrzeugtürschlössern üblich, sichern – nachfolgend Sperrstellung der Sperrklinke 4 genannt – und dadurch das Kraftfahrzeugschloß 2 verriegeln kann.
  • Die Schenkelfeder 5 ist vorzugsweise aus Federstahl hergestellt. Die Schenkelfeder 5 weist einen vorzugsweise im wesentlichen hohlzylindrischen Windungskörper 6 mit Federschenkeln 7, 8 auf, die vorzugsweise. auf entgegengesetzten Stirnseiten vorzugsweise zumindest im wesentlichen tangential davon abragen.
  • Vorschlagsgemäß ist vorgesehen, daß der Windungskörper 6 nicht auf einer Achse gelagert ist, sondern quer zu seiner Windungsachse 9 beim Schwenken oder Bewegen der Sperrklinke 4 frei translatorisch bewegbar ist, also insbesondere nur von den Federschenkeln 7, 8 gehalten ist.
  • Die Windungsachse 9 verläuft vorzugsweise parallel zur Schwenkachse 10 der Sperrklinke 4 und in jeder Schwenklage neben der Sperrklinke 4.
  • Der Windungskörper 6 bzw. die Schenkelfeder 5 ist beim Schwenken oder einem sonstigen Bewegen der Sperrklinke 4 zumindest im wesentlichen ausschließlich in einer Bewegungsebene 11 bewegbar, wie im Schnitt gemäß 3 angedeutet, die die Feder 5 ohne Sperrklinke 4 und Gegenlager 13 zeigt. Die Bewegungsebene 11 verläuft zumindest im wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene oder Flachseite des Kraftfahrzeugs 2 und/oder zur Schwenkebene der Sperrklinke 4.
  • Die Schenkelfeder 5 ist über den ersten Federschenkel 7 kraft- und/oder formschlüssig, insbesondere schwenkbar, mit der Sperrklinke 4 gekoppelt. Vorzugsweise ist hierzu der Federschenkel 7 mit einem Endbereich 12, der sich vorzugsweise parallel zur Schwenkachse 10 der Sperrklinke 4 erstreckt, drehbar von der Sperrklinke 4 gehalten, insbesondere in diese eingesteckt (bei der Darstellung gemäß 2 von unten).
  • Der zweite Federschenkel 8 ist kraft- und/oder formschlüssig mit einem gehäusefesten oder beweglichen Gegenlager 13 des Kraftfahrzeugschlosses 2 gekoppelt. Das Gegenlager 13 kann durch einen Hebel oder dgl. gebildet sein. Beim Darstellungsbeispiel ist das Gegenlager 13 gehäusefest ausgebildet.
  • Der zweite Federschenkel 8 ist mit einem Endbereich 14, der sich vorzugsweise parallel zur Schwenkachse 10 der Sperrklinke 4 erstreckt, drehbar vom Gegenlager 13 gehalten, vorzugsweise in dieses eingesteckt.
  • Die Endbereiche 12, 14 der Federschenkel 7, 8 sind vorzugsweise derart abgebogen, daß sie zueinander weisen und/oder zumindest im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, wie in 3 angedeutet. Bei entsprechender Vorspannung der Federschenkel 7, 8 zueinander bzw. zur Bewegungsebene 11 der Schenkelfeder 5, also in Richtung der Windungsachse 6, kann sich die Schenkelfeder 5 vorzugsweise allein durch die eingesteckten Endbereiche 12, 14 halten bzw. sichern. Dies ermöglicht eine einfache Herstellung ohne zusätzliche Befestigungsteile.
  • Im Einbauzustand verlaufen die Federschenkel 7, 8 zumindest im wesentlichen senkrecht zur Windungsachse 9 bzw. zumindest im wesentlichen parallel zur Schwenkebene der Sperrklinke 4 bzw. der Bewegungsebene 11 des Windungskörpers 6.
  • Die Schenkelfeder 5 wird vorzugsweise ausschließlich auf Zug oder Druck belastet, wobei die Sperrklinke 4 totpunktfrei von der Schenkelfeder 5 in die Sperrstellung vorgespannt ist. Beim Darstellungsbeispiel arbeitet die Schenkelfeder 5 auf Druck.
  • 2 zeigt gestrichelt die Lage der Schenkelfeder 5 bei geöffneter Sperrklinke 4. Deutlich ist die Verschiebung insbesondere des Windungskörpers 6 gegenüber der Sperrstellung zu erkennen. Die Verschiebung verläuft insbesondere im wesentlichen geradlinig oder auf einer Bogenlinie quer zur Wikkelachse 9.
  • Der Windungskörper 6 ist vorzugsweise eingriffsfrei geführt oder gehalten. Vorzugsweise ist dem Windungskörper 6 ausschließlich eine außerhalb des Windungskörpers 6 angeordnete Führung zugeordnet.
  • Die zuvor beschriebene Anordnung der Schenkelfeder 5, nach der der Windungskörper 6 nicht auf einer Achse gelagert ist, sondern sich im Betrieb quer zu seiner Windungsachse 9 translatorisch bewegt, ist auch in Verbindung mit einer Schloßfalle 3 oder in Verbindung mit einer Schenkelfeder 5, die zwischen einer Schloßfalle 3 und einer Sperrklinke 4 angeordnet und wirksam ist, realisierbar. Alle zuvor gemachten Ausführungen geltend dann insoweit entsprechend.
  • Gemäß einem weiteren, auch unabhängig realisierbaren Aspekt ist vorgesehen, daß die Schenkelfeder 5 bzw. deren Windungskörper 6 axialseitig, also seitlich, geführt ist bzw. sind. Hierzu weist das Kraftfahrzeugschloß 2 ein Lagerelement 15 auf, das zwischen einem Rückblech 16 des Kraftfahrzeugschlosses 2 und der Schenkelfeder 5 bzw. dem Windungskörper 6 angeordnet ist, wie in 3 gezeigt.
  • Das Lagerelement 15 besteht vorzugsweise aus Kunststoff oder ist damit beschichtet. Es dient einer Geräuschdämpfung und/oder seitlichen Führung der Schenkelfeder 5 zumindest im Bereich des Windungskörpers 6. Insbesondere verhindert das Lagerelement 15, daß die Schenkelfeder 5 – insbesondere bei Bewegung der Sperrklinke 4 – übermäßig Geräusche durch Anlage am Rückblech 16 erzeugt. Des weiteren dient das Lagerelement 15 einer Minimierung der Abnutzung, soweit die Schenkelfeder 15 tatsächlich axialseitig anliegt und dementsprechend einer Abnutzung bei Anlage am Rückblech 16 unterliegen würde. Das Material des Lagerelements 15 ist derart gewählt, daß ein leises und/oder zumindest weitgehend abriebfreies Gleiten auf der Oberfläche des Lagerelements 15 ermöglicht wird.
  • 2 zeigt das Kraftfahrzeugschloß 2 schematisch in einem nicht vollständig zusammengebauten Zustand. Das Lagerelement 15 ist vorzugsweise scharnierartig, insbesondere mittels eines Filmscharniers 17, mit einem Gehäuse oder Gehäuseteil 18 des Kraftfahrzeugschlosses 2 verbunden und insbesondere einstückig damit ausgebildet, wie in der ausschnittsweisen Darstellung ge mäß 4 gezeigt. Insbesondere ist die Schließmechanik in dem Gehäuseteil) 18 aus Kunststoff aufgenommen und bildet ein sogenanntes Fanglager. Das Lagerelement 15 wird auf die Schenkelfeder 4 geklappt und vom Rückblech 16 abgedeckt, so daß im montierten Zustand die Schenkelfeder 5 oder zumindest deren Windungskörper 6 zwischen einer Seitenwand oder dem Gehäuseteil 18 und dem vom Rückblech 16 überdeckten und gehaltenen Lagerelement 15 angeordnet ist, wie in der schematischen Schnittdarstellung gemäß 3 gezeigt.
  • Aufgrund der vorzugsweise einstückigen Ausbildung des Lagerelements 15 mit dem Gehäuseteil 18 ergibt sich eine einfache Montage, ohne daß ein zusätzliches Bauteil erforderlich ist.
  • Zwischen dem Windungskörper 6 und dem Lagerelement 15 und/oder dem auf der anderen Axialseite angeordneten Gehäuseteil 18 ist vorzugsweise ein gewisses Spiel vorgesehen. Jedoch kann der Windungskörper 6 auch unmittelbar anliegen.
  • Das Lagerelement 15 ist vorzugsweise zumindest im wesentlichen eben, zumindest auf seiner dem Windungskörper 6 zugewandten Seite und/oder im Bewegungsbereich des Windungskörpers 6, ausgebildet. Insbesondere erstreckt sich das Lagerelement 15 zumindest im wesentlichen entlang des Bewegungsbereichs des Windungskörpers 6.
  • Entsprechendes gilt für das Gehäuseteil 18. Vorzugsweise bildet das Gehäuseteil 18 oder der die Schenkelfeder 5 seitlich begrenzende bzw. führende Bereich des Gehäuseteils 18 eine Seitenwandung des Kraftfahrzeugschlosses 2.
  • Folglich ist eine sehr geringe axiale Bauhöhe in Richtung der Windungsachse 9 und/oder Schwenkachse 10 des Kraftfahrzeugschlosses 2 möglich.
  • Das Filmscharnier 17 ist vorzugsweise "shampooflaschenartig" ausgebildet, weist also vorzugsweise zwei Schwenkstellungen – eine hochgeklappte Stellung und eine der Schenkelfeder 5 benachbarte Stellung- auf, die federelastisch und/oder rastend eingenommen werden können.
  • Die Haupterstreckungsebene des Lagerelements 15 und/oder des Gehäuseteils 18 bzw. der davon gebildeten Seitenwandung verlaufen vorzugsweise zumindest im wesentlichen parallel zueinander und/oder zumindest im wesentlichen parallel zur Bewegungsebene 11 des Windungskörpers 6.
  • Das Lagerelement 15 ist jedoch nicht auf den Einsatz bei einer Schenkelfeder 5 beschränkt. Vielmehr kann das Lagerelement 15 generell auch zur seitlichen Führung/Abdeckung sonstiger Federn bei einem Kraftfahrzeugschloß 2 eingesetzt werden.

Claims (29)

  1. Kraftfahrzeugschloß (2) mit einer Schloßfalle (3), einer vorzugsweise schwenkbaren Sperrklinke (4) und einer Schenkelfeder (5), die einen Windungskörper (6) mit davon abragenden Federschenkeln (7, 8) aufweist und die Sperrklinke (4) in eine die Schloßfalle (3) sperrende Sperrstellung totpunktfrei vorspannt, dadurch gekennzeichnet, daß der Windungskörper (6) nicht auf einer Achse gelagert ist und daß das Kraftfahrzeugschloß (2) derart ausgebildet ist, daß der Windungskörper (6) quer zu seiner Windungsachse (9) beim Schwenken oder Bewegen der Sperrklinke (4) von den Federschenkeln (8) translatorisch bewegbar ist.
  2. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder (5) vorzugsweise ausschließlich von ihren Federschenkeln (7, 8) zumindest in Bewegungsrichtung quer zur Windungsachse (9) gehalten ist.
  3. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 1 oder, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungsachse (9) in jeder Schwenklage der Sperrklinke (4) zumindest im wesentlichen parallel zur Schwenkachse (10) der Sperrklinke (4) verläuft.
  4. Kraftfahrzeugschloß nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungsachse (9) in jeder Schwenklage der Sperrklinke (4) neben der Sperrklinke (4) verläuft.
  5. Kraftfahrzeugschloß nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Windungskörper (6) beim Schwenken der Sperrklinke (4) zumindest im wesentlichen in einer Bewegungsebene (11) bewegbar ist.
  6. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsebene (11) zumindest im wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene oder Flachseite des Kraftfahrzeugschlosses (2) und/oder zur Schwenkebene der Sperrklinke (4) verläuft.
  7. Kraftfahrzeugschloß nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder (5) über einen Federschenkel (7) kraft- und/oder formschlüssig mit der Sperrklinke (4) gekoppelt ist.
  8. Kraftfahrzeugschloß nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder (5) über einen Federschenkel (7) schwenkbar mit der Sperrklinke (4) gekoppelt ist, insbesondere wobei der Federschenkel (7) mit einem Endbereich (12), der sich vorzugsweise parallel zur Schwenkachse (10) der Sperrklinke (4) erstreckt, drehbar von der Sperrklinke (4) gehalten, vorzugsweise in diese eingesteckt ist.
  9. Kraftfahrzeugschloß nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder (5) über einen Federschenkel (8) kraft- und/oder formschlüssig mit einem gehäusefesten oder beweglichen Gegenlager (13) des Kraftfahrzeugschlosses (2) gekoppelt ist.
  10. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Federschenkel (8) mit einem Endbereich (14), der sich vorzugsweise parallel zur Schwenkachse (10) der Sperrklinke (4) erstreckt, drehbar vom Gegenlager (13) gehalten, vorzugsweise in das Gegenlager (13) eingesteckt ist.
  11. Kraftfahrzeugschloß nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder (5) aus Federstahl besteht.
  12. Kraftfahrzeugschloß nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder (5) ausschließlich an Endbereichen (12, 14) ihrer Federschenkel (7, 8) schwenkbar gelagert ist.
  13. Kraftfahrzeugschloß nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschenkel (7, 8) vom Windungskörper (6) auf entgegengesetzten Stirnseiten und/oder tangential abragen.
  14. Kraftfahrzeugschloß nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Endbereiche (12, 14) der Federschenkel (7, 8) abgebogen sind, wobei die Endbereiche (12, 14) zueinander weisen und/oder zumindest im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
  15. Kraftfahrzeugschloß nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschenkel (7, 8) zumindest im Einbauzustand im wesentlichen senkrecht zur Windungsachse (9) verlaufen.
  16. Kraftfahrzeugschloß nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschenkel (7, 8) zumindest im Einbauzustand im wesentlichen parallel zur Schwenkebene (10) der Sperrklinke (4) und/oder parallel zu einer Bewegungsebene (11) des Windungskörpers (6) verlaufen.
  17. Kraftfahrzeugschloß nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder (5) nur auf Zug oder Druck belastet ist.
  18. Kraftfahrzeugschloß nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Windungskörper (6) eingriffsfrei geführt ist und/oder nur von außen geführt ist.
  19. Kraftfahrzeugschloß nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder (5) oder deren Windungskörper (6) axialseitig von einem Lagerelement (15) des Kraftfahrzeugschlosses (2) gesichert oder geführt ist.
  20. Kraftfahrzeugschloß nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder mit der Schloßfalle gekuppelt ist und die Schloßfalle in ihre Öffnungsstellung totpunktfrei vorspannt.
  21. Kraftfahrzeugschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 19 und nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder zwischen Sperrklinke und Schloßfalle angeordnet ist und einerseits die Sperrklinke, andererseits die Schloßfalle totpunktfrei vorspannt.
  22. Kraftfahrzeugschloß (2) mit einer Schloßfalle (3), einer Sperrklinke (4), einer Feder (5) zum Vorspannen der Sperrklinke (4) in eine die Schloßfalle (3) sperrende Sperrstellung und/oder zum Vorspannen der Schloßfalle in ihre Öffnungsstellung und einem Rückblech (16), insbesondere nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftfahrzeugschloß (2) ein Lagerelement (15) aufweist, das zwischen der Feder (5) und dem Rückblech (16) angeordnet ist und die Feder (5) rückblechseitig führt oder sichert.
  23. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (15) aus Kunststoff besteht oder damit beschichtet ist.
  24. Kraftfahrzeugschloß nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (15) scharnierartig, insbesondere mittels eines Filmscharniers (17), mit einem Gehäuseteil (18) des Kraftfahrzeugschlosses (2) verbunden und insbesondere einstückig ausgebildet ist.
  25. Kraftfahrzeugschloß nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Lagerelement (15) zumindest im wesentlichen entlang des Bewegungsbereichs des Windungskörpers (6) der Feder (5) erstreckt.
  26. Kraftfahrzeugschloß nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (15) zumindest im wesentlichen eben auf der der Feder (5) zugewandten Seite, zumindest im Bewegungsbereich des Windungskörpers (6), ausgebildet ist.
  27. Kraftfahrzeugschloß nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß Feder (5) zwischen dem Lagerelement (15) und einem Gehäuseteil (18), vorzugsweise einer Seitenwandung, des Kraftfahrzeugschlosses (2) angeordnet ist.
  28. Kraftfahrzeugschloß nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Windungskörper (6) axialseitig von einem Gehäuseteil (18), vorzugsweise einer Seitenwandung, des Kraftfahrzeugschlosses (2) gesichert oder geführt ist.
  29. Kraftfahrzeugschloß nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (18) aus Kunststoff besteht oder damit beschichtet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2199502A3 (de) * 2008-12-18 2014-02-26 Brose Schliesssysteme GmbH & Co. KG Kraftfahrzeugschloss

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EP2199502A3 (de) * 2008-12-18 2014-02-26 Brose Schliesssysteme GmbH & Co. KG Kraftfahrzeugschloss

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