DE10334060B3 - Schaltungsmodul und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

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Abstract

Ein Schaltungsmodul (1) zur Aufnahme eines Schaltungsträgers weist eine an einer abgeschrägten Öffnung angebrachte Abdeckung (10) mit einem quer zur Längsachse des Schaltungsmoduls (1) ausgerichteten Steckerabgang auf. Das Schaltungsmodul (1) ist flexibel einsetzbar, da ohne Modifikation des Gehäusegrundkörpers (2) Steckerabgänge in weitere Richtungen einrichtbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schaltungsmodul mit einem eine Öffnung aufweisenden Gehäusegrundkörper und einem im Gehäusegrundkörper angeordneten und eine Bestückungsseite aufweisenden Schaltungsträger sowie mit einer an der Öffnung des Gehäusegrundkörpers angebrachten, mit einem Kontaktelement versehenen Abdeckung.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des Schaltungsmoduls.
  • Derartige Schaltungsmodule sind allgemein bekannt und werden in der Automobilindustrie zur Aufnahme von Getriebe- und Motorsteuerungen verwendet. Die bekannten Schaltungsmodule werden nach Möglichkeit so konstruiert, dass sie die auf dem Schaltungsträger angeordnete elektronische Getriebe- oder Motorsteuerung von der schmutz- und vibrationsbelasteten Umgebung abschirmen. Üblicherweise wird daher die elektronische Getriebe- oder Motorsteuerung auf einer als Schaltungsträger dienenden Leiterplatte aufgebaut und die Leiterplatte in den Gehäusegrundkörper eingebracht.
  • Die Durchführung der als Kontaktelemente dienenden Stecker durch die Wand des Schaltungsmoduls ist besonders kritisch, da trotz der hohen Vibrationsbelastung keine undichten Stellen entstehen sollen. Gleichzeitig soll die Steckerdurchführung einfach montierbar und möglichst kostengünstig herstellbar sein. Insbesondere im rechten Winkel zur Bestückungsseite der Leiterplatte ausgerichtete Stecker sollen ebenso einfach montierbar sein wie parallel zur Leiterplatte ausgerichtete Stecker.
  • Aus der Druckschrift DE 197 05 173 A1 ist ein elektrisches Gerät mit einem becherförmigen Gehäuse zur Aufnahme eines Schaltungsträgers bekannt, das durch ein Verschlussteil an einer Stirnseite des Gehäuses verschlossen ist. Ein Steckerteil ist dabei rechtwinklig zu einer Breitseite des Schaltungsträgers gerichtet und über einem Randbereich dieser Breitseite angeordnet. Steckerteil und Verschlussteil sind einstückig ausgebildet.
  • Aus der Druckschrift DE 197 22 602 A1 ist ein Gehäuse zur Aufnahme einer Leiterplatte bekannt, des aus einem im Querschnitt im Wesentlichen kastenförmigen Strangpressprofil besteht. Zumindest eine der Seiten ist relativ zur Grundseite und/oder zur gegenüberliegenden Seite aufweitbar.
  • Ein weiteres bekanntes Gehäuse zur Aufnahme einer Leiterplatte ( DE 101 09 584 A1 ) weist eine abgeschrägte Einführungsöffnung auf, an der eine mit einem Kontaktelement versehene Abdeckung angebracht ist.
  • Schließlich ist aus der Druckschrift DE 44 29 983 C1 ein weiteres Gehäuse bekannt, das eine abgeschrägte Öffnung aufweist, an der eine Abdeckung vorgesehen ist, die ein Kontaktelement aufweist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schaltungsmodul mit einer einfach und flexibel montierbaren Durchführung von Kontaktelementen zu schaffen. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu dessen Herstellung anzugeben.
  • Diese Aufgaben werden durch ein Schaltungsmodul und ein Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. In davon abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen angegeben.
  • Das Schaltungsmodul weist einen Gehäusegrundkörper auf, durch dessen Öffnung der Schaltungsträger in den Gehäusegrundkörper eingebracht werden kann. Diese Öffnung ist durch einen Einzug der eine Bestückungsseite des Schaltungsträgers überdeckenden Wand des Gehäusegrundkörpers derart erweitert, dass auch ein senkrecht auf der Leiterplatte stehendes Kontaktelement bei eingebrachter Leiterplatte im Bereich des Einzugs angeordnet werden kann. Dadurch ist es möglich, ein im rechten Winkel zur Bestückungsseite des Schaltungsträgers ausgerichtetes Kontaktelement im Bereich der ohnehin vorhandenen Öffnung zum Einführen des Schaltungsträgers unterzubringen. Daneben kann auch ein parallel zum Schaltungsträger ausgerichtetes Kontaktelement im Bereich der Öffnung angeordnet werden, ohne dass zusätzliche Öffnungen erforderlich sind, die durch separate Stanz- oder Fräsvorgänge in den Gehäusegrundkörper eingebracht werden müssen. Im Vergleich zum Stand der Technik können daher zusätzliche Fertigungsschritte eingespart werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Abdeckung über das Kontaktelement am Schaltungsträger befestigt. Dies bietet den Vorteil, dass die Abdeckung zusammen mit dem Kontaktelement vor dem Einschieben des Schaltungsträgers in den Gehäusegrundkörper am Schaltungsträger befestigt werden kann und dass die von Schaltungsträger, Kontaktelement und Abdeckung gebildete Einheit in einem Arbeitsgang in den Gehäusegrundkörper eingeschoben werden kann, wobei die Abdeckung passgenau auf der Öffnung des Gehäusegrundkörpers zu liegen kommt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird der Gehäusegrundkörper durch Abteilen eines Hohlprofils entlang einer zur Längsachse des Hohlprofils geneigten Trennfläche hergestellt.
  • Bei dieser Ausführungsform kann der Einzug der Wand des Gehäusegrundkörpers in einem Arbeitsgang ausgebildet werden, da die sich ergebende Öffnung des Gehäusegrundkörpers die Bestückungsseite des Schaltungsträgers teilweise freilegt. Es ist daher ohne weiteres möglich, auf dem Schaltungsträger ein im rechten Winkel zur Bestückungsseite ausgerichtetes Kontaktelement vorzusehen. Insbesondere ist es möglich, einen im rechten Winkel zur Bestückungsseite einer Leiterplatte ausgerichteten Steckerabgang einzurichten.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung im Einzelnen erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine Explosionsansicht eines Schaltungsmoduls;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Schaltungsmoduls aus 1;
  • 3 eine Seitenansicht des Schaltungsmoduls aus den 1 und 2;
  • 4 eine Längsschnittansicht des Schaltungsmoduls aus den 1 bis 3;
  • 5A und 5B Querschnittsansichten eines abgewandelten Schaltungsmoduls;
  • 6A und 6B Querschnittsansichten eines weiteren abgewandelten Schaltungsmoduls;
  • 7 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Schaltungsmoduls; und
  • 8 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform des Schaltungsmoduls.
  • 1 zeigt ein Schaltungsmodul 1, das einen Gehäusegrundkörper 2 aufweist. Der Gehäusegrundkörper 2 ist aus einem 1anggestreckten Hohlprofil hergestellt und weist eine vordere Öffnung 3 und eine hintere Öffnung 4 auf. Das Querschnittsprofil des Gehäusegrundkörpers 2 ist so gestaltet, dass eine mit Bauelementen 5 bestückte Leiterplatte 6 auf Schultern 7 des Gehäusegrundkörpers 2 in den Gehäusegrundkörper 2 eingeschoben werden kann. Über den Schultern 7 sind gekapselte Führungsnuten 8 vorgesehen, in die Federleisten 9 eingebracht werden können. Zum Schließen der vorderen Öffnung 3 ist eine Abdeckung 10 vorgesehen, an der ein Stecker 11 ausgebildet ist. Der Stecker 11 ist dabei so ausgerichtet, dass Kontaktstifte 12 des Steckers 11 im rechten Winkel auf einer oberen Bestückungsseite 13 der Leiterplatte 6 stehen.
  • Es sei angemerkt, dass die Leiterplatte 6 nicht nur auf der oberen Bestückungsseite 13 mit Bauelementen 5 bestückt werden kann, sondern dass das Querschnittsprofil des Gehäusegrundkörpers 2 auch eine Bestückung der Leiterplatte 6 auf einer unteren Bestückungsseite 14 zulässt.
  • Zum Verschließen der hinteren Öffnung 4 ist eine hintere Abdeckung 15 vorgesehen. Sowohl die vordere Abdeckung 10 als auch die hintere Abdeckung 15 können mit Schrauben 16 am Gehäusegrundkörper 2 befestigt werden.
  • Zur Montage des Schaltungsmoduls 1 wird zunächst die vordere Abdeckung 10 mit Hilfe der Kontaktstifte 12 an der Leiterplatte 6 angebracht. Außerdem werden die Federleisten 9 an der Abdeckung 10 befestigt und die von vorderer Abdeckung 10, Federleisten 9 und der Leiterplatte 6 gebildete Einheit in den Gehäusegrundkörper 2 eingeschoben. Die Federleisten 9 werden dabei in die Führungsnuten 8 eingebracht. Anschließend wird die hintere Öffnung 4 mit der Abdeckung 15 verschlossen. Dabei wird die Federleiste 9 in Längsrichtung komprimiert und Federringe 17 in Querrichtung so weit gespreizt, dass die von den Führungsnuten 8 gehaltenen Federringe 17 eine auf die Leiterplatte 6 einwirkende Federkraft erzeugen. Durch diese Federkraft wird die Leiterplatte 6 im Gehäusegrundkörper 2 fixiert.
  • Daneben ist es auch möglich, die Federleisten 9 getrennt von der Leiterplatte 6 in den Gehäusegrundkörper 2 einzubringen. Insbesondere ist es möglich, die Federleisten 9 auch durch die hintere Öffnung 4 in den Gehäusegrundkörper 2 einzuführen.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, den Stecker 11 erst nach dem Einbringen der Leiterplatte 6 in den Gehäusegrundkörper 2 an der Leiterplatte 6 zu befestigen.
  • Ferner sei angemerkt, dass es sich bei der Federleiste 9 auch um eine Zugfeder handeln kann. Die Zugfedern können beim Einbringen in die Führungsnuten 8 mit Hilfe eines durch die hintere Öffnung 4 eingebrachten Werkzeugs, mit dem sich die vorderen Enden der Zugfedern greifen lassen, vorgespannt werden. Eine derartige Ausführungsform der Federleiste 9 wird dann nach dem Einbringen der Leiterplatte 6 in den Gehäusegrundkörper 2 entspannt, worauf sich diese Ausführungsform der Federleiste 9 in den Führungsnuten 8 zusammenzieht und eine Federkraft auf die Leiterplatte 6 ausübt, durch die die Leiterplatte 6 im Gehäusegrundkörper 2 fixiert wird.
  • Neben diesen Ausführungsformen der Federleiste 9 kommen auch weitere Federleisten, zum Beispiel wellenförmig ausgebildete Federleisten oder dergleichen zum Fixieren der Leiterplatte 6 in Frage.
  • In 2 ist eine perspektivische Ansicht des fertig montierten Schaltungsmoduls 1 dargestellt. Die hintere Abdeckung 15 ist auf die hintere Öffnung 4 und die vordere Abdeckung 10 auf die vordere Öffnung 3 montiert.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht des Schaltungsmoduls aus den 1 und 2. In 3 ist deutlich erkennbar, auf welche Weise der Gehäusegrundkörper 2 aus dem Hohlprofil hergestellt wird. Der Gehäusegrundkörper 2 wird vorzugsweise durch Abteilen eines stranggepressten Hohlprofils hergestellt. Das Abteilen des Hohlprofils erfolgt dabei entlang der Trennflächen 18 und 19, die gegenüber einer Längsachse 20 des Hohlprofils geneigt sind.
  • Des Weiteren ist in 3 erkennbar, dass eine Längsachse 21 des Steckers 11 im rechten Winkel zu der oberen Bestückungsseite 13 der Leiterplatte 6 ausgerichtet ist. Die Trennflächen 18 und 19 nehmen daher jeweils einen Winkel A und B zur Längsachse 21 des Steckers 11 ein. Im vorliegenden Fall sind die Beträge der Winkel A und B jeweils gleich. Wie in 3 dargestellt, weist der Gehäusegrundkörper 2 daher ein parallelogrammförmiges Längsschnittprofil auf. Der Vorteil dieser Ausgestaltung ist, dass beim Abteilen des Gehäusegrundkörpers 2 aus einem Hohlprofil nur wenig Verschnitt anfällt.
  • 4 zeigt ein Längsschnittprofil des Schaltungsmoduls 1 aus den 1 bis 3. Anhand 4 ist deutlich erkennbar, dass die Längsachse 21 des Steckers 11 im rechten Winkel zur Leiterplatte 6 ausgerichtet ist.
  • Es sei angemerkt, dass auch ein Stecker, dessen Längsachse parallel zur Längsachse 20 des Gehäusegrundkörpers 2 verläuft, an der Abdeckung 10 angebracht werden kann. In diesem Fall sind die Kontaktstifte so abgewinkelt, dass diese einerseits an der Leiterplatte 6 befestigt werden können und andererseits sich im Bereich des Steckers 11 parallel zur Längsachse 20 des Gehäusegrundkörpers 2 erstrecken.
  • Es ist ein wesentlicher Vorteil des anhand der 1 bis 4 beschriebenen Schaltungsmoduls, dass die Form des Gehäusegrundkörpers 2 sowohl einen Steckerabgang quer zur Längsachse 20 des Gehäusegrundkörpers 2 als auch einen sich in Richtung der Längsachse 20 erstreckenden Steckerabgang zulässt.
  • Bei der Ausgestaltung des Schaltungsmoduls 1 sind verschiedene Abwandlungen möglich.
  • So ist es zum Beispiel möglich, wie in 5A und 5B dargestellt, die Leiterplatte 6 mit Hilfe von Klemmleisten 22 im Gehäusegrundkörper 2 zu befestigen. Diese Klemmleisten 22 werden nach dem Einführen der Leiterplatte 6 in den Gehäusegrundkörper durch Anwenden einer Presskraft 23 so weit verformt, bis beide Enden der Klemmleisten 22 die Leiterplatte 6 berühren und diese im Gehäusegrundkörper 2 fixieren.
  • Bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform sind die Klemmleisten 22 durch Federleisten 24 ersetzt, die in Seitenwänden 25 des Gehäusegrundkörpers 22 verankert sind. Durch Anwenden einer Presskraft 26 kann dann der Gehäusegrundkörper 2 derart verformt werden, dass die Seitenwände 25 nach innen gekippt werden und die vorderen Enden der Federleisten 24 auf der Leiterplatte 6 anliegen. Dadurch wird die Leiterplatte 6 im Gehäusegrundkörper 2 fixiert. In diesem Fall sind zwischen dem Gehäusegrundkörper 2 und den Abdeckungen 10 und 15 Dichtungen vorgesehen, die die Verformung des Gehäusegrundkörpers 2 ausgleichen. Dichtungen können allerdings auch dann vorge sehen werden, wenn der Gehäusegrundkörper 2 nicht verformt wird.
  • Weitere Abwandlungen betreffen die äußere Form des Gehäusegrundkörpers 2.
  • So ist es zum Beispiel möglich, gemäß 7 eine der beiden Trennebenen 18 und 19 im rechten Winkel zur Längsachse 20 des Gehäusegrundkörpers 2 auszurichten. Bei dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zum Beispiel die hintere Trennebene 18 im rechten Winkel zur Längsachse 20 des Gehäusegrundkörpers 2 ausgerichtet.
  • Ferner ist in 7 die vordere Abdeckung 10 transparent gezeichnet, so dass ein Querschnittsprofil 27 des Gehäusegrundkörpers 2 deutlich erkennbar ist. Wenn es auf die Dichtigkeit des Schaltungsmoduls 1 ankommt, kann das Querschnittsprofil 27 mit einer Dichtung belegt werden, die den Übergang zwischen dem Gehäusegrundkörper 2 und der Abdeckung 10 abdichtet. Eine entsprechende Abdichtung kann auch zwischen der hinteren Abdeckung 15 und dem Gehäusegrundkörper 2 vorgesehen sein.
  • Außerdem ist in 7 die Verankerung der Federleisten 9 in der vorderen Abdeckung 10 deutlich erkennbar. Bei einer abgewandelten Ausführungsform können die Federleisten 9 auch separate Teile ohne feste mechanische Verbindung zur Abdeckung 10 sein.
  • 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Schaltungsmoduls 1, bei dem die Seitenwand 25 des Gehäusegrundkörpers trapezförmig ausgestaltet ist. Dadurch ergibt sich eine besonders gedrungene Bauform des Schaltungsmoduls 1. Wenn das Längsschnittprofil des in 8 dargestellten Schaltungsmoduls 1 symmetrisch gestaltet wird, entsteht beim Abteilen der Gehäusegrundkörper 2 aus einem Hohlprofil wenig Verschnitt, so dass das Schaltungsmodul 1 ebenfalls kostengünstig herstellbar ist.
  • Der Stecker 11 und die Abdeckung 10 können entweder miteinander verschraubt, vernietet, vercrimpt, verklebt oder vergossen werden. Diese Befestigungsarten können auch zur Befestigung der Abdeckungen 10 und 15 am Grundkörper 2 verwendet werden. Ferner können die Abdeckung 10 und der Stecker 11 in einem Spritzgussverfahren aus einem Stück hergestellt werden.
  • Abschließend sei nochmals hervorgehoben, dass das hier beschriebene Gehäusekonzept sich dadurch auszeichnet, dass durch eine einzelne Öffnung im Gehäusegrundkörper Steckerabgänge in verschiedene Richtungen möglich sind.

Claims (13)

  1. Schaltungsmodul mit einem Gehäusegrundkörper (2) und einem im Gehäusegrundkörper (2) angeordneten, eine Bestückungsseite (13) aufweisenden Schaltungsträger (6) sowie mit einer an einer ersten Öffnung (3) des Gehäusegrundkörpers (2) angebrachten, mit einem Kontaktelement (11, 12) versehenen Abdeckung (10), wobei sich die Öffnung (3) entlang einer gegenüber einer Längsachse (20) des Gehäusegrundkörpers (2) geneigten ersten Fläche (19) über eine Bestückungsseite (13) des Schaltungsträgers (6) erstreckt und das Kontaktelement (11, 12) im Bereich der Öffnung (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusegrundkörper (2) aus einem stranggepressten Hohlprofil gefertigt ist und eine der ersten Öffnung (3) gegenüberliegende zweite Öffnung (4) aufweist, die sich entlang einer zweiten Fläche (18) erstreckt.
  2. Schaltungsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen (18, 19), entlang denen sich die Öffnungen (3, 4) erstrecken, gegenüber einer Längsachse (20) des Gehäusegrundkörpers (2) geneigt und untereinander parallel ausgerichtet sind.
  3. Schaltungsmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (10) über das Kontaktelement (11, 12) am Schaltungsträger (6) befestigt ist.
  4. Schaltungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse des Kontaktelements (11, 12) im rechten Winkel zur Bestückungsseite (13) des Schaltungsträgers (6) ausgerichtet ist.
  5. Schaltungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltungsträger (6) durch an der Abdeckung (10) angebrachte Druckleisten (9) im Gehäusegrundkörper (2) gehalten ist.
  6. Schaltungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusegrundkörper (2) zur Befestigung des Schaltungsträgers (6) plastisch verformbar ist.
  7. Schaltungsmodul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Gehäusegrundkörpers (2) ausgebildete Klemmleisten (22) zum Befestigen des Schaltungsträgers (6) ausgebildet sind.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Schaltungsmoduls (1), bei dem ein Gehäusegrundkörper (2) mit einer Öffnung (3) hergestellt wird, bei dem durch die Öffnung (3) ein Schaltungsträger (6) in den Gehäusegrundkörper (2) eingebracht wird und dem an der Öffnung (3) eine ein Kontaktelement (11, 12) aufweisende Abdeckung (10) angebracht wird, wobei die Öffnung (3) durch einen Einzug einer Wand des Gehäusegrundkörpers (2) erweitert wird und das Kontaktelement (11, 12) im Bereich des Einzugs angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusegrundkörper (2) durch ein entlang Trennebenen (18, 19) erfolgendes Abteilen eines stranggepressten Hohlprofils hergestellt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusegrundkörper (2) durch Abteilen entlang gegenüber der Längsachse (20) des Gehäusegrundkörpers (2) geneigten und untereinander parallel ausgerichteter Trennebenen (18, 19) hergestellt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einbringen des Schaltungsträgers (6) in den Gehäusegrundkörper (2) die Abdeckung (10) durch das Kontaktelement (11, 12) mit dem Schaltungsträger (6) verbunden wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (11, 12) mit seiner Längsachse (21) im rechten Winkel zur Bestückungsseite (13) des Schaltungsträgers (6) ausgerichtet wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltungsträger (6) mit Hilfe von sich in Längsrichtung des Gehäusegrundkörpers (2) erstreckenden Druckleisten (9) im Gehäusegrundkörper (2) fixiert wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltungsträger (6) durch Verformen des Gehäusegrundkörpers (2) im Inneren des Gehäusegrundkörpers (2) fixiert wird.
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