DE10330056A1 - Hydraulisch gedämpfte Befestigungsvorrichtung - Google Patents

Hydraulisch gedämpfte Befestigungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Eine hydraulisch gedämpfte Befestigungsvorrichtung weist ein erstes Ankerteil 1 und ein zweites Ankerteil 6 auf, welche an Teilen der schwingenden Maschine befestigt sind. Zwischen den Ankerteilen ist ein starrer Zwischenabschnitt 4, welcher mit dem ersten Ankerteil 1 durch eine erste verformbare Wand 5 und mit dem zweiten Ankerteil 6 durch eine zweite verformbare Wand 30 verbunden ist. Eine Betriebskammer wird mittels der ersten verformbaren Wand 5 und einer Abtrennung 7 gebildet und eine Kompensationskammer 12 wird durch die Abtrennung 7 und eine dritte verformbare Wand 13 gebildet. Die Betriebs- und Kompensationskammern sind durch einen Durchlaß 9 in der Abtrennung 7, welche es Hydraulikflüssigkeit ermöglicht, zwischen den beiden Kammern zu fließen. Der Zwischenabschnitt 4 ist von den Schwingungen der Maschine mittels der ersten und der zweiten verformbaren Wand, welche elastisch sind und damit als zwei Federn wirken, isoliert. Die Resonanzfrequenz des Systems kann durch Veränderung der Masse des Zwischenabschnitts oder der Federsteifigkeit abgestimmt werden. Dies ermöglicht es, die Resonanzfrequenz des Systems auf eine Frequenz abzustimmen, welche sich von denjenigen unterscheidet, bei welchen die Maschine schwingt, wodurch die Isolierungseffekte der elastischen Wände weiter vergrößert werden.

Description

  • Die Endung betrifft eine hydraulisch gedämpfte Befestigungsvorrichtung. Eine solche Vorrichtung weist üblicherweise ein mittels eines geeigneten Durchlasses verbundenes Kammerpaar für Hydraulikflüssigkeit auf und Dämpfung wird durch den Flüssigkeitsfluß durch den Durchlaß erreicht.
  • EP-A-0115417 und GB-A-2282430 erörtern eine Art von hydraulisch gedämpften Befestigungsvorrichtungen zur Schwingungsdämpfung von Schwingungen zwischen zwei Teilen eines Maschinenstücks, z.B. eines Automotors und eines Fahrgestells, auf welche als eine Befestigungsvorrichtung des Typs „Pfanne und Vorsprung" („cup and boss") Bezug genommen wird, bei welcher ein ein Ankerteil, mit welchem eines der Maschinenstücke verbunden ist, bildender „Vorsprung" selbst über eine verformbare (normalerweise elastische) Wand mit dem Mund einer „Pfanne" verbunden ist, welche mit dem anderen Maschinenstück verbunden ist und ein anderes Ankerteil bildet. Die Pfanne und die elastische Wand definieren dann eine Arbeitskammer für Hydraulikflüssigkeit, welche mit einer Kompensationskammer über einen Durchlaß (gewöhnlich länglich), welcher die Dämpfungsöffnung bereitstellt, verbunden ist. Die Kompensationskammer ist von der Arbeitskammer mittels einer starren Abtrennung getrennt und eine flexible Membran ist in direktem Kontakt mit der Flüssigkeit und bildet zusammen mit der Abtrennung eine Gastasche.
  • Bei den in den vorstehend erörterten Schriften offenbarten hydraulisch gedämpften Befestigungsvorrichtungen gibt es einen einzigen Durchlaß. Es ist auch von anderen hydraulisch gedämpften Befestigungsvorrichtungen bekannt, eine Vielzahl von unabhängigen, die Kammern für Hydraulikflüssigkeit verbindende Durchlässe vorzusehen.
  • 1 der beiliegenden Zeichnung zeigt ein Beispiel einer Befestigungsvorrichtung eines „Pfanne und Vorsprungs"-Typs, welcher in unserer GB-A-2 282 430 offenbart wurde. Die Befestigungsvorrichtung dient der Schwingungsdämpfung zwischen zwei Teilen einer Struktur (nicht gezeigt) und weist einen über einen Fixierbolzen mit einem der Teile der Struktur verbundenen Vorsprung 1 auf, und der andere Teil der Struktur ist mit einer im allgemeinen U-förmigen Pfanne 4 verbunden. Eine elastische Feder 5 aus z.B. Gummi verbindet den Vorsprung 1 und die Pfanne 4. Eine Abtrennung 7 ist auch an der Pfanne 4 in der Nähe des Ringes befestigt und erstreckt sich quer über den Mundbereich der Pfanne 4. Damit ist innerhalb der Befestigung eine von der elastischen Feder 5 und der Abtrennung 7 begrenzte Arbeitskammer 8 definiert.
  • Das Innere der Abtrennung 7 definiert einen verwickelten Durchlaß 9, welcher mit der Arbeitskammer 8 über eine Öffnung 10 verbunden ist und auch über eine Öffnung 11 mit einer Kompensationskammer 12 verbunden ist. Damit wird, wenn der Vorsprung 1 relativ zur Pfanne 4 (in der vertikalen Richtung in 1) schwingt, sich das Volumen der Arbeitskammer 8 ändern und Hydraulikflüssigkeit in dieser Arbeitskammer 8 wird durch den Durchlaß 9 in die Kompensationskammer 12 hineingedrängt oder daraus herausgedrängt. Diese Flüssigkeitsbewegung verursacht Dämpfung. Das Volumen der Kompensationskammer 12 muß sich als Reaktion auf eine solche Flüssigkeitsbewegung ändern und daher ist die Kompensationskammer 12 durch eine flexible Wand 13 begrenzt.
  • In Benutzung ist die von der Befestigungsvorrichtung aufgenommene Kraft hauptsächlich parallel zum Fixierbolzen 2 und diese Richtung definiert eine Achse des Vorsprungs 1. Die vorstehende Struktur ist im allgemeinen der in der EP-A-0 115 417 beschriebenen Struktur ähnlich und die Betriebsart ist ähnlich. In der EP-A-0 115 417 trägt die Abtrennung eine Membran, welche als eine Begrenzung zwischen der Flüssigkeit in der Arbeitskammer und einer Gastasche fungiert. In der als 1 gezeigten Anordnung existiert eine ringförmige Membran 50, welche verwickelt ist. Diese Membran 50 wird an der Abtrennung 7 mittels einer oberen Dämpfungsplatte 22 gehalten, diese Dämpfungsplatte 22 wird mittels eines Ringes 40, welcher an der Abtrennung 7 und der Pfanne 4 mittels eines Klemmringes 41 festgeklemmt ist, festgehalten wird. Die elastische Feder 5 ist auch mit dem Ring 40 verbunden. Die obere Dämpfungsplatte 22 weist Öffnungen auf, welche es Flüssigkeit in der Arbeitskammer 8 erlaubt, mit der Membran 50 in Kontakt zu treten.
  • In der in 1 gezeigten Anordnung ist der Durchlaß 9 in der Form einer Spirale ausgebildet und die inneren Dimensionen dieser Spirale sind gleichmäßig.
  • 1 zeigt eine Anordnung, bei er die Pfanne 4 und der Vorsprung 1 direkt an den Teilen der schwingenden Maschine befestigt sind, wobei es erforderlich ist, die Schwingung dazwischen zu dämpfen. Die elastische Wand 5 ermöglicht es, die Amplitude der relativen Bewegung zwischen der Pfanne 4 und dem Vorsprung 1 anfänglich zu dämpfen.
  • Jedoch wird diese Anordnung, wie jedes System mit zwei über eine Feder verbundenen beweglichen Teilen, eine Resonanzfrequenz aufweisen, bei bei die Amplitude der relativen Bewegung zwischen der Pfanne 4 und dem Vorsprung 1 viel größer sein wird, wodurch das System stärker beansprucht wird. Es ist schwerer, große Amplitudenschwingungen zu dämpfen, somit ist es weiterhin wünschenswert, die Befestigung von den Schwingungen zu isolieren. Darüber hinaus ist es wünschenswert, die Resonanzfrequenz auf eine Frequenz abzustimmen, bei welcher die schwingende Maschine nicht vibriert. Die Erfindung strebt danach, diese Ideen durch Einführen einer weiteren elastischen Schicht zur Verbesserung von Hochfrequenzisolierung zu erreichen.
  • Damit schafft die Erfindung, am allgemeinsten ausgedrückt, eine hydraulisch gedämpfte Befestigungsvorrichtung mit einem ersten und einem zweiten Ankerteil, welche einen dazwischen angeordneten starren Zwischenabschnitt aufweisen, wobei der Zwischenabschnitt mit dem ersten Ankerteil durch eine erste verformbare Wand und mit dem zweiten Ankerteil durch eine zweite verformbare Wand verbunden ist; einer durch die erste verformbare Wand, das erste Ankerteil und das Zwischenteil in Kombination umschlossene Arbeitskammer; einer von einer dritten verformbaren Wand begrenzten Kompensationskammer für Hydraulikflüssigkeit; und einem die Arbeits- und Kompensationskammer verbindenden Durchlaß für Hydraulikflüssigkeit.
  • In der Praxis ist die zweite verformbare Wand elastisch und zumindest eine der ersten und dritten verformbaren Wand ist elastisch. Damit kann ein Federeffekt zwischen dem Zwischenabschnitt und dem zweiten Ankerteil erzeugt werden und die Betriebs/Kompensationskammeranordnung wird mit einem weiteren Federeffekt aufgrund der Elastizität der ersten oder dritten Wand (normalerweise der ersten) in Verbindung gebracht.
  • In Benutzung können die Ankerteile mit der schwingenden Maschine verbunden werden, so daß der Zwischenabschnitt von den Schwingungen durch die erste und zweite verformbare Wand isoliert ist.
  • Die Anordnung ist nun einem Zweifedersystem ähnlich, bei dem die relativen Schwingungen etwas komplizierter sind als bei einem Einfachfedersystem. Insbesondere weist das Zweifedersystem eine zwischen den zwei Federn eingebettete Masse auf; im Fall der Erfindung ist diese Masse der Zwischenabschnitt. Die Resonanzfrequenz des Zweifedersystems hängt von der zwischen den Federn eingebetteten Masse und der Steifigkeit der Federn ab, daher kann die Resonanzfrequenz durch Abstimmen der Masse oder der Federsteifigkeit abgestimmt werden. Abstimmen der Masse kann durch Variieren des Designs (d.h. der Form) oder des Materials des Zwischenabschnitts erreicht werden. Die Federsteifigkeit kann durch Änderung des Designs oder der Form der verformbaren Wände oder durch Verwendung verschiedener Verbindungen zur Herstellung derselben variiert werden. Dadurch kann die Resonanzfrequenz des Systems so abgestimmt werden, daß sie weit von den für die schwingende Maschine charakteristischen Frequenzen weit weg liegt. Das Ergebnis davon ist, daß die Isolierungseffekte der elastischen Abschnitte additiv wirken, dadurch wird eine stark verringerte dynamische Steifigkeit bei den erforderlichen Frequenzen erreicht. In anderen Worten ist das System mit der Einführung der elastischen Schicht und dem Abstimmen der Resonanzfrequenz besser isoliert.
  • Die Erfindung kann auf die vorstehend beschriebene und in 1 gezeigte Pfannen- und Vorsprungsanordnung angewendet werden. In einer besonderen Ausführungsform kann der Zwischenabschnitt in Form der Pfanne der vorstehenden Anordnung vorliegen. Das erste Ankerteil kann dann der mit der Pfanne durch eine erste verformbare Wand, wie vorstehend beschrieben, verbundene Vorsprung sein. Die Pfanne würde dann mit dem zweiten Ankerteil durch eine zweite verformbare Wand verbunden sein; damit würde die Pfanne nicht länger im direkten Kontakt mit der schwingenden Maschine stehen, sie würde von den Schwingungen beider Ankerteile durch die erste und zweite verformbare Wand isoliert sein.
  • Alternativ kann der Vorsprung der Zwischenabschnitt sein. In diesem Fall kann die Pfanne ein direkt an einem vibrierenden Maschinenstück verbundenes und mit dem Vorsprung über eine erste verformbare Wand verbundenes Ankerteil bilden. Der Vorsprung kann dann mit einem anderen Ankerteil über eine zweite verformbare Wand verbunden werden, so daß er von den Schwingungen der Maschine isoliert ist.
  • Vorzugsweise gibt es, wie in EP-A-0 115 417, eine starre Abtrennung, welche starr mit dem Zwischenabschnitt (dem Äquivalent der „Pfanne" in EP-A-0 115 417) in Verbindung gebracht ist, welcher eine mit der Flüssigkeit in der Arbeitskammer in Kontakt stehende Membran trägt, wobei die Membran die Flüssigkeit von einer Gastasche trennt. Die Membran kann rund sein oder kann ringförmig sein, wobei die Gastasche entsprechend geformt ist. Die Gastasche erzeugt einen Luftverwirbelungseffekt (aersping effect), wie in EP-A-0 115417 und GB-A-2 282 430 erörtert.
  • Es wäre auch möglich, eine solche Membran und eine mit dem ersten Ankerteil in Verbindung stehende Gastasche vorzusehen.
  • Wenn der Zwischenabschnitt die Form der Pfanne aufweist, kann diese Pfanne die Kompensationskammer enthalten, so daß die verformbare Wand mit diesem Zwischenteil verbunden ist.
  • Die sich ergebende Struktur kann als eine zu den Strukturen in EP-A-0 115 417 oder GB-A-2 282 430 ähnliche Struktur angesehen werden, bei welcher aber die Pfanne über eine elastische Wand mit einem das zweite Ankerteil bildenden Teil verbunden ist.
  • Die Befestigung kann auch einen so angepaßten Hitzeschild aufweisen, daß er die erste verformbare Wand schützt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun mittels Beispiels im Detail beschrieben, wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird, bei welcher
  • 1 eine hydraulisch gedämpfte Befestigungsvorrichtung nach GB-A-2 282 430, wie bereits beschrieben, ist;
  • 2 eine schematische Schnittansicht durch eine hydraulisch gedämpfte Befestigungsvorrichtung, welche eine Ausführungsform der Erfindung darstellt, ist;
  • 3 ein das dynamische Steifigkeitsprofil einer Ausführungsform der Erfindung im Vergleich mit zwei herkömmlichen Befestigungen zeigt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun mit Bezug auf 2 beschrieben. Die Teile, welche Teilen der Anordnung nach 1 entsprechen sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Darüber hinaus sollte man davon Kenntnis nehmen, daß die innere Struktur der in 2 gezeigten Befestigungsvorrichtung vereinfacht ist, indem der Durchlaß 9 in 1 weggelassen ist. Dieser wird in jeder praktischen Ausführungsform vorhanden sein. Darüber hinaus ist die elastische Wand 5 in der Ausführungsform von 2 mit einem Flansch 60 am Klemmring 41 anstatt über den an die Abtrennung 7 in 1 geklemmten Ring verbunden.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der Zwischenabschnitt von der Pfanne 4 und ihrem Inhalt gebildet wird und ein Ankerteil von dem Ring 6 dargestellt wird. Die Ausführungsform weist einen Vorsprung mit einer Bohrung 20 zum daran Befestigen eines ersten Teils der schwingenden Maschine (nicht gezeigt), welches über eine elastische Wand 5 mit einem Flansch 60 eines Klemmrings 41, welcher um den Mundbereich einer Pfanne 4 befestigt ist, verbunden ist, auf. Eine Abtrennung 7 erstreckt sich quer über den Mundbereich der Pfanne 4, wobei die Abtrennung und die elastische Wand 5 die Arbeitskammer 8 begrenzen.
  • Ring 6 ist an einem zweiten Teil der vibrierenden Maschine (ebenfalls nicht gezeigt) befestigt und ist über eine elastische Schicht 30 mit der Pfanne 4 verbunden. Ring 6 weist eine pfannenförmige Ausnehmung auf, in welche die Pfanne 4 paßt. Die elastische Schicht 30 schafft eine Pufferung, auf welcher die Pfanne 4 in der Ausnehmung ruht. Die elastische Schicht 30 ist z.B. aus Gummi hergestellt. Auf diese Weise wird die Pfanne von dem zweiten Teil der schwingenden Maschine isoliert; die Schwingungen der Maschine werden nicht mehr direkt zur Pfanne hin weitergeleitet, sie laufen nun über die elastische Schicht 30. Damit ist der Pfannenabschnitt der Befestigung wegen der elastischen Schicht 30 und der elastischen Wand 5 doppelt von der schwingenden Maschine isoliert.
  • In dieser Ausführungsform weist die Pfanne die Kompensationskammer 12, die Abtrennung 7 (gewöhnlich mit dem die Kammern verbindenden Durchlaß) und die dritte verformbare Wand 13 auf, damit ist der Dämpfungsmechanismus ebenfalls doppelt von der schwingenden Maschine isoliert.
  • 2 zeigt daher eine Zweifederanordnung, bei der eine Masse zwischen zwei Federn angeordnet ist. Die Dynamik der Anordnung wird durch das Vorliegen eines Durchlasses und der Kammern für die Hydraulikflüssigkeit komplizierter; jedoch sind die grundlegenden Prinzipien die gleichen. Die vorstehend erwähnte Masse weist die Pfanne 4, die Abtrennung 7, die zweite verformbare Wand 13, den Klemmring 41 und jegliche Hydraulikflüssigkeit auf, welche sich in der Arbeits- oder Kompensationskammer befinden mag. Die elastische Schicht 30 und die verformbare Wand 5 sind die zwei Federn. Die normalen Betriebsarten und daher die Resonanzfrequenz eines solchen Zweifedersystems hängen bzw. hängt von der zwischen den zwei Federn eingebetteten Masse ab. Damit kann die Resonanzfrequenz des Systems durch Veränderung der Masse abgestimmt werden.
  • Es ist wünschenswert, daß die Resonanzfrequenz weit von den Betriebsfrequenzen der schwingenden Maschine entfernt ist. Oft schwingt die Maschine mit hohen Frequenzen, daher ist es wünschenswert, daß die Resonanzfrequenz der Anordnung niedrig ist. Wenn dies der Fall ist sind die Wirkungen der zwei Federn im Grenzbereich, in dem die Betriebsfrequenz des Systems viel höher als die Resonanzfrequenz der Zweifederanordnung ist, additiv, d.h. die Isolierung wird erhöht. In anderen Worten wirken die zwei Federn unabhängig. Näher an den Resonanzfrequenzen können die Schwingungen der Federn miteinander koppeln, was die Schwingungsamplitude erhöhen könnte, wodurch dem System mehr Belastung auferlegt wird.
  • Eine alternative Ausführungsform ist in 3 gezeigt, bei welcher die Bezugszeichen denen in 2 entsprechen. In dieser Ausführungsform bildet der Vorsprung 1 den Zwischenabschnitt und die Pfanne 4 das erste Ankerteil. Die Pfanne 4 ist mit einem ersten Teil der schwingenden Maschine (nicht gezeigt) verbunden. Der Vorsprung 1 ist mit der Pfanne 4 über eine elastische Wand 5, wie in der in 2 gezeigten Ausführungsform, verbunden. Der Vorsprung 1 ist mit der Pfanne 4 über eine elastische Wand 24 zum zweiten Ankerteil 25, welches eine neue Bohrung 20 zum Befestigen an einem zweiten Teil der schwingenden Maschine (nicht gezeigt) aufweist, verbunden. Die elastische Wand 24 isoliert den Vorsprung von dem zweiten Teil der schwingenden Maschine. Der Vorsprung 1 ist damit doppelt durch eine elastische Wand 5 und eine elastische Wand 24 von der schwingenden Maschine isoliert.
  • 4 zeigt, wie die dynamische Steifigkeit dreier Befestigungen mit der Frequenz variiert. Profil A ist von einer hydraulisch gedämpften Befestigungsvorrichtung, welche eine Ausführungsform der Erfindung ist, während Profil B von einem Beispiel einer bekannten überarbeiteten hydraulisch gedämpften Befestigungsvorrichtung ist. Profil B zeigt an der Position E eine große Spitze dynamischer Steifigkeit. Diese Spitze entspricht der natürlichen Resonanzfrequenz der Befestigung. Die Höhe und Breite dieser Spitze bedeutet, daß die Befestigungen im Frequenzbereich 1100-1700 Hz nicht befriedigend arbeiten würden.
  • Darüber hinaus wäre es schwierig, diese Spitze um eine wesentliche Distanz durch Veränderung der Eigenschaften der Befestigung zu verschieben.
  • 4 zeigt, wie die dynamische Steifigkeit der drei Befestigungen mit der Frequenz variiert.
  • Im Gegensatz weist Profil A eine kleine Spitze D auf, welche die Grundresonanz darstellt. Die Grundresonanz hängt von der Masse des Zwischenabschnitts und der Steifigkeit der verformbaren Wände ab, und kann daher relativ leicht abgestimmt werden. Der wichtige Punkt besteht darin, daß diese Befestigung eine niedrige dynamische Steifigkeit über den „problematischen" Frequenzbereich 1100-1700 Hz aufweist. Da die Basisresonanz in diesem Fall leicht variiert werden kann, kann der daraus folgende niedrige Wert dynamischer Steifigkeit auf den benötigten Frequenzbereich angepaßt werden.
  • Damit ermöglicht das Zweifedersystem wegen der relativ einfachen Art und Weise, die Resonanzfrequenz abzustimmen, eine bessere Kontrolle der Dämpfungscharakteristik der Befestigung. Auf diese Weise stellt es einen Vorteil gegenüber dem in 1 gezeigten Einfachfedersystem dar, bei dem die Resonanzfrequenz von der Eigenfrequenz der verformbaren Wand 5 abhängt. Damit sind zum Abstimmen der Resonanzfrequenz der Anordnung in 1 kompliziertere Anpassungen an der verformbaren Wand notwendig.
  • Die Ausführungsform in 2 weist ebenfalls ein, sich umfangsmäßig um die Befestigung erstreckendes Hitzeschild, welches an dem Vorsprung 1 und dem Flansch 60 befestigt ist, auf. Das Hitzeschild 23 schirmt die verformbare Wand 5 von externen Hitzequellen ab.

Claims (11)

  1. Hydraulisch gedämpfte Befestigungsvorrichtung mit: einem ersten und einem zweiten Ankerteil, einem zwischen dem ersten und dem zweiten Ankerteil angeordneten starren Zwischenabschnitt, einer ersten den Zwischenabschnitt mit dem ersten Ankerteil verbindenden ersten verformbaren Wand; einer von der ersten verformbaren Wand begrenzten Arbeitskammer für Hydraulikflüssigkeit, einer von einer dritten verformbaren Wand begrenzten Kompensationskammer für Hydraulikflüssigkeit, und einem die Arbeits- und Kompensationskammer verbindenden Durchlass für Hydraulikflüssigkeit; dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenabschnitt (4) mit dem zweiten Ankerteil (6) durch eine zweite verformbare Wand (30) verbunden ist.
  2. Hydraulisch gedämpfte Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die zweite verformbare Wand (30) elastisch ist und zumindest eine der ersten (5) und dritten verformbaren Wand elastisch ist.
  3. Hydraulisch gedämpfte Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der eine Abtrennung (7) vorhanden ist, die die Arbeitskammer (8) von der Kompensationskammer (12) trennt.
  4. Hydraulisch gedämpfte Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Abtrennung (7) eine mit der Flüssigkeit in der Arbeitskammer (8) in Kontakt stehende Membran (50) trägt, wobei die Membran die Arbeitskammer und eine Gastasche trennt.
  5. Hydraulisch gedämpfte Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei der die erste verformbare Wand (5) zwischen der Abtrennung (7) und dem ersten Ankerteil (1) angeordnet ist.
  6. Hydraulisch gedämpfte Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei der die erste verformbare Wand (5) zwischen der Abtrennung (7) und dem Zwischenabschnitt (1) angeordnet ist.
  7. Hydraulisch gedämpfte Befestigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, die ein sich umfangsmäßig um die erste verformbare Wand (5) erstreckendes Hitzeschild (23) aufweist.
  8. Verfahren zur Optimierung der Schwingungsdämpfungseffekte einer hydraulisch gedämpften Befestigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung bei Benutzung auf schwingendem Gerät befestigt ist, mit einem Abstimmen der Resonanzfrequenz der Vorrichtung auf eine Frequenz, die sich von der Arbeitsfrequenz des Geräts unterscheidet.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Resonanzfrequenz der Vorrichtung auf eine Frequenz unter der Arbeitsfrequenz des Gerätes abgestimmt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Resonanzfrequenz der Vorrichtung auf eine Frequenz von unter 1100 Hz abgestimmt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Resonanzfrequenz der Vorrichtung auf eine Frequenz von über 1700 Hz abgestimmt ist.
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