DE10319305A1 - Patiententisch zur Strahlungsbildaufnahme - Google Patents

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Abstract

Patiententisch (3, 3a, 3b) zur Strahlungsbildaufnahme mit einer oberseitigen, vorzugsweise im Wesentlichen ebenen Patientenauflagefläche (11), der einen integrierten Festkörper-Strahlungsdetektor (6) mit einer im Wesentlichen der Größe der Patientenauflagefläche (11) entsprechenden Größe aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Patiententisch zur Strahlungsbildaufnahme mit einer oberseitigen, vorzugsweise im Wesentlichen ebenen Patientenauflagefläche.
  • Im Rahmen einer Strahlungsbildaufnahme, vornehmlich einer Röntgenaufnahme wird über eine Strahlungsquelle Strahlung emittiert, die einen Patienten, der beispielsweise auf einem Patiententisch liegt, durchstrahlt und hierüber eine hinter dem Patienten angebrachte Röntgenfilm-Kassette oder ein Festkörper-Strahlungsdetektor belichtet wird. Zur Einstellung der Belichtungsfläche sind röhrenseitig ein oder mehrere Blenden vorgesehen, über die der Strahlengang kollimiert werden kann. Dementsprechend werden zumeist Röntgenfilm-Kassetten unterschiedliche Kassettenformate verwendet, während Festkörper-Strahlungsdetektoren in der Regel eine weitgehend einheitliche Größe haben. In jedem Fall sind Strahlungsquelle, Patient und Kassette bezüglich einander zu justieren, d.h. der Zentralstrahl der Röhre (Zentrum des Strahlenkegels) muss durch die Mitte der Untersuchungsfläche und durch die Mitte der Kassette/des Detektors gehen. Die Justage von Strahlungsquelle, Patientenuntersuchungsgebiet und Kassette/Detektor wird heute entweder manuell von Hilfspersonal durchgeführt, wobei der Strahlengang und die Kollimierung in der Regel durch ein Strichlichtvisier und ein Leuchtfeld auf dem Patienten angezeigt wird. Die Kassettenpositionierung erfolgt in der Regel optisch nach Gefühl und Erfahrung oder mit Hilfe von Rastern (z.B. Mittenposition der Kassette unter dem Tisch). Eine andere Justierungsmöglichkeit besteht darin, die Position von Strahler und Kassette/Detektor mittels Sensoren zu erfassen und mittels elektromechanischer Steuerung (sogenannter Nachlaufsteuerung) die Kassette/den Detektor dem Strahler in eine justierte Mittenposition nachzuführen.
  • Zwar werden zunehmend die Film-Folien-Systeme bzw. die Speicherfolien-Kassetten durch Festkörper-Strahlungsdetektoren in der Radiologie ersetzt. Damit ändert sich aber lediglich die Art der Bilderzeugung, die eingangs genannten Justageprobleme bleiben aber weiterhin bestehen.
  • Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine Möglichkeit anzugeben, die mit der aufwendigen Justage verbundenen Schwierigkeiten, insbesondere den zeitlichen Aufwand zu vermeiden.
  • Zur Lösung dieses Problems zeichnet sich ein erfindungsgemäßer Patiententisch durch einen integrierten Festkörper-Strahlungsdetektor mit einer im Wesentlichen der Größe der Patientenauflagefläche entsprechenden Größe aus.
  • Die Erfindung beruht darauf, einen Festkörper-Strahlungsdetektor mit Abmessungen zu verwenden, die einer üblichen Patientenauflagefläche, also z.B. einer üblichen Röntgentischplatte, im Wesentlichen entsprechen. Derartige Patientenauflageflächen haben eine Größe von z.B. 200 × 80 cm, die Größe des Festkörper-Strahlungsdetektors sollte ähnlich bemessen sein, z.B. 180–190 cm × 70–75 cm unter Einhaltung eines geringen Randabstands. Nachdem der auf der Patientenauflagefläche liegende Patient damit zur Gänze oberhalb des Festkörper-Strahlungsdetektors liegt, ist es für die Bildaufnahme lediglich noch erforderlich, die Strahlungsquelle über dem aufzunehmenden Untersuchungsbereich des Patienten, also dem Aufnahmefeld, zu positionieren und das Strahlenfeld zu kollimieren, was manuell oder elektronisch programmiert erfolgen kann. Im Rahmen der Bildaufnahme wird dann nur ein Teil des flächenmäßig großen Strahlungsdetektors belichtet, welcher Teil dann entsprechend ausgelesen wird und das hierüber aufgenommene Bild ermittelt und ausgegeben wird.
  • Durch Verwendung eines erfindungsgemäß dimensionierten Festkörper-Strahlungsdetektors entfallen vorteilhaft alle im Stand der Technik mit der Positionierung bzw. Justierung verbundenen Tätigkeiten. Die Aufnahmen sind wesentlich schneller und damit billiger durchzuführen, da lediglich die Strahlungsquelle entsprechend einzurichten und zu positionieren ist. Ein Patienten-Screening im Rahmen einer Durchleuchtungsuntersuchung ist ebenfalls sehr schnell und einfach durchführbar und auch die Patienteneinrichtung ist erleichtert, da der gesamte Körper "detektiert" werden kann.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass der Festkörper-Strahlungsdetektor unterhalb einer strahlungstransparenten Schutzplatte angeordnet ist, die gleichzeitig die Patientenauflagefläche bildet. Bisher im Stand der Technik bekannte Festkörper-Strahlungsdetektoren bestehen aus einem Träger mit einer trägernah angeordneten Pixelmatrix und einem matrixnah angeordneten Szintillator zum Konvertieren der einfallenden Strahlung in eine von der Pixelmatrix verarbeitbare Strahlung. Diese Detektorstruktur ist in einem Detektorgehäuse aufgenommen, an dessen Strahleneintrittsseite eine strahlungstransparente Schutzplatte, in der Regel eine dünnwandige und trotzdem äußerst stabile Kohlefaser-Verbundwerkstoff-Platte angeordnet ist. Diese Schutzplatte wird nun ebenfalls klar entsprechend dimensioniert und gleichzeitig als Patientenauflagefläche verwendet, d.h. der Patient liegt unmittelbar auf der strahlungs- bzw. röntgentransparenten Schutzplatte, unterhalb welcher sich der Festkörper-Strahlungsdetektor befindet. Derartige Schutzplatten können auch in der Größe einer Patientenauflagefläche hinreichend dünnwandig bei extremer Stabilität und Festigkeit hergestellt werden, wozu sich wie beschrieben insbesondere Verbundwerkstoffe wie Kohlefaser-Verbundwerkstoffe und ähnliches eignen. Sie kann eben oder wannenförmig gebogen sein.
  • Nach einer ersten Erfindungsalternative kann der Strahlungsdetektor einstückig ausgebildet sein, d.h. die strahlungsaktive Pixelmatrix ist einstückig, wie auch die sonstigen De tektorschichten bzw. -elemente. Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, dass sich der Strahlungsdetektor aus mehreren nebeneinander angeordneten Detektorabschnitten zusammensetzt. Bei dieser Erfindungsausgestaltung werden also einzelne Detektorabschnitte unmittelbar nebeneinander gesetzt, so dass sie direkt aneinander stoßen und sich hierüber die große Detektorfläche ergibt.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann vorgesehen sein, dass ein Teil des Strahlungsdetektors zusammen mit einem entsprechenden Abschnitt der Patientenauflagefläche verschwenkbar, insbesondere in einer Vertikalstellung verschwenkbar ist. Diese Erfindungsausgestaltung ermöglicht es, einen Teil des Detektors z.B. vertikal zu stellen, um Aufnahmen mit einer horizontalen Einstrahlung zu ermöglichen. Beispielsweise kann das Kopfteil des Tischs angestellt werden, auch ist es möglich, einen Seitenabschnitt zu verschwenken etc. Die Verschwenkung kann z.B. über ein geeignetes Scharnier oder jede andere Schwenkverbindung realisiert werden.
  • Um Horizontaleinstrahlungen nicht nur im Bereich des verschwenkbaren Tischteils vornehmen zu können, sondern auch an anderen Stellen, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens vor, Aufnahmemittel für wenigstens einen weiteren, am Patiententisch vorzugsweise in einer Vertikalstellung anzuordnenden Festkörper-Strahlungsdetektor vorzusehen. Bei diesem Festkörper-Strahlungsdetektor handelt es sich um ein geschlossenes Bauteil, d.h. der Detektor ist in einem gekapselten Gehäuse angeordnet, welches über die Aufnahmemittel – die vorzugsweise als Steck-, Rast- oder Klemmaufnahmen ausgebildet sind und über die zweckmäßigerweise gleichzeitig eine elektrische Verbindung zu einer externen, dem Auslesen des tischseitig angeordneten Festkörper-Strahlungsdetektor dienenden Recheneinrichtung erwirkbar ist – am Patiententisch angekoppelt wird. Sind mehrere Aufnahmemittel am Tisch randseitig vorgesehen, so kann ein zusätzlicher Detektor weitgehend beliebig positioniert werden. Die von diesem zusätzli chen Detektor gelieferten Bildinformationen werden gleichermaßen wie auch die vom tischseitig integrierten Detektor gelieferten Bildinformationen über eine gemeinsame Recheneinrichtung ausgelesen und verarbeitet.
  • Neben dem Patiententisch selbst betrifft die Erfindung ferner eine Einrichtung zur Strahlungsbildaufnahme, umfassend eine Strahlungsquelle sowie einen Patiententisch der vorbeschriebenen Art.
  • Diese Einrichtung zeichnet sich ferner durch eine Recheneinrichtung zum Auslesen der belichtungsbedingten Bildinformation des Strahlungsdetektors aus, wobei die Recheneinrichtung lediglich den belichteten Bereich des Strahlungsdetektors ausliest. D.h., nach einer durchgeführten Teilbelichtung des im Vergleich zum Belichtungsbereich flächenmäßig wesentlich größeren Strahlungsdetektors wird lediglich der tatsächlich belichtete Detektorbereich ausgelesen, nicht aber irgendwelche unbelichteten Bereiche in dessen Umgebung. Dabei kann der lokale Auslesebetrieb in Abhängigkeit von der Recheneinrichtung gegebenen, die Position der Strahlungsquelle angegebenen Positionsdaten erfolgen und gegebenenfalls die Strahlkollimierung, also die Blendeneinstellung angebender Daten. D.h., es wird über die Recheneinrichtung automatisch nur der tatsächlich belichtete Bereich ausgelesen, was anhand der recheneinrichtungsseitig vorliegenden Positionsdaten der Strahlungsquelle wie auch entsprechender Daten, die die Kollimierung des Strahlenkegels und damit die Größe des Belichtungsfeldes beschreiben, erfolgt. Hierüber kann also ein automatischer und unmittelbarer Auslesebetrieb realisiert werden.
  • Wie beschrieben sieht eine Erfindungsausgestaltung des Patiententischs vor, den Festkörper-Strahlungsdetektor aus mehreren einzelnen Detektorabschnitten zusammen zu setzen. Im Stoßbereich zweier Detektorabschnitte erfolgt zwangsläufig keine oder nur eine fehlerhafte bzw. unbrauchbare Ladungserzeugung im strahlungssensitiven Festkörper, was zu fehlerhaf ter Bildinformation und zu Bildfehlern führt. Auch im Bereich der möglichen Schwenklagerung eines Detektorteils fehlen Bildsignale, eben bedingt durch die Schwenklagerung. Um dennoch zu einem artefakt- oder fehlerfreien Gesamtbild zu kommen ist es zweckmäßig, wenn die Recheneinrichtung bei einem sich aus mehreren Detektorabschnitten zusammensetzenden Strahlungsdetektor zum rechnerischen Ermitteln der im Stoßbereich zweier Detektorabschnitte oder im Bereich der Schwenklagerung eines Detektorteils fehlenden oder fehlerhaften Bildsignale ausgebildet ist. D.h., die Recheneinrichtung kompensiert rechnerisch etwaige sich im Stoßbereich oder im Bereich des Schwenklagers ergebende Bild- oder Signalfehler, z.B. durch Signalinterpolation oder dergleichen. Im Endeffekt wird ein fehlerfreies Bild erhalten.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Strahlungsbildaufnahme unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Patiententischs einer ersten Ausführungsform,
  • 2 einen erfindungsgemäßen Patiententisch einer zweiten Ausführungsform und
  • 3 einen erfindungsgemäßen Patiententisch einer dritten Ausführungsform.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Einrichtung 1 zur Strahlungsbildaufnahme, umfassend eine Strahlungsquelle 2 sowie einen erfindungsgemäßen Patiententisch 3. Die Strahlungsquelle 2 ist, wie durch die beiden Doppelpfeile darstellt ist, horizontal und vertikal bewegbar, sie kann also in einer beliebigen Position oberhalb des Patiententisches 3 positioniert werden, wie durch die drei unterschiedlichen Positions darstellungen angegeben ist. Über die Strahlungsquelle 2 wird beispielsweise Röntgenstrahlung 4 emittiert, die einem auf dem Patiententisch 3 liegenden Patienten 5 zugeführt wird, diesen durchdringt und einen bestimmten Abschnitt eines im Patiententisch 3 integrierten Festkörper-Strahlungsdetektors 6 belichtet. Dort kommt es belichtungsbedingt zur Erzeugung von Ladungsträgern, die die Bildinformation beinhalten, was über eine Recheneinrichtung 7 ausgelesen wird. Die Recheneinrichtung 7 nimmt die Erzeugung des Bildes anhand der ausgelesenen Bildinformation vor, welches Bild anschließend an einem Monitor 8 dargestellt wird.
  • Der Patiententisch 3 umfasst einen Fuß 9, auf dem ein Tischgehäuse 10 angeordnet ist, in dem der im Ausführungsbeispiel nach 1 einstückig ausgebildete Festkörper-Strahlungsdetektor 6 angeordnet ist. Der Festkörper-Strahlungsdetektor besteht bekanntermaßen aus einem Träger, vornehmlich einem Glas-Träger, auf dem eine strahlungssensitive Pixelmatrix, also die eigentliche Detektormatrix aufgebracht ist. Diese bevorzugt aus amorphem Silizium bestehende Matrix umfasst einen ersten Abschnitt, der die Fotodiodenschicht bildet, wobei in den Fotodioden die in ihrer Anzahl von der einfallenden Strahlungsmenge abhängigen Ladungen generiert werden. Die Pixelmatrix umfasst ferner eine Schaltmatrix zum dedizierten Auslesen der Fotodioden. Der Aufbau einer derartigen Pixelmatrix ist hinlänglich bekannt und braucht nicht näher erläutert werden. Unmittelbar auf der Pixelmatrix ist ein Szintillator aufgebracht, bei dem es sich z.B. um nadelförmige CsI handeln kann, gleichermaßen kann aber auch ein Szintillator aus GOS (Gadoliniumoxidsulfid) oder Se aufgebracht werden. In den Szintillator wird die einfallende, den Patienten durchdrungene Röntgenstrahlung zunächst in eine von der Pixelmatrix verarbeitbare Strahlung, primär sichtbares Licht gewandelt, welche Strahlung dann in die Pixelmatrix zur Ladungsgeneration eingekoppelt wird. Auch dies ist hinlänglich bekannt.
  • Um die empfindliche Struktur des Festkörper-Strahlungsdetektors zu schützen, ist eine obere Schutzplatte 11 vorgesehen, die gleichzeitig die Patientenauflagefläche des Patiententischs 3 bildet. Der Festkörper-Strahlungsdetektor 6 muss zwangsläufig gegen mechanische oder sonstige Einflüsse von außen komplett gekapselt werden, wozu diese Schutzplatte 11 dient. Gleichermaßen dient sie aber beim erfindungsgemäßen Patiententisch auch als Patientenauflagefläche, auf der unmittelbar der Patient liegt und unterhalb welcher direkt der Strahlungsdetektor 6 angeordnet ist. Ihr kommt also eine Doppelfunktion zu. Die Schutzplatte 11 ist äußerst stabil auszuführen, wozu sich vorzugsweise ihre Ausbildung unter Verwendung eines Kohlefaser-Verbundwerkstoffes anbietet.
  • Zur Strahlungsbildaufnahme wird nun zunächst der Patient auf den Patiententisch 3 gelegt, wonach die Strahlungsquelle 2 entsprechend positioniert wird. Über nicht näher gezeigte Blenden an der Strahlungsquelle 2 wird der Strahlungskegel kollimiert, d.h. die Strahlung 4 wird entsprechend über die Blenden begrenzt, das Feld bzw. der Bereich des Patienten 5, der belichtet wird, wird hierüber definiert. Die Positionsdaten in x-, y- und z-Richtung wie auch die Kollimierungsdaten werden, wie in 1 gezeigt, der Recheneinrichtung 7 gegeben, so dass diese zum einen weiß, wo die Strahlungsquelle 2 bezüglich des Patiententischs 3 und damit des Festkörper-Strahlungsdetektors 6 positioniert ist, und zum anderen, welche Größe und damit auch Lage der tatsächliche Belichtungsbereich des Festkörper-Strahlungsdetektors 6 hat. Nach erfolgter Belichtung, wozu die Strahlungsquelle 2 entsprechend betrieben wird (die hierfür erforderlichen Komponenten wie Hochspannungsgenerator etc. sind nicht näher gezeigt, aber hinlänglich bekannt) wird über die Recheneinrichtung 7 im Wesentlichen nur der Bereich des Strahlungsdetektors 6 ausgelesen, der tatsächlich belichtet wurde, was automatisch anhand der gegebenen Positions- und Kollimierungsdaten erfolgen kann.
  • 1 zeigt ferner zwei weitere Belichtungspositionen, in denen die Strahlungsquelle 2 gestrichelt dargestellt ist. Im einen Fall wird der Beinbereich, im anderen Fall der Kopf- und Brustbereich durchleuchtet. Auch hier werden die entsprechenden Positions- und Kollimierungsdaten an die Recheneinrichtung 7 gegeben, so dass nur der tatsächlich belichtete Detektorbereich ausgelesen wird.
  • Während 1 einen Patiententisch 3 mit einem einstückig ausgebildeten Festkörper-Strahlungsdetektor 6 zeigt, zeigt 2 einen Patiententisch 3a, bei dem mehrere Detektorabschnitte 6a nebeneinander angeordnet sind. Während 2 nur vier in Längsrichtung des Patiententischs 3a hintereinander angeordnete Detektorabschnitte 6a zeigt, können selbstverständlich auch mehr nebeneinander geordnet sein, auch in Querrichtung, sofern ein Detektorabschnitt sich nicht über die komplette Tischbreite erstreckt. Jeder Detektorabschnitt 6a ist über eine geeignete Ausleseleitung 12 mit der gemeinsamen Ausleseleitung 13, die zur Recheneinrichtung 7 führt, verbunden, so dass auf jeden Detektorabschnitt 6a wie auch übergreifend auf mehrere Detektorabschnitte 6a zugegriffen werden kann. Ansonsten entspricht die Ausführungsform des Tischs der aus 1, insbesondere betreffend die gemeinsame Schutzplatte 11, die die Doppelfunktion auch als Patientenauflagefläche innehat. Um sich im Stoßbereich ergebende Bildfehler zu vermeiden, ist die Recheneinrichtung 7 zum Kompensieren derartiger Signal- oder Bildstörungen ausgebildet, d.h, sie interpoliert im Bereich der Stöße zwischen zwei Detektorabschnitten 6a, kompensiert also hieraus resultierende Bildfehler rechnerisch, so dass sich ein einheitliches Bild ohne hierdurch hervorgerufene Artefakte ergibt.
  • 3 zeigt schließlich eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Patiententischs 3b. Auch dort kommen wieder mehrere einzelne Detektorabschnitte 6a zum Einsatz, die den gesamten Festkörper-Strahlungsdetektor 6 bilden und die über die einzelnen Ausleseleitungen 12, 13 mit der Recheneinrich tung 7 verbunden sind. Im gezeigten Beispiel ist ein Tischabschnitt 14 über eine Scharnierlagerung 15 bezüglich des restlichen Tisches verschwenkbar, d.h. der dort befindliche Detektorabschnitt 6a sowie der Abschnitt 11a der Schutzplatte wird über die Scharnierverbindung 15 bezüglich des restlichen Tisches schwenkbar gelagert. Dies ermöglicht es, diesen Abschnitt 14 z.B. in eine Vertikalstellung zu bringen, um in diesem Bereich horizontal Einstrahlungsaufnahmen vorzunehmen. Natürlich wird auch die Bildinformation des Detektorabschnitts 6a von der Recheneinrichtung 7 ausgelesen und entsprechend verarbeitet, auch diesbezüglich liegen entsprechende Positions- und Kollimierungsdaten der Strahlungsquelle 2 vor, wenn Horizontaleinstrahlungsaufnahmen vorgenommen werden.
  • Um nicht nur in diesem Bereich Horizontaleinstrahlungen aufnehmen zu können, sondern auch an anderen Tischbereichen, sind am Patiententisch 3b randseitig mehrere Aufnahmemittel 16 vorgesehen, von denen eines in 3 gezeigt ist. Das gezeigte Aufnahmemittel 16 ist hier als Steck- oder Rastaufnahmemittel ausgebildet, das die mechanische wie gegebenenfalls auch die elektrische Kopplung des hierüber befestigbaren, externen Festkörper-Strahlungsdetektors 17 ermöglicht. Dieser Strahlungsdetektor 17 ist wie ein üblicher Strahlungsdetektor in einem geeigneten Gehäuse 18 aufgenommen und kann auf diese Weise vertikal stehend positioniert werden. Über eine entsprechende Verbindungsleitung 19 ist bzw. wird er mit der Recheneinrichtung 7 gekoppelt. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, diese Kopplung über die Aufnahmemittel 16 zu realisieren. Über weitere Aufnahmemittel 16 kann der externe Strahlungsdetektor 17 auch an den Längsseiten in entsprechenden Positionen angebracht werden.

Claims (11)

  1. Patiententisch zur Strahlungsbildaufnahme mit einer oberseitigen, vorzugsweise im Wesentlichen ebenen Patientenauflagefläche, gekennzeichnet durch einen integrierten Festkörper-Strahlungsdetektor (6) mit einer im Wesentlichen der Größe der Patientenauflagefläche (11) entsprechenden Größe.
  2. Patiententisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Festkörper-Strahlungsdetektor (6) unterhalb einer strahlungstransparenten Schutzplatte (11) angeordnet ist, die gleichzeitig die Patientenauflagefläche bildet.
  3. Patiententisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlungsdetektor (6) einstückig ausgebildet ist, oder dass er sich aus mehreren nebeneinander angeordneten Detektorabschnitten (6a) zusammensetzt.
  4. Patiententisch nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (14) des Strahlungsdetektors (6) zusammen mit einem entsprechenden Abschnitt der Patientenauflagefläche (11a) verschwenkbar, insbesondere in eine Vertikalstellung verschwenkbar ist.
  5. Patiententisch nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Aufnahmemittel (16) für wenigstens einen weiteren, am Patiententisch (3b) vorzugsweise in einer Vertikalstellung anzuordnenden Festkörper-Strahlungsdetektor (17) vorgesehen sind.
  6. Patiententisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmemittel (16) als Steck-, Rast- oder Klemmaufnahmen ausgebildet sind.
  7. Patiententisch nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass über die Aufnahmemittel (16) gleichzeitig eine elektrische Verbindung zu einer externen, dem Auslesen des tischseitig angeordneten Festkörper-Strahlungsdetektor (6) dienenden Recheneinrichtung (7) erwirkbar ist.
  8. Einrichtung zur Strahlungsbildaufnahme, umfassend eine Strahlungsquelle (2) sowie einen Patiententisch (3, 3a, 3b) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Recheneinrichtung (7) zum Auslesen der belichtungsbedingten Bildinformation des Festkörper-Strahlungsdetektors (6) vorgesehen ist, die lediglich den belichteten Bereich des Festkörper-Strahlungsdetektors (6) ausliest.
  10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der lokale Auslesebetrieb in Abhängigkeit von der Recheneinrichtung (7) gegebenen, die Position der Strahlungsquelle (2) angebenden Positionsdaten und gegebenenfalls die Strahlkollimierung angebenden Daten erfolgt.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da– durch gekennzeichnet, dass die Recheneinrichtung (7) bei einem sich aus mehreren Detektorabschnitten (6a) zusammensetzenden Strahlungsdetektor (6) zum rechnerischen Ermitteln der im Stoßbereich zweier Detektorabschnitte (6a) oder im Bereich der Schwenklagerung eines Detektorteils (14) fehlenden oder fehlerhaften Bildsignale ausgebildet ist.
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