DE10303247A1 - Lautsprechermembrane und Lautsprecher mit solcher Membrane - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lautsprecher-Membrane (7) bzw. einen Lautsprecher mit einer solchen Membrane, wobei die Membrane zum Verringern von störenden Unregelmäßigkeiten des Frequenzgangs einerseits mehrschichtig mit zumindest einer Kernschicht (71; 72; 73; 75; 77; 78;) und zumindest einer Zusatzschicht (8, 9) sowie andererseits mit über die Fläche hinweg verchiedenen Stärken ausgebildet ist.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Lautsprecher-Membrane für eine Anordnung, die in axialer Richtung in einem Lautsprecher schwingen kann und einen Lautsprecher mit einer solchen Lautsprecher-Membrane.
  • Allgemein bekannt sind Lautsprecher mit einem Rahmen, einer Lautsprecher-Membrane, die kegelförmig in dem Rahmen in axialer Richtung schwingungsfähig gehalten ist, und einer Schwingungsquelle zum Anregen der Membrane zu Schwingungen. Derartige Membranen werden üblicherweise aus flächigen Papier- oder Pappbahnen gefertigt.
  • Bei Konuslautsprechern besteht in vielen Fällen das Problem, dass bei Wiedergabe hoher Frequenzen der Membranenkegel im äußeren Bereich nicht mehr konphas zum in Schwingungen versetzten inneren Bereich schwingt und daher Partialschwingungen entstehen, welche je nach Phasenbeziehung und schwingender Fläche einen unruhigen Frequenzgang mit Spitzenwerten und schmalbandigen Einbrüchen hervorrufen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Lautsprecher-Membrane bzw. einen Lautsprecher mit einer solchen Membrane vorzuschlagen, bei denen unruhige Frequenzgänge mit Spitzenwerten und schmalbandige Einbrüche reduziert oder beseitigt werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch eine Lautsprecher-Membrane gemäß Patentanspruch 1 und einen Lautsprecher mit einer derartigen Lautsprecher-Membrane gemäß Patentanspruch 26 gelöst.
  • Derartige kegelförmige Membranen umfassen zum Beeinflussen des Frequenzgangs des besagten Lautsprechers ein Material, das nicht einheitlich ist über seinen Querschnitt, und/oder Dicke, die nicht einheitlich ist über die Oberfläche. Erfindungsgemäß werden die Dämpfung und die Steifigkeit der Membrane und dem gemäß sein Frequenzgang angepasst durch Variieren der Dicke (Form) und/oder des Materials, das für die Membrane verwendet wird.
  • Eine Membrane mit einer nicht einheitlichen Stärke, dass heißt dickeren oder dünneren Bereichen über die Membranenerstreckung hinweg, ist derart formbar, dass eine Stabilisierung der Membrane möglich ist und störende Unregelmäßigkeiten im Frequenzgang zu Frequenzen außerhalb des Übertragungsbereiches geschoben werden können. Umgekehrt können Resonanzen in dem Kegelbereich durch die entsprechende Formgebung abgedämpft werden, wobei letztendlich die Härte der Membrane durch derartige Maßnahmen gezielt beeinflusst wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform mit eigenständigem erfinderischen Gehalt bietet eine Lautsprecher-Membrane in mehrschichtiger Bauweise mit zumindest einer Kernschicht und zumindest einer Zusatzschicht ebenfalls derartige Vorteile, da durch die Auswahl der Materialien Frequenzgang und dergleichen in vergleichbarer Art und Weise beeinflussbar sind. Die Materialien weisen dazu vorzugsweise verschiedene Eigenschaften für die Ausbreitung von Schwingungen auf.
  • Dies gilt insbesondere bei der Verwendung von kegelförmigen Membranen in Sandwichbauweise, wo jede der beiden entgegengesetzten Oberflächen einer sehr leichten Kernschicht mit einer dünnen Deckschicht beispielsweise mittels Klebstoff verbunden sind. Um gute Schallwiedergabeeigenschaften für die Membrane zu erzielen, sollte das Material für die Deckschicht eine besonders hohe Biege-Wellengeschwindigkeit haben. Geeignete Deckschichtmaterialien sind zum Beispiel dünne Metallfolien oder glasfaser-verstärktes Gewebe oder auch Kunststofffolien.
  • Spezielle Anforderungen gelten auch für die Kernschicht. Somit ist es an erster Stelle notwendig, dass die verwendeten Materialien eine niedrige Dichte haben. Zudem müssen die Materialien für die Kernschichten ein möglichst hohes vertikales Schubmodul in Bezug auf die Seiten, die mit Deckschichten versehen sind, haben.
  • Diese zwei Vorgaben, die auf den ersten Blick den beiden letzten Anforderungen widersprechen, werden besser erfüllt durch eine Kernschicht, die eine Wabenstruktur oder eine perforierte Struktur hat mit Öffnungen von vorzugsweise kleinem Durchmesser, der sich zwischen den beiden durch die Deckschichten zu bedeckenden Oberflächen erstreckt.
  • Außer den Kernschichten mit perforierter Struktur können auch Hartschäume als Kernschichtmaterialien verwendet werden, da diese Materialien trotz ihrer isotropen Eigenschaften dennoch geeignete Schub- und Elastizitätsmodule zeigen.
  • In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass es im Falle der Verwendung von Hartschaum als Kernschicht Ziel der Kernschicht ist, das notwendige anisotrope Verhalten der Membran zu erzeugen.
  • Dem gemäß kann ein dünnes, flächiges Material geeignet sein, insbesondere als zusätzliche Schicht.
  • Als zusätzliche Schicht bietet sich insbesondere ein dünnes, flächiges Material an. Die zusätzliche Schicht kann insbesondere als Folie oder in Form eines Gewebes bereitgestellt werden, so dass eine einfache Verarbeitung und Befestigung an der Kernschicht möglich ist. Die Kernschicht kann wie üblich aus Papier oder Pappe gefertigt werden, jedoch können auch andere Materialien verwendet werden. Vorzugsweise wird die Kernschicht durch einen starren ausgedehnten Schaum gebildet und/oder sie hat eine Wabenstruktur. Eine Ausführungsform, bei der eine mehrschichtige Membrane in Art einer Sandwichmembrane zusätzlich hinsichtlich der Stärke strukturiert bzw. geformt wird, kombiniert beide Umsetzungsmöglichkeiten des einheitlichen Grundkonzepts derart, dass das Frequenzverhalten eines Kegels gezielt durch die Formung mit Blick auf die Stärke als auch die geschichtete Bauweise geeignet festgelegt wird.
  • Verschiedene Stärken der Membrane über deren Fläche hinweg sind in einfachen Ausführungsformen Verjüngungen oder Verstärkungen, die von der Mitte im Bereich der Schwingungsquelle zum Außenumfang der Membrane hin verlaufen. Insbesondere zur Optimierung von Kegelmoden können in der Lautsprecher-Membrane in deren Kegelumfang aber auch konzentrische Ringe ausgebildet sein, welche Verjüngungen oder Verstärkungen gegenüber dem umgebenden Membranenmaterial darstellen. Vorteilhaft sind auch Versteifungen in radialer Richtung, welche als radiale Rippen oder Stege ausgebildet sind.
  • Die Stärke kann auch über die gesamte Fläche hinweg sektorweise moduliert ausgebildet sein, so dass Sektoren mit verschiedener Dicke, insbesondere mit fließenden Übergängen ausgebildet sind. Je nach Bedarf zur Frequenzbeeinflussung können im Querschnitt eines Kegels aus der Membrane auch verschiedene Formen und Knicke ausgebildet werden, um die Modenverteilung zu optimieren.
  • Die Modulation der Stärke kann einheitlich über das Membranenmaterial vorgenommen werden, kann aber auch nur auf der Oberseite oder der Unterseite der Membrane vorgesehen werden, beispielsweise um eine nach Außen gerichtete Membranenoberfläche glattflächig ausbilden zu können.
  • Die Variationen der Stärke können insbesondere durch entsprechendes Pressen bzw. Prägen der Membrane bzw. durch Pressen bzw. Prägen einzelner oder aller der verschiedenen Schichten bei einer mehrschichtigen Membrane ausgebildet werden. Vorteilhaft ist bei einer mehrschichtigen Membrane das Einarbeiten von zusätzlichen Elementen zwischen verschiedene Schichten der Membrane.
  • Insbesondere bei der mehrschichtigen Membrane kann eine der Schichten, insbesondere eine folienartige Deckschicht, auch über den eigentlichen Membranenrand hinausragen und zugleich zur Befestigung der Membrane an beispielsweise dem Rahmen des Lautsprechers oder der Schwingungsquelle verwendet werden. Möglich ist insbesondere auch die Erstreckung eines derartigen, sich über die eigentliche Membrane erstreckenden Membranenelementes in Folienform zum Ausbilden einer Staubschutzkalotte.
  • Vorteilhafterweise kann die Befestigung der Schwingungsquelle bzw. eines Spulenträgers der Schwingungsquelle an dem kegelförmigen Membranenmaterial durch eine entsprechende Rille ermöglicht werden.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit verschiedenen Ausführungsformen wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch Teile eines Lautsprechers und eine Lautsprecher-Membrane mit einer Schwingungsquelle,
  • 2-6 verschiedene Ausführungsformen anhand eines Membranenabschnitts im Schnitt und
  • 7, 8 Draufsichten auf verschieden geformte bzw. strukturierte Lautsprechermembranen.
  • Genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Wie dies aus 1 ersichtlich ist, weist ein Lautsprecher einen Rahmen 1 auf, welcher zum Tragen einer Vielzahl weiterer Komponenten dient. Über eine Sicke 6 wird eine Membrane 7 am Rahmen 1 gehalten. Die Halterung erfolgt dabei so, dass die Membrane 7 vorzugsweise in radialer Richtung starr und in axialer Richtung schwingungsfähig gehalten wird. Die dargestellte Membrane 7 verläuft kegelförmig nach innen verjüngend zu einer innenseitigen Öffnung hin. Im Bereich der innenseitigen Öffnung ist die Membrane 7 mit der Schwingungsquelle 35 verbunden. Die Schwingungsquelle besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einem Spulenträger 3, welcher eine Spule 4 trägt.
  • Ein magnetischer Spulenkern 5, der vorzugsweise an dem Rahmen 1 befestigt ist, taucht in den Innenraum des Spulenträgers 3 ein, so dass eine Wechselwirkung mit magnetischen Feldern entsteht, welche beim Anlegen eines Wechselfeldes an die Spule 4 entstehen. Dadurch wird die Spule 4 und über diese der Spulenträger 3 und letztendlich die Membran 7 gegenüber dem Spulenkern 5 und dem Rahmen 1 in Schwingungen versetzbar. Das Versorgen der Spulenwicklung der Spule 4 mit Strom kann über direkt zugeführte Leitungen oder Leitungen, welche in der Membran 7 eingearbeitet sind, erfolgen.
  • Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform besteht die Membrane 7 aus einem mehrschichtigen Material, nämlich einer Kernschicht 71 und Zusatzschichten 8, 9. Die Zusatzschichten 8, 9 sind aus einem dünnen, flächigen Material hergestellt. Die Kernschicht ist aus starr ausgedehntem Schaum hergestellt. Alternativ hat die Kernschicht eine Wabenstruktur.
  • Natürlich können auch Membranen 7 mit einer Vielzahl weiterer Schichten hergestellt werden, also zum Beispiel mehreren derartigen Kernschichten und/oder mehreren derartigen und auch zwischen einer Vielzahl von Kernschichten angeordneten Zusatzschichten als Zwischenschichten.
  • Die dargestellte Kernschicht 71 ist an ihrem innenseitigen Ende in axialer Richtung verlaufend ausgebildet, beispielsweise umgebogen oder umgeformt und bildet einen Kegelhals 10 aus, an welchem der Spulenträger 3 besonders einfach befestigbar ist.
  • Die Kernschicht 71 kann aus beliebigen für Lautsprecherzwecke geeigneten Materialien bestehen, insbesondere auch aus Papier oder Pappe gefertigt sein. Die Deckschichten 8, 9 und eventuelle Zwischenschichten bestehen ebenfalls aus für Lautsprecherzwecke geeigneten Materialien, wobei sie vorzugsweise aus einer Folie oder einem Gewebe ausgebildet werden.
  • Insbesondere im Fall der Ausbildung aus einer Folie oder einem Gewebe ist auch der gleichzeitige Einsatz als Stromleiter zum Anschluss der Spule 4 möglich. Dabei können die Folien oder Gewebe als solche insgesamt elektrisch leitend sein oder es können einzelne Leiter aufgeprägt, aufgedruckt oder eingewebt sein.
  • Die in 1 dargestellte Membrane 7 läuft von der Innenseite, dass heißt der Schwingungsquelle 35 aus gesehen, zum Außenumfang, dass heißt in Richtung der Sicke 6, sich verjüngend. Die dargestellte Verjüngung wird durch eine entsprechende Formung der Kernschicht 71 erzeugt. Die Formung kann durch einfaches Zurechtschneiden der Kernschicht 71 erzielt werden, kann aber auch durch beliebige andere Formungsmaßnahmen, insbesondere Pressen und Thermopressen erzielt werden.
  • Wie dies aus 2 ersichtlich ist, kann bei Bedarf auch eine andere Form der Membrane 7 gewählt werden. Dargestellt ist ein im Vergleich zu 1 umgekehrter Verlauf der Stärke, dass heißt eine Stärkenzunahme der Kernschicht 72 von der Mitte zur Außenseite der Membrane 7.
  • Bei dieser alternativen Ausführungsform ist die Sicke 63 direkt an der Kernschicht 72 angesetzt oder als aus der eigentlichen Membran 7 herausragender Bestandteil der Kernschicht 72 ausgebildet. Außerdem ragt der Spulenträger 3 in den Innenraum des Membranenkegels, welcher durch die Membran 7 ausgebildet wird.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Membran 7 von innen nach außen verlaufend mehrere Verdickungen 74 aufweist. Diese sind als Ausformungen der Kernschicht 73 ausgebildet, beispielsweise durch entsprechendes Abtragen von Material der Kernschicht 73 oder durch Pressen der Kernschicht 73 in diese Form. Die Kernschicht 73 sowie die Verdickungen 74 sind, obwohl nicht zwingend notwendig, wiederum von einer oberen und einer unteren Deckschicht 8 bzw. 9 bedeckt. Insbesondere bei einem kegelförmigen Aufbau der Membran im Lautsprecher können derartige Verdickungen 74 auch umlaufende ringförmige Wülste ausbilden.
  • 4 zeigt eine Membran 7, welche ebenfalls Verdickungen aufweist. Bei dieser Ausführungsform sind die Verdickungen durch Einlageelemente 76 ausgebildet, welche zwischen der Kernschicht 75 und der unteren Deckschicht 9 angeordnet sind. Diese Art der Ausbildung von Verdickungen hat den Vorteil, dass eine übliche Kernschicht 75 aus einem flächigen Material und eine einfache Deckschicht 9 verwendet werden können, ohne dass eine dieser Schichten 9, 75 speziell bearbeitet oder angefertigt werden muss. Lediglich die Einlageelemente müssen bereitgestellt und vor dem Befestigen der Deckschicht 9 an der Kernschicht 75 zwischen diesen positioniert werden. Die Einlageelemente 76 können vorteilhafterweise aus einem anderen Material als die Kernschicht 75 und die Deckschicht 9 bestehen. Die Einlageelemente 76 können bei einer Verwendung einer Vielzahl derartiger Einlageelemente 76 untereinander je nach Bedarf hinsichtlich Form, Größe und Material verschiedenartig beschaffen sein.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der eine Kernschicht 77, welche wiederum von zwei Deckschichten 8, 9 umgeben ist, innenseitig zu einer Staubschutzkalotte 81 geformt ist. Die Staubschutzkalotte 81 kann jedoch auch aus einer der Deckschichten allein oder beider Deckschichten oder Kernschicht und Deckschicht oder einem zusätzlichen Element etc. ausgebildet sein.
  • 6 zeigt eine Membran 7, welche aus einer Kernschicht 78 mit wiederum einer Deckschicht 8 ausgebildet ist, wobei die Kernschicht 78 und die Deckschicht 8 einen abgeknickten Bereich 79 aufweisen. Neben gerundeten Verformungen können auch derartige geknickte Bereiche zur Beeinflussung des Frequenzgangs und dergleichen eingesetzt werden.
  • Während die vorstehenden 16 Ausführungsformen zeigen, bei denen Variationen hinsichtlich der Dicke im Querschnitt durch die Membrane 7 dargestellt sind, zeigen die 7 und 8 Draufsichten, welche zur Verdeutlichung der Stärkenverläufe einer Membrane 7 über deren Gesamtfläche dienen.
  • Besonders vorteilhaft ist eine in 7 dargestellte Anordnung von Sektoren 90, 91, welche flächig und radial nach Außen zunehmend ausgebildet sind. Mit einem „–" dargestellte Sektoren 90 stehen für Abschnitte der Membrane 7, welche verjüngt sind, während mit einem „+" gekennzeichnete Sektoren 91 für Abschnitte stehen, bei denen die Membrane 7 gegenüber den anderen Abschnitten 90 eine größere Stärke aufweist. Vorteilhafterweise sind die Sektoren 90, 91 dabei nicht mit gleichmäßiger Stärke über deren Flächenbereich versehen, sondern weisen einen kontinuierlichen Übergang auf. Der Kegel kann alternativ eine einheitliche oder uneinheitliche Stärke in Verbindung mit einer sinusförmigen Prägung haben.
  • 8 zeigt radiale Stabilisierungselemente 92, welche sich auf der Membrane, insbesondere in der oberen Deckschicht 8, der Membrane 7 radial nach Außen erstrecken. Um eine Stützungsfunktion zu erzielen, verjüngen sich diese radialen Stabilisierungselemente 92 von innen nach außen.
  • Neben den dargestellten Ausführungsformen sind verschiedenartige Kombinationen dieser Ausführungsformen und weitere Ausführungsformen umsetzbar.
  • Insbesondere ist es möglich, die Schichten selber nur teilweise über die Fläche der Membran 7 erstreckend auszubilden. So kann beispielsweise eine der Deckschichten 8, 9 aus mehreren verschiedenen Materialien übereinander geschichtet aufgebaut sein.
  • Möglich ist auch eine Membrane 7, bei der beispielsweise eine der Deckschichten nur partiell auf der Kernschicht aufgebracht ist, beispielsweise nur in den mit dem „+" gekennzeichneten Sektoren 91 aus 7. Ferner kann die Dicken-Modulationen, dass heißt die Variation der Stärke, auch sektorenweise einseitig oder zweiseitig ausgebildet sein.
  • Die Membrane kann neben den geradlinig dargestellten Ausführungsformen auch nicht geradlinig, zum Beispiel wellenförmig ausgebildet sein. Ferner können die verschiedenen Schichten, dass heißt Deckschichten, 8, 9 und Kernschichten 71 auch aus verschiedenen Materialien mit unterschiedlichen Elastizitätsmodulen ausgebildet sein. Für die Befestigung des Spulenträgers 3 kann außerdem im Kegelbereich der Membrane 7 eine entsprechende Rille zur einfacheren Befestigung des Spulenträgers 3 ausgebildet sein.

Claims (28)

  1. Kegelförmige Membrane für einen Lautsprecher, wobei die Membrane (7) zum Beeinflussen des Frequenzgangs des Lautsprechers über ihren Querschnitt hinweg ein nicht einheitliches Material und/oder eine über ihre Fläche hinweg nicht einheitliche Stärke aufweist.
  2. Kegelförmige Membrane nach Anspruch 1, wobei die Membrane (7) zum Beeinflussen des Frequenzgangs mehrschichtig mit zumindest einer Kernschicht (71; 72; 73; 75; 77; 78) und zumindest einer Zusatzschicht (8, 9) zum Beeinflussen des Frequenzeingangs des Lautsprechers aufgebaut ist.
  3. Kegelförmige Membrane nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Zusatzschichten aus einem flächigen dünnen Material ausgebildet sind.
  4. Kegelförmige Membrane nach Anspruch 3, bei der das flächige dünne Material eine Folie ist.
  5. Kegelförmige Membrane nach Anspruch 3, bei der das flächige dünne Material ein Gewebe ist.
  6. Kegelförmige Membrane nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der die Zusatzschichten (8, 9) als Deckschicht an der Oberseite (8) und/oder Unterseite (9) der Kernschicht (71; 72; 73; 75; 77; 78) angeordnet und befestigt sind
  7. Kegelförmige Membrane nach einem vorstehenden Anspruch, bei der die Membrane (7) sinusförmig geprägt ist.
  8. Kegelförmige Membrane nach einem vorstehenden Anspruch, bei der die Membrane (7) eine Abfolge von Verstärkungen (74; 76) und/oder Verjüngungen über die räumliche Erstreckung hinweg aufweist.
  9. Kegelförmige Membrane nach Anspruch 8, bei der die Abfolge von Verstärkungen und/oder Verjüngungen über die räumliche Erstreckung konzentrische Ringe (74; 76) aufweist.
  10. Kegelförmige Membrane nach Anspruch 7 oder 8, bei der die Verstärkungen (74; 76) und Verjüngungen längsgerichtet sind.
  11. Kegelförmige Membrane nach Anspruch 10, bei der die Verstärkungen (74; 76) und/oder Verjüngungen radial ausgerichtet sind.
  12. Kegelförmige Membrane nach Anspruch 11, bei der die Verstärkungen (74; 76) und/oder Verjüngungen als radiale Rippen (92) ausgebildet sind.
  13. Kegelförmige Membrane nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der die Membrane (7) in verschieden starke Sektoren (90, 91) unterteilt ist.
  14. Kegelförmige Membrane nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der die Membrane (7) wellenförmig oder geknickt (79) verläuft.
  15. Kegelförmige Lautsprecher-Membrane nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der die Verstärkungen und/oder Verjüngungen nur einerseits (75, 76) der Membrane (7) ausgebildet sind.
  16. Kegelförmige Membrane nach einem der Ansprüche 1–14, bei der die Verstärkungen und/oder Verjüngungen beiderseits (75, 76) der Membrane (7) ausgebildet sind.
  17. Kegelförmige Lautsprecher-Membrane nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der unterschiedliche Stärken der Membrane (7) durch Bearbeitung der Zusatzschicht (8, 9) ausgebildet sind.
  18. Kegelförmige Lautsprecher-Membrane nach Anspruch 17, bei der unterschiedliche Stärken der Membrane (7) durch Aufprägen der Zusatzschicht (8, 9) ausgebildet sind.
  19. Kegelförmige Lautsprecher-Membrane nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der Verstärkungen der Membrane (7) durch Einlageelemente (76) zwischen der/den Kernschicht(en) (75) und der/den Zusatzschicht(en) (9) ausgebildet sind.
  20. Kegelförmige Lautsprecher-Membrane nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der durch die Kernschicht (77) und/oder die Zusatzschicht (8, 9) über die eigentliche Membrane (7) hinausragend eine Staubschutzkalotte ausgebildet ist.
  21. Kegelförmige Lautsprecher-Membrane nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der die Kernschicht (77) aus Hartschaum ausgebildet ist.
  22. Kegelförmige Lautsprecher-Membrane nach einem der Ansprüche 1 bis 20, bei der die Kernschicht (77) eine Wabenstruktur hat.
  23. Kegelförmige Lautsprecher-Membrane nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der die zusätzliche(n) Schicht(en) derart ausgebildet ist/sind, dass eine hohe Biegewellengeschwindigkeit aufrechterhalten.
  24. Kegelförmige Lautsprecher-Membrane nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der die verwendeten Materialien ein geringes spezifisches Gewicht, eine geringe Dämpfung und einen hohes vertikales Schubmodul aufweisen in Bezug auf die mit Deckschichten versehenen Seiten.
  25. Kegelförmige Lautsprecher-Membrane nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der die verwendeten Materialien ein sehr geringes Elastizitätsmodul aufweisen entlang der Richtung, in der die größte Ausdehnung der entsprechend ausgebildeten Kernschicht erfolgt.
  26. Lautsprecher mit einem Rahmen (1), einer kegelförmigen Membrane (7), die in dem Rahmen (1) in axialer Richtung schwingungsfähig gehalten ist, und einer Schwingungsquelle (35) zum Anregen der Membrane (7) zu Schwingungen, wobei die Schwingungsquelle (35) mit der Membrane (7) und dem Rahmen (1) verbunden ist und die Membrane (7) zumindest im Schall erzeugenden Bereich über ihre Fläche hinweg ein nicht einheitliches Material und/oder eine nicht einheitliche Stärke aufweist.
  27. Lautsprecher nach Anspruch 26, bei dem die Membrane (7) zumindest im Schall erzeugenden Bereich mehrschichtig mit zumindest einer Kernschicht (71; 72; 73; 75; 77; 78) und zumindest einer daran angeordneten Zusatzschicht (8, 9) aufgebaut ist.
  28. Lautsprecher nach Anspruch 26 oder 27, bei dem die Schwingungsquelle eine um einen Spulenträger gewickelte Spule aufweist, wobei der Lautsprecher eine Aufnahmerille in der Membrane (7) zum Aufnehmen eines Spulenträgers (3) im Übergangsbereich der Membrane (7) zur Schwingungsquelle (35) aufweist.
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