DE10301610A1 - Sensorlager - Google Patents

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DE10301610A1
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    • G01L5/0009Force sensors associated with a bearing
    • G01L5/0023Force sensors associated with a bearing by using magnetic sensors
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/02Rotary-transmission dynamometers
    • G01L3/04Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft
    • G01L3/10Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating
    • G01L3/101Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating involving magnetic or electromagnetic means
    • G01L3/104Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating involving magnetic or electromagnetic means involving permanent magnets

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Abstract

Sensorlager mit zwei Lageringen und magnetischer Erregung sowie einem Sensor zur Magnetflussmessung, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Relativverdrehung beider Lagerschalen eine veränderliche Flächenüberdeckung von Magnetfläche und Lagerschalenfläche die Flussdichte in den Lagerschalen entsprechend verstärkt oder vermindert wird.

Description

  • Das magnetische Sensorlager misst die Relativbewegung zweier konzentrisch rotierender Lagerschalen oder Wellen. Es eignet sich besonders zur Messung von rotativen Bewegungen in Überlagerungsgetrieben. Weiter eignet es sich in Verbindung mit einer torsionselastischen Welle oder einem torsionselastischen Element als Drehmomentsensor. Es eignet sich im Einsatz zur Kraftmessung an stehenden und rotierenden Wellen wie Lenkkraftsensor, Leistungsmessung an Fahrrädern, Pedalkraftmessung und dergleichen mehr. Es kann jedoch auch einfach zur Drehzahlmessung in einem einfachen Lager zur Anwendung kommen.
  • Bekannt sind Torque-Sensor-Systeme, welche die Oberflächenspannung messen: Magnetoelastische Messverfahren und micromechanische Messverfahren.
  • Weiter bekannt sind Torque-Sensor-Systeme, die die elastische Verformung eines Körpers messen, an welchen das Moment angelegt wird. Bei ähnlichem und bekanntem mechanischen Aufbau kommen verschiedene Messverfahren zum Einsatz.
  • Grundsätzlich optische Messverfahren, Magnetoresistive Verfahren und Induktive Verfahren.
  • Zu unterscheiden sind Systeme, welche nur geringe Wege zurücklegen und eine Signalweiterleitung mittels Kabel durchführen.
  • Andere an rotierenden Teilen appliziert, haben eine Energiezuführung und / oder Signalweiterleitung durch Schleifringkontakt oder drahtlos durch eine Erregerfreqzenz. Bekannt ist ein System von Moving Magnet Technologies, welches ein Magnetfeld in zwei rotationssymetrischen Metallringen aufbaut, welches durch ein feststehendes Sensorelement, vorwiegend ein Hallelement gemessen wird. Hier kommt die bekannte Methode der variabel sich überdeckenden aktiven Flächen mit Weiterleitung des Magnetflusases zum Einsatz.
  • Bekannt sind Sensorlager. Bei den bekannten Sensorlagern wird stets ein Sensor an ein Lager appliziert, wobei die Funktionsüberschneidung von Lager und Sensor sich im allgemeinen auf die Dichtung konzentriert. Bei den heute bekannten Sensorlagern zur Messung der Umdrehung des Loslagers ist die Dichtscheibe im allgemeinen aus einem kunststoffgebundenen Magnetpulver gespritzt und ein Magnetcode aufmagnetisiert. Der Magnecode wird von einer Hallsonde, welche am Festlager bzw. an der statischen Dichtung befestigt ist gelesen. Auf diese Weise ermittelt der Sensor die Drehzahl und/oder die Position z.B. einer durch das Sensorlager gelagerten Welle.
  • Bei den bisher bekannten Sensorlagern handelt es sich streng genommen um um einen Verbund von Sensor und Lager. Die Integration des Sensors beschränkt sich auf die Randkomponente der Dichtung, welche zusätzlich die Funktion des Drehgebers für den Sensor übernimmt.
  • Die bekannten Sensorlager sind bewährt und haben des Vorteil des geringen Platzbedarfes.
  • Diese Sensorlager sind in ihrer Funktion jedoch an die klassische Anordung Festlager/Loslager gebunden.
  • In Applikationen, die dadurch gekennzeichnet sind, dass beide Lagerschalen eine rotative Bewegung ausführen, sind solche Sensorlager, welche die Bewegung in Relation zu einem statischen Festpunkt messen, ungeeignet.
  • Solche Applikationen sind konzentrische gelagerte Wellen z.B. an Überlagerungsgetrieben oder cozentrisch angeordneten Hülsen auf rotierenden Wellen. Wenn hier auf eine Schleifringübertragung verzichtet werden soll, so muss das Sensorelement statisch angeordnet sein und am rotierenden Sensor eine Messgrösse erfassen.
  • Solche Lösungen sind vor allem bei Magnetoelastischen Messverfahren und bei Hochfrequenzmessverfahren bekannt.
  • Weiter bekann sind Sensoren zur Drehmomentmessung auf Grundlage der Messung von induktiven und magnetoresitiven Grössen.
  • Bekannt ist ein Drehmomentsensor von MMT Moving Magnet Technologies (http://www.movingmagnet.com/Torque.htm). Bei diesem Sensor sind sämtliche Elemente Radial zentriert angeordnet. Die Magnete befinden sich demnach auf dem geringsten nutzbaren Umfang im Zentrum des magnetischen Jochs. Das magnetische Joch besteht aus zwei symetrischen Schalen, welche über den Magneten oder dem Ringmagnet angeordnet sind.
  • Im Gegensatz zu der vorgestellten Erfindung muss dieser Sensor von einem Stützkörper geführt und mechanisch stabilisiert werden. Zwar befindet sich im Inneren des Jochs ein Füllring aus nichtleitendem magnetischem Material, jedoch kann dieser lediglich eine gleichrmässige Distanz der beiden konkaven Halbschalen zueinander herstellen. Der Ring kann den Sensor selbst nicht stabilisieren. Weiter kann der Sensor keine Stützkräfte aufbringen.
  • Auch bei diesem Sensor wird durch die Relativbewegung der beiden Halbschalen zueinander eine der Überdeckung proportionale magnetische Feldstärke in den beiden Halbschalen erzeugt. Im Gegensatz zu den bekannten inkrementalen Sensorlagern misst die Hallsonde nicht direkt die Feldstärke über der Magnetcodierung sonder beim MMT Drehmomentsensor wird die magnetische Feldstärke mittelbar zwischen den beiden concaven Halbschalen gemessen.
  • Das Prinzip der durch sich überlagernde Schlitze erzeugten variablen Fläche ist von Sensorem verschiedener Messverfahren bekannt (Das Handbuch für Ingenieure; Ausg. 5 ISBN 3-8169-0689-9). Ein solcher Wirbelstrom-Drehmomentsensor mit konzentrischen Schlitzhülsen wird von der Firma Bosch in Serie hergestellt.
  • Der bekannte Torque Sensor von MMT hat die Nachteile es hohen Platzbedarfs, da zusätzliche Stützlager notwendig sind. Das Moment kann deshalb nur konzentrisch eingebracht weden. Durch die Anordnung der variablen Magnetüberdeckung unter den Magnetjoch wird viel axialer Bauraum beansprucht. Der Kabelabgang ist ungünstig.
  • Vorteile der Erfindung:
  • Hauptvorteil der Erfindung ist die Erkenntnis, dass dort wo ein Moment gemessen wird, eine Kraft impliziert werden muss, die meist nicht konzentrisch ist. In den meisten Fällen wird man die Kraft an einer Schnittstelle, z.B. bei einem Getriebe an einer Getriebestufe messen. Diese tangential wirksame Kraft muss durch ein Lager abgestützt werden. Hier kommt das Sensorlager, auf dem die Erfindung beruht, vorteilhaft zum Einsatz.
  • Im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik handelt es sich bei der vorgestellten Erfindung um ein Lager, dessen stützende Schalen konstruktiver Bestandteil des Sensors selbst sind. Es wird kein Magnetring, sondern eine Magnetscheibe und eine seitlich angeordnete variable Fläche angeordnet. Der Sensor selbst hat Tragfunktion und gewährleistet eine präsise Abstützung der Hülse auf der Welle. Durch die Stützfunktion wird gleichzeitig der Jochspalt stabil gehalten. Das Sensorlager eignet sich auch in Überlagerungsgetrieben zur Messung der Relativdrehzahl. Es lässt sich somit auch sehr gut in Lenkgetrieben ohne zusätzliche Abstützung einsetzen. Das Sensorlager zeichnet sich durch seine geringe Teilevielfalt aus.
  • In einer weiteren Ausführung kann ein elastisches Verformungsmodul direkt im Lager integriert werden.
  • Kennzeichnend für die hier vorgestellte Erfindung ist die Einbeziehung der funktionalen Teile des Sensors als Komponenten des Lagers. Das hier vorgestellte Sensorlager ist also nicht nur eine Kombination aus Sensor und Wälzlager, wie der Begriff bisher gebräuchlich ist, sondern eine direkte funktionale Integration der Lagerkomponenten und der aktiven Komponenten des Sensors.
  • Der Sensor besteht aus einem Lager, wobei das Moment in das Loslager eingeleitet und durch das Festlager abgestützt wird, oder auch visa versa. Die beiden Lagerschalen sind durch ein elastisches Element miteinander torsionselastisch verbunden. Wie in der
  • 1 gezeigt, ist die Lagerinnenschale (1/4 Lagerinnenschale) durch ein Torsionselement (1/1 Torsionselement) mittelbar über das Aussenrohr (1/2 Aussenrohr) mit der Lageraussenschale (1/3 Lageraussenschale) verbunden.
  • Beim einleiten einer Kraft über den Torsionsstab oder die Lagerinnenschale erfolgt eine der Torsionsfederstützkraft proportionale Verdrehung der beiden Lagerschalen gegeneinander.
  • Wie in 2 und 3 zu sehen, ist beide Lagerringe an je einer ihrer Stirnflächen radial scheibenförmig ausgebildet. Beide Lagerschalen haben an dieser scheibenförmigen Ausbildungen eine der Form der Magnetsegmente oder der Magnetisierung der Magnetscheibe entsprechende Profilierung.
  • Die aufteilung dieses Flächenprofiles entspricht der Anzahl und Aufteilung der Magnete oder der Magnetisierung.
  • Die Magnetscheibe ist wiederum drehfest mit einer der Lagerschalen über diese erhabenen Flächen verbunden. Das bedeuted, dass eine der scheibenförmigen radialen Ausformungen der Lagerschalen einen maximalen Magnetfluss durch die Lagerschale ermöglicht. Die andere Lagerschale des Lagers leitet den Magnetfluss durch einen Luftspalt über die erhabenen Flächen in die Lagerschale.
  • Eine Verdrehung der Lagerschalen zueinander bewirkt eine stärker werdende oder geringer werdende flächige Überdeckung der durch eine Luftspalt von der Magnetscheibe getrennten Lagerschale und damit eine zunehmend gleichpolige oder gegenpolige Magnetisierung, also eine Änderung der Flussstärke durch diese Lagerschale.
  • Eine gleichpolige Magnetisierung bedeuted eine gegen 0 gehende Flussstärke durch die Lagerschalen. Das Magnetische Joch schliesst sich an der gegenüberliegenden Stirnfläche der beiden Lagerschalen bzw. beim Sensorring (1/9 Sensorring).
  • Die Magnetscheibe (1/5 Magnetscheibe) ist drehfest mit einer der beiden Lagerschalen direkt und ohne Luftspalt verbunden. Dadurch ist der magnetische Fluss über eine maximale Kontaktfläche in die drehfest mit der Magnetscheibe verbundene Lagerschale möglich.
  • Die Anzahl der Magnete ergibt die mögliche relative Verdrehung der beiden Lagerschalen zueinander in Bezug auf die Signaländerung des Sensors.
  • In einer weiteren Ausführung ist der Magnetring mit dem Torsionselement drehfest verbunden, so daß bei dieser Ausführung beim Verdrehen der beiden Lagerschalen gegeneinander der Ring seine absolute Position nicht ändert. Damit ergibt sich bei Anordung des Magnetkreises in der Mitte des Verformungskörpers eine Verdoppelung der möglichen Winkelverdrehung beider Lagerschalen gegeneinander für einen Signalspitzendurchgang.
  • Die Signalspitze oder die maximale Flussdichte im magnetischen Joch wird bei einer maximalen Überdeckung von Magnetfläche und der zugehörigen überlagernden Übertragungsfläche des Magnetflusses am Lagerring erreicht.
  • Beide Lagerringe sind mit je einem Feld von Flächensegmenten versehen, welche in Ihrer Ausbildung weitgehend den Magnetpolen der Magnetscheibe oder dem Magnetring oder den analog angeordneten Magnetsegmenten entspricht, wie aus 1 und 2 ersichtlich.
  • Der Lagerring, der fest mit der Magnetscheibe verbunden ist, ist auf eine maximale Überdeckung voreingestellt. Der zweite Lagerring, auf dessen Feld die magnetische Flussübertragung des Magnetringes oder der Magnetscheibe analoge durch einen Luftspalt erfolgt, ist mit dem anderen Lagerring über ein elastisches Element entsprechend der Lagerfunktion drehbar gekoppelt. Eine relative Rotation beider Lagerschalen zueinander bewirkt eine sich verändernde Überlagerung von Magnet und Segmentflächen und dadurch eine sich verändernde Flussdichte. Eine maximale Flussdichte wird bei einer vollständigen Überdeckung von magnetsegmenten eines Poles erreicht, eine minimale Flussdichte bei minimaler Überdeckung. Daraus ergibt sich, dass eine effektive Funktion dann gegeben ist, wenn die Anzahl der Magnetpole der Anzahl der Flächensegmente auf jeder Lagerschale entspricht.
  • Beide Lagerschalen bilden ein magnetisches Joch. Der Magnetfluss wird über einen Luftspalt oder durch direkten Kontakt in die segmentierten Rezeptorflächen aufgenommen und über die Lagerschalen zur gegenüberliegenden Stirnfläche des Lagers weitergeleitet. Die Lagerschalen müssen demnach aus magnetische Leitfähigem Material ausgebildet sein. Die Lagerschalen können auch geteilt sein, wie bei Wälzlagern heute, vor allem bei sogenannten Vierpunktlagern üblich.
  • Bei geteilten Lagerschalten lässt sich der Jochspalt enger gestalten.
  • Der optimale Magnetfluss setzt indessen auch voraus, dass die Wälzkörper aus nichtmagnetisierbarem Material, vorzugsweise ceramischem Material ausgeführt sind. Das Sensorlager kann jedoch auch als Gleitlager ausgeführt sein.
  • Die magnetische Übertragungsfläche und die Magnetfläche selbst können sowohl axial als auch radial angeordnet sein, wie in 4 gezeigt.
  • In einer weiteren Ausführung kann das elastische Element zur Momentabstützung direkt in das Lager eingebaut sein. Die Ausführung ist in 5 gezeigt. Der Magnetring wird dann zentral oder aussermittig angeordnet sein.
  • Vorteilhaft ist die kombinierte Ausbildung von Abstützfeder, Wälzkörper und Käfig. In der gezeigten Ausführung sind die Wälzkörper zwischen die Windungen der schraubenförmigen Abstützfeder in einen gespritzten Kunststoffkäfig eingebettet.
  • In einer weiteren Ausführung ist das in 5 beschriebene Sensorlager als Gleitlager ausgeführt. Die Lageraussenschale gleitet dann über die als Gleitkörper ausgebildete Schraubentorsionsfeder auf der Lagerinnenschale.
  • In einer weiteren Ausführung kann, wie in 6 gezeigt, der Ringmagnet in der Mitte des elastischen Elementes angeordnet mit diesem drehfest verbunden sein. Dadurch wird erreicht, dass beim Einleiten einer Kraft der Ringmagnet seine Position nicht ändert, die beiden Lagerschalen jedoch relative zum Ringmagnet eine gegengerichtete Drehbewegung ausführen.
  • Bei dieser Ausführung wird der magnetische Fluss in beide Lagerschalen über je einen Luftspalt geleitet. Bei dieser Ausführung wird für nicht gleichnamige Magnetpole eine möglichst gleich grosse und synchrone Überdeckung der sich überlagernden Flächen angestrebt.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Torsion bis zum Erreichen der höchsten Flussdichte doppelt so gross sein kann und dass die Stärke des Messignales ebenfalls wesentlich grösser ist, da eine variable Überlagerung der Flächen bei beiden Lagerschalen stattfindet. Der Magnetring kann bei einem nichtlinearen elastischen Element, z.B. bei einer progressiv gewickelten Abstützfeder auch aussermittig angeordnet sein. Vorteilhafter Weise wird man die kraftschlüssige Anbindung des Magnetrings an der Stelle des elastischen Verformungselementes vornehmen, an der die Umkehr der gegensinnigen Verdrehung der beiden angekoppelten Lagerschalen stattfindet und dessen Position durch die Torsion sich nicht oder nur unwesentlich ändert. Entscheidend ist die Ankoppelung an dieser Stelle der Verformungsumkehr. Die Ankoppelung kann auch mittelbar über eine Buchse oder dgl. mehr erfolgen, so dass der Magnetring nicht an dieser Stelle positioniert werden muss.
  • In einer weiteren Ausführung der Erfindung kann das Sensorlager mit einem in das Lager integrierten Klemmkörper- oder Sperrklinkenfreilauf kombiniert sein.
  • In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist das elastische Element in das Sensorlager integriert (5, 6). In der gezeigten Ausführung kommt ein zweireihiges Wälzlager mit dazwischen gespannter Torsionsschraubenfeder zum Einsatz. 1/5 Torsionsfeder und 5/5 Wälzkörper sind aus nichtmagnetischem Werkstoff. Die Torsionsfeder ist mit je einem Ende fest mit einer Lagerschale verbunden. Der Magnetring kann sich, wie in 5/7 dargestellt entweder an einem Ende des Lagers oder wie in 5/5 dargestellt in einer anderen, vorzugsweise einer Position der Richtungsumkehr des elasitschen Elementes befinden, wie in 6/5 dargestellt. Dann wird der Magnetring den magnetischen Fluss über zwei Luftspalte aus dieser relativ statischen Positon auf das magnetische Joch übertragen.
  • Die Torsionschraubenfeder ist in den Wälzkörperkäfig eingebettet. Das das Torsionssensorlager nur im Masse der Verformung des elastischen Körpers geringe rotative Fege ausführt, sind die Wälzkörper zur Abstützung der Lagerschalen gegeneinander in den Käfig zwischen die Schraubenfederwindungen eingebettet (6/7 Wälzkörper und 5/7 Käfig).
  • Das Sensorelement ist wie beim Sensorlager ohne integrierte Feder an einer Stirnseite des Lagers angeordnet. Dabei ist es unerheblich, ob es ein einreihiges oder ein zweireihiges Lager ist.
  • In einer weiteren Ausführung der Erfindung kann der Magnetfluss noch verstärkt werden, indem der Sensorring (4/8) aus Material gefertigt ist, welches den Fluss leitet. Dadurch können die Feldlinien am Sensorelement verstärkt werden.
  • Ein entsprechender Ring kann auf jeder der beiden oder beiden Lagerspalten angeordnet sein. Dieser Ring kann gleichzeitig als Dichtung ausgebildet sein. Es könnte beispielsweise eine Metalllabyrintdichtung zu diesem Zwecke eingesetzt werden.
  • Beschreibung Abbildung 1
  • 1
    Torsionselement
    2
    Aussenrohr
    3
    Lageraussenschale
    4
    Lagerinnenschale
    5
    Magnetscheibe
    6
    Lagerkäfig
    7
    Wälzkörper
    8
    Sensor
    9
    Sensorring
    10
    Verzahnung
  • Beschreibung Abbildung 4
  • 1
    Torsionselement
    2
    Aussenrohr
    3
    Lageraussenschale
    4
    Lagerinnenschale
    5
    Magnetscheibe
    6
    Lagerkäfig
    7
    Wälzkörper
    8
    Sensor
  • Beschreibung Abbildung 5
  • 1
    Torsionselement
    2
    Aussenrohr
    3
    Lageraussenschale
    4
    Lagerinnenschale
    5
    Magnetscheibe
    6
    Lagerkäfig
    7
    Wälzkörper
    8
    Sensor
    9
    Sensorring
    10
    Verzahnung
  • Beschreibung Abbildung 6
  • 1
    Torsionselement
    2
    Aussenrohr
    3
    Lageraussenschale
    4
    Lagerinnenschale
    5
    Magnetscheibe
    6
    Lagerkäfig
    7
    Wälzkörper
    8
    Sensor
    9
    Sensorring
    10
    Verzahnung
  • Beschreibung Abbildung 7
  • 1
    Wälzkörper
    2
    Lagerschale
    3
    Lagerschale
    4
    Magnetscheibe
    5
    Sensor

Claims (10)

  1. Sensorlager mit zwei Lageringen und magnetischer Erregung sowie einem Sensor zur Magnetflussmessung, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Relativverdrehung beider Lagerschalen eine veränderliche Flächenüberdeckung von Magnetfläche und Lagerschalenfläche die Flussdichte in den Lagerschalen entsprechend verstärkt oder vermindert wird.
  2. Sensorlager mit zwei Lageringen und magnetischer Erregung sowie einem Sensor zur Magnetflussmessung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager als einreihiges Wälzlager ausgeführt ist.
  3. Sensorlager mit zwei Lageringen und magnetischer Erregung sowie einem Sensor zur Magnetflussmessung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager als mehrreihiges Wälzlager ausgeführt ist.
  4. Sensorlager mit zwei Lageringen und magnetischer Erregung sowie einem Sensor zur Magnetflussmessung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager als Gleitlager ausgeführt ist.
  5. Sensorlager mit zwei Lageringen und magnetischer Erregung sowie einem Sensor zur Magnetflussmessung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerdichtring aus magnetischem Werkstoff zur besseren Weiterleitung des Flusses ausgebildet ist.
  6. Sensorlager mit zwei Lageringen und magnetischer Erregung sowie einem Sensor zur Magnetflussmessung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorring aus magnetischem Werkstoff zur besseren Weiterleitung des Flusses ausgebildet ist.
  7. Sensorlager mit zwei Lageringen und magnetischer Erregung sowie einem Sensor zur Magnetflussmessung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in das Lager ein elastisches Element integriert ist, welches beide Lagerschalen drehelastisch koppelt.
  8. Sensorlager mit zwei Lageringen und magnetischer Erregung sowie einem Sensor zur Magnetflussmessung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in das Lager ein elastisches Element integriert ist, welches beide Lagerschalen drehelastisch koppelt und der Magnetring bzw. die Magnetsegmente am elastischen Element befestigt sind.
  9. Sensorlager mit zwei Lageringen und magnetischer Erregung sowie einem Sensor zur Magnetflussmessung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in das Lager ein Freilauf integriert ist, welcher eine elastische Koppelung beider Lagerschalen in nur einer Drehrichtung ermöglicht.
  10. Sensorlager mit zwei Lageringen und magnetischer Erregung sowie einem Sensor zur Magnetflussmessung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in das Lager ein Freilauf integriert ist, welcher eine elastische Koppelung beider Lagerschalen in beide Drehrichtungen ermöglicht.
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