DE10261796A1 - Antriebseinheit - Google Patents

Antriebseinheit Download PDF

Info

Publication number
DE10261796A1
DE10261796A1 DE10261796A DE10261796A DE10261796A1 DE 10261796 A1 DE10261796 A1 DE 10261796A1 DE 10261796 A DE10261796 A DE 10261796A DE 10261796 A DE10261796 A DE 10261796A DE 10261796 A1 DE10261796 A1 DE 10261796A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive unit
unit according
actuator
position detection
longitudinal direction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE10261796A
Other languages
English (en)
Inventor
Udo Dr.-Ing. Tüllmann
Dietmar Dipl.-Ing. Hafla (FH)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Index Werke GmbH and Co KG Hahn and Tessky
Original Assignee
Index Werke GmbH and Co KG Hahn and Tessky
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Index Werke GmbH and Co KG Hahn and Tessky filed Critical Index Werke GmbH and Co KG Hahn and Tessky
Priority to DE10261796A priority Critical patent/DE10261796A1/de
Priority to PCT/EP2003/014503 priority patent/WO2004058448A2/de
Priority to AU2003290085A priority patent/AU2003290085A1/en
Publication of DE10261796A1 publication Critical patent/DE10261796A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
    • H02K41/02Linear motors; Sectional motors
    • H02K41/03Synchronous motors; Motors moving step by step; Reluctance motors
    • H02K41/031Synchronous motors; Motors moving step by step; Reluctance motors of the permanent magnet type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/28Electric drives
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K16/00Machines with more than one rotor or stator
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/12Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
    • H02K21/14Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures
    • H02K21/16Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures having annular armature cores with salient poles
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K2201/00Specific aspects not provided for in the other groups of this subclass relating to the magnetic circuits
    • H02K2201/18Machines moving with multiple degrees of freedom

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
  • Mechanical Optical Scanning Systems (AREA)
  • Forging (AREA)

Abstract

Um eine Antriebseinheit für Werkzeugmaschinen, umfassend ein Lagergehäuse einen sich in Richtung einer Längsachse erstreckenden Aktor, welcher in zwei in einer zur Längsachse parallelen Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten und am Lagergehäuse gehaltenen Lagern in der Längsrichtung relativ zum Lagergehäuse verschiebbar und um die Längsachse relativ zum Lagergehäuse drehbar gelagert ist, möglichst vorteilhaft zu gestalten, wird vorgeschlagen, daß auf dem Aktor Sekundärteilelemente für einen rotatorischen Linearantrieb des Aktors um die Längsachse sowie für einen translatorischen Linearantrieb in der Längsrichtung angeordnet sind, welche zumindest zum Teil eine zum rotatorischen Antrieb wirksame Sekundärteilstruktur bilden und zumindest zum Teil eine zum translatorischen Antrieb wirksame Sekundärteilstruktur bilden, daß um den Aktor herum Primärteilelemente für den rotatorischen Linearantrieb des Aktors um die Längsachse sowie für den translatorischen Linearantrieb des Aktors in der Längsrichtung angeordnet sind, welche zumindest zum Teil eine rotatorisch wirkende Primärteilstruktur bilden und zumindest zum Teil eine translatorisch wirkende Primärteilstruktur bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit für Werkzeugmaschinen umfassend ein Lagergehäuse, einen sich in Richtung einer Längsachse erstreckenden Aktor, welcher in zwei in einer zur Längsachse parallelen Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten und am Lagergehäuse gehaltenen Lagern in der Längsrichtung relativ zum Lagergehäuse verschiebbar und um die Längsachse relativ zum Lagergehäuse drehbar gelagert ist.
  • Derartige Antriebseinheiten sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie dienen insbesondere als sogenannte Pinolen dazu, Werkzeuge oder Werkstücke zur Bearbeitung zu positionieren, wobei diese Pinolen einen Werkzeugträger oder ein Werkzeug zum Bearbeiten eines Werkstücks tragen.
  • Derartige Pinolen werden in der Regel linear durch Spindelantriebe verschoben und durch Drehantriebe angetrieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebseinheit für Werkzeugmaschinen konstruktiv möglichst vorteilhaft zu gestalten.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Antriebseinheit für Werkzeugmaschinen der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem Aktor Sekundärteilelemente für einen rotatorischen Linearantrieb des Aktors um die Längsachse sowie für einen translatorischen Linearantrieb in der Längsrichtung angeordnet sind, welche zumindest zum Teil eine zum rotatorischen Antrieb wirksame Sekundärteilstruktur bilden und zumindest zum Teil eine translatorischen Antrieb wirksame Sekundärteilstruktur bilden, daß um den Aktor herum Primärteilelemente für den rotatorischen Linearantrieb des Aktors um die Längsachse sowie für den translatorischen Linearantrieb des Aktors in der Längsrichtung angeordnet sind, welche zumindest zum Teil eine rotatorisch wirkende Primärteilstruktur bilden und zumindest zum Teil eine ranslatorisch wirkende Primärteilstruktur bilden.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß durch das Anordnen von Sekundärteilelementen unmittelbar auf dem Aktor, die einerseits einen rotatorischen Linearantrieb und andererseits einen translatorischen Linearantrieb ermöglichen, eine besonders einfache insbesondere kompakt bauende Antriebsstruktur geschaffen ist, die andererseits aufgrund der unmittelbaren Anordnung auf dem Aktor auch noch zusätzlich eine hohe Lagestabilität, Lagegenauigkeit und Steifigkeit gewährleistet.
  • Hinsichtlich der verwendeten Sekundärteilelemente wurden keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß die Sekundärteilelemente Magnete umfassen.
  • Ein anderes vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß die Sekundärteilelemente stromlose Wicklungen umfassen, in welchen durch Felder des Primärteils Ströme induziert werden und somit auch eine Magnetisierung induziert wird.
  • Hinsichtlich der Ausbildung der Sekundärteilstruktur und der Sekundärteilelemente derselben wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. Sie sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß die rotatorisch wirksame Sekundärteilstruktur Sekundärteilelemente mit in der Längsrichtung streifenförmig verlaufenden Magnetpolen aufweist. Derartige in der Längsrichtung streifenförmige Magnetpole eignen sich besonders günstig für einen rotatorischen Linearantrieb.
  • Unter einem Magnetpol sind dabei magnetische Pole zu verstehen, die entweder durch die von den Sekundärteilelementen umfaßten Magnete oder durch die stromlosen Wicklungen magnetisiert sind.
  • Ferner ist es besonders vorteilhaft, wenn die linear translatorisch wirksame Sekundärteilstruktur Sekundärteilelemente mit quer zur Längsrichtung verlaufenden Magnetpolen aufweist. Derartige Magnetpole eigenen sich besonders günstig für einen translatorischen Linearantrieb in der Längsrichtung.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Sekundärteilelemente in einer Azimutalrichtung des Aktors verlaufend ausgebildete Magnetpole umfassen.
  • Alternativ zum Ausbilden einer Sekundärstruktur mit in Längsrichtung streifenförmigen und in Azimutalrichtung umlaufenden Magnetpolen sieht ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sekundärstruktur vor, daß diese in einem zweidimensionalen Flächenmuster angeordnete Magnetpole von Sekundärelementen aufweist, von denen sowohl in der Längsrichtung als auch in der Azimutalrichtung mehrere aufeinanderfolgend angeordnet sind.
  • Zweckmäßigerweise ist dabei vorgesehen, daß die Magnetpole der Sekundärteilelemente sich in der Längsrichtung und der Azimutalrichtung nur über einen Bruchteil von weniger als einem Zehntel der Ausdehnung der Sekundärteilstruktur in der jeweiligen Richtung erstrecken.
  • Hinsichtlich der Ausbildung der Primärteilstruktur wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die rotatorisch wirksame Primärteilstruktur Primärteilelemente mit in der Längsrichtung verlaufenden und durch eine Spule magnetisierbaren Polen aufweisen.
  • Ferner ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die translatorisch wirksame Primärteilstruktur Primärteilelemente mit quer zur Längsrichtung verlaufenden und durch eine Spule magnetisierbaren Polen aufweist.
  • Besonders günstig ist es, wenn die Primärteilelemente in Azimutalrichtung verlaufende Pole aufweisen, welche insbesondere ringförmig um den Aktor herum verlaufen.
  • Dabei können die quer zur Längsrichtung verlaufenden Pole entweder in schräg zur Längsrichtung verlaufenden Flächen, die eben oder gekrümmt sein können, oder vorzugsweise in senkrecht zur Längsrichtung verlaufenden Ebenen liegen.
  • Alternativ dazu ist vorgesehen, daß die Primärteilstruktur in einem zweidimensionalen Flächenmuster angeordnete Primärteilelemente aufweist, die jeweils durch eine Spule magnetisierbare Pole umfassen, von denen sowohl in der Längsrichtung als auch in der Azimutalrichtung mehrere aufeinander folgend angeordnet sind.
  • Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn sich die Primärteilelemente in der Längsrichtung und der Azimutalrichtung nur über einen Bruchteil von weniger als einem Zehntel der Ausdehnung der Primärteilstrukturen in den jeweiligen aus erstrecken.
  • Hinsichtlich der Ausdehnung der Primärteilstruktur und der Sekundärteilstruktur relativ zueinander wurden keine näheren Angaben gemacht. Um sicherzustellen, daß bei dem Bewegen des Aktors in der Längsrichtung stets dieselbe Kraft erzeugt wird, ist entweder die Sekundärteilstruktur oder die Primärteilstruktur mit einer größeren Ausdehnung in Längsrichtung auszubilden, so daß stets die Fläche, mit welche beide miteinander überlappen, gleich groß ist.
  • Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn die Sekundärteilstruktur in der Längsrichtung eine Ausdehnung aufweist, die mindestens um einen maximalen Vorschubweg des Aktors größer als die Ausdehnung der mit dieser zusammenwirkenden Primärteilstruktur ist. Damit ist in einfacher und insbesondere kostengünstiger Weise sichergestellt, daß die zur Verschiebung in der Längsrichtung erzeugbare Kraft stets gleich groß sein kann.
  • Ferner ist im Fall einer Auftrennung der Primärteilstrukturen in eine rotatorische und eine linear translatorische Primärteilstruktur vorzugsweise vorgesehen, daß diese mit ihren einander zugewandten Enden in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der mindestens dem maximalen Vorschubweg des Aktors in der Längsrichtung entspricht.
  • Diese Lösung ist insbesondere vorteilhaft, wenn der rotatorischen Primärteilstruktur und der linear translatorischen Primärteilstruktur eine rotatorische bzw. linear translatorische Sekundärteilstruktur zugeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist in diesem Fall vorgesehen, daß die rotatorische Sekundärteilstruktur und die linear translatorische Sekundärteilstruktur in der Längsrichtung im wesentlichen aneinander anschließen.
  • Ist jedoch die Primärteilstruktur so ausgebildet, daß diese sowohl einen rotatorischen Antrieb als auch einen linear translatorischen Antrieb zuläßt, so ist vorzugsweise vorgesehen, daß die rotatorische Primärteilstruktur und die linear translatorische Primärteilstruktur unmittelbar aneinander anschließend angeordnet sind.
  • Um ferner sicherzustellen, daß für die Sekundärteilstruktur ausreichend Bewegungsfreiheit zur Verfügung steht, ist vorzugsweise vorgesehen, daß ein Abstand zwischen einer einem Lager zugewandten Seite einer Primärteilstruktur und dem jeweiligen Lager mindestens dem maximalen Vorschubweg des Aktors in der Längsrichtung entspricht.
  • Hinsichtlich der Ausbildung des Aktors wurden im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen Ausführungsbeispiele keinerlei nähere Angaben gemacht. So ist es besonders vorteilhaft, wenn der Aktor zur Längsachse rotationssymmetrische Mantelflächen aufweist.
  • Vorzugsweise sind dabei die Mantelflächen insbesondere auch Mantelflächen im Bereich der Sekundärteilstrukturen.
  • Ferner ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß der Aktor zur Längsachse rotationssymmetrische Lagerflächen aufweist, welche in Lageraufnahmen der Lager geführt sind.
  • Dabei kann die Mantelfläche im Bereich der Sekundärteilstruktur einen anderen Radius aufweisen als im Bereich der Lagerfläche. Besonders günstig ist es, wenn die Mantelfläche im Bereich der Sekundärteilstruktur einen mit mindestens einer Lagerfläche identischen Radius aufweist.
  • Noch vorteilhafter ist es, wenn die Mantelflächen denselben Radius wie die Lagerflächen aufweisen.
  • Ferner sind vorteilhafterweise die Lagerflächen so angeordnet, daß sie in der Längsrichtung auf die Sekundärteilstruktur folgen.
  • Bei einer Ausführung der Antriebseinheit, welche in der Längsrichtung besonders kurz baut, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Lagerflächen zumindest teilweise die Sekundärteilstruktur übergreifen, so daß es nicht notwendig ist, einen Abstand zwischen der Primärteilstruktur und den Lagern vorausehen, da die Sekundärteilstruktur beim Verschieben des Aktors in der Längsrichtung auch in die Lager hinein bewegbar ist.
  • Hinsichtlich der Art der Steuerung des Aktors wurden im Zusammenhang mit der bisherigen Beschreibung der einzelnen Ausführungsbeispiele keine näheren Angaben gemacht.
  • Um den Aktor hinsichtlich der für eine Werkzeugmaschine erforderliche Präzision und Steifigkeit exakt positionieren zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Antriebseinheit eine Steuerung zur Positionierung des Aktors in der Längsrichtung und der Azimutalrichtung aufweist.
  • Diese Steuerung ist dabei vorzugsweise so ausgebildet, daß sie eine Lageerkennungseinrichtung umfaßt.
  • Die Lageerkennungseinrichtung kann dabei in unterschiedlichster Art und Weise arbeiten.
  • Beispielsweise wäre es denkbar, über optische interferometrische Messungen die Lage des Aktors zu erfassen.
  • Eine hinsichtlich der Lageerkennung besonders präzise und insbesondere funktionssichere Lösung sieht vor, daß die Lageerkennungseinrichtung eine Lageerfassungseinheit und eine von der Lageerfassungseinheit abtastbare Lageerfassungsstruktur umfaßt.
  • Eine derartige Lageerfassungseinheit und eine Lageerfassungsstruktur können in unterschiedlichster Art und Weise angeordnet sein. Beispielsweise wäre es denkbar, die Lageerfassungseinheit am Aktor anzuordnen und vom Aktor aus dessen Position hinsichtlich der Lageerfassungsstruktur zu ermitteln.
  • Eine besonders günstige Lösung sieht vor, daß die Lageerfassungsstruktur mit dem Aktor verbunden ist und die Lageerfassungseinheit am Lagergehäuse angeordnet ist.
  • Hinsichtlich der Ausbildung der Lageerfassungsstruktur wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß sich die Lageerfassungsstruktur in der Azimutalrichtung erstreckt, insbesondere um die Winkellagen des Aktors zu erfassen. Dies ist besonders günstig dann möglich, wenn die Lageerfassungsstruktur als in der Azimutalrichtung geschlossene Struktur ausgebildet ist.
  • Um gleichzeitig auch noch mit der Lageerfassungsstruktur in vorteilhafter Weise die Lage des Aktors in Längsrichtung erfassen zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Lageerfassungsstruktur sich in der Längsrichtung erstreckt.
  • Besonders zweckmäßig läßt sich die Lageerfassungsstruktur dann realisieren, wenn diese auf einer um die Längsachse des Aktors umlaufenden Fläche angeordnet ist.
  • Dabei ist es günstig, wenn die Lageerfassungsstruktur auf einer zylindrisch zur längsachse des Aktors verlaufenden Fläche angeordnet ist, da dann in einlacher Art und Weise sowohl Linearverschiebungen als auch Drehverschiehungen durch Erfassen der Lageerfassungsstruktur in der zylindrischen Fläche möglich sind.
  • Die Zylinderfläche für die Lageerfassungsstruktur könnte auf einem separaten Teil angeordnet sein.
  • Besonders günstig ist es, wenn die Lageerfassungsstruktur auf einer Zylinderfläche des Aktors angeordnet ist.
  • Alternativ dazu ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Lageerfassungsstruktur auf einer quer zur Längsachse verlaufenden Fläche des Aktors angeordnet ist.
  • Hinsichtlich der Anordnung der Lageerfassungsstruktur am Aktor selbst wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, daß die Lageerfassungsstruktur in einem Innenraum des Aktors angeordnet ist. Eine derartige Anordnung der Lageerfassungsstruktur hat den großen Vorteil, daß damit die Lageerfassungsstruktur unabhängig von der Sekundärteilstruktur angeordnet und auch abgetastet werden kann und außerdem die Lageerfassungsstruktur gegenüber äußeren Einflüssen geschützt ist.
  • Alternativ dazu ist vorgesehen, daß die Lageerfassungsstruktur auf einer Außenseite des Aktors angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, daß damit die Lageerfassungsstruktur zur Erfassung der Lage leicht zugänglich ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Lageerfassungsstruktur auf einer Mantelfläche des Aktors angeordnet ist. Die Lageerfassungsstruktur kann dabei neben der Sekundärteilstruktur angeordnet sein.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform die insbesondere eine kompakte Bauweise der Antriebseinheit ermöglicht, sieht vor, daß die Lageerfassungsstruktur sich zumindest teilweise über die Sekundärteilstruktur erstreckt.
  • Eine besonders günstige Lösung sieht dabei vor, daß die Lageerfassungsstruktur ungefähr in einem mittigen Bereich der Sekundärteilstruktur angeordnet ist.
  • Insbesondere bei einer rotatorisch wirksamen und einer translatorischen Sekundärteilstruktur ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Lageerfassungsstruktur sich sowohl über die rotatorisch wirksame als auch über die linear translatorisch wirksame Sekundärteilstruktur erstreckt.
  • Feinsichtlich der Ausbildung der Lageerfassungsstruktur wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß die Lageerfassungsstruktur in einem regelmäßigen Muster angeordnete Strukturkörper umfaßt.
  • Vorzugsweise sind die Strukturkörper alle identisch ausgebildet.
  • Zweckmäßigerweise sind die Strukturkörper mit zwischen diesen liegenden Zwischenräumen in der Lageerfassungsstruktur angeordnet.
  • Alternativ dazu ist vorgesehen, daß die Lageerfassungsstruktur ein stochastisches Flächenmuster aufweist, wobei in diesem Fall die Lageerfassungseinheit vorzugsweise eine Kamera ist.
  • Hinsichtlich der Abtastung der Lageerfassungsstruktur ist vorzugsweise vorgesehen, daß diese durch mindestens einen Sensor der Lageerfassungseinheit abtastbar ist, mit welchem ein Drehwinkel des Aktors um die Längsachse erfassbar ist.
  • Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Lageerfassungsstruktur durch mindestens einen Sensor der Lageerfassungseinheit abtastbar ist, mit welchem eine linear translatorische Bewegung in der Längsrichtung erfassbar ist.
  • Hinsichtlich der Art wie die Steuerung zur Positionierung des Aktors arbeitet wurden im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen Ausführungsbeispiele keine näheren Angaben gemacht.
  • So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, daß die rotatorisch wirksame Primärteilstruktur durch die Steuerung hinsichtlich der Drehstellung des Aktors relativ zum Lagergehäuse mittels einer Lageregelung ansteuerbar ist. Das Vorsehen einer derartigen Lageregelung hat den Vorteil, daß damit eine sehr exakte Positionierung des Aktors in der Drehstellung möglich ist.
  • Ferner sieht eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung vor, daß die linear translatorisch wirksame Primärteilstruktur durch die Steuerung hinsichtlich der linearen Position des Aktors in der Längsrichtung relativ zum Lagergehäuse mittels einer Lageregelung ansteuerbar ist.
  • Besonders günstig ist es dabei, wenn die Lageregelung für die linear translatorische Position des Aktors relativ zum Lagergehäuse und die Lageregelung Für die Drehposition des Aktors relativ zum Lagergehäuse parallel arbeitet, so daß damit jede Überlagerung einer linear translatorischen Bewegung mit einer Drehbewegung ausführbar ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf ein mögliches Ausführungsbeispiel einer Drehmaschine mit erfindungsgemäßen Antriebseinheiten;
  • 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Antriebseinheit;
  • 3 einen Schnitt längs Linie 3-3 in 2;
  • 4 eine schematische Darstellung ähnlich 2 eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Antriebseinheit;
  • 5 eine schematische Darstellung ähnlich 2 eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Antriebseinheit;
  • 6 eine schematische Ansicht ähnlich 2 eines vierten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Antriebseinheit;
  • 7 eine Darstellung eines Verlaufs magnetisierbarer Pole und deren Kraftwirkung in Abwicklung;
  • 8 eine schematische Darstellung ähnlich 2 eines fünften Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Antriebseinheit;
  • 9 eine schematische Darstellung ähnlich 2 eines sechsten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Antriebseinheit;
  • 10 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Lageerkennungseinrichtung;
  • 11 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lageerkennungseinrichtung;
  • 12 eine schematische Darstellung einer ersten Form von Strukturelementen einer Lageerfassungsstruktur;
  • 13 eine schematische Darstellung einer zweiten Form von Strukturelementen einer erfindungsgemäßen Lageerfassungseinrichtung;
  • 14 eine schematische Darstellung einer dritten Form von Strukturelementen einer erfindungsgemäßen Lageerfassungseinrichtung;
  • 15 eine weitere Form einer Lageerfassungsstruktur;
  • 16 eine erste Möglichkeit einer Anordnung des zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lageerkennungseinrichtung;
  • 17 eine zweite Möglichkeit der Anordnung des zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Lageerkennungseinrichtung;
  • 18 eine dritte Möglichkeit der Anordnung einer erfindungsgemäßen Lageerkennungseinrichtung und
  • 19 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lageerkennungseinrichtung.
  • Ein in 1 dargestelltes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine, in diesem Fall einer Drehmaschine, umfaßt ein Maschinengestell 10, an welchem eine Antriebseinheit 12 für eine Spindel 14 gehalten ist, welche zum Aufnehmen eines Werkstücks 16 ein Spannfutter 18 aufweist, wobei die Spindel 14 durch die Antriebseinheit 12 um eine Spindelachse 20 drehbar und in Richtung der Spindelachse 20, das heißt eine Z-Richtung, verschiebbar durch die Antriebseinheit 12 antreibbar und gelagert ist.
  • Ferner umfaßt die Werkzeugmaschine eine Antriebseinheit 22 zum Bewegen eines Werkzeugträgers 24, welcher beispielsweise zwei Revolverköpfe 26 und 28 umfaßt, die an einem gemeinsamen Revolverkopfträger 30 sitzen, und gegenüber dem Revolverkopfträger 30 um eine Schaltachse 32 drehbar sind, wobei die Schaltachse 32 beispielsweise parallel zur Z-Richtung verläuft.
  • Darüber hinaus ist der gesamte Revolverkopfträger 30 durch die Antriebseinheit 22 um eine Achse 32, beispielsweise eine B-Achse, drehbar und in Richtung der Achse 32, das heißt beispielsweise eine X-Richtung, verschiebbar, wobei die X-Richtung quer, vorzugsweise senkrecht zur Spindelachse 20 verläuft, so daß durch Verschiebung der Werkzeugträger 24 Werkzeuge 36 der Revolverköpfe 26, 28 in der X-Richtung zur Spindelachse 20 verschiebbar und positionierbar sind, um das Werkstück 16 zu bearbeiten, wobei die Bewegung des Werkstücks 16 in der Z-Richtung durch Verschieben der Spindel 14 erfolgen kann.
  • Sowohl die Bewegungen des Werkzeugträgers 24 als auch die Bewegungen der Spindel 14 werden durch eine Steuerung 40 gesteuert, welche mit den Antriebseinheiten 12 und 22 zusammenwirkt, um sowohl die Spindel 14 als auch den Werkzeugträger 24 relativ zueinander so zu positionieren, daß jedes der Werkzeuge 36 in der für die Bearbeitung des Werkstücks 16 geeigneten Weise zum Einsatz kommt.
  • Die Antriebseinheit 12 für die Spindel 14 und die Antriebseinheit 22 für den Werkzeugträger 24 können dabei vom Prinzip her in gleicher Weise aufgebaut sein, wobei bei einem ersten in 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel jede dieser Antriebseinheiten 12, 22 einen Aktor 50 umfaßt, der relativ zu einem Lagergehäuse 52 sowohl um eine Längsachse 54 drehbar als auch in Richtung der Längsachse 54 verschiebbar gelagert ist. Der Aktor 50 bildet im Falle der Spindel 14 einen Teil der Spindel 14, welcher das Spannfutter 18 trägt, und im Fall des Werkzeugträgers 24 einen Teil des Werkzeugträgers 24, welcher den Lagerkopf 30 trägt.
  • Der Aktor 50 ist dabei durch zwei im Abstand voneinander angeordnete Lager 56 und 58 am Lagergehäuse 52 gelagert, welche beispielsweise als hydrostatische oder aerostatische Lager ausgebildet sind.
  • Ferner ist der Aktor 50 vorzugsweise als zur Längsachse 54 kreiszylindrischer Körper mit Mantelflächen 60 ausgebildet, der zur Ausbildung des Lagers 56 Lagerflächen 62 aufweist, die in einer fest am Lagergehäuse 52 angeordneten Lageraufnahme 64 sowohl um die Längsachse 54 drehbar als auch in Richtung dieser verschiebbar sind. Außerdem weist der Aktor 50 zur Bildung des Lagers 58 Lagerflächen 66 auf, die gegenüber einer am Lagergehäuse 52 angeordneten Lageraufnahme 68 um die Längsachse 54 drehbar und in Richtung dieser verschiebbar sind.
  • Zum Antrieb des Aktors 50 ist dieser mit einer ersten Sekundärteilstruktur 70R versehen, welche erste Sekundärteilelemente 72R aufweist, die jeweils Magnetpole 74R bilden. Die Magnetpole 74R sind so angeordnet, daß in einer Azimutalrichtung 76 zur Längsachse 54 aufeinanderfolgende Magnetpole 74R alternierende Polaritäten 74RN, 74RS aufweisen und die beispielsweise in einer parallel zur Längsachse 54 verlaufenden Längsrichtung 78 langgestreckt ausgebildet sind.
  • Ferner ist der Aktor 50 mit einer zweiten Sekundärteilstruktur 70L versehen, die zweite Sekundärteilelemente 72L aufweist, die ihrerseits Magnetpole 74L bilden. Die Magnetpole 74L sind so angeordnet, daß in der Richtung 78 aufeinanderfolgende Magnetpole 74L alternierende Polaritäten 74LN, 74LS aufweisen und beispielsweise in der Azimutalrichtung 76 um die Längsachse 54 herumverlaufend ausgebildet sind.
  • Die Sekundärteilstrukturen 70R und 70L können dabei durch Sekundärteilelemente 72R und 72L gebildet werden, die entweder Permanentmagnete oder nicht aktiv stromgespeiste Kurzschlußwicklungen umfassen.
  • Der ersten Sekundärteilstruktur 70R ist eine erste Primärteilstruktur 80R zugeordnet, welche erste Primärteilelemente 82R aufweist, die in der Azimutalrichtung 76 aufeinanderfolgend angeordnete magnetisierbare Pole 84R aufweist, wobei in der Azimutalrichtung 76 aufeinanderfolgende Pole 84R alternierende Polaritäten 84RN, 84RS aufweisen. Vorzugsweise sind die Magnetpole 84R in der Längsrichtung 78 langgestreckt ausgebildet. Ferner ist jedem der Pole 84R eine Spule 86R zur Magnetisierung des jeweiligen Pols 84R zugeordnet.
  • Auch der zweiten Sekundärteilstruktur 70L ist eine Primärteilstruktur 80L zugeordnet, welche einzelne Primärteilelemente 82L aufweist, die magnetisierbare Pole 84L bilden, wobei in der Längsrichtung 78 aufeinanderfolgende Pole 84L alternierende Polaritäten 84LN, 84LS aufweisen und sich vorzugsweise in der azimutalen Richtung 76 um die zweite Sekundärteilstruktur 70L herum erstrecken.
  • In gleicher Weise wie die Primärteilelemente 82R umfassen auch die Primärteilelemente 82L Spulen 86L zur Magnetisierung der Pole 84L.
  • Die erste Primärteilstruktur 80R bildet somit mit der ersten Sekundärteilstruktur 70R einen rotatorischen Direktantrieb 90R zum Erzeugen einer Drehbewegung des Aktors 50 um die Längsachse 54 und die zweite Primärteilstruktur 80L bildet zusammen mit der zweiten Sekundärteilstruktur 70L einen zweiten in der Längsrichtung 78 wirksamen direkten Linearantrieb für die Bewegung des Aktors 50 relativ zum Lagergehäuse 52.
  • Erfindungsgemäß ist dabei der rotatorische Direktantrieb 90R so ausgebildet, daß das von diesem erzeugbare Drehmoment unabhängig von der Position des Aktors 50 bezüglich der Richtung 78 ist und andererseits ist vorzugsweise der lineare Direktantrieb 90L so ausgebildet, daß dessen Kraftwirkung auf den Aktor 50 in Längsrichtung 78 unabhängig ist von der Drehstellung des Aktors 50 relativ zum Lagergehäuse 52.
  • Somit ist bei der erfindungsgemäßen Lösung die von jedem der beiden Direktantriebe 90R und 90L erzeugte Kraftwirkung unabhängig von der vom anderen Direktantrieb 90L bzw. 90R erzeugten Bewegung.
  • Vorzugsweise ist hierzu vorgesehen, daß die erste Sekundärteilstruktur 70R in der Längsrichtung 78 eine Ausdehnung AR aufweist, die mindestens um einen maximalen Vorschubweg V des Aktors 50 relativ zum Längengehäuse 52 größer ist als eine Erstreckung ER der ersten Primärteilstruktur 80R in der Längsrichtung 78.
  • Vorzugsweise ist ebenfalls eine Ausdehnung AL der zweiten Sekundärteilstruktur 70L in der Längsrichtung 78 um den maximalen Vorschubweg V größer als eine Erstreckung EL der zweiten Primärteilstruktur 80L in der Richtung 78.
  • Um den Aktor 50 in der Längsrichtung 78 bewegen zu können, ohne daß die Sekundärteilstrukturen 70R und 70L mit den Lagern 56, 58 kollidieren, sind die Sekundärteilstrukturen 70R und 70L so anzuordnen, daß bei der Bewegung des Aktors 50 mit dem maximalen Vorschubweg V keine Kollision mit den Lagern 56, 58 oder diese tragenden Wandbereichen 57, 59 des Lagergehäuses 52 auftritt, so daß bei einer Positionierung des Aktors 50 mittig zwischen einer maximal zurückgezogenen Stellung und einer maximal vorgeschobenen Stellung der Abstand von den jeweiligen Lagern 56, 58 zugewandten Enden 71 von den Lagern 56 oder 58 oder diese Lager tragenden Wandbereichen 57, 59 mindestens dem halben Vorschubweg entspricht.
  • Um andererseits die Primärteilstrukturen 80R und 80L in allen Vorschubstellungen voll wirksam zu erhalten, sind die Primärteilstrukturen 80R, 80L mit ihren den Lagern 56, 58 zugewandten Enden 81 so anzuordnen, daß diese mindestens einen dem maximalen Vorschubweg V entsprechenden Abstand von den Lagern 56 oder 58 oder den diesen tragenden Wandbereichen 57, 59 des Lagergehäuses 52 aufweisen.
  • Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfidungsgemäßen Antriebseinheit, dargestellt in 4, ist der Aktor 50 in einem Lagergehäuse 52' durch zwei Lager 56 und 58 gelagert, die allerdings so angeordnet sind, daß zwischen dem Lager 56 und dem Lager 58 sowohl die erste Sekundärteilstruktur 70R als auch die zweite Sekundärteilstruktur 70L und die erste Primärteilstruktur 80R sowie die zweite Primärteilstruktur 80L sitzen und somit der Aktor 50 beiderseits der Direktantriebe 90R und 90L gelagert ist. Folglich ist eine sehr stabile Führung für den Aktor 50 möglich, welches sich sowohl positiv auf die stabile Positionierung des Werkzeugträgers 24 oder der Spindel 14 auswirkt.
  • Im übrigen sind die Direktantriebe 90L und 90R in gleicher Weise ausgebildet wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
  • Hinsichtlich der im Zusammenhang mit dem zweiten Ausführungsbeispiel nicht beschriebenen Elemente finden dieselben Bezugszeichen wie beim ersten Ausführungsbeispiel Verwendung und hinsichtlich der Beschreibung derselben wird vollinhaltlich auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen.
  • Um eine möglichst kurze Baulänge zu erreichen, sind bei dem zweiten Ausführungsbeispiel die Primärteilstrukturen 80R und 80L so angeordnet, daß deren einander zugewandten Enden 79 einen Abstand voneinander aufweisen, welcher mindestens dem maximalen Vorschubweg entspricht.
  • Darüber hinaus sind die Primärteilstrukturen 80R und 80L so angeordnet, daß deren den Lagern 56, 58 zugewandte Enden 81 von diesen oder den die Lager tragenden Wandbereichen 57, 59 einen Abstand aufweisen, der mindestens dem maximalen Vorschubweg entspricht.
  • Bei einem dritten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Antriebseinheit, dargestellt in 5, trägt der Aktor 50 eine Sekundärteilstruktur 70', die nicht mehr wie bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen in eine erste und zweite Sekundärteilstruktur unterteilt ist, sondern so aufgebaut ist, daß sie sowohl in der Azimutalrichtung 76 um die Längsachse 54 als auch in der Längsrichtung 78 wirksam ist.
  • In diesem Fall ist die Sekundärteilstruktur 70' beispielsweise so aufgebaut, daß sie Magnetpole 74'N und 74'S aufweist, die sowohl in der zur Azimutalrichtung 76 als auch in der Längsrichtung 78 alternierend aufeinanderfolgen, wobei in diesem Fall die die Magnetpole 74'N bildenden Bereiche die die Magnetpole 74'S bildenden Bereiche umschließen, so daß die die Magnetpole 74'N bildenden Bereiche eine Art zusammenhängendes Gitter bilden, zwischen denen die die Magnetpole 74'S bildenden Bereiche in Form isolierter Inseln angeordnet sind.
  • Bei einer derartigen Sekundärteilstruktur 70' ist ein rotatorischer und ein linear Translatorischer Antrieb des Aktors 50 dadurch möglich, daß sowohl eine erste Primärteilstruktur 80R als auch eine zweite Primärteilstruktur 80L vorgesehen sind, die beide in gleicher Weise wie bei den voranstehenden beiden Ausführungsbeispielen in der Längsrichtung 78 aufeinanderfolgend angeordnet sind und in gleicher Weise ausgebildet sind, wie im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, allerdings in diesem Fall in der Längsrichtung 78 unmittelbar aneinander anschließen.
  • Die erste Primärteilstruktur 80R ermöglicht mit den in der Azimutalrichtung 76 aufeinanderfolgenden alternierenden Polen 74'N und 74'S einen rotatorischen Antrieb des Aktors 50, während die zweite Primärteilstruktur 80L eine lineare Verschiebung des Aktors 50 in der Längsrichtung 78 aufgrund der in der Längsrichtung 78 aufeinanderfolgenden alternierenden Magnetpole 74'N und 74'S ermöglicht.
  • Die einheitliche und durchgehende Sekundärteilstruktur 70' ermöglicht es somit, die Primärteile 80R und 80L unmittelbar aneinander anschließend anzuordnen und somit einen mindestens dem Vorschubweg V in Richtung der Längsachse 54 entsprechenden Abstand zwischen den Primärteilstrukturen 80R und 80L zu vermeiden, so daß das dritte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Antriebseinheit immer noch um den Vorschubweg V des Aktors 50 in der Richtung 78 kürzer baut als die ersten und zweiten Ausführungsbeispiele, allerdings die Möglichkeit eröffnet, die in dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehenen Primärteilstrukturen 80R und 80L einzusetzen.
  • Bei einem vierten Ausführungsbeispiel, dargestellt in 6, ist eine Sekundärteilstruktur 70'' vorgesehen, welche schachbrettartig nebeneinander angeordnete Magnetpole 74''N und 74''5 aufweist, wobei jeder der Magnetpole 74'' durch ein Sekundärteilelement 72'' gebildet ist.
  • Damit ist der Aktor 50 sowohl in der Azimutalrichtung 76 als auch in der zur Längsachse 54 parallelen Richtung 78 mit aufeinanderfolgend angeordneten Magnetpolen 74'' versehen, welche insgesamt die Sekundärteilstruktur 70'' bilden.
  • Die Sekundärteilstrutktur 70'' muß jedoch nicht zwingend rechteckförmige Magnetpole 74'' aufweisen, sondern kann auch mit andersartig geformten Magnetpolen ausgeführt sein, die jeweils symmetrisch zu Kreuzungspunkten M einer sowohl in der Azimutalrichtung 76 als auch in der Richtung 78 gleichförmigen Netzstruktur aufweisen, so daß die Kreuzungspunkte M sowohl in der Azimutalrichtung 76 als auch in der Längsrichtung 78 gleiche Abstandsmaße voneinander aufweisen.
  • Zum Antrieb einer derartigen Sekundärteilstruktur 70'' sowohl hinsichtlich einer Drehung um die Längsachse 54 als auch einer Verschiebung in der Längsrichtung 78 sind zwei Primärteilstrukturen 80I und 80II vorgesehen.
  • Jede dieser Primärteilstrukturen 80I und 80II umfaßt dabei magnetisierbare Pole 84I bzw. 84II, die auf einer zur Längsachse 54 koaxialen kreiszylindrischen Fläche derart verlaufen, daß, wie in 7 dargestellt, in der Abwicklung die magnetisierbaren Pole 84I der Primärteilstruktur 80I parallel zueinander und schräg zur Längsrichtung 78 sowie schräg zur Azimutalrichtung 76, beispielsweise längs einer Verbindungslinie zwischen den Mittelpunkten M der Netzstruktur in einer Richtung 88I verlaufen, die in der Abwicklung einen spitzen Winkel mit der Längsrichtung 78 und der Azimutalrichtung 76 bildet.
  • Die Pole 84I sind ferner in einer Richtung 89I aufeinanderfolgend mit alternierender Polarität angeordnet.
  • Die Pole 84 wirken somit auf die diesen gegenüberliegenden Magnetpole 74" so, daß einer ein Pol 84I der Primärteilstruktur 80I mit einer Reihe von in der Richtung 88I aufeinanderfolgenden Magnetpolen 74II der Sekundärteilstruktur 70'' wechselwirkt, wodurch auf den Aktor 50 eine Kraft F in der Richtung 89I wirkt, die in eine Kraft FL, welche parallel zur Längsrichtung 78 und eine Kraft FA, welche parallel zur Azimutalrichtung 76 wirkt, zerlegbar ist.
  • Die Sekundärteilstruktur 80II ist in ähnlicher Weise ausgebildet wie die Sekundärteilstruktur 80I, allerdings mit dem Unterschied, daß die Richtungen 88II und 89II quer zu den Richtungen 88I und 89I verlaufen und somit die entstehende Kraft FII quer zur Kraft FI wirkt und somit die Kräfte FLI und FLII sowie FAI und FAII parallel zueinander gerichtet sind und somit entgegengesetzt oder in dieselbe Richtung wirken können.
  • Durch geeignete Ansteuerung der Primärteilstrukturen 80I und 80II besteht nun die Möglichkeit, die Kräfte FI und FII so zu wählen, daß sich diese entweder hinsichtlich ihrer Komponenten FAI und FAII und/oder FII und FLII aufheben oder ergänzen und somit insgesamt eine Drehung des Aktors 50 in Richtung 76 und/oder eine Linearverschiebung des Aktors 50 in der Richtung 78 bewirken.
  • Die beschriebene Lösung gemäß 6 und 7 erlaubt es, den Aktor 50 so zu betreiben, daß dieser rotiert oder linear in eine Richtung verschiebbar ist. Noch vorteilhafter ist es, insgesamt vier den Primärteilstrukturen 80I und 80II entsprechende Primärteilstrukturen vorzusehen, so daß sich insgesamt Kräfte FPI, -FPI, FPII, -FPII erzeugen lassen, mit welchem durch den Direktantrieb gesteuert ein stillstehender Aktor realisierbar ist, der auch durch den Direktantrieb fixiert in dieser Stellung gehalten werden kann.
  • Bei einem fünften Ausführungsbeispiel, dargestellt in 8 ist die Sekundärteilstruktur 70'' in gleicher Weise ausgebildet wie bei dem vierten Ausführungsbeispiel, darüber hinaus ist aber auch die Primärteilstruktur 80'' entsprechend ausgebildet, das heißt, daß in der Abwicklung schachbrettförmig nebeneinander angeordnete Primärteilelemente 82'' vorgesehen sind, welche jeweils einzelne magnetisierbare Pole 84'' bilden, die dann sowohl in der Richtung 78 als auch in der Richtung 76 aufeinanderfolgende Reihen mit alternierender Magnetisierung 84''N und 84''S bilden.
  • Die einzelnen Primärteilelemente 82'' sind somit einzeln in geeigneter Weise ansteuerbar, um den Aktor 50 in der Richtung 76, das heißt in Form eine Drehung um die Längsachse 54 und/oder eine Linearbewegung in der Richtung 78, das heißt parallel zur Längsachse 54, zu bewegen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es nicht notwendig, daß sich die Sekundärteilstruktur 70'' über die Primärteilstruktur 80'' hinauserstreckt, sondern es ist aufgrund der Einzelansteuerung der Primärteilelemente 82'' auch möglich, die Sekundärteilstruktur 70'' mit einer kürzeren Ausdehnung in der Richtung 78 auszubilden, als die Primärteilstruktur 80''.
  • Gezeichnete Lösung gemäß 8 funktioniert noch besser, wenn die Polteilung der Primärteilstruktur 80'' in der Azimutalrichtung 76 und der Längsrichtung 78 kleiner sein als die Polteilung der Sekundärteilstruktur 70''.
  • Bei einem sechsten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Antriebseinheit, dargestellt in 9, sind diejenigen Elemente, die mit denen der ersten Ausführungsbeispiele identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß hinsichtlich derselben vollinhaltlich auf die Ausführungen zu den voranstehenden Ausführungsbeispielen Bezug genommen wird.
  • Im Gegensatz zu den voranstehenden Ausführungsbeispielen haben die auf dem Aktor 50 vorgesehenen Lagerflächen 62' des Lagers 56 sowie die Lagerflächen 66' des Lagers 58 einen Durchmesser, welcher dem der Mantelfläche 60'' der Sekundärteilstruktur 70'' entspricht, so daß auch die Möglichkeit besteht, mit dem die Sekundärteilstruktur 70'' aufweisenden Bereich des Aktors in die Lageraufnahmen 64 hineinzufahren, um den maximal möglichen Vorschubweg V des Aktors 50 zu realisieren. Damit entfällt auch die Notwendigkeit eines Abstandes zwischen den den Lagern 56, 58 zugewandten Enden 81 der Primärteilstruktur 80'', so daß sich die Lageraufnahmen 64, 68 unmittelbar an die Primärteilstruktur 80'' anschließen können.
  • Im Zusammenhang mit den bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde lediglich die Art des Antriebs des Aktors dargestellt.
  • Um jedoch sowohl den rotatorischen Direktantrieb 90 als auch den linear translatorischen Direktantrieb 90 exakt ansteuern zu können, ist es für die Steuerung 40 erforderlich, die Position des Aktors 50 in der Azimutalrichtung 76 und in der parallel zur Längsachse 54 verlaufenden Richtung 78 exakt zu erfassen, um die Direktantriebe 90 mittels Lageregelung betreiben zu können.
  • Bei einem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lageerkennungseinrichtung 100, dargestellt in 10, ist eine erste Lageerfassungseinheit 110 vorgesehen, welche vorzugsweise koaxial zur Längsschse 54 eine Position eines mittleren Bereichs 112 einer Stirnseite 114 des Aktors 50 erfaßt, welche beispielsweise die Stirnseite ist, die dem Spannfutter 18 oder dem Revolverkopfträger 30 gegenüberliegend angeordnet ist. Beispielsweise ist dabei die erste Lageerfassungseinheit 110 so ausgebildet daß sie interferometrisch den Abstand zu dem Bereich 112 erfaßt.
  • Es wäre aber ebenfalls denkbar koaxial zur Längsachse 54 einen fest mit dem Aktor 50 verbundenen Glasmaßstab vorzusehen, der mit dem Aktor 50 mit drehbar ist und dessen Verschiebung in Richtung 78 durch eine Variante der ersten Lageerfassungseinheit 110 erfassbar ist.
  • Darüber hinaus ist mindestens eine zweite Lageerfassungseinheit 120 vorgesehen, welche eine Lageerfassungsstruktur 122 auf der Stirnseite 114 des Aktors 50 erfaßt. Vorzugsweise ist dabei die zweite Lageerfassungseinheit 120 so ausgebildet, daß sie in der Lage ist, die Lageerfassungsstruktur 122 in unterschiedlichen Positionen des Aktors 50 in der Längsrichtung 78 und unabhängig von diesen Positionen des Aktors 50 zu erfassen, so daß durch Abtasten der Lageerfassungsstruktur 122, beispielsweise von Strukturelementen 124 mit unterschiedlicher Reflektivität auf optischem Wege durch die zweite Lageerfassungseinheit 120, die Drehlage des Aktors 50 ständig und unabhängig von der Verschiebung des Aktors 50 in der Längsrichtung 78 erfassbar ist.
  • Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lageerfassungseinrichtung 100' ist sowohl eine Bewegung in der Azimutalrichtung 76 als auch eine Bewegung in der zur Längsrichtung 78 dadurch erfassbar, daß auf einer sich in der Azimutalrichtung 76 und der Längsrichtung 78 und koaxial zur Längsachse 54 verlaufenden Zylinderfläche 130 die Lageerfassungsstruktur 122' mit Strukturelemente 132 vorgesehen ist, die sich hinsichtlich ihrer Detektierbarkeit von zwischen den Strukturelementen 132 liegenden Zwischenbereichen 134 unterscheiden und durch einen Übergangsbereich 136, im einfachsten Fall eine Kante gegenüber den diese umgebenden Bereichen 134 abgegrenzt sind. Die Strukturelemente 132 können dabei sich in vielfältiger Weise gegenüber den diese umgebenden Bereichen 134 unterscheidbar sein. Im einfachsten Fall sind die Strukturelemente 132 gegenüber den diese umgebenden Bereichen 134 Erhebungen oder Vertiefungen, die beispielsweise optisch oder induktiv oder kapazitiv detektierbar sind.
  • Um dabei sowohl eine Bewegung in der Azimutalrichtung 76 als auch in der Längsrichtung 78 erfassen zu können, erfolgt eine Abtastung einer durch die Strukturelemente 132 und die diese umgebenden Bereichen 134 gebildeten Lageerfassungsstruktur 122' beispielsweise durch die Lageerfassungseinheit 120' mittels gleichzeitiger Abtastung dreier Tastpunkte TP1, TP2, TP3, wobei die Tastpunkte TP1 bis TP3 in einen derartigen Muster relativ zueinander anzulegen sind, daß dann, wenn der Tastpunkt TP1 auf einem der Strukturelemente 132 liegt, die Tastpunkte TP2 und TP3 in die Strukturelemente 132 umgebenden Bereichen 134 liegen und zwar so, daß der Tastpunkt TP2 in der Längsrichtung 78 gegenüber dem Tastpunkt TP2 verschoben angeordnet ist und der Tastpunkt TP3 in der Azimutalrichtung 76 gegenüber dem Tastpunkt -TP1 verschoben angeordnet ist, wie in 11 dargestellt.
  • Erfolgt bei der beschriebenen Anordnung der Tastpunkte TP1 bis TP3 eine Bewegung des Aktors 50 und somit der Zylindertläche 130 in der Richtung 78, so bewegt sich der Tastpunkt TP3 zwischen den Strukturelementen 132 hindurch, ohne daß die Lageertassungseinheit 120' Änderungen, insbesondere an Übergangsbereichen 136, feststellt, während die Tastpunkte TP1 und TP2 jeweils von dem ein Strukturelement 132 umgebenden Bereich 134 auf das Strukturelemente 132 übergehen und wiederum von diesem auf einen das Strukturelement 132 umgebenden Bereich 134 und somit die Übergangsbereiche 136 ständig durchlaufen und folglich an den Tastpunkten TP1 und TP2 ständig Änderungen entsprechend dem Abstand der Strukturelemente 132 und der Bewegung des Aktors 50 in der Richtung 78 festgestellt werden.
  • Sind somit in der Lageerfassungsstruktur 122' die Strukturelemente 132 einerseits in der Azimutalrichtung 76 und andererseits in der Längsrichtung 78 aufeinanderfolgend in Form eines regelmäßigen Gitters angeordnet, so kann eine Lageertassungseinheit 120' der Lageerkennungseinrichtung 100' gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel durch die Veränderungen an den Tastpunkten TP1 bis TP3 erkennen, daß sich der Aktor 50 in Richtung 78 bewegt.
  • Bewegt sich andererseits der Aktor 50 im Sinne einer Drehung um die Längsachse 54, so wird am Tastpunkt TP2 keine Änderung festzustellen sein, während an dem Tastpunkt TP1 und TP3 stets aufeinanderfolgend Änderungen eintreten und somit ist die Lageerkennungseinrichtung 100' in der Lage, eine Bewegung in der Azimutalrichtung 76 zu erkennen.
  • In derselben Weise können auch überlagerte Bewegungen in der Azimutalrichtung 76 und in der Längsrichtung 78 erkannt werden.
  • Derartige Strukturelemente 132 können in unterschiedlichster Art und Weise ausgebildet sein. Wie in 12 dargestellt, besteht die Möglichkeit, die Strukturelemente 132 als Würfel auszubilden, welche sich gegenüber den diese umgebenden Bereichen 134 abheben, wobei die als Würfel ausgebildeten Strukturelemente eine Oberfläche 138 aufweisen, deren Kantenlängen A und B ist und die zwischen den Strukturelementen sich erstreckenden Bereichen in Richtung der Kantenlänge A einen Abstand a und in Richtung der Kantenlänge B einen Abstand b voneinander aufweisen, wobei vorzugsweise der Abstand a gleich der Kantenlänge A und der Abstand b gleich der Kantenlänge B ist.
  • Bei einer Variante, dargestellt in 13, sind die Strukturelemente 132' als Pyramidenkörper ausgebildet, welche sich beispielsweise auch mit ihren Grundflächen aneinander anschließen können, so daß die die Pyramidenkörper 132' umgebenden Bereiche 134 letztlich nur eine linienförmige Ausdehnung aufweisen.
  • Bei einer dritten Variante dargestellt in 14, sind die Strukturelemente 132'' Vertiefungen, welche sich ausgehend von einer diese umgebenden Flächenbereich 134'' in das die Fläche 130 bildende Material hineinerstrecken.
  • Alternativ dazu ist es, wie in 15 dargestellt denkbar, anstelle einer regelmäßigen Struktur mit Strukturelementen 124 oder 132 eine stochastische Struktur vorzusehen, deren stochastisches Muster dann beispielsweise von seiner mit einer Kamera versehenen Lageerfassungseinheit 120'' erfaßt und mit einem abgespeicherten Muster der stochastischen Struktur verglichen werden muß, um exakt die Position der Lageerfassungsstruktur 122' mit einem stochastischen Muster relativ zur Lageerfassungseinheit 120'' ermitteln zu können.
  • Die Anordnung der Lageerkennungsstruktur 122 oder 122' an dem Aktor 50 kann in unterschiedlichster Weise erfolgen. Beispielsweise ist es – wie in 15 dargestellt – denkbar, die Lageerkennungsstruktur 122' in einem mittigen Bereich des Aktors 50 vorzusehen, beispielsweise in einem Bereich, in welchem die Lageerkennungsstruktur 122' sowohl teilweise die erste Sekundärteilstruktur 70A als auch teilweise die zweite Sekundärteilstruktur 70L übergreift, wobei die Lageerfassungseinheit 120' so angeordnet ist, daß sie an dem Statorgehäuse 52' zwischen der ersten Primärteilstruktur 80R und der zweiten Primärteilstruktur 80L angeordnet ist und somit in der Lage ist, die Lageerkennungsstruktur 122' in einem sich zwischen den Primärteilstrukturen 80R und 80L zur Detektion zugänglichen Bereich zu erfassen.
  • Da die Lageerkennungsstruktur 122' gegenüber der Fläche 130 lediglich Abweichungen im Bereich von weniger als 1 mm aufweist, kann die Lageerkennungsstruktur so angeordnet sein, daß diese die Sekundärteilstrukturen 70R und 70L übergreift, ohne deren Wirksamkeit negativ zu beeinflussen. Es ist damit auch möglich, die Lageerkennungsstruktur 122' so anzuordnen, daß Teile derselben – je nach Stellung des Aktors 50 entweder von der Primärteilstruktur 80R oder der Primärteilstruktur 80L umgeben sind, ohne die Wechselwirkung zwischen der jeweiligen Primärteilstruktur 80R, 80L und der entsprechenden Sekundärteilstruktur 70R bzw. 70L zu stören oder einen Luftspalt zwischen der jeweiligen Primärteilstruktur 80R, 80L und der entsprechenden Sekundärteilstruktur 70R bzw. 70L negativ zu beeinflussen.
  • Bei einem weiteren, in 17 dargestellten Ausführungsbeispiel, welches vom Aufbau der Primärteilstruktur dem fünften Ausführungsbeispiel gemäß 8 entspricht, ist die Lageerkennungsstruktur 122' in einem Bereich der Sekundärteilstruktur 70'' angeordnet, welcher von der Primärteilstruktur 80'' wollständig umschlossen ist und die Primärteilstruktur 80'' umfaßt lediglich eine Ausnehmung auf, um die Lageerfassungseinheit 120' so anordnen zu können, daß sie in allen Stellungen des Aktors 50, insbesondere in allen Stellungen des Aktors 50 in der Längsrichtung 78 in der Lage ist, die Lageerfassungsstruktur 122' zu erfassen.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, dargestellt in 18 wird die Tatsache, daß der Aktor 50 einen nennenswert großen Durchmesser aufweist, dahingehend ausgenutzt, daß der Aktor 50 mit einer von der Stirnseite 114 sich in diesen hineinerstreckenden und einen Innenraum 148 umschließenden Ausnehmung 150 versehen, deren zur Mittelachse 54 koaxiale zylindrische Wandfläche 152 die Zylinderfläche 130 bildet, auf welcher die Lageerfassungsstruktur 122' angeordnet ist. Die Lageerfassungseinheit 120' ist dabei an einem Arm 154 angeordnet, welcher sich in die Ausnehmung 150 hineinerstreckt und somit die Lageerfassungseinheit 100' so positioniert, daß diese unabhängig von der Verschiebung des Aktors 50 in der Längsrichtung 78 und auch unabhängig von der Drehung des Aktors 50 in der Azimutalrichtung 76 stets noch in der Lage ist, der Strukturelemente 132 der Lageerfassungsstruktur 122' sowie diese umgebenden Bereiche 134 zu detektieren und somit sowohl die Position des Aktors 50 in der Längsrichtung 78 als auch die entsprechende Drehposition des Aktors 50 zu erfassen.
  • Ergänzend oder alternativ dazu ist es aber auch möglich, wie in 19 dargestellt, die Lageerfassungsstruktur 122' mit der Lageerfassungseinheit 120' zu detektieren, jedoch zusätzlich noch eine ergänzende Lageerfassungseinheit 110' vorzusehen, welche zusätzlich noch die Position des Aktors 50 in der (Richtung 78 präzise erfaßt, um eindeutig die detektierte Drehstellung des Aktors 50 um die Längsachse 54 von der Bewegung des Aktors 50 in Richtung 78 trennen zu können.

Claims (50)

  1. Antriebseinheit für Werkzeugmaschinen umfassend ein Lagergehäuse (52), einen sich in Richtung einer Längsachse (54) erstreckenden Aktor (50), welcher in zwei in einer zur Längsachse (54) parallelen Längsrichtung (78) im Abstand voneinander angeordneten und am Lagergehäuse (52) gehaltenen Lagern (56, 58) in der Längsrichtung (78) relativ zum Lagergehäuse (52) verschiebbar und um die Längsachse (54) relativ zum Lagergehäuse (52) drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Aktor (50) Sekundärteilelemente (72) für einen rotatorischen Linearantrieb des Aktors (50) um die Längsachse (54) sowie für einen translatorischen Linearantrieb in der Längsrichtung (78) angeordnet sind, welche zumindest zum Teil eine zum rotatorischen Antrieb wirksame Sekundärteilstruktur (70R) bilden und zumindest zum Teil eine zum translatorischen Antrieb wirksame Sekundärteilstruktur (70C) bilden, daß um den Aktor (50) herum Primärteilelemente (82) für den rotatorischen Linearantrieb des Aktors (50) um die Längsachse (54) sowie für den translatorischen Linearantrieb des Aktors (50) in der Längsrichtung (78) angeordnet sind, welche zumindest zum Teil eine rotatorisch wirkende Primärteilstruktur (80R) bilden und zumindest zum Teil eine translatorisch wirkende Primärteilstruktur (80C) bilden.
  2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärteilelemente (72) Magnete umfassen.
  3. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärteilelemente (72) stromlose Wicklungen umfassen.
  4. Antriebseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rotatorisch wirksame Sekundärteilstruktur (70R) Sekundärteilelemente (72R) mit in der Längsrichtung (78) streifenförmig verlaufenden Magnetpolen (74R) aufweist.
  5. Antriebseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die linear translatorisch wirksame Sekundärteilstruktur (70R) Sekundärteilelemente mit quer zur Längsrichtung (72C) verlaufenden Magnetpolen (74C) aufweist.
  6. Antriebseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärteilelemente (72C) in einer Azimutalrichtung (76) des Aktors (50) verlaufend ausgebildete Magnetpole (74C) umfassen.
  7. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärteilstruktur (70') in einem zweidimensionalen Flächenmuster angeordnete Magnetpole (74) von Sekundärteilelementen (72) aufweist, von denen sowohl in der Längsrichtung (78) als auch in einer Azimutalrichtung (76) mehrere aufeinanderfolgend angeordnet sind.
  8. Antriebseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetpole (74) der Sekundärteilelemente (72') sich in der Längsrichtung (78) und der Azimutalrichtung (76) nur über einen Bruchteil von weniger als einem Zehntel der Ausdehnung der Sekundärteilstruktur (70') in der jeweiligen Richtung (78, 76) erstrecken.
  9. Antriebseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rotatorisch wirksame Primärteilstruktur (80R) Primärteilelemente (82) mit in der Längsrichtung (78) verlaufenden und durch eine Spule (86) magnetisierbaren Polen (84) aufweisen.
  10. Antriebseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die translatorisch wirksame Primärteilstruktur (80L) Primärteilelemente (82) mit quer zur Längsrichtung (78) verlaufenden und durch eine Spule (86L) magnetisierbaren Polen (84) aufweist.
  11. Antriebseinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärteilelemente (82L) ringförmig um den Aktor (50) verlaufende Pole (84L) aufweisen.
  12. Antriebseinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Pole (84L) in senkrecht zur Längsrichtung (78) verlaufenden Ebenen liegen.
  13. Antriebseinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Pole (84L) in schräg zur Längsrichtung (78) verlaufen.
  14. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärteilstruktur (80'') in einem zweidimensionalen Flächenmuster angeordnete Primärteilelemente (82'') aufweist, die jeweils durch eine Spule (86'') magnetisierbare Pole (84'') umfassen von denen sowohl in der Längsrichtung (78) als auch in der Azimutalrichtung (76) mehrere aufeinanderfolgend angeordnet sind.
  15. Antriebseinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärteilelemente sich in der Längsrichtung (78) und der Azimutalrichtung (76) nur über einen Bruchteil von weniger als einem Zehntel der Ausdehnung der Primärteilstruktur (80) in der jeweiligen Richtung (76, 78) erstrecken.
  16. Antriebseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärteilstruktur (70) in der Längsrichtung eine Ausdehnung (A) aufweist, die mindestens um einen maximalen Vorschubweg (V) des Aktors (50) in der Längsrichtung (78) größer als die Erstreckung (E), der mit dieser zusammenwirkenden Primärteilstruktur (80) ist.
  17. Antriebseinheit nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die rotatorische (80R) und die linear translatorische Primärteilstruktur (80L) mit ihren einander zugewandten Enden (79) in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der mindestens dem maximalen Vorschubweg (V) des Aktors (50) in der Längsrichtung (78) entspricht.
  18. Antriebseinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die rotatorische Sekundärteilstruktur (70R) und die linear translatorische Sekundärteilstruktur (70C) in der Längsrichtung (78) im wesentlichen aneinander anschließen.
  19. Antriebseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstand zwischen einer einem Lager (56, 58) zugewandten Seite (81) einer Primärteilstruktur (80) und dem jeweiligen Lager mindestens dem maximalen Vorschubweg (V) des Aktors (50) in der Längsrichtung (78) entspricht.
  20. Antriebseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktor (50) zur Längsachse (54) rotationssymmetrische Mantelflächen (60) aufweist.
  21. Antriebseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktor (50) zur Längsachse (54) rotationssymmetrische Lagerflächen (62, 66) aufweist, welche in Lageraufnahmen (64, 68) der Lager (56, 58) geführt sind.
  22. Antriebseinheit nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen (60) im Bereich der Sekundärteilstrukturen (70) koaxial zu den Lagerflächen ausgebildet sind.
  23. Antriebseinheit nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (60) im Bereich der Sekundärteilstruktur (70) einen mit mindestens einer Lagerfläche (62, 66) identischen Radius aufweist.
  24. Antriebseinheit nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen (60) denselben Radius wie beide Lagerflächen (62, 66) aufweisen.
  25. Antriebseinheit nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerflächen (62, 66) zumindest teilweise die Sekundärteilstruktur (70) übergreifen.
  26. Antriebseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung (40) zur Positionierung des Aktors (50) in der Längsrichtung (78) und der Azimutalrichtung (76) vorgesehen ist.
  27. Antriebseinheit nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (40) eine Lageerkennungseinrichtung (100) umfaßt.
  28. Antriebseinheit nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageerkennungseinrichtung (100) eine Lageerfassungseinheit (110, 120) und eine von der Lageerfassungseinheit (120) abtastbare Lageerfassungsstruktur (122) umfaßt.
  29. Antriebseinheit nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageerfassungsstruktur (122) mit dem Aktor (50) verbunden ist und daß die Lageerfassungseinheit (120) am Lagergehäuse (52) angeordnet ist.
  30. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageerfassungsstruktur (122) sich der Azimutalrichtung (76) erstreckt.
  31. Antriebseinheit nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagererfassungsstruktur (122) als in der Azimutalrichtung (76) geschlossene Struktur ausgebildet ist.
  32. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagererfassungsstruktur (122) sich in der Längsrichtung (78) erstreckt.
  33. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 28 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageerfassungsstruktur (122) auf einer um die Längsachse (54) des Aktors (50) umlaufenden Fläche (114, 130, 152) angeordnet ist.
  34. Antriebseinheit nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageerfassungsstruktur (122) auf einer zylindrisch zur Längsachse (54) des Aktors (50) verlaufenden Fläche (130, 152) angeordnet ist.
  35. Antriebseinheit nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageerfassungsstruktur (122) auf einer Zylinderfläche des Aktors (50) angeordnet ist.
  36. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 28 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageerfassungsstruktur (122) auf einer senkrecht zur Längsachse (54) verlaufenden Fläche (114) des Aktors (50) angeordnet ist.
  37. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 28 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageerfassungsstruktur (122) in einem Innenraum (148) des Aktors (50) angeordnet ist.
  38. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 28 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageerfassungsstruktur (122) auf einer Außenseite (60) des Aktors (50) angeordnet ist.
  39. Antriebseinheit nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageerfassungsstruktur (122) auf einer Mantelfläche (60) des Aktors (50) angeordnet ist.
  40. Antriebseinheit nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageerfassungsstruktur (122) sich zumindest teilweise über die Sekundärteilstruktur (70) hinwegerstreckt.
  41. Antriebseinheit nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageerfassungsstruktur (122) sich über die rotatorisch wirksame und die linear translatorisch wirksame Sekundärteilstruktur (70) hinwegerstreckt.
  42. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageerfassungsstruktur (122) in einem regelmäßigen Muster angeordnete Strukturkörper (124, 132) aufweist.
  43. Antriebseinheit nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageerfassungsstruktur (122) identische Strukturkörper (124, 132) aufweist.
  44. Antriebseinheit nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Strukturkörper (132) mit zwischen diesen liegenden Zwischenräumen (134) angeordnet sind.
  45. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 28 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageerfassungsstruktur (122) ein stochastisches Flächenmuster aufweist.
  46. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 28 bis 45 , dadurch gekennzeichnet, daß die Lageerfassungsstruktur (122) durch mindestens einen Sensor der Lageerfassungseinheit (120') abtastbar ist, mit welchem ein Drehwinkel des Aktors (50) um die Längsachse (54) erfassbar ist.
  47. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 28 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageertassungsstruktur (122) durch mindestens einen Sensor der Lageerfassungseinheit (120) abtastbar ist, mit welchem eine linear translatorische Bewegung in der Längsrichtung (78) erfassbar ist.
  48. Antriebseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rotatorisch wirksame Primärteilstruktur (80) durch die Steuerung (40) hinsichtlich der Drehstellung des Aktors (50) relativ zum Lagergehäuse (52) mittels einer Lageregelung ansteuerbar ist.
  49. Antriebseinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die linear translatorisch wirksame Primärteilstruktur (80) durch die Steuerung (40) hinsichtlich der linearen Position des Aktors (50) in der Längsrichtung (78) relativ zum Lagergehäuse (52) mittels einer Lageregelung ansteuerbar ist.
  50. Antriebseinheit nach Anspruch 48, 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageregelung für die linear translatorische Position des Aktors (50) relativ zum Lagergehäuse (52) und die Lageregelung für die Drehposition des Aktors (50) relativ zum Lagergehäuse parallel arbeiten.
DE10261796A 2002-12-27 2002-12-27 Antriebseinheit Ceased DE10261796A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10261796A DE10261796A1 (de) 2002-12-27 2002-12-27 Antriebseinheit
PCT/EP2003/014503 WO2004058448A2 (de) 2002-12-27 2003-12-18 Antriebseinheit mit rotatorischem antrieb und translatorischem linearantrieb eines drehbaren und verschiebbaren aktors
AU2003290085A AU2003290085A1 (en) 2002-12-27 2003-12-18 Drive unit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10261796A DE10261796A1 (de) 2002-12-27 2002-12-27 Antriebseinheit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10261796A1 true DE10261796A1 (de) 2004-07-22

Family

ID=32519552

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10261796A Ceased DE10261796A1 (de) 2002-12-27 2002-12-27 Antriebseinheit

Country Status (3)

Country Link
AU (1) AU2003290085A1 (de)
DE (1) DE10261796A1 (de)
WO (1) WO2004058448A2 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006114390A1 (de) * 2005-04-25 2006-11-02 Siemens Aktiengesellschaft Kombinationsantrieb mit hybridreluktanzmotor
DE102005029908A1 (de) * 2005-06-28 2007-01-04 Wolfgang Kurt Drees Energieübertragung bei rundschaltenden Maschinen
EP2045036A1 (de) * 2007-10-04 2009-04-08 Siemens Aktiengesellschaft Werkzeugwechselvorrichtung mit einem direktangetriebenen Hub- und Schwenkaktor
DE102014109661A1 (de) * 2014-07-10 2016-01-14 Föhrenbach GmbH Hochfrequenz-Bohrspindel
IT201700028120A1 (it) * 2017-03-14 2018-09-14 Arol Spa Gruppo di attuazione rotativo-lineare migliorato
DE102022106169A1 (de) 2022-03-16 2023-09-21 Fertig Motors GmbH Dreh-Hub-Aktuator

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB0804220D0 (en) 2008-03-06 2008-04-16 Itw Ltd Bi-axial electromagnetic actuator
WO2018106910A1 (en) * 2016-12-07 2018-06-14 Mts Systems Corporation Electric actuator

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10047917A1 (de) * 2000-09-27 2002-04-18 Siemens Ag Getriebeloser integrierter Spindelantrieb für eine industrielle Bearbeitungsmaschine

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3441819A (en) * 1966-04-18 1969-04-29 Superior Electric Co Reciprocating linear motor
FR2348595A1 (fr) * 1976-04-15 1977-11-10 Anvar Moteur hybride tournant-lineaire
DE2906404A1 (de) * 1979-02-20 1980-08-28 Siegfried Dr Ing Kofink Elektromotor
US5093596A (en) * 1990-10-24 1992-03-03 Ibm Corporation Combined linear-rotary direct drive step motor
JP3196459B2 (ja) * 1993-10-29 2001-08-06 キヤノン株式会社 ロータリーエンコーダ
EP0723717B1 (de) * 1994-07-14 1997-12-17 Koninklijke Philips Electronics N.V. Elektromagnetischer betätiger mit einer zylindrischen längsbewegungsspule und einer torusförmigen drehbewegungsspule, betätigungseinheit mit dem betätiger und einem messsystem, und maschine mit dem betätiger oder der betätigungseinheit
US6137195A (en) * 1996-03-28 2000-10-24 Anorad Corporation Rotary-linear actuator
EP0875982A1 (de) * 1997-04-29 1998-11-04 Sulzer Electronics AG Elektromagnetischer Linearantrieb
US5997223A (en) * 1998-09-22 1999-12-07 Electro Scientific Industries, Inc. High speed drilling spindle with reciprocating ceramic shaft and edoubl-gripping centrifugal chuck
US6611074B2 (en) * 2001-04-12 2003-08-26 Ballado Investments Inc. Array of electromagnetic motors for moving a tool-carrying sleeve

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10047917A1 (de) * 2000-09-27 2002-04-18 Siemens Ag Getriebeloser integrierter Spindelantrieb für eine industrielle Bearbeitungsmaschine

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006114390A1 (de) * 2005-04-25 2006-11-02 Siemens Aktiengesellschaft Kombinationsantrieb mit hybridreluktanzmotor
US8063517B2 (en) 2005-04-25 2011-11-22 Siemens Aktiengesellschaft Combination drive with a hybrid reluctance motor
DE102005029908A1 (de) * 2005-06-28 2007-01-04 Wolfgang Kurt Drees Energieübertragung bei rundschaltenden Maschinen
EP2045036A1 (de) * 2007-10-04 2009-04-08 Siemens Aktiengesellschaft Werkzeugwechselvorrichtung mit einem direktangetriebenen Hub- und Schwenkaktor
JP2009090457A (ja) * 2007-10-04 2009-04-30 Siemens Ag 直接駆動式の往復動及び旋回動を行なうアクチュエータ付き工具交換装置
US8062200B2 (en) 2007-10-04 2011-11-22 Siemens Aktiengesellschaft Tool-changing device having a directly driven stroke and pivoting actuator
DE102014109661A1 (de) * 2014-07-10 2016-01-14 Föhrenbach GmbH Hochfrequenz-Bohrspindel
DE102014109661B4 (de) 2014-07-10 2021-12-30 Föhrenbach GmbH Hochfrequenz-Bohrspindel
IT201700028120A1 (it) * 2017-03-14 2018-09-14 Arol Spa Gruppo di attuazione rotativo-lineare migliorato
WO2018167678A1 (en) * 2017-03-14 2018-09-20 Arol S.P.A. Improved rotary-linear actuation assembly
US11121612B2 (en) 2017-03-14 2021-09-14 Arol S.P.A. Rotary-linear actuation assembly
DE102022106169A1 (de) 2022-03-16 2023-09-21 Fertig Motors GmbH Dreh-Hub-Aktuator

Also Published As

Publication number Publication date
AU2003290085A1 (en) 2004-07-22
WO2004058448A2 (de) 2004-07-15
WO2004058448A3 (de) 2004-09-16
AU2003290085A8 (en) 2004-07-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202009012924U1 (de) Einschub zur Halterung einer Optik in einem Laserbearbeitungskopf sowie ein Laserbearbeitungskopf
DE102005047009A1 (de) Absolutes Positionsmesssystem
DE10048291A1 (de) Drehmaschine
EP1409182B1 (de) Werkzeugmaschine
DE2436900A1 (de) Zweiachsige elektromagnetische positionierungseinrichtung
DE102005041496A1 (de) Werkzeugmaschine
DE10261796A1 (de) Antriebseinheit
DE4243981A1 (de)
DE2847393A1 (de) Linearer schwingspulmotor
DE102017114551A1 (de) Dreh-Schwenk-Mechanismus für ein Koordinatenmessgerät
EP0857096A1 (de) Drehmaschine, insbesondere langdrehmaschine zum bearbeiten stangenförmigen werkstoffs
EP1510846B1 (de) Führungssystem für optische Systeme, insbesondere Zoom-Systeme
EP3342032A1 (de) Planar-positioniervorrichtung und positioniertisch
EP1381823B1 (de) Lagerung für ein koordinatenmessgerät
AT519344B1 (de) Definiert schaltbare magnetische Haltevorrichtung
DE10019788A1 (de) Werkzeugmaschine
DE102007037886B4 (de) Feldgeführter planarer Präzisionsantrieb mit einem luftgelagerten Läufer
EP1927429A1 (de) Werkzeugmaschine mit Werkzeugmagazin
DE60106344T2 (de) Optisches abtastgerät mit einem stellantrieb für eine verschiebbare kollimatorlinse
DE2113980C2 (de) Vorrichtung zum Ausrichten eines Werkstücks
DE102004016622B4 (de) Positionssensoranordnung
DE102008059607A1 (de) Vorrichtung zum Stanzen
DE102007054267A1 (de) Mehrspindel-Bearbeitungsmaschine
DE10061883A1 (de) Polarkoordinaten-Bohrmaschine mit Bohrer-Vorschubsteuerung
DE102008015384A1 (de) Mehrkoordinatenmotor

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection