DE10234475A1 - Abscherschraube - Google Patents

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DE10234475A1 DE2002134475 DE10234475A DE10234475A1 DE 10234475 A1 DE10234475 A1 DE 10234475A1 DE 2002134475 DE2002134475 DE 2002134475 DE 10234475 A DE10234475 A DE 10234475A DE 10234475 A1 DE10234475 A1 DE 10234475A1
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Arcus Elektrotechnik Alois Schiffmann GmbH
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Arcus Elektrotechnik Alois Schiffmann GmbH
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    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/44Making machine elements bolts, studs, or the like
    • B21K1/46Making machine elements bolts, studs, or the like with heads
    • B21K1/463Making machine elements bolts, studs, or the like with heads with recessed heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B31/00Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts
    • F16B31/02Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts for indicating the attainment of a particular tensile load or limiting tensile load

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Abstract

Es wird eine Abscherschraube mit einem mit Gewinde (26) versehenen Schaft (12) und mit einem Kopf (14) an dem einen Ende des Schaftes (12) angegeben, der Angriffsflächen für ein Antriebswerkzeug aufweist, wobei die Abscherschraube mehrere axial getrennte Sollbruchstellen aufweist, die eine Reihe von Scherebenen bilden. Der Schaft (12) hat dabei eine axiale Sacklochbohrung (16), von der axial beabstandete Hinterschneidungen (18) radial nach außen in das Material des Schaftes (12) hinein abgehen. Der Schaft (12) weist an seiner Außenseite ein durchgehendes Gewinde (26) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abscherschraube, mit einem mit Gewinde versehenen Schaft und mit einem Kopf an dem einen Ende des Schaftes, der Angriffsflächen für ein Antriebswerkzeug aufweist, wobei die Abscherschraube mehrere axial getrennte Sollbruchstellen aufweist, die eine Reihe von Scherebenen bilden.
  • Derartige Abscherschrauben sind bekannt und werden beispielsweise bei Schraubverbindern verwendet, um elektrische Kabelleiter anzuschließen. Dabei ist es wichtig, daß die Leiterenden mit einem vorgegebenen Anpreßdruck kontaktiert werden, um eine einwandfreie mechanische und elektrische Verbindung zu gewährleisten.
  • Für derartige Zwecke sind Abscherschrauben besonders geeignet. Das Abreißen des Kopfes gewährleistet, daß die Schraube mit einem vorgegebenen Drehmoment angezogen worden ist und den geeigneten Kontaktdruck erzeugt. Andererseits wird dabei zuverlässig vermieden, daß eine derartige Kontaktschraube zu stark angezogen wird und möglicherweise das Leiterende eines elektrischen Leiters beschädigt.
  • In diesem Zusammenhang ist auch zu berücksichtigen, daß die moderne Muffentechnik zum Teil von Schraubverbindern verlangt, daß nach der Montage der entsprechenden Kontaktschrauben kein oder nur ein sehr geringer Schraubenüberstand außerhalb des Schraubverbinders vorhanden ist. Bei entsprechender Auslegung von Mehrfach-Abscherschrauben läßt sich diese Forderung erfüllen.
  • Herkömmliche Abscherschrauben sind üblicherweise so ausgebildet, daß der Schaft eine Reihe von Gewindebereichen aufweist, die durch Einschnitte voneinander getrennt sind, welche Sollbruchstellen bilden, um entsprechende Scherebenen vor- zugeben.
  • Derartige Abscherschrauben haben sich aber wegen ihrer separaten Gewindebereiche in der Praxis nicht immer als zweckmäßig erwiesen, da das Gewinde an den Anschlußstellen leicht beschädigt werden kann. Außerdem ist die mechanische Belastbarkeit solcher Abscherschrauben durch Einschnitte im Gewinde stark reduziert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abscherschraube der eingangs genannten Art anzugeben, die in der Praxis unempfindlicher ist und gleichwohl eine zuverlässige Funktion gewährleistet.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, eine Abscherschraube der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Schaft eine axiale Sacklochbohrung aufweist, von der axial beabstandete Hinterschneidungen radial nach außen in das Material des Schaftes hinein abgehen, und daß der Schaft an seiner Außenseite ein durchgehendes Gewinde aufweist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Abscherschraube wird die Aufgabe in zufriedenstellender Weise gelöst. Die Hinterschneidungen können dabei in vorteilhafter Weise völlig unabhängig von dem Gewinde eingearbeitet sein, so daß im Bereich des äußeren Gewindes keinerlei zusätzliche Kanten oder Unterbrechungen vorhanden sind.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Abscherschraube ist darin zu sehen, daß diese mit ihrem durchgängigen Gewinde eine wesentlich höhere mechanische Belastbarkeit gegenüber einer Abscherschraube mit unterbrochenem Gewinde aufweist. Damit ist die Gefahr des Ausreißens einer Schraube deutlich reduziert.
  • Die Hinterschneidungen können dabei in geeigneten axialen Abständen und in einer gewünschten Anzahl vorgesehen sein, um die entsprechenden Scherebenen vorzugeben.
  • In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schraube ist vorgesehen, daß die Hinterschneidungen als umlaufende Ringnuten ausgebildet sind. Damit wird ein gleichmäßiges Abscheren der Abscherschraube begünstigt, wenn die Abscherschraube im Betrieb angezogen und ein vorgegebenes Drehmoment überschritten wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Hinterschneidungen im Längsschnitt der Schraube sich in radialer Richtung keilförmig verjüngen. Damit läßt sich die jeweilige Scherebene ganz exakt vorgeben, an der die Abscherschraube im Betrieb gegebenenfalls abreißt.
  • In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schraube ist vorgesehen, daß die Hinterschneidungen in radialer Richtung unterschiedlich tief in das Material des Schaftes eindringen. Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß die Abscherschraube an den jeweiligen Hinterschneidungen erst dann abreißt, wenn das entsprechende Drehmoment an der jeweiligen Stelle überschritten wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Hinterschneidungen bei der erfindungsgemäßen Schraube so ausgebildet sind, daß die Schraube an den von ihnen gebildeten Scherebenen bei Drehmomenten abreißt, die von dem vorderen Ende der Schraube zu ihrem Kopf hin schrittweise zunehmen. Wenn eine derartige Abscherschraube im Betrieb verwendet und gegen ein Werkstück, insbesondere einen Leiter in einem Schraubverbinder angezogen wird, ist gewährleistet, daß die Schraube stets an der richtigen Stelle abreißt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Abreiß-Drehmomente von dem vorderen Ende der Schraube zu ihrem Kopf hin schrittweise abnehmen. Dies hängt von den jeweiligen Gegebenheiten ab.
  • Das bedeutet, daß der vordere Bereich der Abscherschraube in dem Gewinde sitzt und das Leiterende festhält, während nur ein minimaler Teil der Abscherschraube über der Abscherebene verbleibt und nach außen vorsteht. Es kann somit nicht passieren, daß die Abscherschraube in unerwünschter Weise in der Nähe des Kopfes abreißt und dabei ein erheblicher Teil der Abscherschraube aus dem Gewinde des Gegenstückes nach außen vorsteht.
  • In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schraube ist vorgesehen, daß die Hinterschneidungen einen ebenen Boden aufweisen, der sich im wesentlichen senkrecht zur Mittelachse der Schraube erstreckt. Damit wird erreicht, daß die Abscherschraube eine möglichst flache Oberseite im Bereich der Bruchfläche bildet, wenn die Abscherschraube beim Überschreiten eines entsprechenden Drehmomentes an der jeweiligen Scherebene abreißt.
  • Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schraube ist vorgesehen, daß in die Sacklochbohrung ein Innenkant eingearbeitet ist, der sich in einem Bereich oberhalb der Ebenen der Hinterschneidungen befindet. Dieser Innenkant kann gegebenenfalls gleichzeitig mit der Sacklochbohrung ausgebildet werden. Üblicherweise handelt es sich dabei um einen Innensechskant, jedoch kann natürlich auch jede andere Form von Innenkant verwendet werden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schraube ist vorgesehen, daß der Kopf der Schraube einen Außenkant aufweist, der sich in einem Bereich oberhalb der Ebenen der Hinterschneidungen befindet. Ein derartiger Außenkant, bei dem es sich beispielsweise um einen üblichen Außensechskant handeln kann, wird entweder alternativ oder zusätzlich zu dem Innenkant vorgesehen. In dem letzteren Falle hat der Monteur dann die Wahl, mit welchem Werkzeug er eine derartige Abscherschraube anzieht.
  • In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Abscherschraube ist vorgesehen, daß diese an ihrem vorderen Ende eine ballige Schraubenkuppe oder eine andere Kontaktgeometrie, z.B. in Form einer Kugelkalotte, eines sich nach vorn verjüngenden Kegels oder einer flachen Stirnseite aufweist. Derartige Bauformen sind besonders geeignet zum Kontaktieren von elektrischen Leiterenden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen von Abscherschrauben weist folgende Schritte auf:
    • – Bereitstellen eines zylinderförmigen Rohlings,
    • – Einbringen einer axialen Sacklochbohrung längs der Mittelachse,
    • – Vorsehen eines Innenkantes und/oder eines Außenkantes im oberen Bereich des Rohlings zur Bildung eines Kopfes,
    • – Einstechen von axial beabstandeten Hinterschneidungen, die von der Sacklochbohrung radial nach außen abgehen, und
    • – Einarbeiten eines durchgehenden Gewindes an der Außenseite des Schaftes, das sich vom vorderen Ende bis zum Kopf erstreckt.
  • Sofern als Rohling beispielsweise Abschnitte einer herkömmlichen Sechskant-Profilstange verwendet werden, braucht der Außenkant im oberen Bereich zur Bildung des Kopfes natürlich nicht separat gefertigt zu werden, so daß sich das Herstellungsverfahren in einem solchen Falle vereinfacht.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Gewinde in vorteilhafter Weise erst dann eingearbeitet, wenn der Rohling der Abscherschraube bereits vollständig vorbereitet ist. Damit können Beschädigungen des Gewindes weitestgehend vermieden werden.
  • In Abhängigkeit von den jeweiligen Gegebenheiten wird vorgegeben, in welchen Abständen und mit welcher Tiefe die Hinterschneidungen eingearbeitet werden, um die gewünschten Abscher-Drehmomente vorzugeben.
  • In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß der Rohling an seinem vorderen Ende mit einer balligen Schraubenkuppe oder einer anderen Kontaktgeometrie versehen wird. Dieser Verfahrensschritt wird zweckmäßigerweise durchgeführt, bevor das Gewinde eingearbeitet wird. Das Gewinde setzt dann von dem vorderen Ende an der Stelle an, an der die Schraubenkuppe ihren maximalen Durchmesser erreicht.
  • Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
  • 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Abscherschraube;
  • 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Abscherschraube gemäß 1 von oben; und in
  • 3 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Abscherschraube längs der Mittelachse der Schraube.
  • Die Darstellung in 1 zeigt schematisch den Aufbau einer Abscherschraube 10. Man erkennt einen zylindrischen Schaft 12, der an seinem vorderen Ende in eine Schraubenkuppe 24 übergeht und an seinem hinteren Ende einen Kopf 14 aufweist. In die Abscherschraube 10, nachstehend als Schraube bezeichnet, ist längs einer Mittelachse (vgl. 2 und 3) eine Sacklochbohrung 16 eingearbeitet.
  • Am hinteren Ende der Schraube 10 ist ein Kopf 14 vorhanden, der bei der dargestellten Ausführungsform einen Außenkant 20, zweckmäßigerweise einen Außensechskant, sowie einen Innenkant 22, zweckmäßigerweise einen Innensechskant aufweist, um das Angreifen eines nicht dargestellten Werkzeugs zu ermöglichen.
  • Selbstverständlich können der Innenkant 22 und der Außenkant 20 wahlweise vorhanden sein. Es ist aber auch möglich, sowohl den Innenkant 22 als auch den Außenkant 20 vorzusehen, damit der Monteur die Wahl hat, mit welchem Werkzeug er eine derartige Abscherschraube anzieht. Selbstverständlich können auch andere Bauformen von Außenkant bzw. Innenkant vorgesehen sein, um entsprechende Angriffsflächen für ein Antriebswerkzeug zu bilden.
  • Unterhalb des Kopfes 14 ist ein durchgehendes Gewinde 26 vorgesehen, das in 1 und 3 schematisch angedeutet ist.
  • Im Innenraum der Abscherschraube 10 erkennt man in 3 mehrere Hinterschneidungen 18, die axial beabstandet sind und von der Sacklochbohrung 16 aus radial nach außen in das Material des Schaftes 12 hinein eindringen.
  • Derartige Hinterschneidungen 18 können für die jeweilige Scherebene im Abstand voneinander längs des Innenumfanges der Sacklochbohrung 16 vorgesehen sein. Es erweist sich jedoch als zweckmäßig, wenn die Hinterschneidungen 18 als umlaufende Ringnuten ausgebildet sind, um ein gleichmäßiges Abreißen der Abscherschraube im Betrieb zu ermöglichen.
  • Wie in 3 schematisch angedeutet, haben die Hinterschneidungen 18 jeweils einen ebenen Boden 28, der sich im wesentlichen senkrecht zur Mittelachse 30 der Schraube 10 erstreckt. Damit wird ein glattes Abreißen der Abscherschraube in der jeweiligen Scherebene begünstigt.
  • Die Hinterschneidungen 18 sind zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß sie sich radial nach außen keilförmig verjüngen, wobei die Wände schräg zu dem jeweiligen Boden 28 der Hinterschneidungen 18 hin verlaufen. Auch diese Maßnahme trägt dazu bei, ein glattes Abreißen der Abscherschraube in der gewünschten Scherebene zu begünstigen. Selbstverständlich können bei den Hinterschneidungen 18 auch andere Geometrien verwendet werden, um für die Vorgabe der gewünschten Scherebenen zu sorgen.
  • Die Hinterschneidungen sind in 3 nur schematisch angedeutet und können in gewünschten axialen Abständen voneinander angeordnet sein. Zweckmäßigerweise haben diese Hinterschneidungen und die von ihnen definierten Scherebenen gleiche Abstände in axialer Richtung voneinander.
  • Die radiale Einstechtiefe der Hinterschneidungen und damit die radiale Wandstärke der Abscherschraube in diesem Bereich wird in geeigneter Weise gewählt, damit die Abscherschraube bei jeweils vorgegebenen Abscher-Drehmomenten abreißt, wenn die Abscherschraube im Betrieb in ein Innengewinde eingesetzt und gegen ein Werkstück angezogen wird.
  • Zweckmäßigerweise ist die Anordnung so getroffen, daß die Hinterschneidungen 18 so ausgebildet sind, daß die Schraube 10 an den von ihnen gebildeten Scherebenen bei Drehmomenten abreißt, die von der Schraubenkuppe 24 am vorderen Ende der Schraube 10 zu ihrem Kopf 14 hin schrittweise zunehmen. Die Schraube 10 wird dann im Betrieb automatisch an der richtigen Stelle abreißen, d.h. an einer solchen Stelle, daß nur ein minimaler Teil der Abscherschraube oberhalb der Scherebene aus dem Werkstück vorsteht, in das die Schraube 10 hineingeschraubt worden ist.
  • Auf diese Weise kann es nicht geschehen, daß die Abscherschraube beispielsweise an der letzten Scherebene vor dem Kopf 14 abreißt, obwohl die Schraube sich mit einem Teil mit einer oder mehreren darunter liegende Scherebenen (in Richtung der Schraubenkuppe 24 gesehen) noch außerhalb des Bereiches befindet, der von dem Innengewinde eines entsprechenden Werkstücks umschlossen wird, in das die Schraube 10 hineingeschraubt wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß die Abreiß-Drehmomente von der Schraubenkuppe 24 am vorderen Ende der Schraube 10 zu ihrem Kopf 14 hin schrittweise abnehmen. Dann werden entsprechende Angriffsflächen in Form eines Innenkantes in der Schraube 10 vorgesehen, um die entsprechende Schraubenkomponente schrittweise abzureißen.
  • An dem vorderen Ende der Schraube 10 erkennt man eine ballig geformte Schraubenkuppe 24. Eine derartige Bauform ist besonders zweckmäßig zum Kontaktieren von elektrischen Leitern, um einen guten mechanischen und elektrischen Kontakt zu gewährleisten.
  • Man erkennt, daß der Kopf 14 mit dem Innenkant 22 bzw. dem Außenkant 20 in einem Bereich vorgesehen ist, der sich oberhalb sämtlicher Hinterschneidungen 18 befindet. Damit wird das Abreißen der Abscherschraube 10 im Betrieb nicht beein trächtigt. Das Gewinde 26 ist in vorteilhafter Weise durchgehend ausgebildet und schließt in axialer Richtung unmittelbar an den Kopf 14 der Abscherschraube an.
  • Zur Herstellung einer derartigen Abscherschraube wird ein zylinderförmiger Rohling bereitgestellt, in den eine axiale Sacklochbohrung 16 längs der Mittelachse 30 eingearbeitet wird. Anschließend wird im oberen Bereich des Rohlings ein Innenkant 22 und/oder ein Außenkant 20 zur Bildung des Kopfes 14 ausgearbeitet.
  • Sofern als Ausgangsmaterial für eine derartige Abscherschraube ein Rohling aus einer Sechskantprofilstange verwendet wird, braucht natürlich kein Außenkant 20 zur Bildung des Kopfes 14 ausgearbeitet zu werden, so daß sich der Herstellungsvorgang bei einem derartigen Ausgangsmaterial entsprechend vereinfacht.
  • Das Einarbeiten des Innenkantes 22 kann gegebenenfalls gleichzeitig mit dem Einbringen der Sacklochbohrung 16 erfolgen. Anschließend werden axial beabstandete Hinterschneidungen 18 von der Sacklochbohrung 16 aus radial nach außen eingestochen, entweder in Form von einzelnen Hinterschneidungsbereichen oder in Form von umlaufenden Ringnuten, z.B. mit einen Kegelfräser oder einem anderen Fräser.
  • Vor oder nach dem Einstechen der Hinterschneidungen 18 wird der Rohling der Abscherschraube 10 mit der balligen Schraubenkuppe 24 oder einer anderen Kontaktgeometrie versehen, da sich der Rohling dann bereits einwandfrei mit dem Innenkant 22 bzw. dem Außenkant 20 positionieren und halten läßt.
  • Erst wenn der Rohling auf diese Weise fertig vorbereitet ist, wird in einem letzten Arbeitsgang ein durchgehendes Gewinde 26 an der Außenseite des Schaftes 12 eingearbeitet, entweder mit einem Rollvorgang oder einem Schneidvorgang, so daß sich das Gewinde 26 vom vorderen Ende der Schraube bis zum Kopf 14 erstreckt.
  • Die Anzahl der Hinterschneidungen 18 und deren Positionierung in axialer Richtung wird in geeigneter Weise gewählt. Zweckmäßigerweise nehmen die Abschermomente in der Richtung von der Schraubenkuppe 24 zum Kopf 14 der Schraube 10 schrittweise zu. Wird eine derartige Abscherschraube 10 in einen Schraubverbinder eingesetzt und gegen ein Leiterende angezogen, so ist gewährleistet, daß die Abscherschraube stets an der untersten freien Sollbruchstelle abreißt, die nicht durch das Innengewinde des Schraubverbinders festgelegt ist. Nach dem Abscheren bleibt dann ein Stumpf der Abscherschraube mit dem Rest der axialen Sacklochbohrung im Klemmkörper eines Schraubverbinders zurück.
  • Als Material für die Schraube können übliche Metalle bzw. Metall-Legierungen verwendet werden, die in Abhängigkeit vom Verwendungszweck gewählt werden. Bei speziellen Anwendungsfällen kann eine derartige Abscherschraube aber auch aus Kunststoff oder einem anderen Isolierstoff, z. B. Keramik, bestehen.
  • 10
    Abscherschraube
    12
    Schaft
    14
    Kopf
    16
    Sacklochbohrung
    18
    Hinterschneidung
    20
    Außenkant
    22
    Innenkant
    24
    Schraubenkuppe
    26
    Gewinde
    28
    Boden
    30
    Mittelachse

Claims (11)

  1. Abscherschraube, mit einem mit Gewinde (26) versehenen Schaft (12) und mit einem Kopf (14) an dem einen Ende des Schaftes (12), der Angriffsflächen (20, 22) für ein Antriebswerkzeug aufweist, wobei die Abscherschraube mehrere axial getrennte Sollbruchstellen aufweist, die eine Reihe von Scherebenen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (12) eine axiale Sacklochbohrung (16) aufweist, von der axial beabstandete Hinterschneidungen (18) radial nach außen in das Material des Schaftes (12) hinein abgehen, und daß der Schaft (12) an seiner Außenseite ein durchgehendes Gewinde (26) aufweist.
  2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidungen (18) als umlaufende Ringnuten ausgebildet sind.
  3. Schraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidungen (18) im Längsschnitt der Schraube sich in radialer Richtung keilförmig verjüngen.
  4. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidungen (18) in radialer Richtung unterschiedlich tief in das Material des Schaftes (12) eindringen.
  5. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidungen (18) so ausgebildet sind, daß die Schraube an den von ihnen gebildeten Scherebenen bei Drehmomenten abreißt, die von dem vorderen Ende (24) der Schraube zu ihrem Kopf (14) hin zunehmen oder abnehmen.
  6. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidungen (18) einen ebenen Boden (28) aufweisen, der sich im wesentlichen senkrecht zur Mittelachse (30) der Schraube erstreckt.
  7. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Sacklochbohrung (16) ein Innenkant (22) eingearbeitet ist, der sich in einem Bereich oberhalb der Ebenen der Hinterschneidungen (18) befindet.
  8. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (14) der Schraube einen Außenkant (20) aufweist, der sich in einem Bereich oberhalb der Ebenen der Hinterschneidungen (18) befindet.
  9. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube an ihrem vorderen Ende eine ballige Schraubenkuppe (24) aufweist.
  10. Verfahren zum Herstellen einer Abscherschraube, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Bereitstellen eines zylinderförmigen Rohlings; Einbringen einer axialen Sacklochbohrung (16) längs der Mittelachse (30), Vorsehen eines Innenkantes (22) und/oder eines Außenkantes (20) im oberen Bereich des Rohlings zur Bildung eines Kopfes (14), Einstechen von axial beabstandeten Hinterschneidungen (18), die von der Sacklochbohrung (16) radial nach außen abgehen, und Einarbeiten eines durchgehenden Gewindes (26) an der Außenseite des Schaftes (12), das sich vom vorderen Ende bis zum Kopf (14) erstreckt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling an seinem vorderen Ende mit einer balligen Schraubenkuppe (24) versehen wird.
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