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Gegenstand der Erfindung,
Anwendungsgebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zum Betreiben eines Systems an ein Telekommunikationsnetz,
insbesondere ein an das Telefonnetz angeschlossenes Endgerät, Beispielhaft
eines Mobilgerätes,
das die Position des Gerätes
ermittelt, verfolgt und in akustischer Form, ein geschäftliches
Angebot, eine Information unterbreitet, wobei der Informationsfluss,
die Informationsqualität
,-quantität durch
den Empfänger
gesteuert ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein System zur Anwendung
des Verfahrens.
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Stand der Technik
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Derartige Verfahren und Systeme werden bekanntermaßen betrieben
mittels des Kommunikationsmedium Sort Message Service (SMS). Hierbei wird
nach erstmaliger betreten der Lokalität, zum Beispiel einer Einkaufsstraße, eine
SMS mit Aufforderung zur Teilnahme an den Dienst versendet. Nach Bestätigung zur
Teilnahme am Dienst, wird in bestimmten Zeitabständen SMS-Informationen dem Gerät zugesendet.
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Weiterhin bekann sind automatisierte
Dialogsystem zur Vermittlung von Informationen und zur Herstellung
von telephonischen Verbindungen zwischen einem Gesprächsteilnehmer
und einem mittels eines Telefonnetzes zugänglichen automatischen Sprachmodul,
das zur Verbreitung von Sprache über das
Telefonnetz geeignet ist.
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Nachteil des
Standes der Technik
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Nachteilig an den bekannten Verfahren
ist jedoch, das die automatisierte Nachfrage nicht die Mobilität des Kommunikationsgeräte, die
Mobilität
in dem Informationsbedarf des Kunden über die Zeit verfolgt. Hierdurch
gibt es keinen Bezug zur aktuellen Lokalität und es kann zu einbußen in der
Nachhaltigkeit der Anbietung kommen, da Sie zum Beispiel zur falschen
Zeit, am falschen Ort, zu einem Zeitpunkt, wo es der Kunde nicht
möchte,
geschieht. So ist es unter anderem Nachteilig, bzw. nicht angebracht, wenn
innerhalb einer Kirche, einem Konzert das Kommunikationsgerät läutet, um
ein Angebot, Information abzugeben.
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Weiterhin Nachteilig ist, das die
Kommunikation in visueller, Schriftform erfolgt, zum Beispiel mittels
SMS oder Wireless Application Protokoll (WAP). Hierdurch wird auf
die visuelle Form bei der Mensch-Maschinen-Kommunikation gesetzt,
die bekannter maßen
den Nachteil einer höheren
menschlichen Konzentration erfordert, gegenüber der rein akustischen Darbietung.
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Weiterhin Nachteilig ist, das der
Empfänger in
seiner Informationsfreiheit dadurch eingeschränkt ist, das die Menge der
Information durch Ihn nicht zeitorientiert selbstbestimmt ist, sondern
ein einmal abgegebenes Profil das Informationsprogramm bestimmt
und so nur zwischen keine Information wählen kann, indem er das Kommunikationsgerät ausschaltet
und nicht mehr als Kommunikationskunde zur Verfügung steht, – oder alle
Informationen empfangen muss, was seine Informationsfreiheit beeinflusst.
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Derartige Nachteile können wie
oben dargelegt, bei den heute bekannten Systemen, Verfahren jederzeit
auftreten.
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Aufgabe, Darstellung der
Erfindung
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, ein Verfahren zu schaffen, das eine automatisierte Bereitstellung
von sprachlichen Angeboten, Informationen aufgrund der Lokalitäten der
Telekommunikationseinrichtung erfolgt und diese, für die weitere Steuerung
der Angebots-, Informationsinhalte berücksichtigt, wobei diese durch
den Empfänger
steuerbar ist. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein System
zur Umsetzung des Verfahrens zu schaffen.
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Diese Aufgaben werden durch ein Verfahren nach
Anspruch 1 und einer Vorrichtung nach Anspruch 9 gelöst.
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Lösung der Aufgabe, Darstellung
der Erfindung
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Die zugrundeliegende Idee der Erfindung
ist es, das die Position eines Kommunikationsgerätes direkt oder indirekt bestimmt
wird, der geografischen Lokalität
zugeordnete geschäftliche
Angebot aus einer Datenbank aufbereitet und dieses Angebot automatisiert
dem Kommunikationsgerät
zusendet. Anschließend
wird die Position und die Angebotsverknüpfung weiterverfolgt und zur
Triggerung von weiteren Angebote verwendet. Der Kunde kann sich
seinem Angebotslevel einrichten oder zuordnen, zum Beispiel der
Form, hoher-, mittel- oder niedriger Angebotsgrad und bestimmt somit
zusätzlich
zur Lokalität
und der Zeitlichen Reihenfolge, Einheit, die Anzahl, Folge und Informationstiefe
der Angebote.
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Vorteile der
Erfindung
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In der vorteilhaften Ausführungsform
(siehe 1) ist, daß das Verfahren
die Position erkennt und sie mit Lokalen Angebote verknüpft und
versendet. Die Lokale Position wird weiterverfolgt und mit neuen
Lokalen Angebote verknüpft
und im gewünschten,
unter umständen
unterschiedlichen Intervallen zum Empfänger versendet.
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Im Gegensatz zu herkömmlichen
Verfahren hat das erfindungsgemäße Verfahren
den Vorteil, daß die
zur Triggerung des Angebotes, Information sowohl die Lokalität als auch
die Zeit berücksichtigt wird
und/oder das der Informierte je nach wohlbefinden einen Level zum
Informationsgrad, -qualität, -quantität einstellen
kann.
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Weitere Vorteile der Erfindung liegen
darin, daß die
Marktkommunikation optimiert auf den Bedürfnissen des Empfängers zugeschnitten
ist, insbesondere durch die Angabe des Informationsgrades und somit
die Akzeptanz des Services erhöht
werden kann.
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Weiterhin Vorteilhaft ist, das das
Angebot, die Information, in akustischer Form erfolgt. Da es sich
bei der Akustik sich um ein klassisches Sekundärmedium handelt (z.B. Rundfunk)
das sowohl beim der Arbeit, Hausarbeit, Autofahren, Zeitungslesen oder
des Müßigganges
verwendet werden kann, ist eine Erfolgsaussicht in der Kommunikation
größer, gegenüber einer
visuellen Kommunikation.
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Weitere Vorteile der Erfindung liegen
darin, daß weitere
Geschäftliche
Anwendungsgebiete durch das hier beschriebene Verfahren gegeben sind,
durch die Bewertung der Positionsdaten in Bezug auf die Bewegung
der Kommunikationsgeräte zur
Zeit, z.B. für
eine automatisierte Parkplatzleitsystem und/oder Staumeldung. Hierbei
werden alle aktiven Mobilgeräte
in dem Lokalen Funkzelle zur Bewertung herangezogen und mit einem
aktuellen Informationsangebot zum Straßenzustand z.B. den aktiven
Mobilgeräten
angeboten.
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Ebenso können Angebote der lokalen oder regionalen/überregionalen/
Gewerbetreibenden dem Festnetzkunden angeboten werden.
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Kurzbeschreibung
der Abbildungen und Zeichnungen
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In der Zeichnung ist die bevorzugte
Ausführungsform
dargestellt, wobei die Erfindung aber selbstverständlich nicht
auf die genauen Anordnungen und Instrumentalisierungen in den Zeichnungen beschränkt ist.
Die Zeichnungen haben folgenden Inhalt:
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l zeigt
ein System, Computersystem, in dem das erfindungsgemäße System
verwendet werden kann
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2 ist
ein Blockdiagramm des Prinzips einer typischen Architektur des in 1 dargestellten Systems
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3 ist
ein Flußdiagramm,
in dem der Ablauf der Programmsteuerung gemäß einem Aspekt der erfindungsgemäßen Anordnung
dargestellt ist.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Beschreibung zur l handelt
es sich um ein System, Computersystem, in dem das erfindungsgemäße System
verwendet werden kann. Das Gesamtsystem wird beschrieben, mit den
Kommunikationsgeräten
(1) und (2), z.B. eines Festnetzanschlusses (2),
wie zum Beispiel ein Telefon, ein Personal Computer und/oder z.B.
eines mobilen Kommunikationsgerät
(1) wie zum Beispiel ein Handy, ein PDA. Diese bilden die
Ein- und Ausgabegeräte
für das
System dar. Eine Kombination der Zugangs- und Ausgabekommunikationsgeräte ist gleichfalls
möglich. Über das
Kommunikationsnetz (3) zum Beispiel ein Telefonnetz, Internet-Netz
oder Lokale Netze erfolgt eine Kommunikation zum Netz- Providersystem (4).
Der Netz-Providersystem
versendet Angebote über
das System, mit Daten aus der Datenbank (5) bzw. ermittelt
oder vergleicht diese Daten mit Kundendaten aus der Datenbank (6).
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Beschreibung zur 2 ein Blockdiagramm des Prinzips einer
typischen Architektur des in 1 dargestellten
Systems
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Das Providersystem (4) enthält ein Sende- und
Empfangs-Interface (41) zum versenden von Angebot. Gefolgt
von einem Dialogblock (42). Hier findet ein Kommunikativer
Dialog mit dem Kommunikationsgerät,
dem Kunden und des Verwendeten System statt. Hierbei werden die
Kundendaten aus der Datenbank (6) ausgelesen und mit den
lokalen Angebote aus der Datenbank (5) verknüpft und
weitergeleitet. Die Datenbank (5) wird vom Angebote-Anbieter-System (51)
mit Daten gespeist. Die Einbindung folgt über das Modul (43).
Gleichzeitig besteht die Möglichkeit,
das das System (51) auch ein Call Center beinhaltet.
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Beschreibung zur 3 ein Flußdiagramm, in dem der Ablauf
der Programmsteuerung gemäß einem
Aspekt der erfindungsgemäßen Anordnung
dargestellt ist.
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Der Ablauf der Programmsteuerung
sieht wie folgt aussehen:
- 42.1 Kundengerät ist Aktiv Das Kundengerät ist aktiv im
Netz, d.h. Beispielhaft, das das Mobilgerät eingeschaltet ist und sich
mit seiner Identifikation dem Netz bekannt gegeben hat, bzw. das
sich das Festnetztelefon in der Netzstruktur integriert ist und
eindeutig Identifizierbar ist, zum Beispiel durch die Rufnummer, Call
Line Identiti (CLI) .
- 42.2 Positionsermittlung des Kundengerätes Es wird die Position des
Kundengerätes
ermittelt, zum Beispiel durch das bekannte Cell-ID-Verfahren, dem Globel
Position System (GPS) oder durch die CLI des Festnetzanschlusses.
- 42.3 Verknüpfung
der Lokalität
zum Angebot Zu den Lokalitäten
wird in der Datenbank die hierfür
korrespondierenden Daten von Lokalität, Angebot, Angebotreihenfolge
ermittelt und Verknüpft.
- 42.4 Angebotslevel berücksichtigen
oder fest vorgegeben: Gehe zum Unterprogramm Angebotslevel
- 42.5 Angebot versenden Das Angebot, Information, Content wird über das
Kommunikationsnetz versendet.
- 42.6 Abfrage, Unterprogramm Angebot Annahme:
Um den Kunden
die Informationsfreiheit zu erhalten, kann z.B. durch drücken der „OK-Taste", Akustische Bestätigung,
Akustische Verifikation, Voiceprint, PAN PIN die Bestätigung der
Angebotsannahme erfolgen.
- 42.7 Abfrage, Unterprogramm Angebot Ablehnung:
Zum Beispiel
durch drücken
der „OFF-Taste", z.B. löschen der
Kennung zur weiteren zeitlich direkten Anwahl.
- 42.8 Abfrage, Unterprogramm Angebotslevel:
Hierbei wird
zum Beispiel mit der Stufe „gering" – „mittel" -„viel", oder stufenlos,
der zeitliche Rhythmus der Angebote gesteuert. Zum Beispiel bei „Viel": alle 2 Minuten,
bei „Mitte" alle 10 Minuten,
bei „Wenig" alle 60 Minuten
bis ein mal Täglich
und „Keine" ein Ausschalten
aus dem Akutellen Services
- 42.9 Option Abfrage, Unterprogramm Stauwarnangebot:
Ermittle
die Bewegung der Kommunikationsgeräte in dem Lokalen Bereich.
Schließe
automatisiert, aufgrund der Bewegung dieser, auf den Zustand in
dem Lokalbereich. Bereite die Daten für einen Automatisierten Anruf
aller aktiven Kundengeräte
in dem Bereich vor.
- 42.10 Verarbeitung, Bearbeitung und Gehe nach 42.1
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Netzbetreiber, Provider, Contentanbieter können dieses
Verfahren, System anwenden zum Beispiel bei Einkaufszentren, Straßenbereiche
oder Messebereiche, z.B. für
mobile-Buisness, m-commerce, im Consumerbereich zur Marktkommunikation,
Staumelder, Sprachzeitung oder z.B. für aktuelle, lokale Angebote,
Informationen zu Gegebenheiten, – die Akustisch dargeboten
werden.