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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Beleuchtungseinrichtung für
ein Kraftfahrzeug, mit einem Infrarot (IR)-Strahler zur Erzeugung
von Strahlung, die für
das menschliche Auge unsichtbare IR-Anteile und sichtbare von weiß abweichende
farbige Anteile aufweist. Der IR-Strahler
dient zum Ausleuchten eines vorgebbaren Fahrbahnbereichs mit der
erzeugten Strahlung. Die Beleuchtungseinrichtung umfasst des Weiteren
einen für
die IR-Strahlung empfindlichen Empfänger zum Erfassen der IR-Strahlung in dem
von der IR-Strahlung ausgeleuchteten Fahrbahnbereich. Schließlich umfasst
die Beleuchtungseinrichtung ein in einem Sichtbereich eines Fahrzeuglenkers
angeordnetes Anzeigegerät zur
Abbildung des von der IR-Strahlung ausgeleuchteten Fahrbahnbereichs.
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Eine solche Beleuchtungseinrichtung
ist beispielsweise aus der
DE
39 32 216 A1 bekannt. Dort wird eine Beleuchtungseinrichtung
für ein
Kraftfahrzeug beschrieben, die einen Scheinwerfer mit einer Lichtquelle
zur Erzeugung von für
das menschliche Auge sichtbarem Licht aufweist. Der Scheinwerfer kann
zwischen einer Fernlichtverteilung und einer Abblendlichtverteilung
umgeschaltet werden. Dazu ist ein in den Strahlengang des Scheinwerfers
einbringbares Infrarot (IR)-Filter vorgesehen. Das IR-Filter ist
durch eine dem Verlauf einer Hell-Dunkel-Grenze der Abblendlichtverteilung
entsprechende Kante in zwei Bereiche unterteilt. Ein erster Bereich
des Filters, der im Nahbereich vor dem Kraftfahrzeug abgebildet
wird, ist für
das von der Lichtquelle des Scheinwerfers erzeugte sichtbare Licht durchlässig. Dadurch
kann der Nahbereich mit sichtbarem Licht in einer Abblendlichtverteilung
ausgeleuchtet werden. Ein zweiter Bereich des Filters, der im Fernbereich
vor dem Kraftfahrzeug abgebildet wird, weist nach Art eines TR-Filters
IR-durchlässige Eigenschaften
auf, wobei von der Lichtquelle erzeugtes sichtbares Licht absorbiert
oder reflektiert, also nicht durchgelassen, wird. Dadurch kann derjenige Teil
der Fernlichtverteilung, der über
die Abblendlichtverteilung hinausgeht, mit IR-Strahlung ausgeleuchtet werden. Der
mit der IR-Strahlung ausgeleuchtete Fahrbahnbereich wird von einem
IR-empfindlichen Empfänger erfasst
und dem Fahrzeuglenker auf einem Anzeigegerät ausgegeben. Als IR-empfindlicher Empfänger wird
bspw. eine Charge-Coupled Device (CCD)-Kamera eingesetzt.
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Die aus dem Stand der Technik bekannte
Beleuchtungseinrichtung leuchtet somit in einer Fernlichtstellung
den Fahrbahnbereich vor dem Kraftfahrzeug mit sichtbarem Licht in
einer Fernlichtverteilung aus. Wenn die Beleuchtungseinrichtung
in eine Abblendlichtstellung umgeschaltet wird, wird nur noch der
Nahbereich mit sichtbarem Licht in einer Abblendlichtverteilung
ausgeleuchtet, während
der Fernbereich mit unsichtbarer IR-Strahlung in einer der Differenz aus
Fernlichtverteilung und Abblendlichtverteilung entsprechenden Verteilung
ausgeleuchtet wird. Durch den Einsatz der IR-Strahlung kann also
eine Blendung entgegenkommender Verkehrsteilnehmer vermieden werden.
Dennoch hat ein Fahrzeuglenker den gesamten Fahrbahnbereich vor dem
Kraftfahrzeug im Blick; den Abblendlichtbereich mit bloßem Auge
und den darüber
hinaus gehenden, von der IR-Strahlung ausgeleuchteten Fahrbahnbereich
auf dem Anzeigegerät.
Dadurch ergeben sich erhebliche Vorteile für die Sicherheit des Fahrzeuglenkers,
ohne jedoch die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer zu beeinträchtigen.
Diese Beleuchtungseinrichtung stellt einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit
dar.
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Als problematisch bei den aus dem
Stand der Technik bekannten Beleuchtungseinrichtungen hat es sich
in der Vergangenheit erwiesen, dass die von dem IR-Filter hindurchgelassene
Strahlung bei außenstehende
Beobachtern einen von weiß abweichenden
Farbeindruck weckt. Insbesondere ergibt sich je nach Art des verwendeten
IR-Filters ein tiefrotes
Erscheinungsbild oder zumindest unter bestimmten Beobachterblickwinkeln
ein rötlicher
Farbeindruck. Die blickwinkelabhängig
sichtbaren farbigen Anteile werden von entgegenkommenden Verkehrsteilnehmern
in der Regel nicht wahrgenommen. Wenn entgegenkommende Kraftfahrzeuge
jedoch aneinander vorbeifahren, verändert sich der Blickwinkel
eines entgegenkommenden Verkehrsteilnehmers auf die Beleuchtungseinrichtung
des anderen Kraftfahrzeugs kontinuierlich. Unter bestimmten Beobachterblickwinkeln
erzeugt die durch das IR-Filter hindurchgelassene Strahlung dann
kurzzeitig einen von weiß abweichenden
Farbeindruck bei dem entgegenkommenden Verkehrsteilnehmer. Obwohl
hier von äußerst geringen
Intensitäten
der Farbanteile die Rede ist, durch welche die Funktionsfähigkeit
der Beleuchtungseinrichtung in keiner Weise beeinträchtigt wird,
sind diese Farbanteile für
das empfindliche menschliche Auge doch sichtbar und könnten unter Umständen zu
Irritationen führen.
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Laut ECE-Regelung 48 darf ein Scheinwerfer
in Fahrtrichtung kein rotes Licht abstrahlen. Das bedeutet, dass
ein Scheinwerfer zwar weißes
oder für
bestimmte Leuchtfunktionen auch gelbes Licht, nicht jedoch sichtbares
von weiß abweichendes,
insbesondere rötliches,
Licht aussenden darf, selbst wenn dieses nur unter bestimmten Beobachterblickwinkeln
zu erkennen ist.
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Als IR-Filter werden nach dem Stand
der Technik sogenannte Farbglasfilter oder sogenannte Interferenzfilter
eingesetzt. Farbglasfilter werden beispielweise unter der Bezeichnung "RG-Glas" von der Firma Schott
Glas, Deutschland vertrieben. Farbglasfilter bestehen aus einem
durchgefärbten
lichtdurchlässigen
Material, insbesondere Glas. Bei dem eingesetzten RG-Glas der Firma
Schott Glas ergibt sich unabhängig
von dem Beobachterblickwinkel ein von weiß abweichendes, insbesondere
ein tiefrotes, Erscheinungsbild der von der Beleuchtungseinrichtung
ausgesandten Strahlung.
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Im Idealfall haben Farbglasfilter
eine Rechtecksfunktion als Übertragungsfunktion,
d.h. optische Strahlung unterhalb einer vorgebbaren Grenz-Wellenlänge (z.B.
der Grenze für
sichtbares Licht bei einer Wellenlänge von etwa 780 nm) wird herausgefiltert
und optische Strahlung oberhalb der vorgebbaren Wellenlänge wird
transmittiert. In der Praxis haben die Farbglasfilter jedoch keine
ideale Rechtecksfunktion als Übertragungsfunktion
sondern lediglich eine sigmoidartige Funktion, die bereits vor der
vorgebbaren Wellenlänge
in geringem Grad Transmissionseigenschaften aufweist und unmittelbar
nach der vorgebbaren Wellenlänge
noch nicht die gesamte IR-Strahlung durchlässt. Das bedeutet, dass die durch
ein Farbglasfilter hindurchgelassene Strahlung neben dem IR-Anteil
auch einen geringen Anteil sichtbaren Lichts aufweist, der in der
Regel eine rötliche
oder eine andere von weiß abweichende
Farbe aufweist.
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Durch Auswahl eines Farbglasfilters
mit einer zu größeren Wellenlängen hin
verschobenen Grenz-Wellenlänge
der Übertragungsfunktion
kann dieses Problem der von weiß abweichenden
farbigen Lichtanteile in der von dem Farbglasfilter hindurchgelassenen
Strahlung nicht beseitigt werden, da das menschliche Auge sehr empfindlich
ist und bereits geringste Farbnuancen bzw. Farbintensitäten erkennen
kann. Zudem kann die Grenz-Wellenlänge nicht beliebig groß gewählt werden,
da sonst die von der von dem IR-Strahler ausgesandte IR-Strahlung
eine so große
Wellenlänge
aufweist, dass sie von dem für die
IR-Strahlung empfindlichen Empfänger
(z.B. CCD-Kamera) nicht mehr erfasst werden kann.
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Die ebenfalls aus dem Stand der Technik
bekannten Interferenzfilter weisen in Lichtdurchtrittsrichtung mehrere
hintereinander angeordnete teil- oder totalreflektierende Schichten
auf, an denen eintretende Lichtstrahlen bestimmter Wellenlängen reflektiert
werden. Die eintretenden und die reflektierten Lichtstrahlen sind
um eine halbe Periodendauer zueinander phasenverschoben, so dass
sie sich gegenseitig auslöschen.
Durch eine besondere Ausgestaltung der Vielfachschichten der Interferenzfilter kann
auf das Interferenzfilter fallende Strahlung derart gefiltert werden,
dass sichtbares Licht herausgefiltert und unsichtbare IR-Strahlung
transmittiert wird.
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Die Abstände der einzelnen Schichten
des Interferenzfilters sind auf die herauszufilternde Wellenlängen abgestimmt.
Mit einer Vielfachschicht eines Interferenzfilters gelingt es in
der Regel nur in einem gewissen Wellenlängenbereich die gewünschte Filtercharakteristik
zu erhalten, so dass es auch hier möglich ist, dass unerwünschte Beiträge sichtbaren farbigen
Lichts transmittiert werden. Dies gilt auch für Strahlen, die schräg auf das
Interferenzfilter treffen. Das Interferenzfilter filtert aus den
schräg
einfallenden Strahlen somit nicht die gewünschten Strahlenanteile innerhalb
des Wellenlängenbereichs,
auf welchen das Filter abgestimmt ist, heraus. Das bedeutet aber
auch, dass die durch das Interferenzfilter hindurchgelassene Strahlung
auf einen Beobachter einen blickwinkelabhängigen, von weiß abweichenden Farbeindruck
bewirken kann.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
deshalb die Aufgabe zugrunde, die Beleuchtungseinrichtung der eingangs
genannten Art dahingehend auszugestalten und weiterzubilden, dass
sich durch die von der Beleuchtungseinrichtung ausgesandte Strahlung
unter keinen Umständen
ein unzulässiger
oder ein für einen
entgegenkommenden Verkehrsteilnehmer störender Farbeindruck ergibt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung,
ausgehend von der Beleuchtungseinrichtung der eingangs genannten
Art vor, dass die Beleuchtungseinrichtung Mittel zum Einkoppeln
von zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen in oder unmittelbar um den Strahlengang
der von dem IR-Strahler erzeugten Strahlung aufweist, so dass sich
durch eine additive Farbmischung der von dem IR-Strahler erzeugten sichtbaren
farbigen Anteile und der zusätzlichen sichtbaren Lichtstrahlen
eine neue Farbe ergibt, die näher
an weiß liegt
als die ursprüngliche
Farbe der von dem IR-Strahler erzeugten sichtbaren farbigen Anteile.
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Vorteile der
Erfindung
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Die Leuchtdichte der von weiß abweichenden
farbigen Anteile der von dem IR-Strahler erzeugten Strahlung ist
sehr gering. Bei einem Farbglasfilter liegt die von dem Auge eines
Beobachters wahrgenommene Leuchtdichte der farbigen Anteile in Bezug auf
die Leuchtdichte der gesamten von dem IR-Strahler erzeugten Strahlung
bei etwa 10–2 bis 10–5.
Das bedeutet, dass lediglich ein Prozent bis 0,01 Promille des gesamten
Lichtstroms, den der IR-Strahler erzeugt, als sichtbare, von weiß abweichende
farbige Anteile ausgesandt werden. Auch bei Interferenzfiltern haben
die von weiß abweichenden farbigen
Anteile eine recht geringe Leuchtdichte. Auch die zusätzlich eingekoppelten
Lichtstrahlen weisen eine relativ geringe Leuchtdichte auf. Die Leuchtdichte
der eingekoppelten Lichtstrahlen reicht jedoch aus, um die Farbe
der sichtbaren Lichtanteile durch additive Farbmischung in Richtung
weiß zu verändern.
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Ein wichtiger Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist darin zu sehen, dass nicht versucht wird, durch technisch
hochkomplizierte Verfahren das Aussenden von parasitären sichtbaren
farbigen Lichtanteilen in der von dem IR-Strahler erzeugten Strahlung zu unterbinden.
Stattdessen wird erfindungsgemäß ein wesentlich
einfacherer Weg gewählt,
bei dem die sichtbaren Lichtanteile als gegeben hingenommen werden
und die Farbe der Lichtanteile durch das Einkoppeln von zusätzlichen
Lichtstrahlen mittels additiver Farbmischung zu weiß hin verändert wird.
Die Frequenz des zusätzlich
eingekoppelten Lichts wird so gewählt, dass sich für einen entgegenkommenden
Verkehrsteilnehmer ein Farbeindruck ergibt der näher an weiß liegt als die von dem IR-Strahler
ausgesandten sichtbaren Strahlen. Das zusätzliche sichtbare Licht kann
auf unterschiedliche Arten in die von dem IR-Strahler erzeugte Strahlung
eingekoppelt werden.
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Die Nähe der sichtbaren farbigen
Lichtanteile der von dem IR-Strahler ausgesandten Strahlung und
der sich aus der additiven Farbmischung der sichtbaren farbigen
Lichtanteile und des zusätzlich eingekoppelten
Lichts ergebenden Lichtstrahlen kann bspw. an hand der CIE (Commission
Internationale de l'Éclairage)-Normfarbtafel
nach CIE 1931 beurteilt werden. In der CIE-Normfarbtafel sind die
Farben des Spektrums hufeisenförmig
um den absoluten Weißpunkt,
den sogenannten Unbuntpunkt, angeordnet. Nach außen nimmt der Sättigungsgrad
der Farbe bzw. ihre Buntheit zu. Jeder Punkt innerhalb des Hufeisens
stellt eine Farbart dar. Es kann ein erster Farbpunkt in der CIE-Normfarbtafel
für die
sichtbaren farbigen Lichtanteile des IR-Strahlers und ein zweiter
Farbpunkt für
die sich durch additive Farbmischung ergebenden Lichtstrahlen bestimmt
werden. Durch Messen der Abstände
zwischen den Farbpunkten und dem Unbuntpunkt kann ermittelt werden,
welcher Farbpunkt näher
an weiß ist.
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In dem mit IR-Strahlung ausgeleuchteten Bereich
treten bei der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung
also außer
den unsichtbaren IR-Strahlen auch sichtbare Lichtstrahlen auf. Diese Lichtstrahlen
haben aber eine derart geringe Leuchtdichte, dass sie zu keiner
Störung
entgegenkommender Verkehrsteilnehmer und zu keiner Beeinträchtigung
der Verkehrssicherheit führen.
Es ist bspw. denkbar, diese weißen
oder gelben sichtbaren Lichtstrahlen gezielt als Begrenzungslicht
für das
Kraftfahrzeug einzusetzen.
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Auch die gesetzlichen Anforderungen
hinsichtlich der maximal zulässigen
Lichtstärke
bzw. Beleuchtungsstärke
werden durch die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung
erfüllt.
Durch gesetzliche Regelungen ist bspw. der Bereich, der von einem Abblendlicht
mit sichtbarem Licht ausgeleuchtet werden darf, genau begrenzt.
Ebenso ist gesetzlich festgelegt, wie viel sichtbares Licht in die
Bereiche außerhalb
des von dem Abblendlicht ausgeleuchteten Bereichs auftreten darf.
So liegt bspw. die gesetzliche Grenze der Lichtstärke für Begrenzungslicht
in Europa bei 100 Candela (cd). Biese Grenze wird mit der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung
bei weitem unterschritten.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass der IR-Strahler
eine Lichtquelle zur Erzeugung von für das menschliche Auge sichtbaren
Lichtstrahlen und von unsichtbaren IR-Strahlen und ein in einem
Strahlengang der von der Lichtquelle erzeugten Strahlen angeordnetes
IR-Filter aufweist, welches im Wesentlichen nur für die IR-Strahlen
durchlässig
ist. Die Lichtquelle des IR-Strahlers ist bspw. als eine Halogenlampe
oder als eine Gasentladungslampe ausgebildet. Ein geringer Anteil
an Licht in einer von weiß abweichenden
Farbe und mit einer geringen Leuchtdichte, der durch das IR-Filter
hindurch gelassen wird, wird bei der Beleuchtungseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung durch additive Farbmischung farblich zu weiß hin verändert.
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Alternativ wird vorgeschlagen, dass
der IR-Strahler eine IR-Strahlenquelle zur Erzeugung von für das menschliche
Auge unsichtbaren IR-Strahlen aufweist. Außer den unsichtbaren IR-Strahlen
kann die von den IR-Strahlenquellen
erzeugte Strahlung u.U. auch geringe Anteile von für das menschliche
Auge sichtbarem Licht in einer von weiß abweichenden Farbe aufweisen.
Diese farbigen Anteile sichtbaren Lichts werden bei der Beleuchtungseinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung durch additive Farbmischung farblich zu weiß hin verändert. Die
IR-Strahlenquelle ist vorzugsweise als mindestens eine IR-Diode
oder als mindestens eine Vorrichtung zur IR-Strahlungsverstärkung durch stimulierte Emission
(sogenannter IR-Laser) ausgebildet.
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Bei einer IR-Diode oder einem IR-Laser
als IR-Strahlenquelle
ist es sogar denkbar, dass die zusätzlich zu der IR-Strahlung
emittierten farbigen Anteile sichtbaren Lichts gegen Null gehen.
Dennoch kann es auch in diesen Fällen
sinnvoll sein, zusätzliche
sichtbare Lichtstrahlen in oder unmittelbar um den Strahlengang
der von dem IR-Strahler
erzeugten Strahlung einzukoppeln. Dies kann bspw. zu Ästhetikzwecken
oder dazu dienen, die IR-Strahlung emittierende Beleuchtungseinrichtung
zu einer im lichttechnischen Sinne zulässigen Lichteinheit zu machen,
welche u.a. auch sichtbares Licht emittiert.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass der IR-Strahler
als ein Projektionssystem aufgebaut ist. Bei einem Projektionssystem
wird die von einer Lichtquelle oder einer IR-Strahlenquelle erzeugte Strahlung
von einem Reflektor reflektiert und über ein optisches Element,
das beispielsweise als eine Linse ausgebildet ist, auf die Fahrbahn
vor dem Kraftfahrzeug projiziert. Durch das Einbringen einer Blende
in den Strahlengang kann die Strahlung auf bestimmte Fahrbahnbereiche
beschränkt
werden. So kann beispielsweise durch das Einbringen einer Blende
mit einer Abrisskante, die einen horizontalen Bereich und einen
um etwa l5° zu
der Horizontalen geneigten Bereich umfasst, eine asymmetrische Lichtverteilung erzeugt
werden, die einer Abblendlichtverteilung entspricht. Dabei wird
die Abrisskante der Blende als Hell-Dunkel-Grenze auf die Fahrbahn
vor das Kraftfahrzeug projiziert.
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Alternativ wird vorgeschlagen, dass
der IR-Strahler als ein Reflexionssystem aufgebaut ist, bei dem
die von einer Lichtquelle oder einer IR-Strahlenquelle erzeugte
Strahlung durch einen Reflektor auf die Fahrbahn vor dem Kraftfahrzeug
reflektiert wird. Ein derart ausgebildeter IR-Strahler kann beispielsweise
durch Variation der Position der Lichtquelle oder IR-Strahlenquelle
relativ zu dem Reflektor zur Erzeugung unterschiedlicher Lichtverteilungen
umgeschaltet werden.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass in einem Strahlengang
der von dem IR-Strahler ausgesandten Strahlung eine zumindest bereichsweise
für sichtbares
Licht im Wesentlichen undurchlässige
Blende angeordnet ist. Die für
das sichtbare Licht undurchlässigen
Bereiche können auch
für die
IR-Strahlung durchlässig
sein. Durch das Einbringen einer solchen Blende in den Strahlengang kann
die Beleuchtungseinrichtung zur Erzeugung unterschiedlicher Lichtverteilungen
umgeschaltet werden.
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Vorteilhafterweise ist der IR-Strahler
zur Erzeugung einer Fernlichtverteilung aufgebaut, wobei ein einer
Abblendlichtverteilung entsprechender Fahrbahnbereich mit sichtbarem
Licht und eine einer Differenz zwischen der Fernlichtverteilung
und der Abblendlichtverteilung entsprechender Fahrbahnbereich im
Wesentlichen nur mit unsichtbaren IR-Strahlen ausgeleuchtet wird.
Dabei wird die sichtbare Abblendlichtverteilung von dem IR-Strahler
erzeugt. Die sichtbare Abblendlichtverteilung kann aber auch von einem
separaten Abblendlichtscheinwerfer erzeugt werden, der in der Beleuchtungseinrichtung
vorgesehen ist. In einer Stellung der Beleuchtungseinrichtung für Fernlicht
wird der gesamte Fernlichtbereich durch sichtbares Licht ausgeleuchtet.
Dieses Licht wird bspw. von einem zusätzlich zu dem IR-Strahler in
der Beleuchtungseinrichtung vorgesehenen Fernlichtscheinwerfer erzeugt.
In der Stellung für
Fernlicht kann der IR-Strahler aus- oder eingeschaltet sein.
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Um eine Blendung entgegenkommender Verkehrsteilnehmer
zu vermeiden, kann es erforderlich sein, die Beleuchtungseinrichtung
in eine Stellung für
Abblendlicht umzuschalten. In der Stellung für Abblendlicht wird der zusätzliche
Scheinwerfer ausgeschaltet und der IR-Strahler aktiviert. Der IR-Strahler
weist vorzugsweise eine Lichtquelle auf, die sowohl sichtbares Licht
als auch unsichtbare IR-Strahlung erzeugt. Die lichtundurchlässigen Bereiche
schatten das von dem IR-Strahler erzeugte sichtbare Licht teilweise
ab, so dass der IR-Strahler eine Abblendlichtverteilung mit sichtbarem
Licht erzeugt. Wenn die lichtundurchlässigen Bereiche der Blende
für IR-Strahlung durchlässig sind,
d.h. als ein IR-Strahlung transmittierendes IR-Filter ausgebildet sind,
wird der über
die Abblendlichtverteilung hinausgehende Bereich der Fernlichtverteilung
mit für
das menschliche Auge unsichtbarer IR-Strahlung ausgeleuchtet.
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Alternativ kann der zusätzliche
Fernlichtscheinwerfer in der Stellung für Abblendlicht durch Einführen einer
bereichsweise lichtundurchlässigen Blende
in den Strahlengang oder durch eine Relativbewegung zwischen Reflektor
und Lichtquelle auch auf eine Abblendlichtverteilung umgeschaltet
werden. Zusätzlich
zu dem Fernlichtscheinwerfer wird in der Abblendlichtstellung der
IR-Strahler aktiviert, der den gesamten Fernlichtbereich oder lediglich
den über
die Abblendlichtverteilung hinaus gehenden Fernlichtbereich mit
IR-Strahlung ausleuchtet.
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Das bedeutet also, dass die in der
Abblendlichtverteilung gegenüber
der Fernlichtverteilung abgeschatteten Bereiche nun durch unsichtbare IR-Strahlung
ausgeleuchtet werden. Die IR-Strahlung in diesem Fahrbahnbereich
wird von einem IR-empfindlichen Empfänger erfasst und auf einem Anzeigegerät im Sichtbereich
des Fahrzeuglenkers abgebildet. Als Anzeigegerät kann ein in dem Fahrzeug
bereits für
andere Funktionen vorgesehener Bildschirm oder ein zusätzlich vorgesehener
Bildschirm eingesetzt werden. Es ist aber auch denkbar, den von
der IR-Strahlung ausgeleuchteten Fahrbahnbereich nach Art eines
sogenannten Head-up-Displays auf die Frontscheibe in den Sichtbereich
des Fahrzeuglenkers zu projizieren.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfassen die Mittel zum Einkoppeln ein in
dem Strahlengang der von dem IR-Strahler erzeugten Strahlung angeordnetes
IR-Filter und lenken die zusätzlichen
Lichtstrahlen auf die – in
Lichtaustrittsrichtung betrachtet – Rückseite des IR-Filters. Das
IR-Filter kann als ein Farbglasfilter, als ein Interferenzfilter
oder beliebig anders ausgebildet sein. Über das IR-Filter können die
zusätzlichen sichtbaren
Lichtstrahlen in den Strahlengang der von dem IR-Strahler erzeugten
Strahlung eingekoppelt werden und die von dem IR-Strahler erzeugte
Strahlung derart überlagern,
dass durch eine additive Farbmischung eine Veränderung der Farbe der von dem
IR-Strahler ausgesandten
sichtbaren Lichtstrahlen in Richtung weiß erfolgt.
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Um die zusätzlichen sichtbaren Lichtstrahlen besonders
gut in den Strahlengang der von dem IR-Strahler erzeugten Strahlung
einkoppeln zu können,
ist das IR-Filter vorteilhafterweise schräg relativ zu einer optischen
Achse des IR-Strahlers in dem Strahlengang der von dem IR-Strahler erzeugten Strahlung
angeordnet.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Mittel zum
Einkoppeln eine in dem Strahlengang der von dem IR-Strahler erzeugten Strahlung
angeordnete Blende umfassen und die zusätzlichen sichtbaren Lichtstrahlen
auf die – in Lichtaustrittsrichtung
betrachtet – Vorderseite
oder Rückseite
der Blende lenken. Die Oberfläche
der Blende, auf welche die zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen treffen, kann derart ausgeführt sein,
dass die zusätzlichen
Lichtstrahlen gestreut oder im Wesentlichen in Richtung der von
dem IR-Strahler erzeugten Strahlung reflektiert oder absorbiert
und in die von dem IR-Strahler erzeugte Strahlung eingekoppelt werden.
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Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Mittel zum
Einkoppeln ein in dem Strahlengang der von dem IR-Strahler erzeugten
Strahlung angeordnetes und für
die Strahlung durchlässiges
Element umfassen und die zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen auf die – in Lichtaustrittsrichtung
betrachtet – Vorderseite
oder Rückseite dieses
Elements lenken. Dieses Element wird zusätzlich zu den die gewünschte Lichtverteilung
vor dem Kraftfahrzeug erzeugenden Elementen in den Strahlengang
der von dem IR-Strahler erzeugten Strahlung eingebracht und hat
keine strahlformenden optischen Eigenschaften. Die Aufgabe dieses
Elements besteht darin, die zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen in den Strahlengang der von dem IR-Strahler
erzeugten Strahlung einzukoppeln, um so für eine Veränderung der Farbe in Richtung
weiß zu sorgen.
Zu diesem Zweck kann das Element mit einer Beschichtung versehen
sein, welche eine Reflexion, eine Absorption oder eine Streuung
der auf das Element treffenden zusätzlichen sichtbaren Lichtstrahlen
fördert.
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Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Mittel zum
Einkoppeln eine Linse eines als Projektionssystem ausgebildeten IR-Strahlers
umfassen und die zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen auf die Linse lenken. Die in die Linse
eingekoppelten zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen vagabundieren als Streulicht in der Linse und
treten zumindest teilweise in einer Richtung, die im Wesentlichen
der Richtung des Strahlengangs der von dem IR-Strahler erzeugten
Strahlung entspricht, aus der Linse heraus und überlagern die von dem IR-Strahler
erzeugte Strahlung.
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Vorteilhafterweise umfassen die Mittel
zum Einkoppeln der zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen in die Linse auf der – in Lichtaustrittsrichtung
betrachtet – Vorderseite
der Linse eine Lamellenstruktur, eine Profilstruktur, vorzugsweise
mit prismaförmigen Erhebungen
und/oder Vertiefungen, oder eine Mikrostruktur. Durch jede dieser
Maßnahmen
oder durch Kombination dieser Maßnahmen kann die Einkopplung
der zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen in die Linse entscheidend verbessert werden.
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Um die in die Linse eingekoppelten
zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen innerhalb der Linse besser lenken zu können und
diese an einer oder mehreren vorgebbaren Stellen aus der Linse austreten
zu lassen, weist die Linse vorzugsweise spiegelnde oder halbtransparente
Oberflächenbereiche
auf.
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Gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Mittel zum Einkoppeln die zusätzlichen sichtbaren Lichtstrahlen
unmittelbar außerhalb
des Strahlengangs der von dem IR-Strahler
erzeugten Strahlung einkoppeln. Gemäß dieser Weiterbildung werden
die zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen also nicht direkt in, sondern unmittelbar
um den Strahlengang der von dem IR-Strahler erzeugten Strahlung
eingekoppelt. Dadurch ergibt sich eine für einen Betrachter, beispielsweise
für einen
entgegenkommenden Verkehrsteilnehmer, eine sichtbare Variation der
Farbe der von dem IR-Strahler ausgesandten Lichtstrahlen in Richtung
weiß oder
gelb. Bei dieser Weiterbildung wird ein an sich bei Farbfernsehgeräten oder
Computerbildschirmen bekannter Effekt ausgenutzt, wonach sich verschiedene
dicht zusammenliegende Farbpunkte durch additive Farbmischung zu
einer neuen Farbe überlagern.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass ein in dem IR-Strahler
angeordnetes IR-Filter außerhalb
eines im Wesentlichen nur für
die IR-Strahlung durchlässigen
Bereichs mindestens einen für
die zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen durchlässigen Bereich
aufweist. Durch diesen für
die sichtbaren Lichtstrahlen durchlässigen Bereich können die Lichtstrahlen
unmittelbar um den Strahlengang der von dem IR-Strahler erzeugten
Strahlung herum eingekoppelt werden.
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Vorteilhafterweise weist der mindestens
eine für
die zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen durchlässige
Bereich des IR-Filters eine Vielzahl kleiner Öffnungen auf. Durch diese Öffnungen
außerhalb des
für die
IR-Strahlung durchlässigen
Bereichs des IR-Filters können
die zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen unmittelbar um den Strahlengang der von dem
IR-Strahler erzeugten Strahlung herum eingekoppelt werden.
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Gemäß noch einer anderen vorteilhaften Weiterbildung
der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Mittel zum
Einkoppeln der zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen mindestens einen Zusatzreflektor umfassen.
Der Zusatzreflektor ist derart im Bereich der Beleuchtungseinrichtung
angeordnet, dass die zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen auf ein IR-Filter, eine Blende, eine Linse
oder ein anderes Element zum Einkoppeln der Lichtstrahlen treffen und
letztendlich für
eine Variation der Farbe von dem IR-Strahler ausgesandten Lichtstrahlen
sorgen.
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Alternativ oder zusätzlich wird
vorgeschlagen, dass die Mittel zum Einkoppeln der zusätzlichen sichtbaren Lichtstrahlen
mindestens einen Lichtwellenleiter umfassen. Über den Lichtwellenleiter können die
zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen auf ein IR-Filter, eine Blende, eine Linse
oder ein anderes zusätzliches
Element zum Einkoppeln der Lichtstrahlen treffen und letztendlich
für eine
Variation der Farbe von dem IR-Strahler ausgesandten Lichtstrahlen sorgen.
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Die zusätzlichen sichtbaren Lichtstrahlen können von
einer Lichtquelle der Beleuchtungseinrichtung, welche die für das menschliche
Auge sichtbaren Lichtstrahlen und die unsichtbaren IR-Strahlen zur
Fahrbahnausleuchtung erzeugt, stammen und über die Zusatzreflektoren,
die Lichtwellenleiter oder andere geeignete Elemente in oder unmittelbar
um den Strahlengang der von dem IR-Strahler erzeugten Strahlung
eingekoppelt werden. Dazu kann ein geringer Anteil des von der Lichtquelle
erzeugten sichtbaren Lichts ausgekoppelt und in den Strahlengang
der von dem IR-Strahler erzeugten Strahlung eingekoppelt werden.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird jedoch vorgeschlagen, dass die Beleuchtungseinrichtung
eine gesonderte Lichtquelle zur Erzeugung der zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen aufweist.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass der mindestens
eine Lichtwellenleiter die zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen in eine Linse eines als Projektionssystem
ausgebildeten IR-Strahlers einkoppelt und die Linse Auskoppelmittel
zum Auskoppeln der Lichtstrahlen zumindest teilweise in Richtung
der von dem IR-Strahler erzeugten und durch die Linse hindurchgetretenen
Strahlung aufweist.
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Vorteilhafterweise ist mindestens
ein Lichtwellenleiter zumindest um einen Teil eines Umfangs einer
Linse eines als Projektionssystem ausgebildeten IR-Strahlers angeordnet,
wobei der Lichtwellenleiter Einkoppelmittel zum Einkoppeln der zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen in den Lichtwellenleiter und Auskoppelmittel
zum Auskoppeln der Lichtstrahlen aus dem Lichtwellenleiter und zum
Einkoppeln der Lichtstrahlen in den Stahlengang der von dem IR-Strahler erzeugten
Strahlung aufweist.
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Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden
alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination
den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in den Patentansprüchen
oder deren Rückbeziehung,
sowie unabhängig von
ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in
der Zeichnung. Es zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung
für ein
Kraftfahrzeug;
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2 einen
IR-Strahler der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung
gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform;
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3 eine
in dem Strahlengang der von dem IR-Strahler erzeugten Strahlung
angeordnete Blenden-IR-Filter-Kombination
gemäß der ersten
Ausführungsform;
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4 eine
Blenden-IR-Filter-Kombination des IR-Strahlers gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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5 eine
Blenden-IR-Filter-Kombination des IR-Strahlers gemäß einer dritten Ausführungsform;
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6 einen
IR-Strahler einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung
gemäß einer
vierten bevorzugten Ausführungsform;
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7 einen
IR-Strahler einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung
gemäß einer
fünften
bevorzugten Ausführungsform;
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8 einen
IR-Strahler einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung
gemäß einer
sechsten bevorzugten Ausführungsform;
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9 einen
IR-Strahler einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung
gemäß einer
siebten bevorzugten Ausführungsform:
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10 einen
IR-Strahler einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung
gemäß einer
achten bevorzugten Ausführungsform;
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11 einen
IR-Strahler einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung
gemäß einer
neunten bevorzugten Ausführungsform;
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12 einen
IR-Strahler einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung
gemäß einer
zehnten bevorzugten Ausführungsform;
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13 einen
IR-Strahler einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung
gemäß einer
elften bevorzugten Ausführungsform;
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14 die
erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung
gemäß der elften
Ausführungsform in
einer Ansicht von vorne;
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l5 eine
erste erfindungsgemäße Veränderung
der Farbe des von einem IR-Strahler ausgesandten sichtbaren Lichts
anhand der CIE-Normfarbtafel; und
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16 eine
zweite erfindungsgemäße Veränderung
der Farbe des von einem IR-Strahler ausgesandten sichtbaren Lichts
anhand der CIE-Normfarbtafel.
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Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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In 1 ist
eine erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung
in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet.
Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung 1 ist
für den
Einsatz in einem Kraftfahrzeug 2 vorgesehen. Die Beleuchtungseinrichtung 1 umfasst
einen Infrarot (IR)-Strahler 3 zur Erzeugung von Strahlung,
die zum überwiegenden
Teil für
das menschliche Auge unsichtbare IR-Anteile umfasst. Je nach Aufbau
des IR-Strahlers 3 weist
die Strahlung auch geringe Mengen von für das menschliche Auge sichtbaren
von weiß abweichenden
farbigen Anteilen auf.
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Der IR-Strahler 3 der Beleuchtungseinrichtung 1 leuchtet
einen vorgebbaren Fahrbahnbereich 4 mit der erzeugten Strahlung
aus. Der Fahrbahnbereich 4 entspricht bspw. einem mit einer
Fernlichtverteilung ausgeleuchtetem Fahrbahnbereich. Die Beleuchtungseinrichtung 1 umfasst
außerdem
einen für die
IR-Strahlung empfindlichen Empfänger 5 zum
Erfassen der IR-Strahlung in dem von der Strahlung des IR-Strahlers 3 ausgeleuchteten
Fahrbahnbereich 4. Der Empfänger 5 ist Teil des
Kraftfahrzeugs 2 und kann in dieses bspw. im Bereich der
Scheinwerfer der Beleuchtungseinrichtung 1, im Bereich
der IR-Strahler 3 oder in einem Kühlergrill integriert sein.
Schließlich
verfügt
die Beleuchtungseinrichtung 1 über ein in einem Sichtbereich
eines Fahrzeuglenkers angeordnetes Anzeigegerät 6 zur Abbildung
des von der Strahlung des IR-Strahlers 3 ausgeleuchteten
Fahrbahnbereichs 4. Das Anzeigegerät 6 kann als ein Bildschirm
im Inneren des Kraftfahrzeugs 2 oder als ein sogenanntes
Head-up-Display, bei dem der ausgeleuchtete Fahrbahnbereich 4 auf
eine Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs 2 in den Sichtbereich
des Fahrzeuglenkers projiziert wird, ausgebildet sein. Bei Betrieb
des IR-Strahlers 3 wird die Fahrbahn vor dem Fahrzeug 2 immer
auch mit einer sichtbaren Abblendlichtverteilung ausgeleuchtet.
Der IR-Strahler 3 dient also der Sichtverbesserung im Fernlichtbereich ohne
entgegenkommende Verkehrsteilnehmer zu blenden.
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In 2 ist
ein IR-Strahler 3 der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung 1 gemäß einer ersten
bevorzugten Ausführungsform
dargestellt. Der IR-Strahler 3 umfasst einen ellipsoidförmigen Reflektor 10 und
eine Lichtquelle 11, die vorzugsweise als eine Halogenlampe
ausgebildet ist. Die Lichtquelle 11 erzeugt für das menschliche
Auge sichtbare Lichtstrahlen, aber auch einen relativ großen Anteil
unsichtbarer IR-Strahlen. Es wird vorzugsweise eine Halogenlampe
als Lichtquelle 11 eingesetzt, da diese einen größeren Anteil
an unsichtbaren IR-Strahlen erzeugt als beispielsweise Gasentladungslampen. Der
IR-Strahler 3 umfasst außerdem ein optisches Element 12,
das vorzugsweise als eine Linse ausgebildet ist, durch welche von
der Lichtquelle 11 erzeugte und von dem Reflektor 10 reflektierte
Strahlung auf den Fahrbahnbereich 4 vor dem Kraftfahrzeug 2 projiziert
wird. Der in 2 dargestellte
IR-Strahler 3 ist also als ein sogenanntes Projektionssystem
ausgebildet.
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In dem Strahlengang der von der Lichtquelle 11 erzeugten
und von dem Reflektor 10 reflektierten Strahlung ist vor
einer Reflektoröffnung 13 des
Reflektors 10 ein IR-Filter 14 angeordnet. Statt
zwischen dem Reflektor 10 und der Linse 12 kann
das IR-Filter 14 auch der Linse 12 nachgeordnet
in dem Strahlengang angeordnet sein (vgl. Bezugszeichen 14'). Nach vorne
wird der IR-Strahler 3 durch eine lichtdurchlässige Abdeckscheibe 15 begrenzt,
welche mit oder ohne strahlformenden Elementen ausgebildet sein
kann. Die Abdeckscheibe 15 ist vorzugsweise bündig in
die Fahrzeugkarosserie eingelassen.
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Wenn bspw. ein Farbglasfilter als
IR-Filter 14, 14' in
dem IR-Strahler 3 zum Einsatz kommt, erzeugt der IR-Strahler 3 Strahlung
mit unsichtbaren IR-Anteilen und sichtbaren bernsteinfarbenen oder rötlichen
Anteilen. Beim Einsatz eines Interferenzfilters als IR-Filter erzeugt
der IR-Strahler 3 Strahlung mit
unsichtbaren IR-Anteilen. Unter bestimmten Blickwinkeln kann ein
Beobachter außerdem
rötliche oder
andere Farbtöne
in der Strahlung erkennen.
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Die von weiß abweichenden farbigen Anteile haben
zwar eine sehr geringe Leuchtdichte; das menschliche Auge ist aber
so empfindlich, dass es die farbigen Anteile in der von dem IR-Strahler 3 erzeugten
Strahlung wahrnimmt. Abgesehen davon, dass die von weiß abweichenden
farbigen Anteile in der von dem IR-Strahler 3 erzeugten
Strahlung entgegenkommende Verkehrsteilnehmer, die aus einer Blickrichtung
B in die Beleuchtungseinrichtung 1 des Kraftfahrzeugs 2 sehen,
stören
kann, verstoßen
die von weiß und
gelb abweichenden farbigen Anteile in der von dem IR-Strahler 3 erzeugten
Strahlung außerdem
gegen zur Zeit geltende gesetzliche Regelungen, wonach Scheinwerfer
eines Kraftfahrzeugs lediglich weißes bzw. gelbes Licht ausstrahlen
dürfen;
ausdrücklich
sind rötliche
Anteile in dem Scheinwerferlicht in Fahrtrichtung zu vermeiden (vergleiche z.B.
ECE-Norm 48).
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Hier setzt die vorliegende Erfindung
an, durch die eine Veränderung
der Farbe der von dem IR-Strahler 3 ausgesandten sichtbaren,
von weiß abweichenden
Lichtanteile durch eine additive Farbmischung mit zusätzlich in
den Strahlengang der von dem IR-Strahler 3 erzeugten Strahlung
eingekoppeltem Licht in Richtung weiß erzielt wird. Dadurch werden
sowohl entgegenkommende Verkehrsteilnehmer weniger gestört als auch
gesetzliche Anforderungen erfüllt.
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Um eine Fernlichtverteilung zu erzeugen, wird
bspw. ein zusätzlicher
Fernlichtscheinwerfer (nicht dargestellt) der Beleuchtungseinrichtung 1 aktiviert.
Durch den Fernlichtscheinwerfer wird der Fernlichtbereich 4 vor
dem Kraftfahrzeug mit sichtbarem Licht ausgeleuchtet. Um eine Blendung
von entgegenkommenden Verkehrsteilnehmern zu verhindern, kann es
erforderlich sein, die Beleuchtungseinrichtung 1 in eine
Abblendlichtfunktion umzuschalten.
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In der Abblendlichtfunktion wird
bspw. der zusätzliche
Fernlichtscheinwerfer ausgeschaltet und der IR-Strahler 3 aktiviert.
In 3 ist ein IR-Filter 14, 14' gemäß einer
ersten Ausführungsform
dargestellt. Das IR-Filter 14, 14' weist einen für sichtbares Licht und für unsichtbare
IR-Strahlung durchlässigen ersten
Bereich 141 und einen lediglich für die unsichtbare IR-Strahlung
durchlässigen
zweiten Bereich 142 auf. Der erste Bereich 141 und
der zweite Bereich 142 sind durch eine Kante 143 voneinander
getrennt, welche einer Hell-Dunkel-Grenze der Abblendlichtverteilung
entspricht. Die Kante 143 wird als Hell-Dunkel-Grenze auf
die Fahrbahn vor das Kraftfahrzeug 2 projiziert, wobei
ein Anstieg der Kante 143 um einen Winkel α von
etwa 15° eine
weitreichendere Ausleuchtung eines Fahrbahnrands auf der eigenen
Fahrbahnseite mit sichtbarem Licht bewirkt. Derjenige Fahrbahnbereich
der Fernlichtverteilung, der über
die Abblendlichtverteilung hinausgeht, wird fast nur mit unsichtbarer
IR-Strahlung ausgeleuchtet. Dafür
sorgen die IR-durchlässigen
Eigenschaften des zweiten Bereichs 142 des IR-Filters 14, 14'. Idealerweise
reflektiert oder absorbiert der IR-durchlässige Bereich 142 das
gesamte sichtbare Licht, das von der Lichtquelle 11 erzeugt
und von dem Reflektor 10 reflektiert wird.
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Die aus der Praxis bekannten IR-Filter l4, 14' können das
sichtbare Licht jedoch nicht vollständig herausfiltern. Zumindest
unter bestimmten Blickwinkeln in Blickrichtung B lassen sie sichtbare
von weiß abweichende
farbige Anteile der Strahlung durch. Das bedeutet also, dass die
Beleuchtungseinrichtung 1 in ihrer Stellung für Abblendlicht
zumindest unter bestimmten Blickwinkeln Strahlung mit sichtbaren von
weiß abweichenden
Farbanteilen im Bereich der Fernlichtverteilung aussendet. Diese
Farbanteile können
mit der vorliegenden Erfindung farblich in Richtung weiß verändert werden Zu
diesem Zweck sind in dem IR-durchlässigen zweiten Bereich 142 des
IR-Filters 14, 14' sehr
kleine Öffnungen 144 vorgesehen,
durch welche zusätzliche
sichtbare Lichtstrahlen hindurchtreten können. Das durch die Öffnungen 144 hindurchtretende
sichtbare Licht hat eine so geringe Leuchtdichte, dass entgegenkommende Verkehrsteilnehmer
dadurch nicht geblendet werden (Beleuchtungsstärke vorzugsweise < 0,7 lux). Die Leuchtdichte
ist jedoch groß genug,
dass sich durch eine additive Farbmischung der von dem IR-Strahler 3 erzeugten
sichtbaren farbigen Anteile und der zusätzlichen sichtbaren Lichtstrahlen
eine neue Farbe ergibt, die näher
an weiß liegt
als die ursprüngliche Farbe
der von dem IR-Strahler 3 erzeugten sichtbaren farbigen
Anteile.
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Bei der additiven Farbmischung nimmt
das Auge eines Beobachters mehrere Strahlungen gleichzeitig (z.
B. durch Projektion) oder schnell nacheinander (z. B. bei einem
Farbkreisel) wahr. Das Prinzip der additiven Farbmischung ist an
sich aus dem Bereich der Farbfernseh-Bildschirme oder der LED (Light
Emitting Diode)-Bildschirme bekannt. Dabei liegen drei kleine Farbflächen in
rot, grün
und blau (RGB) nebeneinander, so dass sie bei ausreichendem Abstand
nicht mehr aufgelöst
werden und dem Auge als eine einheitliche Farbfläche erscheinen. Der Farbreiz
im Auge des Beobachters entsteht durch Addition der einzelnen Farben,
durch additive Farbmischung kann weiß entstehen. Dieses Prinzip der
additiven Farbmischung wird erfindungsgemäß dazu genutzt, bei Scheinwerfern
mit einem IR-Strahler 3 von weiß abweichende farbige Anteile
in der von dem IR-Strahler 3 ausgesandten Strahlung farblich
in Richtung weiß zu
verändern.
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Die Nähe der sichtbaren farbigen
Lichtanteile der von dem IR-Strahler 3 ausgesandten Strahlung und
der sich aus der additiven Farbmischung der sichtbaren farbigen
Lichtanteile und des zusätzlich eingekoppelten
Lichts ergebenden Lichtstrahlen kann bspw. an hand einer CIE (Commission
Internationale de l'Éclairage)-Normfarbtafel
nach CIE 1931 beurteilt werden. Eine solche CIE-Normfarbtafel ist
in den 15 und 16 dargestellt. In der CIE-Normfarbtafel
sind die Farben des Spektrums hufeisenförmig um den absoluten Weißpunkt,
den sogenannten Unbuntpunkt E, angeordnet. Nach außen nimmt
der Sättigungsgrad
der Farbe bzw. ihre Buntheit zu. Nach unten ist das Hufeisen durch
die sog. Purpurgerade P begrenzt. Die auf dem Rand des Hufeisens
angegebenen Zahlenwerte entsprechen der Wellenlänge des Lichts in Nanometern.
Jeder Punkt innerhalb des Hufeisens stellt eine Farbart dar. Innerhalb
des Hufeisens ist ein in Europa für Scheinwerfer zulässiger weißer Farbbereich
W dargestellt.
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Es kann ein erster Farbpunkt A in
der CIE-Normfarbtafel für
die sichtbaren farbigen Lichtanteile des IR-Strahlers 3 in
der Normfarbtafel bestimmt werden. Für die Farbe der sich durch
additive Farbmischung ergebenen Lichtstrahlen wird ein zweiter Farbpunkt
C, C' in der Normfarbtafel
bestimmt. Der zweite Farbpunkt C in 15 liegt
knapp außerhalb
des zulässigen
Farbbereichs W. Der zweite Farbpunkt C' in 16 liegt
dagegen innerhalb des zulässigen
Farbbereichs W und sogar relativ nah an dem Unbuntpunkt E. Durch
Messen der Abstände der
Farbpunkte A, C, C' zu
dem Unbuntpunkt E bzw. zu dem zulässigen weißen Farbbereich W kann ermittelt
werden, welcher Farbpunkt näher
an weiß gelegen
ist.
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Anhand der 15 ist deutlich zu erkennen, dass der
zweite Farbpunkt C wesentlich näher
an dem Unbuntpunkt E bzw. an dem zulässigen weißen Farbbereich W liegt als
der erste Farbpunkt A. Somit ergibt sich bei dem in 15 dargestellten Ausführungsbeispiel durch die additive
Farbmischung der von dem IR-Strahler 3 erzeugten sichtbaren
farbigen Anteile und der durch die Öffnungen 144 hindurchtretenden
zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen eine neue Farbe (Farbpunkt C), die wesentlich
näher an weiß liegt
als die ursprüngliche
Farbe der von dem IR-Strahler 3 erzeugten sichtbaren farbigen
Anteile (Farbpunkt A).
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Anhand der 16 ist deutlich zu erkennen, dass der
zweite Farbpunkt C' ebenfalls
wesentlich näher
an dem Unbuntpunkt E bzw. an dem zulässigen weißen Farbbereich W liegt als
der erste Farbpunkt A. Somit ergibt sich auch bei dem in 16 dargestellten Ausführungsbeispiel
durch die additive Farbmischung der von dem IR-Strahler 3 erzeugten sichtbaren
farbigen Anteile und der durch die Öffnungen 144 hindurchtretenden
zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen eine neue Farbe (Farbpunkt C'), die näher an weiß liegt
als die ursprüngliche
Farbe der von dem IR-Strahler 3 erzeugten sichtbaren farbigen
Anteile (Farbpunkt A) und sogar noch dichter an dem Unbuntpunkt
E als der zweite Farbpunkt C bei dem Ausführungsbeispiel aus 15. Die verschiedenen zweiten
Farbpunkte C, C' ergeben
sich dadurch, dass die von dem IR-Strahler 3 emittierten
sichtbaren Lichtstrahlen (Farbpunkt A) mit unterschiedlichen zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen überlagert
wurden.
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Es sind verschiedene Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung 1 denkbar.
Außer
der hier beschriebenen Ausführungsform
mit einem zusätzlichen
Fernlichtscheinwerfer und dem IR-Strahler 3, der eine Fernlichtverteilung erzeugt
und in dessen Strahlengang das IR-Filter 14, 14' angeordnet
ist, wäre
auch eine Beleuchtungseinrichtung 1 denkbar, die lediglich über den
IR-Strahler 3 verfügt,
in dessen Strahlengang das IR-Filter
14, 14' einbringbar
ist. In einer Stellung für
Fernlicht ist das IR-Filter 14, 14' aus dem Strahlengang herausbewegt
und der IR-Strahler 3 leuchtet den gesamten Fernlichtbereich 4 mit
sichtbarem Licht aus. In einer Stellung für Abblendlicht wird dann das
IR-Filter 14, 14' in
den Strahlengang bewegt und der IR-Strahler 3 leuchtet
den Abblendlichtbereich mit sichtbarem Licht und den Fernlichtbereich
bzw. den Bereich der Fernlichtverteilung, der über die Abblendlichtverteilung
hinausgeht, mit unsichtbarer IR-Strahlung aus.
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In 4 ist
ein IR-Filter 14, 14' gemäß einer zweiten Ausführungsform
dargestellt. Das IR-Filter 14, 14' umfasst einen zentralen rechteckförmigen IR-durchlässigen und
für sichtbares
Licht undurchlässigen
IR-Filterbereich 145, der von einem weiteren Bereich 146 umgeben
ist, der weder für
sichtbare Lichtstrahlen noch für
IR-Strahlen durchlässig
ist. Beim Einsatz eines solchen IR-Filters 14, 14' in einem IR-Strahler 3 leuchtet
dieser den Fahrbahnbereich 4 vor dem Kraftfahrzeug 2 mit
IR-Strahlung aus.
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Wie oben bereits näher erläutert, lassen
die in der Praxis eingesetzten IR-Filter 14, 14' jedoch geringe
Mengen eines sichtbaren von weiß abweichenden
farbigen Lichtanteils zumindest unter bestimmten Blickwinkeln durch
den Bereich
145 hindurchtreten. Um für einen Beobachter, der in
der Blickrichtung B in die Beleuchtungseinrichtung 1 blickt,
die störenden
Auswirkungen durch die farbigen Lichtanteile zu vermindern und um
gesetzlichen Anforderungen Genüge
zu leisten, sind oberhalb des Bereichs 145 Öffnungen 147 in
dem weiteren Bereich 146 ausgebildet, durch welche zusätzliches
sichtbares Licht hindurchtreten kann.
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Alternativ oder zusätzlich kann
an einem oberen Rand des weiteren Bereichs 146 ein schlitzförmiger Bereich 148 vorgesehen
sein, durch welchen ebenfalls zusätzliches sichtbares Licht hindurchtreten
kann. Das durch die Öffnungen 147 und durch
den Schlitz 148 hindurchtretende sichtbare Licht bewirkt
durch additive Farbmischung mit den von dem IR-Strahler 3 erzeugten
sichtbaren farbigen Anteile eine neue Farbe, die näher an weiß liegt
als die ursprüngliche
Farbe der von dem IR-Strahler 3 erzeugten sichtbaren farbigen
Anteile. Dadurch erscheinen einem Beobachter die von dem IR-Strahler ausgesandten
sichtbaren Lichtanteile nicht mehr in einem störenden rot oder in anderen
Farbtönen
sondern in einem gewohnten weiß oder
gelb. Außerdem können gesetzliche
Anforderungen sowohl hinsichtlich der Farbe des von Scheinwerfern
ausgesandten Lichts als auch hinsichtlich der maximal zulässigen Lichtstärke des
von Scheinwerfern ausgesandten Lichts erfüllt werden. Das sichtbare Abblendlichtbündel kann
bei dieser Ausführungsform
von einem separaten Abblendlichtscheinwerfer erzeugt werden. Das
gilt – je
nach Ausführung
der Blenden-Filter-Kombination 14, 14'' auch für die nachfolgend beschriebenen
Ausführungsbeispiele.
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In 5 ist
ein IR-Filter 14, 14' gemäß einer dritten Ausführungsform
dargestellt. Dabei sind keine Öffnungen 147 in
dem weiteren Bereich 146 vorgesehen. Stattdessen wurde
der schlitzförmige
Bereich 148 aus dem Ausführungsbeispiel aus 4 nach unten, unmittelbar
oberhalb des IR-durchlässigen Bereichs 145 verlagert.
Der für
das sichtbare Licht durchlässige
Bereich 148 des Ausführungsbeispiels aus 5 ist rechteckförmig ausgebildet.
Zwischen dem IR-durchlässigen Bereich 145 und
dem für
sichtbares Licht durchlässigen
Bereich 148 ist eine Kante 149 vorgesehen, die
mit einer Hell-Dunkel-Grenze eines Abblendlichts oder eines Nebellichts
zusammenfallen oder oberhalb dieser Kante liegen kann. Durch den
Bereich 148 ergibt sich für einen Beobachter ein zusätzliches
sichtbares Lichtband, welches gegenüber der blendungskritischen
Region deutlich abgesenkt ist. Der für sichtbares Licht durchlässige Bereich 148 kann
beliebig ausgebildet sein und sich sogar über die gesamte obere Reflektoröffnung 13 erstrecken.
Durch den unmittelbar neben dem IR-Filter 145 angeordneten
für sichtbares
Licht durchlässigen Bereich 148 wird
durch additive Farbmischung die Farbe der von dem IR-Strahler 3 ausgesandten
sichtbaren farbigen Anteile dahingehend verändert, dass sie näher an weiß liegen
als die ursprüngliche
Farbe der durch den IR-filternden
Bereich 145 hindurchtretenden sichtbaren Strahlanteile.
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In 6 ist
ein IR-Strahler 3 gemäß einer vierten
bevorzugten Ausführungsform
dargestellt. Bei dieser Ausführungsform
sind Zusatzreflektoren 16, 16' vorgesehen, durch welche zusätzliche
sichtbare Lichtstrahlen in oder unmittelbar um den Strahlengang
der von dem IR-Strahler 3 erzeugten Strahlung 15 eingekoppelt
werden. Die sichtbaren Lichtstrahlen, die über die Zusatzreflektoren 16, 16' eingekoppelt
werden, können
entweder von der Lichtquelle 11 des IR-Strahlers 3 erzeugt
werden (vgl. Strahlen 17) oder aber von einer gesonderten,
extra dafür
vorgesehenen Leuchteneinheit erzeugt werden (vgl. Strahlen 18).
Diese Leuchteneinheit umfasst bspw. einen Reflektor 10' und eine Lichtquelle 11'.
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Die zusätzlichen sichtbaren Lichtstrahlen 17, 18 können über den
oder jeden Zusatzreflektor 16 auf eine Blende und/oder
das IR-Filter 14 reflektiert und in den Strahlengang der
von dem IR-Strahler 3 erzeugten Strahlung 15 eingekoppelt
werden. Auf diese Weise wird die Farbe der von dem IR-Strahler 3 ausgesandten
sichtbaren farbigen Anteile durch additive Farbmischung dahingehend
verändert,
dass sie näher
an weiß liegen
als die ursprüngliche
Farbe der durch das IR-Filter 14 hindurchtretenden sichtbaren
Strahlanteile.
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Alternativ oder zusätzlich kann
der oder jeder Zusatzreflektor 16' auch so ausgerichtet sein, dass die
zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen 17, 18 auf die – in Lichtaustrittsrichtung
betrachtet – Vorderseite 121 der
Linse 12 reflektiert werden. Von dort werden die sichtbaren
Lichtstrahlen in die Linse 12 eingekoppelt und können in
der Linse 12 vagabundieren. Das Streulicht wird zumindest
teilweise in Richtung des Strahlengangs der von dem IR-Strahler 3 erzeugten Strahlung 15 aus
der Linse 12 ausgekoppelt. Dadurch ergibt sich für einen
Beobachter, der aus der Blickrichtung B auf die Beleuchtungseinrichtung 1 blickt,
der Eindruck, dass die Linse 12 schwach leuchtet. Die aus
der Linse 12 austretenden Lichtstrahlen bewirken durch
additive Farbmischung eine Veränderung
der Farbe der von dem IR-Strahler 3 ausgesandten Lichtstrahlen
in Richtung weiß oder gelb.
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Bei der in 7 dargestellten fünften Ausführungsform eines IR-Strahlers 3 wird
das zusätzliche
sichtbare Licht über
Lichtwellenleiter 19, 19' in den Strahlengang der von dem
IR-Strahler 3 erzeugten Strahlung 15 eingekoppelt.
Der Einsatz von Lichtwellenleitern 19, 19' bietet sich
insbesondere dann an, wenn das zusätzliche sichtbare Licht nicht
von der Lichtquelle 11 des IR-Strahlers 3 und
auch nicht von der Lichtquelle 11' einer extra dafür vorgesehenen
Leuchteinheit, sondern vielmehr von einer benachbarten Leuchtfunktion
innerhalb der Beleuchtungseinrichtung 1, bspw. von einem
benachbarten Kraftfahrzeugscheinwerfer, entnommen wird. Durch die
Lichtwellenleiter 19, 19' ergeben sich wesentlich größere Freiräume bei
der Konstruktion und Auslegung der Beleuchtungseinrichtung 1.
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Das in den Lichtwellenleiter 19 eingekoppelte
zusätzliche
sichtbare Licht wird aus diesem auf eine Blende und/oder ein IR-Filter 14 ausgekoppelt und über dieses
der Strahlung 15 überlagert.
Durch additive Farbmischung wird die Farbe der von dem IR-Strahler 3 ausgesandten
sichtbaren Lichtstrahlen in Richtung weiß verändert. Die in den Lichtwellenleiter 19' eingekoppelten
zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen werden auf ein in dem Strahlengang der
von dem IR-Strahler 3 erzeugten Strahlung 15 angeordnetes
und für
die Strahlung 15 durchlässiges
Element 14" gelenkt
und von dort auf die Vorderseite 121 der Linse 12 reflektiert.
Alternativ kann der Lichtwellenleiter 19' auch derart ausgerichtet sein,
dass das zusätzliche
Licht unmittelbar auf die Vorderseite 121 der Linse 12 fällt. Von
der Vorderseite 121 wird das zusätzliche Licht in die Linse 12 eingekoppelt
und kann dort – wie
oben bereits erläutert – durch
additive Farbmischung eine Variation der Farbe der von dem IR-Strahler 3 ausgesandten
sichtbaren Lichtstrahlen in Richtung weiß bewirken.
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In 8 ist
ein sechstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines IR-Strahlers 3 dargestellt. Dabei wird das in den
Lichtwellenleiter 19 eingekoppelte zusätzliche sichtbare Licht auf
eine relativ zu der optischen Achse 20 des IR-Strahlers 3 schräg angeordnete
Blende oder ein schräg
angeordnetes IR-Filter 14''' ausgekoppelt und über die
Blende bzw. das IR-Filter 14''' in den Strahlengang 15 eingebracht.
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Es wäre denkbar, dass das IR-Filter 14 senkrecht
zu der optischen Achse 20 steht und mit dem Bezugszeichen 14''' ein
in dem Strahlengang der von dem IR-Strahler 3 erzeugten
Strahlung 15 angeordnetes und für die Strahlung 15 durchlässiges Element bezeichnet
ist. Dieses Element 14''' hat keine strahlformenden Eigenschaften,
sondern dient lediglich dazu, die aus dem Lichtwellenleiter 19 ausgekoppelten
zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen in den Strahlengang 15 des IR-Strahlers 3 einzukoppeln. Auch
das Element 14'' auch 7 kann als ein solches Element ausgebildet
sein.
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In 9 ist
ein siebtes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines IR-Strahlers 3 der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung 1 dargestellt.
Dabei werden in einen Lichtwellenleiter 21 eingekoppelte zusätzliche
sichtbare Lichtstrahlen auf die Vorderseite 121 der Linse 12 aus
dem Lichtwellenleiter 21 ausgekoppelt. Auf der Vorderseite 121 der
Linse 12 ist eine (nicht dargestellte) Mikrostruktur ausgebildet, über welche
die aus dem Lichtwellenleiter 21 ausgekoppelten zusätzlichen
sichtbaren Lichtstrahlen besonders gut in die Linse 12 eingekoppelt
werden können.
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Alternativ oder zusätzlich weist
der IR-Strahler 3 aus 9 einen
weiteren Lichtwellenleiter 22 auf, dessen Lichtaustrittsfläche 221 der
Wölbung
der Linsenoberfläche 122 entsprechend
ausgebildet ist, so dass aus dem Lichtwellenleiter 22 ausgekoppelte zusätzliche
sichtbare Lichtstrahlen unmittelbar in die Linse 12 eingekoppelt
werden können.
Die in die Linse 12 eingekoppelten zusätzlichen Lichtstrahlen bewirken
eine additive Farbmischung und dadurch eine Veränderung der Farbe der von dem
IR-Strahler 3 erzeugten Lichtstrahlen 15 in Richtung
weiß oder
gelb.
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In 10 ist
ein achtes Ausführungsbeispiel des
IR-Strahlers 3 dargestellt.
Dabei ist auf der Vorderseite 121 der Linse 12 eine
Lamellenstruktur 123 ausgebildet, um die Einkopplung von
aus dem Lichtwellenleiter 21 ausgekoppeltem zusätzlichem
sichtbarem Licht in die Linse 12 zu verbessern. Alternativ oder
zusätzlich
kann auch ein Element 123' mit
einer Lamellenstruktur in dem Strahlengang der von dem IR-Strahler 3 ausgesandten
Strahlung 15 der Linse 12 nachgeordnet sein. Über das
Element 123' kann aus
einem Lichtwellenleiter 21' ausgekoppeltes
zusätzliches
sichtbares Licht in den Strahlengang der Strahlung 15 eingekoppelt
werden. Das in die Linse 12 eingekoppelte zusätzliche
Licht bzw. das über
das Element 123' in
den Strahlengang der von dem IR-Strahler 3 erzeugten Strahlung 15 eingekoppelte zusätzliche
Licht bewirkt eine additive Farbmischung und dadurch eine Variation
der Farbe der von dem IR-Strahler 3 ausgesandten sichtbaren
Lichtstrahlen in Richtung weiß oder
gelb.
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In 11 ist
ein neuntes Ausführungsbeispiel
des IR-Strahlers 3 dargestellt.
Dabei sind auf der Vorderseite 121 der Linse 12 Erhebungen 124 ausgebildet,
durch welche die Einkopplung von aus dem Lichtwellenleiter 21 ausgekoppeltem
zusätzlichem
sichtbarem Licht in die Linse 12 verbessert wird. Zusätzlich zu
den oder statt der Erhebungen 124 können auf der Vorderseite 121 auch
Vertiefungen ausgebildet sein. Die Erhebungen 124 und/oder die
Vertiefungen bilden eine Profilstruktur auf der Vorderseite 121 der
Linse 12. Die Erhebungen 124 und die Vertiefungen
sind vorzugsweise prismaförmig ausgebildet.
Der Lichtwellenleiter 22 kann alternativ oder zusätzlich zu
dem Lichtwellenleiter 21 vorgesehen sein.
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In 12 ist
ein zehntes Ausführungsbeispiel
eines IR-Strahlers 3 der
erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung 1 dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform
sind Lichtwellenleiter 23 vorgesehen, die sich von der
Lichtaustrittsöffnung 13 des
Reflektors 10 des IR-Strahlers 3 bis an die Vorderseite 121 der
Linse 12 erstrecken. Von der Lichtquelle 11 erzeugtes
und von dem Reflektor 10 reflektiertes Licht wird in eine
Lichteintrittsfläche 231 der
Lichtwellenleiter 23 eingekoppelt und am gegenüberliegenden
Ende der Lichtwellenleiter 23 aus einer Lichtaustrittsfläche 232 unmittelbar
in die Linse 12 eingekoppelt.
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In 13 ist
eine elfte Ausführungsform
des IR-Strahlers 3 dargestellt, bei der um die Linse 12 herum
ein kreisringförmiger
Lichtwellenleiter 25 vorgesehen ist. Das in den Lichtwellenleiter 25 eingekoppelte
zusätzliche
sichtbare Licht wird zum einen aus einer vorderen Begrenzungsfläche 251 und/oder
aus einer nach innen gerichteten Begrenzungsfläche 252 ausgekoppelt.
Das aus der Begrenzungsfläche 251 ausgekoppelte
Licht sorgt für
eine Umfeldaufhellung um die durch die Linse 12 hindurchtretende
Strahlung 15 herum. In einem Abstand zu der Beleuchtungseinrichtung 1 ergibt
sich für
einen Beobachter aufgrund einer additiven Farbmischung eine in Richtung
weiß geänderte Farbe
der von dem IR-Strahler 3 ausgesandten Lichtstrahlen.
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Das aus der Begrenzungsfläche 252 ausgekoppelte
sichtbare Licht wird in die Linse 12 eingekoppelt, vagabundiert
in dieser als Streulicht und tritt zumindest teilweise aus der Linse 12 aus.
Das aus der Linse 12 heraustretende sichtbare Licht überlagert
die von dem IR-Strahler 3 ausgesandte Strahlung 15 und
führt zu
einer weiteren additiven Farbmischung, so dass sich eine in Richtung
weiß geänderte Farbe
der von dem IR-Strahler 3 nach der Linse 12 ausgesandten
Lichtstrahlen ergibt.
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Alternativ oder zusätzlich sind
an einem oberen und unteren Rand auf der Vorderseite 121 der Linse 12 weitere
Lichtwellenleiter 24 nach Art von Flächenstrahlern angeordnet. Das
in die Lichtwellenleiter 24 eingekoppelte zusätzliche
sichtbare Licht wird aus einer – in
Lichtaustrittsrichtung betrachtet – rückwärtigen Begrenzungsfläche 241 des
Lichtwellenleiters 24 heraus ausgekoppelt. Das über die
Begrenzungsfläche 241 aus
dem Lichtwellenleiter 24 ausgekoppelte Licht wird entweder über die
Vorderseite 121 der Linse 12 in diese eingekoppelt, über eine
vorderseitige Begrenzungsfläche 253 des
Lichtwellenleiters 25 in diesen eingekoppelt oder einfach aus
dem Lichtwellenleiter 24 ausgekoppelt und von dem IR-Strahler 3 ausgesandt,
so dass es für
eine Umfeldaufhellung der von dem IR-Strahler 3 über die Linse 12 ausgesandten
Strahlung 15 sorgt.
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Zusammenfassend sind eine Vielzahl
unterschiedlicher Ausführungsformen
zur Realisierung des der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Gedankens
denkbar. Allen Ausführungsformen
gemeinsam ist jedoch die erfinderische Idee, die Farbe der sichtbaren
von weiß abweichenden
farbigen Anteile in der von einem IR-Strahler 3 ausgesandten Strahlung 15 durch
additive Farbmischung in Richtung weiß zu verändern, indem zusätzliche
sichtbare Lichtstrahlen in oder unmittelbar um den Strahlengang
der von dem IR-Strahler 3 erzeugten Strahlung eingekoppelt
werden.