DE10226164A1 - Schraubenmagazin - Google Patents

Schraubenmagazin

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DE10226164A1
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DE
Germany
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screw
magazine
screws
shaft
belt
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DE10226164A
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English (en)
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Thomas Kemkowski
Peter Ohmstedt
Joachim Trenkmann
Gregor Diehl
Uwe Jakobsen
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Kuhnke GmbH
Original Assignee
Kuhnke GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schraubenmagazin mit einem Schraubenhalter und einem Magazinschacht, in welchem der Schraubenhalter einsetzbar ist. An dem Schraubenhalter ist eine Vielzahl von Klemmeinrichtungen zur Aufnahme von Schrauben ausgebildet. Ferner betrifft die Erfindung ein entsprechendes Verfahren zur Magazinierung unterschiedlich dimensionierter Schrauben, bei welchem die Schrauben einer bestimmten Dimension in einen passenden Schraubenhalter eingesetzt werden und anschließend der Schraubenhalter mit den Schrauben in einen zugehörigen Magazinschacht eingesetzt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schraubenmagazin sowie ein Verfahren zur Magazinierung unterschiedlich dimensionierter Schrauben.
  • Insbesondere in der Medizintechnik ist es bei Operationen wichtig, absolut sicher orthopädische Schrauben einer bestimmten Dimension bereitstellen zu können. Um sicherzustellen, dass immer die Schrauben mit der gewünschten Dimension verwendet werden, werden die Schrauben dazu von Hand in ein Steckbrett einsortiert. Hierbei muss mittels eines Messschiebers oder einer Leere jede einzelne Schraube vermessen und einsortiert werden. Dabei kann es trotz größter Sorgfalt zu Verwechselung kommen. Daher werden die Schrauben auch während einer Operation direkt vor dem Einsatz nochmals maßlich überprüft. Es ist somit ein großer Aufwand erforderlich, um absolut sicher eine Schraube einer bestimmten Dimension während einer Operation bereitstellen zu können.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schraubenmagazin sowie ein Verfahren zur Magazinierung unterschiedlich dimensionierter Schrauben bereitzustellen, welche eine einfachere und sichere Bereitstellung von Schrauben ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Schraubenmagazin mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie durch ein Verfahren zur Magazinierung unterschiedlich dimensionierter Schrauben mit dem in Anspruch 15 angegebenen Merkmaien gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Schraubenmagazin weist einen Schraubenhalter und einen Magazinschacht auf, in welchen der Schraubenhalter einsetzbar ist. An dem Schraubenhalter ist eine Vielzahl von Klemmeinrichtungen zur Aufnahme von Schrauben ausgebildet. Zur Magazinierung werden die Schrauben in die Klemmeinrichtungen des Schraubenhalters eingeklemmt und anschließend wird der Schraubenhalter in den Magazinschacht eingesetzt. Zur Verwendung der Schrauben, beispielsweise während einer Operation, können die Schrauben dann einzeln dem Schraubenmagazin entnommen werden, wobei dadurch, dass die Schrauben in dem Schraubenmagazin in den Klemmeinrichtungen sicher gehalten werden, sichergestellt ist, dass die Schrauben nicht vor ihrem Einsatz durcheinander geraten. Vorzugsweise weist das Schraubenmagazin auf dem Schraubenhalter und/oder dem Magazinschacht eine entsprechende Beschriftung auf, welche die Dimension der eingesetzten Schrauben angibt. Ferner ist es möglich das Magazin transparent oder mit einem Fenster auszugestalten, so dass von außen zu erkennen ist, welche Art von Schrauben sich in dem Magazinschacht befindet. Die Entnahme der Schrauben aus dem Magazinschacht kann automatisch, beispielsweise elektrisch gesteuert erfolgen, so dass auf Knopfdruck jeweils eine Schraube einer gewünschten Dimension ausgegeben wird.
  • Vorzugsweise weist der Magazinschacht eine vorbestimmte Innenbreite auf, welche einer bestimmten Schraubenlänge entspricht. Dabei ist der Magazinschacht so ausgebildet, dass die Schrauben quer zur Längsrichtung des Magazinschachtes in diesem zu liegen kommen, d. h. die Längsrichtung der Schraube entspricht der Breitenrichtung des Magazinschachtes. Die Innenbreite des Magazinschachtes wird so gewählt, dass nur Schrauben einer bestimmten Schraubenlänge in diesem aufgenommen werden können. Durch diese Abstimmung der Breite des Magazinschachtes auf die aufzunehmende Schraubenlänge kann sichergestellt werden, dass eine Schraube mit größerer Schraubenlänge nicht in den Magazinschacht eingesetzt werden kann. Auf diese Weise kann sehr leicht verhindert werden, dass falsche Schrauben, welche beispielsweise nicht einer Beschriftung oder Markierung auf dem Schraubenmagazin entsprechen, in das Schraubenmagazin eingesetzt werden.
  • Um sicherstellen zu können, dass nur Schrauben eines bestimmten Durchmessers in ein bestimmtes Schraubenmagazin eingesetzt werden können, weisen die Klemmeinrichtungen jeweils einen Aufnahmeraum auf, dessen Breite auf einen bestimmten Schraubendurchmesser abgestimmt ist. Dabei entspricht die Breite dem Durchmesser der aufzunehmenden Schrauben bzw. ist geringfügig kleiner, so dass die Schrauben durch die Klemmeinrichtungen sicher geklemmt werden können. Die Breite des Aufnahmeraumes ist jedoch so gewählt, dass Schrauben eines größeren Durchmessers nicht in die Klemmeinrichtungen eingesetzt werden können. Ferner ist die Breite vorzugsweise ebenfalls so gewählt, dass Schrauben mit einem kleineren Durchmesser nicht mehr geklemmt werden können. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass nur Schrauben eines bestimmten Durchmessers in einen bestimmten Schraubenhalter eingesetzt werden können. Die Schraubenhalter sind in dem Magazinschacht vorzugsweise so angeordnet, dass die Schrauben im Bereich des Schraubenschaftes, welcher kein Gewinde aufweist, gegriffen werden. Um sicherstellen zu können, dass in dem Schraubenmagazin nur Schrauben einer bestimmten Länge und eines bestimmten Durchmessers aufgenommen werden können, ist es ferner möglich den Schraubenhalter speziell auf einen bestimmten Magazinschacht abzustimmen. Dazu kann an dem Schraubenhalter eine entsprechende Codierung aufgebildet sein, welche von einer Leseeinrichtung an dem Magazinschacht erfasst wird und signalisiert, ob der richtige Schraubenhalter in den Magazinschacht eingesetzt ist. Ferner kann die geometrische Gestalt des Schraubenhalters so gewählt werden, dass er nur in einen bestimmten Magazinschacht eingesetzt werden kann. Beispielsweise kann das Schraubenmagazin eine entsprechende Breite aufweisen, um in eine Ausnehmung entsprechender Breite in dem Magazinschacht eingesetzt bzw. eingeschoben zu werden. Außerdem ist es möglich, an dem Magazinschacht und/oder dem Schraubenhalter entsprechende Vorsprünge und korrespondierende Ausnehmungen bzw. Nuten vorzusehen, in die die Vorsprünge eingreifen. Wenn derartige Vorsprünge und Nuten bei unterschiedlichen Schraubenhaltern und Magazinschächten jeweils anders platziert werden, kann sichergestellt werden, dass ein bestimmter Schraubenhalter nur in einen bestimmten Magazinschacht eingesetzt werden kann.
  • Weiter bevorzugt entspricht die Länge der Klemmeinrichtungen jeweils einer bestimmten Schraubenschaftlänge. Dabei ist die Länge der Klemmeinrichtungen die Länge der Klemmeinrichtung in Breitenrichtung des Magazinschachtes und in Längsrichtung der einzusetzenden Schrauben. Dadurch, dass die Länge der Klemmeinrichtungen der Schraubenschaftlänge, d. h. der Länge des Abschnittes der Schraube ohne Gewinde entspricht, kann sichergestellt werden, dass eine Schraube mit einer kürzeren Schraubenschaftlänge nicht in die Klemmeinrichtungen und den Schraubenhalter eingesetzt werden kann. Dies gilt insbesondere bei Verwendung von Schrauben, deren Gewinde einen größeren Außendurchmesser als der Schraubenschaft aufweist. In diesem Fall ist es ferner bevorzugt, die Breite des Aufnahmeraumes der Klemmeinrichtungen genau auf den Außendurchmesser des Schraubenschaftes abzustimmen.
  • Der Schraubenhalter ist vorzugsweise als zumindest in einer Richtung biegsamer Gurt ausgestaltet, wobei an einer Oberfläche des Gurtes die Klemmeinrichtungen angeordnet sind. Somit können auf den Gurt die Schrauben aufgeclipst werden, wobei sie in die Klemmeinrichtungen eingeklemmt werden. Zur Entnahme der Schrauben aus dem Schraubenmagazin, kann dann später der Gurt einfach aus dem Magazinschacht herausgezogen werden, wodurch die einzelnen Schrauben nacheinander zugänglich werden und entnommen werden können. Der Antrieb des Gurtes kann dabei automatisch beispielsweise durch einen elektrischen Antrieb erfolgen.
  • Die Klemmeinrichtungen sind bevorzugt als von der Oberfläche des Gurtes vorstehende Stege ausgebildet, zwischen denen die Aufnahmeräume zum Halten der Schrauben ausgebildet sind. Dabei erstrecken sich die Stege quer zur Längsrichtung des Gurtes, wobei die Schrauben derart zwischen den Stegen gehalten werden, dass sich die Längsachse der Schraube im Wesentlichen normal zur Längsrichtung des Gurtes erstreckt. So kann eine Vielzahl von Schrauben parallel nebeneinanderliegend auf der Oberfläche des Gurts in den Klemmeinrichtungen gehalten werden.
  • Der Gurt kann beispielsweise als Kette mit einer Vielzahl identischer Kettenglieder ausgebildet sein, welche jeweils um eine Achse zueinander verschwenkbar miteinander verbunden sind. Dabei verlaufen die Schwenkachsen vorzugsweise parallel zu den auf der Oberfläche ausgebildeten Stegen der Klemmeinrichtungen und parallel zu den Längsachsen der aufzunehmenden Schrauben, d. h. im Wesentlichen normal zur Längsachse des Gurtes bzw. der Kette. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass sehr leicht aus einer Vielzahl gleicher Kettenglieder Ketten unterschiedlicher Länge zusammengesetzt werden können. Ferner ist es möglich, an den Kettengliedern stabile Klemmeinrichtungen zum Halten der Schrauben auszubilden. Vorzugsweise sind die Kettenglieder oder der Gurt aus Kunststoff ausgebildet. Die Klemmeinrichtungen, vorzugsweise in Form von Stegen an der Oberfläche, sind bevorzugt einstückig mit dem Gurt bzw. den Kettengliedern ausgebildet. Die Klemmkraft, zum Halten der Schrauben wird dabei vorzugsweise alleine durch die Elastizität des Materials der Stege aufgebracht. Es können zusätzlich entsprechende Rastnasen oder -lippen vorgesehen sein, welche die Schrauben umgreifen.
  • Weiter bevorzugt ist an dem Schraubenmagazin eine Lösevorrichtung zum gezielten Öffnen einzelner Klemmeinrichtungen zur Freigabe jeweils einer Schraube vorgesehen. Eine solche Lösevorrichtung kann sicherstellen, dass immer genau eine Schraube einer gewünschten Dimension aus dem Magazin freigegeben wird. Die Löseeinrichtung kann beispielsweise automatisch durch einen elektrischen Antrieb betätig werden, um auf Knopfdruck eine gewünschte Schraube aus dem Schraubenmagazin auszugeben. In dem Schraubenmagazin kann eine Vielzahl von Magazinschächten für unterschiedlich dimensionierte Schrauben vorgesehen sein. Vorteilhafterweise ist dann jedem Magazinschacht eine Löseeinrichtung zugeordnet, um aus diesem gezielt Schrauben freigeben zu können. Dabei können alle Löseeinrichtungen über eine zentrale Steuereinheit betätigt werden, so dass beispielsweise eine gemeinsame Eingabevorrichtung vorgesehen werden kann, an welcher die auszugebende Schraubengröße ausgewählt und dann automatisch aus dem Schraubenmagazin ausgegeben werden kann.
  • Vorzugsweise ist in dem Schraubenmagazin eine Umlenkeinrichtung vorgesehen, über welche der Gurt derart umgelenkt wird, dass sich die Stege ausgehend von der der Umlenkeinrichtung abgewandte Oberfläche des Gurtes erstrecken. Wenn die Stege in ihrer Winkellage starr zur Oberfläche des Gurtes ausgerichtet sind, bewirkt dies, dass sich im Bereich der Umlenkeinrichtung durch Krümmung des Gurtes der Aufnahmeraum zwischen den Stegen erweitert, so dass eine eingesetzte Schraube nicht mehr geklemmt und freigegeben wird. Die Umlenkeinrichtung dient somit als Löseeinrichtung, um aus dem Gurt nacheinander einzelne Schrauben auszugeben. Bei Verwendung mehrer Magazinschächte mit zugehörigem Schraubenhaltern ist vorzugsweise in dem Schraubenmagazin für jeden Magazinschacht eine eigene Umlenkeinrichtung vorgesehen.
  • Weiter bevorzugt ist eine Antriebseinrichtung vorgesehen, um den Gurt schrittweise über die Umlenkeinrichtung zu bewegen. Die Antriebseinrichtung kann beispielsweise von einem elektrisch betätigten Hubmagneten oder einem Schrittmotor gebildet werden, welche den Gurt schrittweise weiterfördert und bei jedem Förderschritt im Bereich der Umlenkeinrichtung eine Schraube freigibt. Die Freigabe der Schraube erfolgt dabei in der zuvor beschriebenen Weise. Alternativ ist es denkbar die Umlenkeinrichtung selber beispielsweise als Antriebsrolle oder Kettenrad auszubilden, welches mit dem Gurt bzw. der Kette kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff ist und bei Drehung der Antriebsrolle bzw. des Kettenrades weiterfördert und dabei gleichzeitig eine Schraube ausgibt. Bei Verwendung mehrerer Magazinschächte ist bevorzugt ebenfalls für jeden Magazinschacht eine eigene Antriebseinrichtung vorgesehen. Durch Ansteuerung der jeweiligen Antriebseinrichtung können so gezielt einzelne Schrauben bestimmter Dimension aus dem zugehörigen Magazinschacht ausgegeben werden.
  • Das Schraubenmagazin weist vorzugsweise ein Spendergehäuse auf, in welches zumindest ein Magazinschacht mit einem zugehörigen Schraubenhalter einsetzbar ist. Mit dem Spendergehäuse sind vorzugsweise die Antriebseinrichtung und Löseeinrichtungen, welche in der zuvor beschriebenen Weise zur Ausgabe der Schrauben dienen, fest verbunden. Der Magazinschacht mit dem zugehörigen Schraubenhalter kann als Austauschteil in das Spendergehäuse eingesetzt werden. Der Magazinschacht mit eingesetzten Schrauben kann beispielsweise direkt vom Schraubenhersteller geliefert werden. Vorzugsweise weist der Magazinschacht eine Kennzeichnung bzw. Codierung auf, welche angibt, welche Dimension und/oder Art von Schrauben in dem Magazinschacht eingesetzt ist. An dem Spendergehäuse ist vorzugsweise eine entsprechende Leseeinrichtung vorgesehen, um die Codierung des Magazinschachtes zu erfassen. Auf diese Weise kann eine in dem Spendergehäuse vorgesehene Steuereinrichtung automatisch erfassen, welche Schrauben an welcher Stelle in dem Schraubenmagazin zur Verfügung stehen. Vorzugsweise weist das Spendergehäuse eine Vielzahl von Aufnahmeräumen auf, in welche jeweils ein Magazinschacht mit einer bestimmten Schraubenart bzw. -größe eingesetzt werden kann. So können in dem Spendergehäuse Schrauben verschiedener Dimension bevorratet werden und vorzugsweise von einer Steuereinrichtung in dem Spendergehäuse auf Anforderung gezielt ausgegeben werden. Um sicherzustellen, dass Magazinschächte mit bestimmten Schrauben nur an einem bestimmten Aufnahmeraum des Spendergehäuses eingesetzt werden können, können zusätzlich mechanische Führungs- bzw. Eingriffsmittel an Spendergehäuse und Magazinschacht vorgesehen sein, welche verhindern, dass ein falscher Magazinschacht mit einer falschen Schraubenart an einer bestimmten Position des Spendergehäuses eingesetzt wird. Dazu können beispielsweise Vorsprünge und korrespondierende Ausnehmungen bzw. Nuten an dem Spendergehäuse und dem Magazinschacht vorgesehen sein, welche im Falle eines passenden Magazinschachts miteinander in Eingriff treten und bei einem falschen Magazinschacht das Einsetzen blockieren.
  • Vorzugsweise können in das Spendergehäuse mehrerer Magazinschächte mit zugehörigem Schraubenhaltern für vorzugsweise unterschiedlich dimensionierte Schrauben eingesetzt werden. Auf diese Weise können, wie beschrieben, verschiedene unterschiedlich dimensionierte Schrauben in dem Schraubenmagazin bevorratet und auf Anforderung gezielt ausgegeben werden.
  • Der Magazinschacht wird vorzugsweise von einem Profilabschnitt gebildet, dessen Innenquerschnitt der Außenkontur einer bestimmten aufzunehmenden Schraube entspricht. Ein solcher Profilabschnitt kann beispielsweise durch Ablängen von einem bestimmten Profil, beispielsweise einem Kunststoff- oder Aluminiumstrangpressprofil erzeugt werden. Dies ermöglicht eine kostengünstige Herstellung der Magazinschächte in unterschiedlichen Längen, um unterschiedliche Anzahlen von Schrauben aufnehmen zu können. Dadurch, dass die Innenkontur des Profils der Außenkontur einer aufzunehmenden Schraube entspricht, kann sichergestellt werden, dass keine größeren Schrauben in den Magazinschacht eingesetzt werden können. Dabei ist in der Innenkontur des Profils vorzugsweise zusätzlich in Längsrichtung des Profils eine Führungseinrichtung bzw. Nut zur Aufnahme und Führung des Schraubenhalters vorgesehen.
  • Unterhalb des Magazinschachtes ist zweckmäßigerweise eine Entnahmeeinrichtung angeordnet. Dies kann beispielsweise eine Schale sein, in welche eine freigegebene Schraube hineinfällt und von dort bequem entnommen werden kann.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Magazinierung unterschiedlich dimensionierter Schrauben. Für die Magazinierung werden die Schrauben einer bestimmten Dimension in einen passenden Schraubenhalter eingesetzt. An dem Schraubenhalter ist eine Vielzahl von Klemmeinrichtungen zur Aufnahme der Schrauben ausgebildet, in welche die Schrauben eingeclipst bzw. eingeklemmt werden. Die Schrauben werden dabei in den Klemmeinrichtungen kraft- und/oder formschlüssig gehalten. Anschließend wird der Schraubenhalter mit den Schrauben in einen zugehörigen Magazinschacht eingesetzt. Der Schraubenhalter ist vorzugsweise so ausgebildet, dass die Längsachsen der eingesetzten Schrauben quer bzw. normal zur Längsachse des Schraubenhalters verlaufen. Der Schraubenhalter wird vorzugsweise in eine entsprechenden Nut bzw. Führung im Inneren des Magazinschachts derart eingeschoben, dass sich die Schrauben mit ihren Längsachsen quer zur Längsachse des Magazinschachtes in dessen Breitenrichtung erstrecken. Wird der Schraubenhalter schrittweise wieder aus dem Magazinschacht herausgezogen, werden einzelne Schrauben zugänglich und können aus dem Schraubenhalter entnommen werden. Die konstruktive Ausgestaltung des Schraubenmagazins und insbesondere des Schraubenhalters und des Magazinschachtes entspricht dabei den oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen.
  • Der Magazinschacht weist vorzugsweise eine Innenbreite auf, welche der Länge der einzusetzenden bestimmten Schraubendimension entspricht. Dadurch wird verhindert, dass Schrauben größerer Länge in einen Magazinschacht eingesetzt werden können. So kann sehr leicht die Verwendung zu langer Schrauben verhindert werden.
  • Die Klemmeinrichtungen weisen jeweils vorzugsweise einen Aufnahmeraum auf, dessen Breite auf den Durchmesser der bestimmten Dimension von Schrauben abgestimmt ist. Das heißt der Durchmesser entspricht dem Außendurchmesser der einzusetzenden Schrauben und insbesondere dem Außendurchmesser der Schraubenschäfte der einzusetzenden Schrauben. So wird verhindert, dass Schrauben mit einem größeren Durchmesser in die Klemmeinrichtungen eingesetzt werden können. Umgekehrt werden Schrauben mit einem zu kleinen Durchmesser nicht mehr sicher geklemmt, so dass auch Schrauben mit zu kleinem Durchmesser leicht als falsch und nicht zu dem Schraubenhalter zugehörig erkannt werden können.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben. In diesem zeigt:
  • Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Schraubenmagzins mit einem Magazinschacht,
  • Fig. 2 eine Seitenansicht des Schraubenmagazins gemäß Fig. 1 und
  • Fig. 3 ein Schraubenmagazin mit mehreren Magazinschächten.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine perspektivische Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Schraubenmagazins mit einem Magazinschacht 2 und einem zugehörigen Schraubenhalter 4. Der Magazinschacht 2 ist als kastenförmiger Querschnitt mit konstantem Profil ausgebildet. Ein solcher Magazinschacht kann beispielsweise durch entsprechendes Ablängen eines Aluminumstrangpressprofiles oder als Kunststoffprofil gefertigt werden. Der Schraubenhalter 4 ist als Gurt bzw. Kette ausgebildet, an dessen einer Oberfläche quer zur Längsrichtung des Gurtbandes 4 verlaufende Stege ausgebildet sind, welche Klemmeinrichtungen 6 zum Fixieren von Schrauben 8 bilden. Zwischen zwei benachbarten Stegen 6 wird jeweils ein Aufnahmeraum definiert, dessen Breite in Längsrichtung des Gurtes 4 dem Außendurchmesser der Schraube 8 bzw. dem Außendurchmesser des Schaftes der Schraube 8 entspricht. An den freien Kanten der Stege 6, d. h. an den dem Gurt 4 entgegengesetzten Kanten, sind Vorsprünge bzw. Lippen 10 ausgebildet, welche sich parallel zu dem Gurtband 4 erstrecken und die Schrauben 8 umgreifen. Die Stege 6 weisen in der Richtung quer zur Längsrichtung des Gurtes 4 eine Breite auf, welche vorzugsweise der Länge des Schaftes einer aufzunehmenden Schraube 8 entspricht. So kann sichergestellt werden, dass eine Schraube mit einer geringeren Schaftlänge nicht zwischen zwei benachbarten Stege eingeclipst werden kann, da der Außendurchmesser des Gewindes der Schraube größer als die Breite des Aufnahmeraums zwischen zwei benachbarten Stegen 6 ist. Wenn der Durchmesser des Gewindes nicht größer als der Schaftdurchmesser der Schraube 8 ist, kann dennoch beim Einsetzen der Schrauben in den Schraubenhalter 4 leicht erkannt werden, ob die Länge des Schraubenschaftes der Länge bzw. Breite der Stege 6 in der Richtung quer zur Längsrichtung des Schraubenhalters bzw. Gurtes 4 entspricht oder nicht. Der Magazinschacht 2 weist einen Innenquerschnitt und insbesondere eine Breite in Längsrichtung der Schrauben 8 auf, welche genau auf die Länge einer aufzunehmenden Schrauben 8 abgestimmt ist, so dass keine längeren Schrauben 8 in dem Magazinschacht 2 aufgenommen werden können. Der Schraubenhalter 4 mit den eingesetzten Schrauben wird in den Magazinschacht 2 eingesetzt, wobei die Schrauben dort aufgrund der abgestimmten Innenkontur des Magazinschachtes 2 derart geführt werden, dass die Schrauben alle parallel zueinander derart in dem Magazinschacht liegen, dass sich die Längsachsen der Schrauben 8 quer zur Längsachse des Magazinschachts 2 erstrecken. Am unteren Ende des Magazinschachtes 2 ist eine Umlenkeinrichtung 12 beispielsweise in Form einer Rolle vorgesehen, über die der Gurt 4 geführt ist. Dabei wird der Gurt 4 im Wesentlichen um 90° umgelenkt. Der Schraubenhalter bzw. Gurt 4 wird so über die Umlenkeinrichtung 12 geführt, dass sich die Stege 6 in entgegengesetzter Richtung zu der Umlenkeinrichtung 12 erstrecken. Die Stege 6 sind in einem festen Winkel mit der Oberfläche des Gurtes 4 verbunden. In dem Gurt 4 sind entsprechende Schwachstellen bzw. Gelenkpunkte 14 (siehe Fig. 2) ausgebildet, um welche die einzelnen Gurtabschnitte bzw. Kettenglieder zueinander abknicken bzw. verschwenken können. Wenn auf diese Weise der Gurt 4 um die Umlenkeinrichtung 12 umgelenkt wird, weiten sich im Bereich der Umlenkrichtung 12 die Aufnahmeräume zwischen den Stegen 6, so dass eine eingesetzte Schraube 8 freigegeben wird und in die Entnahmeschale 16 fällt, welche unterhalb des Magazinschachtes 2 angeordnet ist.
  • Zur Förderung des Gurtes 4 und zur Freigabe der einzelnen Schrauben 8 ist ein Spenderantrieb 18 vorgesehen. Der Spenderantrieb 18 besteht beispielsweise aus einem Schrittmotor oder Hubmagneten, welche bei Betätigung den Gurt 4 schrittweise weiterfördern. Dabei wird bei jedem Förderschritt der Gurt 4 soweit weitergeführt, dass genau eine Schraube 8 freigegeben wird und in die Entnahmeschale 16 fällt. Der Spenderantrieb kann auch in die Umlenkrolle 12 integriert werden, diese kann beispielsweise als Antriebsrolle oder angetriebenes Kettenrad ausgestaltet werden.
  • Die Aktivierung des Spenderantriebs erfolgt beispielsweise durch Betätigung eines elektrischen Schalters oder eines Touchscreens mit Auslösung eines elektromechanischen Antriebs. Alternativ sind auch andere Ansteuerungssysteme denkbar, beispielsweise ein sprachgesteuertes Computersystem. Alternativ kann auch auf einen elektrischen Antrieb verzichtet werden und ein rein mechanischer Schalter vorgesehen werden, welcher mechanisch den Gurt 4 jeweils um einen Schritt zur Freigabe einer Schraube 8 weiterfördert.
  • Fig. 2 zeigt eine schematische Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Schraubenmagazins. In Fig. 2 ist zu erkennen, dass der Gurt bzw. die Kette 4 im Wesentlichen um 90° durch die Umlenkrolle 12 umgelenkt wird. Dabei entfernen sich die entgegengesetzt zu der Umlenkrolle 12 erstreckenden Stege im Bereich der Umlenkung voneinander, so dass die Kette 4 in diesem Bereich geöffnet wird und die eingesetzten Schrauben im Bereich der Krümmung der Kette 4 aus dem dort gelegenen, durch die Krümmung der Kette 4 geweiteten Aufnahmeraum zwischen zwei Stegen 6 herausfallen. Der Gurt 4 bzw. die Kette 4 ist aus einzelnen Kettengliedern gebildet, welche an den Knickstellen 14 beweglich miteinander verbunden sind. Die einzelnen Kettenglieder können beispielsweise aus einem Kunststoffprofil gefertigt werden, wobei die einzelnen Profilabschnitte, welche jeweils einen Gurtabschnitt und einen sich dazu in einem Winkel von im Wesentlichen 90° erstreckenden Steg bilden, an den Knickstellen 14 beweglich miteinander verbunden werden. Dazu ist an einer Seite der Profilabschnitte bzw. Kettenglieder jeweils eine Aufnahmenut ausgebildet, in welche ein Vorsprung eines angrenzenden Kettengliedes beweglich eingreift. Die Nut und der Vorsprung weisen dazu vorzugsweise einen kreisbogenförmigen Querschnitt auf, so dass eine Schwenkachse gebildet wird, um welche sich aneinander angrenzende Kettenglieder bewegen können. Durch Zusammensetzen unterschiedlicher Anzahlen von Kettengliedern, können Gurte 4 von unterschiedlicher Länge zur Aufnahme unterschiedlicher Anzahlen von Schrauben 8 ausgebildet werden. Das vordere Ende 20 des Schraubenhalters bzw. Gurtes 4 ist vorzugsweise als Verbindungsabschnitt ausgebildet, welcher von dem Spenderabschnitt ergriffen werden kann, um den Gurt 4 aus dem Magazinschacht 2 schrittweise herauszuziehen zur Freigabe einzelner Schrauben 8.
  • Fig. 3 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Schraubenmagazins mit fünf Magazinschächten 2, wobei zu erkennen ist, dass die fünf Magazinschächte 2 jeweils unterschiedliche Innenquerschnitte aufweisen, welche den Außenkonturen der aufzunehmenden Schrauben entsprechen. So kann in jeden der Magazinschächte 2 nur eine bestimmte Schraubengröße eingesetzt werden, wodurch sichergestellt wird, dass in dem jeweiligen Magazinschacht 2 sich nur die gewünschte Schraubengröße befinden kann. Entsprechend sind vorzugsweise in jedem Magazinschacht 2 zugehörige Schraubenhalter 4 angeordnet, welche auf die Dimension der aufzunehmenden Schrauben 8 abgestimmt ist. Der Aufbau jedes Magazinschachtes 2 mit dem zugehörigen Schraubenhalter 4 entspricht dem anhand der Fig. 1 und 2 erläuterten Aufbau. Die Spenderantriebe 18 (in Fig. 3 nicht gezeigt) der einzelnen Magazinschächte 2 werden vorzugsweise von einer gemeinsamen Steuereinrichtung angesteuert, so dass beispielsweise an einem gemeinsamen Auswahlterminal die gewünschte Schraubengröße gewählt wird, welche dann durch Ansteuerung des entsprechenden Spenderantriebs aus einem bestimmten Magazinschacht 2 ausgegeben wird und in einen Entnahmeeinrichtung, beispielsweise die Entnahmeschale 16 fällt. Auf diese Weise kann sehr einfach sichergestellt werden, dass mit Sicherheit immer die gewünschte Schraubengröße ausgegeben wird. Die Ausgabe kann automatisch, beispielsweise computergesteuert erfolgen, so dass gleichzeitig eine Dokumentation, Disposition und Archivierung möglich ist. Die Entnahmevorrichtung 16 kann vorzugsweise so gestaltet sein, dass die benötigte Schraube von einem mechanischen Greifarm beispielsweise eines Roboters entnommen werden kann.
  • Die Spenderantriebe 18 sind vorzugsweise in einem Gehäuse untergebracht, um Verschmutzung, insbesondere bei Verwendung im sterilen Bereich in der Medizintechnik zu vermeiden. Dabei sind die Spenderantriebe 18 vorzugsweise in einem Spendergehäuse angeordnet, in welches die einzelnen Magazinschächte 2 mit den Schraubenhaltern 4 und den darin angeordneten Schrauben 8 austauschbar eingesetzt werden können. So kann beispielsweise der mit Schrauben gefüllte Magazinschacht 2 vom Schraubenhersteller fertig mit eingesetzten Schrauben geliefert werden. Bei Verwendung in der Medizintechnik, ist es ferner möglich, das die Schrauben bereits in steriler Form geliefert werden, wozu beispielsweise das gesamte Magazin bzw. der Magazinschacht 2 mit den darin angeordneten Schrauben in Folie eingeschweißt ist. Er kann dann im Operationssaal aus der Verpackung entnommen werden und in das Spendergehäuse eingesetzt werden. Alternativ ist es auch möglich die einzelnen Magazinschächte vor Ort, beispielsweise im Krankenhaus zu füllen und in gängiger Weise zu sterilisieren.
  • Um in einem Magazinsystem erfassen zu können, was für ein Magazin mit welcher Art von Schrauben eingesetzt ist, kann an dem Magazingehäuse 2 eine Codierung 22 (siehe Fig. 1) angeordnet sein. An dem Spendergehäuse wird dann entsprechend eine Leseeinrichtung angeordnet, welche die Codierung 22 ausliest und der Steuereinheit mitteilt, an welcher Position des Spendergehäuses welche Art von Magazinschacht 2 mit welcher Dimension von Schrauben 8 angeordnet ist. In dem Spendergehäuse sind vorzugsweise mehrere Steckplätze vorgesehen, in welche die Magazinschächte 2 eingesteckt werden können. Aufgrund der Codierung 22 ist es möglich, die Magazine in einen beliebigen Steckplatz einzustecken, wobei die Leseeinrichtung und die Steuereinrichtung in dem Spendergehäuse erfassen, was für ein Magazinschacht 2 an welcher Position eingesetzt ist, um entsprechend die Ausgabe der Schrauben 8 zu steuern. Auf diese Weise wird erreicht, dass ein fehlerhaftes Einsetzen der Magazinschächte 2 an falschen Positionen und eine damit verbundene Ausgabe falscher Schrauben nicht mehr möglich ist. Die Codierung 22 kann in bekannter Weise ausgebildet werden, beispielsweise kann eine mechanisch, eine elektrische oder magnetische Codierung vorgesehen werden, wobei an den entsprechenden Steckplätzen des Spendergehäuses korrespondierend ausgebildete Leseeinrichtungen angeordnet werden. Ferner kann in jedem Magazinschacht 2 auch ein Chip mit einem Transponder angeordnet werden, welcher kontaktlos von einer entsprechenden Leseeinrichtung zur Identifizierung des Magazinschachtes 2 und der darin angeordneten Schrauben 8 ausgelesen werden kann.
  • Nach Entnahme der Schrauben 8 können die leeren Magazinschächte 2 und Schraubenhalter 4 wieder verwendet werden, d. h. beispielsweise an den Schraubenhersteller zur erneuten Befüllung zurückgesandt werden. Bezugszeichenliste 2 Magazinschacht
    4 Schraubenhalter bzw. Gurt
    6 Stege
    8 Schrauben
    10 Vorsprünge
    12 Umlenkeinrichtung
    14 Knickstellen
    16 Entnahmeschale
    18 Spenderantrieb
    20 vorderes Ende
    22 Codierung

Claims (17)

1. Schraubenmagazin mit einem Schraubenhalter (4) und einem Magazinschacht (2), in welchen der Schraubenhalter (4) einsetzbar ist, wobei an dem Schraubenhalter (4) eine Vielzahl von Klemmeinrichtungen (6) zur Aufnahme von Schrauben (8) ausgebildet ist.
2. Schraubenmagazin nach Anspruch 1, bei welchem der Magazinschacht (2) eine vorbestimmte Innenbreite aufweist, welche einer bestimmten Schraubenlänge entspricht.
3. Schraubenmagazin nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Klemmeinrichtungen (6) jeweils einen Aufnahmeraum aufweisen, dessen Breite auf einen bestimmten Schraubendurchmesser abgestimmt ist.
4. Schraubenmagazin nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem die Länge der Klemmeinrichtungen (b) jeweils einer bestimmten Schraubenschaftlänge entspricht.
5. Schraubenmagazin nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem der Schraubenhalter (4) als zumindest in einer Richtung biegsamer Gurt ausgestaltet ist, wobei an einer Oberfläche des Gurtes die Klemmeinrichtungen (6) angeordnet sind.
6. Schraubenmagazin nach Anspruch 5. bei welchem die Klemmeinrichtungen als von der Oberfläche des Gurtes vorstehende Stege (6) ausgebildet sind, zwischen denen die Aufnahmeräume zum Halten der Schrauben (8) ausgebildet sind.
7. Schraubenmagazin nach Anspruch 5 oder 6, bei welcher der Gurt (4) als Kette mit einer Vielzahl identischer Kettenglieder ausgebildet ist, welche jeweils um eine Achse (14) verschwenkbar miteinander verbunden sind.
8. Schraubenmagazin nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher eine Lösevorrichtung zum gezielten Öffnen einzelner Klemmeinrichtungen (6) zur Freigabe jeweils einer Schraube (8) vorgesehen ist.
9. Schraubenmagazin nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei welchem eine Umlenkeinrichtung (12) vorgesehen ist, über welche der Gurt (4) derart umgelenkt wird, dass sich die Stege (6) ausgehend von der der Umlenkeinrichtung (12) abgewandten Oberfläche des Gurtes (4) erstrecken.
10. Schraubenmagazin nach Anspruch 9, bei welcher eine Antriebseinrichtung (18) vorgesehen ist, um den Gurt (4) schrittweise über die Umlenkeinrichtung (12) zu bewegen.
11. Schraubenmagazin nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem ein Spendergehäuse vorgesehen ist, in welches zumindest ein Magazinschacht (2) mit einem zugehörigen Schraubenhalter (4) einsetzbar ist.
12. Schraubenmagazin nach Anspruch 1 l, bei welchem in das Spendergehäuse mehrere Magazinschächte (2) mit zugehörigen Schraubenhaltern (4) für vorzugsweise unterschiedlich dimensionierte Schrauben (8) eingesetzt werden können.
13. Schraubenmagazin nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher der Magazinschacht (2) von einem Profilabschnitt gebildet wird, dessen Innenquerschnitt der Außenkontur einer bestimmten aufzunehmenden Schraube (8) entspricht.
14. Schraubenmagazin nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem unterhalb des Magazinschachtes (2) einen Entnahmeeinrichtung (16) angeordnet ist.
15. Verfahren zur Magazinzierung unterschiedlich dimensionierter Schrauben (8), bei welchem
die Schrauben (8) einer bestimmten Dimension in einen passenden Schraubenhalter (4) eingesetzt werden, an welchem eine Vielzahl von Klemmeinrichtungen (6) zur Aufnahme der Schrauben ausgebildet ist, und
anschließend der Schraubenhalter (4) mit den Schrauben (8) in einen zugehörigen Magazinschacht (2) eingesetzt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, bei welchem der Magazinschacht (2) eine Innenbreite aufweist, welche der Länge der einzusetzenden bestimmten Schraubendimension entspricht.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, bei welchem die Klemmeinrichtungen (6) jeweils einen Aufnahmeraum aufweisen, dessen Breite auf den Durchmesser der bestimmten Dimension von Schrauben (8) abgestimmt ist.
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