DE1021791B

DE1021791B - Vorrichtung zum Befestigen eines Mitnehmerteiles an einer Rundglieder-Foerderkette

Info

Publication number: DE1021791B
Application number: DEST12055A
Authority: DE
Inventors: Hans Lang
Original assignee: Stahlwerke Brueninghaus GmbH
Current assignee: Stahlwerke Brueninghaus GmbH
Priority date: 1956-12-21
Filing date: 1956-12-21
Publication date: 1957-12-27

Description

Vorrichtung zum Befestigen eines Mitnehmerteiles an einer Rundglieder-Förderkette Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Mitnehmerteiles an einer Rundglieder-Förderkette. Eine solche Vorrichtung wird gebraucht beispielsweise für Stahlglieder-Förderbänder, bei denen die für die Befestigung benötigten Elemente von oben her in die Kette hineingesteckt und verbolzt oder verschraubt werden.
Es ist bekannt, zwei spiegel bildlich in das Kettengiled hineingesteckte, mit dem Rücken aneinanderliegende Flacheisenstücke zu verwenden, deren kettenseitige Enden angenähert halbkreisförmig an je einen der runden Tragquerschnitte des Kettengliedes anlieliegen Die Laschen verhindern ein Abheben des Mitnehmerteiles von der Kette. Es hat sich gezeigt, daß das Sepiel zwischen Kettenglied und Laschen aus Montagegründen groß gehalten werden muß, wodurch sich bei der Übertragung einer großen Kettenzugkraft an den Mituehmerteil die Laschen sehr schräg zur Kette eintellen.
Die Erfindung bezwekc,t eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, deren Spiel zwischen Laschen und Kettenglied klein gehalten werden kann.
Gemäß der Erfindung ist jede Lasche ein abgewinkalter Formteil, dessen in der Kettengliedebene liegen der Schenkel am Ende angenähert halbkreisförmig und am Scheitelpunkt angenähert viertelkreisförmig derart ausgebildet ist. daß die Lasche in die Gebrauchsiage hineingeschwenkt werden kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispeil dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Mitnehmerteil mit Auge, Bolzen und Laschen, befestigt an einer Rundglieder-Förderkette, Fig. 2 eine Lasche zu Beginn des Einschwenkens in die Kette.
An einem Mitnehmerteil 1 ist ein Auge 2 angeschweißt, durch das ein Bolzen 3 hindurchgesteckt ist.
Beiderseitig des Auges 2 sitzen auf dem Bolzen 3 je eine Lasche 4 und 5. Der Bolzen ist durch eine Scheibe 6 und einen Splint 7 gesichert. Die Laschen 4 und 5 sind abgewinkelt, beispielsweise geschmiedete Formteile.
Die in der Kettengliedebene 8 liegenden Schenkel 9 und 10 der Laschen 4 bzw. 5 sind an ihren Enden angenähert halbkreisförmig und an ihren Scheitelpunkten angenähert viertelkreisförmig ausgebildet. Die in der Zeichnung dargestellten laschen sind nicht gleich.
Der Schenkel 10 der Lasche 5 ist eine Zunge, die in den gegabelten Schenkel 9 der Lasche 4 hineingreift.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 liegen afso drei Schenkel hintereinander.
Zum Ilerstellen der Verbindung wird die Lasche 4 aus der in Fig. 2 gezeigten Lage nach links bis zur Auflage auf den entsprechenden Querschnitt des Kettengliedes 11 gekippt. Analog wird alsdann die andere Lasche 5 von oben her in die Kette eingebracht. Die mit dem Bolzenloch versehenen Schenkel der Lasohen 4 und 5 stehen jetzt senkrecht, so daß sich der Mitnehmerteil 1 mit dem Auge 2 zwischen diese Schenkel herabsenken läßt. Nunmehr kann der Bolzen 3 gesteckt und gesichert werden. Das Lösen der Verbindung geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
Bei Verwendung von Laschen gleicher Form sind die in der Kettenebene 8 liegenden Schenkel seitlich gegenüber den Bolzenaugen der Laschen derart versetzt, daß diese Schenkel bei um 180° verdrehten, d.h. spiegelbildlich eingeabuten Laschen dicht nebeneinamnderliegen.
Das zwichen dem Kettenglied und den Schenkeln 9 bzw. 10 der Laschen bestehende Spiel kann klein gehalten werden. Es kann sogar gleich Null gemacht werden, ohne das Einschwenken gemäß Fig. 2 zu erschweren. Somit kann eine Zugkraft der Förderkette an den Mitnehmerteil übertragen werden, ohne daß die Laschen eine nennenswerte Schiefstellung einnehmen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Befestigen eines Mitnehmerteiles an einer Rundglieder-Förderkette mit einem in ein an dem Mitnehmerteil angeschlossenes Auge hineingesteckten Bolzen, der zwei von der Mitnehmerseite aus in die Kette hineingesteckte Laschen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lasche (4, 5) eine abgewinkelter Formteil ist, dessen in der Kettengliedebene (8) liegender Schenkel (9, 10 ! am Ende angenähert halbkreis- förmig und am Scheitelpunkt angenähert viertelkreisförmig derart ausgebildet ist, daß die Lasche in die Gebrauchslage hineingeschwenkt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Kettengliedebene (8) liegende Schenkel (10) einer der beiden Laschen zungenförmig in dem entsprechend gabelförmig ausgebildeten Schenkel (9) der anderen Lasche (5) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Kettengliedebene (8) liegenden Schenkel der Laschen derart seitlich versetzt zu den Bolzenaugen der Laschen liegen, daß bei spiegelbildlichem Einstecken gleicher Laschen die genannten Schenkel dicht nebeneinanderliegen. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschrift Nr. 946 605.