DE10211870A1 - Verfahren zur Justierung zweier aneinander anlegbarer Walzen eines Druckwerks und Druckwerk zur Durchführung eines derartigen Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Justierung zweier aneinander anlegbarer Walzen eines Druckwerks und Druckwerk zur Durchführung eines derartigen Verfahrens

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DE10211870A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Justierung zweier aneinander anlegbarer Walzen (16, 20) eines Druckwerks und ein Druckwerk zur Durchführung eines derartigen Verfahrens. Zur Erzielung eines guten Druckergebnisses ist es wichtig, dass die miteinander zusammenarbeitenden Walzen (16, 20) im geeigneten Abstand zueinander angeordnet sind, so dass sie mit dem vorschriftsmäßigen Druck aufeinander einwirken. Zur Einstellung der Walzen (16, 20) wird in der Regel ein Streifen, insbesondere Farbstreifen, verwendet, der sich durch die Anlage der Walzen (16, 20) aneinander im Ruhezustand oder durch ein anderes geeignetes Verfahren ergibt. Es besteht die Schwierigkeit, dass der Farbstreifen auf der betreffenden Walze (16, 20) durch Drehen der Walze in eine Position gebracht werden muss, in der der Drucker auf den Farbstreifen zugreifen kann. Durch die in Druckwerken vorgesehenen Sicherheitseinrichtungen ist in der Regel aber nicht zu erkennen, wann der Farbstreifen auf der Walze in der geeigneten Position erscheint. Die Erfindung schafft hier Abhilfe, indem vorgeschlagen wird, die Walze (16, 20) mit einer geeigneten Geschwindigkeit in die einsehbaren Positionen zu drehen oder durch Verwendung eines speziellen Programms unter Berücksichtigung eines vorgegebenen Drehwinkels (Zeitpunkt 7 bis 9) die Walzen selbsttätig in die einsehbaren Positionen zu fahren. Vorteilhafte Weiterbildungen beschäftigen sich mit dem Ausmessen des Streifens, insbesondere Farbstreifens.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Justage zweier Walzen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Druckwerk gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
Eine wichtige Voraussetzung für ein gutes Einfärben und Feuchten der Druckplatten ist eine exakte Einstellung der Farb- und Feuchtwalzen. Die Farbwalzen sorgen für einen einwandfreien Transport der Druckfarbe vom Farbkasten über die Farbauftragwalzen bis auf die Druckplatte. Bei den Feuchtwalzen kommt es auf eine einwandfreie Feuchtung an, die nur dann gewährleistet ist, wenn durch eine gute Einstellung der Feuchtauftragwalzen zur Platte und zum Feuchtreiber die Voraussetzungen dafür geschaffen sind. Durch schlechte Justierung oder Einstellung der Farbwalzen kann es zu einer mangelhaften Farbübertragung auf den Bedruckstoff kommen. Sind die Feuchtwalzen schlecht eingestellt, kommt es zu einer ungleichmäßigen Feuchtung. Teilweise bekommt die Druckplatte zuwenig Wasser, teilweise zuviel Wasser. Dadurch wird die Druckplatte trocken oder im Druckprodukt sind sogenannte Wasserfahnen zu sehen.
Das oben hinsichtlich der Feuchtwalzen Gesagte gilt insbesondere für Druckwerke mit Flachdruck spez. also Offset-Druckmaschinen. Hinsichtlich Farbwalzen ist die oben gemachte Aussage für alle Druckmaschinen gültig, bei denen die Farben über Walzen verteilt und auf die Druckplatte aufgebracht wird. Das gilt sowohl für Heberfarbwerke als auch für Filmfarbwerke.
Die Dosierung der Druckfarbe erfolgt über unterschiedliche Farbspaltöffnungen der verschiedenen Farbzonen. Die Regulierung der Farbmenge über die gesamte Breite erfolgt durch Veränderung der Drehgeschwindigkeit des Duktors. Den weiteren Transport (Farbfluss) des vom Drucker genau dosierten Farbstreifens übernehmen vom Farbheber die im Farbwerk nachfolgend angeordneten Übertrag-, Verteil-, Zwischen- und Verreibwalzen. Dort wird die Druckfarbenschicht durch die wechselnde Anordnung von harten und weichen Walzen mit verschiedenen Durchmessern mehrmals verteilt, gespalten und durch seitlich changierende Walzen (Verreiberwalzen) verrieben. Dabei sind die heutigen Farbwerke so berechnet, dass in der Regel der Hauptstrom an Druckfarbe auf die ersten beiden Farbauftragwalzen gelangt. Die beiden letzten Auftragwalzen haben im wesentlichen die Aufgabe, den Farbfilm auf der Platte zu egalisieren. Die Anordnung der verschiedenen Walzen erfüllt neben dem Transport und der Verteilung gleichzeitig aber auch die Aufgabe einer Farbspeicherung. Schließlich muss während des Fortdrucks sofort die gleiche Farbmenge zum erneuten Einfärben zur Verfügung stehen, wenn durch die Übertragung auf das Gummituch eine bestimmte Farbmenge verbraucht ist. Neben der Farbverteilung in Umfangsrichtung kommt es zu einer zeitlichen Verreibung durch traversierende Walzen. Dadurch bleibt die Farbe geschmeidig, es können sich keine Farbanhäufungen bilden und die traversierenden Walzen sind überdies eine Hilfe beim Einstellen der Farbzonen.
Aus dem oben Gesagten ergibt sich, dass die Einstellung der einzelnen Walzen zueinander für das Druckergebnis besonders wichtig ist. Für die Einstellung und Prüfung der Stellung der Walzen zueinander sind daher eine ganze Reihe von Vorschlägen gemacht worden. Eine Überprüfung der Farbauftragwalzen zur Druckplatte erfolgt in der Weise, dass zunächst die korrekt unterlegte Druckplatte gleichmäßig dünn gummiert und schließlich getrocknet wird. Darm tippt man die Maschine soweit vor, dass die Druckplatte unter allen vier oder fünf Auftragwalzen steht. Nun stellt man mit Hilfe des Hebels "Walzen an" die mit Druckfarbe versehenen Auftragwalzen auf die Druckplatte und hebt sie sofort wieder in Abstellung zurück. Dieser Vorgang kann wiederholt werden, damit man den Farbstreifen auf der Druckplatten auch gut sehen kann. Sind die Farbauftragwalzen gut justiert, muss sich von jeder Walze auf der Platte ein gleichmäßige etwa drei bis vier Millimeter breiter Farbstreifen zeigen. Ist das nicht der Fall, muss mit Hilfe der an jeder Offset- Druckmaschine vorhandenen Stellschrauben eine Regulierung erfolgen.
Aus der EP-PS 662046 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einstellen der Anpressung einer mit einem Kunststoffmantel versehenen Walze bei Rotationsdruckmaschinen gekannt. Diese Literaturstelle geht davon aus, dass die Stellung der Walzen zueinander sich am Anfang in einer Normallage befindet. Dieser Literaturstelle liegt das Problem zugrunde, dass während des Druckvorgangs die Walzen sich erwärmen können, so dass die Stellung der Walzen zueinander und damit auch der aufeinander ausgeübte Druck sich ändert. Damit ist der durch die Walzen aufeinander ausgeübte Druck von der Temperatur abhängig. Aufgabe des zuletzt genannten Patentes ist es daher die Walzen derart nachzuregeln, dass sie unabhängig von der Temperatur einen gleichbleibenden Druck aufeinander ausüben. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine der Walzen durch ein hydraulisches Stellglied in seiner Lage gegenüber der anliegenden Walze von der Temperatur abhängig veränderbar ist. In der genannten Literaturstelle wird vorausgesetzt, dass die beiden Walzen zu Beginn des Regelvorganges bereits eine vorgeschriebene Einstellung besitzen, die dann durch die Regeleinrichtung auch bei Temperaturänderungen beibehalten wird. Einen Vorschlag, wie die beiden Walzen am Anfang zueinander ausgerichtet werden sollen und wie eine derartige Messung erfolgen kann macht diese Literaturstelle nicht.
Aus der DE-OS 38 25 517 ist eine Vorrichtung zum An- und Abstellen sowie Einstellen von Farbwerks- beziehungsweise Feuchtwerkwalzen einer Druckmaschine bekannt. In dieser Schrift sind auch die einzelnen miteinander arbeitenden Walzen einer Offset- Druckmaschine beschrieben, so dass eine derartige Druckmaschine an dieser Stelle nicht nochmals beschrieben werden muss. Auch in dieser Literaturstelle wird die Möglichkeit beschrieben, die Walzen zueinander mit Hilfe von elektrisch betriebenen Betätigungseinrichtungen einzustellen. Ein dort erwähnter Vorschlag geht dahin die Kraifwirkung zweier Walzen aufeinander mit Hilfe einer Kraftmessdose zu bestimmen. Ein anderer dort gemachter Vorschlag geht dahin, die Walzen kurzzeitig gegeneinander anzulegen und dann den hierdurch entstandenen Streifen zu messen. Bei Farbwalzen ist dies dann der zu messenden Farbstreifen. Es ist auch bereits bekannt, einen (Farb-) Streifen dadurch zu erzeugen, dass man zwei Walzen (beispielsweise Farbwalzen) gegeneinander laufen lässt und dann die Walzen anhält. Auch auf diese Weise bildet sich (an den für längere Zeit aneinander anliegenden Stellen) durch die Adhäsionen der feuchten Farbe ein Streifen längs der Berührungslinie, mit der die Walzen aneinander anliegen. Die Streifenbreite hängt dabei von dem Druck der beiden gegeneinander anliegenden Walzen und der Anlagedauer bzw. der Dauer des Stillstands der Walzen ab. Da die Walzen immer für eine definierte Zeit angehalten werden, ist die Streifenbreite bei einer Druckmaschine dann immer allein von dem Druck der Walzen gegeneinander abhängig. Die Farbstreifen werden in der Regel manuell ausgemessen. Dabei geht man so vor, dass von dem Farbstreifen durch Auflegen eines Papiers auf die mit dem Farbstreifen versehene Walze zumindest abschnittsweise eine Kopie angefertigt wird. Diese Kopie kann dann von dem Drucker vermessen werden. Um aber die Kopie anfertigen zu können, muss der Drucker auf die Walze zugreifen können. Sie muss somit in seiner Reichweite sein. Hierbei treten verschiedene Schwierigkeiten auf. Zum einen kann der Drucker zwar theoretisch nach der Bildung des Farbstreifens durch Tippen des Walzenantriebes die Walze schrittweise in eine Winkelstellung bewegen, in der der Farbstreifen in die Richtung des Druckers weist. Praktisch ist das aber nur sehr schwer möglich, da die durch das Fortbewegen der Walze eingeschalteten Sicherheitseinrichtungen den Blick des Druckers auf den Farbstreifen bzw. den Zugriff des Druckers auf den Farbstreifen verwehren. Da der Drucker somit nicht erkennen kann, wo der Farbstreifen auf der Walze sich gerade befindet und wann der Farbstreifen sich in den Zugriffsbereich des Druckers bewegt hat, ist es sehr schwer, durch Tippen des Antriebs die Walze in die gewünschte Lage zu bewegen. Durch das Tippen entstehen weiterhin noch zusätzliche Streifen, die für Verwirrung sorgen können. Es ist also ein gleichmäßiges Fahren der Walze in die Lage anzustreben, in der der Drucker den Farbstreifen erkennen und auf ihn zugreifen kann. Es besteht aus diesen Gründen die Schwierigkeit, den durch aneinander liegende Farbwalzen gebildeten Farbstreifen zu vermessen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren bzw. ein Druckwerk anzugeben, mit welchem ein für die Einrichtung der Walzen zueinander benötigter Farbstreifen in einfacher Weise vermessen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale gemäß des Anspruchs 1 beziehungsweise Anspruch 4 gelöst.
Hinsichtlich der Lösung nach Anspruch 1 besteht das erfinderische Prinzip darin, die Tatsache auszunutzen, dass es eine Möglichkeit gibt die Walzen zu bewegen, ohne dass Sicherheitseinrichtungen die Sicht und den Zugriff zu den Walzen versperren. Diese Möglichkeit die Walzen anzutreiben, ohne dass die Sicherheitseinrichtung die Sicht des Druckers auf die Walze behindert, besteht dann, wenn die Drehgeschwindigkeit der Walzen eine bestimmte Geschwindigkeit unterschreitet. Bei einer derart geringen Geschwindigkeit der Walzen darf nämlich der Schutz mit Begrenzung geöffnet sein. Das gibt dem Drucker dann die Möglichkeit durch Antippen des Antriebs die Walzen oder noch besser durch gleichmäßiges Weiterdrehen der Walzen diese in eine Stellung zu fahren, in der der Streifen auf der den Streifen aufweisenden Walze gut erkennbar ist. In dieser Position, in der im Haltezustand der Walzen (geöffnete Sicherheitseinrichtung) auch gut auf den Streifen insbesondere Farbstreifen auf der Walze zugegriffen werden kann, werden dann die langsam drehenden Walzen angehalten und es wird die zum Messzwecken notwendige Kopie des Farbstreifens angefertigt.
Weiter oben wurde schon betont, dass Farbstreifen an unterschiedlichen Walzen auftreten können. Dies kann beispielsweise bei einer Druckplatte der Fall sein, auf der, wie weiter oben schon beschrieben, die Farbstreifen der Auftragwalzen abgebildet werden. Das Bilden der Farbstreifen kann dadurch geschehen, dass die mit Druckfarbe versehenen Auftragwalzen kurz auf die Druckplatte gesenkt und sofort wieder in die Normalstellung gehoben werden. Der Farbstreifen kann auch, wie in der DE-OS 38 25 517 beschrieben, auf der Reiberwalze gebildet werden, gegen die die Farbwerkwalze angelegt wird. Eine andere, bevorzugte Methode besteht im Anhalten der aufeinander einwirkenden Farbwalzen. Für alle diese Verfahren der Streifenbildung und unterschiedlichen Walzentypen ist die vorliegende Erfindung anwendbar. Als eine sehr günstige Drehgeschwindigkeit hat sich eine Tipgeschwindigkeit von 60 Umdrehungen pro Stunde herausgestellt. Dies entspricht einer Oberflächengeschwindigkeit von einem Meter pro Minute. Bei dieser kontinuierlichen Bewegung darf ein Schutz mit Begrenzung geöffnet sein und der Streifen kann ohne Schwierigkeiten beim Positionieren eingesehen werden.
Weiter oben wurde schon erläutert, dass eine ganze Reihe von Druckmaschinen mit über Speicher programmierten Steuerungen versehen sind. Anderseits lässt sich ein Drehwinkel angeben, um den die mit einem Farbstreifen versehene Walze (z. B. aus der Halteposition) gedreht werden muss, damit sie ihre für einen Zugriff durch den Drucker optimale Lage erreicht. Für ein derartiges Druckwerk besteht die Lösung der Aufgabe durch die sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 4 ergebenden Merkmalkombination. Die Lösung der Aufgabe besteht bei einer derartigen Fallgestaltung im Prinzip darin, in das Steuerprogramm der Druckmaschinen ein zusätzliches Programm aufzunehmen, welches zumindest veranlasst, dass die Walze nach Bildung eines Farbstreifens um einen definierten Winkel in die für das Ausmessen durch den Drucker optimale Lage gefahren wird. Hierdurch ergeben sich mehrere Vorteile. Zum einen kann die Walze bei verschlossener Sicherheitseinrichtung in die Stellung gefahren werden, in der der Streifen nach dem Öffnen der Sicherheitseinrichtung dann sichtbar ist. Da die Walze automatisch in die richtige Lage gefahren wird und dort selbsttätig angehalten wird, ist es nicht nötig, dass der Drucker sehen kann, wie der Farbstreifen auf der Walze in die für ihn geeignete Lage bei geöffneter Sicherheitseinrichtung gefahren wird, wo er dann die Walze anhalten kann. Das bedeutet, dass eine sehr viel größere Drehgeschwindigkeit für die Walze gewählt werden kann. Weiterhin muss die Druckmaschine nicht speziell in einem langsamen Modus gefahren werden, der gesondert eingerichtet werden muss. Weiterhin liegt nach dem Ausführen des Programmes die Winkelstellung des Streifens bzw. Farbstreifens eindeutig fest, so dass die Option besteht, den Streifen auch durch selbsttätige Mittel (Automaten) vermessen zu lassen.
In Weiterbildung der Erfindung gemäss Anspruchs 4 empfiehlt es sich, nicht nur das Herausdrehen der mit einem Farbstreifen versehenen Walze aus der Kontaktstellung in die Sichtstellung programmiert sondern auch zusätzlich noch zumindest einen Teil der Schritte, die notwendig sind, um den Farbstreifen zu bilden. Es läuft also das Starten der Druckmaschine einschließlich der Farbverteilung, das Anhalten der Walzen zur Bildung eines Streifens bzw. Farbstreifens und das Herausdrehen des Farbstreifens in die Sichtlage im wesentlichen selbsttätig ab. Eine derartige Maßnahme spart nicht nur Zeit sondern ermöglicht das Vermessen eines Streifens auch für einen Drucker, welcher weniger Erfahrung bei der Einrichtung der Druckmaschine besitzt.
Da durch den programmierten Ablauf die Winkelstellung der Walze mit dem Farbstreifen am Ende festgelegt ist ergibt sich auch die Möglichkeit, das Vermessen des Streifens bzw. Farbstreifens durch einen Automaten wie beispielsweise einen Scanner durchzuführen.
Dabei gibt es sehr unterschiedliche Maßnahmen der Vermessung. Beispielsweise kann der Farbstreifen mit einem Licht- oder Laserstrahl abgetastet werden. Die reflektierte Strahlung lässt sich dann mit einem Sensor ausmessen.
Eine andere Weiterbildung zur Vermessung des Streifens besteht in der Verwendung einer elektro-optischen Einrichtung, die beispielsweise mit einer Laserzeile oder einer CCD- Zeile versehen sein kann. Diese Zeile kann den optisch ausgeleuchteten Streifen direkt auf der Walze vermessen, ohne dass erst ein Farbstreifen mittels einer Papierbahn kopiert werden muss. Dies kann dadurch geschehen, dass die CCD-Zeile sich über die gesamte Länge des Streifens parallel zu diesem erstreckt bzw. verfahren wird.
Die Messeinrichtung kann nicht nur zum Messen der Streifenbreite einer einzigen Walze verwendet werden. Vielmehr können mit Hilfe der Messeinrichtungen auch die Streifen mehrerer Walzen nacheinander vermessen werden. Eine Weiterbildung macht von der Tatsache gebrauch, dass in einer Druckmaschine mehrerer Walzen parallel eng nebeneinander angeordnet sind. Ordnet man daher die Messeinrichtung auf einer parallel zu den Längsachsen der Walzen verlaufende Schwenkachse an, so lassen sich durch Verschwenken der Messeinrichtung nacheinander mehrerer Walzen abtasten und so deren Streifen vermessen. Die Länge der Walzen wird wie weiter oben schon beschrieben dadurch abgetastet, dass die Messeinrichtung auf der Schwenkachse parallel zu der Längsachse der betreffenden Walze verschoben wird.
Weiter oben wurde schon die Möglichkeit erläutert, nach dem Anlegen zweier Walzen aneinander zur Bildung eines Streifens die Walze aufgrund eines gespeicherten Steuersignals um einen vorgegebenen Drehwinkel zu verdrehen, um die betreffende Walze in eine Stellung zu bringen, in der der Streifen gut abgelesen werden kann. Mit Hilfe einer zusätzlichen Weiterbildung ist es nun möglich, die betreffende Walze ohne ein entsprechendes vorprogrammiertes Steuersignal in die Lage zu fahren, in der der Streifen leicht gemessen werden kann. Hierzu wird die Messeinrichtung auf die betreffende Walze ausgerichtet und die Walze durch ein Ausgangssignal der Messeinrichtung angehalten, sobald die Messeinrichtung erkennt, dass sich die Walze in der gewünschten Lage befindet.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird nicht eine lange Zeile eingerichtet, die sich über die gesamte Länge des Streifens erstreckt. Es wird vielmehr ein kleiner CCD- Sensor längs des Streifens gefahren, wobei dieser abgetastet wird. Da die jeweilige Lage des Sensors bekannt ist, kann durch den Sensor die jeweilige Breite des Streifens über seine Länge beschrieben werden. Die gemessene Breite des Streifens an einem bestimmten Ort des Sensors entspricht aber den Druckverhältnissen, denen die Walze an diesem Punkt beim Aneinanderliegen der beiden Walzen zuvor ausgesetzt war. Eine weitere Vereinfachung der Messung lässt sich dadurch erreichen, dass man die jeweilige Zeile quer zur Richtung des Farbstreifens anordnet, so dass die Zeile immer nur linienförmig die jeweilige Breite des Farbstreifens an einen Punkt misst. Durch Abtasten des Farbstreifens über seine gesamte Länge kann sehr genau die Druckverteilung längs der Walze ermittelt werden. Mit Hilfe der Messeinrichtung ist es, wie weiter oben schon erläutert, nicht nur möglich, den Streifen einer einzigen Walze zu vermessen. Vielmehr können die Streifen mehrerer Walzen nacheinander gemessen werden. Hierzu dient in Weiterbildung der Erfindung eine Schwenkachse, um die die Messeinrichtung gedreht werden kann. Diese Schwenkachse liegt parallel zu den Längsachsen der zu messenden Walzen. Dabei ist es möglich, die Messeinrichtung um eine Gewindespindel zu schwenken, auf der die Messeinrichtung längs der Walze verschoben wird. Es ist aber auch möglich, die Schwenkachse parallel zu der Gewindespindel zu legen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 in einem Diagramm einzelne bei der Messung ablaufende Schritte in Abhängigkeit von der Zeit und
Fig. 2 in symbolischer Darstellung einen Ausschnitt aus einer Druckmaschine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt die schematische Darstellung eines Farbwerks 10, bei dem mittels eines Farbduktors 11 aus einem Farbkasten 12 eine entsprechend einer nicht dargestellten Farbzonenöffnung eine für das Druckbild erforderliche Farbmenge herausgefördert wird. Ein Farbheber 13, der schwenkbar zwischen dem Farbduktor 11 und einer ersten Farbwerkswalze 14 hin- und herschwenkbar angeordnet ist überträgt durch Abrollen seiner Oberfläche zunächst auf dem Farbduktor 11 und dann auf der ersten Farbwerkswalze 14 die Druckfarbe in das Farbwerk 10. Über eine Vielzahl von Farbreiberwalzen 15 wird die Farbe, wie bereits Eingangs beschrieben vergleichmässigt und geschmeidig gemacht, ehe diese von den Farbauftragswalzen 16, 17, 18, 19 auf eine nicht dargestellte auf dem Plattenzylinder 20 befindliche Druckplatte aufgetragen wird.
Ein CCD-Sensor 21 kann in vorteilhafter Weise dazu benutzt werden, den Farbstreifen auf der nicht dargestellten Druckplatte abzutasten und dadurch ein Signal zu erzeugen, welches der Breite des Farbstreifens entspricht. Dieses Signal wird einer Auswerte- und Steuereinheit 22 zugeführt, die mit der Maschinensteuerung 23 in Verbindung steht. Dadurch kann ein automatischer Ablauf von Anstellen der Farbauftragswalzen 16, 17, 18, 19 ein Verdrehen des Plattenzylinders 20 und ein Abtasten des aufgebrachten Farbstreifens vorgenommen werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der CCD-Sensor schwenkbar angeordnet, so dass auch eine Überprüfung des Farbstreifens auf der Farbauftragswalze 16 vorgenommen werden kann. Dieser Farbstreifen kann beispielsweise für die Überprüfung des Kontakts zwischen der Farbreiberwalze 15 und der Farbauftragswalze 16 herangezogen werden.
Der CCD-Sensor 21 kann in einer weiteren Ausgestaltung auf einer Gewindespindel 24 angeordnet sein, die durch einen Motor 25 angetrieben wird. Durch die Drehbewegung der Gewindespindel 24 wird der CCD-Sensor 21 entlang der Zylinderachse des Plattenzylinders 20 hin- und herbewegt und kann damit den Farbstreifen über seine gesamte Länge abtasten. Die Ansteuerung des Motors 25 erfolgt durch die Steuereinheit 22.
In der Zeichnung ist die Drehzahl der Walze über der Zeit bei einer Druckmaschine gezeigt, in der die Erfindung verwirklicht ist. Die einzelnen in der Zeichnung gezeigten Schritte sind in einem Speicher einer Steuerung einer Druckmaschine gespeichert. Diese Schritte laufen dementsprechend selbsttätig ab und beschreiben ein Verfahren zur selbsttätigen Erzeugung eines Farbstreifens. Dabei können mehrere Programme in der Steuerung abgespeichert sein, die den einzelnen Walzen zugeordnet sind, bei welchen ein Streifen beziehungsweise Farbstreifen vermessen werden soll. Die einzelnen Programme können über einer Reihenfolge von Tasten oder durch ein mehrfaches Betätigen einer Taste für eine bestimmte Walze abgerufen werden. Zum Zeitpunkt 1 wird von dem Drucker die Druckmaschine angeklingelt. Dabei wird ein Alarm von der Druckmaschine ausgelöst, der anzeigt, dass innerhalb eines Zeitraums t1 die Walzen zu laufen beginnen. Dieser Vorgang dient der Sicherheit um zu verhindern, dass die Walzen anlaufen während u. U. noch ein Mitarbeiter bei der Einrichtung der Walzen beschäftigt ist und damit stark gefährdet ist. Zum Zeitpunkt 2 beginnen die Walzen, insbesondere die zu messenden Walzenpaare (z. B. Farbwalzen) zu laufen, bis sie zum Zeitpunkt 3 ihre normale Geschwindigkeit erreicht haben. Es spielt sich nunmehr der weiter oben beschriebene Vorgang der Farbentnahme aus dem Farbkasten und der Farbverteilung auf den Walzen ab. Wenn von dem Zeitpunkt 3 an ein Zeitraum t3 vergangen ist, ist die Farbe auf den Walzen hinreichend gleichmäßig verteilt (Zeitpunkt 4). Nunmehr werden die Walzen angehalten bis sie zum Zeitpunkt 5 im Stillstand sind, wobei die Walzen noch unter Druck miteinander im Eingriff stehen bleiben bis zu dem Zeitpunkt 6. Von dem Zeitpunkt 5 bis zu dem Zeitpunkt 6 vergeht ein Zeitraum t5, indem sich auf der die Farbe von der anderen Walze aufnehmenden Walze ein Farbstreifen ausbildet, der in der Regel über die gesamte Länge der Walze reicht. Die Breite des Streifens ist ein Maß für den jeweils an der betreffenden Stelle bestehenden Druck zwischen den Walzen. Je breiter der Streifen ist desto größer ist der Druck. Ist also der Verlauf des Druckes über die Länge der Anlagelinie der beiden Walzen schwankend, so besitzt der Farbstreifen auch entsprechende Schwankungen in seiner Breite an den entsprechenden Stellen. Hierdurch kann der Drucker erkennen, an welchen Stellen der Walzendruck geändert werden muss damit sich ein gleichbleibender Farbstreifen mit der notwendigen dünnen Ausprägung ergibt. Da Breite des Streifens nicht nur von dem Druck zwischen den Walzen sondern auch von der Dauer t5 abhängt, mit der die Walzen im Stillstand aneinander liegen, ist die Haltezeit t5 bei allen Messungen für die Walzen einer Maschine gleich. In diesem Falle hängt die Breite des Farbstreifens nur noch von dem Auflagedruck der Walzen aufeinander ab. Die Haltezeit t5 für eine Maschine wird man derart festlegen, dass sich auf jeden Fall ein gut ausgeprägter Farbstreifen ergibt. Dieser Streifen muss auch dann noch gut zu erkennen sein, wenn der Auflagedruck der Walzen zueinander recht schwach ist. Nach dem Ablauf der Haltezeit t5 schaltet das Programm zur Zeit 6 den Antrieb für die Walzen wieder ein, die dann hochlaufen, bis sie ihre normale Geschwindigkeit zum Zeitpunkt 7 erreicht haben. Die Walzen werden dann durch die Steuerung bis zu dem Zeitpunkt 8 angetrieben woraufhin darin das Programm die Walzen anhält, bis sie zum Zeitpunkt 9 zum Stillstand kommen. Der von dem Zeitpunkt 6 bis zum Zeitpunkt 9 von der Walze mit dem zu messenden Farbstreifen zurückgelegte Winkel ist vorbestimmt. Es ist der Winkel, der benötigt wird, um die den Farbstreifen tragende Walze aus der Stellung, in der sie den Farbstreifen erhält bis in die Winkellage zu drehen, in der der Farbstreifen von dem Drucker gut eingesehen und auf die Walze zugegriffen werden kann. Zum Zeitpunkt 9 ist die Walze zum Stillstand gekommen. Ab diesem Zeitpunkt kann die Schutzeinrichtung hochgefahren werden da bei stillstehender Walze die Gefahr von Verletzungen gering ist. Die Walze befindet sich nunmehr in einer Drehlage, in der Farbstreifen sehr gut erkennbar ist und in welcher Lage die zum Messen des Streifens notwendige Kopie des Farbstreifens leicht angefertigt werden kann.
Bezugszeichenliste
t1 Zeitraum
t3 Zeitraum
t5 Haltezeit
1-9Zeitpunkt
10
Farbwerk
11
Farbduktor
12
Farbkasten
13
Farbheber
14
Farbwerkswalze
15
Farbschreiberwalze
16-19
Farbauftragswalzen
20
Plattenzylinder
21
CCD-Sensor
22
Steuereinheit
23
Maschinensteuerung
24
Gewindespindel
25
Motor

Claims (11)

1. Verfahren zur Justierung zweier aneinander anlegbarer, einen Stoff wie Feuchtigkeit oder Farbe übertragender Walzen (14 bis 20) mit Hilfe eines, bei der Anlage der Walzen (16, 20) aneinander auf der den Stoff aufnehmenden Walze gebildeten und danach vermessenen Streifens, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (16, 20) nach der Bildung des Streifens derart langsam in eine zur Vermessung des Streifens auf der aufnehmenden Walze geeignete Lage gedreht werden, dass die Schutzeinrichtungen der Druckmaschine geöffnet bleiben können.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (16, 20) zwei Farbwalzen sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Walzen (16, 20) bei einer Umdrehungszahl von etwa 60 Umdrehungen/Stunde beziehungsweise bei einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 1 Meter/Minute liegt.
4. Druckwerk mit einer über einen Speicher programmierbarer Steuerung (22), dadurch gekennzeichnet, dass zur Justierung zweier einander anlegbarer, einen Stoff wie Feuchtigkeit oder Farbe übertragender Walzen (16, 20) mit Hilfe eines Streifens, in dem Programm zumindest mittelbar der Winkel gespeichert ist, den die zu justierenden Walze (16, 20) mit dem Streifen zurücklegen muss, damit die Walze eine Lage einnimmt, in der der zu vermessende Streifen gut gemessen werden kann.
5. Druckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Speicherprogramm zusätzlich noch der zeitliche Ablauf der einzelnen Prozesse des Justagevorgangs abgespeichert ist, insbesondere der Verlauf der Drehzahl der Walzen (16, 20) in Abhängigkeit von der Zeit für das Anklingeln, für das Drehen der Walzen (16, 20) gegeneinander zum Verteilen des durch die Walzen zu übertragenden Stoffes auf den Walzen, für den Stillstand der Walzen zur Erzeugung eines Streifens und für das Drehen der zu justierenden Walze in eine Messposition.
6. Druckmaschine mir einer Messeinrichtung (21 bis 25) zur Messung eines Streifens insbesondere Farbstreifens einer zu justierenden Walze (16, 20), dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (21, 24, 25) mit Hilfe einer eine elektro-optisch arbeitende Einrichtung den Streifen vermisst, wobei die Messeinrichtung (21, 24, 25) insbesondere mit einer CCD-Zeile (21) oder einer Laserzeile versehen ist.
7. Druckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Schwenkeinrichtung (24) versehen ist, die die Messeinrichtung (21, 24, 25) auf eine bestimmte von mehreren Walzen (16, 20) oder nacheinander auf mehrere Walzen (16, 20) ausrichten und dass die Messeinrichtung (21, 24, 25) nach der jeweiligen Ausrichtung die Breite des Streifens der betreffenden Walze vermisst.
8. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Steuereinrichtung (22, 23) versehen ist, die von Ausgangssignalen der eine Walze (16, 20) überwachenden Messeinrichtung (21, 24, 25) gespeist wird und dass die Steuereinrichtung (22, 23) den Antrieb (25) der Walzen (16, 20) stillsetzt sobald die Messeinrichtung (21, 24, 25) feststellt, dass der zu vermessende Streifen eine für die Vermessung des Streifens günstige Lage erreicht hat.
9. Messeinrichtung (21, 24, 25) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung mit einer Transportvorrichtung (24, 25) versehen ist, die die CCD-Zeile (21) längs der Walze (16, 20) über den Streifens fährt.
10. Messeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass CCD-Zeile (21) im Wesentlichen quer zur Längsrichtung des Farbstreifens und damit zur Längsachse der Walze (16, 20) angeordnet ist.
11. Messeinrichtung (21, 24, 25) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie um eine parallel zu den Achsen der Walzen (16, 20) verlaufende Schwenkachse (24) schwenkbar ist.
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