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ANWENDUNGSGEBIET UND STAND DER TECHNIK
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Die Erfindung betrifft ein Kochfeld mit einer Kochfeldplatte und Heizeinrichtungen sowie eine Anordnung eines solchen Kochfelds in einer Arbeitsplatte.
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Aus der
DE 10 2017 215 895 A1 , der
DE 10 2015 226 052 A1 und der
DE 10 2012 216 935 A1 sind Kochfelder mit einer Wiegefunktion bekannt. Diese Wiegefunktion ist mittels einer Wiegeeinrichtung und Gewichtssensoren realisiert, um entweder ganz normale Wiegevorgänge zu ermöglichen oder aber um automatisierte Kochvorgänge über ein Erfassen des Gewichtsverlusts an verdampftem Wasser besser steuern zu können. Es ist ein bestimmter Aufbau erforderlich, um eine Beweglichkeit der Kochfeldplatte zu ermöglichen, da gleichzeitig bei einer Anordnung des Kochfelds in einer Arbeitsplatte auf Dichtheit geachtet werden sollte bzw. darauf, wie mit Flüssigkeit umgegangen wird, die über den Rand der Kochfeldplatte überläuft. Hierzu sind im genannten Stand der Technik für den für die Wiegefunktion entstehenden Spalt zur Arbeitsplatte zum Teil Abdeckungen mit Rinnen darunter vorgesehen, was eine sehr aufwendige Konstruktion bedeutet.
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AUFGABE UND LÖSUNG
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Kochfeld sowie eine eingangs genannte Anordnung zu schaffen, mit denen Probleme des Standes der Technik gelöst werden können und es insbesondere möglich ist, ein Kochfeld besonders praxistauglich auszugestalten bzw. aufbauen und einbauen zu können, vorzugsweise um Probleme mit austretenden Flüssigkeiten vermeiden zu können.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Kochfeld mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und 14 sowie eine Anordnung eines solchen Kochfelds in einer Arbeitsplatte mit den Merkmalen des Anspruchs 26. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im Folgenden näher erläutert. Dabei werden manche der Merkmale nur für das Kochfeld oder nur für die Anordnung beschrieben. Sie sollen jedoch unabhängig davon sowohl für das Kochfeld als auch für die Anordnung selbständig und unabhängig voneinander gelten können. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
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Es ist vorgesehen, dass das Kochfeld eine Kochfeldplatte und darunter angeordnete Heizeinrichtungen aufweist, wobei die Kochfeldplatte und die Heizeinrichtungen Teil einer Baueinheit sind. Diese Baueinheit weist vorteilhaft noch mehr Funktionseinheiten auf. Besonders vorteilhaft weist das Kochfeld genau eine einzige solche Baueinheit auf. Es weist auch eine Aufnahme für die Baueinheit auf, die unter der Kochfeldplatte angeordnet ist, und somit vorteilhaft die Baueinheit über sich trägt. Diese Aufnahme ist bei einer erfindungsgemäßen Anordnung an der Arbeitsplatte befestigt, besonders vorteilhaft in einem üblichen Ausschnitt darin. Die Baueinheit ist mittels Auflagen in bzw. auf der Aufnahme gelagert, wobei die Auflagen unterschiedlich gestaltet sein können, was noch erläutert wird. An den Auflagen sind Gewichtssensoren vorgesehen sind zur Messung einer Gewichtsbelastung auf den Auflagen, und zwar der Gewichtsbelastung bzw. des Gewichts der Baueinheit und somit auch dessen, was auf die Kochfeldplatte aufgestellt wird. Die Aufnahme weist bevorzugt einen äußeren um die Kochfeldplatte umlaufenden hochgezogenen Aufnahmerand auf, der besonders bevorzugt an der Arbeitsplatte befestigt sein kann zum Tragen des Kochfelds. So kann eine Ebene, in der die Auflagen in bzw. auf der Aufnahme gelagert sind, tiefer als eine Oberseite der Arbeitsplatte und der Kochfeldplatte liegen.
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Erfindungsgemäß weist das Kochfeld in einer grundsätzlichen Ausgestaltung der Erfindung innerhalb des Aufnahmerands oder innerhalb eines Außenbereichs der Aufnahme mit einem Abstand kleiner als 5 cm eine im Wesentlichen umlaufende Rinne auf, die unterhalb der Ebene der Kochfeldplatte verläuft und nach oben offen ist. Diese Rinne dient wie im Stand der Technik dazu, übergelaufene Flüssigkeit aufzufangen, die in den vorgenannten Spalt zwischen Arbeitsplatte und Kochfeldplatte eindringt. Die Rinne kann vorzugsweise in Richtung parallel zur Kochfeldplatte unter der Kochfeldplatte seitlich nach außen überstehen, so dass eine Außenkante der Arbeitsplatte in vertikaler Richtung gesehen über der Rinne liegt. Übergelaufene Flüssigkeit kann so gut direkt in die Rinne herabtropfen. Diese Rinne ist als ein von der Aufnahme separates Teil ausgebildet bzw. sie wird separat hergestellt. Die Rinne ist vorteilhaft auch nicht direkt an der Aufnahme befestigt, also weder an dieser festgeklebt noch geschraubt oder geschweißt odgl. Die Rinne wird dafür an der Unterseite der Kochfeldplatte bzw. an der Baueinheit befestigt und kann somit eher der Baueinheit zugeordnet werden als der Aufnahme. Alternativ kann die Rinne an einem Tragblech des Kochfelds befestigt sein. So kann die Rinne unabhängig von der Aufnahme bzw. eigenständig ausgebildet und hergestellt sein mit mehr Freiheitsgraden für ihre Gestaltung sowie für die der Aufnahme.
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In Ausgestaltung der Erfindung kann die Rinne in Längsrichtung ein durchgehend gleichmäßiges Profil aufweisen, was die Herstellung vereinfacht. Die Rinne kann als Stranggussprofil hergestellt sein, insbesondere bietet sich hier Aluminium an. Eine Wandstärke kann im Wesentlichen zwischen 0,5 mm und 4 mm liegen, also vorzugsweise zu mindestens 80% diese Wandstärke aufweisen.
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Vorteilhaft ist die Rinne im Profil im wesentlichen U-förmig und nach oben offen ausgebildet ist, so dass sie Flüssigkeit aufnehmen kann. Dabei kann die Rinne zwei Seitenschenkel und dazwischen einen Rinnenboden aufweisen, wobei vorzugsweise die Seitenschenkel parallel sind.
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Zur besseren Aufnahme von Flüssigkeit kann die Rinne in seitlicher Richtung parallel zur Kochfeldplatte mindestens 0,5 cm oder 2 cm nach außen über einen Außenrand der Kochfeldplatte überstehen, vorzugsweise sollten es maximal 5 cm sein.
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Vorteilhaft läuft die Rinne nach Art eines Rahmens vollständig um, wobei zwei benachbarte Profile in einem Eckbereich miteinander verbunden sind, insbesondere umlaufend in Rechteckform miteinander verbunden sind als rechteckiger Rahmen oder auch als rechteckiger Rahmen mit abgerundeten Ecken. Die Form sollte an diejenige des Kochfelds bzw. der Kochfeldplatte angepasst. Dabei kann die Rinne aus geraden Profilen bestehen, wobei in jedem der Eckbereiche zwischen zwei benachbarten Profilen ein Verbindungsstück daran befestigt sein kann, um eine umlaufend durchgängige Rinne zu schaffen. Die Verbindungsstücke können als eine Art Eckverbinder eine Profilform entsprechend den Profilen aufweisen, vor allem sollte die Rinne durch sie mit ihrer Rinnenfunktion, insbesondere auch abgedichtet, durchgehend auch in den Eckbereichen vorgesehen sein.
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Die Verbindungsstücke bzw. Eckverbinder können aus Kunststoff oder aus Silikonwerkstoffen bestehen, eine mechanische Festigkeit ist nicht unbedingt erforderlich bzw. muss nicht hoch sein. Sie sind vorzugsweise flexibel bzw. elastisch, somit können sie auch thermische Ausdehnungsveränderungen der Rinnen aus Aluminium ausgleichen. Außerdem können sie so ggf. besser abgedichtet mit der Rinne bzw. Rinnenprofilen verbunden werden.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Rinne mittels Kleben an der Unterseite der Kochfeldplatte befestigt, insbesondere direkt angeklebt. Dafür kann die Rinne einen Befestigungsabschnitt aufweisen, der insbesondere an einen Rinnenbereich anschließt in Richtung zu einem Mittelbereich der Kochfeldplatte hin. Der Rinnenbereich kann dabei den wesentlichen Teil der Rinne und vor allem auch die Rinnenfunktion bildet. Der Befestigungsbereich sollte oben an der Rinne sein bzw. den obersten Teil dieser bilden, damit eine Verklebung mit der Kochfeldplatte gut möglich ist. Der Befestigungsbereich ist vorteilhaft auf einer Breite von mindestens 0,3 cm mit der Unterseite der Kochfeldplatte verklebt, besonders vorteilhaft mindestens 1 cm Breite. Hierfür bietet sich beispielsweise Silikonkleber an.
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Eine Oberseite des Befestigungsabschnitts, die zur Unterseite der Kochfeldplatte hin weist, kann mindestens eine in Längsrichtung der Rinne verlaufende Rippe als Erhebung aufweisen. Die Rippe kann zwischen 0,5 mm und 5 mm über die wesentliche Oberseite des Befestigungsabschnitts hin zur Unterseite der Kochfeldplatte übersteht. Sie kann einen Anschlag bilden, indem sie direkt an der Unterseite anliegt. Somit ist ein besser definierter Klebespalt möglich. In einer Weiterbildung können zwei Rippen entlang der Längsrichtung des Profils als Erhebungen an der Oberseite des Befestigungsabschnitts vorgesehen sind, die bevorzugt beide gleich hoch über eine wesentliche Fläche der Oberseite des Befestigungsabschnitts überstehen. Die beiden Rippen verlaufen vorteilhaft parallel zueinander und entlang der Außenbereiche des Befestigungsabschnitts. So bilden sie zwischen sich einen breiten Klebespalt wie zuvor beschrieben, insbesondere einen maximal breiten für eine optimale Verklebung.
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In Weiterbildung der Erfindung kann an der Oberseite des Befestigungsabschnitts, vorzugsweise neben einer vorgenannten Rippe oder zwischen zwei solcher Rippen, mindestens eine Rille entlang der Längsrichtung des Profils als Vertiefung vorgesehen sein, vorteilhaft zwei oder drei Rillen. Eine solche Rille kann eine Tiefe von 0,1 mm bis zu 2 mm aufweisen. Dadurch kann eine Klebewirkung verbessert werden, durch Vergrößerung der Oberfläche am Befestigungsabschnitt.
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In Ausgestaltung der Erfindung kann die Rinne einen nach unten offenen Aufnahmenutabschnitt entlang der Längsrichtung des Profils aufweisen, der vorzugsweise an den Befestigungsabschnitt anschließt oder von dem vorgenannten Befestigungsabschnitt nach unten verläuft bzw. nach unten weist und somit nach unten offen ist. Der Aufnahmenutabschnitt weist bevorzugt an zwei innerhalb davon liegenden Innenseiten Rillen bzw. Innenrillen auf, die parallel zur Längserstreckung der Rinne verlaufen. Sie können eine Höhe von 0,1 mm bis 2 mm aufweisen. Diese Rillen können eine nachfolgend beschriebene Schraubverbindung verbessern.
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Der Aufnahmenutabschnitt kann zwei beabstandete Aufnahmenutschenkel aufweisen, die die vorgenannten Innenseiten bilden, die vorzugsweise parallel zueinander verlaufen. Sie können einen Abstand zwischen 2 mm und 15 mm zueinander aufweisen, wobei vorzugsweise die beiden Aufnahmenutschenkel gleich lang sind in Richtung senkrecht zur Kochfeldplatte. So können sie eine Art Gewinde bzw. eine Möglichkeit zum Einschrauben einer Schraube bilden. Dann müssen für eine Schraubverbindung keine zusätzlichen Löcher oder Gewinde extra eingebracht werden, da sie mit Herstellung des Profils direkt hergestellt werden können.
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Vorteilhaft kann der Aufnahmenutabschnitt eine Erstreckung in Richtung senkrecht zur Kochfeldplatte aufweist zwischen 20 % und 80 % der Höhe der Rinne bzw. der Rinnenabschnitt in derselben Richtung, vorzugsweise zwischen 30 % und 60 %. Somit reicht er nicht so weit nach unten die die Rinne bzw. der Rinnenabschnitt selbst.
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Bevorzugt sind die Heizeinrichtungen auf einer Tragfläche angeordnet sind, wobei sie vorzugsweise gleichzeitig an die Unterseite der Kochfeldplatte angedrückt sind. Die Tragfläche ist vorteilhaft fest mit der Rinne verbunden und kann mittels der Rinne fest mit der Kochfeldplatte verbunden sein. Hierfür kann ein vorgenanntes Einschrauben in den Aufnahmenutabschnitt von unten vorgesehen sein. Eine Tragfläche kann vorteilhaft durch ein an sich bekanntes Tragblech gebildet sein, dass vor allem in dem Fall, dass die Heizeinrichtungen Induktionsheizeinrichtungen sind, eine Abschirmung nach unten bilden.
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Die Rinne ist vorteilhaft nach oben mit einer Abdeckung zumindest teilweise bedeckt oder verschlossen, so dass keine große Öffnung entsteht, vorteilhaft höchstens ein schmaler Schlitz hin zur Kochfeldplatte. Die Abdeckung kann mit einem Abstand von mindestens 0,5 cm oberhalb der Rinne bzw. oberhalb eines Seitenschenkels der Rinne verlaufen. Bevorzugt ist die Abdeckung umlaufend ausgebildet, vorzugsweise durchgehend umlaufend, also als eine Art Rahmen. Sie kann einteilig ausgebildet sein, alternativ auch mehrteilig. Sie kann eine Abdeckfläche an ihre Oberseite aufweisen, die parallel zu der Kochfeldplatte sein kann, wobei sie vorzugsweise nicht nach oben über die Oberseite der Kochfeldplatte übersteht.
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Zusätzlich könnte die Rinne an ihrer Unterseite oder in einem unteren Bereich eine Lasche als ein Schenkel oder eine weitere vorbeschriebene Aufnahmenut in Längsrichtung des Profils aufweisen, durch den oder in die Durchgangsbohrungen vorhanden sein können für Schrauben. Diese können aus Richtung der Rinne oder in ihre Richtung geschraubt werden und vorteilhaft in einen vertikal nach unten abgewinkelten Bereich des Tragblechs greifen oder durch diesen gehen.
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Erfindungsgemäß ist das Kochfeld in einer weiteren grundsätzlichen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass ein Außenrand der Kochfeldplatte einen Abstand zu einem Aufnahmerand der Aufnahme aufweist in einer Richtung parallel zur Kochfeldplatte, wobei an allen Seiten der Kochfeldplatte ein Abstand gegeben ist. Der Aufnahmerand ist vorteilhaft an der von der Kochfeldplatte weg weisenden Seite der Aufnahme angeordnet. Dieser Abstand kann überall gleich sein, muss dies aber nicht. Er sollte weniger als 10 cm betragen, vorteilhaft weniger als 6 cm, besonders vorteilhaft sollte er aber über 1 cm liegen. Die Aufnahme ist als umlaufender Aufnahmerahmen mit Eckbereichen ausgebildet, dazwischen verlaufen vorteilhaft gerade Profile. Der Aufnahmerahmen weist in einem Mittelbereich eine Öffnung als Freibereich auf, so dass hier eine Lüftung gut möglich ist und kein Material benötigt wird. Der Freibereich weist mehr als 50 % bis 80 % der Fläche der Kochfeldplatte auf, vorteilhaft maximal 90 % oder 95 %.
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Der Aufnahmerahmen besteht aus separat hergestellten Aufnahmeprofilen, vorzugsweise pro Seite ein Aufnahmeprofil. Die Aufnahmeprofile verlaufen gerade und sind in den Eckbereichen fest miteinander verbunden. Sie sind bevorzugt so fest miteinander verbunden wie wenn sie einstückig ausgebildet wären. Schließlich sollen sie das Gewicht des Kochfelds samt darauf aufgestellten Lasten tragen, also in vertikaler Kraftrichtung stabil ausgeführt sein. In horizontaler Richtung jedoch können sie beweglich miteinander verbunden sein, sodass auch bei ihnen eine Längenausdehnung zugelassen werden kann. Möglich ist eine Schweißverbindung in den Ecken, beispielsweise bei auf Gehrung geschnittenen Aufnahmeprofilen. Alternativ können sie verschraubt sein, beispielsweise mit Hilfe einer Lasche.
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Besonders bevorzugt bestehen der Aufnahmerahmen bzw. die Aufnahmeprofile aus Metall, insbesondere aus Aluminium. Vorzugsweise können die einzelnen Aufnahmeprofile als Stranggussprofil hergestellt sein. Ihre Wandstärke kann zwischen 0,5 mm und 5 mm liegen, somit ist ausreichende Festigkeit gegeben. Die Aufnahmeprofile können zumindest teilweise identisch sein, so kann Aufwand eingespart werden.
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Die Aufnahmeprofile weisen vorteilhaft mindestens zwei Abwinkelungen auf, insbesondere mindestens zwei Abwinkelungen um 90°. Vorzugsweise kann ein Auflagerabschnitt der Aufnahmeprofile zum Lagern bzw. Tragen der Auflagen parallel zur Kochfeldplatte verlaufen und seitlich nach außen unter der Kochfeldplatte hervor überstehen, insbesondere um 1 cm bis 3 cm überstehen. An den seitlich nach außen überstehenden Auflagerabschnitt kann sich ein rechtwinklig abgewinkelter Schenkelabschnitt anschließen, der nach oben absteht bzw. verläuft. An den Schenkelabschnitt kann sich mit einer weiteren rechtwinkligen Abwinkelung ein Stützabschnitt in Richtung weg von der Kochfeldplatte anschließen, der zur Befestigung an einer Arbeitsplatte dienen kann. Der Stützabschnitt kann eine Breite von 0,5 cm bis 3 cm aufweisen, so dass er gut und stabil auf der Arbeitsplatte aufliegen kann.
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An den Auflagerabschnitt kann sich in Richtung zu einer Mitte der Kochfeldplatte hin ein Winkelabschnitt anschließen, der vorzugsweise rechtwinklig abgewinkelt ist in Richtung weg von der Kochfeldplatte und nach unten. Er kann im Wesentlichen eine nochmalige Versteifung des Aufnahmeprofils bewirken.
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Mindestens zwei jeweils gegenüberliegende Aufnahmeprofile können identisch zueinander ausgebildet sein, wobei insbesondere zwei direkt benachbarte bzw. aneinander angrenzende Aufnahmeprofile nicht identisch zueinander sind. Dadurch werden weitere Möglichkeiten nutzbar gemacht. Das Kochfeld kann nämlich vorteilhaft eine Vorderseite hin zu einer Bedienperson aufweisen, eine linke Seite, eine rechte Seite und eine Rückseite aufweist, wobei jeweils ein Aufnahmeprofil an der linken Seite und ein Aufnahmeprofil an der rechten Seite tiefer unterhalb des Kochfelds reichen als jeweils ein Aufnahmeprofil an der Vorderseite und ein Aufnahmeprofil an der Hinterseite.
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Die Auflagen für die Baueinheit können auf dem linken Aufnahmeprofil und auf dem rechten Aufnahmeprofil aufliegen, wobei dann an dem vorderen Aufnahmeprofil und an dem hinteren Aufnahmeprofil keine Auflagen vorgesehen sind bzw. aufliegen. Die beiden seitlichen Aufnahmeprofile können dann ggf. stabiler ausgebildet sein.
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An den Innenseiten der Schenkelabschnitte des linken Aufnahmeprofils und des rechten Aufnahmeprofils ist bevorzugt ein U-Abschnitt angeformt zum Einstecken des jeweiligen Auflagerabschnitts des vorderen Aufnahmeprofils und des hinteren Aufnahmeprofils. Der Auflagerabschnitt ist vorteilhaft in den jeweiligen U-Abschnitt eingesteckt und darin eingeklemmt bzw. kraftschlüssig befestigt. So kann eine einfach herzustellende Verbindung geschaffen werden. Zusätzlich kann ggf. eine Verklebung, Verschraubung odgl. vorgesehen werden. Ähnlich wie zuvor für die Rinne beschrieben können die Aufnahmeprofile aus Aluminium bestehen und Aluminiumprofile sein.
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Unter der Kochfeldplatte ist vorteilhaft mindestens ein Innengehäuse vorgesehen und fest mit der Kochfeldplatte oder der Tragfläche verbunden als Teil der Baueinheit, wobei in dem mindestens einen Innengehäuse Elektronik, Steuerungen und/oder elektrische Funktionsbauteile zur Ansteuerung der Heizeinrichtungen bzw. des Kochfelds angeordnet sein können. Für die Aspekte der Rinne und der Aufnahme spielt die Ausgestaltung der Innengehäuse keine Rolle. Ein Innengehäuse kann aus Kunststoff bestehen und an der Unterseite der Tragfläche befestigt sein.
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Die Auflagen sind vorteilhaft an der Baueinheit befestigt und können von der Aufnahme durch Abziehen gelöst werden. Insbesondere können die Auflagen einen in Richtung senkrecht zur Fläche der Kochfeldplatte verlaufenden Führungsvorsprung aufweisen, der in ein Führungslager an der Aufnahme eingesteckt ist. Dabei kann der Führungsvorsprung durch eine Öffnung in der Aufnahme und durch das Führungslager hindurch verlaufen, also eingesteckt sein.
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Bei einer erfindungsgemäßen Anordnung eines vorbeschriebenen Kochfelds in einer Arbeitsplatte kann diese einen Ausschnitt aufweisen mit einer Größe, die derart zu der Aufnahme korrespondiert, dass das Kochfeld mit der Aufnahme in den Ausschnitt eingesetzt ist. Der an den vorbeschriebenen Schenkelabschnitt nach außen anschließende Winkelabschnitt kann auf der Arbeitsplatte aufliegen. Dabei kann der Winkelabschnitt vorzugsweise auf einer Vertiefung aufliegen, die rund um den Ausschnitt aus der Arbeitsplatte herausgearbeitet ist, wobei vorzugsweise die Tiefe der Vertiefung mindestens die Materialdicke des Winkelabschnitts aufweist. So kann der Winkelabschnitt sozusagen in die Oberseite der Arbeitsplatte versenkt sein, also oberflächenbündig sein.
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Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombination bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
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Figurenliste
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Weitere Vorteile und Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, die nachfolgend anhand der Figuren erläutert sind. Dabei zeigen:
- 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Kochfeld mit vier Gewichtssensoren einer Wiegeeinrichtung in den Eckbereichen mit einer rahmenförmigen Abdeckung,
- 2 eine Schrägansicht einer Anordnung des Kochfelds aus 1 in einer Arbeitsplatte mit zwei beispielhaft dargestellten Induktionsheizeinrichtungen,
- 3 einen Schnitt durch die Anordnung aus 2 mit Darstellung der Lagerung der Baueinheit mittels Auflagen auf einer Aufnahme, wobei eine umlaufende Rinne unterhalb eines Innenrandes der Abdeckung vorgesehen ist,
- 4 eine starke Vergrößerung einer Anordnung ähnlich 3 in etwas abgewandelter Ausbildung,
- 5 Schnittdarstellungen zweier weiterer möglicher Aufnahmeprofile der Aufnahme, wie sie an Vorder- und Rückseite sowie an den Lateralseiten die Aufnahme bilden,
- 6 eine Draufsicht auf die beiden Aufnahmeprofile aus 5, wie sie in einem Eckbereich zusammengesteckt sind als Aufnahme, und
- 7 eine Schrägansicht auf einen Eckbereich der Rinne mit zwei Rinnenprofilen, die identisch ausgebildet sind und die mit einem Eckverbinder verbunden sind als um die Ecke durchgehende Rinne.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In der
1 ist eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Kochfeld
11 dargestellt mit einer Kochfeldplatte
12. Darunter sind, wie in
2 gestrichelt dargestellt ist, mehrere rechteckige Induktionsheizeinrichtungen
13 angeordnet, wobei stellvertretend links oben zwei Induktionsheizeinrichtungen
13 davon gestrichelt dargestellt sind. Die Kochfeldplatte
12 ist rechteckig und ist, ähnlich wie dies aus der eingangs genannten
DE 102017215895 A1 bekannt ist, von einer Abdeckung
17 umgeben, die rahmenförmig und durchgängig ausgebildet ist, also ein einziges Teil ist. Sie kann aber auch mehrteilig ausgebildet sind. Im vorderen Bereich weist das Kochfeld
11 Bedienelemente
15 auf, die in
2 angedeutet sind. Dies spielt für die Erfindung aber keine Rolle.
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Zwischen der Abdeckung 17, die sich auf der Arbeitsplatte 2 bzw. deren Oberseite 4 abstützt, in der das Kochfeld 11 gemäß 2 als erfindungsgemäße Anordnung 1 angeordnet ist, und der Kochfeldplatte 12 bzw. deren Außenkante oder Außenrand ist ein schmaler Schlitz 19 vorgesehen. Dieser Schlitz 19 ist umgehend und ist notwendig, damit sich die Kochfeldplatte 12 sozusagen frei gegenüber der Abdeckung 17 und somit der Arbeitsplatte 2 bewegen kann für die Wiegefunktion. Für diese Wiegefunktion sind in den Eckbereichen der Kochfeldplatte 12 bzw. des Kochfelds 11 vier Gewichtssensoren 21 a bis 21 d vorgesehen. Sie werden später noch näher erläutert.
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In der Schnittdarstellung der 3 ist die Anordnung 1 noch größer dargestellt. Es ist zu erkennen, wie das Kochfeld 11 in einen Ausschnitt 3 in der Arbeitsplatte 2 mit einer umlaufenden Vertiefung 6 im oberen Bereich eingesetzt ist. Von dem Kochfeld ist hier auch ein flächiges Tragblech 24 dargestellt, auf dem die Induktionsheizeinrichtungen 13 aufliegen, um gegen die Unterseite der Kochfeldplatte 12 angedrückt zu werden. Ein Innengehäuse 28 ist von unten an dem Tragblech 24 befestigt, beispielsweise angeschraubt, in dem eine beispielhafte Leiterplatte 26 mit Bauteilen stellvertretend für eingangs genannte Funktionseinheiten wie Steuerplatinen, Umrichter, Elektronik odgl. angeordnet ist.
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Eine Baueinheit besteht aus Kochfeldplatte 12, Induktionsheizeinrichtungen 13, Tragblech 14 und Innengehäuse 28 samt Leiterplatte 26 mittels Auflagen 22, die Gewichtssensoren 21 enthalten. Diese Baueinheit ist auf einer Aufnahme 30 gelagert. Von der Aufnahme 30 ist hier ein Aufnahmeprofil 31 dargestellt, welches zweifach abgewinkelt ist. Mit einem oberen Stützabschnitt 32 liegt das Aufnahmeprofil 31 auf der Vertiefung 6 und somit auf der Arbeitsplatte 2 auf. Hier kann ein Verschrauben in seitlicher Richtung nach außen in die Arbeitsplatte 2 vorgesehen sein, alternativ ein Verkleben. Der Stützabschnitt 32 geht nach unten über in einen Schenkelabschnitt 34, der im Wesentlichen in vertikaler Richtung verläuft. Unten geht der Schenkelabschnitt 34 in den horizontalen Auflagerabschnitt 35 über, in dem sich eine Bohrung als Öffnung 36 befindet. In dieser Öffnung 36 ist die Auflage 22 eingesteckt.
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Das Aufnahmeprofil 31 ist hier aus etwa 3 mm starkem Aluminium als Stranggussprofil gefertigt und somit sehr stabil. Es weist in Längsrichtung gesehen dasselbe Profil auf. Des Weiteren ist es möglich, dass ein entsprechendes Aufnahmeprofil 31 entlang sämtlicher vier Seiten des Kochfelds 11 vorgesehen ist und jeweils auf dieselbe Art und Weise mit der Arbeitsplatte 2 verbunden ist. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Auflagen 22 nur an zwei gegenüberliegenden Aufnahmeprofilen 31 vorgesehen sind. Insgesamt sind es vier Auflagen 22.
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In der 4 ist eine Abwandlung eines Kochfelds 111 dargestellt, bei dem unter anderem auch das Aufnahmeprofil 131 etwas abgewandelt ist. An den Auflagerabschnitt 135 schließt sich hier nämlich ein nochmals nach unten abgebogener kurzer Winkelabschnitt 137 an. Er dient als nochmalige Versteifung des Aufnahmeprofils 131.
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Ein Bereich innerhalb der vier umlaufenden und somit eine Art Rahmen bildenden Aufnahmeprofile 31 bzw. 131 ist ein Freibereich bzw. als eine Art große Öffnung nach unten vorgesehen. Dies kann für eine Belüftung des Kochfelds 11 bzw. 111 von unten von großem Vorteil sein, insbesondere wenn Lüfter odgl. vorgesehen sind.
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In den 5 und 6 ist eine weitere Variante von Aufnahmeprofilen 231a und 231b dargestellt. Sie weisen oben identische Stützabschnitte 232a und 232b auf, an die sich in etwa rechtwinklig nach unten verlaufend Schenkelabschnitte 234a und 234b anschließen, die nach unten zu wiederum in jeweils einen Auflagerabschnitt 235a und 235b übergehen. Der Schenkelabschnitt 234b ist deutlich kürzer als der Schenkelabschnitt 234a.
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Des Weiteren befindet sich an dem Schenkelabschnitt 234a in einer Entfernung vom Stützabschnitt 232a von oben, die der Höhe des Schenkelabschnitts 234b entspricht, ein U-Abschnitt 239 als eine Art längliche Nut. Dieser U-Abschnitt 239 zieht sich über die wesentliche Länge des Aufnahmeprofils 231a, wie die Draufsicht der 6 zeigt. Dort sind die beiden Aufnahmeprofile 231a und 231b zu einer gesamten Aufnahme 230 verbunden. Die innere lichte Weite des U-Abschnitts 239 entspricht dabei der Stärke des Auflagerabschnitts 235b, so dass dieser gemäß 6 mit einem Außenrand dort eingesteckt werden kann wie der gebogene Pfeil von rechts nach links zeigt. Unter Umständen kann er darin verklebt oder verschraubt sein. Es ist nämlich zu erkennen und durch die horizontale Linie verdeutlicht, dass der Auflagerabschnitt 235b auf derselben Höhe liegt wie der U-Abschnitt 239, wenn sich die beiden Stützabschnitte 232a und 232b auf derselben Höhe befinden, nämlich auf der Arbeitsplatte 4 ähnlich 3 aufliegen.
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Vorteilhaft ist es möglich, dass zwei Aufnahmeprofile 231a die linke und die rechte Lateralseite der Aufnahme des Kochfelds 11 bilden. Zwei Aufnahmeprofile 231b bilden die Vorderseite und die Rückseite. Durch das Ineinanderstecken versteifen sie sich gegenseitig für eine stabilere Aufnahme. Daher kann es reichen, wenn ein Außenrand des Auflagerabschnitts 235b etwa 1 cm tief in den U-Abschnitt 239 eingesteckt ist.
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Die Anordnung der Aufnahmeprofile 231b an der Vorderseite und an der Rückseite weist den zusätzlichen Vorteil auf, dass häufig vorne Luft angesaugt oder ausgeblasen wird für eine Kühlung von Baugruppen des Kochfelds 11. Durch die kürzeren Schenkelabschnitte 234b ist hier mehr Raum nach vorne und auch nach hinten gegeben.
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Alternativ zu unterschiedlich ausgebildeten Aufnahmeprofilen 231a und 231b entsprechend der 5 und 6 könnten sie auch sämtlich identisch ausgebildet sein und beispielsweise an den Enden auf Gehrung gesägt werden um dann miteinander verbunden zu werden, vorzugsweise auch durch einen Verbinder. Ein solcher Verbinder kann beispielsweise U-förmig sein und benachbarte Auflagerabschnitte 235 übergreifen um diese so zu verbinden und somit insgesamt die Aufnahme, die aus den Aufnahmeprofilen gebildet ist, zu versteifen.
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Dadurch, dass die Auflagerabschnitte 35 gemäß 3 nur gerade soweit nach innen reichen, dass die Auflagen 22 darauf aufliegen können, kann Material gespart werden. Des Weiteren kann eine Lüftungsfunktion stark verbessert werden. Aus der 3 ist auch eine eingangs beschriebene Rinne 40 zu erkennen, ebenfalls im Profil. Die Rinne 40 läuft ähnlich wie die Aufnahmeprofile 31 rahmenartig um, insbesondere innerhalb der Aufnahmeprofile 31 bzw. innerhalb der Aufnahme 30 und unterhalb der Ebene der Kochfeldplatte 12, aber oberhalb der Auflagerabschnitte 35. Die Rinne 40 ist vorteilhaft ein Stranggussprofil aus Aluminium. Sie weist im Wesentlichen eine Wandstärke von etwa 0,5 mm bis 4 mm auf, also auf den größten Teil des Querschnitts gesehen, vorteilhaft etwa 1,5 mm bis 2 mm auf. Die hauptsächliche Rinne wird von einem Rinnenabschnitt 41 gebildet, der einen äußeren Seitenschenkel 42a, einen inneren Seitenschenkel 42b und einen Rinnenboden 43 aufweist. Die beiden Seitenschenkel 42a und 42b sind nur im oberen Bereich parallel, nach unten zu ist die Rinne 40 etwas verjüngt. Aus der 3 ist auch noch zu ersehen, wie eine Abwinkelung des Tragblechs 24 nach unten nahe und parallel zu dem Seitenschenkel 42b verläuft.
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An dem inneren Seitenschenkel 42b ist ein Befestigungsabschnitt 45 angeformt. Der Befestigungsabschnitt 45 weist an seiner Oberseite 46 zwei längliche Längsrippen 48a und 48b auf, die sich über die gesamte Länge der Rinne 40 bzw. eines entsprechenden Rinnenprofils ziehen. In der Oberseite 46 können noch hier nicht erkennbare Rillen verlaufen, welche sich für eine Verklebung eignen. Wie insbesondere auch aus der diesbezüglich ähnlichen 4 in Vergrößerung zu erkennen ist, liegen die Längsrippen 48 mit ihrer Oberseite an der Unterseite der Kochfeldplatte 12 an und sind hier mit nur in 4 dargestelltem Kleber verklebt. Durch die Längsrippen 48 bzw. 148 ist ein genauer Abstand der Rinne 40 zur Kochfeldplatte 12 bzw. deren Unterseite gegeben sowie ein exakt definierter Klebespalt.
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In der Abwandlung des Kochfelds 111 gemäß 4 ist auch die Rinne 140 etwas abgewandelt. Der Rinnenabschnitt 141 entspricht demjenigen aus 3 mit den beiden Seitenschenkeln 142a und 142b samt einem Rinnenboden 143 dazwischen. Allerdings ist der Befestigungsabschnitt 145 anders ausgebildet. An seiner Oberseite 146 weist er wie zuvor beschrieben zwei Längsrippen 148a und 148b sowie den vorgenannten Kleber 149 auf. Allerdings schließt sich hier nach unten ein Aufnahmenutabschnitt 151 an, der nach unten offen ist und durch zwei längs verlaufende Schenkel eine Aufnahmenut 152 bildet. An den zueinander weisenden Innenseiten können hier nicht dargestellte Innenrillen horizontal verlaufen, die dann eine Art linear erstrecktes Gewinde bilden. Dadurch ist es möglich, dass von unten durch das Tragblech 124 hindurch nahe dessen Abwinkelung nach unten eine Schraube 154 hindurch gesteckt und in die Aufnahmenut 152 eingeschraubt wird. Die genannten Innenrillen bilden dann zwischen sich die Gänge eines Innengewindes für die Schraube 154. So ist es möglich, dass das gesamte Tragblech 124 mittels einer Mehrzahl solcher Schrauben 154 an der Rinne 140 festgeschraubt ist. Da die Rinne 140 wiederum an der Kochfeldplatte 112 festgeklebt ist, ist so die vorgenannte Baueinheit, die an dem Tragblech 124 gebildet ist, fest mit der Kochfeldplatte 112 verbunden. Bei dem Kochfeld 11 gemäß der 3 kann das Tragblech 24 beispielsweise mit der Unterseite des Befestigungsabschnitts 45 ebenfalls verschraubt sein, was dort aber nicht dargestellt ist.
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In der 7 ist dargestellt, wie zwei Rinnen 40 aus identischen Profilen bestehend in einem Eckbereich miteinander verbunden sind. Hierfür ist ein Eckverbinder 56 aus Kunststoff vorgesehen, der die Profilform und vor allem die Vertiefung der Rinnen 40 fortführt. Somit wird eine rechteckig umlaufende durchgängige Rinne 40 für das Kochfeld 11 geschaffen. Der Eckverbinder 46 weist also einen Rinnenabschnitt auf, in dem jeweils Überlappabschnitte 58a und 58b in den Rinnen der beiden Profile verlaufen. Sie können hier auch festgeklebt sein, insbesondere um eine Dichtigkeit für Flüssigkeit zu erhalten. Ähnliche Überlappabschnitte vorteilhaft nicht nur an den äußeren Seitenschenkeln 42a vorgesehen, sondern auch an den inneren Seitenschenkeln 42b, besonders vorteilhaft durchgängig U-förmig.
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Des Weiteren ist an dem Eckverbinder 46 eine Fortsetzung des Befestigungsabschnitts 45 der Rinnen 40 vorgesehen, mit denen der Eckverbinder ebenfalls an der Unterseite der Kochfeldplatte 12 angeklebt wird. Er kann aus Kunststoff bzw. aus Thermoplast, Duroplast, Elastomer oder Silikonwerkstoff bestehen bzw. solchen aufweisen. Ein Vorteil einer Elastizität des Eckverbinders 56 aus einem genannten Material liegt darin, dass gewisse Temperaturausdehnungen, insbesondere Längenausdehnungen, der Rinnen 40 aus Aluminium ausgeglichen werden können. Eine Stabilität der Rinnen 40 insgesamt und somit auch der Eckverbinder muss nicht sehr hoch sein, lediglich an den Befestigungsabschnitten 45 ist dies von Bedeutung. Hier ist schließlich das Tragblech 24 mit der Baueinheit befestigt bzw. angeschraubt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102017215895 A1 [0002, 0034]
- DE 102015226052 A1 [0002]
- DE 102012216935 A1 [0002]