DE102019208274A1

DE102019208274A1 - Vorhang-airbag für fahrzeug

Info

Publication number: DE102019208274A1
Application number: DE102019208274.2A
Authority: DE
Inventors: Jae Haeng Yoo
Original assignee: Hyundai Motor Co; Kia Motors Corp
Current assignee: Hyundai Motor Co; Kia Corp
Priority date: 2018-11-16
Filing date: 2019-06-06
Publication date: 2020-05-20
Also published as: CN111204305B; KR20200057898A; US11046281B2; KR102647194B1; US20200156585A1; CN111204305A

Abstract

Ein Vorhang-Airbag für ein Fahrzeug kann Folgendes enthalten: eine Hauptkammer, die zwischen einem Dachhimmel und einer Fahrzeugkarosserie installiert ist und vorgesehen ist, um nach unten in den Innenraum des Fahrzeugs entfaltet zu werden; einen Diffusor, der an einem Einlassabschnitt der Hauptkammer, der mit einem Gasgenerator verbunden ist, vorgesehen ist und mit einem ersten Auslass und einem zweiten Auslass ausgebildet ist, die Gas von dem Gasgenerator empfangen und ausstoßen; und eine zusätzliche Kammer, die mit dem zweiten Auslass des Diffusors verbunden ist und mit dem zweiten Auslass in Verbindung gebracht ist, um Gas von dem Diffusor aufzunehmen und zwischen dem Dachhimmel und der Fahrzeugkarosserie aufgeblasen zu werden, um den Dachhimmel von der Fahrzeugkarosserie zu trennen. Insbesondere enthält der Diffusor einen verbundenen Abschnitt, um den ersten Auslass teilweise oder vollständig zu verschließen, und der Diffusor erhöht die Gaszufuhr zu der Hauptkammer, wenn der verbundene Abschnitt durch einen Innendruck des Diffusors geöffnet wird.

Description

GEBIET
Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Vorhang-Airbag für ein Fahrzeug zum Schützen der Seite eines Fahrgasts in einem Airbagsektor des Fahrzeugs.
HINTERGRUND
Die Angaben in diesem Abschnitt liefern lediglich Hintergrundinformationen in Bezug auf die vorliegenden Offenbarung und bilden möglicherweise nicht den Stand der Technik.
Herkömmlich wird in einem Airbagsektor in einem Fahrzeug ein Vorhang-Airbag meistens zwischen einem Dachhimmel und einer Fahrzeugkarosserie installiert.
Ein Vorhang-Airbag wird im Allgemeinen entlang der Längsrichtung des Fahrzeugs installiert und entfaltet sich in den Innenraum des Fahrzeugs zwischen dem Dachhimmel und der Fahrzeugkarosserie, um die Seite des Fahrgasts zu schützen, wenn Gas in den Vorhang-Airbag durch eine Aufblaseinrichtung bzw. einen Gasgenerator strömt.
Es wurde jedoch festgestellt, dass beim Entfalten des Vorhang-Airbags zwischen dem Dachhimmel und der Fahrzeugkarosserie darin ein Problem besteht, dass eine Beeinträchtigung zwischen dem Vorhang-Airbag und einer Verkleidung besteht, so dass der Vorhang-Airbag nicht richtig entfaltet wird oder die Verkleidung beschädigt wird.
Daher wird erwünscht, dass der Vorhang-Airbag die Seite des Fahrgasts durch Vermeiden einer Beeinträchtigung mit einer Verkleidung beim Entfalten schützt.
Voranstehendes soll lediglich beim Verständnis des Hintergrunds der vorliegenden Offenbarung helfen und nicht bedeuten, dass die vorliegende Offenbarung innerhalb des Bereiches der verwandten Technik liegt, die jemandem mit Fähigkeiten in der Technik bereits bekannt ist.
ZUSAMMENFASSUNG
Folglich erfolgte die vorliegende Offenbarung unter Berücksichtigung der oben erwähnten Probleme, die in der verwandten Technik auftreten, und die vorliegende Offenbarung soll einen Vorhang-Airbag für ein Fahrzeug, der in den Innenraum des Fahrzeugs zwischen einem Dachhimmel und einer Fahrzeugkarosserie ohne Beeinträchtigung mit einer Verkleidung entfaltet wird, um die Seite eines Fahrgasts zu schützen, in einem Airbagsektor des Fahrzeugs vorschlagen.
Ein Vorhang-Airbag für ein Fahrzeug nach der vorliegenden Offenbarung kann zum Erfüllen der obigen Aufgabe Folgendes enthalten: eine Hauptkammer, die zwischen einem Dachhimmel und einer Fahrzeugkarosserie installiert ist und vorgesehen ist, um nach unten in den Innenraum des Fahrzeugs entfaltet zu werden; einen Diffusor, der an einem Einlassabschnitt der Hauptkammer, der mit einem Gasgenerator verbunden ist, vorgesehen ist und mit einem ersten Auslass und einem zweiten Auslass ausgebildet ist, die Gas von dem Gasgenerator empfangen und ausstoßen, wobei der Diffusor einen verbundenen Abschnitt enthält, der zum teilweisen oder vollständigen Verschließen des ersten Auslasses konfiguriert ist, und der Diffusor zum Erhöhen einer Menge des Gases, das der Hauptkammer zugeführt wird, konfiguriert ist, wenn der verbundene Abschnitt durch einen Innendruck des Diffusors geöffnet wird; und eine zusätzliche Kammer, die mit dem zweiten Auslass des Diffusors verbunden ist und mit dem zweiten Auslass in Verbindung gebracht ist, um Gas von dem Diffusor aufzunehmen, wobei die zusätzliche Kammer konfiguriert ist, um zwischen dem Dachhimmel und der Fahrzeugkarosserie aufgeblasen zu werden und den Dachhimmel von der Fahrzeugkarosserie zu trennen.
Der zweite Auslass des Diffusors kann an einem höheren Abschnitt als der erste Auslass in Bezug auf die Höhenrichtung des Fahrzeugs ausgebildet sein.
Der erste Auslass des Diffusors kann ausgebildet sein, um in Längsrichtung des Fahrzeugs zu weisen; und der zweite Auslass kann ausgebildet sein, um in Richtung nach oben des Fahrzeugs zu weisen.
Der verbundene Abschnitt des Diffusors kann ein Nähabschnitt sein und der verbundene Abschnitt kann zerrissen werden, wenn der Innendruck des Diffusors gleich einem vorbestimmten Druck oder höher als derselbe ist.
Ein Volumen der zusätzlichen Kammer, wenn vollständig entfaltet, ist festgelegt, um gleich einem Volumen eines Zwischenraums zwischen dem Dachhimmel und der Fahrzeugkarosserie zu sein.
Der verbundene Abschnitt kann zerrissen werden, nachdem die zusätzliche Kammer durch den zweiten Auslass des Diffusors zuerst vollständig entfaltet wird, und die Hauptkammer kann durch den ersten Auslass ausgedehnt werden, wenn der Gasgenerator betätigt wird.
Die zusätzliche Kammer kann aus einer von der Hauptkammer abgezweigten Gestalt bzw. Form ausgebildet sein; und ein Einlass der zusätzlichen Kammer kann durch den Diffusor verschlossen und mit der Innenseite des Diffusors durch den zweiten Auslass des Diffusors in Verbindung gebracht sein.
Ein Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt kann an dem zweiten Auslass des Diffusors vorgesehen sein; und der Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt kann eine Bewegung des Gases von dem Diffusor zu der zusätzlichen Kammer ermöglichen und eine Bewegung des Gases von der zusätzlichen Kammer zu dem Diffusor sperren.
Der zweite Auslass des Diffusors kann eine Form einer Durchtrittsöffnung sein; der Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt kann eine Abdeckung sein, die eine größere Fläche als der zweiten Auslass aufweist und den zweiten Auslass bedeckt; und ein Teil einer Kante des Einweg-Ausströmöffnungsabschnitts kann mit dem Diffusor derart gekoppelt sein, dass der restliche Teil der Kante die zusätzliche Kammer durch einen nicht mit dem Diffusor gekoppelten Abschnitt mit Gas versorgt.
Der Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt kann mit einer Außenfläche des Diffusors, die zur Innenseite der zusätzlichen Kammer weist, derart gekoppelt sein, dass der Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt den zweiten Auslass bedeckt und verschließt, um zu verhindern, dass Gas umgekehrt von der zusätzlichen Kammer zu dem Diffusor austritt, wenn der Innendruck der zusätzlichen Kammer gleich einem vorbestimmten Druck oder höher als derselbe gebildet wird.
Ein Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt kann an dem zweiten Auslass des Diffusors vorgesehen sein; eine Zufuhröffnung der zusätzlichen Kammer kann an dem Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt gebildet sein; und ein Verschlussband kann entlang dem Rand der Zufuhröffnung der zusätzlichen Kammer derart ausgebildet sein, dass an dem Verschlussband gezogen wird, um den Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt zu verschließen.
Der verbundene Abschnitt des Diffusors kann mit einer Zufuhröffnung der Hauptkammer in demselben ausgebildet sein und aus einer Sackform gebildet sein, die eine durch Falten eines Endabschnitts hergestellte Doppelschicht ist; die Zufuhröffnung der zusätzlichen Kammer und die Zufuhröffnung der Hauptkammer können durch ein sich straffendes Halteseil miteinander verbunden sein; und die Doppelschicht des verbundenen Abschnitts kann entfaltet werden, um geöffnet zu werden, wenn der Innendruck des Diffusors gleich einem vorbestimmten Druck oder höher als derselbe ist, so dass der Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt verschlossen wird, wenn das sich straffende Halteseil an dem Verschlussband zieht.
Nach dem Vorhang-Airbag für das Fahrzeug der vorliegenden Offenbarung wird derselbe in den Innenraum des Fahrzeugs zwischen dem Dachhimmel und der Fahrzeugkarosserie entfaltet, während eine Beeinträchtigung mit der Säulenverkleidung vermieden wird, um die Seite des Fahrgasts zu schützen.
Insbesondere weist die vorliegende Offenbarung einen Vorteil auf, dass ohne Installieren eines separaten Antibeeinträchtigungselements keine Beeinträchtigung mit der Säulenverkleidung besteht.
Weitere Gebiete der Anwendbarkeit werden anhand der hierin gelieferten Beschreibung offensichtlich werden. Es sollte klar sein, dass die Beschreibung und spezifischen Beispiele nur zu Zwecken der Veranschaulichung vorgesehen sind und den Bereich der vorliegenden Offenbarung nicht beschränken sollen.
Figurenliste
Damit die Offenbarung wohlverstanden werden kann, werden nun verschiedene Ausgestaltungen derselben beschrieben werden, die als Beispiel aufgeführt sind, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:

1 eine Zeichnung ist, die einen Vorhang-Airbag für ein Fahrzeug nach einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt;
2 eine Zeichnung ist, die eine Struktur des Vorhang-Airbags für das Fahrzeug nach einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt;
3 eine Zeichnung ist, die einen Zustand zeigt, in dem ein Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt in dem Vorgang-Airbag für das Fahrzeug nach einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung geöffnet ist;
4 eine Zeichnung ist, die einen Zustand zeigt, in dem ein Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt in dem Vorhang-Airbag für das Fahrzeug nach einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung verschlossen ist;
5 eine Zeichnung ist, die einen Zustand zeigt, in dem ein Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt in dem Vorhang-Airbag für das Fahrzeug nach einer anderen beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung geöffnet ist; und
6 eine Zeichnung ist, die einen Zustand zeigt, in dem ein Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt in dem Vorhang-Airbag für das Fahrzeug nach einer anderen beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung verschlossen ist.

Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen lediglich zu Zwecken der Veranschaulichung und sollen den Bereich der vorliegenden Offenbarung keineswegs beschränken.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Die folgende Beschreibung ist rein beispielhafter Art und soll die vorliegende Offenbarung, Anwendung oder Verwendungen nicht beschränken. Es sollte klar sein, dass überall in den Zeichnungen entsprechende Bezugsnummern ähnliche oder entsprechende Teile und Merkmale angeben.
Nachstehend wird ein Vorhang-Airbag für ein Fahrzeug nach einer beispielhaften Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung in Bezug auf die beiliegende Zeichnung beschrieben werden.
1 ist eine Zeichnung, die einen Vorhang-Airbag für ein Fahrzeug nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt; 2 ist eine Zeichnung, die eine Struktur des Vorhang-Airbags für das Fahrzeug zeigt; 3 ist eine Zeichnung, die einen Zustand zeigt, in dem ein Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt in dem Vorgang-Airbag geöffnet ist; 4 ist eine Zeichnung, die einen Zustand zeigt, in dem ein Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt in dem Vorhang-Airbag verschlossen ist; 5 ist eine Zeichnung, die einen Zustand zeigt, in dem ein Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt in dem Vorhang-Airbag für das Fahrzeug geöffnet ist; und 6 ist eine Zeichnung, die einen Zustand zeigt, in dem ein Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt in dem Vorhang-Airbag für das Fahrzeug verschlossen ist.
Wie in den 1 und 2 gezeigt, kann ein Vorhang-Airbag für ein Fahrzeug nach der vorliegenden Offenbarung Folgendes enthalten: eine Hauptkammer 200, die zwischen einem Dachhimmel H und einer Fahrzeugkarosserie C installiert ist und vorgesehen ist, um nach unten in den Innenraum des Fahrzeugs entfaltet zu werden; einen Diffusor 100, der an einem Einlassabschnitt der Hauptkammer 200, der mit einem Gasgenerator I verbunden ist, vorgesehen ist und mit einem ersten Auslass 120 und einem zweiten Auslass 140 ausgebildet ist, die Gas von dem Gasgenerator I empfangen und ausstoßen; und eine zusätzliche Kammer 300, die mit dem zweiten Auslass 140 des Diffusors 100 verbunden ist und mit dem zweiten Auslass 140 in Verbindung gebracht ist, um Gas von dem Diffusor 100 aufzunehmen, und zwischen dem Dachhimmel H und der Fahrzeugkarosserie C ausgedehnt wird, um den Dachhimmel H von der Fahrzeugkarosserie C zu trennen. Zudem enthält der Diffusor einen verbundenen Abschnitt 130, der den ersten Auslass 120 teilweise oder vollständig verschließt und die Gaszufuhr zu der Hauptkammer 200 initiiert oder erhöht, wenn der verbundene Abschnitt 130 durch einen Gasinnendruck des Diffusors geöffnet wird.
Wenn der Vorhang-Airbag zwischen dem Dachhimmel H und der Fahrzeugkarosserie C entfaltet wird, wie in 1 gezeigt, besteht eine Beeinträchtigung zwischen dem Vorhang-Airbag und einer Verkleidung T, so dass der Vorhang-Airbag nicht richtig entfaltet werden kann oder die Verkleidung T beschädigt wird. Um dieses Problem anzugehen, kann die vorliegende Offenbarung eine zusätzliche Kammer 300 enthalten, die den Dachhimmel H von der Fahrzeugkarosserie C trennt, so dass die Hauptkammer 200 ohne Beeinträchtigung mit der Verkleidung T vollständig entfaltet werden kann. Indessen kann in einem Fall, in dem die zusätzliche Kammer 300 zusammen mit der Hauptkammer 200 gleichzeitig entfaltet wird, und wenn die zusätzliche Kammer 300 nicht vollständig entfaltet wird, die Beeinträchtigung zwischen der Hauptkammer 200 und der Verkleidung T auftreten. Wenn die zusätzliche Kammer 300 durch den Diffusor 100 jedoch zuerst vollständig entfaltet wird, kann die Hauptkammer 200 ohne Beeinträchtigung mit der Verkleidung T vollständig entfaltet werden, da der Dachhimmel H von der Fahrzeugkarosserie C durch die vollständig entfaltete zusätzliche Kammer 300 getrennt wird.
Wie in 2 gezeigt, kann andererseits der zweite Auslass 140 des Diffusors 100 an einem höheren Abschnitt als der erste Auslass 120 in Bezug auf die Höhenrichtung des Fahrzeugs ausgebildet sein. Insbesondere kann der erste Auslass 120 des Diffusors 100 ausgebildet sein, um in eine Längsrichtung eines Fahrzeug zu weisen, und der zweite Auslass 140 ausgebildet sein, um in eine Richtung nach oben eines Fahrzeugs zu weisen. Das heißt, damit die zusätzliche Kammer 300 den Dachhimmel H sicher von der Fahrzeugkarosserie C trennen kann, kann der zweite Auslass 140 an einem höheren Abschnitt als der erste Auslass 120 angeordnet sein und das Gas nach oben ausstoßen, so dass die zusätzliche Kammer 300 nach oben entfaltet werden kann.
Wie in den 2 bis 4 gezeigt, kann der verbundene Abschnitt 130 des Diffusors 100 nach der vorliegenden Offenbarung indessen ein Nähabschnitt 132 sein und der verbundene Abschnitt 130 kann zerrissen werden, wenn der Innendruck des Diffusors 100 gleich einem vorbestimmten Druck oder höher als derselbe ist. Der verbundene Abschnitt 130 kann genäht werden, um zu bewirken, dass der gesamte Teil des ersten Auslasses 120 verschlossen ist oder nur ein Teil des ersten Auslasses 120 verschlossen und der andere Teil des ersten Auslasses 120 offen ist. Die gezeigte beispielhafte Ausgestaltung zeigt, dass der verbundene Abschnitt 130 einen Teil des ersten Auslasses 120 verschließt. Wenn der verbundene Abschnitt 130 den gesamten Teil des ersten Auslasses 120 verschließt, beginnt beim Zerreißen des verbundenen Abschnitts 130 der Gaszufluss durch den ersten Auslass 120. Wenn der verbundene Abschnitt 130 einen Teil des ersten Auslasses 120 verschließt, wird eine kleine Menge an Gas durch den ersten Auslass 120 zugeführt, und wenn der verbundene Abschnitt 130 zerrissen wird, wird der gesamte Teil des ersten Auslasses 120 geöffnet, so dass eine große Menge an Gas ausgedehnt und in die Hauptkammer 200 zugeführt wird.
Wie in 3 gezeigt, wird, wenn der Innendruck des Diffusors 100 gleich einem vorbestimmten Druck oder geringer als derselbe ist, das innere Gas des Diffusors 100 durch den Nähabschnitt 132 gesperrt, so dass nur eine kleine Menge an Gas durch den ersten Auslass 120 (Weg „A2“ der 3) zugeführt werden kann und der größte Anteil des Gases, das in die Innenseite des Diffusors 100 von dem Gasgenerator I geströmt ist, in erster Linie durch den zweiten Auslass 140 (Weg „A1“ der 3) in die zusätzliche Kammer 300 ausgestoßen wird.
Danach wird, wenn die zusätzliche Kammer 300 entfaltet wird, um den Innendruck des Diffusors 100 zu erhöhen, der Nähabschnitt 132 herausgerissen, wodurch der erste Auslass 120 vollständig geöffnet wird und die Gasauslassfläche erweitert bzw. vergrößert wird (Weg „A4“ der 4). Infolgedessen kann herbeigeführt werden, dass die Hauptkammer 200 nach der Entfaltung der zusätzlichen Kammer 300 vollständig entfaltet wird.
Zudem kann ein Volumen der zusätzlichen Kammer 300, wenn vollständig entfaltet, festgelegt sein, gleich einem Volumen des Zwischenraums zwischen dem Dachhimmel H und der Fahrzeugkarosserie C zu sein. Wenn das Volumen der zusätzlichen Kammer 300 zu gering ist, ist die Trennung zwischen dem Dachhimmel H und der Fahrzeugkarosserie C nicht ausreichend, so dass die Entfaltung der Hauptkammer 200 nicht problemlos ist. Wenn das Volumen der zusätzlichen Kammer 300 zu groß ist, ist die Entfaltungszeit der Hauptkammer 200 viel langsamer, so dass die Kapazität des Gasgenerators I erhöht werden sollte, um die Kapazität der Kammern sicherzustellen. Daher wird erwünscht, dass sich das Volumen der zusätzlichen Kammer 300 in dem vollständig entfalteten Zustand in dem Zwischenraum zwischen dem Dachhimmel H und der Fahrzeugkarosserie C befindet und ausgestaltet ist, um eine Größe aufzuweisen, die den Dachhimmel H vollständig von der Fahrzeugkarosserie C trennt.
Wie in den 1 bis 4 gezeigt, wird ferner der verbundene Abschnitt 130 zerrissen, nachdem die zusätzliche Kammer 300 zuerst durch den zweiten Auslass 140 des Diffusors 100 vollständig entfaltet wird, wenn der Gasgenerator I in der vorliegenden Offenbarung betätigt wird, so dass die Ausdehnung der Hauptkammer 200 durch den ersten Auslass 120 ausgedehnt werden kann. Auf diese Weise kann die Hauptkammer 200, da die Hauptkammer 200 aufgeblasen wird, um entfaltet zu werden, nachdem die Fahrzeugkarosserie C und der Dachhimmel H durch die zusätzliche Kammer 300, die zuerst entfaltet wird, vollständig voneinander getrennt werden, in den Innenraum des Fahrzeugs ohne Beeinträchtigung mit der Verkleidung C entfaltet werden, um die Seite des Fahrgasts zu schützen.
Wie in den 1 und 2 gezeigt, kann andererseits die zusätzliche Kammer 300 der vorliegenden Offenbarung aus einer von der Hauptkammer 200 abgezweigten Form ausgebildet sein und der Einlass der zusätzlichen Kammer 300 kann durch den Diffusor 100 verschlossen und mit der Innenseite des Diffusors 100 durch den zweiten Auslass 140 des Diffusors 100 in Verbindung gebracht werden. Durch solch eine Konfiguration können die zusätzliche Kammer 300 und die Hauptkammer 200 aus einem Material ausgebildet sein, aber eine räumlich getrennte Konfiguration durch den Diffusor 100 aufweisen. Da die Hauptkammer 200 nur mit geringen Mengen versorgt wird und das Gas zuerst der zusätzlichen Kammer 300 vollständig zugeführt wird, wenn der Gaszufluss beginnt, kann ferner die Ausdehnung der Hauptkammer 200 sichergestellt werden, wobei der Dachhimmel H ausreichend offen ist.
Selbst wenn die zusätzliche Kammer 300 ausgedehnt wird, um den Diffusor 100 zu bewegen, ist daher der erste Auslass 120 immer an dem Einlass der Hauptkammer 200 angeordnet, um zu verhindern, dass die Hauptkammer 200 nicht entfaltet wird, da sich die Hauptkammer 200 zusammen bzw. zugleich bewegt.
Wie in den 3 und 4 gezeigt, kann andererseits ein Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt 150 an dem zweiten Auslass 140 des Diffusors 100 nach der vorliegenden Offenbarung vorgesehen sein und der Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt 150 kann die Bewegung des Gases von dem Diffusor 100 zu der zusätzlichen Kammer 300 zulassen, aber die Bewegung des Gases von der zusätzlichen Kammer 300 zu dem Diffusor 100 verhindern. Das heißt, die Bewegung des Gases wird entlang dem Weg „A1“ in 3 ermöglicht, aber die Bewegung des Gases wird entlang dem Weg „A3“ in 4 gesperrt.
Der zweite Auslass 140 des Diffusors 100 kann ferner in eine Form einer Durchtrittsöffnung ausgebildet sein, der Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt 150 kann eine größere Fläche als der zweite Auslass 140 aufweisen und eine Abdeckung sein, die den zweiten Auslass 140 bedeckt, und nur ein Teil des Randes des Einweg-Ausströmöffnungsabschnitts 150 kann mit dem Diffusor 100 gekoppelt sein, um die zusätzliche Kammer 300 durch den restlichen Teil des Randes, der nicht mit dem Diffusor 100 gekoppelt ist, mit Gas zu versorgen. Insbesondere kann der Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt 150 mit einer Außenfläche des Diffusors 100 gekoppelt sein, die zur Innenseite der zusätzlichen Kammer 300 weist, so dass der Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt 150 den zweiten Auslass 140 bedeckt und verschließt, wenn die zusätzliche Kammer 300 einen höheren Innendruck als ein vorbestimmter Druck aufweist, wobei dadurch ein umgekehrter Gasaustritt von der zusätzlichen Kammer 300 zu dem Diffusor 100 verhindert wird. Das heißt, wenn sich Gas entlang dem Weg „A1“ in 3 bewegt, strömt das Gas in die zusätzliche Kammer 300, während dasselbe einen Abschnitt drückt, der nicht mit dem Diffusor in dem Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt 150 gekoppelt ist. Wenn jedoch der Innendruck, der höher als ein vorbestimmter Druck ist, in der zusätzlichen Kammer 300 gebildet wird, nachdem die zusätzliche Kammer 300 entfaltet wird, bedeckt der Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt 150 den zweiten Auslass 140 derart, dass sich das Gas nicht entlang dem Weg „A3“ in 4 bewegen kann.
Wie in den 5 und 6 gezeigt, kann indessen bei dem Vorhang-Airbag für das Fahrzeug nach der vorliegenden Offenbarung der Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt 150 mit einer Sackform an dem zweiten Auslass 140 des Diffusors 100 vorgesehen sein und ein oberer Endabschnitt des Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt 150 kann geöffnet sein, um eine Zufuhröffnung 155 der zusätzlichen Kammer zu bilden. Ein Verschlussband 157 kann entlang dem Rand der Zufuhröffnung 155 der zusätzlichen Kammer derart eingeführt werden, dass an dem Verschlussband 157 gezogen werden kann, um den Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt 150 zu schließen. Insbesondere kann eine Zufuhröffnung 133 der Hauptkammer in dem verbundenen Abschnitt 130 des Diffusors 100 ausgebildet sein, der eine Sackform ist, die durch Falten eines Endabschnitts zum Bilden einer Doppelschicht hergestellt wird. Die Zufuhröffnung 155 der zusätzlichen Kammer und die Zufuhröffnung 133 der Hauptkammer können durch ein sich straffendes Halteseil 156 miteinander verbunden sein. Wenn der Innendruck des Diffusors 100 gleich einem vorbestimmten Druck oder höher als derselbe ist, kann der verbundene Abschnitt 130 geöffnet werden, während die Doppelschicht entfaltet wird, so dass das sich straffende Halteseil 156 an dem Verschlussband 157 zum Verschließen des Einweg-Ausströmöffnungsabschnitts 150 zieht. Wie in 5 gezeigt, strömt das Gas entlang dem Weg „B1“ und passiert den Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt 150, dessen oberer Endabschnitt geöffnet ist, um in die zusätzliche Kammer 300 zu strömen. Wenn der Innendruck der zusätzlichen Kammer 300 gleich einem vorbestimmten Druck oder höher als derselbe ist, steigt der Innendruck des Diffusors 100 an, um den verbundenen Abschnitt 130 an dem ersten Auslass 120 mit Druck zu beaufschlagen, so dass der verbundene Abschnitt 130 in Richtung der Hauptkammer 200 entfaltet wird und Gas in die Hauptkammer 200 durch die Zufuhröffnung 133 der Hauptkammer (Weg „B4“ der 6) strömt. In diesem Fall wird der verbundene Abschnitt 130 entfaltet, um an dem Verschlussband 157 zu ziehen, und die Zufuhröffnung 155 der zusätzlichen Kammer geschlossen, während das mit dem Verschlussband 157 verbundene sich straffende Halteseil 156 gestrafft wird. Infolgedessen wird die Hauptkammer 200 entfaltet, nachdem die zusätzliche Kammer 300 entfaltet wird.
Zwar wurden spezifische Ausgestaltungen der vorliegenden Offenbarung beschrieben und veranschaulicht, aber jemand mit Fähigkeiten in der Technik wird einsehen, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich sind, ohne von dem technischen Wesen der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.

Claims

Vorhang-Airbag für ein Fahrzeug, aufweisend: eine Hauptkammer, die zwischen einem Dachhimmel und einer Fahrzeugkarosserie installiert ist und vorgesehen ist, um nach unten in einen Innenraum des Fahrzeugs entfaltet zu werden; einen Diffusor, der an einem Einlassabschnitt der Hauptkammer, der mit einem Gasgenerator verbunden ist, vorgesehen ist und mit einem ersten Auslass und einem zweiten Auslass ausgebildet ist, die Gas von dem Gasgenerator empfangen, wobei der Diffusor einen verbundenen Abschnitt enthält, der zum teilweisen oder vollständigen Verschließen des ersten Auslasses konfiguriert ist, und der Diffusor zum Erhöhen einer Menge des zu der Hauptkammer zugeführten Gases konfiguriert ist, wenn der verbundene Abschnitt durch einen Innendruck des Diffusors geöffnet wird; und eine zusätzliche Kammer, die mit dem zweiten Auslass des Diffusors verbunden ist und mit dem zweiten Auslass in Verbindung gebracht ist, um Gas von dem Diffusor aufzunehmen, wobei die zusätzliche Kammer konfiguriert ist, um zwischen dem Dachhimmel und der Fahrzeugkarosserie aufgeblasen zu werden und den Dachhimmel von der Fahrzeugkarosserie zu trennen.
Vorhang-Airbag für das Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei der zweite Auslass des Diffusors an einem höheren Abschnitt als der erste Auslass in Bezug auf eine Höhenrichtung des Fahrzeugs ausgebildet ist.
Vorhang-Airbag für das Fahrzeug nach Anspruch 2, wobei: der erste Auslass des Diffusors ausgebildet ist, um in eine Längsrichtung des Fahrzeugs zu weisen; und der zweite Auslass ausgebildet ist, um in eine Richtung nach oben des Fahrzeugs zu weisen.
Vorhang-Airbag für das Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei der verbundene Abschnitt des Diffusors ein Nähabschnitt ist und der verbundene Abschnitt zerrissen wird, wenn der Innendruck des Diffusors gleich einem vorbestimmten Druck oder höher als derselbe ist.
Vorhang-Airbag für das Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei ein Volumen der zusätzlichen Kammer, wenn vollständig entfaltet, festgelegt ist, um gleich einem Volumen eines Zwischenraumes zwischen dem Dachhimmel und der Fahrzeugkarosserie zu sein.
Vorhang-Airbag für das Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei: der verbundene Abschnitt zerrissen wird, nachdem die zusätzliche Kammer durch den zweiten Auslass des Diffusors zuerst vollständig entfaltet wird, und die Hauptkammer durch den ersten Auslass ausgedehnt wird, wenn der Gasgenerator betätigt wird.
Vorhang-Airbag für das Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei: die zusätzliche Kammer aus einer von der Hauptkammer abgezweigten Form ausgebildet ist; und ein Einlass der zusätzlichen Kammer durch den Diffusor verschlossen ist und mit einer Innenseite des Diffusors durch den zweiten Auslass des Diffusors in Verbindung gebracht ist.
Vorhang-Airbag für das Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei: ein Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt an dem zweiten Auslass des Diffusors vorgesehen ist; und der Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt konfiguriert ist, um eine Bewegung des Gases von dem Diffusor zu der zusätzlichen Kammer zu ermöglichen und die Bewegung des Gases von der zusätzlichen Kammer zu dem Diffusor zu sperren.
Vorhang-Airbag für das Fahrzeug nach Anspruch 8, wobei: der zweite Auslass des Diffusors eine Form einer Durchtrittsöffnung ist; der Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt eine Abdeckung ist, die eine größere Fläche als der zweite Auslass aufweist und konfiguriert ist, um den zweiten Auslass zu bedecken; und ein Teil einer Kante des Einweg-Ausströmöffnungsabschnitts mit dem Diffusor derart gekoppelt ist, dass der restliche Teil der Kante die zusätzliche Kammer mit Gas durch einen nicht mit dem Diffusor gekoppelten Abschnitt versorgt.
Vorhang-Airbag für das Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei der Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt mit einer Außenfläche des Diffusors, die zu einer Innenseite der zusätzlichen Kammer weist, gekoppelt ist, so dass der Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt den zweiten Auslass bedeckt und verschließt, um zu verhindern, dass Gas von der zusätzlichen Kammer zu dem Diffusor umgekehrt austritt, wenn ein Innendruck der zusätzlichen Kammer gleich einem vorbestimmten Druck oder höher als derselbe gebildet wird.
Vorhang-Airbag für das Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei: ein Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt an dem zweiten Auslass des Diffusors vorgesehen ist; eine Zufuhröffnung der zusätzlichen Kammer an dem Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt ausgebildet ist; und ein Verschlussband entlang einem Rand der Zufuhröffnung der zusätzlichen Kammer ausgebildet ist, so dass an dem Verschlussband gezogen wird, um den Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt zu verschließen.
Vorhang-Airbag für das Fahrzeug nach Anspruch 11, wobei: der verbundene Abschnitt des Diffusors mit einer Zufuhröffnung der Hauptkammer in demselben ausgebildet ist und aus einer Sackform ausgebildet ist, die eine Doppelschicht ist, die durch Falten eines Endabschnitts hergestellt wird; die Zufuhröffnung der zusätzlichen Kammer und die Zufuhröffnung der Hauptkammer durch ein sich straffendes Halteseil miteinander verbunden sind; und die Doppelschicht des verbundenen Abschnitts entfaltet wird, um geöffnet zu werden, wenn der Innendruck des Diffusors gleich einem vorbestimmten Druck oder höher als derselbe ist, so dass der Einweg-Ausströmöffnungsabschnitt verschlossen wird, wenn das sich straffende Halteseil an dem Verschlussband zieht.