DE102016203528A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Dekorsubstrates sowie Verfahren zur Herstellung eines Laminats - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Dekorsubstrates sowie Verfahren zur Herstellung eines Laminats Download PDF

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Abstract

In einem Verfahren zum Herstellen eines Dekorsubstrates aus einem Bedruckstoff wird der Bedruckstoff mittels wenigstens eines Tintenstrahldruckkopfes eines Druckwerkes, welches stromabwärts einer Bedruckstoffquelle im Bedruckstoffweg als ein ersten Druckwerk angeordnet ist, und durch welches ein dem Druckwerk zugeführter und/oder zuführbarer Bedruckstoff mittels mindestens eines Tintenstrahldruckkopfes des Druckwerks mit einer ein Dispergiermedium und im Dispergiermedium dispergierte Farbpartikel oder -pigmente umfassenden Druckfarbe auf zumindest einer ersten Bedruckstoffseite bedruckt. Erfindungsgemäß wird der Bedruckstoff auf dem Weg zum Bedrucken der ersten Bedruckstoffseite durch das erste Druckwerk mittels einer Auftrageinrichtung zumindest in einem Bereich der Oberfläche der zu bedruckenden ersten Bedruckstoffseite mit einem Stoffgemisch beaufschlagt, welches einen pH-Wert aufweist, der gegenüber einem pH-Wert der aufgebrachten Druckfarbe und/oder einem pH-Wert eines stromaufwärts des Bedruckens aufgebrachten weiteren Stoffgemischs in entgegengesetzter Richtung vom neutralen pH-Wert abweicht. Zur Herstellung eines Laminates wird dasn Dekorsubstrat in einem sich an dessen Herstellung anschließenden Arbeitsschritt und vor dem Verbinden mit einem ein- oder mehrschichtigen Trägermaterial auf beiden Seiten durch einen Harz umfassendes Imprägniermittel beaufschlagt und anschließend unter Anwendung von über dem Normaldruck liegenden Druck und/oder von über der Normaltemperatur liegenden Temperatur mit dem Trägermaterial verpresst. Die Herstellung des Dekorsustrates erfolgt mittels einer entsprechend zum Auftrag ausgestaltenten Druckmaschine.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Dekorsubstrates, insbesondere eines nach einem Tintenstrahlverfahren bedruckten und bei der Herstellung von Laminat mit einem ein- oder mehrschichtigen Trägermaterial zu verbindenden Dekorsubstrates, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Laminats gemäß Anspruch 1 bzw. 11 bzw. 12.
  • Es sind unterschiedliche Druckverfahren bekannt, die in Druckmaschinen zum Einsatz kommen können. Ein solches Druckverfahren ist der Tintenstrahldruck oder Ink-Jet-Druck. Dabei werden einzelne Druckfarbe- bzw. Tintentropfen aus Düsen von Druckköpfen ausgestoßen und derart auf einen Bedruckstoff übertragen, dass sich auf dem Bedruckstoff ein Druckbild ergibt. Durch einzelne Ansteuerung einer Vielzahl von Düsen können so unterschiedliche Druckbilder geschaffen werden. Es gibt keine feste Druckform und somit ist es möglich, jedes einzelne Druckprodukt individuell zu gestalten. Dadurch können personalisierte Druckprodukte hergestellt werden und/oder auf Grund der Einsparung der Druckformen kleine Auflagen von Druckprodukten zu geringen Kosten hergestellt werden.
  • Durch die DE 10 2014 207 709 A1 ist eine Druckmaschine bekannt, die zumindest eine Druckeinheit mit zumindest einen als Tintenstrahldruckkopf ausgebildeten Druckkopf aufweist. Zur Einstellung des Spreitens der Druckfarbentropfen und des Sedimentierens der Farbpartikel ist im Bedruckstoffweg dem Tintenstrahldruckkopf eine Auftrageinrichtung vorgeordnet, durch welche der Bedruckstoff zumindest in einem Bereich der Oberfläche der zu bedruckenden Bedruckstoffseite mit einem Stoffgemisch beaufschlagt wird, welches ein im Dispergiermedium der Druckfarbe lösliches Polymer und/oder Copolymer und/oder ein im Dispergiermedium der Druckfarbe lösliches Salz umfasst.
  • Im Folgenden soll der Ausdruck „Druckfarbe“ im Sinne eines in der Druckmaschine zu verdruckenden flüssigen oder zumindest fließfähigen Farbmittels verstanden sein, der sich jedoch begrifflich nicht zur Ausführung des Farbmittels als „Tinte“ abgrenzen, sondern diese mit einschließen soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung eines Dekorsubstrates, insbesondere eines nach einem Tintenstrahlverfahren bedruckten und bei der Herstellung von Laminat mit einem ein- oder mehrschichtigen Trägermaterial zu verbindenden Dekorsubstrates, sowie Stoffgemische zur Vor- oder Nachbehandlung eines in einer Tintenstrahldruckmaschine zu bedruckenden bzw. bedruckten Bedruckstoffs bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 bzw. 11 bzw. 12 gelöst.
  • Einen herausragenden Vorteil stellt das Verfahren bzw. die Vorrichtung sowie das entsprechende Stoffgemisch in Bezug auf die Herstellung des z. B. die Dekorschicht im Laminat bildenden Dekorsubstrates unter Anwendung des Tintenstrahldruckverfahrens dar. Insbesondere vorteilhaft ist die Verwendbarkeit einer großen Bandbreite herkömmlicher Inkjet-Tinten beim Bedrucken und/oder einer großen Bandbreite herkömmlicher Harze für die Imprägnierung des bedruckten Substrates, z. B. Bedruckstoffs.
  • Von besonderem Vorteil ist es, dass hierdurch auch hohe Farbdichten erzielbar sind, ohne Qualitätsverluste im Hinblick auf die Festigkeit der Oberfläche in Kauf nehmen zu müssen.
  • In einer ersten besonders vorteilhaften Ausführung erfolgt ein stromaufwärtig eines Bedruckens liegender Auftrag und/oder die Bereitstellung eines Stoffes oder Stoffgemisches für den stromaufwärtigen Auftrag mit einem Harz, welches derart kompatibel zum beim späteren Imprägnieren verwendeten Harz ausgeführt ist, dass diese miteinander eine chemische Bindung eingehen können bzw. eingehen. Zusätzlich hierzu kann das Stoffgemisch einen fällungsaktiven Stoff, z. B. eine insbesondere wasserlöslichen Verbindung, z. B. ein Salz, insbesondere organisches Salz, zum Fällen der aufzutragenden Tinte umfassen. Der dem Bedrucken z. B. im Inline-Verfahren vorgeordnete Stoffauftrag wird auch als Precoating bezeichnet und kann einzeln oder zusätzlich zu weiteren Precoatingstufen mit anderen Stoffe vorgesehen sein. Der Stoffauftrag und das Bedrucken erfolgt in einer entsprechend ausgenbildeten Vorrichtung, insbesondere einer Druckmaschine.
  • In einer zweiten besonders vorteilhaften Ausführung – welche anstelle der ersten oder aber zusätzlich hierzu Anwendung finden kann – erfolgt ein stromabwärts eines Bedruckens liegender Auftrag und/oder die Bereitstellung eines Stoffes oder Stoffgemisches für den stromabwärtigen Auftrag mit einem Stoff oder Stoffgemisch, welcher bzw. welches einer durch den Auftrag der Tinte an den bedruckten Stellen bewirkten Verminderung des Reaktionspotentials und/oder Verminderung der Katalysatorwirkung für die Polymerisation und/oder insbesondere einer Verminderung des pH-Wertes entgegenwirkt, d. h. beispielsweise das Reaktionspotential anhebt und/oder die Katalysatorwirkung der ggf. vorgehandelten Bedruckstoffoberfläche für die Polymerisation des Harzes wieder herstellt und/oder insbesondere den pH-Wert zumindest in Teilen neutralisiert bzw. in Richtung 7 verschiebt. Zumindest werden die durch die Tinte zuvor bedruckten Stellen mit einem derartigen, die bedruckten Stellen hinsichtlich einer oder mehrere der o. g. Parameter neutralisierenden Mittel, z. B. einem Stoff oder Stoffgemisch, beaufschlagt. Der Stoff bzw. das Stoffgemisch umfasst dabei vorzugsweise eine sauer wirkende Verbindung, vor allem eine wenigstens eine Hydroxylgruppe umfassende Verbindung. Bevorzugt erfolgt die Beaufschlagung des und/oder die Aufnahme durch den Bedruckstoff selektiv an lediglich den in der vorgeordneten Druckeinheit frisch bedruckten Stellen. Der dem Bedrucken z. B. im Inline-Verfahren nachgeordnete Stoffauftrag stellt eine Nachbehandlung des bedruckten Bedruckstoffs dar, welche im Folgenden auch als Postcoating bezeichnet ist. Neben dem genannten Auftrag kann zusätzlich ein weiterer Stoffauftrag mit anderen Mitteln zu einem anderen Zwecke vorgesehen sein. Der Stoffauftrag und das Bedrucken erfolgt in einer entsprechend ausgenbildeten Vorrichtung, insbesondere einer Druckmaschine.
  • In einer dritten besonders vorteilhaften Ausführung erfolgt ein Precoating bzw. eine Vorbehandlung mit einem ersten Stoff oder Stoffgemisch und ein – insbesondere auf dieses Precoating im Hinblick auf den Stoff und/oder die Auftragsmenge abgestimmtes – Postcoating bzw. eine Nachbehandlung mit einem zweiten Stoff oder Stoffgemisch. Dabei erfolgt zunächst eine vollflächige Aktivierung des Bedruckstoffs für das Bedrucken mit der Farbe durch einen vollflächigen Auftrag des ersten Stoffes bzw. Stoffgemisches. Nach dem Bedrucken erfolgt ein Neutralisieren der Aktivierung durch ebenfalls vollflächigen Auftrag des zweiten Stoffes bzw. Stoffgemisches in der Nachbehandlung. Insbesondere erfolgt vor dem Bedrucken zunächst vollflächig ein flächenbezogen stöchiometrisch definierter erster Auftrag eines ersten Stoffes oder Stoffgemisches mit einem ersten, von 7 abweichenden pH-Wert und nach dem Bedrucken der Auftrag eines zweiten Stoffes oder Stoffgemisches mit einem zweiten, von 7 in die andere Richtung abweichenden pH-Wert derart flächenbezogen stöchiometrisch zum ersten Auftrag, dass rechnerisch in etwa eine Neutralisation des ersten Auftrages, d. h. im Ergebnis ein pH-Wert zwischen 6 und 8, zu erwarten ist. Beispielsweise kann zunächst ein basischer Precoat und nach dem Drucken stöchiometrisch hierzu ein saurer Postcoat erfolgen. Der Stoffauftrag und das Bedrucken erfolgt in einer entsprechend ausgenbildeten Vorrichtung, insbesondere einer Druckmaschine.
  • Beim Precoating der ersten oder dritten Ausführung kann das aufzutragende Stoffgemisch vorzugsweise zusätzlich zum Harz ein Salz, vorteilhaft ein organisches Salz, insbesondere ein organisches Calcium-Salz, z. B. Calciumformat oder Calcium Propionat, umfassen.
  • Durch das Salz können Koagulations- und/oder Gerinnungsprozesse gezielt beeinflusst und beschleunigt werden, indem der Zerfall der Dispersion und damit eine Phasentrennung hervorgerufen und/oder gesteuert wird.
  • In einer hinsichtlich des Maschinenaufwandes vorteilhaften Ausführung der Druckmaschine kann diese im Direktverfahren arbeiten, wobei die Druckfarbe bzw. Tinte durch die Druckköpfe direkt auf das Substrat, d. h. den Bedruckstoff, aufgebracht wird. In einer ggf. etwas aufwändigeren, jedoch u. U. im Hinblick auf den Farbauftrag vorteilhaften Variante kann alternativ auch ein indirektes Verfahren unter Einsatz eines insbesondere als Übertragungszylinder ausgebildeten Übertragungsmittels, vorgesehen sein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Druckmaschine in einer ersten Ausführung;
  • 2 eine schematische Darstellung eines Teils einer Druckeinheit in einer ersten Ausführung mit einer Doppelreihe von Druckköpfen, exemplarisch dargestellt mit sowohl einer vorgeordneten als auch einer nachgeordneten Applikationseinrichtung sowie einer optionalen Trocknungseinrichtung;
  • 3 eine schematische Darstellung eines Teils einer Druckeinheit in einer zweiten Ausführung mit vier angedeuteten Doppelreihen von Druckköpfen, exemplarisch dargestellt mit sowohl einer vorgeordneten als auch einer nachgeordneten Applikationseinrichtung;
  • 4 eine schematische Darstellung einer Druckmaschine mit einer zu 1 alternativen Anordnung einer vorgeordneten Applikationseinrichtung;
  • 5 eine schematische Darstellung einer Druckmaschine mit einer zu 2 alternativen Anordnung einer vorgeordneten Applikationseinrichtung.
  • Eine insbesondere als Druckmaschine 01 ausgebildete Vorrichtung 01 zur Herstellung eines Dekorsubstrates 02‘, weist zumindest eine Bedruckstoffquelle 100, zumindest eine erste Druckeinheit 200, bevorzugt zumindest ein erstes die Trocknung unterstützendes Mittel, d. h. erstes Trocknungshilfsmittel 301, z. B. einen ersten Trockner 301 auf. Obgleich – wie hier lediglich exemplarisch dargestellt – zwei Druckeinheiten für z. B. den beidseitigen Druck vorgesehen sein können, ist in der hier bevorzugten Ausführung der Maschine zur Herstellung von Dekorsubstraten beispielsweise lediglich eine Druckeinheit 200 und ggf. lediglich ein dieser Druckeinheit 200 nachgeordneter Trockner 301 vorgesehen. Grundsätzlich kann jedoch wie dargestellt eine zweite Druckeinheit 400 und ggf. bevorzugt zumindest ein zweites die Trocknung unterstützendes Mittel, d. h. Trocknungshilfsmittel 331, z. B. einen zweiten Trockner 331 und bevorzugt zumindest eine Nachbearbeitungsvorrichtung 500 vorgesehen sein. Diese können für den Fall des lediglich einseitigen Bedruckens umfahren oder aber inaktiv durchlaufen werden. Die Druckmaschine 01 ist zudem bevorzugt als Tintenstrahldruckmaschine 01 ausgebildet. Bevorzugt ist die Druckmaschine 01 als Rollen-Druckmaschine 01 ausgebildet, weiter bevorzugt als Rollen-Tintenstrahldruckmaschine 01. Die Druckmaschine 01 kann grundsätzlich mit einem im Bereich der Druckstellen, d. h. einer Druckstrecke einer Druckeinheit 200; 400 frei schwebenden, d. h. rückseitig nicht unterstützten Bedruckstoff 02, z. B. einer über eine die Druckstelle umfassende freie Länge gespannte Bahn 02, betrieben und/oder ausgeführt sein. Sie ist jedoch vorteilhaft als Druckmaschine 01 ausgeführt, wobei der Bedruckstoff 02 auf seiner Förderstrecke vom Eintritt in eine erste bis zum Austritt aus einer letzten, von mehreren auf eine selbe Seite des Bedruckstoffes 02 nacheinander wirkenden und/oder einer selben Druckeinheit 200; 400 zuzurechnenden Druckstellen D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 an wenigstens einer Stützstelle durch eine Bedruckstoffführung 201; 401 rückseitig abgestützt wird bzw. ist. Diese einer Druckeinheit 200; 400 und/oder Bedruckstoffseite von der ersten bis zur letzten Druckstelle D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 zuzurechnenden Förderstrecke kann im Folgenden auch als die einer Bedruckstoffseite und/oder Druckeinheit zugeordnete Druckstrecke bezeichnet sein. Als Druckstellen D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 sind hierbei in Förderrichtung einander nachfolgende Abschnitte bezeichnet, auf welchen der daran vorbeigeführte Bedruckstoff 02 mit einer Druckfarbe einer selben Farbe beaufschlagt wird. Eine Druckeinheit 200; 400 kann hierbei lediglich eine Druckstelle D1.1; D2.1, beispielsweise für die Farbe Schwarz, umfassen. Die Druckstellen D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 können sich räumlich direkt aneinander anschließen oder aber, z. B. nach Farben, voneinander beabstandet sein. Unter den Begriff einer Druckstelle D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 soll auch ein Abschnitt fallen, der – z. B. ohne Unterbrechung durch eine andere Farbe – mehrere aufeinander folgenden Auftragstellen einer selben Farbe aufweist. Sind jedoch ein- oder mehrfache Auftragstellen einer Farbe in Förderrichtung betrachtet durch eine ein- oder mehrfache Auftragstelle einer anderen Farbe getrennt, so stellen diese in diesem Sinne zwei voneinander verschiedene Druckstellen D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 dar. Für den Fall lediglich einer Druckstelle D1.1; D2.1 stellt diese im Folgenden gleichzeitig die erste und die letzte Druckstelle D1.1; D2.1 der betreffenden Druckeinheit 200; 400 bzw. eines von der Druckeinheit 200; 400 umfassten Druckwerkes 211; 411 dar.
  • Die der Druckeinheit 200; 400 zugeordneten Bedruckstoffführung 201; 401 umfasst das oder diejenigen Leit- und/oder Fördermittel eines der Druckeinheit 200; 400 zugeordneten Förderabschnittes, welcher sich zumindest über die o. g. Förderstrecke bzw. Druckstrecke erstreckt. Dies kann ein oben genannter Zentralzylinder 201; 401, eine z. B. frei mitdrehende oder vorteilhaft zwangsgetriebene Walzen-, Rollen- oder Bandfördereinrichtung, oder ggf. eine feststehende, bevorzugt jedoch mit reibungsvermindernder Oberfläche ausgeführte ein- oder mehrteilige Bedruckstoffführung 201; 401 sein.
  • In einem z. B. in 1, 2 und 4 dargestellten und zu bevorzugendem Beispiel ist die der Bedruckstoffseite und/oder Druckeinheit 200; 400 zugeordnete Bedruckstoffführung 201; 401 durch einen rotierenden, den Bedruckstoff 02 führenden Zylinder 201; 401 ausgeführt. Das Leit- und/oder Fördermittel 201; 401 wird hierbei durch den Zylinder 201; 401 selbst gebildet. Für den Fall eins indirekten Tintenstrahldruckverfahrens ist dieser mit z. B. einem ebenfalls rotierende Übertragungszylinder oder einem umlaufenden Band als Übertragungsmittel, zusammen wirkend und/oder die Druckmaschine 01 als indirekte Rollen-Tintenstrahldruckmaschine 01, ausgebildet. In hier dargestellter Ausführung ist die Druckmaschine 01 für den direkten Tintenstrahldruck, d. h. ohne Übertragungsmittel, ausgebildet.
  • In einem z. B. in 3 schematisch dargestellten Beispiel kann die der Bedruckstoffseite und/oder Druckeinheit 200; 400 zugeordnete Bedruckstoffführung 201; 401 durch eine in Förderrichtung mehrere Leit- und/oder Fördermittel, z. B. Walzen oder Rollen, umfassende Fördereinrichtung 201; 401, z. B. Walzen- oder Rollenbahn, ausgebildet sein. Hierbei könne die Leit- und/oder Fördermittel 201.1; 201.2; 201.3; 201.4; 201.5 (401.1; 401.2; 401.3; 401.4; 401.5) sämtlich frei mitdrehend, sämtlich zwangsgetrieben oder bevorzugt ein Teil der Leit- und/oder Fördermittel 201.2; 201.3; 201.4 (401.2; 401.3; 401.4), insbesondere stromaufwärts das der Druckstrecke zunächst vorgeordnete und stromabwärts das der Druckstrecke zunächst nachgeordnete, zwangsgetrieben und ein Teil der Leit- und/oder Fördermittel 201.1; 201.5 (401.1; 401.5), insbesondere die dazwischenliegenden, frei mitdrehend ausgebildet sein. In einer Abwandlung kann als Fördereinrichtung 201; 401 eine auf derartigen Leit- und/oder Fördermittel 201.1; 201.2; 201.3; 201.4; 201.5 (401.1; 401.2; 401.3; 401.4; 401.5) verlaufende Bandführung vorgesehen sein.
  • In nicht dargestellter Alternative kann die der Druckeinheit 200; 400 bzw. Bedruckstoffseite zugeordnete Bedruckstoffführung 201; 401 – zumindest im Bereich der Druckstrecke – durch eine ein- oder mehrteilig ausgeführte, bevorzugt mit reibungsvermindernder Oberfläche ausgebildete nichtrotierende Gleitbahn gebildet sein.
  • Im Fall einer Rollen-Druckmaschine 01 ist die Bedruckstoffquelle 100 als Rollenabspulvorrichtung 100 ausgebildet. Im Fall einer Bogendruckmaschine ist die Bedruckstoffquelle 100 als Bogenanleger und/oder die Bedruckstoffführung 201; 401 mit Greif- und/oder Halteeinrichtungen ausgebildet. In der Bedruckstoffquelle 100 wird bevorzugt zumindest ein Bedruckstoff 02 ausgerichtet, bevorzugt zumindest bezüglich einer Kante dieses Bedruckstoffs 02. In der Rollenabspulvorrichtung 100 einer Rollen-Druckmaschine 01 wird zumindest ein bahnförmiger Bedruckstoff 02, also eine Bedruckstoffbahn 02, vorzugsweise eine Papierbahn 02 von einer Bedruckstoffrolle 101 abgespult und bevorzugt bezüglich ihrer Kanten in einer axialen Richtung A ausgerichtet. Die axiale Richtung A ist bevorzugt eine Richtung A, die sich parallel zu einer Rotationsachse 111 einer Bedruckstoffrolle 101 und/oder zumindest eines Zentralzylinders 201; 401 und/oder quer zur Transportrichtung der Bedruckstoffführung 201; 401 erstreckt. Ein Transportweg des zumindest einen Bedruckstoffs 02 und insbesondere die Bedruckstoffbahn 02 verläuft im Anschluss an die zumindest eine Bedruckstoffquelle 100 bevorzugt durch die zumindest eine erste Druckeinheit 200, wo der Bedruckstoff 02 und insbesondere die Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt mittels zumindest einer Druckfarbe zumindest einseitig und bevorzugt in Verbindung mit der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 bevorzugt zweiseitig mit einem Druckbild versehen wird.
  • Nach einem Passieren der zumindest einen ersten Druckeinheit 200 durchläuft der Transportweg des Bedruckstoffs 02 und insbesondere der Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt den zumindest einen ersten Trockner 301, um die aufgetragene Druckfarbe zu trocknen. Unter Druckfarbe ist im Vorangegangenen und im Folgenden allgemein ein Beschichtungsmittel zu verstehen, insbesondere eine wie unten näher erläuterte, insbesondere polymerhaltige und/oder auf einer Wasserdispersion basierende Druckfarbe. Bevorzugt ist der zumindest eine erste Trockner 301 Bestandteil einer Trocknereinheit 300. Nach dem Passieren des zumindest einen ersten Trockners 301 und bevorzugt der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 und/oder des zumindest einen zweiten Trockners 331 wird der Bedruckstoff 02 und insbesondere die Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt der zumindest einen Nachbearbeitungsvorrichtung 500 zugeführt und dort weiter verarbeitet. In der hier vorliegenden bevorzugten Ausführung einer Maschine zur Herstellung eines vor- und/oder nachbehandelten Bedruckstoff 02‘, insbesondere Dekorsubstrates 02‘, ist die sich inline anschließende Nachbearbeitungsvorrichtung 500 beispielsweise als eine Ausgabeeinrichtung 500, durch welche der behandelte Bedruckstoff 02 zu transportablen Gebinden zusammenzufassen ist oder aber ein ein- oder mehrstufiger Weiterverarbeitungsabschnitt 500, in welchem das Dekorsubstrat mit einem ein- oder mehrschichtigen Trägermaterial zum Laminat weiterverarbeitet wird.
  • Die Ausgabeeinrichtung 500 kann für den Fall bogenförmigen Bedruckstoffs oder eines Querschneidens als Stapelauslage und für den hier bevorzugten Fall bahnförmig ein Bedruckstoffs 02 eine Aufwickelvorrichtung 500 sein. Auch für die Variante, in welcher der vor- und/oder nachbehandelte behandelte Bedruckstoff 02‘, insbesondere als Dekorsubstrat 02‘, zu einem Gebinde zusammen gefasst wird, erfolgt in einem nachfolgenden Schritt eine Weiterverarbeitung des Dekorsubstrat mit einem ein- oder mehrschichtigen Trägermaterial zum Laminat.
  • Die Weiterverarbeitung des vor- und/oder nachbehandelte behandelte Bedruckstoff 02‘ bzw. Dekorsubstrat 02 umfasst ‘– sowohl in einem inline als auch einem ggf. andernorts „offline“ vorgesehenen Weiterverarbeitungsabschnitt 500 – dabei eine ein- oder mehrstufige Beaufschlagungseinrichtung, durch welche der Bedruckstoff 02‘ bzw. das Dekorsubstrat 02‘ ein- oder beidseitig mit einem harzhaltigen Stoff oder Stoffgemisch als Imprägniermitttel beaufschlagbar, insbesondere imprägnierbar, ist. Das imprägnierende Harz ist dabei z. B. durch eine Estermischung gegeben. Das Stoffgemisch umfasst dabei z. B. neben dem überwiegend monomer oder oligomer vorliegenden Harz einen Inhibitor, welche die Polymerisation unter Normalbedingungen (z. B. bei 298, 15 K und 1013 hPa) verzögert. Das mit dem Imprägniermittel beaufschlagte Dekorsustrat 02‘, auch als Imprägnat bezeichnet, wird anschließend unter Anwendung von über dem Normaldruck liegenden Druck und/oder von über der Normaltemperatur liegenden Temperatur mit dem ein- oder mehrschichtigen Trägermaterial verpresst, wobei unter diesen Bedingungen die Polymerisation verstärkt einsetzt. Die oben genannte Beaufschlagung mit Imprägniermittel erfolgt bevorzugt sowohl auf der mit dem Trägermaterial zu verpressenden als auch auf der im späteren Produkt sichtbaren Seite des Dekorsubstrates.
  • Für den Fall einer Ausführung mit zwei Druckeinheiten 200; 400 – in welcher beispielsweise ein beidseitig bedrucktes Substrat herstellbar und ggf. ohne Aufbringung auf ein Trägermaterial als beidseitig imprägniertes Substrat vorliegen soll – ist entlang des Transportwegs des Bedruckstoffs 02 und insbesondere der Bedruckstoffbahn 02 durch die Druckmaschine 01 nach der zumindest einen ersten Druckeinheit 200 bevorzugt zumindest der erste Trockner 301 und/oder nach dem zumindest einen ersten Trockner 301 bevorzugt zumindest die zweite Druckeinheit 400 und/oder nach der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 bevorzugt der zumindest eine zweite Trockner 331 und/oder nach dem zumindest einen zweiten Trockner 331 bevorzugt die zumindest eine Nachbearbeitungsvorrichtung 500 angeordnet. Dadurch ist sichergestellt, dass ein beidseitiger Bedruck des Bedruckstoffs 02 und insbesondere der Bedruckstoffbahn 02 in hoher Qualität ermöglicht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Druckmaschine 01 ist diese in zumindest einer Betriebssituation mit einer ein Bindemittel, insbesondere ein als Polymer ausgeführtes oder zumindest umfassendes Bindemittel, enthaltenden und/oder auf einer Wasserdispersion basierenden Druckfarbe betreibbar und/oder ist oder wird mit einer derartigen Druckfarbe betrieben, welche unten anhand besonders vorteilhafter Beispiele beschrieben ist, und/oder ist bzw. wird mit einem Bedruckstoff 02 betreibbar bzw. betrieben, welcher vor dem Bedrucken durch Auftrag eines unten näher charakterisierten Stoffgemisches SV vorbehandelt ist bzw. wird und/oder ist bzw. wird mit einem Bedruckstoff 02 betreibbar bzw. betrieben, welcher nach dem Bedrucken durch Auftrag eines unten näher charakterisierten Stoffgemisches SN nachbehandelt ist bzw. wird.
  • Die Vorbehandlung kann grundsätzlich bereits außerhalb der Druckmaschine 01, d. h. vor dem Bereitstellen in der der Druckmaschine eingangsseitig zugeordneten Bedruckstoffzufuhr 100, z. B. bereits bei der Herstellung des Bedruckstoffs in der Art eines ‘Finishings‘ oder ggf. in einem dem Bedrucken vorgelagerten Zwischenschritt, erfolgen bzw. erfolgt sein. In bevorzugter Ausführung erfolgt die Vorbehandlung zumindest der nachfolgend zu bedruckenden Bedruckstoffseite vollflächig oder zumindest im Bereich der zu bedruckende Stellen jedoch im Bedruckstoffweg zwischen der Bedruckstoffzufuhr 100 und dem ersten dieser zu bedruckenden Bedruckstoffseite zugeordneten Druckwerk 211; 411, also was den Druckprozess betrifft “inline“.
  • In einer besonders vorteilhaften ersten Ausführung erfolgt eine Vorbehandlung – „offline“ oder insbesondere inline – mit einem ersten Stoffgemisch SV, welches ein Harz umfasst, das derart kompatibel zum beim späteren Imprägnieren verwendeten, o. g. Harz ausgeführt ist, dass diese miteinander eine chemische Bindung eingehen können bzw. eingehen. D. h., das vom Stoffgemisch SV umfasste Harz ist z. B. ausgeführt, mit Estern eine chemische Verbindung einzugehen. Vorteilhaft umfasst der Stoff oder das Stoffgemisch SV ein Harz auf acrylat-, alkohol-, polyol- oder sacharidbasis und/oder deren jeweiligen Derivate, welches bevorzugter Weise mindestens eine OH-Gruppe in dessen Monomerenstruktur aufweist. Insbesondere kann das Harz auf Melaminbasis und/oder Harnstoffbasis und/oder Formaldehydbasis und/oder einer Kombination hieraus beruhen.
  • Der Auftrag des Stoffgemisches SV kann grundsätzlich auf beliebig geeignete Weise erfolgen. Bevorzugt ist jedoch ein auf einen Walzenkontakt beruhender Auftrag. Hierzu kann beispielsweise eine Auftragwalze vorgesehen sein, welche direkt oder über eine oder mehrere Walzen das Stoffgemisch SV aus einer Vorlage, z. B. aus einer Vorlagewanne oder durch eine Rakel erhält. Beispielsweise kann eine in Art eines Feuchtwerkes ausgeführte Auftrageinrichtung vorgesehen sein. Die Auftragwalze kann als Chrom-, Näpfchen- oder Gummiwalze ausgeführt sein.
  • In der besonders vorteilhaften ersten Ausführung mit Inline-Vorbehandlung ist die Druckmaschine 01 mit einer dem Bedruckstoffweg der Druckeinheit 200; 400 zugeordneten Vorbehandlung, z. B. der ersten Druckstelle D1.1; D2.1 vorgeordneten Behandlung, unter Anwendung einer Einrichtung 218; 418, z. B. Auftrageinrichtung 218; 418, betreibbar und/oder betrieben, durch welche im Betrieb auf dem Bedruckstoff 02 noch vor Erreichen dieser Druckstelle D1.1; D2.1 mittel- und/oder unmittelbar das genannte erste Stoffgemisch SV applizierbar ist bzw. appliziert wird.
  • Die Einrichtung 218; 418 kann als dem Bedruckstoff 02 das Stoffgemisch S mittel- oder unmittelbar das Stoffgemisch S ein Fluid applizierende Auftrageinrichtung 218; 418 ausgeführt sein. Unter die Bezeichnung „Fluid“ kann grundsätzlich – neben z. B. einer reinen Flüssigkeit – auch ein durch eine Gas- oder Flüssigkeitsphase fluidisiertes und/oder pulverartiges Stoffgemisch S mit einem Feststoffgehalt gefast sein. Bevorzugt liegt das aufzutragende Stoffgemisch bei Normalbedingungen, d. h. beispielsweise bei eine Temperatur von 20° C (293,15 K) und z. B. bei einem Druck von beispielsweise 1.013 hPa, überwiegend, d. h. beispielsweise zu mindestens 80 Gew.% in flüssiger Form vor, wobei in dieser flüssigen Phase einzelne Stoffe dispergiert und/oder bevorzugt jedoch in unten dargelegter Weise gelöst sein können.
  • Die Auftrageinrichtung 218; 418 kann in erster Ausführung als das Fluid unmittelbar aufbringende Einrichtung 218; 418 ausgebildet sein, indem in einer ersten Ausführungsvariante das Fluid ein- oder beidseitig durch eine als Rakel- oder Streicheinrichtung ausgebildete Einrichtung 218; 418 direkt an die Bedruckstoffoberfläche abgegeben wird. In einer zweiten, für den unmittelbaren Auftrag zu bevorzugenden Ausführungsvariante erfolgt der Auftrag durch ein Düsensystem, beispielsweise mit einzelnen im Wesentlichen punktuell angeordneten Düsen oder einem sog. Schlitzdüsen-System, auf lediglich eine oder beide Seiten des Bedruckstoffs 02. In einer dritten Variante kann die Applikation durch Tauchen mit einer entsprechend vorgesehenen Einrichtung 218; 418 erfolgen.
  • In zweiter Ausführung kann die Auftrageinrichtung 218; 418 als das Fluid mittelbar aufbringende Einrichtung 218; 418 ausgebildet sein, indem das Fluid durch eine eine oder mehrere Walzen aufweisende Walzenanordnung auf den Bedruckstoff aufgetragen wird. Hierbei kann der Fluideintrag in die Walzenanordnung in einer ersten Ausführungsvariante durch Besprühen, in einer zweiten Ausführungsvariante durch Tauchen oder in einer dritten Ausführungsvariante durch einen Rakel- bzw. Streichvorgang erfolgen. Bevorzugt umfasst die Walzenanordnung eine eine Vielzahl von Vertiefungen, z. B. Näpfchen oder Haschuren, an der Mantelfläche umfassende Walze, welche beispielsweise mit dem zu behandelnden Bedruckstoff 02 zusammen wirkt und/oder in eine der Einrichtung 218; 418 zugeordneten Fluidvorlage eintaucht.
  • Das erste Stoffgemisch SV enthält neben dem o. g. Harz von z. B. mindestens 2%, insbesondere 5% Anteil, einen Anteil, z. B. bis zu 5 Gew.%, insbesondere bis zu 1 Gew.%, eines im Dispergiermedium der Druckfarbe, z. B. in Wasser, löslichen Polymers oder Copolymers als Bindemittel und/oder einen Anteil, z. B. bis zu 20 Gew.%, insbesondere bis zu 15 Gew.%, eines im Dispergiermedium der Druckfarbe, z. B. in Wasser, löslichen, bevorzugt organischen Salzes.
  • Als Salz ist z. B. ein organisches Salz und/oder ein Salz zweiwertiger Kationen vorgesehen. Insbesondere kann dies ein Calcium-Salz, z. B. ein organisches Calcium-Salz, insbesondere Calciumformat oder Calcium Propionat, sein. Das Salz liegt bevorzugt in gelöster Form in einem flüssigen Lösungsmittel L des Stoffgemisches S vor, wobei das Lösungsmittel L bevorzugt z. B. überwiegend durch Wasser und/oder ggf. alternativ durch einen Alkohol gebildet wird bzw. ist. Unter dem Begriff „Lösungsmittel L“ soll hier und im Folgenden beispielsweise auch ein homogenes Gemisch von Lösungsmitteln verstanden sein.
  • Als Bindemittel B umfasst das Stoffgemisch SV ein Celluloseether oder ein Polyvinylether oder ein Polyvinylalkohol oder eine Mischung aus zwei oder sämtlicher dieser drei Stoffgruppen. In einer bevorzugten Ausführung umfasst sie Carboxymethylcellulose. Das Bindemittel B liegt bevorzugt in gelöster Form im flüssigen Lösungsmittel L (z. B. Wasser und/oder ggf. Alkohol) des Stoffgemisches SV vor. Dabei liegt das Bindemittel B bevorzugt in Form von Kolloiden und/oder Makromolekülen mit beispielsweise einer mittleren größten räumlichen Erstreckung von z. B. 1 nm bis 500 nm, insbesondere 0,05 bis 0,3 µm, im Lösungsmittel L vor.
  • Bevorzugt wird zumindest der überwiegende Teil des Lösungsmittel L durch den selben Stoff gebildet, welcher auch dem überwiegende Teil des der zu verdruckenden Druckfarbe zugrunde liegenden Dispergiermediums entspricht. Für auf einer Wasserdispersion basierende Druckfarbe ist z. B. zumindest der überwiegende Teil des Lösungsmittels L dann ebenfalls durch Wasser gebildet. Dabei sind das Salz K und/oder das Bindemittel B dabei vorzugsweise als wasserlöslich Stoffe vorgesehen. In einer alternativen Ausführung kann zumindest der überwiegende Teil des Lösungsmittel L durch einen Stoff gebildet sein, welcher mit dem überwiegenden Teil des der zu verdruckenden Druckfarbe zugrunde liegenden Dispergiermediums ein homogenes Gemisch bilden kann. Diese Mischbarkeit soll bevorzugt für nahezu jedes Mischungsverhältnis, z. B. von 1:100 und 99:100 des betreffenden Lösemittelteils zum betreffenden Dispergiermediumteil gelten. In dieser Alternative kann der überwiegende Teil des Lösungsmittels Lim Stoffgemisch SV beispielsweise einem in der Druckfarbe vorhandenen Co-Solventes, z. B. eines Alkohols, entsprechen.
  • In einer vorteilhaften Ausführung kann die durch die Applikationseinrichtung 218; 418 aufgetragene Menge an je m2 aufgetragenen Salzes K und/oder Bindemittels B und/oder die flächenbezogene Auftragsmenge an Stoffgemisch SV zur Steuerung des Gelierens und/oder des Spreitens und/oder des Eindringverhaltens variiert werden. Das z. B. als Fluid SV vorliegende Stoffgemisch SV ist dann als Steuerfluid SV wirksam.
  • Eine in einer o. g. Weise ausgebildeten Applikationseinrichtung 218; 418 zur Applikation des ersten Stoffgemisches SV ist im Bedruckstoffweg stromaufwärts der betreffenden Druckeinheit 200; 400 und/oder der ersten Druckstelle D1.1; D2.1 der Druckeinheit 200; 400 vorgesehen. Insbesondere ist diese bevorzugt auf derjenigen Seite des zu fördernden Bedruckstoffes 02 im Bedruckstoffweg angeordnet, auf welcher der Bedruckstoff 02 in der zunächst im Bedruckstoffweg nachfolgenden Druckeinheit 200; 400 bedruckt wird bzw. bedruckbar ist bzw. bedruckt werden soll.
  • In einer besonders vorteilhaften zweiten Ausführung, die anstatt des Auftrages des ersten Stoffgemisches SV aus der ersten Ausführung oder zusätzlich zu diesem vorgesehen sein kann, erfolgt ein stromabwärts eines Bedruckens liegender Auftrag, d. h. eine Nachbehandlung mit einem zweiten Stoff oder Stoffgemisch SN, welcher bzw. welches einer durch den Auftrag der Tinte an den bedruckten Stellen bewirkten Verminderung des Reaktionspotentials und/oder Verminderung der Katalysatorwirkung für die Polymerisation und/oder einer Verschiebung des oberflächlichen pH-Wertes aus dem Neutralen heraus entgegenwirkt, d. h. beispielsweise das Reaktionspotential anhebt und/oder die Katalysatorwirkung der ggf. vorgehandelten Bedruckstoffoberfläche für die Polymerisation des Harzes wieder herstellt und/oder insbesondere den pH-Wert zumindest teilweise neutralisiert bzw. in Richtung neutralem pH, d. h. PH = 7, verschiebt. Der pH-Wert des Stoffgemisches SN weicht dabei in entgegengesetzter Richtung zum pH-Wert der Druckfarbe vom Neutralen ab. Beispielsweise erfolgt ein neutralisieren mit einem sauer wirkenden Stoff oder Stoffgemisch SN, d. h. mit einem pH-Wert kleiner 7, insbesondere kleiner 6.
  • Zumindest werden die durch die Tinte zuvor bedruckten Stellen mit einem derartigen, die bedruckten Stellen hinsichtlich einer oder mehrerer der o. g. Parameter neutralisierenden Mittel, z. B. einem Stoff oder Stoffgemisch SN, beaufschlagt. Der Stoff bzw. das Stoffgemisch SN umfasst dabei vorzugsweise eine sauer wirkende Verbindung, vor allem eine wenigstens eine Hydroxylgruppe, bevorzugt mehrere Hydroxylgruppen, umfassende Verbindung. Vorzugsweise weist diese die wenigstens eine Hydroxylgruppe umfassende Verbindung auch mindestens eine Karboxylgruppe auf. Die vom der zweiten Stoffgemisches SV umfasste Verbindung ist beispielsweise durch Ascorbinsäure gegeben.
  • Die Beaufschlagung mit dem zweiten Stoffgemisch SV kann zwar grundsätzlich großflächig erfolgen. Bevorzugt erfolgt die Beaufschlagung mit dem zweiten Stoffgemisch SV jedoch derart selektiv, dass lediglich die in der vorgeordneten Druckeinheit frisch bedruckten Stellen dauerhaft mit dem zweiten Stoffgemisch SV behandelt werden. Die Applikation kann bevorzugt selektiv mittels Aufsprühens in flüssiger Form, z. B. mit einer in Art eines Inkjet ausgebildeten Einrichtung 217, erfolgen. Es können die zuvor für den Druck relevanten Daten herangezogen werden. Alternativ kann der Auftrag großflächig in Pulverform bei Anordnung der Auftrageinrichtung 217 an einem Ort des Bedruckstoffpfades erfolgen, an welchem die frisch aufgedruckte Druckfarbe noch nicht vollständig getrocknet ist. Dabei kann der pulverförmige Stoff bzw. bzw. pulverförmige Stoffgemisch SV ganzflächig auf den Bedruckstoff 02 aufgetragen, z. B. gestreut oder gestrahlt, werden, wobei das Pulver nur an den nicht getrockneten bedruckten stellen haften bleibt. Damit bleiben die unbedruckten Stellen unbehandelt bzw. neutral. Der dem Bedrucken z. B. im Inline-Verfahren nachgeordnete Stoffauftrag stellt eine Nachbehandlung des bedruckten Bedruckstoffs 02 dar, welche z. B. auch als Postcoating bezeichnet ist.
  • In einer besonders vorteilhaften dritten Ausführung, die anstatt des Auftrages des ersten Stoffgemisches SV aus der ersten Ausführung und anstatt des Auftrages des zweiten Stoffgemisches SN aus der zweiten Ausführung vorgesehen sein kann, erfolgt ein stromaufwärts des Bedruckens liegender erster Auftrag, d. h. eine Vorbehandlung mit einem ersten Stoff oder Stoffgemisch SV, welcher bzw. welches einen ersten, von einem neutralen pH-Wert verschiedenen ersten pH-Wert pH1 aufweist, und ein stromabwärts eines Bedruckens liegender zweiter Auftrag, d. h. eine Nachbehandlung mit einem zweiten Stoff oder Stoffgemisch SN, welcher bzw. welches einen zweiten, vom neutralen pH-Wert in die zum ersten pH-Wert pH1 entgegengesetzte Richtung abweichenden pH-Wert pH2 aufweist. Bevorzugt erfolgt der erste und der zweite Auftrag jeweils vollflächig über zumindest die gesamte bedruckte Breite. Beispielsweise erfolgt zunächst eine vollflächige Aktivierung des Bedruckstoffs für das Bedrucken mit der Farbe durch einen vollflächigen Auftrag des ersten Stoffes bzw. Stoffgemisches SV. Nach dem Bedrucken erfolgt ein Neutralisieren der Aktivierung durch ebenfalls vollflächigen Auftrag des zweiten Stoffes bzw. Stoffgemisches SN in der Nachbehandlung. Insbesondere erfolgt vor dem Bedrucken zunächst vollflächig ein flächenbezogen stöchiometrisch definierter erster Auftrag des ersten Stoffes oder Stoffgemisches SV mit einem ersten, von 7 abweichenden pH-Wert und nach dem Bedrucken der Auftrag des zweiten Stoffes oder Stoffgemisches SN mit einem zweiten, von 7 in die andere Richtung abweichenden pH-Wert derart flächenbezogen stöchiometrisch zum ersten Auftrag, dass rechnerisch in etwa eine Neutralisation des ersten Auftrages, d. h. im Ergebnis ein pH-Wert zwischen 6 und 8, im Bereich der Oberfläche zu erwarten ist. Beispielsweise kann zunächst ein basischer Auftrag bzw. Precoat und nach dem Drucken stöchiometrisch hierzu ein saurer Auftrag bzw. Postcoat erfolgen. Das sauer wirkende erste Stoffgemisch SV weist eine zumindest eine Hydroxylgruppe, bevorzugt mehrere Hydroxylgruppen, umfassende Verbindung auf. Vorzugsweise weist diese die wenigstens eine Hydroxylgruppe umfassende Verbindung auch mindestens eine Karboxylgruppe auf.
  • Grundsätzlich kann das erste Stoffgemisch SV sauer und das zweite Stoffgemisch SN basisch sein und umgekehrt.
  • Im Folgenden wird eine als Rollen-Druckmaschine 01 ausgeführte Druckmaschine 01 detaillierter beschrieben. Entsprechende Einzelheiten lassen sich aber genauso auf andere Druckmaschinen 01, beispielsweise Bogen-Druckmaschinen übertragen, sofern sie dazu nicht im Widerspruch stehen. Bedruckstoffrollen 101, die bevorzugt in der Rollenabspulvorrichtung 100 zum Einsatz kommen, weisen bevorzugt jeweils eine Hülse auf, auf die der bahnförmige Bedruckstoff 02 für einen Einsatz in der Rollen-Druckmaschine 01 aufgewickelt ist. Die Bedruckstoffbahn 02 weist bevorzugt eine Breite von 700 mm bis 2000 mm auf, kann aber auch eine beliebig kleinere oder bevorzugt größere Breite aufweisen. In der Rollenabspulvorrichtung 100 ist zumindest eine Bedruckstoffrolle 101 rotierbar angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Rollenabspulvorrichtung 100 für die Aufnahme einer Bedruckstoffrolle 101 geeignet ausgebildet, weist also nur eine Speicherposition für eine Bedruckstoffrolle 101 auf. In einer anderen Ausführungsform ist die Rollenabspulvorrichtung 100 als Rollenwechsler 100 ausgebildet und weist Speicherpositionen für zumindest zwei Bedruckstoffrollen 101 auf. Bevorzugt ist der Rollenwechsler 100 derart ausgebildet, dass er einen fliegenden Rollenwechsel ermöglicht, also ein Verbinden einer ersten Bedruckstoffbahn 02 einer aktuell verarbeiteten Bedruckstoffrolle 101 mit einer zweiten Bedruckstoffbahn 02 einer nachfolgend zu verarbeitenden Bedruckstoffrolle 101, während sowohl die aktuell verarbeitete Bedruckstoffrolle 101, als auch die nachfolgend zu verarbeitende Bedruckstoffrolle 101 rotieren.
  • Eine Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 ist eine Abmessung, die sich bevorzugt orthogonal zu dem vorgesehenen Transportweg des Bedruckstoffs 02 durch die zumindest eine erste Druckeinheit 200 erstreckt, weiter bevorzugt in der axialen Richtung A. Die Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 entspricht bevorzugt einer maximalen Breite, die ein Bedruckstoff aufweisen darf, um noch mit der Druckmaschine 01 verarbeitet werden zu können, also einer maximalen mit der Druckmaschine 01 verarbeitbaren Bedruckstoffbreite.
  • Die Rollenabspulvorrichtung 100 weist bevorzugt je Speicherposition zumindest eine Rollenhaltevorrichtung 103 auf, die beispielsweise als Spannvorrichtung 103 und/oder als Klemmvorrichtung 103 ausgebildet ist. Bevorzugt stellt die zumindest eine Rollenhaltevorrichtung 103 zumindest einen ersten motorgetriebenen Rotationskörper 103 dar. Die zumindest eine Rollenhaltevorrichtung 103 dient einer rotierbaren Befestigung zumindest einer Bedruckstoffrolle 101. Die zumindest eine Rollenhaltevorrichtung 103 weist bevorzugt zumindest einen Antriebsmotor 104 auf.
  • Bevorzugt weist die Rollenabspulvorrichtung 100 entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 nach der Rollenhaltevorrichtung 103 eine bevorzugt an einem Tänzerhebel 121 auslenkbar angeordnete Tänzerwalze 113 und/oder einen ersten Bahnkantenausrichter 114 und/oder ein, einen von einer Zugwalze 118 und einem Zugpresseur 117 gebildeten Einzugspalt 119 und eine als erste Messwalze 141, insbesondere Einzugmesswalze 141 ausgebildete erste Messeinrichtung 141 aufweisendes Einzugwerk 139 auf. Diese Zugwalze 118 weist bevorzugt einen eigenen, als Zugantriebsmotor 146 ausgebildeten Antriebsmotor 146 auf, der bevorzugt mit einer Maschinensteuerung verbunden ist. Die Zugwalze 118 stellt bevorzugt zumindest einen zweiten motorgetriebenen Rotationskörper 118 dar. Mittels der Tänzerwalze 113 ist eine Bahnspannung einstellbar und in Grenzen haltbar und/oder wird die Bahnspannung bevorzugt in Grenzen gehalten. Gegebenenfalls weist die Rollenabspulvorrichtung 100 eine Klebe- und Schneideinrichtung auf, mittels der ein Rollenwechsel fliegend, d. h. ohne Stillstand der Bedruckstoffbahn 02 vonstatten gehen kann.
  • Dem ersten Bahnkantenausrichter 114 nachfolgend ist bevorzugt das Einzugwerk 139 angeordnet. Als Bestandteil des Einzugwerks 139 ist bevorzugt die zumindest die Zugwalze 118 angeordnet, mit der bevorzugt der Zugpresseur 117 zusammen den Einzugspalt 119 bildend angeordnet ist. Der Einzugspalt 119 dient einer Regelung einer Bahnspannung und/oder einem Transport des Bedruckstoffs 02. Bevorzugt ist mittels der zumindest einen als erste Messwalze 141 ausgebildeten ersten Messeinrichtung 141 die Bahnspannung messbar. Die zumindest eine als erste Messwalze 141 ausgebildete erste Messeinrichtung 141 ist in Transportrichtung der Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt vor dem Einzugspalt 119 angeordnet.
  • Eine erste Druckeinheit 200 ist der Rollenabspulvorrichtung 100 bezüglich des Transportwegs des Bedruckstoffs 02 nachgeordnet. Die erste Druckeinheit 200 weist zumindest einen ersten Druckzentralzylinder 201 oder kurz Zentralzylinder 201 auf. Wenn im Folgenden von einem Zentralzylinder 201 die Rede ist, so ist immer ein Druckzentralzylinder 201 gemeint. Der zumindest eine erste Zentralzylinder 201 stellt bevorzugt zumindest einen dritten motorgetriebenen Rotationskörper 201 dar. Die Bedruckstoffbahn 02 umschlingt im Druckbetrieb den ersten Zentralzylinder 201 zumindest teilweise. Dabei beträgt ein Umschlingungswinkel beispielsweise zumindest 90°, bevorzugt zumindest 180° und weiter bevorzugt zumindest 270°. Der Umschlingungswinkel ist dabei der in Umfangsrichtung gemessene Winkel einer Zylindermantelfläche des ersten Zentralzylinders 201, entlang dem der Bedruckstoff 02 und insbesondere die Bedruckstoffbahn 02 mit dem ersten Zentralzylinder 201 in Kontakt steht. Dementsprechend stehen im Druckbetrieb in Umfangsrichtung gesehen bevorzugt zumindest 50 % und weiter bevorzugt zumindest 75 % der Zylindermantelfläche des ersten Zentralzylinders 201 mit der Bedruckstoffbahn 02 in Kontakt. Das bedeutet, dass eine, als Kontaktfläche zwischen dem zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 und dem bevorzugt als Bedruckstoffbahn 02 ausgebildeten Bedruckstoff 02 vorgesehene Teilfläche einer Zylindermantelfläche des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 den Umschlingungswinkel um den zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 aufweist, der bevorzugt zumindest 180° und weiter bevorzugt zumindest 270° beträgt.
  • Alternativ kann anstelle des Zentralzylinders 201 auch die o. g. – vorteilhaft zumindest teilweise gekrümmte – auf der Seite der in der betreffenden Druckeinheit 200; 400 nicht zu bedruckenden Seite den Bedruckstoff 02 zumindest im Bereich der Druckstrecke rückseitig unterstützende Bedruckstoffführung 201; 401, z. B. als zwangsgetriebene Walzen-, Rollen- oder Bandfördereinrichtung vorgesehen sein. Die mit dem Bedruckstoff 02 zur Unterstützung, insbesondere zur Abstützung, zusammen wirkende Bedruckstoffführung 201; 401 ist bevorzugt – was die Krümmung der zur Führung wirksamen Außenbahn bezogen auf die Bedruckstoffführung 201; 401 betrifft – zumindest teilweise konvex gekrümmt. Die Krümmung kann derart sein, dass eine Richtungsänderung des entlang einer zwischen Eintritt in den und Austritt aus dem gekrümmten Abschnitt verlaufenden Bewegungsbahn z. B. wenigstens 20° (siehe z. B. 3), vorteilhaft zumindest 90°, bevorzugt zumindest 180° beträgt. Mit oder ohne Krümmung kann als der Druckeinheit 200; 400 zugeordnete Bedruckstoffführung 201; 401 hierbei derjenige die Druckstrecke umfassende Förderabschnitt verstanden sein, welcher durch ein der ersten Druckstelle D1.1; D2.1 auf dem Förderweg direkt zu- oder zuletzt vorgeordnetes, z. B. zwangsgetriebenes Leit- und/oder Fördermittel 201.1; 401.1 (z. B. als angetriebene Walze oder Rolle) und durch ein der letzten Druckstelle D1.4; D2.4 direkt zu- oder zunächst nachgeordnetes, z. B. zwangsgetriebenes Leit- und/oder Fördermittel 201.5; 401.5 (z. B. angetriebene Walze oder Rolle) definiert ist. Dazwischen können für den Transport weitere getriebene oder ungetriebene Leit- und/oder Fördermittel 201.2; 201.3; 201.4 (401.2; 401.3; 401.4), z. B. Walzen oder Rollen, und ggf. eine hierüber verlaufende Bandführung, vorgesehen sein. In diesem Sinne umfasst auch die Ausführung der Bedruckstoffführung 201; 401 als Zentralzylinder 201; 401 im Förderweg einen Förderabschnitt, der durch einen der ersten Druckstelle D1.1; D2.1 vorgeordneten Erstkontakt mit einem zwansgetriebenen „Leit- und/oder Fördermittel“ und einen der letzten Druckstelle D1.4; D2.4 nachgeordneten Letztkontakt mit einem zwansgetriebenen „Leit- und/oder Fördermittel“ (nämlich dem Mantel des selben Zentralzylinders 201; 204) begrenzt ist.
  • Entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 vor dem ersten Zentralzylinder 201 der ersten Druckeinheit 200 bzw. der ersten den Druckstellen der ersten Druckeinheit 200 zur Führung zugeordneten Bedruckstoffführung 201 ist bevorzugt zumindest eine bevorzugt als zweite Messwalze 216 ausgebildete zweite Messeinrichtung 216 zur Messung der Bahnspannung angeordnet.
  • In einer Variante kann entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 vor dem ersten Zentralzylinder 201 der ersten Druckeinheit 200, insbesondere vor der ersten Druckeinheit 200, in einer bzgl. der möglichen Bedruckstoffe 02 noch variableren Ausführung der Druckmaschine 01 eine Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 202 oder Bahnvorbereitungsvorrichtung 202 auf die Bedruckstoffbahn 02 einwirkend und/oder auf den vorgesehenen Transportweg der Bedruckstoffbahn 02 ausgerichtet angeordnet sein. Die in dieser Ausführung vorgesehene erste Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 202 ist zumindest einer ersten Seite und bevorzugt beiden Seiten der Bedruckstoffbahn 02 zugeordnet und insbesondere zumindest auf diese erste Seite der Bedruckstoffbahn 02 und bevorzugt auf beide Seiten der Bedruckstoffbahn 02 einwirkend und/oder einwirkfähig ausgerichtet. In einer vorteilhaften weil weniger aufwändigen Ausführung der Druckmaschine 01 ist jedoch keine zusätzliche Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 202; 402 vorgesehen und/oder zumindest in der ersten Betriebssituation eine ggf. vorhandene Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 202; 402 inaktiv.
  • Bevorzugt ist entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 zwischen dem ersten Bahnkantenausrichter 114 und dem zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 der von der Zugwalze 118 und dem Zugpresseur 117 gebildete Einzugspalt 119 angeordnet.
  • Die in einer Ausführung der Druckmaschine 01 vorgesehene zumindest eine erste Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 202 ist in einer bevorzugten Ausführungsform entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 nach dem Einzugspalt 119 und vor dem ersten Zentralzylinder 201, insbesondere vor der ersten Druckeinheit 200, auf die Bedruckstoffbahn 02 einwirkend und/oder auf den Transportweg der Bedruckstoffbahn 02 ausgerichtet angeordnet. Bevorzugt ist die zumindest eine erste Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 202 als zumindest eine Bedruckstoffreinigungsvorrichtung 202 oder Bahnreinigungsvorrichtung 202 ausgebildet. Die Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 202 ist für den Fall ihres Vorhandenseins z. B. im Bedruckstoffweg vor der Druckeinheit 200; 400 angeordnet und/oder verschieden von der erläuterten und z. B. im Bedruckstoffweg der Druckeinheit 200; 400 zugeordneten Applikationseinrichtung 218; 418 für das Steuerfluid S.
  • Bevorzugt ist eine als erste Umlenkwalze 203 ausgebildete Walze 203 der ersten Druckeinheit 200 bezüglich ihrer Rotationsachse quer zur Förderrichtung der ersten Bedruckstoffführung 201 und/oder parallel zu dem ersten Zentralzylinder 201 angeordnet. Diese erste Umlenkwalze 203 ist bevorzugt von dem ersten Zentralzylinder 201 und/oder von der ersten Druckstelle D1.1; D2.1 beabstandet angeordnet. Insbesondere existiert für die Ausführung mit Zentralzylinder 201 bevorzugt ein erster Zwischenraum 204 zwischen der ersten Umlenkwalze 203 und dem ersten Zentralzylinder 201, der größer ist als die Dicke der Bedruckstoffbahn 02. Die Bedruckstoffbahn 02 umschlingt bevorzugt einen Teil der ersten Umlenkwalze 203 und wird von dieser derart umgelenkt, dass der Transportweg der Bedruckstoffbahn 02 in dem ersten Zwischenraum 204 sowohl tangential zu der ersten Umlenkwalze 203 als auch tangential zu beispielsweise einem ersten Glied der als Walzenbahn oder Rollenbahn ausgebildeten Bedruckstoffführung 201 bzw. dem ersten Zentralzylinder 201 verläuft. Eine Mantelfläche der Umlenkwalze 203 besteht dabei bevorzugt aus einem vergleichsweise unelastischen Material, weiter bevorzugt einem Metall, noch weiter bevorzugt Stahl oder Aluminium.
  • Insbesondere für die Ausführung mit Zentralzylinder 201 ist bevorzugt zumindest ein, z. B. als erster Presseur 206 ausgebildeter erster Zylinder 206 in der ersten Druckeinheit 200 angeordnet. Der erste Presseur 206 weist bevorzugt eine Mantelfläche auf, die aus einem elastischen Material, beispielsweise einem Elastomer besteht. Der erste Presseur 206 ist bevorzugt mittels eines Anstellantriebs an den ersten Zentralzylinder 201 anstellbar und/oder von diesem abstellbar angeordnet. In einem an den ersten Zentralzylinder 201 angestellten Zustand bildet der erste Presseur 206 bevorzugt zusammen mit dem ersten Zentralzylinder 201 einen ersten Presseurspalt 209. Die Bedruckstoffbahn 02 durchläuft bevorzugt im Druckbetrieb den ersten Presseurspalt 209. Durch die erste Umlenkwalze 203 und/oder bevorzugt durch den ersten Presseur 206 wird die Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt flächig und weiter bevorzugt in eindeutiger und bekannter Lage an den ersten Zentralzylinder 201 angelegt. Bevorzugt steht abgesehen von höchstens dem ersten Presseur 206 und/oder gegebenenfalls weiteren Presseuren kein weiterer Rotationskörper, insbesondere keine weitere Walze und kein weiterer Zylinder mit dem zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 in Kontakt. Bevorzugt ist die Rotationsachse des ersten Presseurs 206 unterhalb der Rotationsachse 207 des ersten Zentralzylinders 201 angeordnet.
  • Der erste Zentralzylinder 201 bzw. die entsprechende erste den Druckstellen zugeordnete, insbesondere zwangsgetriebene Bedruckstoffführung 201 weist bevorzugt einen eigenen, dem ersten Zentralzylinder 201 bzw. der Bedruckstoffführung 201 zugeordneten ersten Antriebsmotor 208 auf, der bevorzugt als Elektromotor 208 ausgebildet ist und der weiter bevorzugt als Einzelantrieb 208 und/oder für den Fall der als Zentralzylinder 201 ausgebildeten Bedruckstoffführung 201 weiter bevorzugt als Direktantrieb 208 des ersten Zentralzylinders 201 ausgebildet ist. Unter einem Direktantrieb 208 ist dabei ein Antriebsmotor 208 zu verstehen, der ohne Zwischenschaltung weiterer mit dem Bedruckstoff 02 in Kontakt stehender Rotationskörper mit dem zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 bzw. der Bedruckstoffführung 201 in Drehmoment übertragender und/oder übertragfähiger Verbindung steht. Unter einem Einzelantrieb 208 ist dabei ein Antriebsmotor 208 zu verstehen, der als Antriebsmotor 208 ausschließlich des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 ausgebildet bzw. ausschließlich einem Förderabschnitt der bevorzugt zwangsgetriebenen Bedruckstoffführung 201 zugeordnet ist. Der erste Antriebsmotor 208 des ersten Zentralzylinders 201 weist bevorzugt zumindest einen Permanentmagnet auf, der weiter bevorzugt Teil eines Rotors des ersten Antriebsmotors 208 des ersten Zentralzylinders 201 ist.
  • An dem ersten Antriebsmotor 208 der Bedruckstoffführung 201, insbesondere des ersten Zentralzylinders 201 und/oder an dem ersten Zentralzylinder 201 selbst, ist bevorzugt ein die Lage der Bedruckstoffführung 201 hinsichtlich ihres Fortschrittes in Förderrichtung kennzeichnender erster Sensor vorgesehen, der im Fall des Zentralzylinder 201 als ein erster Drehwinkelsensor eine Drehwinkellage des ersten Antriebsmotors 208 und/oder des ersten Zentralzylinders 201 selbst messend und/oder messfähig und an eine übergeordnete Maschinensteuerung sendend und/oder sendefähig ausgebildet ist. Der erste Sensor bzw. Drehwinkelsensor ist beispielsweise als Drehencoder oder Absolutwertencoder ausgebildet. Mit einem derartigen Sensor bzw. Drehwinkelsensor ist eine Drehstellung des ersten Antriebsmotors 208 und/oder bevorzugt eine Lage der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. Drehstellung des ersten Zentralzylinders 201 bevorzugt mittels der übergeordneten Maschinensteuerung absolut bestimmbar. Zusätzlich oder alternativ ist der erste Antriebsmotor 208 der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. des ersten Zentralzylinders 201 derart schaltungstechnisch mit der Maschinensteuerung verbunden, dass die Maschinensteuerung aufgrund von von der Maschinensteuerung an den ersten Antriebsmotor 208 der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. des ersten Zentralzylinders 201 vorgegebenen Soll-Daten zu einer Drehstellung des ersten Antriebsmotors 208 jederzeit über die Lage der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. die Drehstellung des ersten Antriebsmotors 208 und damit zugleich die Drehstellung des ersten Zentralzylinders 201 informiert ist. Insbesondere ist bevorzugt ein die Lage der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. die Drehwinkellage oder Drehstellung des ersten Zentralzylinders 201 und/oder des ersten Antriebsmotors 201 vorgebender Bereich der Maschinensteuerung direkt, insbesondere ohne zwischengeschalteten Sensor, mit einem zumindest einen Druckkopf 212 der ersten Druckeinheit 200 steuernden Bereich der Maschinensteuerung verbunden.
  • Innerhalb der ersten Druckeinheit 200 ist zumindest ein erstes, zumindest die erste und ggf. weitere Druckstellen D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 für den Bedruckstoff 02 bildendes Druckwerk 211 angeordnet. Das zumindest eine erste Druckwerk 211 ist bevorzugt in betriebsmäßiger Förderrichtung der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. in Rotationsrichtung des ersten Zentralzylinders 201 und damit entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 nach der ersten Umlenkwalze 203 und/oder nach dem ersten Presseur 206 bevorzugt auf den zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 bzw. auf die Förderebene der Bedruckstoffführung 201 einwirkend und/oder einwirkfähig und/oder ausgerichtet und/oder ausrichtbar angeordnet. Das zumindest eine erste Druckwerk 211 ist als ein erstes Tintenstrahldruckwerk 211 ausgebildet und wird auch erstes Ink-Jet-Druckwerk 211 genannt. Das erste Druckwerk 211 weist bevorzugt zumindest einen Düsenbalken 213 und bevorzugt mehrere Düsenbalken 213 auf. Das zumindest eine erste Druckwerk 211 und damit die zumindest eine erste Druckeinheit 200 weist bevorzugt den zumindest einen ersten Druckkopf 212 auf, der als Tintenstrahldruckkopf 212 ausgebildet ist. Bevorzugt weist der zumindest eine Düsenbalken 213 jeweils zumindest einen Druckkopf 212 und bevorzugt jeweils mehrere Druckköpfe 212 auf. Jeder Druckkopf 212 weist bevorzugt eine Mehrzahl von Düsen auf, aus denen Druckfarbetropfen ausgestoßen werden und/oder ausstoßbar sind. Ein Düsenbalken 213 ist dabei ein Bauteil, das sich bevorzugt über zumindest 80 % und weiter bevorzugt zumindest 100 % der Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 erstreckt und als Träger des zumindest einen Druckkopfes 212 dient. Bevorzugt ist eine axiale Länge des Ballens des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. die Breite der Bedruckstoffführung 201 quer zur Förderrichtung der Bedruckstoffführung 201 zumindest so groß wie die Arbeitsbreite der Druckmaschine 01. Dabei ist ein einziger oder sind mehrere Düsenbalken 213 je Druckwerk 211 angeordnet. In einer verteilten Ausführung des Druckwerks 211 können mehrere Druckwerksabschnitte im Bedruckstoffweg voneinander beabstandet sein (siehe z. B. 3) Dabei können je ein Druckwerksabschnitt mit einer ein- oder mehrfachen Auftragstelle für je eine zu druckende Farbe, z. B. Schwarz, Magenta, Cyan, Gelb, vorgesehen sein. Jeder Düse ist bevorzugt ein eindeutig festgelegter Zielbereich auf die Richtung A der Breite der Bedruckstoffbahn 02 und bevorzugt auf die Richtung A insbesondere der Rotationsachse 207 des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bezogen zugeordnet. Bevorzugt ist jeder Zielbereich einer Düse insbesondere bezogen auf die Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. die Förderrichtung der Bedruckstoffführung 201 zumindest in dem Druckbetrieb eindeutig festgelegt. Insbesondere ist ein Zielbereich einer Düse derjenige insbesondere im Wesentlichen geradlinige Raumbereich, der sich in einer Ausstoßrichtung Dieser Düse von dieser Düse aus erstreckt.
  • Der zumindest eine erste Düsenbalken 213 erstreckt sich bevorzugt orthogonal zu dem Transportweg des Bedruckstoffs 02 über die Arbeitsbreite der Druckmaschine 01. Der zumindest eine Düsenbalken 213 weist bevorzugt zumindest eine Reihe von Düsen auf. Die zumindest eine Reihe von Düsen weist in der axialen Richtung A gesehen bevorzugt über die gesamte Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 und/oder Breite des Ballens des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. Breite der Bedruckstoffführung 201 in regelmäßigen Abständen Düsenöffnungen auf. In einer Ausführungsform ist dazu ein einziger durchgehender Druckkopf 212 angeordnet, der sich in der axialen Richtung A über die gesamte Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 und/oder die gesamte Breite des Ballens des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. Breite der Bedruckstoffführung 201 erstreckt. Dabei ist die zumindest eine Reihe von Düsen bevorzugt als zumindest eine lineare, sich über die ganze Breite der Bedruckstoffbahn 02 in der axialen Richtung A erstreckende Aneinanderreihung von einzelnen Düsen ausgebildet. In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform sind in der axialen Richtung A nebeneinander mehrere Druckköpfe 212 an dem zumindest einen Düsenbalken 213 angeordnet. Da üblicherweise solche einzelnen Druckköpfe 212 nicht bis zu einem Rand ihres Gehäuses mit Düsen versehen sind, sind bevorzugt zumindest zwei und weiter bevorzugt genau zwei sich in der axialen Richtung A erstreckende Reihen von Druckköpfen 212 in Umfangsrichtung des ersten Zentralzylinders 201 bzw. in Förderrichtung der Bedruckstoffführung 201 versetzt zueinander angeordnet, bevorzugt so, dass in axialer Richtung A aufeinander folgende Druckköpfe 212 bevorzugt abwechselnd einer der zumindest zwei Reihen von Druckköpfen 212 angehören, bevorzugt immer abwechselnd einer ersten und einer zweiten von zwei Reihen von Druckköpfen 212. Zwei solche Reihen von Druckköpfen 212 bilden eine Doppelreihe von Druckköpfen 212. Die zumindest eine Reihe von Düsen ist bevorzugt nicht als eine einzige lineare Aneinanderreihung von Düsen ausgebildet, sondern ergibt sich als Summe mehrerer einzelner, weiter bevorzugt zweier, in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordneter Aneinanderreihungen von Düsen.
  • Weist ein Druckkopf 212 mehrere Düsen auf, so bilden alle Zielbereiche der Düsen dieses Druckkopfes 212 zusammen einen Arbeitsbereich dieses Druckkopfes 212. Arbeitsbereiche von Druckköpfen 212 eines Düsenbalkens 213 und insbesondere einer Doppelreihe von Druckköpfen 212 grenzen in axialer Richtung A gesehen aneinander an und/oder überlappen in der axialen Richtung A gesehen. Auf diese Weise ist auch bei in axialer Richtung A nicht durchgehendem Druckkopf 212 sichergestellt, dass in axialer Richtung A gesehen in regelmäßigen und bevorzugt periodischen Abständen Zielbereiche von Düsen des zumindest einen Düsenbalkens 213 und/oder insbesondere jeder Doppelreihe von Druckköpfen 212 liegen. In jedem Fall erstreckt sich ein gesamter Arbeitsbereich des zumindest einen Düsenbalkens 213 bevorzugt über zumindest 90 % und weiter bevorzugt 100 % der Arbeitsbreite der Druckmaschine 01 und/oder der gesamten Breite des Ballens des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 in der axialen Richtung A bzw. der gesamten Breite der Bedruckstoffführung 201. An einer oder beiden Seiten bezüglich der axialen Richtung A kann ein schmaler Bereich der Bedruckstoffbahn 02 und/oder des Ballens des ersten Zentralzylinders 201 bzw. der Breite der Bedruckstoffführung 201 vorhanden sein, der nicht dem Arbeitsbereich der Düsenbalken 213 angehört. Ein gesamter Arbeitsbereich des zumindest einen Düsenbalkens 213 ist bevorzugt aus allen Arbeitsbereichen von Druckköpfen 212 dieses zumindest einen Düsenbalkens zusammengesetzt und ist bevorzugt aus allen Zielbereichen von Düsen dieser Druckköpfe 212 dieses zumindest einen Düsenbalkens 213 zusammengesetzt. Bevorzugt entspricht ein gesamter Arbeitsbereich einer Doppelreihe von Druckköpfen 212 in der axialen Richtung A gesehen dem Arbeitsbereich des zumindest einen Düsenbalkens 213.
  • Bevorzugt weist der zumindest eine Düsenbalken 213 in Umfangsrichtung bezüglich des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. in Förderrichtung der Bedruckstoffführung 201 mehrere Reihen von Düsen auf. Bevorzugt weist jeder Druckkopf 212 eine Vielzahl von Düsen auf, die weiter bevorzugt in einer Matrix von mehreren Zeilen in axialer Richtung A und/oder mehreren Spalten bevorzugt in Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. in Förderrichtung der Bedruckstoffführung 201 angeordnet sind, wobei derartige Spalten weiter bevorzugt schräg zu der Umfangsrichtung verlaufend angeordnet sind, beispielsweise um eine Auflösung eines Druckbildes zu erhöhen. Bevorzugt sind in einer Richtung orthogonal zu der axialen Richtung A, insbesondere in Transportrichtung entlang des Transportwegs des Bedruckstoffs 02 und/oder in Umfangsrichtung bezogen auf den zumindest einen Zentralzylinder 201 bzw. in Förderrichtung der Bedruckstoffführung 201 mehrere Reihen von Druckköpfen 212, weiter bevorzugt vier Doppelreihen und noch weiter bevorzugt acht Doppelreihen von Druckköpfen 212 nacheinander angeordnet. Weiter bevorzugt sind zumindest in dem Druckbetrieb in Umfangsrichtung bezüglich des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. in Förderrichtung der Bedruckstoffführung 201 mehrere Reihen von Druckköpfen 212, weiter bevorzugt vier Doppelreihen und noch weiter bevorzugt acht Doppelreihen von Druckköpfen 212 nacheinander auf den zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 bzw. die Bedruckstoffführung 201 ausgerichtet angeordnet.
  • Dabei sind die Druckköpfe 212 zumindest in dem Druckbetrieb bevorzugt derart ausgerichtet, dass die Düsen jedes Druckkopfes 212 im Wesentlichen in radialer Richtung auf die Zylindermantelfläche des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. senkrecht auf die unterhalb der Druckköpfe 212 befindliche Förderebene der Bedruckstoffführung 201 weisen. Abweichungen von derartig radialen bzw. senkrechten Richtungen innerhalb eines Toleranzbereichs von bevorzugt höchstens 10° und weiter bevorzugt höchstens 5° sollen dabei als im Wesentlichen radiale bzw. senkrechte Richtungen gelten. Das bedeutet, dass der zumindest eine auf die Mantelfläche des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. die Förderebene der Bedruckstoffführung 201 ausgerichtete Druckkopf 212 bezüglich der Rotationsachse 207 des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 in einer radialen Richtung auf die Mantelfläche des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. in einer senkrechten Richtung auf die Förderebene der Bedruckstoffführung 201 ausgerichtet ist. Die radiale Richtung ist dabei eine auf die Rotationsachse 207 des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bezogen radiale Richtung und die senkrechte Richtung eine durch die Flächennormale am betreffenden Ort der Bedruckstoffführung 201 bestimmte Richtung. Jeder Doppelreihe von Druckköpfen 212 ist bevorzugt eine Druckfarbe einer bestimmten Farbe zugeordnet und/oder zuordenbar, beispielsweise jeweils eine der Farben Schwarz, Cyan, Gelb und Magenta oder ein Lack, beispielsweise ein Klarlack. Das entsprechende Tintenstrahldruckwerk 211 ist bevorzugt als Vierfarbendruckwerk 211 ausgebildet und ermöglicht einen einseitigen vierfarbigen Bedruck der Bedruckstoffbahn 02. Es ist auch möglich, weniger oder mehr unterschiedliche Farben mit einem Druckwerk 211 zu verdrucken, beispielsweise zusätzliche Sonderfarben. Bevorzugt sind dann entsprechend mehr oder weniger Druckköpfe 212 und/oder Doppelreihen von Druckköpfen 212 innerhalb dieses entsprechenden Druckwerks 211 angeordnet. In einer Ausführungsform sind zumindest in dem Druckbetrieb mehrere Reihen von Druckköpfen 212, weiter bevorzugt vier Doppelreihen und noch weiter bevorzugt acht Doppelreihen von Druckköpfen 212 nacheinander auf zumindest eine Oberfläche zumindest eines Übertragungsmittels bzw. Übertragungskörpers, beispielsweise zumindest eines Übertragungszylinders und/oder zumindest eines Übertragungsbands ausgerichtet angeordnet.
  • Der zumindest eine Druckkopf 212 arbeitet zur Erzeugung von Druckfarbetropfen bevorzugt nach dem drop-on-demand-Verfahren, bei dem Druckfarbetropfen bei Bedarf gezielt erzeugt werden. Bevorzugt kommt je Düse zumindest ein Piezoelement zum Einsatz, das bei Anlage einer Spannung ein mit Druckfarbe gefülltes Volumen mit hoher Geschwindigkeit um einen bestimmten Anteil verringern kann. Dadurch wird Druckfarbe verdrängt, die durch eine, mit dem mit Druckfarbe gefüllten Volumen verbundene Düse ausgestoßen wird und zumindest einen Druckfarbetropfen bildet. Durch Anlage unterschiedlicher Spannungen an das Piezoelement wird auf den Stellweg des Piezoelements und damit die Verringerung des Volumens und damit die Größe der Druckfarbetropfen Einfluss genommen. Auf diese Weise sind Farbabstufungen im entstehenden Druckbild realisierbar, ohne eine zum Druckbild beitragende Tropfenanzahl zu verändern (Amplitudenmodulation). Es ist auch möglich, je Düse zumindest ein Heizelement einzusetzen, das in einem mit Druckfarbe gefüllten Volumen mit hoher Geschwindigkeit durch Verdampfen von Druckfarbe eine Gasblase erzeugt. Das zusätzliche Volumen der Gasblase verdrängt Druckfarbe, die wiederum durch die entsprechende Düse ausgestoßen wird und zumindest einen Druckfarbetropfen bildet.
  • Beim drop-on-demand-Verfahren ist eine Tropfenablenkung nach deren Ausstoß aus der entsprechenden Düse nicht notwendig, da es möglich ist, eine Zielposition des jeweiligen Druckfarbetropfens auf der bewegten Bedruckstoffbahn 02 bezüglich der Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. der Förderrichtung der Bedruckstoffführung 201 allein durch einen Emissionszeitpunkt des jeweiligen Druckfarbetropfens und eine Rotationsgeschwindigkeit des ersten Zentralzylinders 201 und/oder durch die Drehstellung des ersten Zentralzylinders 201 bzw. eine Fördergeschwindigkeit der Bedruckstoffführung 201 festzulegen. Durch einzelne Ansteuerung jeder Düse werden nur zu ausgewählten Zeitpunkten und an ausgewählten Orten Druckfarbetropfen von dem zumindest einen Druckkopf 212 auf die Bedruckstoffbahn 02 übertragen. Dies geschieht in Abhängigkeit von der Rotationsgeschwindigkeit und/oder der Drehwinkellage des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. der Fördergeschwindigkeit und/oder Fördermittelposition der Bedruckstoffführung 201, einem Abstand zwischen der jeweiligen Düse und der Bedruckstoffbahn 02 sowie der Lage des Zielbereichs der jeweiligen Düse bezüglich des Umfangswinkels bzw. der in Fortschrittsrichtung betrachteten Lage der Bedruckstoffführung 201. Dadurch ergibt sich ein erwünschtes Druckbild, das in Abhängigkeit von der Ansteuerung aller Düsen gestaltet ist. Ein Ausstoß von Tintentropfen aus der zumindest einen Düse des zumindest einen Druckkopfs 212 erfolgt bevorzugt in Abhängigkeit von der von der Maschinensteuerung vorgegebenen Drehstellung des ersten Antriebsmotors 208. Dabei werden die von der Maschinensteuerung an den ersten Antriebsmotor 208 vorgegebene Soll-Daten der Drehstellung des ersten Antriebsmotors 208 bevorzugt in Echtzeit in eine Berechnung von Daten zur Ansteuerung der Düsen des zumindest einen Druckkopfs 212 mit einbezogen. Ein Abgleich mit Ist-Daten der Drehstellung des ersten Antriebsmotors 208 ist bevorzugt nicht notwendig und findet bevorzugt nicht statt. Eine exakte und konstante Lage der Bedruckstoffbahn 02 relativ zu dem zumindest einen ersten Zentralzylinder 201 bzw. der ersten Bedruckstoffführung 201 ist daher für ein passergerechtes und/oder registergerechtes Druckbild von großer Bedeutung.
  • Die Düsen des zumindest einen Druckkopfes 212 sind derart angeordnet, dass ein Abstand zwischen den Düsen und der auf der Zylindermantelfläche des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bzw. auf der Förderebene der Bedruckstoffführung 201 angeordneten Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt zwischen 0,5 mm und 5 mm und weiter bevorzugt zwischen 1 mm und 1,5 mm beträgt. Die hohe Winkelauflösung und/oder die hohe Abtastfrequenz des die Lage der Bedruckstoffführung 201 detektierenden Sensors bzw. des Drehwinkelsensors und/oder die große Genauigkeit der von der Maschinensteuerung vorgegebenen und on dem ersten Antriebsmotor 208 des ersten Zentralzylinders 201 verarbeiteten Soll-Daten zur Drehlage des ersten Antriebsmotors 208 der Bedruckstoffführung 201 bzw. des ersten Zentralzylinders 201 ermöglicht eine sehr genaue Lagebestimmung und/oder Kenntnis der Lage der Bedruckstoffbahn 02 relativ zu den Düsen und deren Zielbereichen. Eine Tropfenflugzeit zwischen den Düsen und der Bedruckstoffbahn 02 ist beispielsweise durch einen Einlernvorgang und/oder durch den bekannten Abstand zwischen den Düsen und der Bedruckstoffbahn 02 und eine bekannte Tropfengeschwindigkeit bekannt. Aus der Lage der Bedruckstoffführung 201 bzw. Drehwinkellage des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 und/oder des ersten Antriebs 208 der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201, der Fördergeschwindigkeit der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. der Rotationsgeschwindigkeit des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 und der Tropfenflugzeit wird ein idealer Zeitpunkt zum Ausstoß eines jeweiligen Tropfens bestimmt, so dass eine passergerechte und/oder registergerechte Bebilderung der Bedruckstoffbahn 02 erreicht wird.
  • Bevorzugt ist zumindest ein als erster Druckbildsensor ausgebildeter Sensor angeordnet, weiter bevorzugt an einer Stelle entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 nach dem ersten Druckwerk 211. Der zumindest eine erste Druckbildsensor ist beispielsweise als erste Zeilenkamera oder als erste Flächenkamera ausgebildet. Der zumindest eine erste Druckbildsensor ist beispielsweise als zumindest ein CCD-Sensor und/oder als zumindest ein CMOS-Sensor ausgebildet. Mittels dieses zumindest einen ersten Druckbildsensors und einer entsprechenden Auswerteeinheit, beispielsweise der übergeordneten Maschinensteuerung, wird bevorzugt eine Ansteuerung aller in Förderrichtung der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. in Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 hintereinander liegender und/oder wirkender Druckköpfe 212 und/oder Doppelreihen von Druckköpfen 212 des ersten Druckwerks 211 überwacht und geregelt. In einer ersten Ausführungsform des zumindest einen Druckbildsensors ist nur ein erster Druckbildsensor angeordnet, dessen Sensorfeld die gesamte Breite des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 umfasst. In einer zweiten Ausführungsform des zumindest einen Druckbildsensors ist nur ein erster Druckbildsensor angeordnet, der in der Richtung A orthogonal zu der Richtung des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 bewegbar ausgebildet ist. In einer dritten Ausführungsform des zumindest einen Druckbildsensors sind mehrere Druckbildsensoren angeordnet, deren jeweilige Sensorfelder jeweils unterschiedliche Bereiche des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 umfassen. Bevorzugt sind diese Bereiche in der Richtung A orthogonal zu der Richtung des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 zueinander versetzt angeordnet. Bevorzugt umfasst eine Gesamtheit der Sensorfelder der mehreren Druckbildsensoren eine gesamte Breite des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02.
  • Eine Lage von Bildpunkten, die von Druckfarbetropfen gebildet werden, die aus einem jeweils ersten Druckkopf 212 stammen, wird bevorzugt mit einer Lage von Bildpunkten verglichen, die von Druckfarbetropfen gebildet werden, die aus einem jeweils zweiten, in Förderrichtung der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. in Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 nach dem jeweils ersten Druckkopf 212 liegenden Druckkopf 212 stammen. Dies geschieht bevorzugt unabhängig davon, ob diese jeweils ersten und zweiten, in Förderrichtung der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. in Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 hintereinander liegenden und/oder wirkenden Druckköpfe 212 eine gleiche oder eine unterschiedliche Druckfarbe verarbeiten. Es wird eine Abstimmung der Lagen der aus unterschiedlichen Druckköpfen 212 stammenden Druckbilder überwacht. Bei gleichen Druckfarben wird ein registerhaltiges Zusammenfügen von Teilbildern überwacht. Bei unterschiedlichen Druckfarben wird ein Passer oder Farbregister überwacht. Bevorzugt wird mit den Messwerten des zumindest einen Druckbildsensors auch eine Qualitätskontrolle des Druckbildes durchgeführt.
  • In einem regulären Druckbetrieb sind alle Druckköpfe 212 ortsfest angeordnet. Dadurch wird eine dauerhafte passergerechte und/oder registergerechte Ausrichtung aller Düsen sichergestellt. Es sind unterschiedliche Situationen denkbar, in denen eine Bewegung der Druckköpfe 212 notwendig ist. Eine erste solche Situation stellt ein fliegender Rollenwechsel oder allgemein ein Rollenwechsel mit Klebevorgang dar. Dabei wird eine Bedruckstoffbahn 02 mittels eines Klebestreifens mit einer anderen Bedruckstoffbahn 02 verbunden. Dadurch ergibt sich eine Verbindungsstelle, die den gesamten Transportweg der Bedruckstoffbahn 02 durchlaufen muss. Diese Verbindungsstelle weist ein Dicke, also eine kleinste Abmessung auf, die größer ist als eine Dicke der Bedruckstoffbahn 02. Im Wesentlichen ist die Verbindungsstelle so dick wie zwei Bedruckstoffbahnen 02 und der Klebestreifen zusammen. Dadurch können sich Schwierigkeiten ergeben, wenn die Verbindungsstelle den Zwischenraum zwischen den Düsen der Druckköpfe 212 und der Führungselemente (z. B. Rollen, Walzen oder Bänder) der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. der Zylindermantelfläche des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 passiert. Der zumindest eine Düsenbalken 213 ist daher in zumindest einer Richtung relativ zur Führungsebene der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. zu der Rotationsachse 207 des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 bewegbar. Auf diese Weise kann der Abstand ausreichend vergrößert werden, muss aber im Anschluss wieder entsprechend verringert werden. Eine zweite solche Situation ergibt sich beispielsweise bei einer Wartung und/oder Reinigung zumindest eines der Druckköpfe 212. Die Druckköpfe 212 sind bevorzugt einzeln an dem zumindest einen Düsenbalken 213 befestigt und einzeln von dem zumindest einen Düsenbalken 213 lösbar. Dadurch können einzelne Druckköpfe 212 gewartet und/oder gereinigt und/oder ersetzt werden.
  • Sind mehrere zueinander bewegbare Düsenbalken 213 angeordnet, so können bei einer Rückführung zumindest eines Düsenbalkens 213 in eine Drucklage minimale Fehlstellungen der Düsenbalken 213 untereinander auftreten. Ein Ausrichtbedarf kann also auftreten, insbesondere aller Druckköpfe 212 eines Düsenbalkens 213 zu Druckköpfen 212 anderer Düsenbalken 213. Wird ein neu und/oder wieder anzuordnender Druckkopf 212 an dem zumindest einen Düsenbalken 213 befestigt, an dem bereits zumindest ein anderer Druckkopf 212 befestigt ist, so ergibt sich nicht zwangsläufig sondern höchstens zufällig eine exakt passende Ausrichtung dieses neu und/oder wieder anzuordnenden Druckkopfes 212 zu dem zumindest einen bereits befestigten Druckkopf 212 und zwar in Förderrichtung und/oder quer zur Förderrichtung der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. in Umfangsrichtung und/oder in axialer Richtung A bezüglich des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201. Auch hier kann sich also ein Ausrichtbedarf ergeben, insbesondere eines einzelnen Druckkopfes 212 zu anderen Druckköpfen 212 des gleichen Düsenbalkens 213 und/oder anderer Düsenbalken 213.
  • Zumindest ein Sensor erfasst eine Lage des Zielbereichs zumindest eines neu und/oder wieder angeordneten Druckkopfs 212 relativ zu einer Lage des Zielbereichs zumindest eines bereits zuvor befestigten Druckkopfs 212. Eine Einbaulage des zumindest einen neu und/oder wieder angeordneten Druckkopfes 212 in Förderrichtung der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. in Umfangsrichtung bezüglich des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 lässt sich über die Ansteuerung der Düsen dieses Druckkopfes 212 ausgleichen, bevorzugt analog zu der bereits beschriebenen Anpassung von Druckköpfen 212 unterschiedlicher Doppelreihen von Druckköpfen 212. Eine Einbaulage des zumindest einen neu und/oder wieder angeordneten Druckkopfes 212 quer zur Förderrichtung der ersten Bedruckstoffführung 201 bzw. in axialer Richtung A bezüglich des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 wird mittels zumindest einer Einstellmechanik ausgeglichen. Bevorzugt weisen mehrere Druckköpfe 212 jeweils eine eigene Einstellmechanik auf, weiter bevorzugt weisen alle Druckköpfe 212 jeweils eine eigene Einstellmechanik auf.
  • Die Druckmaschine 01 weist zumindest ein Versorgungssystem für Beschichtungsmittel, insbesondere die Druckfarben, insbesondere Druckfarbversorgungssystem auf. Bevorzugt weisen mehrere Druckköpfe 212, beispielsweise mehrere Druckköpfe 212 eines gemeinsamen Düsenbalkens 213, insbesondere mehrere oder weiter bevorzugt alle Druckköpfe 212 jeweils einer Doppelreihe von Druckköpfen 212 ein gemeinsames Versorgungssystem für Beschichtungsmittel bzw. Druckfarben auf. Dieses gemeinsame Versorgungssystem weist bevorzugt zumindest einen Normalvorrat auf. Mit dem zumindest einen Normalvorrat ist jeweils zumindest eine erste Flüssigkeitsleitung oder Farbleitung je Druckkopf 212 verbunden. Bevorzugt ist der zumindest eine Normalvorrat über zumindest eine Zuleitung und zumindest eine Ableitung mit zumindest einem und bevorzugt zumindest einem gleichen Zwischenspeicher verbunden.
  • Der Normalvorrat weist bevorzugt zumindest in einem Druckbetrieb und weiter bevorzugt dauerhaft einen bis auf in einem engen Toleranzbereich liegende Abweichungen konstanten Füllstand auf. Dieser konstante Füllstand ist beispielsweise durch einen bevorzugt passiven Überlaufabfluss und einen Zustrom von Druckfarbe realisierbar. Bevorzugt weist der zumindest einen Normalvorrat und/oder die zumindest eine Ableitung zumindest einen bevorzugt passiven Überlaufabfluss auf, dessen Abflussseite bevorzugt mit dem zumindest einen Zwischenspeicher verbunden und/oder verbindbar angeordnet ist. Bevorzugt ist innerhalb der zumindest einen Zuleitung und/oder innerhalb der zumindest einen Ableitung jeweils zumindest ein bevorzugt als Sperrventil ausgebildetes Ventil angeordnet. Bevorzugt ist in der zumindest einen Zuleitung zumindest eine erste Flüssigkeitspumpe angeordnet. Bevorzugt herrscht in dem Normalvorrat ein gesteuerter und/oder geregelter Normaldruck, der weiter bevorzugt relativ zu einem Umgebungsdruck gesteuert und/oder geregelt wird. Bevorzugt liegt in dem Normalvorrat ein Unterdruck gegenüber dem Umgebungsdruck vor.
  • Bevorzugt wird durch zumindest eine Pumpe Druckfarbe aus dem Zwischenspeicher in den Normalvorrat gepumpt. Bevorzugt ist in dem zumindest einen Normalvorrat zumindest ein als erster Gasraum vorgesehenes Volumen angeordnet. Der zumindest eine erste Gasraum ist bevorzugt über zumindest eine erste Gasleitung mit zumindest einer ersten Gaspumpe verbunden. Bevorzugt herrscht in einem zweiten Gasraum des Zwischenspeichers ein gleicher Druck, wie in dem zumindest einen ersten Gasraum des zumindest einen Normalvorrats. Bevorzugt ist der zumindest eine Zwischenspeicher mit zumindest einem Pufferspeicher verbunden, weiter bevorzugt über zumindest eine Saugleitung. Bevorzugt herrscht in dem Pufferspeicher Umgebungsdruck. Bevorzugt wird Druckfarbe durch den relativen Unterdruck aus dem Pufferspeicher in dem Zwischenspeicher gefördert.
  • Der Zwischen- und/oder Normalvorrat können ein Tintenreservoir bilden, in welchem eine o. g., vorzugsweise polymerhaltige Druckfarbe als Tinte vorgehalten ist.
  • Bevorzugt weisen mehrere Druckköpfe 212, beispielsweise mehrere Druckköpfe 212 eines gemeinsamen Düsenbalkens 213, insbesondere mehrere oder weiter bevorzugt alle Druckköpfe 212 jeweils einer Doppelreihe von Druckköpfen 212 ein gemeinsames Spannungsversorgungssystem auf. Bevorzugt erstreckt sich zumindest eine gemeinsame Stromleitung der Spannungsversorgung innerhalb des jeweiligen zumindest einen Düsenbalkens über zumindest 50 %, weiter bevorzugt zumindest 75 % und noch weiter bevorzugt zumindest 90 % einer Breite des Arbeitsbereichs des jeweiligen zumindest einen Düsenbalkens 213 in der axialen Richtung A und/oder der Arbeitsbreite der Druckmaschine 01. Bevorzugt weist jeder Druckkopf 212 dieses jeweiligen zumindest einen Düsenbalkens 213 jeweils zumindest eine eigene Spannungsleitung auf, die mit dieser gemeinsamen Stromleitung der Spannungsversorgung verbunden ist. Bevorzugt weist jeder Druckkopf 212 dieses jeweiligen zumindest einen Düsenbalkens 213 jeweils zumindest eine eigene Datenleitung auf, die mit einer Recheneinheit verbunden ist, die bezüglich der axialen Richtung A außerhalb des Arbeitsbereichs des jeweiligen zumindest einen Düsenbalkens 213 und/oder bezüglich der axialen Richtung A außerhalb jedes für Bedruckstoff 02 vorgesehenen Transportwegs der Druckmaschine 01 angeordnet ist. Somit verlaufen also zumindest entlang eines sich in der axialen Richtung A erstreckenden Abschnitts des Düsenbalkens 213 zumindest eine Datenleitung je Druckkopf 212 dieses zumindest einen Düsenbalkens 213 parallel zueinander.
  • Bevorzugt ist zumindest eine Düsenreinigungsvorrichtung angeordnet, die zumindest eine Reihe von Waschdüsen und/oder Bürsten und/oder Abziehern aufweist.
  • Nachdem die Bedruckstoffbahn 02 die zumindest eine erste Druckeinheit 200 passiert hat, wird die Bedruckstoffbahn 02 entlang ihres Transportwegs weiter transportiert und bevorzugt dem zumindest einen ersten Trockner 301 der zumindest einen Trocknereinheit 300 zugeführt. Bevorzugt ist ein ein oder mehrere Leit- und/oder Fördermittel umfassender Bedruckstoffweg derart stromabwärts der letzten Druckstelle D1.4; D2.4 ausgebildet, dass die erste, in der zumindest einen ersten Druckeinheit 200 bedruckte Seite der Bedruckstoffbahn 02 nach dem Passieren der letzten Druckstelle D1.4; D2.4 bis zu einem Einwirkbereich des zumindest einen ersten Trockners 301 mit keinem Bestandteil der Rollen-Druckmaschine 01, d. h. mit keinerlei Leit- und/oder Fördermittel in Berührkontakt kommt. Bevorzugt steht die zweite, insbesondere von der ersten Druckeinheit 200 nicht bedruckte, Seite der Bedruckstoffbahn 02 nach dem Passieren der letzten Druckstelle D1.4; D2.4 bis zu dem Einwirkbereich des zumindest einen ersten Trockners 301 mit zumindest einer Umlenkwalze 214 der zumindest einen ersten Druckeinheit 200 und/oder mit zumindest einer Umlenkwalze 312 des zumindest einen ersten Trockners 301 in Kontakt. Bevorzugt ist zumindest eine, weiter bevorzugt als dritte Messwalze 214 ausgebildete dritte Messeinrichtung 214 angeordnet. Diese dritte Messeinrichtung 214 dient der Messung der Bahnspannung. Weiter bevorzugt ist die zumindest eine Umlenkwalze 214 der ersten Druckeinheit 200 mit der als dritte Messwalze 214 ausgebildeten dritten Messeinrichtung 214 identisch.
  • Der zumindest eine erste Trockner 301 ist bevorzugt als ein Infrarotstrahlungstrockner 301 ausgebildet. Der zumindest eine erste Trockner 301 weist bevorzugt zumindest eine Strahlungsquelle 302 auf, die bevorzugt als Infrarotstrahlungsquelle 302 ausgebildet ist. Eine Strahlungsquelle 302, bevorzugt Infrarotstrahlungsquelle 302 ist dabei eine Vorrichtung, mittels der gezielt elektrische Energie in Strahlung, bevorzugt Infrarotstrahlung umgewandelt wird und/oder umwandelbar ist und auf die Bedruckstoffbahn 02 gerichtet wird und/oder richtbar ist. Die zumindest eine Strahlungsquelle 302 weist bevorzugt einen definierten Einwirkbereich auf. Insbesondere ist der Einwirkbereich einer Strahlungsquelle 302 jeweils der Bereich, der alle Punkte enthält, die insbesondere ohne Unterbrechung geradlinig direkt oder über Reflektoren mit der Strahlungsquelle 302 verbunden werden können. Der Einwirkbereich des zumindest einen ersten Trockners 301 setzt sich aus den Einwirkbereichen aller Strahlungsquellen 302 des zumindest einen ersten Trockners 301 zusammen. Der Einwirkbereich des zumindest einen ersten Trockners 301 weist bevorzugt von der zumindest einen Strahlungsquelle 302 zu einem der zumindest einen Strahlungsquelle 302 nächstgelegenen Teil des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02. Durch zumindest eine Belüftungsöffnung wird Luft in den Innenraum des zumindest einen ersten Trockners 301 eingeleitet. Im Inneren des ersten Trockners 301 wird durch die Infrarotstrahlung aus der Bedruckstoffbahn 02 zu entfernendes Wasser und/oder Lösungsmittel der Druckfarben entfernt und von der eingeleiteten Luft aufgenommen. Diese Luft wird dann durch zumindest eine Entlüftungsöffnung aus dem zumindest einen ersten Trockner 301 abgeführt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der vorgesehene Transportweg für Bedruckstoff 02 durch den zumindest einen ersten Trockner 301 zumindest zwei Teilstücke auf, die jeweils in Richtungen mit vertikalen Komponenten verlaufen, weiter bevorzugt mit größeren vertikalen als gegebenenfalls vorhandenen horizontalen Komponenten. Bevorzugt verläuft der vorgesehene Transportweg des Bedruckstoffs entlang des einen Teilstücks zumindest mit einer Komponente in vertikaler Richtung nach oben. Bevorzugt verläuft der vorgesehene Transportweg des Bedruckstoffs entlang des anderen Teilstücks zumindest mit einer Komponente in vertikaler Richtung nach unten. Bevorzugt sind das eine Teilstück und das andere Teilstück des vorgesehenen Transportwegs durch zumindest ein vorgesehenes Verbindungsstück des vorgesehenen Transportwegs miteinander verbunden. Bevorzugt verläuft das zumindest eine Verbindungsstück in einer Richtung mit horizontaler Komponente, weiter bevorzugt mit größerer horizontaler als gegebenenfalls vorhandener vertikaler Komponente. Dadurch kann der zumindest eine Trockner 301 bevorzugt besonders kompakt aufgebaut werden.
  • In Transportrichtung der Bedruckstoffbahn 02 nach dem Einwirkbereich der zumindest einen Strahlungsquelle 302 des zumindest einen ersten Trockners 301 ist bevorzugt zumindest eine erste Kühleinrichtung 303 angeordnet. Die zumindest eine erste Kühleinrichtung 303 weist bevorzugt zumindest eine erste Kühlwalze 304 und bevorzugt einen ersten, an die zumindest eine erste Kühlwalze 304 anstellbaren und/oder angestellten Kühlwalzenpresseur 306 und bevorzugt zumindest eine, an die zumindest eine erste Kühlwalze 304 anstellbare und/oder angestellte Anlenkwalze 307; 308 auf. Ein der zumindest einen ersten Kühlwalze 304 zugeordneter erster, als erster Kühlwalzenantriebsmotor 311 ausgebildeter Antriebsmotor 311 und der erste Kühlwalzenpresseur 306 sind bevorzugt Teil einer Bahnspannungsregelung, also die Bahnspannung regelnd angeordnet und bevorzugt zu diesem Zweck zumindest teilweise und/oder zeitweise mit der übergeordneten Maschinensteuerung verbunden. Die zumindest eine erste Kühlwalze 304 stellt bevorzugt zumindest einen vierten motorgetriebenen Rotationskörper 304 dar. Die Bedruckstoffbahn 02 umschlingt und berührt bevorzugt entlang ihres Transportwegs die zumindest eine erste Kühlwalze 304 mit einem Umschlingungswinkel von bevorzugt zumindest 180° und weiter bevorzugt zumindest 270°. Der erste Kühlwalzenpresseur 306 bildet bevorzugt mit der zumindest einen ersten Kühlwalze 304 einen ersten Kühlwalzenspalt 309, in dem bevorzugt die Bedruckstoffbahn 02 angeordnet ist und/oder den bevorzugt die Bedruckstoffbahn 02 durchläuft. Dabei wird die Bedruckstoffbahn 02 von dem Kühlwalzenpresseur 306 an die zumindest eine erste Kühlwalze 304 angepresst. Die zumindest eine erste Kühlwalze 304 der zumindest einen ersten Kühleinrichtung 303 ist bevorzugt als von einem Kühlmittel durchströmte Kühlwalze 304 ausgebildet.
  • Entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 nach der zumindest einen ersten Kühleinrichtung 303 ist bevorzugt zumindest eine zweite Druckeinheit 400 angeordnet. Bevorzugt ist entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt unmittelbar vor der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 und bevorzugt nach dem zumindest einen ersten Trockner 301 und insbesondere nach der zumindest einen ersten Druckeinheit 200 zumindest ein zweiter Bahnkantenausrichter angeordnet, der bevorzugt manuell oder angetrieben steuerbar und/oder regelbar ausgebildet ist. Die zumindest eine zweite Druckeinheit 400 ist analog zu der ersten Druckeinheit 200 aufgebaut. Insbesondere weist die zweite Druckeinheit 400 Mittel einer zweiten Bedruckstoffführung 401, kurz eine zweite Bedruckstoffführung 401 bzw. einen zweiten Druckzentralzylinder 401 oder kurz Zentralzylinder 401 auf, der im Druckbetrieb von der Bedruckstoffbahn 02 umschlungen wird, und zwar ebenfalls mit einem Umschlingungswinkel von bevorzugt zumindest 180° und weiter bevorzugt zumindest 270°. Für die Ausführung mit Zentralzylinder 401 stellt dieser zweite Zentralzylinder 401 bevorzugt einen fünften motorgetriebenen Rotationskörper 401 dar. Der zweite Zentralzylinder 401 der zweiten Druckeinheit 400 weist bevorzugt eine Rotationsrichtung auf, die einer Rotationsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders 201 entgegengesetzt ist. Entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 vor der zweiten Bedruckstoffführung 401 bzw. vor dem zweiten Zentralzylinder 401 der zweiten Druckeinheit 400, insbesondere vor der zweiten Druckeinheit 400, kann in einer oben auch in Verbindung mit der ersten Bedruckstoffreinigungsvorrichtung 202 genannten Variante stattdessen oder zusätzlich eine zweite Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung 402 bzw. Bahnreinigungsvorrichtung 402 auf die Bedruckstoffbahn 02 einwirkend angeordnet sein. Bei Anwendung einer o. g. Druckfarbe und/oder Applikationseinrichtung 218; 418 kann diese jedoch ebenfalls gänzlich entfallen.
  • Der Transportweg der Bedruckstoffbahn 02 durch die zumindest eine zweite Druckeinheit 400 verläuft analog zu dem Transportweg durch die zumindest eine erste Druckeinheit 200. Insbesondere umschlingt die Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt einen Teil einer zweiten Umlenkwalze 403 und wird von dieser derart umgelenkt, dass der Transportweg der Bedruckstoffbahn 02 in dem zweiten Zwischenraum 404 sowohl tangential zu der zweiten Umlenkwalze 403 als auch tangential zu einem ersten Leit- und/oder Fördermittel 401.1 der zweiten Bedruckstoffführung 401 bzw. zu dem zweiten Zentralzylinder 401 verläuft. In der Ausführung mit einem Zentralzylinder 401 ist in einer Ausführung zumindest ein als zweiter Presseur 406 ausgebildeter Zylinder 406 in der zweiten Druckeinheit 400 angeordnet. Der zweite Presseur 406 ist beispielsweise analog zu dem ersten Presseur 206 aufgebaut und angeordnet, insbesondere bezüglich seiner Bewegbarkeit und eines zweiten Presseurspalts 409. Die zweite Bedruckstoffführung 401 ist bevorzugt analog der ersten Bedruckstoffführung 201 ausgeführt und/oder angeordnet. In der Ausführung als zweiter Zentralzylinder 401 ist dieser bevorzugt analog zu dem ersten Zentralzylinder 201 angeordnet und aufgebaut. Insbesondere gilt dies bezüglich eines zweiten Antriebsmotors 408 der zweiten Bedruckstoffführung 401 bzw. des zweiten Zentralzylinders 401 und eines entsprechenden bevorzugt angeordneten zweiten Sensors, der beispielsweise in der Ausführung als Drehwinkelsensor eine Drehwinkellage des zweiten Antriebsmotors 408 und/oder des zweiten Zentralzylinders 401 selbst messend und/oder messfähig und an die übergeordnete Maschinensteuerung sendend und/oder sendefähig ausgebildet ist.
  • Innerhalb der zweiten Druckeinheit 400 ist bevorzugt zumindest ein zweites, als Tintenstrahldruckwerk 411 oder Ink-Jet-Druckwerk 411 ausgebildetes Druckwerk 411 in Förderrichtung der zweiten Bedruckstoffführung 401 bzw. in Rotationsrichtung des zweiten Zentralzylinders 401 z. B. nach dem zweiten Presseur 406 und damit entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02, auf die Förderebene der zweiten Bedruckstoffführung 401 bzw. auf den zweiten Zentralzylinder 401 ausgerichtet angeordnet. Das zumindest eine zweite Druckwerk 411 der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 ist bevorzugt identisch mit dem zumindest einen ersten Druckwerk 211 der zumindest einen ersten Druckeinheit 200, insbesondere bezüglich zumindest eines Düsenbalkens 413, zumindest eines, als Tintenstrahldruckkopf 412 ausgebildeten Druckkopfes 412 und deren Anordnung in Doppelreihen, des Ausführung und Auflösung des Druckverfahrens, der Anordnung, Ausrichtung und Ansteuerung der Düsen und der Bewegbarkeit und Einstellbarkeit des zumindest einen Düsenbalkens 413 und des zumindest einen Druckkopfes 412 mittel zumindest einer Einstellmechanik mit entsprechendem Elektromotor. Auch eine analoge Schutzabdeckung und/oder Reinigungsvorrichtung ist bevorzugt angeordnet. Auch eine korrekte Ausrichtung der Druckköpfe 412 der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 wird bevorzugt dadurch überprüft, dass zumindest ein Sensor ein gedrucktes Druckbild erfasst und die Maschinensteuerung dieses Druckbild auswertet. Dieser zumindest eine Sensor ist bevorzugt zumindest ein zweiter Druckbildsensor, der analog zu dem zumindest einen ersten Druckbildsensor ausgebildet ist. Bevorzugt ist das zumindest eine zweite Druckwerk 411 als Vierfarbendruckwerk 411 ausgebildet.
  • Bezüglich des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 ist nach der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 zumindest ein zweiter Trockner 331 angeordnet. Nachdem die Bedruckstoffbahn 02 die zumindest eine zweite Druckeinheit 400 passiert hat, wird die Bedruckstoffbahn 02 entlang ihres Transportwegs weiter transportiert und bevorzugt dem zumindest einem zweiten Trockner 331 der zumindest einen Trocknereinheit 300 zugeführt. Der zumindest eine zweite Trockner 331 ist bevorzugt analog zu dem zumindest einen ersten Trockner 301 aufgebaut. Der zumindest eine erste Trockner 301 und der zumindest eine zweite Trockner 331 sind Bestandteile der zumindest einen Trocknereinheit 300. Bevorzugt steht die zweite, von der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 bedruckte Seite der Bedruckstoffbahn 02 zwischen einer letzten Berührstelle der Bedruckstoffbahn 02 mit einem Fördermittel der zweiten Bedruckstoffführung 401 bzw. mit dem zweiten Zentralzylinder 401 der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 und einem Einwirkbereich des zumindest einen zweiten Trockners 301 mit keinem Bestandteil der Rollen-Druckmaschine 01 in Kontakt. Bevorzugt ist zumindest eine Umlenkwalze 414 der zweiten Druckeinheit 400 angeordnet. Bevorzugt ist diese zumindest eine Umlenkwalze 414 als fünfte Messeinrichtung 414, insbesondere fünfte Messwalze 414 ausgebildet.
  • Der Aufbau des zumindest einen zweiten Trockners 331 gleicht dem Aufbau des zumindest einen ersten Trockners 301, insbesondere im Hinblick auf einen für Bedruckstoff vorgesehenen Transportweg und/oder eine Ausbildung als Strömungstrockner 331 und/oder Strahlungstrockner 331 und/oder Heißlufttrockner 331 und/oder Infrarotstrahlungstrockner 331 und/oder UV-Strahlungstrockner 331. Insbesondere weist der zumindest eine zweite Trockner 331 bevorzugt zumindest eine zweite Kühlwalze 334 auf, die weiter bevorzugt zumindest einen sechsten motorgetriebenen Rotationskörper 334 darstellt. Bevorzugt ist die zweite Kühlwalze 334 mittels eines zweiten Kühlwalzenantriebs 341 angetrieben und/oder antreibbar. Bevorzugt ist der zumindest eine zweite Trockner 331 bezüglich der beschriebenen Bauteile im Wesentlichen und weiter bevorzugt vollständig symmetrisch zu dem zumindest einen ersten Trockner 301 aufgebaut. Der zumindest eine zweite Trockner 331 ist bevorzugt Teil der gleichen Trocknereinheit 300 wie der zumindest eine erste Trockner 301 und ist weiter bevorzugt in einem gleichen Gehäuse 329 angeordnet. Bezüglich einer räumlichen Anordnung ist die Trocknereinheit 300 und sind damit bevorzugt der zumindest eine erste Trockner 301 und der zumindest eine zweite Trockner 331 bevorzugt zwischen der zumindest einen ersten Druckeinheit 200 und der zumindest einen zweiten Druckeinheit 400 angeordnet.
  • Entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 nach dem zumindest einen zweiten Trockner 331 ist zumindest eine Auszugwalze 501 angeordnet. Die zumindest eine Auszugwalze 501 weist bevorzugt einen eigenen, als Auszugwalzenantrieb 504 ausgebildeten Antriebsmotor 504 auf. Die zumindest eine Auszugwalze 504 stellt bevorzugt zumindest einen siebten motorgetriebenen Rotationskörper 504 dar. Die zumindest eine Auszugwalze 501 bildet bevorzugt zusammen mit einem an die zumindest eine Auszugwalze 501 angestellten und/oder anstellbaren Auszugpresseur 502 einen Auszugspalt 503, in dem die Bedruckstoffbahn 02 eingeklemmt ist und durch den die Bedruckstoffbahn 02 gefördert wird. Der Auszugspalt 503 dient bevorzugt der Regelung einer Bahnspannung und/oder einem Transport der Bedruckstoffbahn 02.
  • Bezüglich des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 vor und/oder nach der Auszugwalze 501, jedoch insbesondere entlang des Transportwegs des Bedruckstoffs 02 nach dem zumindest einen ersten Trockner 301, ist bevorzugt zumindest eine Wiederbefeuchtungseinrichtung angeordnet, die bevorzugt einen zu großen Feuchtigkeitsverlust der Bedruckstoffbahn 02 auf Grund der Behandlung durch die Trocknereinheit 300 ausgleicht.
  • Entlang des Transportwegs der Bedruckstoffbahn 02 nach dem Auszugspalt 503 und/oder nach der Wiederbefeuchtungseinrichtung ist zumindest eine Nachbearbeitungsvorrichtung 500 angeordnet, die bevorzugt als Falzvorrichtung 500 ausgebildet ist und/oder einen Bogenschneider 500 und/oder eine Planauslage 500 aufweist oder als Aufwickelvorrichtung 500 ausgebildet ist. In dieser und/oder durch diese Nachbearbeitungsvorrichtung 500 wird die Bedruckstoffbahn 02 bevorzugt gefalzt und/oder geschnitten und/oder geheftet und/oder sortiert und/oder kuvertiert und/oder versandt und/oder aufgewickelt.
  • In zumindest einer Variante der Druckmaschine ist die Druckmaschine 01 als Rollen-Rotations-Tintenstrahldruckmaschine 01 ausgebildet und ist zumindest ein Übertragungsmittel oder ein Übertragungskörper mit dem zumindest einen ersten Druckzentralzylinder 201 oder einer anders gearteten Bedruckstoffführung 201 einen Übertragungsspalt bildend angeordnet. Dann ist bevorzugt der zumindest eine Druckkopf 212 auf das zumindest eine Übertragungsmittel ausgerichtet. Von diesem ist unmittelbar oder über ggf. mittelbar über ein oder mehrere weitere Übertragungsmittel die Druckfarbe auf den Bedruckstoff 02 aufbringbar.
  • In einer anderen Variante der Druckmaschine ist die Druckmaschine 01 als Tintenstrahldruckmaschine 01, insbesondere Rollen-Tintenstrahldruckmaschine 01, für den beidseitigen Mehrfarben-Inkjetdruck ausgebildet, wobei zum Bedrucken der zweiten Bedruckstoffseite anstelle einer zweiten Druckeinheit 400 die erste Druckeinheit 200 – nach einem Stürzen bzw. Wenden der Bedruckstoffes 02 erneut durchlaufen wird. Das zweite Durchlaufen kann hierbei auf einer seitlich versetzten Spur parallel zum ersten Durchlauf über eine selbe Bedruckstoffführung 201, insbesondere über einen selben Zentralzylinder 201, erfolgen. Das oben Dargelegte ist hierauf mit der Maßgabe anzuwenden, dass anstatt einer ersten und einer zweiten Druckeinheit 400 ein erster und ein quer zur Förderrichtung neben dem ersten angeordneter zweiter Abschnitt einer selben Druckeinheit 200 vorgesehen sind, und anstelle des Förderweges vom Ausgang der ersten Druckeinheit 200 zum Eingang in die zweite Druckeinheit 400 über die betreffenden Zusatzaggregate ein Förderweg vom Ausgang des ersten Abschnittes über die betreffenden Aggregate zum Eingang in den zweiten Abschnitt vorgesehen ist. Auf diesem Förderweg sind hierbei zusätzlich Mittel zum Stürzen des Bedruckstoffs 02 vorgesehen. In dieser Ausführung können im Bedruckstoffweg vor dem erstmaligen und dem zweiten, quer zum ersten Zuführen versetzen Zuführen jeweils eine eigene oder eine gemeinsame, in der Breite über die beiden Abschnitte reichende Applikationseinrichtung 218 vorgesehen sein.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungen einer im Inkjetverfahren betriebenen und/oder betreibbaren Druckmaschine 01, bevorzugt in Art einer oben beschriebenen Druckmaschine 01, jedoch nicht hierauf beschränkt, sowie hiermit durchgeführte bzw. durchführbare Betriebsarten und Betriebsmitteln dargelegt.
  • In einer ersten Ausführung, wobei die Applikationseinrichtung 218; 418 zur Applikation des Stoffgemisches S bzw. Steuerfluids S im Bedruckstoffweg vor der ersten der wenigstens einen mit der selben Seite des Bedruckstoffs 02 zusammenwirkenden und/oder der selben Druckeinheit 200; 400 (bzw. dem selben Abschnitt) zuzurechnenden Druckstelle D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 vorgesehen ist, ist diese Applikationseinrichtung 218; 418 zwischen dem stromaufwärtigen Wirkende des ersten Druckwerks 211; 411 bzw. des oder des ersten von mehreren in Transportrichtung betrachtet versetzt und/oder hintereinander angeordneten Tintenstrahldruckköpfe 212; 412 der ersten Druckstelle D1.1; D2.1 und einer dem Druckwerk 211; 211 als letzte im Bahnweg vorgeordnete, durch den Bedruckstoff 02 auf dessen anschließend zu bedruckenden Seite zumindest teilumschlungenen Walze 203; 403 angeordnet (exemplarisch z. B. in 1, 1a, 2 und 3). In dieser Anordnung ist z. B. besonders vorteilhaft ein Nass-in-nass-Druck möglich. Hierbei kann die Applikationseinrichtung 218; 418 mit ihrem druckkopfnahen Wirkende, d. h. mit dem druckstellennahen Ende einer thermischen Kontaktstrecke oder dem druckstellennahen Ende einer Auftragstrecke, z. B. höchstens um einen in einem Druckbetrieb in vier, bevorzugt zwei Sekunden zurückgelegten Weg und/oder um höchstens 2,0 m, insbesondere um höchstens 1,0 m, bevorzugt jedoch z. B. mindestens 0,2 m, beabstandet vor dem stromaufwärtigen Wirkende des ersten Druckwerks 212; 412 bzw. des oder des ersten von mehreren in Transportrichtung betrachtet versetzt und/oder hintereinander angeordneten Tintenstrahldruckköpfen 212; 412 der ersten Druckstelle D1.1; D2.1 angeordnet sein. Zwischen der Applikationseinrichtung 218; 418 und der zunächst folgenden Druckstelle D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 kann in Weiterbildung ein in 2 und 3 exemplarisch angedeutete Trocknungseinrichtung 221, z. B. ein Strahlungs- oder thermischer (z. B. Heißluft) und/oder auf Konvektion (z. B. Blasluft) beruhender Trockner, vorgesehen sein. Damit ist stattdessen oder alternativ auch ein Druck auf den trockenen Bedruckstoff 02 möglich. Strahlungstrockner, Heißlufttrockner, Blaseinrichtung, Luftschwert
  • In einer zweiten vorteilhaften Ausführung, wobei die Applikationseinrichtung 218; 418 zur Applikation des Stoffgemisches S bzw. Steuerfluids S im Bedruckstoffweg vor der ersten der wenigstens einen mit der selben Seite des Bedruckstoffs 02 zusammenwirkenden und/oder der selben Druckeinheit 200; 400 (bzw. dem selben Abschnitt) zuzurechnenden Druckstelle D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 vorgesehen ist, ist diese Applikationseinrichtung 218; 418 auf dem Bedruckstoffweg vor dem ersten durch den Bedruckstoff 02 zu durchlaufenden Druckwerk 211; 411, z. B. stromaufwärts einer dem Druckwerk211; 211 als letzte im Bahnweg vorgeordneten, durch den Bedruckstoff 02 auf dessen anschließend zu bedruckenden Seite zumindest teilumschlungenen Walze 203; 403 angeordnet (exemplarisch z. B. in 4, 5). Hierbei kann die Applikationseinrichtung 218; 418 im Bedruckstoffweg nach der Bedruckstoffzufuhreinrichtung 100 und noch vor dem Eintritt in eine das erste Druckwerk 211; 411 umfassenden Druckeinheit 200; 400, d. h. beispielsweise vor dem Einlaufen in eine der Druckeinheit 200; 400 zugeordnete Schutzeinhausung, vorgesehen sein. Beispielsweise kann die Applikationseinrichtung 218; 418 als eigenständig an einem Leit- und/oder Führungselemente tragenden Gestell der Druckmaschine 01 lösbar befestigtes Modul im Bedruckstoffweg vorgesehen sein. Zusätzlich kann im Bedruckstoffweg stromabwärts der Applikationseinrichtung 218; 418 und stromaufwärts des ersten Druckwerks 211; 411 ein Trocknungseinrichtung 221; 421, z. B. ein Strahlungs- oder thermischer (z. B. Heißluft) und/oder auf Konvektion (z. B. Blasluft) beruhender Trockner 221, vorgesehen sein. Das Trocknungseinrichtung 221; 421 kann dabei zusammen mit der Applikationseinrichtung 218; 418 eine Baueinheit, z. B. ein Vorbehandlungsmodul bilden. Bevorzugt ist in dieser zweiten Ausführung beidseitig des Bedruckstoffes eine Applikationseinrichtung 218; 418 und bevorzugt beidseitig ein Trocknungseinrichtung 221; 421 oder ein beidseitig wirkendes Trocknungseinrichtung 221, 421 vorgesehen.
  • Die Anordnung und/oder die Ausprägung einer Applikationseinrichtung 218; 418 zur Applikation mit dem Steuerfluid S bzw. Stoffgemisch S in der Ausprägung einer o. g. Ausführung birgt bereits für sich betrachtet erhebliche Vorteile für die Ausgestaltung und/oder den Betrieb einer Druckmaschine. Von besonders herausragendem Vorteil gilt dies jedoch in Verbindung mit einer Ausführung eines Bedruckstoff, wie er in einer nachfolgenden Ausführung charakterisiert ist, und/oder in einer Ausführung der Druckfarbe, wie sie in einer nachfolgenden Ausführung charakterisiert ist.
  • Die Druckmaschine kann sich in einer Ausführung dadurch auszeichnen, dass in zumindest einer ersten Betriebsweise, z. B. einem Betrieb zur Produktion von Zeitungs- oder zeitungsähnlichen oder Taschenbuchprodukten, wenigstens durch eine Druckeinheit 200; 400 bzw. durch ein Druckwerk 211; 411 ein erster Bedruckstoff 02, insbesondere eine Bedruckstoffbahn 02 geführt und/oder bedruckt ist oder wird bzw. bedruckbar ist, der beispielsweise in Art eines ungestrichenen oder leicht gestrichenen Offsetdruckpapiers ausgebildet ist. Der Bedruckstoff 02 ist hierbei bevorzugt als holzhaltiges, d. h. ligninhaltiges, Papier ausgeführt. Dieses weist dann z. B. mindestens 2 %, insbesondere mindestens 5 % Gewichtsanteil an verholzten Fasern auf. Der Bedruckstoff 02 bzw. das zugrunde liegende Papier weist z. B. ein Flächengewicht nach ISO 536 bevorzugt zwischen 35 bis 80 g/m2 auf. Der Bedruckstoff 02 ist z. B. aus ungestrichenem, beispielsweise durch einen Softkalander (beheizte Hartgusswalze gegen Walze mit Elastomermantel) satiniertem (aufgebessertem) Zeitungspapier und/oder aus einem geringfügig bis leicht gestrichenem Papier ausgebildet und weist im letzteren Fall z. B. einen vorzugsweise beidseitigen Strich mit beispielsweise einem Strichgewicht von insgesamt bis zu 25 g/m2 und/oder z. B. ein Flächengewicht von bis zu 80 g/m2 auf. Das Papier weist z. B. eine Rauigkeit nach Bendtsen (ISO 8791-2) von mindestens 30vml/min auf. Zur Ermittlung kann eine ringförmige Messfläche 100 × 0,15 mm bei einem Druck von 10 N/cm2 auf die Probe bei einem Differenzdruck von 15 ± 0,2 bar beaufschlagt sein. In einer bevorzugen Weiterbildung kann der als Papier ausgeführte Bedruckstoff 02 zumindest einen Anteil, z. B. von mindestens 10%, vorzugsweise mindestens 20 %, von aus Altpapier stammenden Sekundärfasern enthalten. Der Bedruckstoff 02 kann eine Materialstärke d02, i.d.R. als Dicke d02 bezeichnet, von 50 bis 120 µm, insbesondere von 60 bis 110 µm aufweisen (z. B. nach ISO 534).
  • Vorzugsweise weist der erste Bedruckstoff 02 auf seiner zu bedruckenden Oberfläche keine Beschichtung auf, welche mit hygroskopisch wirksamen Salzen, z. B. Alkali- oder Erdalkalichloride, insbesondere Calciumchlorid (CaCl2) angereichert ist oder diese zumindest enthält.
  • Die Druckmaschine 01 kann sich insbesondere dadurch auszeichnen, dass, z. B. in zumindest der ersten Betriebsweise, z. B. einem Betrieb zur Produktion von Zeitungs- oder zeitungsähnlichen oder Buchprodukten, wenigstens durch eine Druckeinheit 200; 400 bzw. ein Druckwerk 211; 411 ein erster Bedruckstoff 02, insbesondere eine Bedruckstoffbahn 02 geführt und/oder bedruckt ist oder wird bzw. bedruckbar ist, welcher auf seiner zu bedruckenden Oberfläche ohne eine zusätzliche Beschichtung auf dem das Grundmaterial bildende Bedruckstoffmaterial ausgeführt ist. D. h., der erste Bedruckstoff 02 ist lediglich einschichtig und/oder homogen aus dem z. B. mit Füll-, Leim- und/oder Hilfsstoffen ergänzten Fasermaterialienverbund ausgebildet und z. B. als entweder maschinenglattes Zeitungsdruckpapier oder ggf. lediglich durch Anwendung eines Kalanders als sog. „aufgebessertes Zeitungsdruckpapier“ im Bereich der Oberfläche geglättet. Der Bedruckstoff 02 ist vorzugsweise in zumindest dieser Betriebsweise in der Art eines ungestrichenen Offsetdruckpapiers, d. h. ohne weitere kostenintensive und/oder das Papier unnötig beschwerende Beschichtung, sei es eine Haftbeschichtung oder ein Strich, ausgebildet. Hierbei kann zwar beispielsweise ein Bindemittel bereits vor der Fertigstellung des Papiers als sog. „Masseleimung“ dem mit den Zusätzen versehenen Faserbrei, der sog. „Flotte“, beigemischt und daher Bestandteil des z. B. ansonsten unbeschichteten Bedruckstoffs 02 bzw. Papiers sein. Dieser Bedruckstoff 02 aus ggf. die Masseleimung umfassenden Papier weist keine zusätzliche „Oberflächenleimung“, d. h. keine Beschichtung mit einem Leim, Bindemittel oder einem Strich auf. Der Bedruckstoff 02 kann in dieser ungestrichenen Ausführung eine Dicke d02 von 50 bis 100 µm, insbesondere von 60 bis 90 µm aufweisen.
  • Der erste Bedruckstoff 02 der zumindest ersten Betriebsweise ist vorzugsweise ohne Oberflächenleimung und/oder vorzugsweise als ungestrichenes Papier, vorzugsweise sog. Zeitungsdruckpapier, maschinenglatt oder durch Kalandern aufgebessert oder satiniert, ausgebildet. Diese Art Bedruckstoff 02 wird im Folgenden auch kurz als Zeitungsdruck- oder kurz Zeitungspapier bezeichnet. Der z. B. in Form einer Bedruckstoffbahn 02 ausgebildete und vorzugsweise durch wenigstens eine Druckeinheit 200; 400 bzw. ein Druckwerk 211; 411 geführte Bedruckstoff 02 kann beispielsweise durch offenporiges und/oder ggf. satiniertes und/oder insbesondere holzhaltiges (d. h. ligninhaltiges) Papier, z. B. ggf. als sog. „Naturpapier“ (d. h. mit unbehandelter, ggf. lediglich maschinell satinierter Oberfläche), gebildet sein. Er kann hierbei auch ein Anteil von recyceltem Altpapier (z. B. mindestens 50% aus recyceltem Papier stammende Sekundärfasern) enthalten oder es kann sich gar um einen im Wesentlichen aus Altpapier hergestellten Bedruckstoff 02 handeln. Der Holzgehalt (insbesondere das Lignin) des Zeitungspapiers trägt zur Steifigkeit der meist großflächigen und dünnen Seiten eines fertigen zeitungsartigen oder Zeitungsproduktes bei.
  • Dieser beispielsweise als insbesondere handelsübliches Zeitungspapier und/oder ohne Oberflächenleimung und/oder vorzugsweise als ungestrichenes Papier ausgebildete erste Bedruckstoff 02 weist z. B. ein Flächengewicht nach ISO 536 von bevorzugt zwischen 35 bis 60 g/m2, insbesondere 40 bis 50 g/m2 für „normales“ (maschinenglattes) und z. B. 50 bis 60 g/m2 für aufgebessertes Papier auf. Der derart ausgebildete, hier vorzugsweise im Tintenstrahlverfahren in zumindest einer ersten Betriebsweise oder Maschinenausführung bedruckte oder zu bedruckende Bedruckstoff 02 weist beispielsweise eine Rauigkeit nach Bendtsen (ISO 8791/2) von z. B. mehr als 70 ml/min, insbesondere von mehr als 80 ml/min oder gar mindestens 100 ml/min (maschinenglatt) auf.
  • In zur ersten Betriebsweise alternativer Ausführung oder Betriebsweise oder einer wahlweise durchführbaren zweiten Betriebsweise oder Maschinenausführung ist als (zweiter) Bedruckstoff 02 ein geringfügig oder leicht gestrichenes, vorzugsweise holzhaltiges Papier vorgesehen. Das Papier kann als LWC-Papier (Low Wight Coated) mit z. B. einem Strichgewicht von 10 bis 25 g/m2 Strich, als ULWC-Papier (Ultra Low Wight Coated) mit z. B. einem Strich von 5 bis 10 g/m2 oder als FC-Papier (Film Coated) mit z. B. einem von Null verschiedenen Strichgewicht von weniger als 5 % ausgebildet sein. Dabei ist beispielsweise das Papier beidseitig gestrichen und das Strichgewicht als Summe beider Seiten angegeben. Der zweite Bedruckstoff 02 bzw. das zugrunde liegende Papier weist – samt Strich – z. B. ein Flächengewicht nach ISO 536 bevorzugt zwischen 40 bis 80 g/m2, insbesondere 40 bis 75 g/m2 auf. Der als Papier ausgebildete zweite Bedruckstoff 02 weist hier vorzugsweise eine geringere Rauigkeit als das z. B. wahlweise in der ersten Betriebsweise in der Druckmaschine 01 angeordnete und/oder bedruckte Zeitungspapier auf. Die Rauigkeit nach Bendtsen (ISO 8791/2) liegt beispielsweise bei höchstens 60 ml/min, insbesondere gar bei höchstens 50 ml/min. Dieser zweite Bedruckstoff 02 aus ggf. die Masseleimung umfassenden Papier und einem geringfügigem oder leichten Strich weist darüber hinaus vorzugsweise jedoch keine zusätzliche „Oberflächenleimung“, d. h. keine Beschichtung mit einem Leim oder anderweitigem Bindemittel auf. Der zweite Bedruckstoff 02 kann in dieser gestrichenen Ausführung eine Dicke d02 von 60 bis 120 µm, insbesondere von 70 bis 110 µm aufweisen.
  • In zur ersten und/oder zweiten Betriebsweise alternativer Ausführung oder Betriebsweise oder einer wahlweise durchführbaren dritten Betriebsweise oder Maschinenausführung ist als (dritter) Bedruckstoff 02, welcher in seiner Beschaffenheit Überscheidungen mit dem ersten und/oder dem zweiten Bedruckstoff 02 haben kann, ein Bedruckstoff 02 mit einer Saugfähigkeit im Bereich seiner zu bedruckenden Oberfläche entsprechend der Wasseraufnahme nach Cobb 60 (ISO 535) von höchstens 70 g/m2, insbesondere höchstens 60 g/m2, ausgebildet. Dies kann auch für bevorzugt gestrichene Papiere oder ggf. lediglich leicht oder geringfügig gestrichener Papiere der zweiten Bedruckstoffausführung anzuwenden sein. In einer Ausführung zeichnet sich der dritte Bedruckstoff 02 dadurch aus, dass er eine zu bedruckende Oberfläche mit einem Strich von mehr als 20 g/m2, z. B. mindestens 25 g/m2 Strichgewicht oder aus Kunststoff oder Metall oder Lack umfasst, insbesondere als Kunststoff- oder Metallfolie 02 oder als Bahn 02 oder Bogen 02 mit lackierter oder metallischer oder Kunststoffoberfläche ausgebildet ist, und/oder mit einer Saugfähigkeit entsprechend einer Wasseraufnahme nach Cobb 60 (DIN 53132) von weniger als 5 g/m2, insbesondere weniger als 1 g/m2, ausgebildet ist.
  • In einer Ausführungsvariante des ersten, zweiten oder dritten Betriebs bzw. Bedruckstoffs 02 ist der zugeführte bzw. bedruckte Bedruckstoff 02 als Papier oder Karton mit einer Grammatur von 30 g/m2 bis 450 g/m2 Flächengewicht und/oder im Bereich seiner zu bedruckenden Oberfläche einer Rauigkeit nach Bendtsen von mindestens 30 ml/min und/oder höchstens 200 ml/min und/oder zwischen 30 ausgebildet. In der dritten Ausführung des Betriebes bzw. des Bedruckstoffes 02 ist dieser infolge eines Striches oder andersartigen Oberflächenglättung und/oder -verdichtung im Bereich seiner zu bedruckenden Oberfläche mit einer Saugfähigkeit entsprechende der Wasseraufnahme nach Cobb 60 von höchstens 70 g/m2, insbesondere höchstens 60 g/m2, ausgebildet.
  • Zusätzlich oder stattdessen ist der Bedruckstoff 02 in einer Ausführungsvariante des ersten, zweiten oder dritten Betriebs bzw. Bedruckstoffs 02 im Bereich seiner zu bedruckenden Oberfläche ohne – eine z. B. im Inkjetdruck bekannte Oberflächenveredelung, insbesondere ohne eine Silikat-Pigmente und/oder Polyvinylpigmente umfassende Oberflächenveredelung, ausgebildet. In einer speziellen Variante hierzu ist der als Papier oder Karton ausgeführte erste, zweite oder dritte Bedruckstoff 02 als gänzlich unbeschichteter Bedruckstoff 02, z. B. Bedruckstoffbahn 02, ausgebildet.
  • Um besonders scharfe Konturen im Druckbild und/oder eine hohe Druckgeschwindigkeit zu ermöglichen, kann die hier im Injetverfahren verwendete Druckfarbe besonders dünnflüssig ausgebildet sein, was das Eindringen in den jeweiligen, insbesondere ersten oder ggf. zweiten, Bedruckstoff 02 und/oder das Verlaufen auf der Oberfläche des, ggf. zweiten bzw. insbesondere dritten, Bedruckstoffs 02 begünstigt. Ersteres kann einerseits dazu führen, dass die Feuchtigkeit tief in den Bedruckstoff eindringt und dementsprechend zeit- und/oder energieintensiv wieder zu beseitigen ist. Andererseits kann die wässrige Flüssigkeit bei entsprechender Porosität des Bedruckstoffs 02 die in ihr dispergierten Farbpartikel in das Bedruckstoffinnere mitreißen, wenn diese z. B. einen vergleichsweise kleinen mittleren Durchmesser aufweisen, was seinerseits zu einer sich erheblich verschlechternden Farbbrillianz führen und andererseits ggf. zu einem verstärkten Durchscheinen führen kann. Zweiteres kann durch Verlaufen ebenfalls zu einer sich erheblich verschlechternden Druckqualität führen.
  • Um der dargelegten Problematik z. B. auch für nicht für Inkjetdruck extra optimierte Bedruckstoffe 02 und/oder im industriellen Inkjetdruck zu begegnen, ist eine wasserbasierte Druckfarbe vorgesehen, wie sie in einer oder in mehreren Ausführungsvarianten nachfolgend charakterisiert ist. Die nachfolgend beschriebene Druckfarbe bildet vorzugsweise eine Inkjet-Tinte.
  • Die in der Druckmaschine 01, insbesondere in einem oder mehreren Druckköpfen 212; 412 einer als Inkjetdruckmaschine ausgebildeten Druckmaschine 01, in welcher beispielsweise ein o. g. erster, zweiter oder dritter Bedruckstoff 02 in ggf. einer seiner Varianten oder speziellen Ausprägungen vorgesehen und/oder bedruckbar ist und/oder bedruckt wird, vorgesehene und/oder zum Drucken verwendete Druckfarbe ist – z. B. für alle nachfolgenden Ausführungsformen und/oder -varianten – wasserbasiert ausgebildet und weist bevorzugt eine Viskosität von 4,0 bis 10,0 cP, bevorzugt 5,0 bis 9,0 cP, gemessen beispielsweise mit einem Bohlin Viskosimeter (Spindel 18, 100rpm, bei z. B. 25°).
  • Bevorzugt weist diese Druckfarbe – z. B. für alle nachfolgenden Ausführungsformen und/oder -varianten – eine Oberflächenspannung von z. B. 20 bis 50 mN/m, insbesondere 25 bis 35 mN/m2 bzw. dyn/cm, gemessen beispielsweise mit einem Sensadyne ST bei 25° Messtemperatur, auf.
  • In einer oder mehreren der vorgenannten Ausführungen der Druckfarbe enthält diese – z. B. für alle nachfolgenden Ausführungsformen und/oder -varianten – bevorzugt Farbpigmente F oder Farbpartikel F, deren mittlerer Durchmesser, gemessen beispielsweise mittels eines Nanotrac analysers, bei bis zu 1,5 µm, vorteilhaft bei 0,02 bis 0,5 µm, insbesondere höchstens bei 0,2 µm, ggf. höchstens bis 0,15 µm liegt.
  • In einer oder mehreren der vorgenannten Ausführungen der Druckfarbe liegt deren Dichte – z. B. für alle nachfolgenden Ausführungsformen und/oder -varianten – z. B. bei 0,85 bis 1,5 g/ml, bevorzugt zwischen 1,05 und 1,25 g/ml, insbesondere zwischen 1,10 und 1,18 g/ml.
  • In einer oder mehreren der vorgenannten Ausführungen der Druckfarbe enthält diese – z. B. für alle nachfolgenden Ausführungsformen und/oder -varianten – bevorzugt ein z. B. organisches Bindemittel, insbesondere ein Polymer P, z. B. kohlenwasserstoff-Polymer. Dieses kann grundsätzlich ein Styrol-Polymer, ein Halogen-Kohlenwasserstoff-Polymer, ein Vinylpolymer, ein ein floriertes oder ein nichtfloriertes Acryl-Polymer, ein synthetischer oder Naturkautschuk, ein Polyether-Mischporlymerisat oder deren Copolymere oder eine Mischung aus zwei oder mehreren der genannten Stoffe sein.
  • Bevorzugt kann die Druckfarbe jedoch in einer ersten Ausführung ein acrylbasiertes Polymer oder Copolymer, z. B. ein Acrylat und/oder beispielsweise ein Polymer P aus der Gruppe der Polyvinylester, z. B. Polyvenylacetat P, umfassen. Der Polymerisationsgrad kann 100 bis 5.000 betragen. Die Glastemperatur liegt z. B. zwischen 15 und 50 °C.
  • Beispielsweise entfällt in einer ersten Ausprägung für die erste, vorteilhaften Ausführung der Druckfarbe mindestens 0,1 %, z. B. mindestens 1 % des Gewichtsanteils, in einer anderen Ausprägung mindestens 3 %, in einer weiteren Ausprägung mindestens 5 % Gewichtanteil der Druckfarbe auf das Polymer, wobei z. B. die Höchstgrenze bei z. B. 45 %, bevorzugt 30 % oder in einer alternativen Ausführung bei 15 % liegt. Auf den zumindest Wasser umfassenden Lösemittelanteil entfällt beispielsweise mindestens 30 %, bevorzugt mindestens 50 %, von welchen z. B. wenigstens 20 % durch Wasser gebildet sind. Der Lösemittelanteil kann alleine durch Wasser gebildet sein oder aber wenigstens ein weiteres Cosolvent mit umfassen. Ein als Feststoff angegebener Farbpartikel- oder Pigmentanteil kann in einer ersten Ausprägung bei 2 bis 10 %, insbesondere 3 bis 8 Gew.% und in einer alternativen Ausprägung bei 3 bis 30 %, insbesondere bei 5 bis 20 % liegen. Die Summe dieser drei Bestandteile kann je nach Beigabe weiterer Inhaltstoffe 80 bis 100 %, alternativ 90 bis 100%, weiter alternativ 95 bis 100 % der Druckfarbe bilden. Zusätzlich zu den drei Komponenten können als weitere Inhaltsstoffe Hilfsstoffe, z. B. oberflächenaktive und/oder entschäumende Substanzen und/oder ein Cosolvent (z. B. Ethylenglykol und/oder Ethanol und/oder Toluol und/oder Butylacetat) vorgesehen sein.
  • In einer bevorzugten Ausprägung der ersten Ausführung für die Druckfarbe umfasst diese als Bestandteil 0,1 bis 30 % eines Acrylates oder Polyacrylates als Bindemittel, 30 bis maximal 95 %, insbesondere maximal 80 % Lösemittelanteil, davon z. B. höchstens 80%, bevorzugt höchstens 60 % Wasser, 0,1 % bis 20 % eines Harzes oder Copolymers, 2 bis 10 % Partikel- bzw. Pigmentanteil, 0,1 bis 5 % Hilfsstoffe, wie z. B. umfassend oberflächenaktive Substanzen als Tenside und/oder entschäumende Substanzen, und bis zu 25 % eines Cosolvents. Vorteilhaft umfasst sie 0,2 bis 4,8 % einer oberflächenaktiven Substanz, insbesondere als Netzmittel wirksame Tenside.
  • In einer alternativen, zweiten Ausführung der Druckfarbe kann insbesondere ein Ethylen-Polymer, in einer dritten Ausführung ein Propylen-Polymer oder in weiterer Ausführung ein Buten-Polymer von der Druckfarbe als Polymer P umfasst sein. Was die Mengenverhältnisse und/oder die übrigen Bestandteile betrifft, ist z. B. das oben zur ersten Ausführung der Druckfarbe Dargelegte anzuwenden.
  • Unabhängig von der konkreten Wahl und/oder Ausprägung des o. g. Polymers P kann dieses mindestens 0,1 %, z. B. mindestens 1 % des Gewichtsanteils, in einer anderen Ausprägung mindestens 3 %, in einer weiteren Ausprägung mindestens 5 % Gewichtanteil der Druckfarbe auf das Polymer P entfallen, wobei z. B. die Höchstgrenze bei z. B. 45 %, bevorzugt 30 % oder in einer alternativen Ausführung bei 15 % liegt. Auf den zumindest Wasser umfassenden Lösemittelanteil entfällt auch hier beispielsweise mindestens 30 %, bevorzugt mindestens 50 %, von welchen z. B. wenigstens 20 % durch Wasser gebildet sind. Der Lösemittelanteil kann alleine durch Wasser gebildet sein oder aber wenigstens ein weiteres Cosolvent mit umfassen.. Ein als Feststoff angegebener Farbpartikel- oder Pigmentanteil kann in einer ersten Ausprägung ebenfalls bei 2 bis 10 %, insbesondere 3 bis 8 Gew.% und in einer alternativen Ausprägung bei 3 bis 30 %, insbesondere bei 5 bis 20 % liegen. Die Summe dieser drei Bestandteile kann je nach Beigabe weiterer Inhaltstoffe 80 bis 100 %, alternativ 90 bis 100%, weiter alternativ 95 bis 100 % der Druckfarbe bilden. Zusätzlich zu deren drei Komponenten können als weitere Inhaltsstoffe Hilfsstoffe, z. B. oberflächenaktive und/oder entschäumende Substanzen und/oder ein Cosolvent vorgesehen sein.
  • Zusätzlich zur Wasserbasis, zu den Farbpigmenten bzw. -partikeln und vorzugsweise dem Polymer P kann eine grenzflächenaktive Substanz, z. B. ein Netzmittel, zur Herabsetzung der Obeflächenspannung vorgesehen sein.
  • Zusätzlich zur Wasserbasis, zu den Farbpigmenten bzw. -partikeln, vorzugsweise dem Polymer und ggf. dem Netzmittel kann ein das Dispergieren unterstützendes und/oder stabilisierendes, als Dispergiermittel wirksames Tensid vorgesehen sein.
  • In einer oder sämtlichen vorgenannten oder nachfolgenden Ausführungen weist die trockene Druckfarbe z. B. eine nach der Bleistifthärte ermittelte Oberflächenhärte von 3H (Erichsen pencil hardness) auf, d. h. sie muss in diesem Maße ritzfest sein.
  • Die polymerhaltige Druckfarbe, insbesondere Inkjet-Tinte, ist von ganz besonderem Vorteil in Verbindung mit der als Tintenstrahl- oder Inkjetdruckmaschine 01 ausgebildeten Druckmaschine 01, in welcher ein o. g. Bedruckstoff 02 in Art eines Offsetpapiers bedruckt wird. Wenn der wässrige Farbtropfen, d. h. der Tintentropfen (siehe z. B. 4), auf den Bedruckstoff 02 trifft, werden die Farbpigmente bzw. -partikel F zumindest zu einem Teil in o. g. Weise ausgefällt. Gleichzeitig kann z. B. durch das plötzliche Abkühlen die Viskosität des Dispergiermediums erhöht und damit ein Eindringen in den Bedruckstoff und/oder ein Spreiten über das gewünschte Maß hinaus gehemmt werden. (siehe z. B. 4d) bis 4f).
  • In einer vorteilhaften Ausführung mit einer o. g., auf dem Bedruckstoff 02 das Stoffgemisch S bzw. das Steuerfluid S applizierenden Auftrageinrichtung 218; 418 – insbesondere in Verbindung mit einem o. g., z. B. ersten, zweiten oder insbesondere dritten Bedruckstoff 02 und/oder in Verbindung mit einer o. g., z. B. bevorzugt ersten oder ggf. anderen Ausführung der Druckfarbe – ist die Druckmaschine 01 stromabwärts zumindest der letzten im Bedruckstoffweg einer selben Druckeinheit 200; 400 im Bedruckstoffweg und/oder einer selben Bedruckstoffseite zugeordneten Druckstelle D1.4; D2.4 bzw. des letzten im Bedruckstoffweg einer selben Druckeinheit 200; 400 im Bedruckstoffweg und/oder einer selben Bedruckstoffseite zugeordneten Tintenstrahldruckkopfes 212; 412 auf dem Bedruckstoffweg mit einem mit dem Bedruckstoff 02, insbesondere mit wenigstens der ersten Bedruckstoffseite mittel- oder bevorzugt unmittelbar zusammen wirkenden Trocknungshilfsmittel 301; 331; 219; 419. Dies kann ein oben beschriebener Trockner 301; 331 und/oder eine Blaseinrichtung 219; 419 sein, mittels welcher auf die frisch bedruckte Bedruckstoffseite – insbesondere unter hohem Druck – ein Fluidstrom gerichtet werden kann, z. B. ein auf die Bedruckstoffseite gerichtetes sog. Luftschwert 219; 419 oder Luftmesser.
  • In einer weiteren Variante für die Ausführung und/oder Betriebsweise der Druckmaschine 01 mit z. B. einem aus Papier oder Karton gebildeten Bedruckstoff 02, kann zusätzlich in dem dem Trockner 301; 331 und/oder dem Luftschwert 219 stromaufwärts vorgeordneten Bedruckstoffweg vor oder nach der mindestens einen Druckstelle D1.1; D1.2; D1.3; D1.4; D2.1; D2.2; D2.3; D2.4 eine nicht dargestellte Applikationseinrichtung in Form eines einen Initiator für eine Polymerisation von in der Druckfarbe enthaltenen Monomeren umfassenden Mittels und/oder in Form eines einen die Löslichkeit eines in der Druckfarbe enthaltenen Polymers und/oder Copolymers begünstigenden Stoff umfassendes Mittel aufbringende Auftrageinrichtung vorgesehen sein.
  • Als eine solche Auftrageinrichtung kann eine einen ionischen oder radikalischen Initiator aufbringende Applikationseinrichtung vorgesehen sein. Als ionische Flüssigkeit kann ein Fluid aufgebracht werden, welches beispielsweise in zumindest einer signifikanten Konzentration, z. B. mindestens zu einem 1,0 Gew.%, ein, beispielsweise zumindest teilweise gelöstes, Salz mit einem Schmelzpunkt kleiner 100 °C bei 1 bar Umgebungsdruck enthält. Bevorzugt handelt es sich hierbei um ein bei 21 °C und 1 bar Umgebungsdruck bereits flüssiges Satz. Das durch die Auftrageinrichtung aufzutragende Mittel kann einen grenzflächenaktiven Stoff, insbesondere ein Tensid, enthalten und/oder als Fluid mit einem höchstens 10 %-igem Feststoffanteil vorliegen.
  • In einer – z. B. bevorzugten – Ausführung der Druckmaschine 01 – im Zusammenhang mit sämtlichen Ausführungen der Druckfarbe und/oder des Bedruckstoffs 02 – ist der Tintenstrahldruckkopf 212 des Druckwerks 211; 411 direkt auf den Bedruckstoff 02 bzw. auf den einen Zentralzylinder 201; 401 umschlingenden bzw. von einer Bedruckstoffführung 201; 401 gestützten Bedruckstoff 02 gerichtet.
  • In einer ggf. hinsichtlich einer Optimierung der Medien vorteilhaften Alternative – im Zusammenhang mit sämtlichen Ausführungen der Druckfarbe und/oder des Bedruckstoffs 02 – ist Tintenstrahldruckkopf 212 des Druckwerks 211; 411 auf ein z. B. als Übertragungsband oder Übertragungszylinder ausgebildetes Übertragungsmittel gerichtet ist und die auf letzterem aufgebrachte Tinte von diesem mittel- oder unmittelbar auf den Bedruckstoff 02 übertragbar ist bzw. übertragen wird.
  • Für die genannten Ausführungen weist der Tintenstrahldruckkopf (212) ein Tintenreservoir und/oder eine Leitungsverbindung zu einem Tintenreservoir mit einer als Tinte ausgebildeten wasserbasierten Druckfarbe auf, welche als Bestandteile sowohl Farbpigmente bzw. -partikeln F als auch ein Polymer P umfasst und bevorzugt in einer der o. g. Ausführenden oder Ausführungsvarianten, insbesondere der ersten Ausführung, ausgebildet ist.
  • Beim Bedrucken eines Bedruckstoffes in der Druckmaschine 01 wird der – z. B. erste oder zweite oder dritte – Bedruckstoff 02 in wenigstens einer Druckeinheit 200; 400 bzw. durch wenigstens ein Druckwerk 211; 411 nach einem direkten oder indirekten Tintenstrahlverfahren mit einer als Tinte ausgebildeten Druckfarbe bedruckt und im weiteren Verlauf auf zumindest der bedruckten Seite durch ggf. ein Luftschwert 219; 419 und/oder einen Trockner 301 getrocknet.
  • In einer Ausführung bzw. Betriebsweise wird durch das Druckwerk 211; 411 ein – z. B. zweiter oder dritter – Bedruckstoff 02 mit einer zu bedruckenden Oberfläche mit einer Saugfähigkeit entsprechende der Wasseraufnahme nach Cobb 60 von höchstens 70 g/m2, insbesondere höchstens 60 g/m2, geführt und bedruckt. In Weiterbildung wird durch das Druckwerk 211; 411 ein – z. B. dritter – Bedruckstoff 02 mit einer zu bedruckenden Oberfläche aus Kunststoff oder Metall oder Lack, insbesondere als Kunststoff- oder Metallfolie oder als Bahn oder Bogen mit lackierter oder metallischer oder Kunststoffoberfläche ausgebildeter Bedruckstoff 02 und/oder ein Bedruckstoff 02 mit einer Saugfähigkeit entsprechend einer Wasseraufnahme nach Cobb 60 von weniger als 5 g/m2, insbesondere weniger als 1 g/m2, geführt und bedruckt.
  • Es kann durch das Druckwerk 211; 411 in einer Ausführung oder Betriebsweise ein als Papier oder Karton mit einer Grammatur von 30 g/m2 bis 450 g/m2 Flächengewicht und/oder mit einer Rauigkeit im Bereich seiner zu bedruckenden Oberfläche nach Bendtsen von mindestens 30 ml/min und/oder höchstens 200 ml/min und/oder zwischen 30 ausgebildeter Bedruckstoff 02 geführt und bedruckt sein bzw. werden.
  • Insbesondere kann ein als Papier oder Karton mit einer Grammatur von 30 g/m2 bis 450 g/m2 Flächengewicht und/oder im Bereich seiner zu bedruckenden Oberfläche mit einer Saugfähigkeit entsprechend einer Wasseraufnahme nach Cobb 60 von höchstens 70 g/m2, insbesondere höchstens 60 g/m2 und/oder im Bereich seiner zu bedruckenden Oberfläche einer Rauigkeit nach Bendtsen von mindestens 30 ml/min und/oder höchstens 200 ml/min und/oder zwischen 30 ausgebildeter Bedruckstoff 02 geführt und bedruckt sein bzw. werden.
  • In einer Variante oder alternativen oder wahlweise durchführbaren Betriebsweise kann durch das Druckwerk 211; 411 ein Bedruckstoff 02 aus einem holzhaltigen Papier mit einem Flächengewicht zwischen 35 bis 80 g/m2 und/oder mit einer zu bedruckenden Oberfläche mit einer Rauigkeit nach Bendtsen von mindestens 30 ml/min bedruckt sein bzw. werden.
  • Für die genannten Betriebsweisen wird eine Druckfarbe in z. B. einer oben genannten Ausführung, insbesondere in erster Ausführung, verwendet.
  • In einer vorteilhaften Weiterbbildung – z. B. in Verbindung mit der Druckfarbe in einer oben genannten, insbesondere der ersten Ausführung – erfolgt durch den dem Drucken nachgeordneten und bevorzugt einem Trockner 301; 331 und/oder Luftschwert 219; 419 vorgeordneten Energieeintrag, insbesondere durch Erwärmen auf mindestens 55 °C, bevorzugt auf mindestens 60 °C, ein Aufschmelzen von in der Druckfarbe vorliegenden Polymerteilchen, insbesondere von Farbpigmente bzw. -partikel umgebenden Polymerhüllen, und/oder eine Verfilmung des Polymers und z. B. Verdrängung einer wässrigen Phase zur Oberfläche hin und/oder eine Initialisierung des Polymerisationsprozesses und/oder ein Vortrocknen der applizierten Druckfarbe.
  • Um ggf. eine Polymerisation zusätzlich zu unterstützen erfolgt in Weiterbildung die Applikation der Energie auf dem Bedruckstoffweg nach dem Bedrucken z. B. derart, dass bei im Druckbetrieb gefördertem Bedruckstoff 02 zwischen dem Ende des Bedruckens und dem Beginn des Applizierens an einer selben Bedruckstoffstelle höchstens zwei Sekunden, insbesondere höchstens eine Sekunde, bevorzugt höchstens eine halbe Sekunde liegt.
  • Eine Fördergeschwindigkeit kann im Druckbetrieb beispielsweise mindestens 60 m/min, vorzugsweise mindestens 120 m/min betragen.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Druckmaschine, Tintenstrahldruckmaschine, Rollen-Druckmaschine, Rollen-Tintenstrahldruckmaschine, Rollendruckmaschine,
    02
    Bedruckstoff, Bedruckstoffbahn, Papierbahn
    100
    Bedruckstoffquelle, Rollenabspulvorrichtung, Rollenwechsler
    101
    Bedruckstoffrolle
    102
    103
    Rollenhaltevorrichtung, Klemmvorrichtung, Klemmdorn, Klemmkonus, Spannvorrichtung, Spanndorn, Spannkonus, Spannwelle; Rotationskörper, erster
    104
    Antriebsmotor, Elektromotor (103)
    107
    Tragarm (101)
    108
    Achse, Träger, Tragrahmen (107)
    109
    Schwenkachse (108)
    110
    111
    Rotationsachse (101; 103)
    112
    Gestell
    113
    Tänzerwalze
    114
    Bahnkantenausrichter, erster
    115
    116
    Ausrichtwalze
    117
    Zugpresseur
    118
    Zugwalze; Rotationskörper, zweiter
    119
    Einzugspalt
    120
    121
    Tänzerhebel
    139
    Einzugwerk
    140
    141
    Messwalze, Einzugmesswalze, Messeinrichtung, erste
    146
    Antriebsmotor, Zugantriebsmotor (118)
    200
    Druckeinheit, erste
    201
    Bedruckstoffführung, Druckzentralzylinder, Zentralzylinder, erster; Rotationskörper, dritter
    201.i
    Leit- und/oder Fördermittel, mit i ∊ N
    202
    Bedruckstoffvorbereitungsvorrichtung, Bahnvorbereitungsvorrichtung, Beschichtungsvorrichtung, Korona-Vorrichtung, Entladungsvorrichtung, Bedruckstoffreinigungsvorrichtung, Bahnreinigungsvorrichtung, Entstaubungsvorrichtung, erste
    203
    Walze, Umlenkwalze
    204
    Zwischenraum (201; 203)
    205
    206
    Zylinder, Presseur, erster
    207
    Rotationsachse (201)
    208
    Antriebsmotor, Elektromotor, Direktantrieb, Einzelantrieb, Synchronmotor
    209
    Presseurspalt, erster
    210
    211
    Druckwerk, Tintenstrahldruckwerk, Ink-Jet-Druckwerk, Vierfarbendruckwerk, erstes
    212
    Druckkopf, Tintenstrahldruckkopf, erster
    213
    Düsenbalken, erster
    214
    Umlenkwalze, Messwalze, Messeinrichtung, dritte
    215
    216
    Messwalze, Messeinrichtung, zweite
    217
    Applikationseinrichtung, nachgeordnet, Energiequelle
    218
    Applikationseinrichtung, vorgeordnet, Auftrageinrichtung
    219
    Trocknungshilfsmittel, Blaseinrichtung, Luftschwert
    220
    221
    Trocknungseinrichtung, Strahlungstrockner, Heißlufttrockner, Konvektionstrockner, Blaseinrichtung, Luftschwert
    300
    Trocknereinheit
    301
    Trocknungshilfsmittel, Trockner, Infrarotstrahlungstrockner, Strahlungstrockner, Strömungstrockner, UV-Strahlungstrockner, Heißlufttrockner, erster, Haupttrockner
    302
    Strahlungsquelle, Infrarotstrahlungsquelle
    303
    Kühleinrichtung, erste
    304
    Kühlwalze, erste; Rotationskörper, vierter
    305
    306
    Kühlwalzenpresseur
    307
    Anlenkwalze, erste
    308
    Anlenkwalze, zweite
    309
    Kühlwalzenspalt, erster
    310
    311
    Antriebsmotor, Kühlwalzenantriebsmotor (304), erster
    312
    Umlenkwalze
    329
    Gehäuse (300)
    330
    331
    Trockner, Infrarotstrahlungstrockner, Strömungstrockner, Strahlungstrockner, Heißlufttrockner, UV-Strahlungstrockner, zweiter
    332
    333
    Kühleinrichtung, zweite
    334
    Kühlwalze, zweite; Rotationskörper, sechster
    335
    336
    Kühlwalzenpresseur, zweiter
    339
    Kühlwalzenspalt, zweiter
    340
    341
    Antriebsmotor, Kühlwalzenantriebsmotor (334), zweiter
    342
    343
    Messwalze, Messeinrichtung, sechste
    400
    Druckeinheit, zweite
    401
    Bedruckstoffführung, Druckzentralzylinder, Zentralzylinder, zweiter; Rotationskörper, fünfter
    402
    Bedruckstoffreinigungsvorrichtung, Bahnreinigungsvorrichtung, Entstaubungsvorrichtung, zweite
    403
    Walze, Umlenkwalze
    404
    Zwischenraum (401; 403)
    405
    406
    Zylinder, Presseur, zweiter
    407
    Rotationsachse (401)
    408
    Antriebsmotor, Direktantrieb, Elektromotor, Einzelantrieb, Synchronmotor
    409
    Presseurspalt, zweiter
    410
    411
    Druckwerk, Tintenstrahldruckwerk, Ink-Jet-Druckwerk, Vierfarbendruckwerk, zweites
    412
    Druckkopf, Tintenstrahldruckkopf, zweiter
    413
    Düsenbalken, zweiter
    414
    Umlenkwalze, Messwalze, fünfte
    415
    416
    Messwalze, Messeinrichtung, vierte
    417
    Applikationseinrichtung, nachgeordnet, Energiequelle
    418
    Applikationseinrichtung, vorgeordnet, Auftrageinrichtung
    419
    Trocknungshilfsmittel, Blaseinrichtung, Luftschwert
    420
    421
    Trocknungseinrichtung, Strahlungstrockner, Heißlufttrockner, Konvektionstrockner, Blaseinrichtung, Luftschwert
    500
    Nachbearbeitungsvorrichtung, Falzvorrichtung, Aufwickelvorrichtung, Bogenschneider, Planauslage
    501
    Auszugwalze, Rotationskörper, siebter
    502
    Auszugpresseur
    503
    Auszugspalt
    504
    Antriebsmotor, Auszugwalzenantrieb (501)
    505
    A
    Richtung, axial
    SV
    Stoffgemisch, Fluid, Steuerfluid (Vorbehandlung)
    SN
    Stoffgemisch, Fluid, Steuerfluid (Nachbehandlung)
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014207709 A1 [0003]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • ISO 536 [0103]
    • ISO 8791-2 [0103]
    • ISO 534 [0103]
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    • ISO 8791/2 [0107]
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    • ISO 8791/2 [0108]
    • ISO 535 [0109]
    • DIN 53132 [0109]

Claims (14)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Dekorsubstrates (02‘) aus einem Bedruckstoff (02), wobei der Bedruckstoff (02) mittels wenigstens eines Tintenstrahldruckkopfes (212; 412) eines Druckwerkes (211; 411), welches stromabwärts einer Bedruckstoffquelle im Bedruckstoffweg angeordnet ist, und durch welches ein dem Druckwerk (211; 411) zugeführter und/oder zuführbarer Bedruckstoff (02) mittels mindestens eines Tintenstrahldruckkopfes (212; 412) des Druckwerks (211; 411) mit einer ein Dispergiermedium (W) und im Dispergiermedium (W) dispergierte Farbpartikel oder -pigmente (F) umfassenden Druckfarbe auf zumindest einer ersten Bedruckstoffseite bedruckt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedruckstoff (02) stromabwärts des Bedruckens der ersten Bedruckstoffseite durch das Druckwerk (211; 411) mittels einer Auftrageinrichtung (217; 417) zumindest in einem Bereich der Oberfläche der bedruckten ersten Bedruckstoffseite wenigstens an den bedruckten Stellen mit einem Stoffgemisch (SN) beaufschlagt wird, welches einen pH-Wert aufweist, der gegenüber einem pH-Wert der aufgebrachten Druckfarbe und/oder einem pH-Wert eines stromaufwärts des Bedruckens aufgebrachten weiteren Stoffgemischs (SV) in entgegengesetzter Richtung vom neutralen pH-Wert abweicht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedruckstoff (02) mit einer basischen Druckfarbe bedruckt wir.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedruckstoff (02) stromabwärts des Bedruckens mit einem sauren Stoffgemisch (SN) beaufschlagt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Stoffgemisch (SV) in Form eines Fluids (S) stromaufwärts, d. h. vor dem Bedrucken, mittels einer weiteren, dem Druckwerkes (211; 411) im bedruckstoffweg vorgeordneten Auftrageinrichtung (218; 418) aufgebracht wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das stromaufwärts des Bedruckens aufgebrachte Stoffgemisch (SV) ein organisches Salz (K), insbesondere ein hinsichtlich der Kationen zweiwertiges Salz, bevorzugt Calciumformat oder Calcium Propionat, umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das stromaufwärtig aufgebrachte Stoffgemisch (SV) ein Harz umfasst, welches auf acrylat-, alkohol-, polyol- oder saccharidbasis oder auf Basis eines jeweiligen Derivates, insbesondere auf Melaminbasis und/oder Harnstoffbasis und/oder Formaldehydbasis und/oder einer Kombination hieraus, beruht.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die stromaufwärtige Beaufschlagung mit dem Stoffgemisch (SV) flächig erfolgt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die stromabwärtige Beaufschlagung mit dem Stoffgemisch (SN) flächig erfolgt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die stromaufwärtige und stromabwärtige Beaufschlagung mit in entgegengesetzter Richtung vom neutralen pH-Wert abweichendem pH-Werten derart stöchiometrisch erfolgt, sodass rechnerisch in etwa eine Neutralisation des ersten Auftrages, d. h. im Ergebnis ein pH-Wert zwischen 6 und 8, im Bereich der Oberfläche zu erwarten ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die stromabwärtige Beaufschlagung mit dem Stoffgemisch (SN) derart selektiv erfolgt, dass lediglich die in der vorgeordneten Druckeinheit frisch bedruckten Stellen dauerhaft mit dem zweiten Stoffgemisch (SV) wechselwirken.
  11. Verfahren zur Herstellung eines Laminates gekennzeichnet durch die Herstellung eines Dekorsubstrates (02‘) nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, und dadurch, dass das Dekorsubstrates (02‘) in einem sich an dessen Herstellung anschließenden Arbeitsschritt und vor dem Verbinden mit einem ein- oder mehrschichtigen Trägermaterial auf beiden Seiten durch ein Harz umfassendes Imprägniermittel beaufschlagt wird und anschließend unter Anwendung von über dem Normaldruck liegenden Druck und/oder von über der Normaltemperatur liegenden Temperatur mit dem Trägermaterial verpresst wird.
  12. Vorrichtung (01), insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, mit wenigstens einem stromabwärts einer Bedruckstoffquelle im Bedruckstoffweg angeordneten Druckwerk (211; 411), durch welches ein dem Druckwerk (211; 411) zugeführter und/oder zuführbarer Bedruckstoff (02) mittels mindestens eines Tintenstrahldruckkopfes (212; 412) des Druckwerks (211; 411) mit einer ein Dispergiermedium (W) und im Dispergiermedium (W) dispergierte Farbpartikel oder -pigmente (F) umfassenden Druckfarbe auf zumindest einer ersten Bedruckstoffseite bedruckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem dem Druckwerk (211; 411) nachgeordneten Bedruckstoffweg eine Auftrageinrichtung (217; 417) mit einem durch die Auftrageinrichtung (218; 418) abzugebenden Stoffgemisch (SV) vorgesehen ist, welches einen pH-Wert aufweist, der gegenüber einem pH-Wert der Druckfarbe und/oder einem pH-Wert eines stromaufwärts des Bedruckens zu dessen Auftrag vorgehaltenen weiteren Stoffgemischs (SV) in entgegengesetzter Richtung vom neutralen pH-Wert abweicht.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in dem dem ersten Druckwerk (211; 411) vorausgehenden Bedruckstoffweg eine Auftrageinrichtung (218; 418) mit dem durch die Auftrageinrichtung (218; 418) abzugebenden weiteren Stoffgemisch (SV) vorgesehen ist, welches ein organisches Salz (K), insbesondere ein hinsichtlich der Kationen zweiwertiges Salz, bevorzugt Calciumformat oder Calcium Propionat, umfasst und/oder ein Harz umfasst, welches auf acrylat-, alkohol-, polyol- oder saccharidbasis oder auf Basis eines jeweiligen Derivates, insbesondere auf Melaminbasis und/oder Harnstoffbasis und/oder Formaldehydbasis und/oder einer Kombination hieraus, beruht.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Druckwerk (211; 411) nachgeordnete Auftrageinrichtung (217; 417) zur selektiven Beaufschlagung des Bedruckstoffs (02), insbesondere als in Art eines Inkjet ausgebildeten Einrichtung 217, ausgebildet ist.
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