DE102016121653A1 - Bohrloch-Dichthülse einer Rohrleitungs-Anbohrarmatur - Google Patents

Bohrloch-Dichthülse einer Rohrleitungs-Anbohrarmatur Download PDF

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Erich Schmid
Andreas Zollhauser
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Hawle Armaturen GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rohrleitungs-Bohrloch-Dichthülse mit einem im Wesentlichen zylindrischen Hülsenkörper, der einen eine ortsfeste Halterung der Dichthülse ermöglichenden Halterungsabschnitt aufweist, und mit einem an den Hülsenkörper anschließenden und in radialer Richtung aufweitbaren Hülsenkopf. Die Erfindung betrifft ferner ein System aus einer Rohrleitungs-Anbohrarmatur und einer solchen von der Anbohrarmatur gehalterten Bohrloch-Dichthülse, wobei bei aufgeweitetem Hülsenkopf die Dichthülse und die Anbohrarmatur die Wandung einer Rohrleitung von gegenüberliegenden Seiten her formschlüssig in Eingriff nehmen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rohrleitungs-Bohrloch-Dichthülse und ein entsprechendes System aus einer Rohrleitungs-Anbohrarmatur mit einer solchen Bohrloch-Dichthülse. Solche Anbohrarmaturen werden auf Rohrleitungen aufgesetzt, um eine nachträgliche Anbohrung vornehmen zu können. Die Rohre sind meist Guss- oder Stahlrohre, die innen und/oder außen eine Auskleidung bzw. Umhüllung aus Zement aufweisen. Wenn das Loch gebohrt ist, dient die Dichthülse dazu, die Lochränder abzudichten. Eine solche Anbohrarmatur ist beispielsweise aus der DE 10 2008 061 132 A1 bekannt.
  • Nachteilig bei bekannten Anbohrarmaturen ist insbesondere, dass der Werkstoff des Kunststoffrohres im Bereich der Anbohrung unter der in die Bohrung eingesetzten Dichthülse zu fließen beginnt und die Dichthülse somit ihre Dichtwirkung verliert.
  • Bei Sanierungen von Rohrleitungen werden sogenannte Inliner, etwa PE-Rohre eingesetzt, die in das zu sanierende Rohr eingeschoben werden und dort eine dünne Reparaturauskleidung bilden. Insbesondere bei diesen Auskleidungen tritt das oben genannte Fließen verstärkt auf.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bohrloch-Dichthülse und ein System aus einer solchen Bohrloch-Dichthülse und einer Rohrleitungs-Anbohrarmatur bereitzustellen, welche(s) diesen Nachteil überwindet und eine dauerhafte Abdichtung einer Anbohrung, insbesondere von Kunststoffrohren sicherstellt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Bohrloch-Dichthülse gemäß dem Anspruch 1 und ein System mit einer solchen Dichthülse und einer Anbohrarmatur gemäß dem Anspruch 7 gelöst. Die Unteransprüche definieren dabei bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Rohrleitungs-Bohrloch-Dichthülse weist einen im Wesentlichen zylindrischen Hülsenkörper auf, der einen eine ortsfeste Halterung der Dichthülse ermöglichenden Halterungsabschnitt und einen an den Hülsenkörper anschließenden und in radialer Richtung aufweitbaren Hülsenkopf aufweist.
  • Mit anderen Worten hat die erfindungsgemäße Dichthülse einen im Wesentlichen rohrförmigen Körper, der vorzugsweise in einem Endabschnitt einen Halterungsabschnitt aufweist. Dieser gestattet es einer Anbohrarmatur, die Dichthülse in Eingriff zu nehmen und ortsfest gegenüber einer Rohrleitung zu haltern, auf welche die Anbohrarmatur aufgesetzt ist. Am zweiten Ende der rohrförmigen Dichthülse weist diese einen Hülsenkopf auf, dessen Durchmesser sich gegenüber der übrigen Dichthülse aufweiten lässt und somit eine formschlüssige Abstützung der in eine Bohrung eingesetzten Dichthülse ermöglicht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Hülsenkopf plastisch verformbar. Um eine kontrollierte Aufweitung des Hülsenkopfes zu ermöglichen, kann dieser vordefinierte Schwach- bzw. Biegestellen aufweisen, an denen eine plastische Verformung stattfindet. So ist es vorstellbar, dass die Dichthülse in der Art eines Blindniets über ihren gesamten Umfang hinweg gleichförmig „aufpilzt“. Für diesen Zweck können beispielsweise Zonen verringerter Wandstärke oder gar Ausnehmungen in die Dichthülsenwandung eingearbeitet sein, um eine plastische Verformung an diesen Stellen zu bewirken.
  • Die für eine plastische Verformung notwendige Kraft kann hierbei über einen Koppelungsabschnitt des Hülsenkopfes in diesen eingeleitet werden. Ein solcher Hülsenkopf kann dazu ausgestaltet sein, von einem komplementären Werkzeug in Eingriff genommen zu werden, um eine die Aufweitung des Hülsenkopfes bewirkende Kraft in den Hülsenkopf einzuleiten. So kann der Koppelungsabschnitt etwa über die Bereiche verringerter Biegesteifigkeit mit der restlichen Dichthülse verbunden sein, so dass ein axiales „Zusammendrücken“ der Dichthülse ein Aufpilzen dieser vordefinierten Bereiche hervorruft. Ferner ist es vorstellbar, dass nach erfolgter Deformierung des Hülsenkopfes bei weiterer Kraftbeaufschlagung des Koppelungsabschnitts eine Trennung des Kopplungsabschnittes vom Hülsenkopf erfolgt, der zu diesem Zweck über eine Sollbruchstelle trennbar mit dem Hülsenkopf verbunden ist. Anders ausgedrückt wird der Koppelungsabschnitt vom aufgeweiteten Hülsenkopf getrennt und wird zusammen mit dem Werkzeug aus der Hülse entnommen.
  • Alternativ zu einem plastisch verformbaren Hülsenkopf ist es ebenso vorstellbar, dass die erfindungsgemäße Dichthülse eine radial nach innen elastisch verformbare, insbesondere geschlitzte Außenhülse mit einem eine Schulter ausbildenden Hülsenkopf aufweist, und eine formstabile, in die Außenhülse einschiebbare und an deren Innenfläche anliegende Innenhülse. Bei einer solchen Ausführungsform ist die Außenhülse für sich genommen in radialer Richtung nach innen verformbar, was es ihr ermöglicht, in eine Bohrung eingesetzt zu werden, die einen geringeren Durchmesser hat als der Schulterdurchmesser. Erst nachdem die Schulter des Hülsenkopfes die Bohrung wieder verlassen hat, weitet sie sich wieder nach außen auf und kann in dieser Position mittels einer in die Außenhülse eingesetzten Innenhülse fixiert werden. So wird wie beim zuvor beschriebenen plastisch verformbaren Hülsenkopf eine formschlüssige Abstützung der Dichthülse bereitgestellt.
  • Um die Dichthülse in der Bohrung, in die sie eingesetzt ist, ordnungsgemäß abzudichten, kann die Dichthülse auf ihrer Außenwandung ein umlaufendes abdichtendes Element aufweisen, welches beispielsweise auf die Außenwandung der Dichthülse aufvulkanisiert sein kann. Vorzugsweise ist dieses abdichtende Element zumindest im Bereich des Hülsenkopfes vorgesehen, wobei es sich beliebig weit über den übrigen Hülsenkörper erstrecken kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Dichthülse kann der Halterungsabschnitt eine einfache, sich radial nach außen aufweitende Schulter aufweisen, an welcher sich die Hülse innerhalb einer Anbohrarmatur abstützten kann. Zusätzlich oder alternativ kann der Halterungsabschnitt auch ein Gewinde, insbesondere ein Außengewinde aufweisen, welches mit einem komplementären Gewinde in Eingriff kommen kann, um die Dichthülse innerhalb einer Anbohrarmatur zu haltern. Ein solches Gewinde bringt den Vorteil mit sich, dass die axiale Lage der Dichthülse innerhalb der Anbohrarmatur zu einem gewissen Grad variiert werden kann und so eine Einstellmöglichkeit besteht.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein System aus einer wie oben beschriebenen Bohrloch-Dichthülse und einer komplementären Rohrleitungs-Anbohrarmatur, welche die Dichthülse haltert. Sobald die Anbohrarmatur auf die Außenwandung eines anzubohrenden Rohres aufgesetzt wurde und der Hülsenkopf der in die Bohrung eingesetzten und sich in das Rohrinnere erstreckenden Dichthülse aufgeweitet wurde, wird die Wandung der angebohrten Rohrleitung sowohl von der Dichthülse als auch von der Anbohrarmatur von gegenüberliegenden Seiten her formschlüssig ein Eingriff genommen. An dieser Stelle wird der Vorteil der erfindungsgemäßen Dichthülse gegenüber dem Stand der Technik noch einmal ganz deutlich: Während herkömmliche Dichthülsen lediglich innerhalb der Bohrung durch die Rohrwandung am Rohr anliegen, nimmt die erfindungsgemäße Dichthülse das Rohr zusätzlich von der Rohrinnenseite her formschlüssig in Eingriff, während das Rohr von der Außenseite her ohnehin schon von der Anbohrarmatur formschlüssig in Eingriff genommen wird. Mittels dieser beidseitigen formschlüssigen Befestigung wird letztendlich auch eine dauerhafte Fixierung und Abdichtung der neu geschaffenen Schnittstelle sichergestellt.
  • Vorzugsweise umfasst das erfindungsgemäße System auch ein zum Koppelungsabschnitt der Dichthülse komplementäres Werkzeug, welches den Koppelungsabschnitt in Eingriff nehmen kann, um eine die Aufweitung des Hülsenkopfes bewirkende Kraft in den Hülsenkopf einzuleiten. Dem zum Koppelungsabschnitt der Dichthülse komplementären Werkzeug kommt demnach genau die Aufgabe zu, welche bei einem Blindniet durch den länglichen Dorn erfüllt wird, der durch den Blindniet hindurchgesteckt ist.
  • Die zwischen dem Koppelungsabschnitt und dem komplementären Werkzeug zustande kommende Verbindung kann beispielsweise eine Steck-Dreh-Verbindung in der Art eines Bajonettverschlusses sein. Denkbar wären jedoch ebenso komplementäre Gewinde am Werkzeug und am Koppelungsabschnitt der Dichthülse, so dass das Werkzeug unmittelbar mit dem Koppelungsabschnitt verbunden bzw. eingebracht wird. Allerdings ist auch eine indirekte Verbindung des Werkzeugs mit dem Koppelungsabschnitt vorstellbar, beispielsweise über ein Zwischenelement, welches sowohl mit dem Werkzeug als auch mit dem Koppelungsabschnitt formschlüssig in Verbindung steht. Die anschließende Bewegung des Werkzeugs relativ zur Dichthülse kann während der Verformung des Hülsenkopfes eine rein translatorische Bewegung entlang der Längsachse der Dichthülse sein. Vorstellbar wäre jedoch ebenso eine zusätzliche rotatorische Bewegung des Werkzeugs relativ zur Dichthülse, um die zur Aufweitung des Hülsenkopfes notwendige Kraft zu verringern.
  • Alternativ zum komplementären Eingriff Koppelungsabschnitt-Werkzeug ist es ebenso denkbar, dass der Hülsenkopf lediglich eine gleichförmige Verlängerung des hohlzylindrischen Hülsenkörpers darstellt, zu dessen Aufweitung lediglich ein Werkzeug bereitgestellt werden muss, welches die Wandung des Hülsenkopfes in der Art einer Bördelung aufweitet, sobald die Dichthülse durch die Bohrung in der Rohrwandung hindurchgesteckt wurde.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Anbohrarmatur eine Spanneinrichtung für die Dichthülse, mittels welcher der Abstand zwischen der Anbohrarmatur und dem Hülsenkopf in axialer Richtung der Dichthülse variiert werden kann. Da die Dichthülse die Rohrwandung auf der Rohrinnenseite formschlüssig umgreift, kann die Dichthülse mittels einer solchen Spanneinrichtung mit dem Rohr verspannt werden, um etwa die Abdichtung zwischen Dichthülse und Rohr zusätzlich zu verbessern. Auch kann die Spanneinrichtung vorspannbar sein, um einem möglichen Setzen einzelner Bauteile und einem damit einhergehenden Verlust der Dichtwirkung entgegenzuwirken.
  • Wie weiter oben bereits angemerkt wurde, kann die erfindungsgemäße Dichthülse bereits ein eigenes Dichtelement aufweisen, welches zwischen der Bohrung und der darin eingesetzten Dichthülse abdichtet. Allerdings kann das erfindungsgemäße System alternativ oder zusätzlich ein separates Dichtelement aufweisen, welches beispielsweise nach dem Anbohren des Rohres in die Bohrung eingesetzt werden kann. Ferner kann ein solches Dichtelement das Rohr sowohl an der Rohrinnenwandung als auch an der Rohraußenwandung umgreifen.
  • Die Erfindung wird im Weiteren anhand von Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die Erfindung kann die im Folgenden offenbarten Merkmale einzeln sowie in jedweder sinnvollen Kombination umfassen. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 bis 3 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anbohrarmatur-Systems;
    • 4 bis 6 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anbohrarmatur-Systems;
    • 7 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anbohrarmatur-Systems;
    • 8 eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anbohrarmatur-Systems;
    • 9 bis 14 eine fünfte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anbohrarmatur-Systems;
    • 15 bis 17 eine sechste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anbohrarmatur-Systems;
    • 18 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichthülse mit einem komplementären Werkzeug;
    • 19 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichthülse mit einem komplementären Werkzeug; und
    • 20 ein Werkzeug zum Aufbördeln des Hülsenkopfes gemäß der fünften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems.
  • Die 1 bis 3 zeigen in zeitlicher Reihenfolge, wie mittels einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anbohrarmaturen-Systems ein nachträglicher Zugang zu einem fluidführenden Rohr geschaffen wird. In der 1 ist ein nicht weiter bezeichnetes Altrohr gezeigt, an dessen Innenfläche ein ebenfalls nicht weiter bezeichnetes Sanierungsrohr anliegt, welches in das Altrohr zu Sanierungszwecken eingeschoben wurde. Ferner ist zu sehen, dass beide Rohre bereits unter Zuhilfenahme der auf das Altrohr aufgesetzten und dieses umgreifenden Anbohrarmatur 10 angebohrt wurden und in die Bohrung eine Dichtung 14 eingesetzt wurde. Der Mittelabschnitt 15 der Dichtung 14 deckt dabei die Schnittfläche der Bohrung ab, während die beidseitig an den Mittelabschnitt 15 anschließenden Dichtabschnitte 16 über den Bohrungsradius hinaus an der Innenseite des Sanierungsrohres bzw. an der Außenseite des Altrohres anliegen. Nach dem Setzten der Dichtung 14 kann die erfindungsgemäße Dichthülse 1 über die Anbohrarmatur 10 so weit in das Rohrinnere vorgeschoben werden, dass sich der Hülsenkopf 4 im Inneren des Rohres befindet. Als Anschlag für den Vorschub der Hülse 1 dient hierbei der eine Schulter ausbildende Halterungsabschnitt 3, der in seiner finalen Position an einer korrespondierenden Schulter der Anbohrarmatur 10 zum Liegen kommt. Ein dazwischen liegender O-Ring dichtet nach außen hin ab.
  • Wie in der 2 zu sehen ist, wird die Dichthülse 1 in ihrer maximal eingeschobenen Position innerhalb der Anbohrarmatur 10 mittels eines Niederhalters 18 fixiert, der ein Außengewinde aufweist und in ein entsprechendes Innengewinde 19 der Anbohrarmatur 10 eingeschraubt wird. Die Dichthülse 1 ist somit in ihrer axialen Lage relativ zur Anbohrarmatur 10 fixiert, wobei sich der noch undeformierte Hülsenkopf 4 bis in das Rohrinnere hinein erstreckt.
  • Unter Zuhilfenahme eines Werkzeugs 11, wie es beispielhaft in den 18 und 19 gezeigt wird, wird entlang der Hülsenlängsachse eine in Richtung des Halterungsabschnitts 3 gerichtete Kraft auf den Hülsenkopf 4 aufgebracht, so dass dieser, seinen ursprünglichen Durchmesser vergrößernd, aufgeweitet wird bzw. „aufpilzt“ und letztendlich an der Innenseite des Sanierungsrohres bzw. dem dazwischenliegenden Abschnitt 16 der Dichtung 14 anliegt.
  • An dieser Stelle soll auf die 18 und 19 Bezug genommen werden, welche zwei unterschiedliche Ausführungsformen eines Koppelungsabschnitts 6 des Hülsenkopfes 4 zusammen mit einem korrespondierenden Werkzeug 11 zeigen. Die in der 18 zu sehende Hülse 1 weist, wie bereits in der 1 zu sehen ist, einen im Wesentlichen zylindrischen Hülsenkörper 2 auf, an dessen einem Ende eine Schulter 3 mit größerem Durchmesser anschließt. Am anderen Ende des Hülsenkörpers 2 ist der Hülsenkopf 4 ausgebildet, der über mehrere vordefinierte Bereiche 5 verfügt, welche letztendlich eine kontrollierte Deformierung bzw. Aufpilzung des Hülsenkopfes 4 ermöglichen. So sind am Umfang des Hülsenkopfes 4 mehrere Fenster ausgebildet, welche ein kontrolliertes Aufpilzen erst ermöglichen. Zusätzlich sind zwischen den Fenstern zwei radial umlaufende Schwächungsfugen vorgesehen, welche eine über den Umfang des Hülsenkopfes 4 gleichmäßige Verformung unterstützen.
  • Um den Hülsenkopf 4 zu verformen, wird das Werkzeug 11 vom schulterseitigen Ende in die Hülse 1 eingeführt, wobei die Vorsprünge 24 am Werkzeug 11 zwischen den Vorsprüngen 25 am Kopplungsabschnitt 6 vorbeigeschoben werden. Eine anschließende Drehung des Werkzeugs 11 innerhalb der Hülse 1 lässt die Vorsprünge 25 in Hinterschneidungen unter den Vorsprüngen 24 eingleiten. In diesem Zustand kann das Werkzeug 11 wieder aus der Hülse 1 herausgezogen werden, was dazu führt, dass der Kopplungsabschnitt 6 auf den Hülsenkörper 2 aufläuft und der Hülsenkopf 4 in radialer Richtung nach Außen aufweitet. Eine nochmalige Drehung des Werkzeugs 11 um die Werkzeuglängsachse ermöglicht ein anschließendes Herausziehen des Werkzeugs 11 aus der Hülse 1.
  • Eine alternative Ausführungsform zur Dreh-Steck-Koppelung aus der 18 ist in der 19 zu sehen. Hier weist der Koppelungsabschnitt 6 des Hülsenkopfes 4 ein Innengewinde 27 und das Werkzeug 11 ein entsprechendes Außengewinde 26 auf, so dass zur Koppelung des Werkzeugs 11 an den Koppelungsabschnitt 6 das Gewinde 26 in das Gewinde 27 eingeschraubt wird. Ein anschließendes translatorisches Herausziehen des Werkzeugs 11 aus der Dichthülse 1 bewirkt wie bei der Ausführungsform aus der 18 ein Aufweiten des Hülsenkopfes 4. Zur Entnahme des Werkzeugs 11 wird das Gewinde 26 wieder aus dem Gewinde 27 herausgeschraubt. An dieser Stelle soll angemerkt werden, dass die Dichthülse 1 nicht zwingend ein eigenes Gewinde 27 benötigt. Alternativ hierzu könnte das Gewinde 26 des Werkzeugs 11 auch in ein korrespondierendes Gewinde eines in der 19 nicht gezeigten Zwischenelements, etwa einer Gewindemutter eingeschraubt werden, an der Oberseite des Koppelungsabschnitts 6 anliegt und eine Kraftanleitung in den Hülsenkopf 4 ermöglicht. Das Werkzeug 11 kann so zusammen mit der Dichthülse 1 in das Bohrloch eingeführt werden. Da ein Lösen des Zwischenelements vom Werkzeug 11 bei eingebauter Dichthülse 1 nicht mehr möglich ist, müsste in einem solchen Fall der Koppelungsabschnitt 6 eine umlaufende Sollbruchstelle aufweisen, über welche dieser von der restlichen Dichthülse 1 getrennt werden kann und zusammen mit dem Werkzeug 11 und dem Zwischenelement aus der Dichthülse 1 entnommen werden kann.
  • Die 4 bis 6 zeigen wie bereits die 1 bis 3 eine zeitliche Abfolge zum Setzen einer erfindungsgemäßen Dichthülse 1, und zwar in einer zweiten Ausführungsform. Im Wesentlichen besteht der Unterschied zu der in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform darin, dass zur Abdichtung der Dichthülse 1 in der Bohrung keine separate Dichtung vorgesehen ist, sondern im Bereich des Hülsenkopfes 4 und eines daran anschließenden Bereichs am Hülsenkörper 2 ein abdichtendes Element 7 vorgesehen ist, was in einer speziellen Ausführungsform eine direkt auf die Außenwandung der Dichthülse 1 aufvulkanisierte abdichtende Schicht sein kann. Wie den 4 bis 6 entnommen werden kann, kommt das Element 7 bzw. die aufvulkanisierte Schicht beim Aufpilzen des Hülsenkopfes 4 direkt mit der Rohrinnenwandung in Kontakt und dichtet so zwischen der Rohrinnenwandung und der Dichthülse 1 ab. Je nachdem wie weit sich das Element 7 entlang des Hülsenkörpers 2 erstreckt, findet auch eine Abdichtung innerhalb der Bohrung in der Rohrwandung statt.
  • In der 7 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems zu sehen, bei welcher die Dichthülse 1 gegenüber den angebohrten Rohren verspannt werden kann. Im Gegensatz zu den in den 1 bis 6 zu sehenden Ausführungsformen weist die Dichthülse 1 einen Halterungsabschnitt 3 mit einem Außengewinde 9 auf. Dieses Außengewinde 9 ermöglicht das Aufschrauben einer Überwurfmutter als Spanneinrichtung 13. Nachdem der Hülsenkopf 4, etwa durch eines der in den 18 oder 19 zu sehenden Werkzeuge, aufgeweitet wurde, kann mittels der an einer Schulter in der Anbohrarmatur 10 auflaufenden Überwurfmutter 13 die Dichthülse 1 in Richtung der Anbohrarmatur 10 zurückgezogen werden, was zu einem Verspannen der Dichthülse 1 in der Bohrung führt. Die übrigen nicht näher besprochenen Elemente des erfindungsgemäßen Systems entsprechen im Wesentlichen denen der in den 1 bis 6 zu sehenden Ausführungsformen und werden daher nicht erneut besprochen.
  • Die 8 zeigt eine Erweiterung der in der 7 zu sehenden Ausführungsform, bei welcher zwischen der Überwurfmutter 13 und der entsprechenden Schulterfläche der Anbohrarmatur 10 ein Tellerfederpaket 20 vorgesehen ist, welches eine vordefinierte Vorspannkraft auf die Dichthülse 1 aufbringt. Die beim System aus der 7 mittels der Überwurfmutter 13 erzeugte Vorspannung kann somit dauerhaft aufrechterhalten werden, selbst wenn sich einzelne Systemkomponenten, etwa die Dichtung 14 setzen.
  • Die 9 bis 14 zeigen wiederum eine sequenzielle Abfolge des Setzens einer fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichthülse 1 beispielhaft an einem Rohr ohne Inliner. Diese weist an sich keinen gesondert ausgebildeten Hülsenkopf 4 auf. Vielmehr wird der Hülsenkopf 4 lediglich durch eine gleichförmige Verlängerung des Hülsenkörpers 2 gebildet, der sich bei maximal eingeschobener Dichthülse 1 ins Rohrinnere erstreckt. Wie bereits schon bei der Ausführungsform aus den 4 bis 6 weist auch diese Dichthülse 1 ein aufvulkanisiertes Dichtelement 7 auf und wird mittels des in die Anbohrarmatur 10 eingeschraubten Niederhalters 18 in ihrer Position fixiert. Um den im Rohrinneren befindlichen Hülsenkopf 4 aufzuweiten, wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein in der 20 zu sehendes Werkzeug 11 verwendet, welches die Wandung des Hülsenkopfes 4 in der Art einer Bördelung umformt. Zunächst wird das Werkzeug 11 durch die in ihrer Position fixierte Dichthülse 1 in das Rohrinnere geschoben (siehe 10). Wie der 11 entnommen werden kann, umfasst das Werkzeug 11 eine Werkzeughülse 23, innerhalb welcher ein Werkzeugstempel 22 konzentrisch gelagert und relativ zur Werkzeughülse 23 verschoben werden kann. Im Kopfende des Werkzeugstempels 22 sind ferner zwei Werkzeugbacken 21 gelagert, die unter Federvorspannung stehen und radial nach außen geschoben werden, sobald sie zusammen mit dem Werkzeugstempel 22 aus der Werkzeughülse 23 ausgeschoben und mittels der Federn in radialer Richtung nach außen gedrückt werden. Beide Backen 21 sind mit Werkzeugflächen 28 ausgestattet, welche mit dem unteren Rand des Hülsenkopfes 4 in Anlage gebracht werden. Sobald das Werkzeug 11 zusammen mit den ausgefahrenen Backen 21 ein Stück weit aus der Dichthülse 1 herausgezogen wird, wird die Wandung des Hülsenkopfes 4 durch die Flächen 28 der Backen 21 an den Kontaktpunkten plastisch deformiert. Ein anschließendes Drehen des Werkzeugs 11 um die eigene Achse führt sodann zu einer umlaufenden Deformierung der Wandung des Hülsenkopfes 4. Auf diese Weise kann das Werkzeug 11 in intermittierenden Schritten immer weiter aus der Dichthülse 1 herausbewegt werden, bis der Hülsenkopf 4 an der Rohrinnenwandung anliegt (siehe hierzu die 12 und 13). Im Anschluss daran kann der Werkzeugstempel 22 innerhalb der Werkzeughülse 23 zurückgezogen werden, was aufgrund der schrägen Anlaufflächen der Backen 21 dazu führt, dass die Backen 21 wieder in das Werkzeuginnere zurückgedrückt werden. Im Anschluss daran kann das Werkzeug 11 wieder entnommen werden und es verbleibt die Hülse 1 mit einem aufgebördelten Hülsenkopf 4, wie dies in der 14 zu sehen ist.
  • Die 15 bis 17 zeigen eine sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einer Dichthülse 1, die eine federnd elastische Außenhülse 1A und eine die Außenhülse 1A stützende Innenhülse 1B aufweist. Die Außenhülse 1A kann dabei sowohl aus einem federnd elastischen Kunststoffmaterial als auch aus einem federn elastischen Metallwerkstoff gefertigt sein. Zunächst wird, wie in der 15 zu sehen ist, die Innenhülse über die Anbohrarmatur in die Bohrung einschoben. Der Hülsenkopf 4 weist Längsschlitze auf, welche es dem Hülsenkopf 4 ermöglichen, radial nach innen einzufedern. Sobald der Hülsenkopf 4 die Bohrung wieder verlassen hat und sich im Rohrinneren befindet, federn die einzelnen Segmente des Hülsenkopfes 4 wieder in ihre Ausgangslage zurück und bilden somit eine formschlüssige Verbindung der Hülse 1A mit dem Rohr aus. Um zu verhindern, dass die Außenhülse 1A bei axialer Beanspruchung wieder über die Schulter des Hülsenkopfes 4 aus der Bohrung herausgezogen werden kann, wird in die Außenhülse 1A eine Innenhülse 1B eingeschoben, welche ihrerseits formstabil ist und ein radiales Einfedern der Hülsenkopfsegmente der Außenhülse 1A verhindert. Wie bereits bei den in den 1 bis 6 zu sehenden Ausführungsformen wird die Innenhülse 1B zusammen mit der Außenhülse 1A mittels einer in die Anbohrarmatur 10 eingeschraubten Niederhalters 18 in ihrer Position innerhalb der Anbohrarmatur 10 und auch innerhalb der Bohrung in der Rohrwandung positionell fixiert. Zusammen bilden die Außenhülse 1A und die Innenhülse 1B die erfindungsgemäße Dichthülse 1. Wie schon bei der Ausführungsform aus den 1 bis 3 ist zur Abdichtung zwischen der Außenhülse 1A und der Bohrung in der Rohrwandung eine Dichtung 14 vorgesehen, deren Mittelteil 15 an der Bohrungswandung anliegt, während die an dem Mittelteil 15 anschließenden Dichtabschnitte 16 an der Rohrinnenwandung und an der Rohraußenwandung anliegen.
  • Die 17 zeigt noch einmal die zweiteilige Dichthülse 1 mit der in die Außenhülse 1A einschiebbaren Innenhülse 1B. Die Dichtung 14 kommt im eingebauten Zustand mit ihren Abschnitten 15 und 16 unterhalb des Hülsenkopfes 4 zu liegen. Der in die Anbohrarmatur 10 einschraubbare Niederhalter 18 weist zusätzlich Durchgangsbohrungen auf, über welche er drehfest mit der Innenhülse 1B verschraubt werden kann, so dass sich weder der Niederhalter 18 noch die Dichthülse 1 innerhalb der Anbohrarmatur 10 lockern kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008061132 A1 [0001]

Claims (12)

  1. Rohrleitungs-Bohrloch-Dichthülse mit einem im Wesentlichen zylindrischen Hülsenkörper (2), der einen eine ortsfeste Halterung der Dichthülse (1) ermöglichenden Halterungsabschnitt (3) aufweist, gekennzeichnet durch einen an den Hülsenkörper (2) anschließenden und in radialer Richtung aufweitbaren Hülsenkopf (4).
  2. Dichthülse gemäß Anspruch 1, wobei der Hülsenkopf (4) plastisch verformbar ist, insbesondere wobei der Hülsenkopf (4) vordefinierte Bereiche (5) verringerter Biegesteifigkeit aufweist, die eine kontrollierte Aufweitung des Hülsenkopfes (4) ermöglichen.
  3. Dichthülse gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Hülsenkopf (4) einen Koppelungsabschnitt (6) aufweist, welcher dazu ausgestaltet ist, von einem komplementären Werkzeug in Eingriff genommen zu werden und eine die Aufweitung des Hülsenkopfes (4) bewirkende Kraft in den Hülsenkopf (4) einzuleiten, insbesondere wobei der Koppelungsabschnitt (6) über eine Sollbruchstelle (17) trennbar mit dem Hülsenkopf (4) verbunden ist.
  4. Dichthülse gemäß Anspruch 1, umfassend eine radial nach innen elastisch verformbare, insbesondere geschlitzte Außenhülse (1A) mit einem eine Schulter ausbildenden Hülsenkopf (4), und eine formstabile, in die Außenhülse (1A) einschiebbare und an deren Innenfläche anliegende Innenhülse (1B).
  5. Dichthülse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei auf der Außenwandung der Dichthülse (1), insbesondere zumindest im Bereich des Hülsenkopfes (4) ein die Dichthülse (1) umlaufendes, abdichtendes Element (7) vorgesehen ist.
  6. Dichthülse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Halterungsabschnitt (3) eine sich radial nach außen aufweitende Schulter (8) der Hülsenwandung und/oder ein Gewinde (9), insbesondere Außengewinde (9) aufweist.
  7. System aus einer Rohrleitungs-Anbohrarmatur (10) und einer von der Anbohrarmatur (10) gehalterten Bohrloch-Dichthülse (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei bei aufgeweitetem Hülsenkopf (4) die Dichthülse (1) und die Anbohrarmatur (10) die Wandung einer Rohrleitung von gegenüberliegenden Seiten her formschlüssig in Eingriff nehmen.
  8. System nach Anspruch 7, mit ferner einem zum Koppelungsabschnitt (6) der Dichthülse (1) komplementären Werkzeug (11), welches ausgestaltet ist, den Koppelungsabschnitt (6) in Eingriff zu nehmen und eine die Aufweitung des Hülsenkopfes (4) bewirkende Kraft in den Hülsenkopf (4) einzuleiten.
  9. System nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei das Werkzeug (11) und der Koppelungsabschnitt (6) mittels - einer Steck-Dreh-Verbindung; - komplementärer Gewinde an Werkzeug (11) und Koppelungsabschnitt (6); oder - eines Zwischenelements (12), welches sowohl mit dem Werkzeug (11) als auch mit dem Koppelungsabschnitt (6) formschlüssig in Verbindung steht; koppelbar sind, insbesondere wobei eine vom Werkzeug (11) in axialer Richtung der Dichthülse (1) in diese eingeleitete Kraft eine Aufweitung des Hülsenkopfes (4) bewirkt.
  10. System nach Anspruch 7, wobei der Hülsenkopf (4) durch eine gleichförmige Verlängerung des Hülsenkörpers (10) gebildet wird, und mit ferner einem Werkzeug (11), welches dazu ausgestaltet ist, die Wandung des Hülsenkopfes (4) in der Art einer Bördelung aufzuweiten.
  11. System nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei die Anbohrarmatur (10) eine Spanneinrichtung (13) aufweist, mittels welcher der Abstand zwischen der Anbohrarmatur (10) und dem Hülsenkopf (4) in axialer Richtung der Dichthülse (1) variiert werden kann, insbesondere wobei die Spanneinrichtung (13) vorspannbar ist.
  12. System nach einem der Ansprüche 7 bis 11, mit ferner einer die Dichthülse (1) umlaufenden Dichtung (14), die einen Mittelabschnitt (15) aufweist, und sich in axialer Richtung zu beiden Seiten an den Mittelabschnitt (15) anschließende Dichtabschnitte (16) mit einem größeren Radius.
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