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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auswertung zumindest einer Parkinformation für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus der
DE 699 16 482 T2 ist ein fahrzeuginternes Navigationssystem für eine Bereitstellung von Routeninformationen über ein Straßennetz bekannt. Des Weiteren ist ein Verfahren zur Bereitstellung von Navigationsinformationen bekannt. Das System umfasst eine gespeicherte Datenbank auf einem austauschbaren Speichermedium, beispielsweise einer CD-ROM, das Informationen zu den Straßen des Straßennetzes in einem geografischen Bereich enthält. Weiterhin umfasst das System ein Bordcomputer, programmiert für folgende Funktionen: Eingabe der Definitionsdaten für einen Start- und Endpunkt einer Route, Planung einer Route und Abrufen von Informationen zu einer bestimmten Route innerhalb des Straßennetzes vom Start- bis zum Endpunkt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Auswertung zumindest einer Parkinformation für ein Fahrzeug anzugeben.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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In einem Verfahren zur Auswertung zumindest einer Parkinformation für ein Fahrzeug mit zumindest einer Parkassistenzvorrichtung wird eine Mehrzahl von Parkinformationen von einem fahrzeugexternen Kommunikationsserver bereitgestellt.
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Erfindungsgemäß wird zumindest eine Parkinformation zu einer Parksituation im Umkreis einer momentanen Fahrzeugposition dann vom Kommunikationsserver an die Parkassistenzvorrichtung übermittelt, wenn die Parkassistenzvorrichtung aktiviert wurde.
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Mittels des Verfahrens ist eine Reduktion eines Datenvolumens der Parkassistenzvorrichtung ermöglicht. Insbesondere sind zusätzlich entstehende Kosten aufgrund eines erhöhten Datenvolumenverbrauchs durch kontinuierliches Herunterladen und kontinuierliche Aktualisierung von Parkinformationen, wie zum Beispiel Informationen zu Parklückenbeschreibungen im Umkreis des Fahrzeugs, vermieden.
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Beispielsweise umfasst die Parkinformation zumindest eine Information zu einem Sonderparkplatz im Umkreis des Fahrzeugs, wobei die Parkinformation für einen gewünschten Parkvorgang verwendet wird.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
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Dabei zeigt:
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1 schematisch ein Fahrzeug mit einer Parkassistenzvorrichtung.
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Die einzige 1 zeigt ein Fahrzeug 1 mit einer Parkassistenzvorrichtung 2.
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Das Fahrzeug 1 ist ein teilautonom oder autonom betreibbares Fahrzeug 1, welches im autonomen Betrieb ohne Einfluss eines Fahrers eine Fahrspur halten oder wechseln, selbstständig fahren, steuern und einparken kann. Im teilautonomen Betrieb des Fahrzeugs 1 wird der Fahrer des Fahrzeugs 1 durch eine Anzahl von Fahrerassistenzvorrichtungen bei unterschiedlichen Fahraufgaben unterstützt.
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Zur Unterstützung des Fahrers bei einem Suchvorgang nach einer Parkmöglichkeit, insbesondere einer Parklücke, in einem Umkreis einer momentanen Fahrzeugposition umfasst das Fahrzeug 1 die Parkassistenzvorrichtung 2.
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Die Parkassistenzvorrichtung 2 ist zur automatischen Ermittlung von passenden Parkmöglichkeiten, d. h. von einer Parksituation, vorgesehen, wenn ein Parkwunsch eines Nutzers, insbesondere Fahrers, des Fahrzeugs 1 erfasst wird. Zudem ist die Parkassistenzvorrichtung 2 ein Fahrerassistenzsystem zur Unterstützung des Fahrers beim Einparken des Fahrzeugs 1 und insbesondere zur Durchführung eines teil- oder vollautonomen Einparkvorgangs.
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Eine Aktivierung der Einparkassistenzvorrichtung 2 erfolgt durch den Fahrer während einer Fahrt, d. h. bereits während einer Bewegung des Fahrzeugs 1. Es ist jedoch auch möglich, die Einparkassistenzvorrichtung 2 bei einem Stillstand des Fahrzeugs 1 zu aktivieren. Beispielsweise kann der Fahrer zur Aktivierung eine im Armaturenbrett des Fahrzeugs 1 ausgebildete nicht näher gezeigte Schalt- und/oder Bedieneinheit, wie zum Beispiel einen so genannten Park-Schalter oder eine so genannte Park-Taste, betätigen.
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Alternativ oder zusätzlich wird ein Blickverhalten des Fahrers ermittelt. Hierfür umfasst die Einparkassistenzvorrichtung 2 beispielsweise eine im oder am Fahrzeug 1 angeordnete nicht näher dargestellte Erfassungseinheit. Aus dem ermittelten Blickverhalten des Fahrers wird ein Wunsch zur Aktivierung der Parkassistenzvorrichtung 2 abgeleitet.
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Zum Beispiel kann auch bei einer Betätigung eines Blinkers des Fahrzeugs 1, wenn das Fahrzeug 1 beispielsweise mit einer vorgegebenen Fahrzeuggeschwindigkeit fährt oder seine Fahrzeuggeschwindigkeit reduziert, die Aktivierung der Parkassistenzvorrichtung 2 erfolgen.
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In einer Weiterbildung der Parkassistenzvorrichtung 2 können die oben genannten Methoden zur Aktivierung der Parkassistenzvorrichtung 2 miteinander verknüpft werden.
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Die Parkassistenzvorrichtung 2 umfasst beispielsweise eine Steuereinheit 2.1 zur Auswertung zumindest einer Parkinformation I. Die Parkinformation I, insbesondere eine Zusatzinformation zu der Parksituation im Umkreis der momentanen Fahrzeugposition, wird von einem fahrzeugexternen Kommunikationsserver 3 bereitgestellt und übermittelt. Es ist zu verstehen, dass die Parkassistenzvorrichtung 2 auch eine Mehrzahl von Parkinformationen I bezüglich der Parksituation im Umkreis der momentanen Fahrzeugposition gleichzeitig empfangen kann.
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Die Zusatzinformation umfasst beispielsweise eine Information zu einem Sonderparkplatz, zu momentan besetzten Parkmöglichkeiten und/oder freien Parkmöglichkeiten im Umkreis der momentanen Fahrzeugposition.
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Die von dem fahrzeugexternen Kommunikationsserver 3 bereitgestellte Parkinformation I wird nur dann übermittelt bzw. von der Parkassistenzvorrichtung 2 empfangen, wenn die Parkassistenzvorrichtung 2 aktiviert wurde. Dadurch ist insbesondere eine Reduzierung eines Datenvolumenverbrauchs der Parkassistenzvorrichtung 2 ermöglicht. Hierbei werden ein kontinuierliches Herunterladen und eine kontinuierliche Aktualisierung einer Mehrzahl von Parkinformationen I im Umkreis des Fahrzeugs 1 vermieden.
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Zur Auswertung bzw. Bewertung der übermittelten Parkinformation I vergleicht die Steuereinheit 2.1 die übermittelte Parkinformation I mit zumindest einer hinterlegten Information zu der Parksituation bzw. Parkmöglichkeit im Umkreis der momentanen Fahrzeugposition.
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Die hinterlegte Information zu der Parksituation ist beispielsweise eine von einem Navigationssystem 2.2 des Fahrzeugs 1 und/oder der Parkassistenzvorrichtung 2 bereitgestellte Information.
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Die ausgewertete Parkinformation I, umfassend die hinterlegte Information zu der Parkmöglichkeit und die als Zusatzinformation übermittelte Parkinformation I, wird optisch und/oder akustisch mittels einer Ausgabeeinheit 2.3 an den Fahrer ausgegeben. Die Ausgabeeinheit 2.3 ist beispielsweise eine als Anzeige ausgebildete Ausgabeeinheit 2.3. Zusätzlich kann die Ausgabeeinheit 2.3 eine akustische Wiedergabeeinheit umfassen.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zur Auswertung der Parkinformation I für das Fahrzeug 1 näher beschrieben: Bei einem Einparkwunsch des Fahrers wird beispielsweise die Schalteinheit zur Aktivierung der Parkassistenzvorrichtung 2 während der Fahrt betätigt.
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Nach Aktivierung der Parkassistenzvorrichtung 2 werden von dem fahrzeugexternen Kommunikationsserver 3 bereitgestellte Parkinformationen I für einen bestimmten Bereich entlang einer aktuell befahrenen Fahrbahn empfangen. Insbesondere werden die Parkinformationen I, umfassend Informationen zu Sonderparkplätzen im Umkreis der momentanen Fahrzeugposition, heruntergeladen.
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Wird ein Fahrbahnwechselwunsch, beispielsweise durch Betätigen des Blinkers, oder eine bereits vollzogene Abbiegung des Fahrzeugs 1 von der Parkassistenzvorrichtung 2 erfasst, werden entsprechende Parkinformationen I zum neuen Umkreis der Fahrzeugposition empfangen.
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Die empfangenen Parkinformationen I, umfassend Zusatzinformationen, werden mit den von der Parkassistenzvorrichtung 2 ermittelten Informationen zu unterschiedlichen Parksituationen bzw. Parkmöglichkeiten in der momentanen Fahrzeugumgebung verglichen und/oder kombiniert.
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Anschließend werden die ausgewerteten Parkinformationen I mittels der Ausgabeeinheit 2.3 an den Fahrer ausgegeben. Insbesondere kann der Fahrer bei einer Auswahl der Parkmöglichkeit die übermittelten Parkinformationen I berücksichtigen.
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In einer möglichen Ausgestaltung des Verfahrens werden die Parkinformationen I in Abhängigkeit der mittels des Navigationssystems 2.2 ermittelten Daten über die momentane Fahrzeugposition heruntergeladen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeug
- 2
- Parkassistenzvorrichtung
- 2.1
- Steuereinheit
- 2.2
- Navigationssystem
- 2.3
- Ausgabeeinheit
- 3
- Kommunikationsserver
- I
- Parkinformation
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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