DE102015221022A1 - Drehschwingungsdämpfer mit abgedichtetem Innenraum - Google Patents

Drehschwingungsdämpfer mit abgedichtetem Innenraum Download PDF

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DE102015221022A1
DE102015221022A1 DE102015221022.7A DE102015221022A DE102015221022A1 DE 102015221022 A1 DE102015221022 A1 DE 102015221022A1 DE 102015221022 A DE102015221022 A DE 102015221022A DE 102015221022 A1 DE102015221022 A1 DE 102015221022A1
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Hartmut Mende
Dieter Eireiner
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Schaeffler Technologies AG and Co KG
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Abstract

Drehschwingungsdämpfer, insbesondere Zweimassenschwungrad (100, 200, 300), aufweisend ein Eingangsteil (104, 204, 304) und ein Ausgangsteil (106, 206, 306) mit einer gemeinsamen Drehachse (108, 208, 308), um die das Eingangsteil (104, 204, 304) und das Ausgangsteil (106, 206, 306) zusammen drehbar und insbesondere relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, eine zwischen dem Eingangsteil (104, 204, 304) und dem Ausgangsteil (106, 206, 306) wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung und/oder eine Fliehkraftpendeleinrichtung (124, 224, 324), sowie einen Innenraum (102, 202, 302), in dem die Feder-Dämpfer-Einrichtung und/oder die Fliehkraftpendeleinrichtung (124, 224, 324) angeordnet ist, wobei der Innenraum (102, 202, 302) abgedichtet ist, um ein Eindringen von Schmutzpartikeln und Flüssigkeiten in den Innenraum (102, 202, 302), insbesondere unter Wirkung einer nach radial innen wirkenden Flüssigkeitssäule, zu vermeiden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer, insbesondere Zweimassenschwungrad, aufweisend ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil mit einer gemeinsamen Drehachse, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und insbesondere relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, eine zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung und/oder eine Fliehkraftpendeleinrichtung, sowie einen Innenraum, in dem die Feder-Dämpfer-Einrichtung und/oder die Fliehkraftpendeleinrichtung angeordnet ist.
  • Aus der DE 10 2011 102 910 A1 ist eine Drehmomentübertragungsvorrichtung bekannt, mit zumindest einer ersten Baugruppe, die mit einer Abtriebswelle eines Motors verbindbar ist und zumindest eine Drehschwingungsdämpfungseinrichtung mit zumindest einem Schmiermittelraum, in dem zumindest ein Energiespeicher zur Dämpfung einer Drehschwingung gelagert ist, aufweist, und zumindest einer zweiten Baugruppe, die getriebeseitig vormontierbar ist, wobei beide Baugruppen durch eine axiale Steckverbindung, die zumindest eine Verspanneinrichtung mit zumindest einem Energiespeicher zur Verspannung der Steckverbindung aufweist, miteinander koppelbar sind. Der Energiespeicher der Verspanneinrichtung ist im Schmiermittelraum der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung angeordnet. Der Schmiermittelraum ist durch zumindest eine Dichteinrichtung gegen einen Innenbereich und/oder einen Umgebungsbereich der Drehmomentübertragungsvorrichtung abgedichtet. Die Dichteinrichtung weist zumindest ein Reibelement, vorzugsweise ein federbeaufschlagtes Reibelement, das sich mit einem eingangsseitigen Flansch und/oder einem Ausgangsflansch der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung und/oder der Verspanneinrichtung in Anlage befindet, auf. Die Dichteinrichtung kann auch zumindest eine Membran, vorzugsweise eine Membranfeder, aufweisen, die mit dem eingangsseitigen Flansch oder dem Ausgangsflansch der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung oder der Verspanneinrichtung verbunden ist. Die Dichteinrichtung dichtet den Schmiermittelraum nach außen hin ab.
  • Aus der DE 10 2013 221 076 A1 ist ein Zweimassenschwungrad bekannt, mit einem eine primäre Schwungmasse aufweisenden Eingangsteil, und einem gegenüber diesem Eingangsteil begrenzt entgegen der Wirkung zumindest eines Energiespeichers, insbesondere einer Bogenfeder, verdrehbar gelagerten Ausgangsteil, das eine sekundäre Schwungmasse aufweist, wobei der mindestens eine Energiespeicher vom Eingangsteil unter Ausbildung eines sich radial in Richtung des Energiespeichers erstreckenden Kanals umgriffen wird und ein Flansch des Ausgangsteils durch den Kanal bis an ein Ende des Energiespeichers reicht und wobei in diesem Kanal eine Dichtmembran zwischen dem Flansch und einem der sekundären Schwungmasse zugewandten Teil des Eingangsteils vorgesehen ist, die den Energiespeicher abdichtend kapselt, wobei die Dichtmembran mit dem der sekundären Schwungmasse zugewandten Teil des Eingangsteils stoffschlüssig und/oder formschlüssig verbunden ist und sich an einem am Flansch befestigten Reibring oder direkt an dem Flansch abstützt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten Drehschwingungsdämpfer baulich und/oder funktional zu verbessern. Insbesondere soll ein Eindringen von Schmutzpartikeln und Flüssigkeiten, wie Wasser, in den Innenraum eines Drehschwingungsdämpfers vermieden werden. Insbesondere soll ein Eindringen von Schmutzpartikeln und Flüssigkeiten in den Innenraum eines Drehschwingungsdämpfers durch eine optimierte eingangsseitige Abdichtung vermieden werden. Insbesondere soll eine Geräuschausbreitung aus dem Innenraum vermieden werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit einem Drehschwingungsdämpfer, insbesondere Zweimassenschwungrad, aufweisend ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil mit einer gemeinsamen Drehachse, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und insbesondere relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, eine zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung und/oder eine Fliehkraftpendeleinrichtung, sowie einen Innenraum, in dem die Feder-Dämpfer-Einrichtung und/oder die Fliehkraftpendeleinrichtung angeordnet ist, wobei der Innenraum abgedichtet ist, um ein Eindringen von Schmutzpartikeln und Flüssigkeiten in den Innenraum zu vermeiden, insbesondere unter Wirkung einer nach radial innen wirkenden Flüssigkeitssäule.
  • Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs dienen. Der Antriebsstrang kann eine Brennkraftmaschine aufweisen. Die Brennkraftmaschine kann eine Kurbelwelle aufweisen. Der Antriebsstrang kann eine Reibungskupplungseinrichtung aufweisen. Die Reibungskupplungseinrichtung kann ein Kupplungseingangsteil und wenigstens ein Kupplungsausgangsteil aufweisen. Der Antriebsstrang kann ein Getriebe aufweisen. Das Getriebe kann wenigstens eine Getriebeeingangswelle aufweisen. Das Getriebe kann ein Schaltgetriebe sein. Der Antriebsstrang kann ein Achsgetriebe aufweisen. Der Antriebsstrang kann wenigstens ein antreibbares Fahrzeugrad aufweisen. Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung zwischen der Brennkraftmaschine und der Reibungskupplungseinrichtung dienen. Der Drehschwingungsdämpfer kann dazu dienen, Drehschwingungen zu reduzieren, die durch periodische Vorgänge, insbesondere in der Brennkraftmaschine, angeregt werden.
  • Unter dem Begriff Drehschwingungsdämpfer sind auch Drehschwingungstilger zu verstehen, die weitgehend oder vollständig ungedämpft Schwingungen tilgen. Eine Schwingungstilgung kann durch eine Fliehkraftpendeleinrichtung erfolgen. Im Falle einer Ausbildung des Drehschwingungsdämpfers als Drehschwingungstilger kann die zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung entfallen. Im Falle einer Ausbildung des Drehschwingungsdämpfers als Drehschwingungstilger kann das Eingangsteil mit dem Ausgangsteil fest verbunden oder einteilig ausgeführt sein. Ein Drehschwingungsdämpfer kann sowohl eine zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung als auch eine Fliehkraftpendeleinrichtung aufweisen. Die Feder-Dämpfer-Einrichtung und die Fliehkraftpendeleinrichtung können in einem gemeinsamen Innenraum angeordnet sein.
  • Der Innenraum kann ein Schmiermittelraum sein. Der Innenraum kann ein Fettraum sein. Der Innenraum kann ein Nassraum sein. Der Innenraum kann kanalförmig ausgebildet sein. Der Innenraum kann ringförmig um eine Achse ausgebildet sein. Der Innenraum kann ringförmig um die gemeinsame Drehachse, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar sind, ausgebildet sein. In dem Innenraum kann eine Feder-Dämpfer-Einrichtung angeordnet sein. In dem Innenraum kann eine Bogenfeder angeordnet sein. In dem Innenraum kann eine Feder-Dämpfer-Einrichtung und eine Fliehkraftpendeleinrichtung angeordnet sein.
  • Die Feder-Dämpfer-Einrichtung kann eine Federeinrichtung aufweisen. Die Federeinrichtung kann wenigstens einen Energiespeicher aufweisen. Der wenigstens eine Energiespeicher kann sich einerseits an dem Eingangsteil und andererseits an dem Ausgangsteil abstützen. Der wenigstens eine Energiespeicher kann eine Schraubenfeder sein. Der wenigstens eine Energiespeicher kann eine Druckfeder sein. Der wenigstens eine Energiespeicher kann eine Bogenfeder sein. Die Feder-Dämpfer-Einrichtung kann eine Reibeinrichtung aufweisen. Das Eingangsteil kann zur Antriebsverbindung mit der Brennkraftmaschine dienen. Das Ausgangsteil kann zur Antriebsverbindung mit der Reibungskupplung dienen. Die Begriffe „Eingangsteil“, „eingangsseitig“, „Ausgangsteil“ und „ausgangsseitig“ sind auf eine von der Brennkraftmaschine ausgehende Leistungsflussrichtung bezogen.
  • Das Eingangsteil kann einen Flanschabschnitt aufweisen. Das Eingangsteil kann einen Deckelabschnitt aufweisen. Der Flanschabschnitt und der Deckelabschnitt können einen Aufnahmeraum für den wenigstens einen Energiespeicher begrenzen. Der Aufnahmeraum kann eine torusartige Form aufweisen. Das Eingangsteil kann in den Aufnahmeraum ragende Abstützabschnitte für den wenigstens einen Energiespeicher aufweisen. Das Ausgangsteil kann ein Flanschteil aufweisen. Das Flanschteil kann axial zwischen dem Flanschabschnitt und dem Deckelabschnitt angeordnet sein. Das Flanschteil kann nach radial außen ragende Fortsätze aufweisen. Die Fortsätze können in den Aufnahmeraum ragen. Die Fortsätze können als ausgangsteilseitige Abstützabschnitte für den wenigstens einen Energiespeicher dienen. Der Innenraum kann von dem Flanschabschnitt und dem Deckelabschnitt begrenzt sein. Der Innenraum kann mit dem Aufnahmeraum für den wenigstens einen Energiespeicher verbunden sein. Der Innenraum kann radial innenseitig des Aufnahmeraums für den wenigstens einen Energiespeicher angeordnet sein. Das Ausgangsteil kann ein Schwungmasseteil aufweisen. Das Flanschteil und das Schwungmasseteil können miteinander fest verbunden, insbesondere vernietet, sein. Der Drehschwingungsdämpfer kann eine Lagereinrichtung zur gegenseitigen verdrehbaren Lagerung des Eingangsteils und des Ausgangsteils aufweisen.
  • Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann dazu dienen, eine Wirksamkeit des Drehschwingungsdämpfers zu verbessern. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann radial innerhalb des wenigstens einen Energiespeichers angeordnet sein. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann axial zwischen dem Flanschabschnitt und dem Deckelabschnitt des Eingangsteils angeordnet sein. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann an dem Ausgangsteil angeordnet sein. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann ein Pendelmasseträgerteil aufweisen. Das Flanschteil des Ausgangsteils kann als Pendelmasseträgerteil dienen. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann wenigstens eine Pendelmasse aufweisen. Die wenigstens eine Pendelmasse kann an dem Pendelmasseträgerteil entlang einer Pendelbahn verlagerbar angeordnet sein.
  • Die wenigstens eine Pendelmasse kann unter Fliehkrafteinwirkung in eine Betriebsstellung verlagerbar sein. In der Betriebsstellung kann die wenigstens eine Pendelmasse entlang der Pendelbahn schwingen, um Drehschwingungen zu tilgen. Die wenigstens eine Pendelmasse kann ausgehend von einer Mittellage zwischen zwei Endlagen schwingen.
  • Die wenigstens eine Pendelmasse kann zur Drehachse exzentrisch angeordnet sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann eine bogenartige Form aufweisen. Die wenigstens eine Pendelmasse kann mit dem Pendelmasseträgerteil bifilar verbunden sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann an dem Pendelmasseträgerteil mithilfe von Pendelrollen gelagert sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann Aufnahmen zur Aufnahme der Pendelrollen aufweisen. Das Pendelmasseträgerteil kann Aufnahmen zur Aufnahme der Pendelrollen aufweisen. Die Aufnahmen der wenigstens einen Pendelmasse und/oder des Pendelmasseträgerteils können jeweils eine nierenartige Form aufweisen. Die wenigstens eine Pendelmasse kann zwei Pendelmasseteile aufweisen. Die Pendelmasseteile können beidseits des Pendelmasseträgerteils angeordnet sein. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann mehrere, beispielsweise vier, Pendelmassen aufweisen.
  • Der Innenraum kann abgeschlossen sein, um eine Ausbreitung von Luftschall zu dämmen. Der Innenraum kann abgeschlossen sein, um eine Ausbreitung von Luftschall, erzeugt von einer Fliehkraftpendeleinrichtung, zu dämmen. Ein Eintreten von Schmutzpartikeln radial nach außen in den Innenraum und ein Austreten von Luftschall radial nach innen aus dem Innenraum heraus kann somit vermieden werden.
  • Der Innenraum kann mittels einer ersten Dichtanordnung abgedichtet sein. Der Innenraum kann mittels einer ersten Dichtanordnung abgedichtet und gegen eine Geräuschausbreitung abgeschlossen sein. Die erste Dichtanordnung kann eine radial innenliegende Öffnung des Innenraums abdichten. Die erste Dichtanordnung kann eine radial innenliegende Öffnung des Innenraums abdichten und abschließen. Die erste Dichtanordnung kann die einzige Dichtanordnung sein, die den Innenraum vollständig abdichtet. Die erste Dichtanordnung kann nur einen Teil einer Öffnung des Innenraums abdichten. Die erste Dichtanordnung kann einen eingangsseitigen Teil einer Öffnung des Innenraums abdichten. Der eingangsseitige Teil kann einer Brennkraftmaschine eines Antriebsstrangs zugewandt sein.
  • Das Eingangsteil kann einen Flanschabschnitt aufweisen. Der Flanschabschnitt kann ringförmig ausgebildet sein. Der Flanschabschnitt kann senkrecht zur Drehachse des Drehschwingungsdämpfers ausgerichtet sein. Das Ausgangsteil kann ein Flanschteil aufweisen. Das Flanschteil kann ringförmig ausgebildet sein. Das Flanschteil kann senkrecht zur Drehachse des Drehschwingungsdämpfers ausgerichtet sein. Das Flanschteil kann ausgangsteilseitige Abstützabschnitte für Bogenfedern einer Feder-Dämpfer-Einrichtung aufweisen. Die erste Dichtanordnung kann zwischen dem Flanschabschnitt und dem Flanschteil angeordnet sein.
  • Das Ausgangsteil kann ein Schwungmasseteil aufweisen. Das Ausgangsteil kann ein Flanschteil aufweisen. Ein Schwungmasseteil und ein Flanschteil des Ausgangsteils können mittels wenigstens einer Vernietung miteinander verbunden sein. Die erste Dichtanordnung kann radial außerhalb der wenigstens einen Vernietung wirksam sein. Dadurch ist vermieden, dass Schmutzpartikel oder Flüssigkeiten über die Vernietung in den Innenraum gelangen können.
  • Die erste Dichtanordnung kann eine ringscheibenartige Form aufweisen. Die erste Dichtanordnung kann in axialer Richtung federnd ausgeführt sein. So lassen sich axiale Toleranzen und/oder Bewegungen zwischen den abzudichtenden Bauteilen ausgleichen, ohne die Dichtwirkung negativ zu beeinflussen.
  • Die erste Dichtanordnung kann eine erste Membran und eine Stützscheibe aufweisen, die miteinander verbunden sind. Die erste Membran kann eine Tellerfedermembran sein. Eine Tellerfedermembran kann abdichten und einen Ausgleich von axialen Toleranzen zwischen den abzudichtenden Bauteilen bewirken. Die erste Membran und die Stützscheibe können dicht aneinander anliegen und miteinander verbunden sein. Die erste Membran und die Stützscheibe können in einem radial äußeren Randabschnitt dicht aneinander anliegen und miteinander verbunden sein. Dadurch ist die erste Dichtanordnung auch bei einer radial nach außen wirkenden Flüssigkeitssäule, die auf die erste Dichtanordnung wirkt, dicht. Die erste Membran und die Stützscheibe können in einem radial äußeren Randabschnitt dicht aneinander anliegen und mittels mehrerer, über den Umfang verteilter Nietbolzen miteinander verbunden sein. Die Stützscheibe kann in einem radial inneren Bereich fest und dicht mit dem Ausgangsteil verbunden sein. Die Stützscheibe kann ein scheibenförmiges Blech sein, das fest mit dem Ausgangsteil verbunden ist. Die Stützscheibe kann fest und dicht mit einem Flanschteil des Ausgangsteils verbunden sein. Ein Innenrand der ersten Membran kann an einem an dem Eingangsteil befestigten Membranring in Umfangsrichtung relativbeweglich, aber dichtend und abschließend anliegen. Ein Innenrand der ersten Membran kann unmittelbar an dem Eingangsteil in Umfangsrichtung relativbeweglich, aber dichtend und abschließend anliegen. In analoger Weise kann die Stützscheibe fest und dicht mit dem Eingangsteil verbunden sein und die erste Membran relativbeweglich, aber dichtend und abschließend an dem Ausgangsteil oder einem an dem Ausgangsteil befestigten Membranring anliegen. Der Membranring kann ein Dichtring sein. Der Membranring kann ein Reibring sein. Der Membranring kann aus jedem an sich bekannten Werkstoff sein, der gute Dichteigenschaften und eine gute Verschleißfestigkeit aufweist. Ein gutes Reib- und Verschleißverhalten ist gegeben, wenn die Reibung zwischen Kunststoff und Stahl stattfindet. Der Membranring ist daher vorzugsweise aus Kunststoff und kann mit sogenannten „Friction-Modifyern“ wie PTFE versetzt sein.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die erste Dichtanordnung eine erste Membran und eine Tellerfeder auf. Die erste Membran kann eine Tellerfedermembran sein. Ein radial innerer Bereich der ersten Membran kann die Tellerfeder abstützen. Ein radial äußerer Bereich der ersten Membran kann mit dem Eingangsteil verbunden sein. Die erste Membran kann scheibenförmig ausgebildet sein. Der Querschnitt der Stützscheibe kann in einem spitzen Winkel zu einer durch die Drehachse des Drehschwingungsdämpfers definierten radialen Richtung verlaufen. Die erste Membran kann fest und dicht mit einem Flanschabschnitt des Eingangsteils verbunden sein. Die Tellerfeder kann dichtend und abschließend an dem Ausgangsteil anliegen. Die Tellerfeder kann dichtend und abschließend an einem Flanschteil des Ausgangsteils anliegen. Die Tellerfeder kann in Umfangsrichtung relativbeweglich, aber dichtend und abschließend an dem Ausgangsteil anliegen. Ein Außenrand der Tellerfeder kann an dem Außenteil anliegen. Ein Innenrand der Tellerfeder kann von der ersten Membran abgestützt sein. Ein Innenrand der Tellerfeder kann dicht und abschließend an der ersten Membran anliegen. Ein Innenrand der Tellerfeder kann in Umfangsrichtung relativbeweglich, aber dichtend und abschließend an der ersten Membran anliegen. Eine von radial innen auf die erste Dichtanordnung wirkende Flüssigkeitssäule drückt die erste Membran und die Tellerfeder zusätzlich aneinander, so dass die abdichtende Wirkung vergrößert wird. In analoger Weise kann die erste Membran fest und dicht mit dem Ausgangsteil verbunden sein und die Tellerfeder relativbeweglich, aber dichtend und abschließend an dem Eingangsteil anliegen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die erste Dichtanordnung eine erste Membran aufweisen, die unmittelbar an dem des Ausgangsteils anliegt. Die erste Dichtanordnung kann eine erste Membran aufweisen, die unmittelbar an einem Flanschteil des Ausgangsteils anliegt. Ein radial innerer Bereich der ersten Membran kann unmittelbar an dem Flanschteil anliegen. Ein radial innerer Bereich der ersten Membran kann an einem an dem Flanschteil befestigten Membranring anliegen. Ein radial äußerer Bereich der ersten Membran kann dichtend und abschließend an dem Eingangsteil befestigt sein. Die erste Membran kann eine Tellerfedermembran sein. In analoger Weise kann ein radial innerer Bereich der ersten Membran fest und dicht mit dem Ausgangsteil verbunden sein und ein radial äußerer Bereich der ersten Membran relativbeweglich, aber dichtend und abschließend an dem Eingangsteil oder einem mit diesem verbundenen Membranring anliegen.
  • Der Innenraum kann zusätzlich zur ersten Dichtanordnung mittels einer zweiten Dichtanordnung abgedichtet sein. Der Innenraum kann ausgangsseitig mittels einer zweiten Dichtanordnung abgedichtet sein. Der ausgangsseitige Teil des Innenraums kann einer Reibungskupplungseinrichtung einer Brennkraftmaschine eines Antriebsstrangs zugewandt sein. Der Innenraum kann mittels der zweiten Dichtanordnung abgedichtet und gegen eine Geräuschausbreitung abgeschlossen sein. Das Eingangsteil kann einen Flanschabschnitt und einen Deckelabschnitt aufweisen. Das Ausgangsteil kann ein Schwungmasseteil aufweisen. Die zweite Dichtanordnung kann zwischen dem Deckelabschnitt und dem Schwungmasseteil angeordnet ist.
  • Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem ein Zweimassenschwungrad oder ein Fliehkraftpendel mit einer motorseitigen Abdichtung. Die Erfindung kann insbesondere bei allen Arten von Dämpfern mit Federspeichern im Nassraum und allen Dämpfern mit innenliegendem Fliehkraftpendel zum Einsatz kommen. Die aus dem Stand der Technik bekannten Dämpfer sind aufwändig. Außerdem werden unter Wirkung einer radialen Flüssigkeitssäule, zum Beispiel bei einem Eindringen von Wasser durch Kurbelwellenverschraubungsöffnungen im Sekundärschwungrad, bekannte Tellerfederdichtungen geöffnet und undicht. Aufgrund der Erfindung ist eine kostengünstige Abdichtung gegeben, die auch von einer radial von innen wirkenden Flüssigkeitssäule nicht geöffnet wird. Die Abdichtung wirkt gegen ein Eindringen von Schmutz oder Wasser in den Dämpfer und schirmt auch Eigengeräusche eines Fliehkraftpendels, zum Beispiel bei Start/Stopp-Vorgängen, nach außen ab. Die Abdichtung erfolgt vorzugsweise radial über einer Hauptvernietung des Dämpfers. Die erfindungsgemäße Lösung kann unterschiedlich ausgeführt sein. Ein mögliches Ausführungsbeispiel zeichnet sich im Unterschied zum Stand der Technik dadurch aus, dass eine Tellerfedermembran und eine Stützscheibe am radial außen liegenden Rand miteinander verbunden sind, zum Beispiel durch Vernietungen. Bei einem weiteren möglichen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass eine radial außen an einem Primärschwungrad befestigte Tellerfedermembran an ihrem lnnenrand eine Tellerfeder zentriert und abstützt. Dabei kann sich die Tellerfeder mit ihrer zweiten Seite direkt gegen einen Flansch oder gegen einen am Flansch zentrierten Kunststoffmembranring abstützen. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass durch Tellerfedermembran und Tellerfeder große axiale Toleranzen ausgeglichen werden können. Ein weiteres Ausführungsbeispiel weist keine zusätzliche Tellerfeder auf. Die Tellerfedermembran muss die gesamten axialen Toleranzen aufnehmen können. Die Abstützung eines lnnenrandes der Tellerfedermembran erfolgt entweder direkt an einem Flansch(-teil) oder an einem am Flansch(-teil) zentrierten Membranring. Die Erfindung kann mit besonderem Vorteil zur Erhöhung der Robustheit eines Zweimassenschwungrads gegen Eindringen von Wasser, Staub und Schmutz sowie zur Abschirmung von Eigengeräuschen eines innenliegenden Fliehkraftpendels genutzt werden. Es wird also eine motorseitige Abdichtung des Nassraumes eines Dämpfers vorgeschlagen, die unter Wirkung einer Flüssigkeitssäule, die von radial innen wirkt, nicht öffnet, das Eindringen von Fremdkörpern und Wasser in den Nassraum verhindert und Eigengeräusche eines innenliegenden Fliehkraftpendels abschirmt.
  • Mit „kann“ sind insbesondere optionale Merkmale der Erfindung bezeichnet. Demzufolge gibt es jeweils ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das das jeweilige Merkmal oder die jeweiligen Merkmale aufweist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfer wird ein Eindringen von Schmutzpartikeln und Flüssigkeiten, wie Wasser, in den Innenraum des Drehschwingungsdämpfers vermieden. Insbesondere ist ein Eindringen von Schmutzpartikeln und Flüssigkeiten in den Innenraum eines Drehschwingungsdämpfers durch eine optimierte eingangsseitige Abdichtung vermieden. Insbesondere wird auch eine Geräuschausbreitung aus dem Innenraum heraus vermieden. Eine erste Dichtanordnung des erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfers erfüllt zwei Funktionen, nämlich eine Abdichtung gegen ein Eindringen von Schmutzpartikeln und Flüssigkeiten in einen Innenraum und eine Dämmung gegen einen Geräuschaustritt aus dem Innenraum.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen.
  • Es zeigen schematisch und beispielhaft:
  • 1 ausschnittsweise einen Radialschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines Zweimassenschwungrads,
  • 2 eine Detailansicht auf eine erste Dichtanordnung des ersten Ausführungsbeispiels,
  • 3 ausschnittsweise einen Radialschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Zweimassenschwungrads und
  • 4 ausschnittsweise einen Radialschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel eines Zweimassenschwungrads.
  • 1 und 2 zeigen ausschnittsweise ein Zweimassenschwungrad 100 mit einem abgedichteten Innenraum 102.
  • Das Zweimassenschwungrad 100 dient zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zwischen einer Brennkraftmaschine und einer Reibungskupplung, um Drehschwingungen zu reduzieren.
  • Das Zweimassenschwungrad 100 weist ein Eingangsteil 104 und ein Ausgangsteil 106 auf. Das Eingangsteil 104 und das Ausgangsteil 106 sind um eine gemeinsame Drehachse 108 zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar. Zwischen dem Eingangsteil 104 und dem Ausgangsteil 106 ist eine Feder-Dämpfer-Einrichtung wirksam. Die Feder-Dämpfer-Einrichtung weist Bogenfedern, wie 110, und eine Reibeinrichtung auf.
  • Das Eingangsteil 104 weist einen Flanschabschnitt 112 und einen Deckelabschnitt 114 auf. Der Flanschabschnitt 112 und der Deckelabschnitt 114 sind miteinander fest verbunden, vorliegend verschweißt. Der Flanschabschnitt 112 und der Deckelabschnitt 114 begrenzen einen Aufnahmeraum 116 für die Bogenfedern 110. Das Ausgangsteil 106 weist ein Flanschteil 118 und ein Schwungmasseteil 120 auf. Das Flanschteil 118 und das Schwungmasseteil 120 sind miteinander fest verbunden. Der Flanschabschnitt 112 und der Deckelabschnitt 114 weisen in den Aufnahmeraum 116 ragende Durchstellungen auf, die eingangsteilseitige Abstützabschnitte für die Bogenfedern 110 bilden. Das Flanschteil 118 weist radial außen Fortsätze auf, die in den Aufnahmeraum 116 ragen und ausgangsteilseitige Abstützabschnitte für die Bogenfedern 110 bilden. Zum verdrehbaren Lagern des Eingangsteils 104 und des Ausgangsteils 106 aneinander weist das Zweimassenschwungrad 100 ein Lager 122 auf.
  • Der Flanschabschnitt 112 und der Deckelabschnitt 114 begrenzen außerdem den Innenraum 102 des Zweimassenschwungrads 100. Der Innenraum 102 ist radial innenseitig des Aufnahmeraums 116 angeordnet und mit dem Aufnahmeraum 116 verbunden. In dem Innenraum 102 ist eine Fliehkraftpendeleinrichtung 124 angeordnet. Die Fliehkraftpendeleinrichtung 124 weist ein Pendelmasseträgerteil 126 und Pendelmassen, wie 128, auf, wobei das Flanschteil 118 als Pendelmasseträgerteil 126 dient. Die Pendelmassen 128 sind jeweils an dem Pendelmasseträgerteil 126 entlang einer Pendelbahn verlagerbar angeordnet und weisen jeweils zwei miteinander fest verbundene Pendelmasseteile auf, die beidseits des Pendelmasseträgerteils 126 angeordnet sind. Unter Fliehkrafteinwirkung verlagern sich die Pendelmassen 128 in eine Betriebsstellung in der die Pendelmassen 128 ausgehend von einer Mittellage entlang der Pendelbahn zwischen zwei Endlagen schwingen, um Drehschwingungen zu tilgen.
  • Der Innenraum 102 ist mithilfe einer ersten Dichtanordnung 130 eingangsseitig abgedichtet. Die erste Dichtanordnung 130 dichtet einen ringförmigen Spalt zwischen dem Eingangsteil 104 und dem Flanschteil 118 ab und bildet eingangsseitig eine radial innere Begrenzung des Innenraums 102. Die erste Dichtanordnung 130 weist eine Stützscheibe 132 und eine erste Membran 134 auf, die als Tellerfedermembran ausgeführt ist. Die Stützscheibe 132 und die erste Membran 134 weisen jeweils eine ringscheibenartige Form auf. Die Stützscheibe 132 und die erste Membran 134 liegen in einem radial äußeren Randabschnitt dicht aneinander an und sind mittels mehrerer, über den Umfang verteilter Nietbolzen 136 miteinander verbunden. Die Stützscheibe 132 weist in radialer Richtung eine Stufe auf. Ein radial innenseitig der Stufe angeordneter Bereich der Stützscheibe 132 liegt dicht an dem Flanschteil 118 an und ist mittels einer Vernietung 138 an dem Flanschteil 118 befestigt. Ein radial innerer Bereich der ersten Membran 134 liegt dicht und in Umfangsrichtung relativbeweglich an einem Membranring 140 an. Der Membranring 140 ist dicht mit dem Flanschabschnitt 112 verbunden.
  • Der Innenraum 102 ist zudem mithilfe einer zweiten Dichtanordnung 142 ausgangsseitig abgedichtet. Die zweite Dichtanordnung 142 dichtet einen ringförmigen Spalt zwischen dem Deckelabschnitt 114 und dem Schwungmasseteil 120 ab und bildet ausgangsseitig eine radial innere und seitliche Begrenzung des Innenraums 102. Die zweite Dichtanordnung 142 weist eine zweite Membran 144 auf. Die zweite Membran 144 weist eine ringscheibenartige Form auf. Ein radial innerer Bereich der zweiten Membran 144 ist zwischen dem Flanschteil 118 und dem Schwungmasseteil 120 dicht eingespannt. Die Vernietung 138 verbindet somit das Flanschteil 118 mit dem Schwungmasseteil 120 unter Zwischenlage des radial inneren Bereichs der zweiten Membran 144. Ein radial äußerer Bereich der zweiten Membran 144 liegt dicht und in Umfangsrichtung relativbeweglich an einem Reibring 146 an. Der Reibring 146 ist dicht mit dem Deckelabschnitt 114 verbunden.
  • Mittels der ersten Dichtanordnung 130 und der zweiten Dichtanordnung 142 ist der Innenraum 102 abgedichtet, so dass ein Eindringen von Schmutzpartikeln und Flüssigkeiten in den Innenraum 102 vermieden ist und eine Ausbreitung von Luftschall gedämmt ist. Weil der Innenraum 102 radial innenseitig des Aufnahmeraums 116 angeordnet und mit dem Aufnahmeraum 116 verbunden ist, ist auch der Aufnahmeraum 116 mittels der ersten Dichtanordnung 130 und der zweiten Dichtanordnung 142 abgedichtet.
  • 3 zeigt schematisch und beispielhaft ausschnittsweise ein Zweimassenschwungrad 200 mit einem abgedichteten Innenraum 202. Das Zweimassenschwungrad 200 entspricht von Aufbau und Funktion, bis auf eine abweichend ausgeführte erste Dichtanordnung 230, dem zuvor beschriebenen Zweimassenschwungrad 100.
  • Das Zweimassenschwungrad 200 dient zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zwischen einer Brennkraftmaschine und einer Reibungskupplung, um Drehschwingungen zu reduzieren.
  • Das Zweimassenschwungrad 200 weist ein Eingangsteil 204 und ein Ausgangsteil 206 auf. Das Eingangsteil 204 und das Ausgangsteil 206 sind um eine gemeinsame Drehachse 208 zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar. Zwischen dem Eingangsteil 204 und dem Ausgangsteil 206 ist eine Feder-Dämpfer-Einrichtung wirksam. Die Feder-Dämpfer-Einrichtung weist Bogenfedern, wie 210, und eine Reibeinrichtung auf.
  • Das Eingangsteil 204 weist einen Flanschabschnitt 212 und einen Deckelabschnitt 214 auf. Der Flanschabschnitt 212 und der Deckelabschnitt 214 sind miteinander fest verbunden, vorliegend verschweißt. Der Flanschabschnitt 212 und der Deckelabschnitt 214 begrenzen einen Aufnahmeraum 216 für die Bogenfedern 210. Das Ausgangsteil 206 weist ein Flanschteil 218 und ein Schwungmasseteil 220 auf. Das Flanschteil 218 und das Schwungmasseteil 220 sind miteinander fest verbunden. Der Flanschabschnitt 212 und der Deckelabschnitt 214 weisen in den Aufnahmeraum 216 ragende Durchstellungen auf, die eingangsteilseitige Abstützabschnitte für die Bogenfedern 210 bilden. Das Flanschteil 218 weist radial außen Fortsätze auf, die in den Aufnahmeraum 216 ragen und ausgangsteilseitige Abstützabschnitte für die Bogenfedern 210 bilden. Zum verdrehbaren Lagern des Eingangsteils 204 und des Ausgangsteils 206 aneinander weist das Zweimassenschwungrad 200 ein Lager 222 auf.
  • Der Flanschabschnitt 212 und der Deckelabschnitt 214 begrenzen außerdem den Innenraum 202 des Zweimassenschwungrads 200. Der Innenraum 202 ist radial innenseitig des Aufnahmeraums 216 angeordnet und mit dem Aufnahmeraum 216 verbunden. In dem Innenraum 202 ist eine Fliehkraftpendeleinrichtung 224 angeordnet. Die Fliehkraftpendeleinrichtung 224 weist ein Pendelmasseträgerteil 226 und Pendelmassen, wie 228, auf, wobei das Flanschteil 218 als Pendelmasseträgerteil 226 dient. Die Pendelmassen 228 sind jeweils an dem Pendelmasseträgerteil 226 entlang einer Pendelbahn verlagerbar angeordnet und weisen jeweils zwei miteinander fest verbundene Pendelmasseteile auf, die beidseits des Pendelmasseträgerteils 226 angeordnet sind. Unter Fliehkrafteinwirkung verlagern sich die Pendelmassen 228 in eine Betriebsstellung in der die Pendelmassen 228 ausgehend von einer Mittellage entlang der Pendelbahn zwischen zwei Endlagen schwingen, um Drehschwingungen zu tilgen.
  • Der Innenraum 202 ist mithilfe einer ersten Dichtanordnung 230 eingangsseitig abgedichtet. Die erste Dichtanordnung 230 dichtet einen ringförmigen Spalt zwischen dem Eingangsteil 204 und dem Flanschteil 218 ab und bildet eingangsseitig eine radial innere Begrenzung des Innenraums 202. Die erste Dichtanordnung 230 weist eine erste Membran 234, die als Tellerfedermembran ausgeführt ist, und eine Tellerfeder 248 auf. Die erste Membran 234 und die Tellerfeder 248 weisen jeweils eine ringscheibenartige Form auf. Die erste Membran 234 liegt mit einem radial äußeren Randabschnitt dicht an dem Flanschabschnitt 212 an und ist mittels mehrerer, über den Umfang verteilter Niete 250 mit dem Flanschabschnitt 212 dicht verbunden. Ein radial innerer Bereich der ersten Membran 234 stützt einen Innenrand der Tellerfeder 248 ab. Der radial innere Bereich der ersten Membran 234 übergreift dazu den Innenrand der Tellerfeder 248 in axialer Richtung und dichtet die Kontaktstelle zwischen der ersten Membran 234 und der Tellerfeder 248 ab. Ein radial äußerer Bereich der Tellerfeder 248 liegt dicht und in Umfangsrichtung relativbeweglich an dem Flanschteil 218 des Ausgangsteils 206 an.
  • Eine Vernietung 238 verbindet das Flanschteil 218 mit dem Schwungmasseteil 220. Die erste Dichtanordnung 230 ist radial außerhalb der Vernietung 238 wirksam angeordnet.
  • Der Innenraum 202 ist zudem mithilfe einer zweiten Dichtanordnung 242 ausgangsseitig abgedichtet. Die zweite Dichtanordnung 242 dichtet einen ringförmigen Spalt zwischen dem Deckelabschnitt 214 und dem Schwungmasseteil 220 ab und bildet ausgangsseitig eine radial innere und seitlich äußere Begrenzung des Innenraums 202. Die zweite Dichtanordnung 242 weist eine zweite Membran 244 auf. Die zweite Membran 244 weist eine ringscheibenartige Form auf. Ein radial innerer Bereich der zweiten Membran 244 ist zwischen dem Flanschteil 218 und dem Schwungmasseteil 220 dicht eingespannt. Die Vernietung 238 verbindet somit das Flanschteil 218 mit dem Schwungmasseteil 220 unter Zwischenlage des radial inneren Bereichs der zweiten Membran 244. Ein radial äußerer Bereich der zweiten Membran 244 liegt dicht und in Umfangsrichtung relativbeweglich an einem Reibring 246 an. Der Reibring 246 ist dicht mit dem Deckelabschnitt 214 verbunden.
  • Mittels der ersten Dichtanordnung 230 und der zweiten Dichtanordnung 242 ist der Innenraum 202 abgedichtet, so dass ein Eindringen von Schmutzpartikeln und Flüssigkeiten in den Innenraum 202 vermieden ist und eine Ausbreitung von Luftschall gedämmt ist. Weil der Innenraum 202 radial innenseitig des Aufnahmeraums 216 angeordnet und mit dem Aufnahmeraum 216 verbunden ist, ist auch der Aufnahmeraum 216 mittels der ersten Dichtanordnung 230 und der zweiten Dichtanordnung 242 abgedichtet.
  • 4 zeigt schematisch und beispielhaft ausschnittsweise ein Zweimassenschwungrad 300 mit einem abgedichteten Innenraum 302. Das Zweimassenschwungrad 300 entspricht von Aufbau und Funktion, bis auf eine abweichend ausgeführte erste Dichtanordnung 330, den zuvor beschriebenen Zweimassenschwungrädern 100, 200.
  • Das Zweimassenschwungrad 300 dient zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zwischen einer Brennkraftmaschine und einer Reibungskupplung, um Drehschwingungen zu reduzieren.
  • Das Zweimassenschwungrad 300 weist ein Eingangsteil 304 und ein Ausgangsteil 306 auf. Das Eingangsteil 304 und das Ausgangsteil 306 sind um eine gemeinsame Drehachse 308 zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar. Zwischen dem Eingangsteil 304 und dem Ausgangsteil 306 ist eine Feder-Dämpfer-Einrichtung wirksam. Die Feder-Dämpfer-Einrichtung weist Bogenfedern, wie 310, und eine Reibeinrichtung auf.
  • Das Eingangsteil 304 weist einen Flanschabschnitt 312 und einen Deckelabschnitt 314 auf. Der Flanschabschnitt 312 und der Deckelabschnitt 314 sind miteinander fest verbunden, vorliegend verschweißt. Der Flanschabschnitt 312 und der Deckelabschnitt 314 begrenzen einen Aufnahmeraum 316 für die Bogenfedern 310. Das Ausgangsteil 306 weist ein Flanschteil 318 und ein Schwungmasseteil 320 auf. Das Flanschteil 318 und das Schwungmasseteil 320 sind miteinander fest verbunden. Der Flanschabschnitt 312 und der Deckelabschnitt 314 weisen in den Aufnahmeraum 316 ragende Durchstellungen auf, die eingangsteilseitige Abstützabschnitte für die Bogenfedern 310 bilden. Das Flanschteil 318 weist radial außen Fortsätze auf, die in den Aufnahmeraum 316 ragen und ausgangsteilseitige Abstützabschnitte für die Bogenfedern 310 bilden. Zum verdrehbaren Lagern des Eingangsteils 304 und des Ausgangsteils 306 aneinander weist das Zweimassenschwungrad 300 ein Lager 322 auf.
  • Der Flanschabschnitt 312 und der Deckelabschnitt 314 begrenzen außerdem den Innenraum 302 des Zweimassenschwungrads 300. Der Innenraum 302 ist radial innenseitig des Aufnahmeraums 316 angeordnet und mit dem Aufnahmeraum 316 verbunden. In dem Innenraum 302 ist eine Fliehkraftpendeleinrichtung 324 angeordnet. Die Fliehkraftpendeleinrichtung 324 weist ein Pendelmasseträgerteil 326 und Pendelmassen, wie 328, auf, wobei das Flanschteil 318 als Pendelmasseträgerteil 326 dient. Die Pendelmassen 328 sind jeweils an dem Pendelmasseträgerteil 326 entlang einer Pendelbahn verlagerbar angeordnet und weisen jeweils zwei miteinander fest verbundene Pendelmasseteile auf, die beidseits des Pendelmasseträgerteils 326 angeordnet sind. Unter Fliehkrafteinwirkung verlagern sich die Pendelmassen 328 in eine Betriebsstellung in der die Pendelmassen 328 ausgehend von einer Mittellage entlang der Pendelbahn zwischen zwei Endlagen schwingen, um Drehschwingungen zu tilgen.
  • Der Innenraum 302 ist mithilfe einer ersten Dichtanordnung 230 eingangsseitig abgedichtet. Die erste Dichtanordnung 330 dichtet einen ringförmigen Spalt zwischen dem Eingangsteil 304 und dem Flanschteil 318 ab und bildet eingangsseitig eine radial innere Begrenzung des Innenraums 302. Die erste Dichtanordnung 330 weist eine erste Membran 334, die als Tellerfedermembran ausgeführt ist, auf. Die erste Membran 334 weist eine ringscheibenartige Form auf. Die erste Membran 334 liegt mit einem radial äußeren Randabschnitt dicht an dem Flanschabschnitt 312 an und ist mittels mehrerer, über den Umfang verteilter Niete 350 mit dem Flanschabschnitt 312 dicht verbunden. Ein radial innerer Bereich der ersten Membran 334 liegt dicht und in Umfangsrichtung relativbeweglich an einem Membranring 340 an. Der Membranring 340 ist dicht mit dem Flanschteil 318 verbunden.
  • Eine Vernietung 338 verbindet das Flanschteil 318 mit dem Schwungmasseteil 320. Die erste Dichtanordnung 330 ist radial außerhalb der Vernietung 338 wirksam angeordnet.
  • Der Innenraum 302 ist zudem mithilfe einer zweiten Dichtanordnung 342 ausgangsseitig abgedichtet. Die zweite Dichtanordnung 342 dichtet einen ringförmigen Spalt zwischen dem Deckelabschnitt 314 und dem Schwungmasseteil 320 ab und bildet ausgangsseitig eine radial innere und seitlich äußere Begrenzung des Innenraums 302. Die zweite Dichtanordnung 342 weist eine zweite Membran 344 auf. Die zweite Membran 344 weist eine ringscheibenartige Form auf. Ein radial innerer Bereich der zweiten Membran 344 ist zwischen dem Flanschteil 318 und dem Schwungmasseteil 320 dicht eingespannt. Die Vernietung 338 verbindet somit das Flanschteil 318 mit dem Schwungmasseteil 320 unter Zwischenlage des radial inneren Bereichs der zweiten Membran 344. Ein radial äußerer Bereich der zweiten Membran 344 liegt dicht und in Umfangsrichtung relativbeweglich an einem Reibring 346 an. Der Reibring 346 ist dicht mit dem Deckelabschnitt 314 verbunden.
  • Mittels der ersten Dichtanordnung 330 und der zweiten Dichtanordnung 342 ist der Innenraum 302 abgedichtet, so dass ein Eindringen von Schmutzpartikeln und Flüssigkeiten in den Innenraum 302 vermieden ist und eine Ausbreitung von Luftschall gedämmt ist. Weil der Innenraum 302 radial innenseitig des Aufnahmeraums 316 angeordnet und mit dem Aufnahmeraum 316 verbunden ist, ist auch der Aufnahmeraum 316 mittels der ersten Dichtanordnung 330 und der zweiten Dichtanordnung 342 abgedichtet. Der Reibring 346 ist dicht mit dem Deckelabschnitt 314 verbunden.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Zweimassenschwungrad
    102
    Innenraum
    104
    Eingangsteil
    106
    Ausgangsteil
    108
    Drehachse
    110
    Bogenfeder
    112
    Flanschabschnitt
    114
    Deckelabschnitt
    116
    Aufnahmeraum
    118
    Flanschteil
    120
    Schwungmasseteil
    122
    Lager
    124
    Fliehkraftpendeleinrichtung
    126
    Pendelmasseträgerteil
    128
    Pendelmasse
    130
    erste Dichtanordnung
    132
    Stützscheibe
    134
    erste Membran
    136
    Nietbolzen
    138
    Vernietung
    140
    Membranring
    142
    zweite Dichtanordnung
    144
    zweite Membran
    146
    Reibring
    200
    Zweimassenschwungrad
    202
    Innenraum
    204
    Eingangsteil
    206
    Ausgangsteil
    208
    Drehachse
    210
    Bogenfeder
    212
    Flanschabschnitt
    214
    Deckelabschnitt
    216
    Aufnahmeraum
    218
    Flanschteil
    220
    Schwungmasseteil
    222
    Lager
    224
    Fliehkraftpendeleinrichtung
    226
    Pendelmasseträgerteil
    228
    Pendelmasse
    230
    erste Dichtanordnung
    234
    erste Membran
    238
    Vernietung
    242
    zweite Dichtanordnung
    244
    zweite Membran
    246
    Reibring
    248
    Tellerfeder
    250
    Niet
    300
    Zweimassenschwungrad
    302
    Innenraum
    304
    Eingangsteil
    306
    Ausgangsteil
    308
    Drehachse
    310
    Bogenfeder
    312
    Flanschabschnitt
    314
    Deckelabschnitt
    316
    Aufnahmeraum
    318
    Flanschteil
    320
    Schwungmasseteil
    322
    Lager
    324
    Fliehkraftpendeleinrichtung
    326
    Pendelmasseträgerteil
    328
    Pendelmasse
    330
    erste Dichtanordnung
    334
    erste Membran
    338
    Vernietung
    340
    Membranring
    342
    zweite Dichtanordnung
    344
    zweite Membran
    346
    Reibring
    350
    Niet
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011102910 A1 [0002]
    • DE 102013221076 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Drehschwingungsdämpfer, insbesondere Zweimassenschwungrad (100, 200, 300), aufweisend ein Eingangsteil (104, 204, 304) und ein Ausgangsteil (106, 206, 306) mit einer gemeinsamen Drehachse (108, 208, 308), um die das Eingangsteil (104, 204, 304) und das Ausgangsteil (106, 206, 306) zusammen drehbar und insbesondere relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, eine zwischen dem Eingangsteil (104, 204, 304) und dem Ausgangsteil (106, 206, 306) wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung und/oder eine Fliehkraftpendeleinrichtung (124, 224, 324), sowie einen Innenraum (102, 202, 302), in dem die Feder-Dämpfer-Einrichtung und/oder die Fliehkraftpendeleinrichtung (124, 224, 324) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (102, 202, 302) abgedichtet ist, um ein Eindringen von Schmutzpartikeln und Flüssigkeiten in den Innenraum (102, 202, 302), insbesondere unter Wirkung einer nach radial innen wirkenden Flüssigkeitssäule, zu vermeiden.
  2. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (102, 202, 302) abgeschlossen ist, um eine Ausbreitung von Luftschall, insbesondere der Fliehkraftpendeleinrichtung (124, 224, 324), zu dämmen.
  3. Drehschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (102, 202, 302), insbesondere eingangsseitig, mittels einer ersten Dichtanordnung (130, 230, 330) abgedichtet und insbesondere abgeschlossen ist.
  4. Drehschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangsteil (104, 204, 304) einen Flanschabschnitt (112, 212, 312) und das Ausgangsteil (106, 206, 306) ein Flanschteil (118, 218, 318) aufweist und die erste Dichtanordnung (130, 230, 330) zwischen dem Flanschabschnitt (112, 212, 312) und dem Flanschteil (118, 218, 318) angeordnet ist.
  5. Drehschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsteil (106, 206, 306) ein Schwungmasseteil (120, 220, 320) und ein Flanschteil (118, 218, 318) aufweist, die mittels wenigstens einer Vernietung (138, 238, 338) miteinander verbunden sind, und die erste Dichtanordnung (130, 230, 330) radial außerhalb der wenigstens einen Vernietung (138, 238, 338) wirksam ist.
  6. Drehschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dichtanordnung (130, 230, 330) eine ringscheibenartige Form aufweist.
  7. Drehschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dichtanordnung (130) eine erste Membran (134), insbesondere eine Tellerfedermembran und eine Stützscheibe (132) aufweist, die miteinander verbunden sind, insbesondere indem ein radial äußerer Randabschnitt der ersten Membran (134) und ein radial äußerer Randabschnitt der Stützscheibe (132) miteinander verbunden sind.
  8. Drehschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dichtanordnung (230) eine erste Membran (234), insbesondere eine Tellerfedermembran, und eine Tellerfeder (248) aufweist, und ein, insbesondere radial innerer Bereich der ersten Membran (234) die Tellerfeder (248), insbesondere einen Innenrand der Tellerfeder (248), abstützt.
  9. Drehschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dichtanordnung (330) eine erste Membran (334), insbesondere eine Tellerfedermembran, aufweist, ein radial äußerer Bereich der ersten Membran (334) an dem Eingangsteil (304) befestigt ist und ein radial innerer Bereich der ersten Membran (334), insbesondere ein Innenrand der ersten Membran (334), unmittelbar an einem Flanschteil (318) des Ausgangsteils (306) oder an einem an dem Flanschteil (318) befestigten Membranring (340) anliegt.
  10. Drehschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (102, 202, 302), insbesondere ausgangsseitig, mittels einer zweiten Dichtanordnung (142, 242, 342) abgedichtet und insbesondere abgeschlossen ist, und das Eingangsteil (104, 204, 304) einen Flanschabschnitt (112, 212, 312) und einen Deckelabschnitt (114, 214, 314) und das Ausgangsteil (106, 206, 306) ein Schwungmasseteil (120, 220, 320) aufweist, wobei die zweite Dichtanordnung (142, 242, 342) zwischen dem Deckelabschnitt (114, 214, 314) und dem Schwungmasseteil (120, 220, 320) angeordnet ist.
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