-
Die Erfindung betrifft eine Leuchteneinheit mit einem gehäuseartigen Grundkörper, in welchem mindestens ein Leuchtmittel vorgesehen ist und welche eine Lichtaustrittsöffnung aufweist, an welcher ein Diffusorelement mit einem Rahmen angeordnet und an dem Grundkörper angebracht ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Diffusorelemente werden an Leuchten eingesetzt, um eine blendfreie, möglichst gleichmäßige Lichtabstrahlung zu erreichen. Diffusorelemente aus Glas oder Kunststoff sind seit langem bekannt.
-
Beim Innenausbau von Gebäuden werden als Wand- und insbesondere als Deckenpaneele als Wandbespannungen eingesetzt. Wandbespannungen aus Geweben haben einen positiven Einfluss auf das Raumempfinden und die Akustik eines Raumes. Dabei ist es bekannt, derartige Wand- und Deckenbespannungen auch vor Leuchten zu setzen, um eine Diffusionswirkung der Leuchte zu erzielen und gleichzeitig die Leuchte und deren Stromzuführungen sowie weitere Installationen an der Wand zu verdecken. Derartige Anordnungen bedürfen einer umfassenden Planung und Abstimmung der Wandabdeckungen auf die Gebäudewände und die technischen Installationen von Leuchten, um die gewünschten Raumeffekte zu bewirken.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchteneinheit anzugeben, welche bei einer besonders guten Beleuchtungs- und Diffusionswirkung effizient planbar und montagefreundlich ist.
-
Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Leuchteneinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
-
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Diffusorelement eine erste Diffusionsmembran und eine zweite Diffusionsmembran aufweist, welche beabstandet zueinander an dem Rahmen aufgespannt sind.
-
Ein erster Aspekt der Erfindung liegt darin, eine Leuchte anzugeben, bei welcher ein gehäuseartiger Grundkörper mit dem Leuchtmittel und gegebenenfalls weiteren technischen Komponenten zur Strom- und Spannungsversorgung mit einem Diffusorelement aus einer Diffusionsmembran zu einer funktionalen Einheit zusammengeschlossen sind. Dabei ist ein Rahmen, welcher insbesondere tragend ausgebildet ist, mit insgesamt zwei Diffusionsmembranen bespannt, welche voneinander beabstandet sind. Hierdurch wird die Leuchteneinheit besonders robust und es wird eine sehr gute Diffusionswirkung erzielt. Der Grundkörper mit den Leuchtmitteln und elektrischen Installationen wird an dem Rahmen gehalten. Die Leuchteneinheit kann so als ein selbstständiges großflächiges Modul einzeln oder in Kombination vorgesehen werden. Hierdurch wird die Planbarkeit erheblich vereinfacht und die Montagefreundlichkeit verbessert.
-
Durch die doppelte Membranbespannung wird zudem ein sehr guter akustischer Dämpfungseffekt erzielt, welcher selbst dann noch merklich ist, wenn die Leuchteneinheit nicht in größerer Stückzahl flächig eingesetzt wird, sondern als Einzelelement in Wand- oder Deckenbereichen zum Einsatz kommt.
-
Ein besonders guter Effekt hinsichtlich Diffusion und Akustik wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erzielt, dass die beiden Diffusionsmembranen zueinander parallel angeordnet sind, dass die erste Diffusionsmembran zum Grundkörper gerichtet ist und dass die zweite Diffusionsmembran eine nach außen gerichtete Vorderseite des Diffusorelementes bildet.
-
Diffusionsmembran im Sinne der Erfindung bedeutet eine dünne flexible Schicht, welche eine gewünschte Streuung und damit Diffusion des Lichtes erlaubt.
-
Die Diffusionsmembran kann grundsätzlich eine Folie, insbesondere eine Kunststofffolie sein. Ein besonders guter Einfluss auf das Raumempfinden wird nach einer Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht, dass zumindest eine Diffusionsmembran Gewebe mit guter Lichtdurchlässigkeit und Lichtleitfähigkeit umfasst. Insbesondere handelt es sich bei dem lichtdurchlässigen Gewebe um das außen liegende Gewebe, welches die Vorderseite der Leuchteneinheit bildet. Vorzugsweise können auch beide Diffusionsmembranen als ein lichtdurchlässiges Gewebe ausgebildet sein. Es ist jedoch auch eine Kombination aus zwei unterschiedlichen Materialarten, also aus einer Kunststofffolie einerseits und einem Gewebe andererseits, denkbar. Grundsätzlich könnte die Bespannung auch noch aus weiteren Diffusionsmembranen, etwa aus drei oder mehr Diffusionsmembranen aufgebaut sein, wodurch sich die Diffusionswirkung und eine akustische Dämpfung noch weiter verstärken können.
-
Als Gewebematerial kann grundsätzlich jedes geeignete lichtdurchlässiges Gewebe eingesetzt werden, insbesondere welches aus Garnen aus PVDF(Polyvinylidenfluorid)-Garn gewebt ist.
-
Ein besonders zweckmäßiger Aufbau der Leuchteneinheit wird gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch erzielt, dass an dem gehäuseartigen Grundkörper mindestens ein Befestigungsflansch ausgebildet ist und dass der Grundkörper mit dem mindestens einen Befestigungsflansch an einer Rückseite des Rahmens anliegt und daran lösbar befestigt ist. Die Befestigung kann über geeignete Befestigungseinrichtungen, insbesondere über eine Schraubverbindung erfolgen.
-
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass im Bereich der Rückseite des Rahmens eine Befestigungsnut zum Anbringen der ersten Diffusionsmembran ausgebildet ist und dass die erste Diffusionsmembran entlang der Rückseite des Rahmens gespannt ist. Der Rahmen ist insbesondere rechteckig oder quadratisch ausgebildet. Es sind jedoch auch andere polygonale oder runde sowie ovale Rahmenformen möglich. Dabei ist die erste Diffusionsmembran an der zum Gehäusegrundkörper gerichteten Rückseite des Rahmens angeordnet. Die Befestigung mittels einer Befestigungsnut kann in fertigungstechnisch günstiger Weise dadurch erreicht werden, dass ein Randbereich der Diffusionsmembran mit einem Klemmelement in der Befestigungsnut verstemmt ist. Das Klemmelement kann etwa ein elastisches Kunststoffprofil oder ein Schlauchelement sein.
-
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, dass der Rahmen eine Innenseite aufweist, welche sich von der Rückseite nach vorne erstreckt und konisch ausgebildet ist. Die Innenseite des geschlossenen Rahmens erweitert sich also von der zum Gehäusegrundkörper gerichteten Rückseite nach vorne hin. Hierdurch wird erreicht, dass der Rahmen durch die zweite Diffusionsmembran verdeckt und somit nicht sichtbar ist. Dabei bildet sich auch kaum ein Schattenbereich aus. Dies kann vorzugsweise noch dadurch verstärkt werden, dass der Rahmen zumindest entlang der Innenseite mit einer reflektionsfördernden Beschichtung versehen ist.
-
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass der Rahmen aus Profilelementen aufgebaut ist, welche im Querschnitt im Wesentlichen eine Dreiecksform aufweisen, welche eine Rückwand, eine Innenwand und eine Außenwand umfasst. Insbesondere durch die schräg verlaufende Innenwand, welche sowohl eine Innenseite als auch eine Vorderseite des Rahmens bildet, wird eine ausgeprägte Vorderwand vermieden. Dies ergibt eine besonders große Leuchtfläche ohne einen allzu ausgeprägten Schattenbereich entlang des Rahmens. Der Rahmen kann insbesondere aus Aluminium-Profilen aufgebaut sein.
-
Insbesondere wird dies nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung noch dadurch verbessert, dass die Innenwand des Profilelementes einen schräg zur Rückwand verlaufenden Steg aufweist, welcher mit einem Überstandsabschnitt seitlich über die Außenwand vorragt und eine Vorderkante des Rahmens bildet. Somit wird also die eigentliche Vorderseite des Rahmens auf eine schmale Kante reduziert, so dass aufgrund der doppelten Diffusionswirkung der beiden Diffusionsmembranen eine besonders gleichmäßige Beleuchtungswirkung an der Vorderseite der Leuchteneinheit auch im Bereich des Rahmens erreicht wird.
-
Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass die Vorderkante gerundet ausgebildet ist.
-
Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die zweite Diffusionsmembran über die Vorderkante gespannt und zur Außenwand umgelenkt ist, an welcher die zweite Diffusionsmembran befestigt ist. Die Rundung beugt dabei einem Reißen der Diffusionsmembran vor. Die Befestigung im Bereich der seitlichen Außenwand der Profilelemente des Rahmens wird wie auch bei der Befestigung der ersten Diffusionsmembran vorzugsweise über eine Befestigungsnut erreicht, welche sich entlang der Außenwand erstreckt. In diese zweite Befestigungsnut kann die zweite Diffusionsmembran in entsprechender Weise über ein Klemmelement verstemmt und so befestigt werden.
-
Grundsätzlich kann die Leuchteneinheit über den Grundkörper an einer Wand oder einer Decke befestigt werden. Eine besonders effiziente Montage ist nach einer Weiterbildung der Erfindung dadurch gegeben, dass an einer Außenseite des Rahmens Halteelemente zum Befestigen der Leuchte angeordnet sind. Diese Halteelemente können in einer einfachen Ausbildung Schraubverbindungen sein. Eine besonders montagefreundliche Ausgestaltung wird dadurch erreicht, dass die Halteelemente Rastverbindungen umfassen, so dass die Leuchteneinheiten in einfacher Weise durch Einschieben in entsprechende Halterungen befestigt werden können.
-
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, dass als Leuchtmittel eine Vielzahl von Leuchtdioden vorgesehen ist, welche in dem Grundkörper flächig angeordnet sind. Leuchtdioden sind dabei besonders energie- und platzsparend. Abhängig von der Größe der Leuchteneinheit können eine Vielzahl von Leuchtmittel, insbesondere Leuchtdioden, mit einem gewissen Abstand zueinander angeordnet sein. Aufgrund der zweifachen Diffusionswirkung der beiden Diffusionsmembranen wird trotz Beabstandung der Leuchtmittel eine Leuchtfläche mit einer sehr gleichmäßigen Beleuchtung und Lichtabstrahlung erreicht.
-
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung besteht darin, dass die Leuchteneinheit als ein flächiges Wand- oder Deckenpaneel ausgebildet ist. Vorzugsweise weist die Leuchteneinheit eine flächige oder plattenförmige Vorderseite auf, welche eine Flä che von 0,5 m2 bis 3 m2 umfasst. Vorzugsweise ist die Vorderfläche der Leuchteneinheit rechteckig oder quadratisch ausgebildet und weist eine Seitenlänge zwischen 0,5 m bis 2 m auf. Es sind jedoch auch andere Formen und Seitenkantenlängen realisierbar.
-
Grundsätzlich können die Leuchteneinheiten in einer Einzelanordnung vorgesehen sein. Besonders vorteilhaft ist es nach der Erfindung, dass mindestens zwei Leuchteneinheiten, wie vorgehend beschrieben, vorgesehen sind, wobei die Leuchteneinheiten nebeneinander angeordnet sind. Vorzugsweise ist eine Vielzahl von Leuchteneinheiten nebeneinander angeordnet, um einen gemeinsamen Wand- oder Deckenbereich zu bilden.
-
Bei dieser Anordnung ist es nach einer Weiterbildung besonders vorteilhaft, dass zwischen den nebeneinander liegenden Leuchteneinheiten eine Halterung angeordnet ist, an welcher die Leuchteneinheiten gehaltert und befestigt sind. Die Halterungen können insbesondere Profil- oder Schienenelemente sein, welche Rasteinrichtungen aufweisen, an welchen die einzelnen Leuchteneinheiten lösbar befestigt, insbesondere eingerastet werden. Der Rahmen stellt dabei ein selbsttragendes Element der Leuchteneinheit dar, wobei der kastenartige Grundkörper des Gehäuses von dem Rahmen getragen wird. Das Gehäuse kann somit aus einem relativ dünnen Blech ausgebildet sein, welches die Leuchtmittel sowie die elektrischen Anschlusseinrichtungen und Stromversorgungselemente, etwa einen Transformator oder Konverter, aufnimmt und hält. Die Befestigung an einer Wand oder einer Decke eines Gebäudes erfolgt dabei über den Rahmen über die Halterung, welche an der Wand beziehungsweise der Decke des Gebäudes angebracht ist.
-
Dabei kann eine optische Verdeckung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht werden, dass die Halterung in einem Zwischenraum zwischen zwei nebeneinander liegenden Leuchteneinheiten angeordnet ist, wobei an der Vorderseite der Zwischenraum im Wesentlichen durch den seitlich vorstehenden Überstandsabschnitt des Steges an dem Rahmen abgedeckt ist. Es verbleibt so lediglich eine schmale Trennfuge zwischen den zwei aneinander angrenzenden Leuchteneinheiten.
-
Alternativ kann die Halterung als ein schmales optisches Trennelement zwischen den benachbarten Leuchteneinheiten eingesetzt sein. Dabei ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung besonders zweckmäßig, dass die Halterung einen Aufnahmeraum für Stromleitungen, insbesondere Stromschienen, aufweist. Die Halterung kann dabei insbesondere Profilleisten aufweisen, welche einen kanalartigen Aufnahmeraum für die Stromversorgung umfassen. Auf diese Weise ist es möglich, trotz eines flächigen Verbaus der Leuchteneinheiten an einer Wand oder einer Decke Stromzuführungen leicht zugänglich von der Vorderseite anzuordnen.
-
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen weiter erläutert, welche schematisch in den Zeichnungen dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine Teilquerschnittsansicht eines ersten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Leuchteneinheit;
-
2 eine Teilquerschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Leuchteneinheit mit Befestigung an einer Wand;
-
3 eine Teilquerschnittsansicht einer Leuchtenanordnung mit zwei erfindungsgemäßen Leuchteneinheiten an einer Halterung gemäß einer ersten Ausführungsvariante; und
-
4 eine Teilquerschnittsansicht einer Leuchtenanordnung mit zwei erfindungsgemäßen Leuchteneinheiten an einer Halterung gemäß einer zweiten Ausführungsvariante.
-
Eine erfindungsgemäße Leuchteneinheit gemäß 1 weist einen flachen kastenoder topfartigen Grundkörper 20 auf. Der Grundkörper 20 aus Blech umfasst eine Bodenwand 26, an welche sich etwa rechtwinklig eine umlaufende Umfangswand 27 anschließt, an welcher wiederum seitlich nach außen gerichtet ein Befestigungsflansch 28 ausgebildet ist. An einer Innenseite der Bodenwand 26 sind eine Vielzahl von Leuchtmitteln 22, welche bei der vorliegenden Ausführungsform Leuchtdioden sind, sowie ein Konverter 24 angeordnet. Der Konverter 24 ist einerseits mit einem Stromleitungsnetz und andererseits mit den Leuchtmitteln 22 zur Stromversorgung verbunden.
-
Der Bodenwand 26 gegenüberliegend weist der Grundkörper 20 eine Lichtaustrittsöffnung 21 auf, an welcher zur blendfreien Lichtabstrahlung ein Diffusorelement 30 angeordnet ist. Das Diffusorelement 30 weist einen rechteckigen Rahmen 40 auf, welcher aus leistenförmigen Profilelementen 42 mit einer im Querschnitt etwa dreieckigen Form aufgebaut ist.
-
An einer zum Grundkörper 20 gerichteten Rückseite des Diffusorelementes 30 ist eine erste Diffusionsmembran 32 aufgespannt. Parallel hierzu ist an der Vorderseite des Rahmens 40 eine zweite Diffusionsmembran 34 angeordnet. Die erste Diffusionsmembran 32 ist mit einem schlauchförmigen ersten Klemmelement 36 in einer ersten Befestigungsnut 45 an einer Rückwand 44 des Profilelementes 42 des Rahmens 40 verstemmt und so befestigt. Die erste Befestigungsnut 45 verläuft umlaufend an dem geschlossenen Rahmen 40.
-
Von der Rückwand 44 des Rahmens 40 verläuft in einem spitzen Winkel zur Ebene der ersten Diffusionsmembran 32 eine Innenwand 46, welche eine konische, sich nach außen hin erweiternde Innenseite des Rahmens 40 bildet. Die Innenwand 46 ist dabei durch einen Steg 47 gebildet, welcher seitlich über eine Außenwand 48 des etwa dreieckigen Profilelementes 42 hinausragt und einen Überstandsabschnitt 50 bildet. Am freien Ende des seitlich und nach vorne vorragenden Überstandabschnittes 50 ist eine gerundete Vorderkante 52 ausgebildet. Über diese Vorderkante 52 ist die zweite Diffusionsmembran 34 gespannt, wobei der Rand der zweiten Diffusionsmembran 34 nach hinten und innen zur Außenwand 48 umgelenkt ist. Der Rand der zweiten Diffusionsmembran 34 ist entsprechend der Befestigung der ersten Diffusionsmembran 32 über ein schlauchförmiges zweites Klemmelement 37 in einer zweiten Befestigungsnut 49 in der Außenwand 48 verstemmt und so befestigt. An der Rückwand 44 ist über Schraubverbindungen der Gehäusegrundkörper 20 über den Befestigungsflansch 28 an dem Rahmen 20 lösbar befestigt.
-
Die Anbringung einer erfindungsgemäßen Leuchteneinheit 10 mit einem Grundkörper 20 und einem Diffusorelement 30 an einer Wand 5 ist schematisch in 2 dargestellt. An der Außenwand 48 des Rahmens 40 ist über eine Schraubbefestigung ein metallisches, federndes Halteelement 56 befestigt. Am freien Ende des länglichen Halteelementes 56 ist eine nach außen gerichtete, keilförmige Rastnase 58 ausgebildet. Korrespondierend hierzu ist an der Wand 5 ein Haltebügel 59 angebracht, auf welchen die Leuchteneinheit 10 mit dem Halteelement 56 aufschiebbar und an einem Anschlagbereich verrastbar ist. Zudem weist das Halteelement 56 im Bereich der Befestigung an der Außenwand 48 des Rahmens 40 einen Anlageabschnitt 57 auf, mit welcher sich die Leuchteneinheit 10 in einem definierten kleinen Abstand zur Wand 5 an dem Haltebügel 59 abstützt. Bei dieser Befestigung kann die Leuchteneinheit in einfacher Weise von vorne in eine entsprechende Ausnehmung an der Wand 5 eingeschoben werden, wobei die Befestigung durch eine Verrastung erreicht wird.
-
Die Befestigung von zwei aneinander angrenzender Leuchteneinheiten 10 mit einer Halterung 60 gemäß einer ersten Ausführungsvariante ist in 3 dargestellt. Dabei ist die Halterung 60 in einem Zwischenraum 18 angeordnet, welcher durch eine jeweils seitliche Rückversetzung der Grundkörper 20 gegenüber dem Diffusorelement 30 gebildet ist. Die stangenförmige Halterung 60 ist in ihrem rückwärtigen Bereich an einer Wand oder Decke befestigt, was in 3 nicht dargestellt ist. Am freien Ende der stangenförmigen Halterung 60 ist eine Halteeinrichtung 62 angebracht, an welcher die angrenzenden beiden Leuchteneinheiten 10 über ein federndes Halteelement 56, welches vorausgehend im Zusammenhang mit 2 beschrieben wurde, mittels daran angeordneter Rastnasen 58 verrastet ist. Die Halteeinrichtung 62 mündet in ihren nach vorne ragenden Bereich in einen plattenförmigen Stützabschnitt 63, an welcher sich die Anlageabschnitte 57 der Halteelemente 56 der beiden Leuchteneinheiten 10 gegenüberliegend abstützen. Bei dieser Anbringungsvariante ist die Halterung 60 durch die plattenförmigen Leuchteneinheiten 10 verdeckt und nicht sichtbar.
-
Eine alternative Ausführungsvariante hierzu ist in 4 dargestellt. An der stangenförmigen Halterung 60 ist ein Befestigungselement 64 angebracht, an welchem wiederum ein Zwischenprofil 66 mit einem Aufnahmeraum 70 gehaltert ist. Der Aufnahmeraum 70 dient zur Aufnahme von Stromleitungen oder Stromschienen, um insgesamt eine leichtere Installation und Stromversorgung zu gewährleisten. An seiner Vorderseite ist der Aufnahmeraum 70 des Zwischenprofiles 66 mit einer Abdeckplatte 68 verschlossen. Die Abdeckplatte 68 verläuft plan zur Ebene der zweiten Diffusionsmembran 34 der beiden Leuchteneinheiten 10. Somit stellt das Zwischenprofil 66 mit der Abdeckplatte 68 ein optisches Zwischen- oder Rahmenglied dar, welches zwischen den beiden Leuchteneinheiten 10 angeordnet ist und diese insgesamt umfasst. Die Abdeckplatte 68 ist lösbar an dem Zwischenprofil 66 gehaltert, so dass ohne weiteres ein Zugang zu den Stromleitungen in dem Aufnahmeraum 70 möglich ist.
-
Die beiden Leuchteneinheiten 10 sind durch außenliegende Halteelemente 56, welche zuvor bereits beschrieben worden sind, durch Verrastung an der Halterung 60 befestigt.
