DE102015012847A1 - Verfahren und Einrichtung zum Zwischenlagern von Mikroben - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Zwischenlagern von Mikroben Download PDF

Info

Publication number
DE102015012847A1
DE102015012847A1 DE102015012847.7A DE102015012847A DE102015012847A1 DE 102015012847 A1 DE102015012847 A1 DE 102015012847A1 DE 102015012847 A DE102015012847 A DE 102015012847A DE 102015012847 A1 DE102015012847 A1 DE 102015012847A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
microbes
container
carrier medium
cooled
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102015012847.7A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102015012847A8 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102015012847.7A priority Critical patent/DE102015012847A1/de
Publication of DE102015012847A1 publication Critical patent/DE102015012847A1/de
Publication of DE102015012847A8 publication Critical patent/DE102015012847A8/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N1/00Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
    • C12N1/04Preserving or maintaining viable microorganisms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M21/00Bioreactors or fermenters specially adapted for specific uses
    • C12M21/04Bioreactors or fermenters specially adapted for specific uses for producing gas, e.g. biogas
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M45/00Means for pre-treatment of biological substances
    • C12M45/22Means for packing or storing viable microorganisms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N1/00Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
    • C12N1/20Bacteria; Culture media therefor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E50/00Technologies for the production of fuel of non-fossil origin
    • Y02E50/30Fuel from waste, e.g. synthetic alcohol or diesel

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Virology (AREA)
  • Tropical Medicine & Parasitology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)

Abstract

Verfahren zum Zwischenlagern von Mikroben, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroben mit einem Trägermedium gemischt werden und anschließend das Gemisch gekühlt gelagert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Zwischenlagern von Mikroben.
  • Bei der Herstellung etwa von Methangas aus insbesondere Kohlendioxid enthaltenden Abgasen wird das Abgas durch mindestens einen Reaktor geleitet, der ein poröses Material enthält, welches von einer mit Mikroben versetzten Nährlösung geflutet ist, wobei sich dabei das Kohlendioxid durch die Mikroben in Methan umwandelt.
  • Da es sich bei den Mikroben um einen lebenden Zellmechanismus handelt, kann sich dieser zum einen bei günstigen Temperaturen, z. B. bei 55°C, vermehren und zum anderen auch dezimieren, d. h. teilweise oder ganz absterben. Ferner können derartige Reaktoren temporär außer Betrieb gesetzt werden, so dass noch vorhandene und brauchbare zwischengelagert werden müssen, um sie dann bei einem späteren erneuten Anfahren des Reaktors wieder zur Verfügung zu haben. Auch neue Mikrobenstämme, die nicht gleich verwendet werden können, müssen in geeigneter Weise zwischengelagert werden, um nicht zu verderben.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, ein praktikables Verfahren und eine geeignete Einrichtung hierfür zum Zwischenlagern von Mikroben zu schaffen, mit welchem die eingangs gestellten Forderungen auf einfache Weise erfüllt werden können.
  • Lösung der Aufgabe
  • Zur Lösung dieser Aufgabe führen die Merkmale der Patentansprüche 1 und 13.
  • Hierbei ist wesentlich, dass ein solches Trägermedium gewählt wird, das bei einer gekühlten Zwischenlagerung der Mikroben keine Kristallbildung in den einzelnen Bakterienzellen ermöglicht, was deren Absterben zur Folge hätte. Dafür eignet sich insbesondere Glyzerin oder ein anderes passendes Trägermedium.
  • Zweckmäßig wird das Glyzerin vor dem Vermischen mit den Mikroben in einen sauerstofffreien Behälter abgefüllt, der durch eine CO2-Begasung des leeren Behälters in einfacher Weise erreicht werden kann.
  • Das eigentliche Vermischen des Trägermediums mit den Mikroben erfolgt am besten in einem Mischbehälter und zwar vorzugsweise in einem Verhältnis Glyzerin/Mikroben von 50:50, wobei es hier notwendig ist, den leeren Mischbehälter vorher durch eine CO2-Begasung sauerstofffrei zu machen. Selbstverständlich sind auch andere Mischungsverhältnisse möglich, was immer auch von der Beschaffenheit der beiden zu mischenden Komponenten abhängt.
  • Um nun die Mikroben zu konservieren, wird das Gemisch aus Trägermedium und Mikroben durch eine spiralförmige Kühlschlange mit etwa 20–30 Windungen geführt, welche zweckmäßigerweise durch flüssigen Stickstoff gekühlt wird.
  • Sodann wird die abgekühlte Mischung aus Trägermedium und Mikroben in handliche Behälter verbracht, wobei sich dafür entsprechende Plastikflaschen bestens eignen.
  • Nach dem Abfüllen in die handlichen Behälter werden diese nur noch in eine Gefriertruhe gelegt, welche zweckmäßigerweise eine Temperatur zwischen etwa –18°C bis –20°C aufweisen sollte.
  • Bei Gebrauch müssen dann lediglich die z. B. in handlichen Plastikflaschen gekühlt vorliegenden Mikroben nur wieder erwärmt, d. h. aufgetaut werden, um zum raschen Einsatz zu kommen.
  • Als Mikroben für die Umwandlung von Kohlendioxid in Methan eignen sich besonders ein Methanosarcinasstamm und/oder ein Bakterium Thermoautotrophicum.
  • Bei anderen bakteriell beschickten Reaktoren, ob aerob oder anaerob, kann ebenso die mikrobielle Population entsprechend konserviert und zwischengelagert werden.
  • Nach Maßgabe der vorliegenden Erfindung zeichnet sich als zweiter Lösungsschritt die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Zwischenlagern von Mikroben besonders dadurch aus, dass diese getrennte Behälter für das Trägermedium und die Mikroben aufweist, die mit einem Mischbehälter verbunden sind, dem sich ein Kühlaggregat anschließt, durch welches das Gemisch aus Trägermedium und Mikroben einer Abfüllstation und einer gekühlten Endlagerung zuführbar ist.
  • Figurenbeschreibung
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und zwar einerseits anhand eines schematisch dargestellten bevorzugten Ablaufplanes zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Zwischenlagern von Mikroben und andererseits anhand dieses Ablaufplanes auch der schematische Aufbau der für die Durchführung des Verfahrens besonders geeigneten Einrichtung, wobei der Ablaufplan die einzige Figur bildet.
  • Gemäß dieses Ablaufplanes sind ein Behälter 1 für das Trägermedium und ein weiterer Behälter 2 für die Mikroben vorgesehen, welche z. B. jeweils einen Inhalt von 5–10 Liter (l) aufweisen. Der Behälter 1 besitzt einen mit einem Kugelhahn verschließbaren Einfüllstutzen 3 und einen ebenfalls mit einem Kugelhahn verschließbaren Anschluss 4 für die CO2-Begasung, welche vor der Füllung des Behälters 1 mit dem Trägermedium, im vorliegenden Fall Glyzerin, erfolgt.
  • Der Behälter 2, der für die Aufnahme der Mikroben vorgesehen ist, besitzt ebenfalls einen mit einem Kugelhahn verschließbaren Einfüllstutzen 5 sowie eine Schlauchkupplung 6 zum jeweiligen nicht dargestellten Reaktor. Die Schlauchkupplung 6 ist ebenfalls durch einen Kugelhahn verschließbar.
  • In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass bei dem gesamten Ablaufplan bzw. der gesamten Einrichtung vorteilhaft Kugelhähne verwendet werden, da deren Dichtkörper eine Kugel mit einer zylindrischen Bohrung ist, so dass bei geöffnetem Hahn ein gerader Strömungsdurchgang praktisch ohne jeden Widerstand vorliegt, was insbesondere für die lebenden Mikroben von großem Vorteil ist.
  • Die getrennt voreinander angeordneten Behälter 1 und 2 sind über Rohre 7 und 8 mit dazwischengeschalteten Kugelhähnen 9 und 10 mit einem Mischbehälter 11 verbunden, an den wiederum eine CO2-Flasche 12 angeschlossen ist.
  • Von dem Mischbehälter 11 führt ein Rohr 13 mit dazwischengeschaltetem Kugelhahn 14 zu einer spiralförmigen Kühlschlange 15, welche aus einem nicht rostenden V2A-Stahl oder einem anderen nicht korrodierendem wärmeleitenden Material besteht und z. B. 20 Windungen aufweist. Die Kühlschlange 15 befindet sich in einem Schutzbehälter 16, in dem eine Kühlung durch flüssigen Stickstofferfolgt, angedeutet bei 17, und kann dann als Ganzes als Kühlaggregat bezeichnet werden.
  • Schließlich geht vom Boden des Schutzbehälters 16 eine mit der spiralförmigen Kühlschlange 15 verbundene Rohrleitung 18 ab, welche ebenfalls mit einem Kugelhahn 19 ausgestattet ist und die mit einer nicht näher dargestellten Abfüllstation 18' verbunden ist, in welcher z. B. Plastikflaschen 20 als Konservierungsbehälter mit dem gekühlten Gemisch aus Glyzerin und Mikroben abgefüllt werden. Die befüllten Flaschen 20 kommen dann schließlich in eine gekühlte Endlagerung in der Form einer Gefriertruhe 21, wo sie dann bei Temperaturen von etwa –18°C und –20°C zwischengelagert werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Zwischenlagern von Mikroben weist folgende Verfahrensschritte auf:
    Zuerst wird der Behälter 1 in leerem Zustand über den Anschluss 4 mit CO2 begast, um dessen Innenraum sauerstofffrei zu bekommen. Sodann wird der Behälter 1 über den Einfüllstutzen 3 mit Glyzerin gefüllt. Entsprechend der Menge an Glyzerin wird anschließend der Behälter 2 mit Mikroben gefüllt und zwar entweder „frische Ware” über den Einfüllstutzen 5 oder über die Schlauchkupplung 6 „gebrauchte Ware” aus dem Reaktor, wobei in beiden Fällen jeweils die vorgesehenen Kugelhähne in bekannter Weise zu betätigen sind.
  • Die nun mit gleichen Anteilen gefällten Behälter 1 und 2 werden dann mittels der Kugelhähne 9 und 10 geöffnet, so dass das Glyzerin durch die Rohrleitung 7 und die Mikroben durch die Rohrleitung 8 in den Mischbehälter 11 fließen, der vorher ebenfalls in leerem Zustand durch eine an diesen angeschlossene CO2-Flasche sauerstofffrei gemacht worden ist.
  • Durch Öffnen des Kugelhahns 14 fließt sodann die Mischung durch die spiralförmige Kühlschlange 15, die mit Hilfe der Stickstoffkühlung 17 vorgekühlt wurde, so weit, dass eine sichtbare Eisbildung an der Kühlschlange 15 vorhanden ist.
  • Danach wird der Kugelhahn 9 zur Abfüllstation 18' geöffnet und die abgekühlte Mischung in geeignete 2 l Plastikflaschen 20 verbracht. Schließlich werden die tiefgekühlten Mikroben in die Gefriertruhe 21 bei –18°C bis –20°C zwischengelagert.
  • Insgesamt bietet das erfindungsgemäße Verfahren nebst seiner Einrichtung dafür eine Reihe von Vorteilen und zwar
    • – einen weitgehend O2-freien Ablauf;
    • – eine gute und schnelle mikrobenschonende Konservierung;
    • – die Beibehaltung der Mikrobenvitalität;
    • – eine kostengünstige Lagerung;
    • – eine problemlose Revitalisierung zur Vermehrung;
    • – eine erhebliche Zeitersparnis bei der Inbetriebnahme eines neuen Reaktors;
    • - bei einer Leistungsminderung des Reaktors ist eine sofortige Revitalisierung möglich und
    • – es sind Mikrobenkombinationen bei einer Änderung der Gaszusammensetzung vorteilhaft möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Glyzerinbehälter
    2
    Mikrobenbehälter
    3
    Einfüllstutzen
    4
    Anschluss
    5
    Einfüllstutzen
    6
    Schlauchkupplung
    7
    Rohrleitung
    8
    Rohrleitung
    9
    Kugelhahn
    10
    Kugelhahn
    11
    Mischbehälter
    12
    CO2-Flasche
    13
    Rohrleitung
    14
    Kugelhahn
    15
    Kühlschlange
    16
    Schutzbehälter
    17
    Stickstoffkühlung
    18
    Rohrleitung
    18'
    Abfüllstation
    19
    Kugelhahn
    20
    Plastikflasche
    21
    Kühltruhe

Claims (20)

  1. Verfahren zum Zwischenlagern von Mikroben, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroben mit einem Trägermedium gemischt werden und anschließend das Gemisch gekühlt gelagert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Trägermediums, das bei einer gekühlten Zwischenlagerung der Mikroben eine Kristallbildung in der einzelnen Bakterienzelle verhindert.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroben insbesondere mit Glyzerin oder einem anderen geeigneten Trägermedium gemischt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Glyzerin als Trägermedium vor dem vermischen mit den Mikroben in einen sauerstofffreien Behälter (1) abgefüllt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) durch eine CO2-Begasung sauerstofffrei gemacht wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermedium und die Mikroben in einem Mischbehälter (11) vorzugsweise im Verhältnis 50:50 gemischt werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischbehälter (11) vor dem Füllen durch eine CO2-Begasung sauerstofffrei gemacht wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch aus Trägermedium und Mikroben eine Kühlschlange (15) durchläuft.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlschlange (15) durch flüssigen Stickstoff (17) gekühlt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die abgekühlte Mischung aus Trägermedium und Mikroben in handliche Behälter, wie Plastik-Flaschen (20) verbracht wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die tiefgekühlten handlichen Behälter (20) mit dem Gemisch aus Trägermedium und Mikroben in eine Gefriertruhe (21) bei etwa –18°C bis –20°C zwischengelagert werden.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Mikroben ein Methanosarcinastamm und/oder ein Bakterium Thermoautotrophicum verwendet wird.
  13. Einrichtung zum Zwischenlagern von Mikroben, dadurch gekennzeichnet, dass diese getrennte Behälter (1, 2) für das Trägermedium (1) und die Mikroben (2) aufweist, die mit einem Mischbehälter (11) verbunden sind, dem sich eine Kühlschlange (15) anschließt, durch welche das Gemisch aus Trägermedium und Mikroben vorgekühlt einer Abfüllstation (18') und einer gekühlten Endlagerung (21) zuführbar ist.
  14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) für das Trägermedium jeweils einen mit einem Kugelhahn verschließbaren Einfüllstutzen (3) und einen Gasanschluss (4) aufweist.
  15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) für die Mikroben jeweils einen mit einem Kugelhahn verschließbaren Einfüllstutzen (5) und eine Schlauchkupplung (6) aufweist.
  16. Einrichtung nach den Ansprüchen 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (1 bzw. 2) über Rohrleitungen (7 bzw. 8) unter Zwischenschaltung eines Kugelhahns (9 bzw. 10) mit dem Mischbehälter (11) verbunden sind.
  17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Mischbehälter (11) eine CO2-Flasche (12) vorgesehen ist.
  18. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Kühlaggregat eine spiralförmige Kühlschlange (15) dient, welche in einem Schutzbehälter (16) angeordnet und über eine Rohrleitung (18) mit einem Kugelhahn (19) mit einer Abfüllstation (18') verbunden ist.
  19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlschlange (15) im Schutzbehälter (16) durch eine Stickstoffkühlung (17) gekühlt ist.
  20. Einrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass an die Abfüllstation (18') vorzugsweise Plastikflaschen (20) anschließbar und zu einem gekühlten Endlager, wie eine Kühltruhe (21), zuführbar sind.
DE102015012847.7A 2015-10-02 2015-10-02 Verfahren und Einrichtung zum Zwischenlagern von Mikroben Pending DE102015012847A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015012847.7A DE102015012847A1 (de) 2015-10-02 2015-10-02 Verfahren und Einrichtung zum Zwischenlagern von Mikroben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015012847.7A DE102015012847A1 (de) 2015-10-02 2015-10-02 Verfahren und Einrichtung zum Zwischenlagern von Mikroben

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102015012847A1 true DE102015012847A1 (de) 2017-04-06
DE102015012847A8 DE102015012847A8 (de) 2018-02-15

Family

ID=58355528

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015012847.7A Pending DE102015012847A1 (de) 2015-10-02 2015-10-02 Verfahren und Einrichtung zum Zwischenlagern von Mikroben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015012847A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11072775B2 (en) 2019-07-12 2021-07-27 Biosherpa, Llc Biological transport systems and methods

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11072775B2 (en) 2019-07-12 2021-07-27 Biosherpa, Llc Biological transport systems and methods

Also Published As

Publication number Publication date
DE102015012847A8 (de) 2018-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH615518A5 (en) Gas-mixing device for breathing, diving, medical and laboratory technology
DE1053011B (de) Verfahren zur Befoerderung von Erdgas aus entlegenen Erdgasfeldern
EP2664578B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Befüllen von Behältern mit flüssigem Füllgut
DE102015012847A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Zwischenlagern von Mikroben
DE102013014912A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Unterkühlen von Kohlendioxid
DE102006033098A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Zwischenlagern von Mikroben
DE202010012886U1 (de) Container zum Transport oder zur Lagerung von flüssigem Erdgas
DE2021237A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Saturieren von Fluessigkeiten mit Gasen
DE102010013056B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen einer Kühlzelle eines Isolierbehälters mit einem Kühlmedium
DE102012003113A1 (de) Probeentnahmevorrichtung und Verfahren zur Entnahme einer Probe aus einem Bioreaktor
EP0105155B1 (de) Vorrichtung zum Einfrieren einer Flüssigkeit in einer Rohrleitung
DE1501207A1 (de) Allzweck-Behaelter-Transportfahrzeug,insbesondere zum Transport von Tiefkuehlguetern
DE102010013079A1 (de) Isolierbehälter
DE3702807A1 (de) Vorrichtung zum kuehlen von lebensmitteln
DE621568C (de) Mit fester Kohlensaeure gekuehlter Eisenbahnwagen
DE324708C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausschenken kohlensaeurehaltiger Getraenke
DE19741485C2 (de) Vorrichtung zur Schaffung einer geschützten Atmosphäre in Lager- und Transportbehältnissen
DE814893C (de) Geraet zum Einbringen von komprimierten Gasen oder von unter Druck stehenden Fluessigkeiten in Behaelter
AT392455B (de) Anordnung zur versorgung mit druckgas
DE2406860C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Einführung von Rohr-Reinigungskörpern in Rohrleitungen, insbesondere in FlieBleitungen von Ölgewinnungsanlagen
DE644144C (de) Ortsfeste oder ortsbewegliche Einrichtung zum Kuehlen und Aufbewahren von verderblichen Waren mit Hilfe von festem Kohlendioxyd
DE942437C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausblasen von Flaschen in einem Gegendruckfueller
DE383057C (de) Anlage zum Einfuellen, Lagern und Abfuellen feuergefaehrlicher Fluessigkeiten
AT17266B (de) Vorrichtung zum Pasteurisieren des Bieres und anderer Flüssigkeitn in Transportgefäßen.
DE2411611C3 (de) Verfahren zum Transport von Erdgas durch eine Rohrleitung

Legal Events

Date Code Title Description
R086 Non-binding declaration of licensing interest
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: LICHTI - PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT MBB, DE