DE102013107792A1 - Steuergerät für einen wandler und steuerverfahren - Google Patents

Steuergerät für einen wandler und steuerverfahren Download PDF

Info

Publication number
DE102013107792A1
DE102013107792A1 DE102013107792.7A DE102013107792A DE102013107792A1 DE 102013107792 A1 DE102013107792 A1 DE 102013107792A1 DE 102013107792 A DE102013107792 A DE 102013107792A DE 102013107792 A1 DE102013107792 A1 DE 102013107792A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
setpoint
duty cycle
change
value
control unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102013107792.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Jens Birger Hertkorn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SMA Solar Technology AG
Original Assignee
SMA Solar Technology AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SMA Solar Technology AG filed Critical SMA Solar Technology AG
Priority to DE102013107792.7A priority Critical patent/DE102013107792A1/de
Priority to CN201420369020.1U priority patent/CN204669223U/zh
Publication of DE102013107792A1 publication Critical patent/DE102013107792A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M3/00Conversion of dc power input into dc power output
    • H02M3/02Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac
    • H02M3/04Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters
    • H02M3/10Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M3/145Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a triode or transistor type requiring continuous application of a control signal
    • H02M3/155Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a triode or transistor type requiring continuous application of a control signal using semiconductor devices only
    • H02M3/156Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a triode or transistor type requiring continuous application of a control signal using semiconductor devices only with automatic control of output voltage or current, e.g. switching regulators
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/0003Details of control, feedback or regulation circuits
    • H02M1/0025Arrangements for modifying reference values, feedback values or error values in the control loop of a converter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc-Dc Converters (AREA)

Abstract

In einem Verfahren zur Steuerung eines Wandlers (130) werden zunächst Sollwerte für die Eingangsspannung Ue,soll und/oder die Ausgangsspannung Ua,soll des Wandlers (130) erzeugt. Anschließend wird die Bedingung geprüft, ob die Sollwerte Ue,soll, Ua,soll zum Erzeugen eines PWM-Signals mit einem Tastgrad größer Null und kleiner als ein vorgegebener minimaler Tastgrad dmin geeignet sind. Bei erfüllter Bedingung wird zumindest einer der Sollwerte derart um einen Änderungsbetrag geändert, dass die Bedingung bei Verwendung des geänderten Sollwertes Ue,soll*, Ua,soll* bei der Erzeugung des PWM-Signals nicht erfüllt ist, bevor ein PWM-Signal mit einem Tastgrad de erzeugt wird, der in Abhängigkeit der Sollwerte beziehungsweise geänderten Sollwerte bestimmt wird. Ein Steuergerät (1), das zur Durchführung des Verfahrens geeignet ist, beziehungsweise ein entsprechender Wechselrichter sind ebenfalls offenbart.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Steuergerät für einen Wandler, sowie ein Steuerverfahren für einen Wandler, zur Vermeidung von geringen Tastgraden beim Betrieb des Wandlers. Der Wandler kann ein Hochsetzsteller, insbesondere als Teil eines Wechselrichters einer Photovoltaik-(PV-)Anlage sein.
  • Bei der Ansteuerung von Wandlern führen pulsweitenmodulierte (PWM-)Signale mit geringen Tastgraden zu sehr kurzen Pulsdauern der einzelnen Ansteuerimpulse. Bei Unterschreiten eines minimalen Tastgrades ist die Zeitdauer, in der ein Schalter des Wandlers in einen leitenden Zustand versetzt werden soll, so kurz, dass der Schalter nur noch teilweise in einen leitenden Zustand gelangt. In diesem Fall kann das Übersetzungsverhältnis des Wandlers schwanken oder von einem erwarteten Verhältnis abweichen, was zu Regelproblemen eines Gesamtsystems, dessen Teil der Wandler ist, führen. Daher besteht der Wunsch, Tastgrade kleiner als ein vorgegebener minimaler Tastgrad bei der Ansteuerung von Wandlern zu vermeiden. Bekannte Vermeidungsstrategien bestehen beispielsweise in der Ausblendung einzelner Pulse einer regelmäßigen Pulsfolge anstelle einer weiteren Verkürzung der Pulsdauer oder in der Umschaltung von einem Betrieb mit PWM-Signalen fester Frequenz zu PWM-Signalen mit variabler Frequenz, wenn der minimale Tastgrad unterschritten wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuergerät für einen Wandler bereitzustellen, das einen Wandlerbetrieb bei Tastgraden größer Null und kleiner einem vorgegebenen minimalen Tastgrad vermeidet, wobei eine stabile Regelung des Wandlers, insbesondere als Hochsetzsteller am Generatoreingang eines Wechselrichters, erreicht wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung am Beispiel eines Hochsetzstellers als DC/DC-Wandler beschrieben, wobei die Erfindung auch in analoger Weise auf Tiefsetzsteller angewendet werden kann. In ersterem Fall entspricht der Tastgrad von Null dem Fall eines dauerhaft geöffneten Hochsetzstellerschalters, in letzterem Fall entspricht der Tastgrad von Null dem Fall eines dauerhaft geschlossenen Tiefsetzstellerschalters, also in beiden Fällen eines deaktivierten Wandlers, bei dem Eingangsspannung und Ausgangsspannung gleich oder im Wesentlichen gleich sind.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einem Steuerverfahren gemäß Anspruch 1 bzw. mit einem Steuergerät gemäß Anspruch 7 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Die Zeichnungen dienen zur Erläuterung von Aspekten der Erfindung.
  • 1 zeigt einen ersten schematischen Aufbau eines erfindungsgemäßen Steuergerätes,
  • 2 zeigt einen zweiten schematischen Aufbau eines erfindungsgemäßen Steuergerätes
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens und
  • 4 zeigt ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung eines Verfahrensablaufes.
  • 1 zeigt einen schematischen Aufbau eines Steuergerätes 1 für einen Wandler 130. Dem Steuergerät 1 werden als Eingangsgrößen ein Sollwert für die Eingangsspannung Ue,soll, ein Istwert der Ausgangsspannung Ua,ist, sowie ein Wert für den minimalen Tastgrad dmin übergeben. Hieraus erstellt eine Sollwertänderungseinheit 100 des Steuergerätes 1 durch Änderung um einen Änderungsbetrag einen manipulierten Sollwert für die Eingangsspannung Ue,soll*, der dann mit einem aktuellen Istwert der Eingangsspannung Ue,ist verglichen wird. Die Differenz beider Werte Δue wird als Eingangsgröße einer Regeleinheit 110 übergeben, die hieraus einen Tastgrad de erzeugt. Eine PWM-Einheit 120 generiert ein Ansteuersignal entsprechend dem Tastgrad de, welches zur Ansteuerung eines Wandlers 130 verwendet wird. Der Wandler 130 kann ein Hochsetzsteller, insbesondere als Eingangsstufe eines Wechselrichters, sein, wobei das Ansteuersignal Schaltvorgänge eines Halbleiterschalters des Hochsetzstellers bestimmt. Istwerte der Eingangsspannung Ue,ist und der Ausgangsspannung Ua,ist des Wandlers 130 können an weitere, übergeordnete Regelkreise weitergegeben werden.
  • Es ist denkbar, dass der von der Regeleinheit 110 erzeugte Tastgrad de als weitere Eingangsgröße über einen Korrekturpfad 140 an die Sollwertänderungseinheit 100 übertragen wird. Bei der Änderung des Sollwertes für die Eingangsspannung Ue,soll kann der erzeugte Tastgrad de berücksichtigt werden. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass auch bei Auftreten von Messfehlern der Tastgrad de nicht oder zumindest nicht dauerhaft unter dem vorgegebenen minimalen Tastgrad dmin verbleibt. Gleichzeitig kann der Änderungsbetrag im Falle einer erforderlichen Änderung so angepasst werden, dass der Tastgrad de auch nicht dauerhaft den Wert des minimalen Tastgrades dmin überschreitet.
  • Die Sollwertänderungseinheit 130 ist dazu eingerichtet, eine Bedingung zu prüfen, ob die Eingangsgrößen zur Erzeugung eines PWM-Signals mit einem Tastgrad größer Null und kleiner einem vorgegebenen minimalen Tastgrad dmin führen würden. Falls diese Bedingung erfüllt ist, gibt die Sollwertänderungseinheit 130 einen manipulierten Sollwert für die Eingangsspannung Ue,soll* aus, der so gewählt ist, dass die nachgelagerte Regeleinheit 120 entweder einen Tastgrad de von Null oder größer oder gleich dem minimalen Tastgrad dmin erzeugt. Andernfalls bleibt der manipulierte Sollwert für die Eingangsspannung Ue,soll* gegenüber dem Sollwert für die Eingangsspannung Ue,soll unverändert.
  • In einer alternativen Ausführung des Reglerschemas gemäß 1 können die Rollen von Eingangsspannung und Ausgangsspannung vertauscht sein, das heißt anstelle der Bestimmung des Tastgrades in Abhängigkeit einer Abweichung des Eingangsspannungswertes von einem Sollwert wird der Tastgrad dann in Abhängigkeit einer Abweichung des Ausgangsspannungswertes von einem Sollwert bestimmt.
  • Eine alternative Ausführung eines Steuergerätes 1 ist in 2 als Reglerschema dargestellt. Hier umfasst die Sollwertänderungseinheit 100 nunmehr zwei manipulierte Ausgangsgrößen, eine für die Eingangsspannung Ue,soll* und eine für die Ausgangsspannung Ua,soll*. Die Abweichung des manipulierten Sollwert für die Eingangsspannung Ue,soll* vom entsprechenden Istwert wird einer ersten Regeleinheit 110 zugeführt, die Abweichung des manipulierten Sollwert für die Ausgangsspannung Ua,soll* vom entsprechenden Istwert einer zweiten Regeleinheit 111. Jede Regeleinheit 110, 111 erzeugt einen eigenen Tastgrad de, da, der einer zugeordneten PWM-Einheit 120, 121 zur Erzeugung eines jeweiligen entsprechenden Ansteuersignals zugeführt wird, wobei das jeweilige Ansteuersignal zum Betrieb des Wandlers 130 genutzt wird. In dieser Ausführung ist der Wandler 130 von einem Typ, bei dem Eingangsspannung und Ausgangsspannung unabhängig voneinander einstellbar sind, beispielsweise kann der Wandler ein zweistufiger DC/DC-Wandler sein oder auch ein DC/DC-Wandler mit nachgelagertem DC/AC-Wandler. Als Option ist auch hier wieder ein Korrekturpfad 140 eingezeichnet, um die von der Regeleinheit 130 erzeugten Wert des Tastgrades de zurück zur Sollwertänderungseinheit 100 zu übertragen und bei der Bestimmung eines Änderungswertes bei der Manipulation des Sollwertes für die Eingangsspannung Ue,soll* zu berücksichtigen. Alternativ oder ergänzend kann es auch einen solchen Korrekturpfad für den Tastgrad da als Ausgangsgröße der zweiten Regeleinheit 121 geben.
  • In 3 ist ein erfindungsgemäßes Verfahrensablaufdiagramm zur Steuerung eines Wandlers dargestellt. In einem ersten Schritt 300 werden Sollwerte für die Eingangsspannung und/oder die Ausgangsspannung des Wandlers erzeugt. In einem zweiten Schritt 310 wird die Bedingung geprüft, ob der Sollwert oder die Sollwerte geeignet sind, bei deren Verwendung zu einem PWM-Signal mit einem Tastgrad zu führen, der größer Null und kleiner einem vorgegebenen minimalen Tastgrad dmin ist. Tastgrade in diesem Bereich sind aufgrund von erhöhten Wandlerverlusten und/oder Regelinstabilitäten unerwünscht. Ist dies der Fall, wird in einem dritten Schritt 320 eine Änderung der Sollwerte um einen Änderungsbetrag durchgeführt, so dass das PWM-Signal bei Verwendung des geänderten Sollwertes oder der geänderten Sollwerte einen Tastgrad erreicht, der nicht im vorgenannten Bereich liegt. Anschließend wird in einem vierten Schritt 330 ein PWM-Signal erzeugt mit einem Tastgrad, der in Abhängigkeit der Sollwerte, bei erfüllter Bedingung im zweiten Schritt 310 in Abhängigkeit der geänderten Sollwerte, bestimmt wird.
  • Die Änderung des Sollwertes oder der Sollwerte im dritten Schritt 320 kann grundsätzlich in einer ersten Änderungsart derart erfolgen, dass die geänderten Sollwerte zu einem Tastgrad größer oder gleich dem vorgegebenen minimalen Tastgrad dmin führen, oder in einer zweiten Änderungsart derart, dass der Tastgrad zu Null, also der Wandler deaktiviert wird. Um die Häufigkeit der Wechsel zwischen den Änderungsarten gering zu halten, ist es vorteilhaft, diesen Wechsel mit einem Hystereseverhalten zu versehen. Bei zunehmendem Änderungsbetrag wird dieser Betrag zunächst in der ersten Änderungsart so gewählt, dass der Tastgrad des erzeugten PWM-Signals größer oder gleich dem vorgegebenen minimalen Tastgrad ist. Bei Überschreiten eines ersten Schwellwertes durch den Änderungsbetrag erfolgt ein Wechsel in eine zweite Änderungsart, in der der Änderungsbetrag so gewählt wird dass das erzeugte PWM-Signal einen Tastgrad von Null aufweist. Bei Unterschreiten eines zweiten Schwellwertes durch den Änderungsbetrag, der kleiner als der erste Schwellwert ist, wird in die erste Änderungsart zurück gewechselt.
  • Zur Veranschaulichung des Verfahrensablaufes ist in 4 ein Zeitdiagramm für den Verlauf von Sollwerten und Tastgraden dargestellt. Im unteren Bereich des Diagrammes ist der Verlauf des Tastgrades 400 dargestellt. Im oberen Diagrammbereich sind der Verlauf 410 des unveränderten Sollwertes der Eingangsspannung Ue,soll des Wandlers und der Verlauf 420 des geänderten Sollwertes der Eingangsspannung Ue,soll* des Wandlers bei Annäherung an den Sollwert einer Ausgangsspannung Ua,soll gezeigt. Auf der waagerechten Zeitachse sind vier Zeitpunkte t1 bis t4 eingezeichnet, zu denen das Verfahren die Art des Eingriffes in die Steuerung des Wandlers ändert. Zunächst unterscheiden sich für Zeiten t < t1 die Sollwerte der Eingangsspannung und der Ausgangsspannung ausreichend voneinander, so dass der Tastgrad größer als der minimale Tastgrad dmin ist und keine Änderung des Sollwertes der Eingangsspannung vorgenommen werden muss. Die Verläufe der Sollwerte 410 und 420 liegen in diesem Bereich übereinander.
  • Zum Zeitpunkt t1 ist die Differenz zwischen den Sollwerten der Ausgangsspannung und der Eingangsspannung auf einen Betrag Umin reduziert, wobei der Betrag Umin der Spannungsdifferenz entspricht, bei dem der Tastgrad des Wandlers den minimalen Tastgrad dmin erreicht. Bei weiter abnehmender Diffferenz zwischen den Sollwerten der Eingangsspannung Ue,soll und der Ausgangsspannung Ua,soll wird der Sollwert der Eingangsspannung Ue,soll um einen zunehmenden Änderungsbetrag geändert, so dass der geänderte Sollwert der Eingangsspannung Ue,soll* in einer ersten Änderungsart im Wesentlichen um den Betrag Umin unterhalb des Sollwertes der Ausgangsspannung Ua,soll verbleibt. Dementsprechend wird ein konstanter Tastgrad entsprechend dem minimalen Tastgrad dmin bis zu einem Zeitpunkt t2 aufrechterhalten.
  • Zum Zeitpunkt t2 wird die Manipulation des Sollwertes der Eingangsspannung derart geändert, dass der Tastgrad auf Null sinkt. Dies wird in einer zweiten Änderungsart erreicht, *indem der geänderte Sollwert der Eingangsspannung Ue,soll auf einen Wert angehoben wird, der größer oder gleich dem Sollwert der Ausgangsspannung Ua,soll ist. Diese Änderungsart wird bis zum Zeitpunkt t3 beibehalten, zu dem wieder in die erste Änderungsart zurück gewechselt wird. Ab dem Zeitpunkt t4 ist dann die Spannungsdifferenz zwischen den Sollwerten der Eingangsspannung und der Ausgangsspannung wieder größer als der Betrag Umin, so dass die Notwendigkeit einer Manipulation des Sollwertes der Eingangsspannung entfällt.
  • Die in den vorigen Abschnitten erläuterten Ausführungsformen der Erfindung sind lediglich als Beispiel zu betrachten und können auf fachmännische Art abgewandelt bzw. ergänzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Steuergerät
    100
    Sollwertänderungseinheit
    110, 111
    Regeleinheit
    120, 121
    PWM-Einheit
    130
    Wandler
    140
    Korrekturpfad
    300–330
    Verfahrensschritte
    400
    Verlauf des Tastgrades
    410
    Sollwert der Eingangsspannung
    420
    geänderter Sollwert der Eingangsspannung

Claims (11)

  1. Verfahren zur Steuerung eines Wandlers (130), umfassend die Schritte: – Erzeugen von Sollwerten für die Eingangsspannung Ue,soll und/oder die Ausgangsspannung Ua,soll des Wandlers (130), – Prüfen der Bedingung, ob die Sollwerte Ue,soll, Ua,soll zum Erzeugen eines PWM-Signals mit einem Tastgrad größer Null und kleiner als ein vorgegebener minimaler Tastgrad dmin geeignet sind und – Erzeugen eines PWM-Signals mit einem Tastgrad de, wobei der Tastgrad des PWM-Signals in Abhängigkeit von den Sollwerten bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei erfüllter Bedingung zumindest einer der Sollwerte derart um einen Änderungsbetrag geändert wird, dass die Bedingung bei Verwendung des geänderten Sollwertes Ue,soll*, Ua,soll* bei der Erzeugung des PWM-Signals nicht erfüllt ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei nur der Sollwert der Ausgangsspannung Ua,soll geändert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei nur der Sollwert der Eingangsspannung Ue,soll geändert wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Tastgrad de des PWM-Signals in Abhängigkeit von einer Abweichung zwischen den Sollwerten und Istwerten für die Eingangsspannung und/oder die Ausgangsspannung des Wandlers bestimmt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei bei zunehmendem Änderungsbetrag dieser zunächst in einer ersten Änderungsart so gewählt wird, dass der Tastgrad de des erzeugten PWM-Signals größer oder gleich dem vorgegebenen minimalen Tastgrad dmin ist, und wobei bei Überschreiten eines ersten Schwellwertes durch den Änderungsbetrag ein Wechsel in eine zweite Änderungsart erfolgt, in der der Änderungsbetrag so gewählt wird, dass das erzeugte PWM-Signal einen Tastgrad von Null aufweist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei in der zweiten Änderungsart bei Unterschreiten eines zweiten Schwellwertes durch den Änderungsbetrag ein Wechsel in die erste Änderungsart erfolgt, wobei der zweite Schwellwert kleiner als der erste Schwellwert ist.
  7. Steuergerät (1) für einen Wandler (130) mit einer Eingangsspannung und einer Ausgangsspannung, umfassend: – eine Regeleinheit (110, 111) zur Bestimmung eines Tastgrades de, da in Abhängigkeit von einer Abweichung zwischen Istwerten und Sollwerten für die Eingangsspannung und/oder Ausgangsspannung des Wandlers (130), – eine mit der Regeleinheit (110, 111) verbundene PWM-Einheit (120, 121) zur Erzeugung von PWM-Signalen für den Wandler (130), wobei die PWM-Signale den von der Regeleinheit (110, 111) bestimmten Tastgrad de, da aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Regeleinheit (110, 111) eine Sollwertänderungseinheit (100) zur bedingten Änderung der Sollwerte vorgeschaltet ist, welches dazu eingerichtet ist, in dem Fall, dass unveränderte Sollwerte zu von der Regeleinheit bestimmten Tastgraden de, da mit einem Wert zwischen einem minimalen Tastgrad dmin und Null führen, zumindest einen der Sollwerte so zu ändern, dass die Regeleinheit (110, 111) entweder Tastgrade mit einem Wert größer oder gleich dem minimalen Tastgrad dmin oder Tastgrade mit einem Wert von Null erzeugt.
  8. Steuergerät (1) nach Anspruch 7, wobei die Sollwertänderungseinheit (100) dazu eingerichtet ist, die Sollwerte der Eingangsspannung und/oder Ausgangsspannung nur zu ändern, falls der Sollwert der Eingangsspannung weniger als eine vorgegebene minimale Differenzspannung Umin unterhalb des Sollwertes der Ausgangsspannung liegt.
  9. Steuergerät nach Anspruch 8, wobei die geänderten Sollwerte derart gewählt sind, dass der geänderte Sollwert der Eingangsspannung mindestens um die minimale Differenzspannung Umin kleiner als der geänderten Sollwert der Ausgangsspannung ist oder der geänderte Sollwert der Eingangsspannung größer oder gleich dem geänderten Sollwert der Ausgangsspannung ist.
  10. Steuergerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Sollwertänderungseinheit (100) nur zur Änderung des Sollwertes der Ausgangsspannung eingerichtet ist.
  11. Wechselrichter, umfassend ein Steuergerät (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 10.
DE102013107792.7A 2013-07-22 2013-07-22 Steuergerät für einen wandler und steuerverfahren Withdrawn DE102013107792A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013107792.7A DE102013107792A1 (de) 2013-07-22 2013-07-22 Steuergerät für einen wandler und steuerverfahren
CN201420369020.1U CN204669223U (zh) 2013-07-22 2014-07-04 用于变换器的控制装置和包括该控制装置的逆变器

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013107792.7A DE102013107792A1 (de) 2013-07-22 2013-07-22 Steuergerät für einen wandler und steuerverfahren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013107792A1 true DE102013107792A1 (de) 2015-01-22

Family

ID=52131262

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013107792.7A Withdrawn DE102013107792A1 (de) 2013-07-22 2013-07-22 Steuergerät für einen wandler und steuerverfahren

Country Status (2)

Country Link
CN (1) CN204669223U (de)
DE (1) DE102013107792A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017055534A1 (de) * 2015-10-01 2017-04-06 Avl List Gmbh Verfahren zum ansteuern eines multiphasigen synchronwandlers
EP3433925B1 (de) * 2016-03-24 2020-12-09 Robert Bosch GmbH Gleichspannungs-konverter und verfahren zur regelung eines gleichspannungs-konverters

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108322020A (zh) * 2018-03-16 2018-07-24 广州金升阳科技有限公司 一种升压保护电路及其控制方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20080136387A1 (en) * 2006-11-21 2008-06-12 Dialog Semiconductor Gmbh Buck converter with inductor pre-energizing
US20090010035A1 (en) * 2007-07-06 2009-01-08 Advanced Analogic Technologies, Inc. Boost and up-down switching regulator with synchronous freewheeling MOSFET
US20110221412A1 (en) * 2010-03-09 2011-09-15 Analog Devices, Inc. Voltage converter and led driver circuits

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20080136387A1 (en) * 2006-11-21 2008-06-12 Dialog Semiconductor Gmbh Buck converter with inductor pre-energizing
US20090010035A1 (en) * 2007-07-06 2009-01-08 Advanced Analogic Technologies, Inc. Boost and up-down switching regulator with synchronous freewheeling MOSFET
US20110221412A1 (en) * 2010-03-09 2011-09-15 Analog Devices, Inc. Voltage converter and led driver circuits

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Welchko, B.A.; Schulz, S.E. ; Hiti, S.: Effects and Compensation of Dead-Time and Minimum Pulse-Width Limitations in Two-Level PWM Voltage Source Inverters. In: Industry Applications Conference, Volume:2, 2006, 889 - 896. - ISSN 0197-2618 *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017055534A1 (de) * 2015-10-01 2017-04-06 Avl List Gmbh Verfahren zum ansteuern eines multiphasigen synchronwandlers
US10523123B2 (en) 2015-10-01 2019-12-31 Avl List Gmbh Method for actuating a multi-phase synchronous converter
EP3433925B1 (de) * 2016-03-24 2020-12-09 Robert Bosch GmbH Gleichspannungs-konverter und verfahren zur regelung eines gleichspannungs-konverters
US11329565B2 (en) 2016-03-24 2022-05-10 Robert Bosch Gmbh Feed-forward control for regulating a DC-DC voltage converter

Also Published As

Publication number Publication date
CN204669223U (zh) 2015-09-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015223768B4 (de) Abwärts-Aufwärts-Wandler
DE112007003743B4 (de) Verfahren und Systeme zum Steuern von Schaltern in Leistungsreglern/Leistungverstärkern
DE102012216133B4 (de) Dc/dc-wandler, verfahren für das bereitstellen einer ausgangsspannung auf der basis einer eingangsspannung und computerprogramm
DE102012203730B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Spannungsregelung mit Optimierung dynamischer Transienten
DE102014219335B4 (de) Verfahren und vorrichtung zur unterdrückung von überschwingen für leistungswandler
DE10310361A1 (de) Ansteuerschaltung für Schaltnetzteil
EP2850725B1 (de) Verfahren zur regelung einer stromquelle, sowie stromquelle und prozessregler hierfür
DE102020214013A1 (de) Leistungswandler, steuerverfahren und steuerprogramm
EP1880096B1 (de) VERFAHREN UND EINRICHTUNG ZUR ELEKTRISCHEN ANSTEUERUNG EINES VENTILS MIT EINEM MECHANISCHEN SCHLIEßELEMENT
DE112017005404T5 (de) DC-DC Wandler
DE112016000486T5 (de) Spannungswandler und Spannungswandlungsverfahren
DE60101694T2 (de) Rückkopplungsschleife für Leistungsumwandler
DE102014201615A1 (de) Multiphasen-Gleichspannungswandler und Verfahren zum Betreiben eines Multiphasen-Gleichspannungswandlers
DE102013107792A1 (de) Steuergerät für einen wandler und steuerverfahren
DE3343883A1 (de) Verfahren und einrichtung zur zweipunktregelung eines laststromes
DE102019209089A1 (de) Signalmodulator
DE112017001741T5 (de) Spannungsumwandlungsvorrichtung und Spannungsumwandlungsverfahren
DE102004036522A1 (de) Ansteuerschaltung für einen Schalter in einem Schaltwandler zur Verbesserung der Sprungantwort
DE102012108456A1 (de) Leistungskonverter, der die Unterdrückung eines Bias des magnetischen Flusses in einem Wandler des Konverters ermöglicht
EP3584922B1 (de) Ausgleichen von verzögerungen in einem leistungselektronischen system
DE10301501B4 (de) Schaltungsanordnung und Verfahren zur Erzeugung eines Pulsweiten-modulierten Signals
DE102018119464A1 (de) Schaltnetzteil sowie ein Verfahren zum Betreiben des Schaltnetzteils als Verstärker
EP2372889A2 (de) Schaltungsanordnung und Verfahren zur Erzeugung einer Wechselspannung aus einer Mehrzahl von ungeregelten Spannungsquellen mit zeitlich variabler Ausgangsgleichspannung
EP3772166A1 (de) Pulsweitenmodulationsverfahren für spannungswechselrichtergespeiste transformatoren
DE102022117139B4 (de) Verfahren zum Betrieb eines Leistungswandlers

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R120 Application withdrawn or ip right abandoned