DE102012211175A1 - Lockenstab - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lockenstab (1) mit einem Griffbereich (2) und einem erhitzbaren Arbeitsbereich (3). Erfindungswesentlich ist dabei, dass der Lockenstab (1) in seinem Arbeitsbereich (3) zumindest eine Halteeinrichtung (5) aufweist, die in einer ersten Stellung die zu lockenden Haare (4) gegen den beheizbaren Arbeitsbereich (3) drückt und die in einer zweiten Stellung als Abstandshalter dient und bei einem beliebigen Ablegen auf einer Unterlage (6) den erhitzbaren Arbeitsbereich (3) zumindest vor einem direkten Kontakt mit der Unterlage (6) schützt. Hierdurch lässt sich eine deutlich sicherere Handhabung des Lockenstabs (1) und ein zugleich verbessertes Frisierergebnis erreichen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lockenstab mit einem Griffbereich und einem erhitzbaren Arbeitsbereich gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Gattungsgemäße Lockenstäbe sind hinlänglich bekannt und besitzen einen Arbeitsbereich, der sehr heiß werden kann (teilweise größer als 200°C) und der zudem nach außen hin offen zugänglich ist. Hierdurch besteht insbesondere die Gefahr, dass bei einem Ablegen des Lockenstabes in eingeschaltetem Zustand auf einer temperaturempfindlichen Unterlage, diese beschädigt werden kann oder das Ablegen sogar zu einem Brand führt. Bei herkömmlich bekannten Lockenstäben ist darüber hinaus üblicherweise eine Lockenzange vorgesehen, mit welcher eine abgeteilte Haarsträhne gefasst und diese anschließend um den erhitzten Arbeitsbereich sowie die Lockenzange aufgewickelt wird. Nach dem vollständigen Aufwickeln muss einige Sekunden gewartet werden, bis alle Haare der Haarsträhne erhitzt und dadurch umgeformt werden. Dabei erreichen selbstverständlich die inneren Haare eine höhere Temperatur als die äußeren Haare und sind dadurch einer deutlich höheren thermischen Belastung ausgesetzt. Nach einigen Sekunden wird die Lockenzange wieder geöffnet und der Lockenstab abgezogen, wobei darauf geachtet werden sollte, dass kein Abwickeln der Haare erfolgt, da dies zu einer deutlich schlechteren Lockenformung führt.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, für einen Lockenstab der gattungsgemäßen Art eine verbesserte oder zumindest eine alternative Ausführungsform anzugeben, die einerseits ein verbessertes Frisierergebnis ermöglicht und andererseits die Handhabung des Lockenstabs sicherer gestaltet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, in einem erhitzbaren Arbeitsbereich eines Lockenstabs erfindungsgemäß eine Halteeinrichtung vorzusehen, die in einer ersten Stellung die zu lockenden Haare gegen den beheizbaren Arbeitsbereich drückt und dadurch den Frisierprozess unterstützt und die in einer zweiten Stellung als Abstandshalter dient und bei einem beliebigen Ablegen auf einer Unterlage den erhitzbaren Arbeitsbereich zumindest vor einem direkten Kontakt mit der Unterlage schützt, wodurch insbesondere eine Brandgefahr bei einem unbedachten Ablegen auf einer temperaturempfindlichen Unterlage reduziert werden kann. Selbstverständlich besitzt der erfindungsgemäße Lockenstab neben seinem erhitzbaren Arbeitsbereich auch einen Griffbereich, an welchem der Lockenstab während des Frisiervorgangs gehalten wird. Mit der erfindungsgemäß vorgesehenen Halteeinrichtung können somit zwei Funktionen durch die Halteeinrichtung in Abhängigkeit ihrer Stellung erfüllt werden, so dass die Halteeinrichtung zum einen durch das Andrücken der Haare auf den erhitzten Arbeitsbereich während des Lockenformens den Umformprozess der Haare unterstützt und zum anderen den Umgang mit dem Lockenstab sicherer gestaltet, da dieser auch bei einem beliebigen Ablegen auf einer Unterlage durch die erfindungsgemäße Halteeinrichtung vor einem direkten und unter Umständen schädigenden Kontakt mit der Unterlage bewahrt werden kann.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung weist die Halteeinrichtung entweder klappbare Einzelsegmente auf oder aber ist verschiebbar am Arbeitsbereich gelagert und weist in der Art von Schirmspeichen ausgebildete und bewegliche Einzelsegmente auf. Die Bewegung der Einzelsegmente kann hierbei manuell geschehen, bzw. mittels eines Hebels, wobei auch eine motorische, insbesondere eine elektromotorische, Verstellung, ausgelöst durch einen Druckschalter, denkbar ist. Bevorzugt weisen dabei die Einzelsegmente eine gebogene Form auf, um die Haare optimal an den erhitzten Arbeitsbereich andrücken zu können. Hinsichtlich der Anzahl sind vorzugsweise drei oder mehr Einzelsegmente in Umfangsrichtung um den üblicherweise zylindrischen Arbeitsbereich verteilt angeordnet. Bei der alternativen Ausführungsform mit in der Art von Schirmspeichen ausgebildeten Einzelelementen kann durch ein Öffnen der schirmartigen Einzelsegmente in der Art von Schirmspeichen ein Einlegen einer abgeteilten Haarsträhne erfolgen, während bei einem anschließenden Zusammenklappen der schirmartig ausgebildeten Einzelsegmente die Haarsträhne am Arbeitsbereich angedrückt und dadurch besser von diesem erwärmt wird. Vor dem eigentlichen Frisieren können dabei die Einzelsegmente direkt am Arbeitsbereich anliegen und von diesem erhitzt werden, so dass nach dem anschließenden Aufwickeln der Haarsträhne diese von innen vom Arbeitsbereich und von außen von den erhitzten Einzelsegmenten der Halteeinrichtung erwärmt wird, wodurch die Erwärmung der Haarsträhne beschleunigt, die Einwirkzeit verkürzt und dadurch die Temperaturbelastung der Haare insgesamt gesenkt werden können.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, dass die Einzelsegmente der Halteeinrichtung beheizbar sind und zwar ausschließlich auf einer dem Arbeitsbereich zugewandten Innenseite. Im Gegensatz zu der im vorherigen Absatz beschriebenen Ausführungsform ist somit auch ein direktes Beheizen der Einzelsegmente der Halteeinrichtung denkbar, wodurch diese nicht zuvor indirekt über den erhitzten Arbeitsbereich erwärmt werden müssen. Um dabei jedoch die Sicherungsfunktion noch erfüllen zu können, sind die Einzelsegmente vorzugsweise lediglich an ihrer dem Arbeitsbereich zugewandten Innenseite beheizt, also an dem Bereich, mit dem sie an den Haaren anliegen, nicht jedoch auf einer dem Arbeitsbereich abgewandten Außenseite, über die sie unter Umständen mit einer temperaturempfindlichen Unterlage in Kontakt treten können. Auf ihrer dem Arbeitsbereich abgewandten Außenseite können die Einzelsegmente darüber hinaus eine Wärmeisolierung, insbesondere aus Silikon, aufweisen, wodurch stets ein gefahrloses Ablegen des erfindungsgemäßen Lockenstabs auch auf einer temperaturempfindlichen Unterlage möglich ist, da die mit der Unterlage in Kontakt tretende Außenseite der Einzelsegmente der Halteeinrichtung keine oder lediglich eine geringfügig erhöhte Temperatur aufweist.
  • Zweckmäßig weist der Lockenstab einen Druckschalter auf, der in nicht gedrücktem Zustand einen Betrieb des Lockenstabs unterbindet und die Halteeinrichtung in ihre zweite Stellung überführt. Durch einen derartigen Druckschalter ist stets gewährleistet, dass der Lockenstab in seinem Nichtgebrauchszustand, das heißt insbesondere auch kurz nach dem Beendigen des Lockenformungsprozesses nicht mehr weiter beheizt und zugleich die Halteeinrichtung in ihre zweite Stellung überführt wird, in welcher diese als Abstandshalter dient bzw. bspw. die Einzelsegmente der Halteeinrichtung so ausgefahren werden, dass diese den erhitzten oder noch heißen Arbeitsbereich in Abstand zur Unterlage, auf welcher der Lockenstab abgelegt wird, halten. Somit ist ein Beheizen des Arbeitsbereichs ausschließlich mit gedrücktem Druckschalter möglich, was zu einer deutlich gesteigerten Sicherheit beiträgt.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 einen erfindungsgemäßen Lockenstab mit einer Halteeinrichtung mit klappbaren Einzelsegmenten,
  • 2a bis 2c eine Halteeinrichtung mit in der Art von Schirmspeichen ausgebildeten Einzelsegmenten,
  • 3a, 3b eine Darstellung wie in 2b und 2c, jedoch mit umgekehrt orientierter Halteeinrichtung,
  • 4a bis 4d eine Halteeinrichtung mit auf einem Arbeitsbereich längs verschieblichen Einzelsegmenten, die magnetisch angelenkt sind,
  • 5a bis 5c einen erfindungsgemäßen Lockenstab mit in der Art von Schirmspeichen beweglichen Einzelsegmenten in unterschiedlichen Stellungen.
  • Entsprechend den 1 bis 5, weist ein erfindungsgemäßer Lockenstab 1 einen Griffbereich 2 sowie einen erhitzbaren Arbeitsbereich 3 auf, wobei zur Lockenbildung bei Haaren 4 diese um den erhitzten Arbeitsbereich 3 gewickelt und mittels einer Halteeinrichtung 5 fixiert werden. Die Halteeinrichtung 5 drückt dabei in einer ersten Stellung (vgl. 2c, 3b sowie 5c) die zu lockenden Haare 4 gegen den beheizten Arbeitsbereich 3, wogegen sie in einer zweiten Stellung (vgl. 2b, 3a sowie 4b und 4c und 5a und 5b) als Abstandshalter dienen und bei einem Ablegen des erfindungsgemäßen Lockenstabs 1 auf einer Unterlage 6 den erhitzten Arbeitsbereich 3 zumindest vor einem direkten Kontakt mit der Unterlage 6 schützt, wodurch der Gebrauch des erfindungsgemäßen Lockenstabs 1 deutlich sicherer gestaltet werden kann.
  • Zur Erzielung eines bestmöglichen Frisierergebnisses, insbesondere im Hinblick auf eine Lockenbildung, müssen sämtliche zu lockenden Haare 4 erhitzt werden. Hierzu haben aus dem Stand der Technik bekannte Lockenstäbe üblicherweise eine so genannte Lockenzange, mittels welcher zunächst eine abgeteilte Haarsträhne erfasst und anschließend um den Arbeitsbereich des Lockenstabs gewickelt wird. Danach muss einige Sekunden abgewartet werden, bis sämtliche Haare der Haarsträhne erhitzt sind. Durch die erforderliche Einwirkungsdauer, um insbesondere auch die außenliegenden Haare bis zur geforderten Umformtemperatur erwärmen zu können, erreichen die inneren Haare eine deutlich höhere Temperatur und sind dadurch einer deutlich höheren thermischen Belastung ausgesetzt als die äußeren Haare.
  • Mit der vorliegenden Erfindung kann ein optimales Frisierergebnis, insbesondere im Hinblick auf die Lockenbildung, bei gleichzeitig reduzierter thermischer Gesamtbelastung der Haare 4 erreicht werden, wobei zugleich die Sicherheit bei der Benutzung des erfindungsgemäßen Lockenstabs 1 gesteigert werden kann. Um dies zu verwirklichen, besitzt der erfindungsgemäße Lockenstab 1 in seinem Arbeitsbereich 3 die erfindungsgemäße Halteeinrichtung 5, die gemäß den nachfolgenden Figuren unterschiedlich ausgestaltet sein kann:
    Entsprechend der 1 besitzt die erfindungsgemäße Halteeinrichtung 5 klappbare Einzelsegmente 7, die in einer ersten Klappstellung direkt am beheizbaren Arbeitsbereich 3 anliegen und dadurch aufgeheizt werden können und die in einer dritten Klappstellung die zu lockenden Haare 4 an den erhitzten Arbeitsbereich 3 andrücken und zugleich von außen erwärmen, so dass auch die äußeren Haare 4 schneller ihre Umformtemperatur erreichen, wodurch wiederum die Gesamtzeit zur Erwärmung der Haare 4 und dadurch auch die thermische Belastung reduziert werden können. In einer zweiten Stellung zwischen der ersten und dritten Stellung ist dabei denkbar, dass die klappbaren Einzelsegmente 7 nicht parallel zu einer Außenfläche des Arbeitsbereichs 3, sondern schräg dazu angeordnet sind, wodurch diese die Funktion von Abstandshalter erfüllen, die bei einem auf einer Unterlage 6 abgelegten Lockenstab 1 einen direkten Kontakt des heißen Arbeitsbereichs 3 mit der Unterlage 6 verhindern und dadurch die Gefahr einer thermischen Schädigung der Unterlage 6 bzw. eine Brandgefahr reduzieren. Gemäß der 1 sind dabei die Einzelsegmente 7 gerade ausgebildet, wobei selbstverständlich auch denkbar ist, dass diese eine gebogene Form haben, um die Haare 4 optimal an den erhitzten Arbeitsbereich 3 andrücken zu können. Bevorzugt sind dabei drei oder mehr Einzelsegmente 7 gleichmäßig um den Arbeitsbereich 3 herum angeordnet. Eine Bewegung der Einzelsegmente 7 ist dabei sowohl manuell als auch motorisch, insbesondere elektromotorisch, denkbar. Die Anordnung der klappbaren Einzelsegmente 7 gemäß der 1 ist dabei lediglich rein exemplarisch zu verstehen, ebenso wie deren Länge, so dass diese prinzipiell auch an anderer Stelle des Arbeitsbereichs 3 und mit anderer Länge vorgesehen werden können. Ebenso ist denkbar, dass die Einzelsegmente 7 separat oder aber gemeinsam verstellbar sind.
  • Entsprechend den Darstellungen gemäß den 2 und 3 ist eine verschiebbar am Arbeitsbereich 3 gelagerte Halteeinrichtung 5 vorgesehen, die in der Art von Schirmspeichen ausgebildete und insbesondere bewegliche Einzelsegmente 7 aufweist. 2a zeigt dabei die Halteeinrichtung 5 an einem freien Längsende des Arbeitsbereichs 3, wobei die Einzelsegmente 7 direkt am erhitzten Arbeitsbereich 3 anliegen und dadurch erwärmt werden. Danach wird die Halteeinrichtung 5 in Richtung des Griffbereichs 2 bewegt, wobei sich gleichzeitig die Einzelsegmente 7 der Halteeinrichtung 5 ähnlich wie Schirmspeichen nach außen öffnen, um die bereits um den erhitzten Arbeitsbereich 3 gewickelten Haare 4 umfassen zu können. Gemäß der 2c werden nun die Einzelsegmente 7 der Halteeinrichtung 5 wieder an den erhitzten Arbeitsbereich 3 angelegt und drücken in dieser Stellung die Haare 4 gegen den erhitzten Arbeitsbereich 3. Das Erhitzen der Haare 4 wird bei dieser Ausführungsform dadurch begünstigt und insbesondere auch vergleichmäßigt, dass die Einzelsegmente 7 der Halteeinrichtung 4 ebenfalls erhitzt wurden (vgl. 2a). Die 2a stellt demzufolge die Ausgangsposition dar, während die 2b eine Übergangsposition zeigt. Gemäß der 2c ist nun die Endposition der Halteeinrichtung 5 dargestellt, bei welchem die eigentliche Lockenbildung erfolgt. Nach Beendigung des Lockenformprozesses werden die Einzelsegmente 7 wieder nach außen verstellt (vgl. 2b). Die Darstellung gemäß den 3a und 3b zeigen dabei einen Lockenstab 1 mit um 180° gedrehter Halteeinrichtung 5, welche die Möglichkeit bietet, die aufgewickelte Haarsträhne ohne Abzuwickeln von dem Formteil, das heißt vom Arbeitsbereich 3, zu lösen, da die Haare 4 nicht über die Halteeinrichtung 5 geführt werden müssen.
  • Eine mögliche technische Umsetzung der Öffnung der Einzelsegmente 7 kann z. Bsp. mittels Magneten 9, 9‘ erfolgen, wobei in der jeweiligen Spitze eines Einzelsegmentes 7, das heißt an dessen freiem Ende 8, ein Magnet 9 angeordnet ist. Im Inneren des Arbeitsbereichs 3 befinden sich zwei weitere Magnete 9‘, wobei für die Öffnungs- und Schließbewegung entscheidend ist, dass die Nordpole und Südpole N, S in der Anordnung wie in den Darstellungen gemäß den 4a bis 4d oder um 180° gedreht angeordnet sind. Durch die verschiebliche Lagerung der Einzelsegmente 7 entlang des Arbeitsbereichs 3 erfolgt eine Abstoßung des freien Endes 8 des Einzelsegments 7, je nachdem ob sich dieses freie Ende 8 gerade benachbart zu einem Nordpol N oder einem Südpol S der im Arbeitsbereich 3 angeordneten Magneten 9‘ befindet. Die Magnete 9 in den Spitzen der Einzelsegmente 7 sind dabei vorzugsweise als Permanentmagnete ausgebildet, wogegen die Magnete 9‘ im Arbeitsbereich 3 bspw. als Elektromagnete oder aber ebenfalls als Permanentmagnete ausgebildet sein können.
  • Betrachtet man nun die 4a, so kann man erkennen, dass das freie Ende 8 des Einzelsegments 7 mit seinem Magnet 9 so zum Magnet 9‘ im Arbeitsbereich 3 angeordnet ist, dass sich der Südpol S des Magnets 9 und der Nordpol N des Magnets 9‘ gegenüberliegen und sich dadurch beide Magnete 9, 9‘ anziehen, was zu einem Anliegen des Einzelsegments 7 am Arbeitsbereich 3 führt. Wird nun das Einzelsegment 7 in Richtung des Griffbereichs 2 verschoben, erreicht der Südpol S des Magnets 9 gemäß der Darstellung in 4b irgendwann den Südpol S des Magnets 9‘, woraufhin eine Abstoßung des freien Endes 8 des Einzelsegments 7 und damit ein schirmspeichenartiges Öffnen desselben erfolgt. Dies hält auch gemäß der 4c an. Gemäß der 4d ist wiederum eine Lage des Einzelsegmentes 7 der Halteeinrichtung 5 erreicht, bei welcher der Südpol S des Magnets 9 im Einzelsegment 7 benachbart zum Nordpol N des Magnets 9‘ im Arbeitsbereich 3 liegt und dadurch eine gegenseitige Anziehung erfolgt. Die 4a entspricht dabei der 2a, wogegen die 4b und 4c der 2b und die 4d der 2c entsprechen.
  • Gemäß den 5a bis 5c ist eine weitere mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung 5 gezeigt, bei welcher diese in einem Übergangsbereich zwischen dem beheizbaren Arbeitsbereich 3 und dem Griffbereich 2 angeordnet ist. Gemäß der 5a befindet sich dabei die Halteeinrichtung 5 bzw. der Einzelsegmente 7 in der zweiten Stellung, in welcher diese einen direkten Kontakt des erhitzten Arbeitsbereichs 3 mit einer Unterlage 6 verhindern. 5b zeigt dabei eine Ansicht von vorne, das heißt aus Sichtrichtung 10 gemäß der 5a auf den erfindungsgemäßen Lockenstab. In 5c befindet sich die Halteeinrichtung 5 in ihrer ersten Stellung, in welcher sie die zu lockenden Haare 4 an den erhitzten Arbeitsbereich 3 andrückt und dadurch formt.
  • Sämtliche Einzelsegmente 7 der Halteeinrichtung 5 können manuell bzw. elektrisch verstellbar sein, wobei ebenfalls vorgesehen ist, dass zumindest einzelne Einzelsegmente 7 der Halteeinrichtung 5 aktiv beheizbar sind und nicht nur passiv durch Anliegen am erhitzten Arbeitsbereich 3. Im Falle einer aktiven Beheizung sind die Einzelsegmente 7 der Halteeinrichtung 5 vorzugsweise ausschließlich auf einer dem Arbeitsbereich 3 zugewandten Innenseite beheizt, wogegen sie an einer dem Arbeitsbereich 3 abgewandten Außenseite vorzugsweise eine Wärmeisolierung 11, insbesondere aus Silikon, aufweisen. Silikon steht dabei lediglich rein exemplarisch für Kunststoff bzw. andere wärmeisolierende Materialien, welche insbesondere auch in der Art einer Beschichtung aufgetragen sein können. Bei aktiver Beheizung der Einzelsegmente 7 ist auch denkbar, diese hinsichtlich ihrer Temperatur deutlich niedriger zu beheizen, als die Temperatur im Arbeitsbereich 3 ist. Auch ist eine hohle Ausgestaltung der Einzelsegmente 7 denkbar, wodurch diese eine deutlich verringerte Wärmeleitfähigkeit besitzen. Grundsätzlich ist eine Ausbildung der Einzelsegmente 7 auch aus einem schlecht wärmeleitenden Material denkbar.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung weist der Lockenstab 1 einen Druckschalter 12 auf, der in nicht gedrücktem Zustand einen Betrieb des Lockenstabs 1 unterbindet und die Halteeinrichtung 5 in ihre zweite Stellung überführt, wie diese bspw. gemäß der 5a oder gemäß den 2b, 3a oder 4b und 4c dargestellt ist. Zum Verstellen der Einzelsegmente 7 oder generell der Halteeinrichtung 5 kann wie bereits erwähnt ein Elektromotor vorgesehen sein oder aber auch eine nicht näher beschriebene Feder, die die Halteeinrichtung 5 in ihre zweite Stellung vorspannt. Um darüber hinaus Energie einsparen zu können ist auch vorstellbar, dass nach dem Andrücken der Haare 4 gegen den Arbeitsbereich 3 durch die Einzelsegmente 7 der Halteeinrichtung 5 eine Heiztemperatur im Arbeitsbereich 3 abgesenkt wird, was zusätzlich zu einer geringeren thermischen Belastung der Haare 4 führt. Dies kann sofort oder aber auch zeitverzögert erfolgen. Die ursprünglich eingestellte Temperatur wird dabei erst dann wieder hergestellt, wenn die Einzelsegmente 7 in ihre Ausgangsposition gefahren bzw. geschoben werden. Ein Absenken der Temperatur kann dabei bspw. durch einen Positionssensor erfolgen, der die Stellung der Einzelsegmente 7 z. Bsp. mittels einer Lichtschranke im Geräteinneren, durch eine Bewegungsmessung oder aber einen Schalter, erfasst.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist denkbar, die Einzelsegmente 7 im Formteil, das heißt im Arbeitsbereich 3, zu versenken, so dass die aufgewickelten Haare 4 ohne Hindernisse passieren zu müssen über eine plane Oberfläche nach Beendigung des Erhitzungsprozesses vom Arbeitsbereich 3 gleiten können. Eine Benutzerin kann so bevorzugt die noch aufgewickelten Haare 4, das heißt eine noch aufgewickelte Haarsträhne, abkühlen lassen (z.B. über eine Fixierung mittels einer Haarklammer), was zu einer verbesserten Lockenbildung führt.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Lockenstab 1 kann nicht nur ein deutlich verbessertes Frisierergebnis hinsichtlich der Lockenbildung erzielt werden, sondern zugleich auch die Handhabung und Benutzung des Lockenstabs 1 sicherer gestaltet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lockenstab
    2
    Griffbereich
    3
    Arbeitsbereich
    4
    Haare
    5
    Halteeinrichtung
    6
    Unterlage
    7
    Einzelsegment
    8
    freies Ende des Einzelsegments 7
    9
    Magnet
    10
    Blickrichtung
    11
    Wärmeisolierung
    12
    Druckschalter

Claims (10)

  1. Lockenstab (1) mit einem Griffbereich (2) und einem erhitzbaren Arbeitsbereich (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Lockenstab (1) in seinem Arbeitsbereich (3) zumindest eine Halteeinrichtung (5) aufweist, die in einer ersten Stellung die zu lockenden Haare (4) gegen den beheizbaren Arbeitsbereich (3) drückt und die in einer zweiten Stellung als Abstandshalter dient und bei einem beliebigen Ablegen auf einer Unterlage (6) den erhitzbaren Arbeitsbereich (3) zumindest vor einem direkten Kontakt mit der Unterlage (6) schützt.
  2. Lockenstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass die Halteeinrichtung (5) klappbare Einzelsegmente (7) aufweist, oder – dass die Halteeinrichtung (5) verschiebbar am Arbeitsbereich (3) gelagert ist und in der Art von Schirmspeichen bewegliche Einzelsegmente (7) aufweist.
  3. Lockenstab nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelsegmente (7) in einer Stellung am beheizbaren Arbeitsbereich (3) anliegen und dadurch aufgeheizt werden können.
  4. Lockenstab nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelsegmente (7) einen Magneten (9) aufweisen oder als solcher ausgebildet sind, wobei im Arbeitsbereich ebenfalls Magnete (9') angeordnet sind, wobei die Einzelsegmente (7) entlang des Arbeitsbereichs (3) verstellbar gelagert sind und je nach Position aufgrund der Anziehung/Abstoßung durch die Magnete (9') im Arbeitsbereich (3) an diesem anliegen oder von diesem abstehen.
  5. Lockenstab nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Magnete (9') im Arbeitsbereich (3) als Elektromagnete ausgebildet sind.
  6. Lockenstab nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelsegmente (7) der Halteeinrichtung (5) elektrisch oder manuell verstellbar sind.
  7. Lockenstab nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelsegmente (7) der Halteeinrichtung (5) beheizbar sind.
  8. Lockenstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelsegmente (7) der Halteeinrichtung (5) ausschließlich auf einer dem Arbeitsbereich (3) zugewandten Innenseite beheizt sind.
  9. Lockenstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelsegmente (7) der Halteeinrichtung (5) auf einer dem Arbeitsbereich (3) abgewandten Außenseite eine Wärmeisolierung (11), insbesondere aus Silikon, aufweisen.
  10. Lockenstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lockenstab (1) einen Druckschalter (12) aufweist, der in nicht gedrücktem Zustand einen Betrieb des Lockenstabs (1) unterbindet und die Halteeinrichtung (5) in ihre zweite Stellung überführt.
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