DE102012024423A1 - Verfahren und System zur Prüfung einer biometrischen Kennung eines Nutzers - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur Prüfung einer biometrischen Kennung eines Nutzers, insbesondere zum Zweck der Freischaltung des Nutzers für einen angefragten Dienst, wobei ein Nutzer durch Erfassung einer biometrischen Referenzkennung eines Körpermerkmals mit einem Erfassungsgerät dadurch registriert wird, dass die wenigstens eine Referenzkennung des Körpermerkmals in einer Referenzdatenbank gespeichert wird zur Durchführung zukünftiger Prüfungen mit mittels eines Erfassungsgerätes, insbesondere eines Fingerabdruckscanners oder Irisscanners erfassten biometrischen Kennungen des Nutzers und wobei bei einer jeweiligen Prüfung eine für die Prüfung erfasste biometrische Kennung, insbesondere mittels eines Servers, an den die biometrische Kennung über ein Netzwerk übertragen wird, mit zumindest einem Teil der Referenzkennungen registrierter Benutzer verglichen wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem positiv abgeschlossenen Vergleich, insbesondere nach welchem der Nutzer für den angefragten Dienst freigeschaltet wird, die durch den positiven Vergleich ermittelte gespeicherte biometrische Referenzkennung in Abhängigkeit wenigstens einer, insbesondere wenigstens der letzten für eine Prüfung erfassten biometrischen Kennung geändert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie auch ein System zur Prüfung einer biometrischen Kennung eines Nutzers, beispielsweise zum Zwecke der Freischaltung des Nutzers für einen angefragten Dienst, wie beispielsweise für einen Bezahldienst, wobei ein Nutzer durch Erfassung einer biometrischen Referenzkennung eines Körpermerkmals mit einem Erfassungsgerät zunächst dadurch registriert wird, dass die Referenzkennung des Körpermerkmals in einer Referenzdatenbank gespeichert wird und zur Durchführung zukünftiger Prüfungen mit mittels eines Erfassungsgerätes, insbesondere eines Fingerabdruckscanners oder Iris-Scanners erfassten biometrischen Kennungen des Nutzers und wobei bei einer jeweiligen Prüfung eine für die Prüfung erfasste biometrische Kennung desselben für die Registrierung zuvor verwendeten Körpermerkmals verglichen wird. Hierfür kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass ein solcher Vergleich mittels eines Servers innerhalb eines Netzwerkes oder auch lokal am Ort des Erfassungsgerätes vorgenommen wird, an den die biometrische Kennung übertragen wird, beispielsweise über ein Netzwerk.
  • Wesentlich für solche Verfahren ist es demnach, dass Benutzer immer zunächst registriert werden für die Teilnahme an einem solchen Verfahren, um sodann anhand der während der Registrierung erfassten Referenzkennung des wenigstens einen Körpermerkmals später bei der Erfassung des selben Körpermerkmals identifiziert zu werden und bei einer positiven Identifikation für den Dienst freigeschaltet zu werden. Bei der Registrierung können weitere Daten, wie Name, Adresse, Kommunikationskennungen, Kontodaten etc. erfasst werden.
  • So besteht beispielsweise die Möglichkeit, an Supermarktkassen ohne Bargeld und auch ohne Kreditkarten oder sonstige geldwerte Karten Bezahlvorgänge durchzuführen lediglich anhand von für die Identifizierung erkannten Körpermerkmalen, wofür als nicht abgeschlossene beispielhafte Aufzählung zum Beispiel Fingerabdrücke der Finger zur Verfügung stehen, Abbilder der Iris des Auges, Sprachproben bzw. Stimmproben, Gesichtsbilder oder auch sonstige für die Identifikation geeignete biometrische Merkmale.
  • Die Prüfung, ob ein Benutzer anhand eines bestimmten Körpermerkmales wie der Iris, eines Fingerabdruckes oder sonstiger Merkmale identifiziert wird, erfolgt im Wesentlichen dadurch, dass ein Vergleich vorgenommen wird zwischen einer nach der Registrierung erfassten biometrischen Kennung, beispielsweise wenn ein Benutzer aktuell an einem bestimmten Dienst teilnehmen möchte, wie zum Beispiel einem Bezahlungsdienst und der bei der Registrierung erfassten Referenzkennung, die zum Zwecke eines solchen Vergleiches in einer Datenbank gespeichert wird, um daraus bei Bedarf abgerufen zu werden.
  • Bei einem positiven Vergleich, welcher einer Identifikation des Nutzers gleichkommt, wird demnach eine Übereinstimmung von der erfassten biometrischen Kennung mit der Referenzkennung festgestellt, zumindest einer Übereinstimmung im Rahmen festgelegter Ungenauigkeiten beziehungsweise Toleranzen, die gegebenenfalls systemabhängig vorgegeben sein können.
  • Insbesondere durch die Berücksichtigung von Ungenauigkeiten oder Toleranzen wird dem Umstand Rechnung getragen, dass trotz wiederholter Erfassung desselben Körpermerkmales durch ein Erfassungsgerät und den darin gegebenenfalls hinterlegten Algorithmus leicht unterschiedliche Kennungen erstellt werden, was zum Beispiel daran liegen kann, dass zwischen den einzelnen mehreren Erfassungsversuchen Abweichungen existieren. Hieraus kann beispielsweise auch resultieren, dass die Zuverlässigkeit der Erkennung, das heißt das Vorliegen eines positiven Vergleiches, nicht immer zu 100 Prozent gegeben ist. Es kann daher gegebenenfalls nötig werden, für den Zweck der Identifikation dasselbe Merkmal mehrfach einzuscannen beziehungsweise zu erfassen, bis dass eine positive Prüfung erfolgt ist.
  • Bei den bisherigen im Stand der Technik bekannten Verfahren ist bislang immer davon ausgegangen worden, dass sich Körpermerkmale eines Nutzers, die Grundlage der Bildung einer biometrischen Referenzkennung waren, sich im Laufe der Zeit nicht ändern. Referenzkennungen werden demnach bislang als statisch angesehen und dienen nach ihrer einmaligen Erfassung bei der Registrierung eines Benutzers fortan ohne jegliche Änderung dem Zwecke der zukünftigen Prüfung.
  • Es hat sich jedoch durch Forschungsarbeiten herausgestellt, dass Körpermerkmale des Menschen, wie beispielsweise Fingerabdrücke, besonders Irisabbilder sowie auch andere Körpermerkmale, wie zum Beispiel die Sprache/Stimme oder das Gesichtsabbild, im Laufe der Zeit ändern, was besonders hinsichtlich des Gesichtsabbildes evident ist. Veränderungen mit der Zeit können aufgrund normaler natürlicher Prozesse stattfinden, wie z. B. Wachstum oder Alterung, aber auch durch Krankheiten.
  • Solche, mit der Zeit fortschreitenden Änderungen von Körpermerkmalen registrierter Benutzer wurden jedoch im Stand der Technik bislang nicht berücksichtigt, so dass sich durch die Änderungen im Laufe der Zeit Probleme einstellen hinsichtlich der Zuverlässigkeit der Erkennung beziehungsweise der Wahrscheinlichkeit einer positiven Prüfung bei der Erfassung eines zuvor registrierten Körpermerkmales.
  • Besonders in Bezug auf Irisabbilder wurde festgestellt, dass sich solche Bilder bereits im Abstand von ein bis zwei Jahren derart signifikant ändern können, dass eine zuverlässige Überprüfung, insbesondere eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen positiven Vergleich nicht mehr erzielt wird, obwohl ein zuvor registrierter Benutzer weiterhin die registrierte Iris zum Zwecke der Prüfung verwendet.
  • Es steht darüber hinaus zu erwarten, dass nicht nur das Irisabbild, sondern beispielsweise auch Fingerabdrücke, Gesichtsabbilder und die Sprache beziehungsweise die Stimme eines Benutzers zeitlichen Änderungen unterliegen.
  • Dem entsprechend wird auch bei solchen Körpermerkmalen zu erwarten sein, dass bei Verwendung einer zeitlich statischen Referenzkennung Unzuverlässigkeiten bei der Prüfung beziehungsweise die Abnahme der Wahrscheinlichkeit eines positiven Vergleiches zu verzeichnen ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, diesen festgestellten zeitlichen Änderungen von Körpermerkmalen von bereits registrierten Benutzern entgegenzuwirken und somit Neuregistrierungen zu vermeiden, bei denen Benutzer sich oftmals unter Angabe ihrer sämtlichen für die Registrierung benötigten Daten neu bei einer Registrierungsstelle vorstellen müssen. Es ist somit weiterhin die Aufgabe der Erfindung die Wahrscheinlichkeit positiver Vergleiche beziehungsweise allgemein die Zuverlässigkeit bei der Durchführung von Prüfungen erfasster biometrischer Kennungen von Körpermerkmalen zu erhöhen, wenn die selben Körpermerkmale verwendet werden, um die registrierten Nutzer für die Dienste freizuschalten und an den entsprechenden Erfassungsgeräten zu verwenden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einem positiv abgeschlossenen Vergleich, insbesondere nach welchem der Nutzer für den angefragten Dienst freigeschaltet wird, die durch den positiven Vergleich ermittelte gespeicherte biometrische Referenzkennung in Abhängigkeit wenigstens einer, insbesondere wenigstens der letzten für eine Prüfung erfassten biometrischen Kennung geändert wird.
  • Der wesentliche Kerngedanke der Erfindung beruht zunächst darauf, dass bei einer Prüfung einer erfassten biometrischen Kennung eines Nutzers zunächst in einer Referenzdatenbank durch Vergleich nachgesehen wird, ob eine der erfassten biometrischen Kennung insbesondere im Rahmen von Toleranzen oder Fehlergrenzen gleiche Referenzkennung aufgefunden wird, die einem bestimmten Benutzers zugeordnet ist, so dass durch diesen Vergleich der Benutzer identifiziert wird anhand der seiner bei der Registrierung hinterlegten Daten, wie zum Beispiel Name, Adresse, Kontoverbindung oder auch sonstiger anderer Daten.
  • Es liegt somit nach einem abgeschlossenen positiven Vergleich sowohl die aus der Referenzdatenbank stammende Referenzkennung vor, als auch die zur Prüfung verwendete erfasste biometrische Kennung des Benutzers, wobei aufgrund der eingangs diskutierten Feststellungen, dass Körpermerkmale einer zeitlichen Veränderung insbesondere einer Alterung unterliegen, zu erwarten ist, dass eine aktuell zur Prüfung herangezogene biometrische Kennung solche Zeit- beziehungsweise alterungsbedingte Änderungen des verwendeten Körpermerkmales umfasst beziehungsweise berücksichtigt, so dass sich hierdurch die Möglichkeit erschließt, die bisherige, für den Vergleich aus der Referenzdatenbank herangezogene Referenzkennung in Abhängigkeit wenigstens einer beispielsweise der zuletzt für eine Prüfung erfassten biometrischen Kennung oder auch in Abhängigkeit von mehreren zurückliegend erfassten Kennungen zu ändern, die hierfür zuvor gespeichert wurden.
  • Hierdurch kann erfindungsgemäß erreicht werden, dass für die Prüfung beziehungsweise die durchzuführenden Vergleiche beispielsweise zum Zwecke der Freischaltung eines Nutzers für einen angefragten Dienst nicht immer dieselbe, zuvor bei der Registrierung erfasste Referenzkennung verwendet wird, sondern dass die zu verwendende Referenzkennung durch das erfindungsgemäße Verfahren zeitlichen Änderungen unterliegt und somit zeitabhängige insbesondere altersbedingte Änderungen von Körpermerkmalen durch das erfindungsgemäße Verfahren berücksichtigt werden, dadurch, dass diese in die Referenzkennung durch die erfindungsgemäße Änderung einfließen.
  • Hierbei kann eine Weiterbildung des Verfahrens vorsehen, dass eine Änderung der Referenzkennung nicht jedes Mal dann erfolgt, wenn zuvor ein positiver Vergleich erzielt wurde zwischen der aktuell erfassten biometrischen Kennung und der in der Referenzdatenbank gespeicherten Referenzkennung – wenngleich dies möglich ist – sondern beispielsweise erst dann, wenn seit der ersten Erfassung der Referenzkennung oder seit einer vorherigen Änderung der Referenzkennung ein vorbestimmter Zeitraum oder Zeitpunkt überschritten ist.
  • So kann beispielsweise festgelegt werden, dass in Kenntnis der aus Untersuchungen gewonnenen Tatsache, dass sich Irisabbilder im Laufe von bereits zwei Jahren signifikant ändern können, ein solcher vorbestimmter Zeitraum auf ein bis zwei Jahre festgesetzt wird, so dass erst nach Überschreitung dieses Zeitraumes eine Änderung der in der Referenzdatenbank gespeicherten Referenzkennung erfolgt, sofern zuvor mit dieser Referenzkennung ein positiver Vergleich, demnach also eine Identifikation des Nutzers stattgefunden hat, der dasselbe Körpermerkmal zum Zweck der Erfassung an einem Erfassungsgerät verwendet hat.
  • Hierbei kann es vorgesehen sein, bei entsprechend anderen verwendeten Körpermerkmalen, wie dem Fingerabdruck, dem Gesichtsbild oder der Sprache/Stimme entsprechend auf diese Körpermerkmale bzw. die diesbezüglichen Erfassungsgeräte angepasste Zeiträume zu definieren.
  • Beispielsweise können die Zeiträume für die Verwendung von Fingerabdrücken größer gewählt werden, wobei hingegen die Zeiträume bei der Verwendung von Gesichtsbildern kleiner gewählt werden können, insbesondere wenn es sich um Personen fortgeschrittenen Alters handelt, bei denen altersbedingte Änderungen schneller und signifikanter in Erscheinung treten als dies bei jüngeren Nutzern der Fall ist.
  • So kann es beispielsweise auch vorgesehen sein, dass der vorbestimmte Zeitraum in Abhängigkeit vom Alter des Benutzers festgelegt wird. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass bei sehr jungen Benutzern ebenso wie bei sehr alten Benutzern kleinere Zeiträume Verwendung finden im Vergleich zu den Zeiträumen bei Personen mittleren Alters, wie beispielsweise einer Altersgruppe der 20 bis 50-Jährigen, bei denen altersbedingt eher geringere Änderungen von Körpermerkmalen zu erwarten sind.
  • Die Veränderung der Stimme ist ein Beispiel für solche altersbedingte, insbesondere 2-malige Änderung. So liegt der Stimmbruch z. B. im Alter von 13–15 Jahren und es kann zur Altersheiserkeit z. B. ab 55 Jahren kommen.
  • Eine mögliche, besonders einfache Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es vorsehen, dass nach einem positiven Vergleich, beispielsweise auch nach jedem positiven Vergleich, sofern nicht eine vorgenannte Zeitraum-/Zeitpunktberücksichtigung stattfindet, die Referenzkennung in der Datenbank durch die letzte zur Prüfung verwendete biometrische Kennung ersetzt wird und somit diese biometrische Kennung eine neue Referenzkennung für zukünftige Prüfungen bildet.
  • Durch diese erfindungsgemäße einfache Ausgestaltung wird demnach sichergestellt, dass nach jeder positiven Prüfung oder nch einer bestimmten Anzahl von vorherigen positiven Prüfungen oder nach einer positiven Prüfung nach Ablauf des zuvor beispielhaft genannten vorbestimmten Zeitraumes-/Zeitpunktes, immer wieder eine aktuelle Referenzkennung gebildet wird, die der bei dieser positiven Prüfung eingesetzten erfassten biometrischen Kennung entspricht, so dass hierdurch erfindungsgemäß eine Aktualisierung der Referenzkennung erfolgt, insbesondere ohne dass ein Nutzer erneut seine identifizierenden Daten angeben muss, wie dies für Registrierungsprozesse üblich ist. Die vorherige Registrierung erfährt somit im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens quasi lediglich ein Update der zugrundeliegenden Referenzkennung des betreffenden Körpermerkmales.
  • Eine andere Ausführungsvariante kann auch vorsehen, dass die Referenzkennung eines Körpermerkmales um die zur Prüfung verwendete Kennung des selben Körpermerkmales ergänzt wird, somit demnach erfindungsgemäß eine für die Überprüfung aus der Referenzdatenbank herangezogene Referenzkennung nicht bloß eine einzelne Kennung darstellt, sondern durch mehrere Einzelkennungen gebildet wird.
  • Dies bedeutet, dass quasi für ein und dasselbe für die Prüfung herangezogene Körpermerkmal, wie beispielsweise für die Iris oder auch für den Fingerabdrucks eines bestimmten herangezogenen Fingers, nicht nur eine Referenzkennung, sondern im Laufe der Zeit, dass heißt, mit zunehmender Anzahl von Prüfungen nach der erstmaligen Registrierung weitere Kennungen als Referenzkennung hinzutreten, die dieses selbe Körpermerkmal betreffen, insbesondere so dass durch diese Vielzahl von sodann im Laufe der Zeit angesammelten Einzelkennungen auch eine zeitliche Spur der Entwicklung der biometrischen Kennung des betrachteten Körpermerkmales im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens aufgezeichnet wird und für die Prüfung beziehungsweise Identifikation eines Benutzers herangezogen werden kann.
  • Beispielsweise kann hier ein Vorgehen derart stattfinden, dass bei Vorhandensein von mehreren Einzelkennungen für ein und dasselbe Körpermerkmal bei der Prüfung der Vergleich mit der jüngsten, das heißt zeitlich am wenigsten zurückliegenden, biometrischen Kennung begonnen wird, die Eingang in die Referenzdatenbank gefunden hat und bei negativem Vergleich mit den anderen insbesondere in zeitlicher Reihenfolge fortgefahren wird. Diese Vorgehen kann auch umgekehrt werfolgen. Bei einem solchen Vorgehen, wenn also eine bei der Registrierung zunächst einzeln erfasste einzige Referenzkennung im Lauf der Zeit durch mehrere weitere Einzelkennungen des selben Körpermerkmales ergänzt wird, ist jedoch zu berücksichtigen, dass hierdurch der Speicherplatz der verwendeten Datenbank signifikant zunehmen kann.
  • Um im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens eine solche Zunahme des benötigen Speicherplatzes zu vermeiden, kann es hingegen auch vorgesehen sein, das erfindungsgemäße Verfahren derart auszugestalten, dass nur eine einzige Referenzkennung in der Referenzdatenbank für ein bestimmtes Körpermerkmal gespeichert wird, diese eine Referenz jedoch im Laufe der Zeit, das heißt nach erfolgten positiven Vergleichsprüfungen, geändert beziehungsweise aktualisiert wird, wie beispielsweise nach jeder positiven Prüfung, oder auch nach bestimmten Zeiträumen/Zeitpunkten, wie es eingangs exemplarisch erwähnt wurde. Statt eines festen vorbestimmten Zeitraumes/Zeitpunktes kann es hier auch vorgesehen sein, eine Änderung der Referenzkennung erst nach einer vorbestimmten Anzahl von zurückliegenden positiven Prüfungen vorzunehmen.
  • Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann demnach eine Änderung der Referenzkennung dadurch erfolgen, dass diese bei einem positiven Vergleich aufgefundene Referenzkennung an wenigstens eine zur Prüfung verwendete biometrische Kennung oder aber auch an Daten, die aus mehreren zur Prüfung zuvor verwendeten biometrischen Kennungen gewonnen werden, angepasst wird, insbesondere lediglich teilweise angepasst wird.
  • Hierbei wird besonders unter dem Begriff des „teilweisen Anpassens” bevorzugt verstanden, dass die Referenzkennung in die Richtung der zur Prüfung herangezogenen Kennung beziehungsweise der zuvor genannten Daten geändert wird, ohne durch diese Änderung mit dieser zur Prüfung herangezogenen Kennung beziehungsweise den Daten identisch zu werden, das heißt, es wird lediglich die Ähnlichkeit der Referenzkennung zu der wenigstens einen herangezogenen Kennung beziehungsweise den daraus gewonnenen Daten erhöht beziehungsweise die Abweichungen verringert. Eine solche Änderung kann z. B. durch ein „Morphing” stattfinden, bei dem eine neue Referenzkennung durch eine Zwischenrepresentation zwischen der bisherigen Referenzkennung und der aktuellen biometrischen Kennung oder den aus mehreren biometrischen Kennungen gewonnenen Daten gebildet wird.
  • So kann beispielsweise sichergestellt werden, dass eine Referenzkennung im Laufe der Zeit Änderungen erfährt und durch diese Änderungen sukzessive an die tatsächlichen an dem betrachteten Körpermerkmal des Nutzers aufgetretenen Änderungen herangeführt wird.
  • Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es dabei vorgesehen sein, Abweichungen zwischen wenigstens einer zur Prüfung erfassten biometrischen Kennung, insbesondere der letzten biometrischen Kennung oder zwischen Daten, die aus mehreren, zur Prüfung zuvor verwendeten biometrischen Kennungen gewonnen werden, und der ermittelten Referenzkennung ermittelt werden und die Änderungen in Abhängigkeit der festgestellten Abweichungen durchgeführt wird.
  • Sofern bei dieser Ausführungsform oder auch der vorherigen Ausführungsform nicht nur eine für die Prüfung verwendete biometrische Kennung verwendet wird, sondern mehrere aus mehreren zuvor durchgeführten Prüfungen verwendete Kennungen, kann es vorgesehen sein, nach jeweils einer positiven Prüfung, die verwendete biometrische Kennung zu speichern, um so im Laufe der Zeit mehrere gespeicherte biometrische Kennungen anzusammeln, die jeweils zu einer positiven Prüfung geführt haben und somit auf der Grundlage mehrerer solcher biometrischen Kennungen die Änderungen beziehungsweise Anpassungen vorzunehmen, beispielsweise dass aus diesen mehreren biometrischen Kennungen zunächst Daten gebildet werden, die für die Anpassung herangezogen werden.
  • Um Abweichungen festzustellen, kann es beispielsweise in einer Ausführungsform vorgesehen sein, eine zur Prüfung erfasste biometrische Kennung und eine aus einer Referenzdatenbank als passend (positiver Vergleich) herangezogene Referenzkennung z. B. mit einer XOR-Verknüpfung zu vergleichen und hierdurch Unterschiede zwischen diesen beiden Kennungen festzustellen, die so dann Abweichungen zwischen den Kennungen im Sinne der Erfindung darstellen und anhand dieser Abweichungen die Änderungen durchzuführen.
  • Unabhängig davon, ob eine Änderung einer Referenzkennung in Abhängigkeit von festgestellten Abweichungen oder direkt in Abhängigkeit wenigstens einer zur Prüfung erfassten biometrischen Kennung vorgenommen wird, kann das erfindungsgemäße Verfahren in einer Weiterbildung, die bei sämtlichen zuvor genannten Ausführungen anwendbar ist, vorsehen, dass die Änderung beziehungsweise Anpassung unter Berücksichtigung einer Gewichtung erfolgt.
  • So gehen demnach die festgestellten Änderungen oder konkret die zu einer Prüfung verwendete wenigstens eine biometrische Kennung beispielsweise nicht vollständig in eine Änderung oder Anpassung ein, sondern nur mit einem zu berücksichtigenden Gewichtungsfaktor, insbesondere einem Faktor kleiner als 1. Auch hierdurch können sukzessive, insbesondere schleichende Anpassungen beziehungsweise Änderungen der Referenzkennung an zwischenzeitig erfolgte Änderungen des Körpermerkmales vorgenommen werden, welches für die Erfassung der biometrischen Kennung verwendet wird.
  • Eine Gewichtung kann beispielsweise abhängig sein von wenigstens einem der nachfolgend aufgelisteten Parameter.
  • Beispielsweise kann eine Abhängigkeit gegeben sein von einer erfassten Zeit, die seit der letzten Prüfung beziehungsweise seit einer letzten Änderung der Referenzkennung vergangen ist, beispielsweise wobei es vorgesehen sein kann, dass die Gewichtung mit zunehmender Zeit zunimmt. Dies bedeutet, dass auch die absolute Größe einer Änderung oder Anpassung größer ist, wenn seit der letzten Prüfung oder seit einer letzten zurückliegenden Änderung der Referenzkennung eine vergleichsweise größere Zeitspanne verstrichen ist im Vergleich zu einer geringeren Zeitspanne.
  • Auch kann eine Zeit bei der Festlegung der Gewichtung berücksichtigt werden, die für die Erfassung einer zu prüfenden biometrischen Kennung benötigt wurde. Bei einer solchen Zeit kann es sich beispielsweise um diejenige handeln, die benötigt wird, um einen Scan eines Körpermerkmals vorzunehmen, wie beispielsweise einen Fingerscan, Iris-Scan oder auch sonstigen Scan.
  • Hierdurch kann beispielsweise berücksichtigt werden, dass gerade bei Fingerscannern, bei denen der Nutzer selbst seine Finger über eine Erfassungszeile führt, die Schnelligkeit der Bewegung zu unterschiedlichen Erfassungsergebnissen führen kann, beispielsweise dahingehend, dass das Erfassungsergebnis ungenauer ist, wenn der Finger zu schnell oder schneller geführt wird im Vergleich zu einer längeren Erfassungsdauer bei welcher ein Finger langsamer gezogen wird.
  • So wird davon auszugehen sein, dass bei einer längerdauernden Erfassung eine höhere Genauigkeit erzielt wird und dementsprechend auch ein Gewichtungsfaktor größer gewählt werden kann als bei einer schnellen Erfassung, aus der Abweichungen eventuell lediglich aufgrund von Erfassungsungenauigkeiten, nicht jedoch aufgrund von zeitlichen Veränderungen der Körpermerkmale resultieren.
  • Wiederum eine andere Ausführung kann vorsehen, dass eine Gewichtung in Abhängigkeit eines Maßes für die Qualität erfolgt, mit der eine zu prüfende Kennung erfasst wird/wurde. Beispielsweise kann die Qualität anhand der Auflösung eines Erfassungsgerätes, beispielsweise gemessen in dpi (dots per inch) festgelegt werden.
  • So steht zu erwarten, dass Erfassungsgeräte mit höherer Auflösung ein größeres Qualitätsmaß erzielen und demnach die mit einem solchen hochwertigeren Erfassungsgerät erfassten biometrischen Kennungen zeitabhängige Änderungen der Körpermerkmale besser repräsentieren als Geräte mit schlechteren Erfassungseigenschaften und demnach auch die Gewichtung für solche Geräte zum Beispiel höher gewählt werden kann. Beispielsweise kann hierbei ein Erfassungsgerät anhand einer Kennung erkannt werden, z. B. einer Gerätekennung, Kommunikationskennung oder deren Verknüpfung, zu welcher die Auflösung bzw. das Qualitätsmaß gespeichert vorliegt und z. B. an den Server übertragen wird, der die Anpsssung/Änderung vornimmt, z. B. innerhalb eines Netzwerkes
  • Bei dieser und allen anderen Ausführungen kann es vorgesehen sein, dass an einen solchen Server mehrere, insbesondere verschiedene Erfassungsgeräte angeschlossen sind, so dass diese die für eine Änderung/Anpassung benötigten Daten jeweils individuell übersenden zusätzlich zu der erfassten biometrischen Kennung.
  • Ebenso kann es vorgesehen sein, die Gewichtung in Abhängigkeit einer Kennung des für das Erfassen der zu prüfenden biometrischen Kennung verwendeten Erfassungsgerätes vorzunehmen, wie beispielsweise anhand der CLI (Calling Line Identity), HLR (Home Location Register), VLR (Visitor Location Register), Netzwerkadresse des Erfassungsgerätes in einem Kommunikationsnetzwerk oder der IMEI (International Mobile Equipment Identity).
  • So kann beispielsweise auch eine solche Kennung das vorgenannte Qualitätsmaß wiederspiegeln oder auch eine jegliche sonstige Eigenschaft des Erfassungsgerätes, die Eingang findet in die Erfassung biometrischer Kennungen und somit geeignet ist, einen Gewichtungsfaktor für die durchzuführende Änderung beziehungsweise Anpassung festzulegen.
  • Eine Gewichtung kann auch abhängig gewählt werden von einer Information, insbesondere die zusammen mit der durch Vergleich ermittelten Referenzkennung in der Referenzdatenbank gespeichert ist, insbesondere dass zu dem erkannten Nutzer wenigstens ein in einem verwandtschaftlichen Verhältnis stehender weiterer Nutzer in der Referenzdatenbank gespeichert ist.
  • So ist es beispielsweise bekannt, dass in einem verwandtschaftlichen Verhältnis stehende Nutzer ähnliche Körpermerkmale aufweisen, beispielsweise hinsichtlich der Stimme, was zu Verwechselungen führen kann. Z. B. können Körpermerkmale, insbesondere die Stimme, sehr ähnlich sein bei Vater/Sohn, Mutter/Tochter, bei Geschwistern, besonders bei Zwillingen etc.
  • Da eine Vergleichsprüfung beispielsweise mit einer Toleranz durchgeführt wird kann eine nicht zu vernachlässigende Wahrscheinlichkeit dafür bestehen, dass ggfs. nicht der korrekte Nutzer durch Vergleich erkannt wurde, sondern ein insbesondere naher Verwandter.
  • Es kann demnach in einer Weiterbildung vorgesehen sein, eine Gewichtung bei einer Änderung kleiner zu wählen, wenn in der Datenbank zu der durch Vergleich ermittelten Referenzkennung eine Information gespeichert ist, dass wenigstens eine weitere verwandte Person auch in derselben Datenbank gespeichert ist, im Gegensatz zu dem Fall, wenn eine solche Information nicht vorliegt und dann die Gewichtung größer sein kann. Evtl. Änderung an einer Referenzkennung eines ggfs. falschen Nutzers werden so klein gehalten.
  • Es kann in einer anderen Ausbildung des Verfahrens auch vorgesehen sein, in einem solchen Fall der Verwandtschaftsinformnation die Gewichtung zu NULL zu wählen, so dass effektiv keine Änderungen vorgenommen werden. In dieser Ausführung wird demnach ein solches beschriebenes Risiko gänzlichst ausgeschlossen.
  • Eine wiederum andere Ausführung kann vorsehen, in diesem beschriebenen Fall, ggfs. aber auch bei Vorliegen anderer Informationen zusammen mit der Referenzkennung die Änderungen nur durchzuführen, sofern entweder die durch das Erfassungsgerät erfassten Daten erneut mit einer anderen, insbesondere größeren Genauigkeit in eine biometrischen Kennung gewandelt wurden oder aber das betreffende Körpermerkmal des Nutzers nochmals neu zu erfassen mit einer anderen Genauigkeit, insbesondere höheren Genauigkeit.
  • Neben einer Information über ein bestehendes Verwandtschaftsverhältnis mit einem anderen gespeicherten Nutzer kann es sich auch um eine Information über die örtliche Lage des Erfassungsgerätes oder des Nutzer bei der Erfassung handeln in Abhängigkeit von der die Gewichtung gewählt wird und/oder eine erneute Wandlung der erfassten biometrischen Daten zu einer Kennung oder eine erneute Erfassung vorgenommen wird.
  • Insbesondere durch Vergleich der örtlichen Lage mit einer gespeicherten Ortsinformation kann die Gewichtung gewählt werden, z. B. kleiner, wenn die festgestellte örtliche Lage nicht mit einer gespeicherte Ortsinformation übereinstimmt. Ist z. B. als Ortsinformation eine Stadt oder das Inland gespeichert und zeigt die erfasste aktuelle Ortsinformation, dass der Nutzer oder das verwendnete Erfassungsgerät sich ausserhalb dieser Artsinformation, z. B. im Ausland befindet, so kann die Gewichtung klein gewählt werden. Hierdurch kann einem Mißbrauch vorgebeugt werden.
  • Liegt hingegen eine Übereinstimmung vor, so kann die Gewichtung im Vergleich zum vorherigen Fall größer gewählt werden.
  • Die gespeicherte Ortsinformation kann z. B. durch den Nutzer bei der Registrierung angegeben werden oder wird durch ein System zur Durchführung des Verfahrens automatisch ermittelt, z. B. aus früheren Lokalisierungen des Nutzers bei der Durchführung des Verfahrens.
  • Wird z. B. aus zurückliegenden biometrischen Erfassungen ermittelt, dass der Nutzer immer an einem bestimmten Ort oder in einem bestimmte geografischen Gebiet unterwegs ist und nur dort biometrisch freizuschaltende Dienste in Anspruch nimmt, so kann dieses „Ortsverhalten” gespeichert werden und eine hohe Gewichtung gewählt werden, wenn der aktuelle Ort mit dem „Ortsverhalten” übereinstimmt oder eine im Vergleich dazu geringere Gewichtung, wenn der aktuelle Ort von dem gespeicherten „Ortsverhalten” abweicht.
  • Die aktuelle Lokalisierung bzw. in gleicher Weise die frühere Lokalisierung kann z. B. ermittelt werden anhand des bekannten Ortes des Erfassungsgerätes, das verwendet wird und das durch eine diesem zugeordnete Kennung identifiziert werden kann.
  • Auch kann der Nutzer durch ein Kommunikationsgerät geortet werden, dass der Nutzer bei der Durchführung des Verfahrens mit sich führt. Z. B. kann eine Kennung dieses Gerätes in der Referenzdatenbank gespeichert werden und bei der Durchführung des Verfahrens dieses Gerät anhand der Kennung geortet werden, z. B. durch Kommunikationsaufbau zu dem Gerät, Triangulation, Abfrage der Funkzelle, in der sich das Gerät befindet, Abfrage von GPS-Daten aus dem Kommunikationsgerät etc. Z. B. kann ein Mobiltelefon ein solches Kommunikationsgerät bilden.
  • Eine Neuerfassung oder Neubestimmung der biometrischen Kennung, die mit Referenzkennungen zu vergleichen ist kann auch erfolgen, wenn bei dem zuvor erfolgten Vergleich, z. B. aufgrund der genannten weiteren Daten/Parameter für eine Änderung eine Gewichtung ermittelt wird, die einen gespeicherten Grenzwert unterschreitet.
  • Eine Gewichtung kann auch durch den in Anspruch genommenen Dienst erfolgen oder einen damit in Verbindung stehenden Inhalt. Führt der Nutzer z. B. immer Bezahldienste zum Zweck des Erwerbes von einer Zeitung und Frühstücksartikeln durch, so kann diese Art von Dienst (Bezahlen) und der damit verbunden Inhalt (Zeitung/Frühstücksartikel) in die Bildung der Gewichtung eingehen, insbesondere in dem Sinne, dass die Gewichtng höher ist bei einer Übereinstimmung mit gespeicherten Dienst- und/oder Inhalts-Merkmal und dem aktuellen Dienst- und Inhaltsmerkmal oder die Gewichtung im Vergleich dazu kleiner oder NULL ist, wenn keine Übereinstimmung vorliegt.
  • Allgemein kann mit jeder Erfassung von biometrischen Kennungen zum Zweck der Freischaltung eines Dienstes eine Speicherung von Daten erfolgen, die in Verbindung mit diesem Vorgang anfallen, Z. B. Dienstart und/oder Dienstinhalt (wie zuvor am Beispiel erläutert) und/oder Dienstzeit, um so über mehrere Erfassungen hinweg eine historische Datenspur zu generieren für einen Vergleich mit Daten, die bei der aktuellen Erfassung anfallen.
  • Die Dienstart kann z. B. identifiziert sein anhand einer Kennung des Erfassungsgerätes, welches z. B. nur zum Bezahlen vorgesehen ist, oder anhand einer Netzwerkadresse eines durch das Erfassungsgerät direkt oder indirekt aufgerufenen Dienstservers.
  • Ein Dienstinhalt kann z. B. erfasst werden durch das Einscannen der Barcodes (z. B. EAN-Codes) der Waren auf die sich der Dienst bezieht, z. B. die bezahlt werden sollen. Die Barcodes oder die dadurch repräsentierten Codes können direkt den Inhalt bilden. Die Dienstzeit kann durch eine interne Uhr des Erfassungsgerätes oder durch das Netzwerk bereitgestellt werden.
  • Liefert der Vergleich eine Übereinstimmung der aktuellen Daten mit denjenigen der Datenspur so kann die Gewichtung höher gewählt werden im Vergleich zu einem Fall, wenn dies nicht der Fall ist.
  • Kennungen im Sinne der Erfindung, die für das Verfahren zum Einsatz kommen können sind allgemein beispielsweise eine Gerätekennung, eine Kommunikationskennung, eine Zeit, ein Datum, eine Transaktionskennung, eine GEO-Position, ein Inhalt, ein Dienstmerkmal, eine Datenspur, chronologische Parameter, Daten anderer Netzwerkdatenbanken, wie z. B. sozialer Netzwerk-Datenbanken. Gerätekennungen können z. B. sein: IMEI, Telekartennummer, SIM-Kartennummer, Smart-Card-Nummer, IMSI (International Modile Subscriber Identity), Mobil Country Code (MCC), Mobil-Network-Code (MNC), Mobil Subscriber Identity Nummer (MS-IN).
  • Eine Weiterbildung kann auch vorsehen, dass die Gewichtung und/oder eine Kennung des Erfassungsgerätes einen Suchparameter bildet, in Abhängigkeit von dem die Referenzdatenbank nach einer passenden Referenzkennung durchsucht wird. Hierfür kann es vorgesehen sein, in der Referenzdatenbank die Referenzkennung jeweils wenigstens einer Gewichtung und/oder Kennung zuzuordnen. So können anhand der Gewichtung/Kennung nur die Referenzkennungen durchsucht werden, die der Gewichtung/Kennung zugeordnet sind, was die Suche beschleunigt.
  • Wird eine Gewichtung erst nach der Erfassung der zu vergleichenden biometrischen Kennung im Rahmen des Verfahrens festgelegt, so kann die Suche zumindest bei einer Neusuche beschleunigt werden, sofern es verfahrensgemäß zu einer solchen kommt, insbesondere in den oben genannten Fällen.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der nachfolgend näher beschriebenen 1 erläutert.
  • In dem Funktionsdiagramm stellt der Funktionsblock 1 dar, dass mittels eines nicht näher visualisierten Erfassungsgerätes, wie beispielsweise eines Fingerprintscanners oder eines Irisscanners, eine aktuelle biometrische Kennung des betreffenden Körpermerkmales eines Nutzers erfasst wird.
  • Diese aktuelle biometrische Kennung wird hier als DSmess symbolisiert. Im Funktionsblock 2 wird die aktuell erfasste Kennung DSmess verglichen mit dem Inhalt von aus einer Referenzdatenbank 3 stammenden Referenzkennungen, die hier als DSFIX bezeichnet werden. Hierfür kann es vorgesehen sein, dass sämtliche aus der Datenbank 3 erhältliche Referenzkennungen DSFIX ausgelesen werden, um im Funktionsblock 2 den Vergleich vorzunehmen oder nur solche Referenzkennungen DSFIX ausgelesen werden, die zusätzlich einer weiteren, zum Beispiel seitens des Nutzers einzugebenden, Kennung „PIN” zugeordnet sind.
  • Hierdurch kann das Verfahren zeitlich schneller erfolgen, da nicht die gesamte Datenbank nach passenden Referenzkennungen durchsucht werden muss, sondern nur ein Teilbereich, nämlich solcher Kennungen, die der gewählten Zuordnung gehorchen.
  • Der vorzunehmende Vergleich kann beispielsweise lokal im Erfassungsgerät vorgenommen werden, beispielsweises dadurch, dass die Referenzkennungen zu diesem übertragen werden oder aber auch zentralisiert durch einen Server innerhalb eines Netzwerkes, an den über eine Netzwerkverbindung sowohl die zu prüfende Kennung DSmess als auch die Referenzkennung DSFIX übertragen werden. Hierfür kann der Server selbst die Kennungen aus der Referenzdatenbank 3 beziehen.
  • Sofern der Vergleich negativ ausfällt, also bezüglich der für die Prüfung herangezogenen biometrischen Kennung keine passende Referenzkennung aufgefunden wird, kehrt das Verfahren zum Block 1 zurück, das heißt, es wird erfolglos abgeschlossen und von dem Nutzer muss gegebenenfalls erneut eine biometrische Kennung erfasst werden. In diesem Fall erfolgt der weitere Verfahrensgang, wie im Stand der Technik bekannt.
  • Ist hingegen eine Vergleichsprüfung positiv abgeschlossen, so wird gemäß der Erfindung im Funktionsblock 4 eine Anpassung vorgenommen von der Referenzkennung an, in diesem Fall die eine zuletzt positiv geprüfte biometrische Kennung DSmess, und zwar hier unter Berücksichtigung eines Gewichtungsfaktors G, insbesondere eines Faktors zwischen 0 und 1. Dieser Gewichtungsfaktor kann anhand der im allgemeinen Teil beschriebenen Paramter bestimmt werden.
  • Es wird durch diese Anpassung eine neue Referenzkennung DSFIX gebildet, die entweder direkt in die Referenzdatenbank 3 eingeschrieben wird oder nach einer Zwischenspeicherung über die Datenbank 5. Diese Datenbank 5 kann auch weiterhin vorgesehen sein, um nicht nur für die vorzunehmende Änderung der Referenzkennung eine einzige zur Prüfung herangezogene biometrische Kennung zu verwenden, sondern gegebenenfalls mehrere Kennungen, die in der Vergangenheit jeweils positiv geprüft wurden.
  • Es kann demnach vorgesehen sein, nach solchen positiven Prüfungen, die geprüften biometrischen Kennungen zwischenzuspeichern, beispielsweise bis eine bestimmte Anzahl von Kennungen vorliegt oder bis eine bestimmte Zeit abgelaufen ist, um sodann eine Änderung aufgrund dieser mehreren erfassten positiv geprüften biometrischen Kennungen, gegebenenfalls unter Verwendung des Gewichtungsfaktors G vorzunehmen und die Referenzkennung anzupassen und in die Datenbank 3 zurückzuschreiben.
  • Der weitere Verfahrensablauf gemäß File 6 soll symbolisieren, dass gemäß dem üblichen Stand der Technik nach einer positiven Prüfung durch diese positive Prüfung der Nutzer identifiziert wurde und für den angefragten Dienst freigeschaltet wird. Beispielsweise kann ein Benutzer hierdurch eine Bezahlung einer Ware an einer Supermarktkasse vornehmen.
  • Das Flussdiagramm macht demnach deutlich, dass die in der Referenzdatenbank 3 gespeicherten Referenzkennungen gegenüber dem Stand der Technik nicht mehr statisch sind, sondern einer Änderung unterliegen können, in Abhängigkeit der für eine Prüfung erfassten biometrischen Kennung DSmess und gegebenenfalls einem Gewichtungsfaktor, der diese Abhängigkeit variabel gestaltet.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Prüfung einer biometrischen Kennung eines Nutzers, insbesondere zum Zweck der Freischaltung des Nutzers für einen angefragten Dienst, wobei ein Nutzer durch Erfassung einer biometrischen Referenzkennung eines Körpermerkmals mit einem Erfassungsgerät dadurch registriert wird, dass die wenigstens eine Referenzkennung des Körpermerkmals in einer Referenzdatenbank gespeichert wird zur Durchführung zukünftiger Prüfungen mit mittels eines Erfassungsgerätes, insbesondere eines Fingerabdruckscanners oder Irisscanners erfassten biometrischen Kennungen des Nutzers und wobei bei einer jeweiligen Prüfung eine für die Prüfung erfasste biometrische Kennung, insbesondere mittels eines Servers, an den die biometrische Kennung über ein Netzwerk übertragen wird, mit zumindest einem Teil der Referenzkennungen registrierter Benutzer verglichen wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem positiv abgeschlossenen Vergleich, insbesondere nach welchem der Nutzer für den angefragten Dienst freigeschaltet wird, die durch den positiven Vergleich ermittelte gespeicherte biometrische Referenzkennung in Abhängigkeit wenigstens einer, insbesondere wenigstens der letzten für eine Prüfung erfassten biometrischen Kennung geändert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Änderung der Referenzkennung nur erfolgt, sofern seit der ersten Erfassung der Referenzkennung oder einer vorherigen Änderung der Referenzkennung ein vorbestimmter Zeitraum und/oder Zeitpunkt überschritten ist.
  3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem, insbesondere jedem positiven Vergleich die Referenzkennung in der Datenbank durch die letzte zur Prüfung verwendete biometrische Kennung ersetzt wird und diese biometrische Kennung eine neue Referenzkennung für zukünftige Prüfungen bildet die Referenzkennung um die zur Prüfung verwendete Kennung desselben Körpermerkmals ergänzt wird und so eine Referenzkennung durch mehrere Einzelkennungen gebildet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Abweichungen, insbesondere mittels mindestens einer XOR-Verknüpfung zwischen wenigstens einer zur Prüfung erfassten biometrischen Kennung, insbesondere der letzten biometrischen Kennung oder zwischen Daten, die aus mehreren zur Prüfung zuvor verwendeten biometrischen Kennungen gewonnen werden und der ermittelten Referenzkennung ermittelt werden und die Änderung in Abhängigkeit der festgestellten Abweichungen durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzkennung an wenigstens eine zur Prüfung verwendete biometrische Kennung oder an Daten, die aus mehreren zur Prüfung zuvor verwendeten biometrischen Kennungen gewonnen werden, angepasst, insbesondere teilweise angepasst wird.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Änderung, insbesondere Anpassung und/oder ein Vergleich mit Referenzkennungen erfolgt unter Berücksichtigung einer Gewichtung.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtung abhängig ist von wenigstens einem der folgenden Parameter: a) einer erfassten Zeit, die seit der letzten Prüfung/Änderung vergangen ist, insbesondere wobei die Gewichtung mit zunehmender Zeit zunimmt; b) einer Zeit, insbesondere die für die Erfassung einer zu prüfenden biometrischen Kennung benötigt wurde, insbesondere der Scan-Zeit beim Scannen biometrischer Merkmale oder zu welcher der Dienst angefragt wird c) einem Maß für die Qualität, mit der eine zu prüfende Kennung erfasst wurde, insbesondere wobei die Erkennungsrate oder die Auflösung des Erfassungsgerätes ein solches Maß bilden; d) einer Kennung des für das Erfassen der zu prüfenden biometrischen Kennung verwendeten Erfassungsgerätes, insbesondere CLI, HLR, VLR, Netzwerkadresse, IMEI, IMSI, SIM-Kartennummer, insbesondere die aus dem Erfassungsgerät ausgelesen oder von diesem an einen vergleichenden Server übermittelt wird. e) einer Information, insbesondere die zusammen mit der Referenzkennung gespeichert ist, dass zu dem erkannten Nutzer wenigstens ein in einem verwandtschaftlichen Verhältnis stehender weiterer Nutzer in der Referenzdatenbank gespeichert ist. f) einer Information über die örtliche Lage des Erfassungsgerätes und/oder des Nutzers zum Zeitpunkt der Erfassung, insbesondere im Vergleich zu einer gespeicherte Ortsinformation. g) Einer Information über den in Anspruch genommenen Dienst, insbesondere der anhand einer Kennung identifiziert ist. h) Einer Datenspur von zeitlich zurückliegenden Daten, die bei früheren Erfassungen von biometrischen Kennungen gespeichert wurden, insbesondere wobei die Daten die Dienstart und/oder den Dienstinhalt und/oder die Dienstzeit umfassen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015002367A1 (de) 2014-03-02 2015-09-03 Gabriele Trinkel Sichere Übertragung von Daten und Skalierung, Regelung zur Überlastabwehr in der Cloud und Cloud Computing

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DE102015002367A1 (de) 2014-03-02 2015-09-03 Gabriele Trinkel Sichere Übertragung von Daten und Skalierung, Regelung zur Überlastabwehr in der Cloud und Cloud Computing

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