DE102012006080A1 - Chirurgisches Schaftinstrument - Google Patents

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DE102012006080A1
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Abstract

Chirurgisches Schaftinstrument mit Betätigungsgriff und dort angebauter starrer Schaftstange (5) sowie distalseitig angeordneter Maulmechanik (8), deren bewegliches Maulteil über eine am Griffhebel (3) gelagerte, offen liegende Stellstange (2) betätigt wird und der in einer kastenartigen Aussparung (6) des Griffkörpers (1) in einem Lagerstift (7) gelagerte Griffhebel (3) mit distal daran angelenkter Stellstange (2) mindestens teilweise innerhalb eines Lagerschlitzes (4) am Griffhebel (3) so nach außen aus dem Griffkörper (1) verschiebbar gelagert ist, dass die am Griffhebel (3) gelagerte Stellstange (2) aus ihrer schaftnahen Position ausschwenkt und dadurch die Innenflächen des Griffhebelgelenks für die Reinigungsprozedur offenlegt und dabei alle Bestandteile des Instruments gelenkartig miteinander verbunden bleiben.

Description

  • Chirurgisches Schaftinstrumente sind in der offenen und endoskopischen Chirurgie mit Winkel- oder Axialgriffen, sowie unterschiedlichen Schaftkonstruktionen in vielfältiger Ausführung im Einsatz.
  • Stand der Technik
  • Bekannt sind derartige Instrumente meistens mit Rohrschaft und darin geführten Stellstangen, welche gelenkartig mit dem Griffhebel verbunden sind, sodass durch Betätigung des Griffhebels das distalseitig am Schaftende angeordnete Werkzeug in Schließ- oder Öffnungsrichtung betätigt werden kann.
  • In der offenen Chirurgie sind Schaftinstrumente auch mit Schiebe- oder Stangenschaft im Einsatz, wobei der Instrumentenschaft aus der, mit dem Griffkörper starr verbundenen Schaftstange und einer dazu parallel verlaufenden Stellstange besteht, welche am Griffhebel angelenkt ist und somit über den Handgriff betätigbar ist. Als Betätigungsgriffe dienen sowohl Axialgriffe, welche in Längsrichtung des Schafts angeordnet sind, als auch Winkelgriffe, die seitwärts zur Schaftrichtung mit dem Schaft verbunden sind.
  • Als zunehmendes Problem erweist sich die Forderung nach immer höheren Hygienestandards bei chirurgischen Instrumenten. Problematisch sind dabei vor allem schwer zugängliche Gelenkkonstruktionen, deren Oberflächen durch die sich gegenseitig abdeckenden Gelenkflächen praktisch nicht für die Reinigung zugänglich und somit nicht bespülbar sind.
  • Eine bedingte Lösung bilden daher zerlegbare Instrumente mit lösbaren Verschraubungen oder Einrastmechaniken, wie sie vor allem bei Rohrschaftinstrumenten zum Einsatz kommen. Dabei zeigt sich die Demontage und der nach der Reinigung erforderliche Zusammenbau der Instrumente als aufwändig und umständlich.
  • Bessere Lösungen bieten Stangenschaftinstrumente, deren Schaftstangen in einem gewissen Abstand parallel verlaufen, sodass der Zwischenraum eine Bespülung der Schaftstangen ermöglicht.
  • Schwierig bleibt aber nach wie vor die Reinigung, wenn Stell- und Schaftstange ohne Zwischenraum verlaufen und auch die innenliegenden Gelenkflächen zwischen Griffkörper und Griffhebel nicht bespülbar sind.
  • Die Erfindung zeigt insofern eine fortschrittliche Lösung, als der in den Griffkörper (1) eingebaute Griffhebel (3) verschwenkbar in einem Lagerschlitz (4) geführt wird und entsprechend der Länge des Lagerschlitzes (4) soweit nach außen verstellbar ist, dass praktisch alle innenseitigen, sich gegenseitig abdeckenden Auflageflächen in eine, für die Reinigung zugängliche Position, gebracht werden können. (s. 1)
  • Der Griffkörper (1) verfügt dazu im Gelenkbereich im Falle eines Kastenschlusses über eine vertikale Aussparung (6), durch welche der Griffhebel (3) mit integriertem Lagerschlitz (4) in einem Lagerstift (7) des Griffkörpers (1) verschwenkbar durchgesteckt ist und an seinem distalen Ende mit der Stellstange (2) der Maulmechanik beweglich verbunden ist. Der Lagerschlitz (4) im Griffhebel (3) ermöglicht es so, den Griffhebel (3) mit distal daran angelenkter Stellstange (2) soweit aus dem Griffkörper (1) heraus zu verschieben, dass nicht nur die Stellstange (2) von ihrer schaftnahen Position abgehoben werden kann, sondern gleichzeitig auch die, im Ausgangszustand sich gegenseitig abdeckenden Gelenkflächen von Griffkörper (1) und Griffhebel (3) für die Reinigung zugänglich werden.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit gabelartigem Ende des Griffhebels (3) mit eingebautem Lagerstift (7), wobei die Lagerschlitze (4) in die Gabelenden des Griffhebels (3) integriert sind und dadurch ähnlich wie im Falle des beschriebenen Kastenschlusses der Griffhebel (3) nach außen verstellbar ist.
  • 3 zeigt das Instrument in Ausgangsstellung mit spielfreier Positionierung des Lagerstifts (7) aufgrund der dort angepassten Weite des Lagerschlitzes (4).
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem Griffhebel (3), dessen hakenartig verlaufende Aussparung für die Führung des Lagerstifts (7) die Außenkante des Griffhebels (3) durchläuft.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Griffkörper
    2
    Stellstange
    3
    Griffhebel
    4
    Lagerschlitz
    5
    Schaftstange
    6
    Aussparung
    7
    Lagerstift
    8
    Werkzeug

Claims (5)

  1. Chirurgisches Schaftinstrument mit starrer Schaftstange (5) verbunden mit einem Griffkörper (1) mit daran verschwenkbar gelagertem Griffhebel (3) an dessen distalem Ende eine sich schwenkbar und offen gelagerte Stellstange (2) angeordnet ist, welche bei Betätigung des Griffhebels (3) ein am distalen Ende des Instrumentenschafts angeordnetes zangen-, Scheren- oder stanzenartiges Werkzeug (8) in Schließ- oder Öffnungsstellung bringt, dadurch gekennzeichnet, dass der im Griffkörper (1) eines Winkel- oder Axialgriffs in einem Lagerschlitz verschiebbar und verschwenkbar gelagerte Griffhebel (3) mit distal daran angelenkter Stellstange (2) zusammenhängend in Distalrichtung aus dem Griffkörper (1) aushebbar ist, sodass die am distalen Ende des Griffhebels (3) gelagerte Stellstange (2) aus ihrer schaftnahen, vorzugsweise parallel zur Schaftstange (5) verlaufenden Position ausschwenkt oder abgehoben werden kann.
  2. Chirurgisches Schaftinstrument nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Griffhebel (3) mit daran angelenkter Stellstange (2) im Falle eines Kastenschlusses mindestens teilweise durch den Griffkörper (1) hindurch nach außen verschoben werden kann, sodass auch die im Einsatzzustand nicht bespülbaren Auflageflächen des Griffhebelgelenks offenliegen und für die Bespülung zugänglich sind, wobei alle Bestandteile des Instruments gelenkartig miteinander verbunden bleiben.
  3. Chirurgisches Schaftinstrument nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerschlitz (4) lediglich in der Ausgangsposition dem Durchmesser des Lagerstifts (7) angepasst ist und der Lagerschlitz (4) in Proximalrichtung eine ausgeweitete Form aufweist, sodass sich dort der Spielraum des Griffhebels (3) vergrößert und je nach Stellung des Griffhebels (3) die gesamten Auflageflächen des Griffhebelgelenks freigibt.
  4. Chirurgisches Schaftinstrument nach obigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass das distale Ende des Griffhebels (3) eine gabelartige Form aufweist (2), in welcher der Griffkörper (1) so gelagert ist, dass der Griffhebel (3) geführt in einem beidseitigen Lagerschlitz (4) so verstellbar ist, dass das distale Ende des Griffhebels (3) mit daran angelenkter Stellstange (2) mindestens teilweise nach außen verschoben werden kann.
  5. Chirurgisches Schaftinstrument nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein seitwärts offener Lagerschlitz (4) die seitliche Kante des Griffhebels (3) durchläuft (4), sodass der Griffhebel (3) aus dem Schwenkbereich des Lagerstifts (7) ausgehoben werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3735919A1 (de) 2019-05-07 2020-11-11 Richard Wolf GmbH Medizinisches instrument

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