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Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse, in welchem ein Stator fest und ein Rotor mit einer Rotorwelle drehbar gelagert angeordnet sind, wobei auf der Rotorwelle mindestens ein Lüfterrad zum Erzeugen eines Kühlluftstroms drehfest angeordnet ist, und wobei wenigstens eine Komponente einer die elektrische Maschine betreibenden Leistungselektronik auf einem mit Kühlrippen versehenen Grundkörper angeordnet ist, und mit mindestens einem durch den Grundträger führenden Kühlmittelkanal, insbesondere eines Flüssigkeitskühlsystems.
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Stand der Technik
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Elektrische Maschinen der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt. Um die Komponenten einer Leistungselektronik sowie den Rotor und Stator der elektrischen Maschine im Betrieb zu kühlen, so dass eine maximale Leistung erreicht werden kann, sind unterschiedliche Kühlkonzepte bereits verwendet worden. Das bekannteste Kühlkonzept stellt das Konzept der luftgekühlten elektrischen Maschine dar. Dabei werden in dem Gehäuse der elektrischen Maschine Öffnungen vorgesehen, die das Ein- und Austreten von Umgebungsluft ermöglichen. Ein auf der Rotorwelle angeordnetes Lüfterrad sorgt dafür, dass die Umgebungsluft angesaugt und durch das Innere des Gehäuses getrieben wird, um die darin befindlichen Komponenten zu kühlen. Aufwendigere Konzepte sehen ein Flüssigkeitskühlsystem vor, bei welchem eine Kühlflüssigkeit durch einen oder mehrere Kühlkanäle gefördert wird, die insbesondere in die Begrenzungswände des Gehäuses integriert sind.
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Ein drittes Konzept, wie es beispielsweise in der Offenlegungsschrift
DE 32 07 605 A1 dargelegt ist, sieht die Kombination einer Luftkühlung mit einer Flüssigkeitskühlung vor. Dabei ist ein Teil der die elektrische Maschine steuernden Leistungselektronik auf einem Grundträger angeordnet, durch welchen ein Flüssigkeitskanal des Flüssigkeitskühlsystems führt, so dass die Leistungselektronik mittels des Flüssigkeitssystems kühlbar ist. Gleichzeitig sitzt ein Lüfterrad auf der Rotorwelle, um die Luft in dem Gehäuse der elektrischen Maschine umzuwälzen. Einlass und Auslass für die Kühlluft sind dabei an dem der Leistungselektronik fernen axialen Ende der elektrischen Maschine beziehungsweise des Gehäuses vorgesehen.
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Offenbarung der Erfindung
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Die erfindungsgemäße elektrische Maschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass der Kühlluftstrom, bevor er zu dem Rotor und dem Stator gelangt, zunächst auf eine Temperatur unterhalb der Umgebungstemperatur kühlbar ist, bevor der Kühlluftstrom Rotor und/oder Stator erreicht, um somit die Leistung der elektrischen Maschine weiter zu steigern. Die elektrische Maschine zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass das Gehäuse einen Kühlluftstromeinlass im Bereich des Grundträgers aufweist, und dass die Kühlrippen in dem Kühlluftstromeinlass liegen, so dass sie von dem Kühlluftstrom umströmt werden, bevor dieser in das Gehäuse gelangt. Die Kühlrippen ragen somit in den Kühlluftstromeinlass hinein. Bevor der Kühlluftstrom, also die von außerhalb der elektrischen Maschine kommende Kühlluft, den Rotor erreicht, muss er die Kühlrippen passieren. Stellt das Flüssigkeitskühlsystem vorzugsweise eine Kühlflüssigkeit mit einer Temperatur unterhalb der Umgebungstemperatur bereit, so findet ein Wärmeaustausch von der Kühlmittelflüssigkeit zu der Grundplatte, von der Grundplatte zu den Kühlrippen und von den Kühlrippen zu dem Kühlluftstrom statt, welcher dafür sorgt, dass die Temperatur des Kühlluftstroms verringert wird. Mittels der erfindungsgemäßen elektrischen Maschine ist es möglich, die zumindest eine Komponente der Leistungselektronik bedarfsgerecht durch entsprechendes Einstellen des Flüssigkeitskühlmittelssystems zu kühlen und gleichzeitig für eine Verbesserte Kühlung des Rotors und Stators beziehungsweise der in dem Gehäuse liegenden Komponenten der elektrischen Maschine zu gewährleisten.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Kühlluftstromeinlass als Einlasskanal ausgebildet ist. Dadurch lässt sich die einströmende Kühlluft gezielt an den Kühlrippen, die entsprechend in dem Einlasskanal liegen beziehungsweise in den Einlasskanal hineinragen, vorbeiführen. Dadurch wird gewährleistet, dass ein Wärmeaustausch zwischen Kühlrippen und der Kühlluft stattfindet, bevor diese den Innenraum des Gehäuses erreicht. Vorzugsweise sind die Kühlrippen in Strömungsrichtung und/oder radial bezüglich der Rotorwelle ausgerichtet. Gegebenenfalls können den Kühlrippen auch Seitenwände des jeweiligen Einlasskanals bilden.
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Vorzugsweise ist die zumindest eine Komponente der Leistungselektronik auf der den Kühlrippen abgewandten Seite des Grundträgers angeordnet. Der Grundträger ist vorzugsweise plattenförmig ausgebildet, wobei auf der einen Seite, die in den Einlasskanal beziehungsweise in den Kühlluftstromeinlass ragenden Kühlrippen und auf der anderen Seite der zu kühlenden Teile der Leistungselektronik angeordnet ist. Durch eine wärmeleitende Anbindung der zu kühlenden Komponenten der Leistungselektronik an die Grundplatte, lässt sich hier ein vorteilhafter Wärmeübergang mit einem guten Wärmeleitkoeffizienten darstellen. Der Kühlmittelkanal verläuft zweckmäßigerweise innerhalb des Grundträgers, um die Leistungselektronik sowie die Kühlrippen auf eine gewünschte Temperatur herabzukühlen. Vorzugsweise sind der Einlasskanal sowie die daran angeordneten Kühlrippen strömungsgünstig ausgebildet. Zweckmäßigerweise wird der Einlasskanal von dem Grundträger selbst oder von dem Grundträger zusammen mit dem Gehäuse der elektrischen Maschine geformt beziehungsweise gebildet.
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Bevorzugt ist der plattenförmige Grundkörper parallel zu einer Stirnseite, insbesondere zu einem Lagerschild der elektrischen Maschine angeordnet. Alternativ ist der Grundträger als Lagerschild ausgebildet. Damit ist der Grundträger an einer Stirnseite der elektrischen Maschine angeordnet, so dass auch der Kühlluftstromeinlass endseitig an der elektrischen Maschine vorliegt. Hierdurch wird eine vorteilhafte Durchströmung des Innenraums des Gehäuses, und insbesondere des Rotors und des Stators gewährleistet. Ist der Grundträger gleichzeitig als Lagerschild ausgebildet, ist an dem Grundträger darüber hinaus auch die Rotorwelle der elektrischen Maschine drehbar gelagert.
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Vorzugsweise ist das Lüfterrad auf der dem Einlasskanal zugewandten Seite des Rotors auf der Rotorwelle angeordnet. Alternativ ist das Lüfterrad auf der dem Einlasskanal abgewandten Seite des Rotors auf der Rotorwelle angeordnet. Denkbar ist es auch, auf der Rotorwelle zwei Lüfterräder vorzusehen, von denen das eine auf der einen und das andere auf der anderen Seite des Rotors angeordnet ist.
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Vorzugsweise ist der Kühlluftstromeinlass zumindest im Wesentlichen radial ausgerichtet beziehungsweise angeordnet. Mit anderen Worten befindet sich der Kühlluftstromeinlass vorzugsweise an einer Mantelfläche des vorzugsweise zylinderförmigen Gehäuses der elektrischen Maschine. Dadurch wird die Kühlluft radial an den Kühlrippen vorbei in das Gehäuse der elektrischen Maschine eingebracht. Dabei kann die Kühlluft direkt radial oder spiralförmig von außen nach innen geleitet werden. Die Kühlrippen sind bevorzugt entsprechend ausgebildet beziehungsweise ausgerichtet.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Grundplatte mindestens einen zusätzlichen Lufteinlasskanal aufweist, der zumindest im Wesentlichen axial ausgerichtet ist, und insbesondere koaxial zu der Rotationsachse der Rotorwelle liegt. Dabei wird die Kühlluft durch eine Öffnung in der Grundplatte hindurch axial in das Gehäuse eingeleitet, so dass dabei bereits auch Komponenten der Leistungselektronik gekühlt werden können oder, wenn die Leistung des Flüssigkeitskühlmittelssystems ausreicht, die einströmende Luft ebenfalls gekühlt werden kann. Bevorzugt erstrecken sich hierzu die Kühlrippen in den Lufteinlasskanal hinein. Wobei die in dem Lufteinlasskanal liegenden Kühlrippen einstückig mit den Kühlrippen in den Einlasskanal ausgebildet sein können, oder von weiteren, separaten Kühlrippen gebildet werden. Alternativ zu einer koaxialen Ausbildung des Lufteinlasskanals können auch mehrere Lufteinlasskanäle vorgesehen sein, die die Rotationsachse beziehungsweise die Rotorwelle umgeben und in Umfangsrichtung gesehen beabstandet, insbesondere gleichmäßig beabstandet voneinander angeordnet sind. Besonders bevorzugt sind vier Lufteinlasskanäle vorgesehen, die auf einem Durchmesser beziehungsweise Radius um die Rotationsachse gleichmäßig verteilt zueinander angeordnet sind.
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Vorzugsweise weist das Gehäuse mindestens einen Kühlluftstromauslass auf, der insbesondere radial ausgebildet beziehungsweise angeordnet ist. Der Kühlluftstromauslass befindet sich somit vorzugsweise ebenfalls in der Mantelfläche des Gehäuses, bevorzugt jedoch an den dem Kühllufteinlass gegenüberliegenden Ende des Gehäuses beziehungsweise des mit Kühlluft zur versorgenden Innenraums des Gehäuses, so dass ein Kühlluftstrom durch dass gesamte Gehäuse gewährleistet ist. Alternativ ist der Kühlluftstromauslass vorzugsweise an dem dem Kühllufteinlass zugewandten Ende vorgesehen. Besonders bevorzugt sind an beiden Enden des Gehäuses jeweils mindestens ein Kühlluftstromauslass vorgesehen.
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Vorzugsweise ist auf der Rotorwelle ein weiteres Lüfterrad, wie bereits erwähnt, auf der dem Einlasskanal abgewandten Seite des Rotors angeordnet, wodurch der Massenstrom der Kühlluft erhöht und damit die Kühlung der elektrischen Maschine weiter verbessert wird. Das weitere Lüfterrad ist zweckmäßigerweise ebenfalls drehfest mit der Rotorwelle verbunden.
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Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert werden. Dazu zeigen
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1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer elektrischen Maschine in einer vereinfachten Längsschnittdarstellung und
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2 ein zweites Ausführungsbeispiel der elektrischen Maschine in einer vereinfachten Längsschnittdarstellung.
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1 zeigt in einer vereinfachten Längsschnittdarstellung eine elektrische Maschine 1, die generatorisch und motorisch betrieben werden kann, zum Einsatz in einem Kraftfahrzeug. Die elektrische Maschine 1 weist ein Gehäuse 2 auf, in welchem ein Stator 3 fest und ein Rotor 4 drehbar gelagert angeordnet sind. Der Rotor 4 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Klauenpolrotor ausgebildet und auf einer Rotorwelle 5 angeordnet, die mittels Wälzlager 6 in dem Gehäuse 2 drehbar gelagert ist. Beidseitig des Rotors 4 ist darüber hinaus auf der Rotorwelle 5 zum Erzeugen eines Kühlluftstroms durch das Gehäuse 2 jeweils ein Lüfterrad 7 beziehungsweise 8 angeordnet.
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Das Gehäuse 2 weist stirnseitig jeweils Kühlluftstromöffnungen 9 beziehungsweise 10 auf, durch welche ein Kühlluftstrom jeweils in das Gehäuseinnere gelangen kann. Die Kühlluftöffnungen 9, 10 sind stirnseitig jeweils koaxial zur Rotorwelle angeordnet. Das Gehäuse 2 weist weiterhin mehrere Kühlluftstromauslässe 11, 12 auf, die den Kühlluftströmöffnungen 9 beziehungsweise 10 jeweils zugeordnet sind und sich in der Mantelaußenwand des Gehäuses 2 nahe zu dessen Stirnseite befinden, so dass ein Kühlluftstrom radial bezüglich der Drehachse der Rotorwelle 5 aus dem Gehäuse 2 austritt. Vorzugsweise sind jeweils mehrere der Kühlluftstromauslässe 11, 12 über den Umfang des Gehäuses 2 verteilt, insbesondere gleichmäßig verteilt, angeordnet. Die Richtung der Luftströmung ist in den Figuren durch Pfeile angedeutet.
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An der die Kühlluftstromöffnung 9 aufweisenden Stirnseite des Gehäuses 2 ist ein Leistungsmodul 13 angebracht, das eine die elektrische Maschine 1 betreibende Leistungselektronik trägt. Dazu weist das Leistungsmodul 13 einen plattenförmigen Grundträger 14 auf, der parallel zur betreffenden Stirnseite des Gehäuses 2 angeordnet ist. Auf der der Stirnseite abgewandten Seite des Grundträgers 14 sind mehrere Komponenten 15 angeordnet, die zumindest einen Teil der Leistungselektronik bilden. Bei den Komponenten 15 handelt es sich beispielsweise um Halbleiterschalter, insbesondere Mosfets, Mikrokontroller, Sensoren, Logikbausteine und/oder Kapazitäten/Kondensatoren. Die Komponenten 15 sind derart auf dem Grundträger 14 angebracht, dass ein geringer Wärmeleitwiderstand zwischen den Komponenten 15 und dem Grundträger 14 besteht.
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Auf der den Komponenten 15 gegenüberliegenden Seite des Grundträgers 14 sind mehrere Kühlrippen 16 angeordnet und vorzugsweise einstückig mit dem Grundträger 14 ausgebildet. Die Kühlrippen 16 können von außen nach innen durchgehend oder gestückelt ausgebildet sein und gerade oder auch spiralförmig von außen nach innen verlaufen. Auch ist es denkbar, dass benachbarte Kühlrippen oder Kühlrippenabschnitte versetzt zueinander angeordnet sind, insbesondere bei einer gestückelten Ausbildung der Kühlrippen.
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Durch den im Wesentlichen plattenförmigen Grundträger 14 führt weiterhin ein Kühlmittelkanal 17, durch welchen flüssiges Kühlmittel eines Flüssigkeitskühlmittelsystems gefördert wird, wie durch Pfeile angedeutet.
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Während in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Eingang und Ausgang des Kühlmittelkanals 17 an dem Grundträger 14 benachbart zueinander liegen, ist es natürlich auch denkbar, dass der Eingang des Kühlkanals 17 auf einer Seite und der Ausgang auf einer anderen Seite des Grundträgers 14 angeordnet ist. Der Kühlkanal 17 kann dabei gerade, gekrümmt und insbesondere auch mäanderförmig durch den Grundträger 14 führen.
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Das Leistungsmodul 13 weist seitlich beziehungsweise radial Kühlluftstromeinlässe 18 auf, durch welche Umgebungsluft in den Bereich zwischen Grundträger 14 und Stirnseite der elektrischen Maschine 2 strömen kann. Da sich in diesem Bereich auch die Kühlrippen 16 befinden, wird die Kühlluft somit an den Kühlrippen vorbei zu den Kühlluftstromöffnungen 9 geführt. Die Kühlluftstromeinlässe 18 bilden dabei durch den Grundträger 14 und das Gehäuse 2 Einlasskanäle, durch welche die Kühlluft in das Gehäuse 2 geleitet wird. Zweckmäßigerweise werden die Einlasskanäle auch durch die Kühlrippen 16 mit gebildet, die sich – wie oben bereits erwähnt – radial oder spiralförmig bezüglich der Drehachse der Rotorwelle 5 erstrecken. Die durch die Einlasskanäle 19 geführte Kühlluft gelangt anschließend durch die Kühlluftstromöffnungen 9 in dem Gehäuse 2 in den Innenraum des Gehäuses 2, um dort den Stator 3 und/oder Rotor 4 zu kühlen. Im Betrieb sorgt insbesondere das Lüfterrad 7 dafür, dass Kühlluft aus der Umgebung angesaugt, durch die Einlasskanäle 19 die Kühlrippen 16 umströmend und durch die Kühlluftstromöffnung 9 in das Gehäuse 2 gefördert wird. Alternativ können nur die Kühlluftstromauslässe 12 vorgesehen sein, so dass die Kühlluftstromauslässe 11 entfallen, und der Kühlluftstrom gezwungen wird, durch das gesamte Gehäuse 2 zu strömen, um am anderseitigen Ende, also an dem dem Leistungsmodul 13 gegenüberliegenden Ende, aus den Kühlluftstromauslässen 12 aus dem Gehäuse 2 wieder auszutreten, nachdem Stator 3 und Rotor 4 gekühlt wurden. Ebenso können nur die Kühlluftstromauslässe 11 vorgesehen sein.
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Mittels der beschriebenen Ausbildung der elektrischen Maschine 1 ist es möglich, die Komponenten der Leistungselektronik 15 bedarfsgerecht mittels des Flüssigkeitskühlsystems 20 zu kühlen, wobei die durch die Einlasskanäle 19 einströmende Luft mittels der Kühlrippen 16 gekühlt wird, sofern das Kühlmittel eine Temperatur unterhalb der Temperatur der Umgebungsluft aufweist. Somit ist es möglich, Rotor 4 und Stator 3 mit einer Kühlluft zu versorgen, die eine geringere Temperatur aufweist, als die Umgebungsluft, wodurch eine weitere Leistungssteigerung für die elektrische Maschine 1 bereitgestellt wird.
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2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der elektrischen Maschine 1 in einer vereinfachten Längsschnittdarstellung. Aus der 1 bereits bekannte Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, so dass insofern auf die oben stehende Beschreibung verwiesen wird. Im Folgenden soll im Wesentlichen nur auf die Unterschiede eingegangen werden. Die elektrische Maschine 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich im Wesentlichen dahingehend von dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, dass der Grundträger 14 einen zusätzlichen Lufteinlasskanal 21 aufweist, der axial ausgerichtet ist und koaxial zur Rotationsachse der Rotorwelle 5 liegt. Vorzugsweise erstrecken sich die Kühlrippen 16 dabei auch bis in den Lufteinlasskanal 21, so dass auch die axial einströmende Kühlluft gekühlt wird, bevor sie in den Innenraum des Gehäuses 2 gelangt. Vorzugsweise verlaufen die Kühlrippen in dem Lufteinlasskanal 21 parallel zu dessen Längsachse. Alternativ zu der koaxialen Ausbildung des Lufteinlasskanals 21 können auch mehrere Lufteinlasskanäle vorgesehen sein, die auf einem koaxial zur Rotationsachse liegenden Durchmesser gleichmäßig beabstandet zueinander angeordnet sind. So ist es beispielsweise denkbar, anstelle des einen zentralen Lufteinlasskanals 21, vier Lufteinlasskanäle vorzusehen, deren Mittelpunkte auf einem gemeinsamen Durchmesser beziehungsweise auf einer gedachten Kreislinie um die Rotationsachse liegen und beabstandet zueinander angeordnet sind.
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Gemäß einem weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel, ist nur eines der Lüfterräder 7, 8, insbesondere das Lüfterrad 7 zum Fördern des Kühlluftstroms vorgesehen, während die Kühlluftstromauslässe 11 sowie die Kühlluftstromöffnung 10 entfallen, so dass ein Kühlluftstrom durch das gesamte Gehäuse 2 erzwungen wird, um Stator 3 und Rotor 4 vorteilhaft zu kühlen. Weiterhin ist es denkbar, durch den Kühlmittelkanal 17 anstelle eines flüssigen Kühlmittels auch ein gasförmiges Kühlmittel zu fördern. Auch ist es denkbar, das Leistungsmodul 13 innerhalb des Gehäuses 2 anzuordnen, wobei dann die Kühlluftstromeinlässe 18 beziehungsweise die Einlasskanäle 19 direkt in dem Gehäuse 2 ausgebildet sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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