DE102010055745A1

DE102010055745A1 - Abgabevorrichtung

Info

Publication number: DE102010055745A1
Application number: DE102010055745A
Authority: DE
Inventors: Olof Källgren; Georg Ortner
Original assignee: Linde GmbH
Current assignee: RSH DUFTKANAL GMBH, DE
Priority date: 2010-12-22
Filing date: 2010-12-22
Publication date: 2012-06-28
Also published as: CN103429274A; EP2654812A1; WO2012084166A1; US20140252029A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung (1) mit einem flexiblen Innenbehälter (3), der mit einer Ventileinheit (5) zur Ausgabe eines in dem Innenbehälter (3) befindlichen Füllguts (4) versehen ist, und einem Außenbehälter (2), wobei der mit der Ventileinheit (5) versehene Innenbehälter (3) in dem Außenbehälter (2) dichtend angeordnet ist, wobei zur Erzeugung einer Ausstoßkraft zur Ausbringung des Füllguts in dem Zwischenraum (8) zwischen dem Außenbehälter (2) und dem Innenbehälter (3) unter Druck stehendes Gas vorhanden ist. Die Aufgabe, eine derartige Abgabevorrichtung zur Verfügung zu stellen, die in der Herstellung vereinfacht ist und eine Einzelherstellung oder Herstellung von geringen Stückzahlen wirtschaftlich ermöglicht und die hinsichtlich der Dosiergenauigkeit der Austragsmenge des Füllgutes verbessert ist, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Zwischenraum (8) zwischen dem Außenbehälter (2) und dem Innenbehälter (3) zur Druckerzeugung mit unter Druck stehendem Gas mit einer externen Druckquelle (10) verbunden ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung mit einem flexiblen Innenbehälter, der mit einer Ventileinheit zur Ausgabe eines in dem Innenbehälter befindlichen Füllguts versehen ist, und einem Außenbehälter, wobei der mit der Ventileinheit versehene Innenbehälter in dem Außenbehälter dichtend angeordnet ist, wobei zur Erzeugung einer Ausstoßkraft zur Ausbringung des Füllguts in dem Zwischenraum zwischen dem Außenbehälter und dem Innenbehälter unter Druck stehendes Gas vorhanden ist.
Gattungsgemäße Abgabevorrichtungen, die auch als Aerosolbehälter bezeichnet werden, werden zur Aus- bzw. Abgabe von fließfähigen Füllgütern verwendet. Als Füllgut können Duftstoffe oder kosmetische Produkte bzw. Körperpflege- und Reinigungsprodukte verwendet werden. Als nicht abschließende Aufzählung derartiger Füllgüter sollen ein Raumduft, Parfum, Kosmetika, Haarspray, Haarlack, Deodorant, Schaum, beispielsweise Rasierschaum, ein Gel, Farbspray, Sonnen- oder Hautpflegemittel genannt werden.
Der direkte Kontakt eines Treibmittels mit dem Füllgut, beispielsweise eines Duftstoffs oder einer kosmetischen Substanz, ist oftmals unerwünscht, da chemische Reaktionen, beispielsweise Oxidationen, entstehen können. Um dies zu vermeiden, befindet sich bei gattungsgemäßen Abgabevorrichtungen das Füllgut in einem flexiblen und mit der Ventileinheit versehenen Innenbehälter, der in einem Außenbehälter befestigt ist, wobei sich das Treibmittel, beispielsweise komprimiertes Gas oder Druckluft als Druckgas, in dem Zwischenraum zwischen dem Innenbehälter und dem Außenbehälter befindet. Bei derartigen Zwei-Kammer-Systemen kann der direkte Kontakt des Füllgutes mit dem Treibmittel vermieden werden.
Eine gattungsgemäße Abgabevorrichtung ist aus der EP 1 622 818 B1 bekannt.
Bei bekannten Abgabevorrichtungen ist nachteilig, dass bei der Verwendung von Druckgas bzw. komprimiertem Gas als Treibmittel der Innendruck des Treibmittels und somit der Druck des Treibmittels in dem Zwischenraum bei der Entnahme des Füllgutes kontinuierlich abnimmt. Diese Gründe hierfür bestehen darin, dass sich aufgrund der abnehmenden Menge des Füllgutes in dem Innenbehälter bei zunehmender Entnahmedauer das im Zwischenraum befindliche Treibmittel entspannt. Zudem kann durch Undichtigkeiten im Bereich der Befestigung des Innenbehälters mit dem Außenbehälter Treibmittel entweichen, wodurch der Druck des Treibmittels abnimmt. Durch den abnehmenden Druck des Treibmittels wird es erschwert, die Austragsmenge des Füllgutes beim Betätigen der Ventileinheit zu steuern. Außerdem muss ein sehr hoher Druck für das Treibmittel eingesetzt werden, um eine restlose Entleerung des Füllgutes zu gewährleisten.
Zudem ergibt sich bei bekannten, als Aerosolbehälter ausgebildeten Zwei-Kammer-Abgabevorrichtungen eine aufwändige Herstellung und Befüllung mit dem Füllgut. Bei der Herstellung und Befüllung muss der Außenbehälter erst mit der Ventileinheit, an die der leere flexible Innenbehälter befestigt ist, beispielsweise angeschweißt ist, verschlossen werden. Hierzu ist eine Spezialmaschine erforderlich, da der Außenbehälter vor dem Verschließen mit der Ventileinheit des Innenbehälters erst mit einem Druckgas bzw. komprimierte Gas auf einen gewissen Vordruck befüllt werden muss. Anschließend wird das eigentliche Füllgut durch die Ventileinheit in den flexiblen Innenbehälter gedrückt, wodurch der endgültige Überdruck in dem Zwischenraum erzielt wird. Aufgrund des Einbringens des komprimierten Treibmittels in den Außenbehälter bei der Befestigung des leeren Innenbehälters in dem Außenbehälter, wodurch der Außenbehälter verschlossen wird, und anschließendem Einbringen des Füllgutes in den Innenbehälter, sind gattungsgemäße Zwei-Kammer Abgabevorrichtungen mit einem komprimierten Gas bzw. Druckgas als Treibmittel erst bei einer hohen Stückzahl von herzustellenden Abgabevorrichtungen wirtschaftlich herstellbar. Zudem erfordert die zum Herstellen gattungsgemäßer Zwei-Kammer-Abgabevorrichtungen mit einem komprimierten Gas als Treibmittel erforderliche Spezialmaschine, mit der beim Befestigungen des mit der Ventileinheit versehenen Innenbehälters in dem Außenbehälter das komprimierte Gas unter einen Vordruck in den Außenbehälter eingebracht werden kann, einen hohen Investitionsaufwand.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Abgabevorrichtung zur Verfügung zu stellen, die in der Herstellung vereinfacht ist und eine Einzelherstellung oder Herstellung von geringen Stückzahlen wirtschaftlich ermöglicht und die hinsichtlich der Dosiergenauigkeit der Austragsmenge des Füllgutes verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Zwischenraum zwischen dem Außenbehälter und dem Innenbehälter zur Druckerzeugung mit unter Druck stehendem Gas mit einer externen Druckquelle verbunden ist. Die Verbindung des Zwischenraums zwischen dem mit dem Füllgut befüllten flexiblen Innenbehälter und dem Außenbehälter mit einer externen Druckquelle ermöglicht es, während der gesamten Entnahmedauer und somit während des gesamten Entnahmezeitraumes des Füllguts, wobei der flexible Innenbehälter kollabiert, einen gleichbleibenden, konstanten Druck des Druckgases indem Zwischenraum zur Verfügung zu stellen, wodurch die Dosiergenauigkeit der Austragsmenge über die gesamte Entnahmedauer und den gesamten Entnahmezeitraum des Füllguts verbessert und eine hohe Dosiergenauigkeit gewährleistet wird. Zudem kann die Herstellung einer erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung vereinfacht werden, da durch die Druckerzeugung in dem Zwischenraum mittels des Anschlusses des Zwischenraums an eine externe Druckquelle während der Herstellung der Abgabevorrichtung kein Druckgas bzw. komprimiertes Gas in dem Zwischenraum einbracht werden muss und die Befestigung des leeren Innenbehälters in dem Außenbehälter sowie gegebenenfalls die Befüllung des in dem Außenbehälters befestigten Innenbehälters bei drucklosem Außenbehälter erfolgen kann. Als druckloser Zustand ist hierbei ein Zustand bei Umgebungsbedingungen zu verstehen, bei dem in dem Zwischenraum kein Vordruck ansteht. Die erfindungsgemäße Abgabevorrichtung ermöglicht es somit durch die vereinfachte Herstellung ohne erforderliche Spezialmaschinen in wirtschaftlich günstiger Weise Kleinserien mit geringen Stückzahlen der Abgabevorrichtungen und bei geringem Investitionsaufwand herzustellen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Verbindung des Zwischenraums mit der externen Druckquelle über einen abgedichteten Verbindungsanschluss am Außenbehälter. An dem Außenbehälter kann ein abgedichteter Verbindungsanschluss auf einfache Weise hergestellt werden, der es ermöglicht, den Zwischenraum zwischen dem Innenbehälter und dem Außenbehälter nach dem Befüllen des Innenbehälters an die externe Druckquelle anzuschließen.
Gemäß einer Ausgestaltungsform der Erfindung ist zur Verbindung des Zwischenraums mit der externen Druckquelle der Außenbehälter an einer beliebigen Stelle, insbesondere im Bereich eines Bodens oder eines bodenseitigen Deckels, mit mindestens einer Öffnung versehen. Eine derartige Öffnung kann auf einfache Weise an dem Außenbehälter hergestellt werden, um den Anschluss an die externe Druckquelle zu ermöglichen. Die Öffnung kann hierbei an dem Außenbehälter vor oder nach der Befüllung des Innenbehälters hergestellt werden. Sofern die Öffnung vor der Befüllung des Innenbehälters an dem Außenbehälter hergestellt wird, wird durch die Öffnung ein Druckausgleich ermöglicht, um den Innenbehälter im drucklosen Zustand und ohne einen im Zwischenraum entstehenden Gegendruck befüllen zu können.
Eine derartige Öffnung in dem Außenbehälter zur Druckverbindung mit der Druckquelle und/oder als Druckausgleichsöffnung zum drucklosen Befüllen des Innenbehälters kann mit geringem Herstellaufwand von mindestens einem durchgestochenen Loch, mindestens einer Perforation, insbesondere mindestens einer kiemenartigen Wange, oder mindestens einem Schlitz, der kiemenartig eingedrückt sein kann, insbesondere mehrere Schlitze, die beliebig angeordnet werden sein können und kiemenartig oder stegartig eingedrückt werden können. Hierbei können beispielsweise zwei Schlitzen im Außenbehälter vorgesehen werden, die einen von zwei im Wesentlichen parallelen Schlitzen begrenzten eindrückbaren Steg begrenzen oder kiemenartig oder sternförmig angeordnet sind. Ein Loch oder mehrere Löcher können auf einfache Weise durch Anstechen des Außenbehälters mit einem geeigneten Werkzeug, beispielsweise einer Nadel oder einem speziell geformten Lochstempel, hergestellt werden. Eine Beschädigung des unbefüllten oder befüllten Innenbehälters bei der Herstellung der Öffnung oder im späteren Gebrauch kann vermieden werden, wenn statt eines einfachen Loches im Außenbehälter ein enger, kurzer und gasdurchlässiger Schlitz gemacht wird. Alternativ können mehrere eng aneinander angebrachte Schlitze an der ausgewählten Stelle des Außenbehälters nach beliebigem Muster angeordnet sein, beispielsweise stegartig oder sternförmig. Der oder die Schlitze können mit einem geeigneten Stempel kiemenartig oder stegartig eingedrückt werden, um den Innenbeutel bei der so entstandenen Druckverbindung mit der externen Druckquelle vor absichtlichen oder unbewußten Verletzungen durch eine Nadel oder einen Stift, zu schützen. Gemäß einer möglichen Ausführungsform der Erfindung können beispielsweise zwei parallele, bevorzugt 3 mm kurze Schlitze in engem Abstand von beispielweise 2 mm im Boden des Außenbehälters hergestellt werden, wonach der so entstandene, brückenartiger Steg leicht eingedrückt wird und so die, Druckverbindungsöffnung und/oder Druckausgleichsöffnung bildet.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist an dem Außenbehälter zur Anlage einer Dichtungseinrichtung des Verbindungsanschlusses ein Dichtungsflansch, insbesondere eine kreisförmige Rille, ausgebildet. Mit einem derartigen Dichtungsflansch für eine Dichtungseinrichtung, beispielsweise einen O-Ring, des Verbindungsanschlusses kann die Abdichtung der externen Druckquelle zur Umgebung auf einfache Weise verbessert werden. Der Dichtungsflansch kann hierbei beispielsweise mit einem geeigneten Stempelwerkzeug auf einfache Weise hergestellt werden.
Bevorzugt ist der Verbindungsanschluss mittels einer Hohlnadel gebildet. Mit einer Hohlnadel kann auf einfache Weise der Zwischenraum mit der externen Druckquelle verbunden werden. Zudem wird auf einfache Weise ermöglicht, den Außenbehälter mit der Hohlnadel anzustechen, um die Öffnung zum Verbinden des Zwischenraums mit der externen Druckquelle herzustellen.
Mit besonderem Vorteil ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung mittels der externen Druckquelle der Zwischenraum über die Entnahmedauer des Füllguts des Innenbehälters mit einem gleichbleibenden konstanten Druck beaufschlagt. Durch die Konstanthaltung des Druckes des komprimierten Gases bzw. des Druckgases in dem Zwischenraum und somit eines isobaren Zustands in dem Zwischenraum während der gesamten Entnahmedauer des Füllgutes wird ermöglicht, die Austragsmenge über die gesamte Entnahmedauer des Füllgutes exakt zu dosieren.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Dosierung der Austragsmenge des Füllguts durch eine Zeitsteuerung, insbesondere eine elektronische Zeitsteuerung, der Ventileinheit. Aufgrund des konstanten Druckes des Druckgases bzw. des komprimierten Gases in dem Zwischenraum über die Entnahmedauer des Füllgutes und somit des isobaren Zustands in dem Zwischenraum unabhängig von der Füllmenge des flexiblen Innenbehälters wird es ermöglicht, über die Öffnungszeitdauer der Ventileinheit die Austragsmenge des Füllguts exakt zu dosieren. Durch eine entsprechende Einstellung der Öffnungszeit der Ventileinheit kann somit die Entnahmemenge des Füllgutes exakt dosiert werden. Hierdurch wird es ermöglicht, das Füllgut über die Entnahmedauer restlos und in exakt gleichen Portionen zu entnehmen.
Sofern die Ventileinheit mittels einer elektronischen Steuereinheit ansteuerbar ist, wird es auf einfache Weise ermöglicht, durch Einstellung der Öffnungszeitdauer der Ventileinheit die Dosiermenge des abgegebenen Füllgutes einzustellen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine Haltevorrichtung vorgesehen, wobei bei in der Haltevorrichtung eingesetzter, mit Füllgut befüllter Abgabevorrichtung der Verbindungsanschluss herstellbar ist. Der abgedichtete Verbindungsanschluss zum Verbinden des Zwischenraums mit der externen Druckquelle kann auf einfache Weise nach dem Einsetzen der befüllten Abgabevorrichtung und somit bei einer in eine Haltevorrichtung eingesetzten und befüllten Abgabevorrichtung hergestellt werden.
Sofern der abgedichtete Verbindungsanschluss durch Einsetzen der Abgabevorrichtung in eine Haltervorrichtung herstellbar ist, kann der Herstellaufwand für die abgedichtete Verbindung des Zwischenraums mit der externen Druckquelle weiter vereinfacht werden. In Verbindung mit einer beispielsweise an der Haltevorrichtung angeordneten Hohlnadel kann beim Einsetzen der befüllten Abgabevorrichtung in die Haltevorrichtung der Außenbehälter auf einfache Weise angestochen werden, um die Verbindung des Zwischenraums mit der externen Druckquelle herzustellen. Zudem kann beim Einsetzen der befüllten Abgabevorrichtung in die Haltevorrichtung der Außenbehälter auf einfache Weise an die Dichtungseinrichtung angedrückt werden, um den abgedichteten Verbindungsanschluss herzustellen.
Die Haltevorrichtung kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung von einem zusätzlichen Halter gebildet werden, der mit dem Verbindungsanschluss versehen sein kann, in die ein geschlossener oder ein mit der mindestens einen Öffnung versehener Außenbehälter, der mit dem befüllten Innenbehälter versehen ist, eingesetzt werden kann.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist die Haltevorrichtung als Deckel, insbesondere bodenseitiger Deckel, des Außenbehälters ausgebildet. Der mit dem befüllten Innenbehälter versehene Außenbehälter wird somit beim Aufsetzen auf die als Deckel ausgebildete Haltevorrichtung verschlossen, wobei bevorzugt gleichzeitig die Verbindung des Zwischenraums zu der externen Druckquelle hergestellt wird.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Außenbehälter als Aerosolbehälter mit einer deckelseitigen Öffnung und einem Boden ausgebildet, wobei durch die deckelseitige Öffnung der mit der Ventileinheit versehene Innenbehälter in den Außenbehälter eingeführt und der Innenbehälter an der deckelseitigen Öffnung an dem Außenbehälter dichtend befestigt werden kann, wobei der Außenbehälter mit mindestens einer Druckausgleichsöffnung für den Zwischenraum zum drucklosen Befüllen des Innenbehälter versehen ist. Ein derartiger Außenbehälter, der als sogenannter Standard-Aerosolbehälter ausgebildet ist, bei dem über die deckelseitige Öffnung der leere Innenbehälter mit der Ventileinheit eingeführt und an der deckelseitigen Öffnung der Innenbehälter vor dem Befüllen dichtend befestigt wird, weist einen geringen Bauaufwand auf und kann auf einfache Weise mit einer Druckausgleichsöffnung versehen werden, mit der der Innenbehälter im drucklosen Zustand, d. h. bei Umgebungsbedingungen, wobei in dem Zwischenraum beim Befüllen des Innenbehälters kein Vordruck erzeugt wird, befüllt werden kann. Die Befüllung des Innenbehälters kann aufgrund der Druckausgleichsöffnung beispielsweise mit einer einfachen Handpumpe über die Ventileinheit des Innenbehälters erfolgen. Ein derartiger Aerosolbehälter kann als einteiliger, beispielsweise tiefgezogener Behälter mit einem einstückig angeformten Boden ausgebildet sein. Zudem kann ein derartiger Aerosolbehälter aus einem Mantelteil und einem Deckelteil sowie einem Bodenteil zusammengesetzt sein. Die Herstellung einer erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung wird bei der Verwendung eines derartigen Aerosolbehälters weiter vereinfacht.
Bevorzugt ist die Druckausgleichsöffnung im Boden des Außenbehälters angeordnet. In dem Boden eines Aerosolbehälters kann eine Druckausgleichsöffnung oder mehrere Druckausgleichsöffnungen zum Befüllen des Innenbehälters bei Umgebungsbedingungen auf einfache Weise hergestellt werden.
Sofern gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung die mindestens eine Druckausgleichsöffnung von der mindestens einen Öffnung gebildet ist, mittels der die Verbindung des Zwischenraums mit der externen Druckquelle der Außenbehälter herstellbar ist, wird der Bauaufwand weiter vereinfacht, da an dem Aerosolbehälter keine getrennten Öffnungen, beispielsweise Löcher, Perforationen oder Schlitze herzustellen ist, um einerseits die Funktion der Druckausgleichsöffnung und andererseits die Funktion der Öffnung zum Anschluss an die externe Druckquelle zu erzielen.
Besondere Vorteile ergeben sich bei der Verwendung einer erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung als Raumduftspender. Durch die isobaren Zustände in dem Zwischenraum während der Entnahmedauer des als Duftstoffs ausgebildeten Füllgutes wird es ermöglicht, über die gesamte Entnahmedauer durch eine Zeitsteuerung der Öffnungsdauer der Ventileinheit exakte und gleichbleibende Mengen des Duftstoffes an die Raumluft abzugeben.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Abgabesystem mit einer Abgabevorrichtung, die von einem flexiblen Innenbehälter, der mit einer Ventileinheit zur Ausgabe eines in dem Innenbehälter befindlichen Füllguts versehen ist, und einem Außenbehälter gebildet ist, wobei der mit der Ventileinheit versehene Innenbehälter in dem Außenbehälter dichtend befestigt ist, und mit einer externen Druckquelle, die zur Erzeugung einer Ausstoßkraft des in dem flexiblen Innenbehälter befindlichen Füllguts mittels eines abgedichteten Verbindungsanschlusses an dem Außenbehälter mit dem Zwischenraum zwischen dem Außenbehälter und dem Innenbehälter zur Druckerzeugung mit unter Druck stehendem Gas verbindbar ist. Die von dem Außenbehälter mit dem befüllten Innenbehälter bestehende Kartusche kann durch die vereinfachte Montage des mit der Ventileinrichtung versehenen Innenbehälters in dem Außenbehälter im drucklosen Zustand und die Befüllung des Innenbehälters im drucklosen Zustand auf einfache Weise hergestellt werden. Insbesondere Vorrats- oder Nachfüllkartuschen des erfindungsgemäßen Abgabesystems, bei der der Druck in dem Zwischenraum zum Ausstoßen des Füllguts der Kartusche von einer externen Druckquelle erzeugt wird und über den gesamten Entnahmezeitraum ein konstanter Druck in dem Zwischenraum erzeugt wird, können hierbei bei kleinen Stückzahlen in wirtschaftlich günstiger Weise hergestellt werden.
Bevorzugt umfasst das Abgabesystem eine Haltevorrichtung, mittels der der abgedichtete Verbindungsanschluss zwischen der externen Druckquelle und dem Zwischenraum herstellbar ist. In eine derartige Haltevorrichtung kann der mit dem befüllten Innenbehälter versehene Außenbehälter auf einfache Weise eingesetzt werden und an den Verbindungsanschluss angedrückt werden, um den abgedichteten Verbindungsanschluss herzustellen.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer Abgabevorrichtung mit einem flexiblen Innenbehälter, der mit einer Ventileinheit zur Ausgabe eines in dem Innenbehälter befindlichen Füllguts versehen ist, und einem Außenbehälter, wobei zur Erzeugung einer Ausstoßkraft des Füllguts in dem Zwischenraum zwischen dem Außenbehälter und dem Innenbehälter unter Druck stehendes Gas verwendet wird. Die oben genannte Aufgabe, eine in der Herstellung vereinfachte Abgabevorrichtung zur Verfügung zu stellen, wird verfahrensseitig dadurch gelöst, dass der mit der Ventileinheit versehene flexible Innenbehälter über eine Öffnung in den Außenbehälter eingeführt und bei drucklosem Zwischenraum zwischen Innenbehälter und Außenbehälter am Außenbehälter befestigt wird, insbesondere druckdicht befestigt wird, anschließend der Innenbehälter über die Ventileinheit mit dem Füllgut befüllt wird und anschließend ein abgedichteter Verbindungsanschluss an dem Außenbehälter zum Anschluss des Außenbehälter mit einer externen Druckquelle hergestellt wird, mit der der Zwischenraum unter einem konstanten Druck gesetzt wird. Durch die erfindungsgemäße Verbindung des Zwischenraums zwischen dem befüllten Innenbehälter und dem geschlossenen Außenbehälter mit einer externen Druckquelle zur Erzeugung der Ausstoßkraft für das in dem Innenbehälter befindliche Füllgut wird die Herstellung einer erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung vereinfacht, da das Einsetzen und Befestigen des mit der Ventileinheit versehenen Innenbehälters in den Außenbehälter ohne vorheriges Einbringen von Druckgas in den Zwischenraum und somit bei drucklosem Zwischenraum unter Umgebungsbedingungen erfolgen kann. Dadurch wird die Herstellung einer erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung ohne aufwändige Spezialvorrichtungen und Spezialmaschinen möglich, wodurch bevorzugt Kleinserien von Abgabevorrichtungen bei geringem Investitionsaufwand hergestellt werden können.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens wird das Befüllen des Innenbehälters mit Füllgut bei drucklosem Zwischenraum durchgeführt. Das Befüllen des Innenbehälters erfolgt somit durch eine Verbindung des Zwischenraums mit der Umgebung bei Umgebungsbedingungen und somit im drucklosen Zustand ohne Aufbau eines Gegendrucks im Zwischenraum. Durch diese Art der Befüllung des Innenbehälters wird die Herstellung einer erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung weiter vereinfacht, da das Befüllen des Innenbehälters ohne aufwändige Spezialvorrichtungen und Spezialmaschinen mit einer beispielsweise als Handpumpe ausgebildeten Befüllvorrichtung erfolgen kann.
Das drucklose Befüllen des Innenbehälters ohne Gegendruck kann erzielt werden, wenn an dem Außenbehälter vor oder während des Befüllens des Innenbehälters mindestens eine Druckausgleichöffnung hergestellt wird, mit der der Zwischenraum zwischen Innenbehälter und Außenbehälter mit der Umgebung verbunden ist.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Verbindungsanschluss an einer Haltevorrichtung für den Außenbehälter ausgebildet, wobei die Verbindung des Zwischenraums mit der externen Druckquelle durch Einsetzen des Außenbehälters in die Haltevorrichtung hergestellt wird. Hierdurch wird die Herstellung der Verbindung des Zwischenraums mit der externen Druckquelle mittels des abgedichteten Verbindungsanschlusses mit geringem Aufwand und auf einfache Weise beim Einsetzen des befüllten Außenbehälters in die Haltevorrichtung ermöglicht.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigt
1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung in einem Längsschnitt,
2 den Außenbehälter einer erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung,
3 den Außenbehälter mit befestigtem und befülltem Innenbehälter,
4 eine Haltevorrichtung einer erfindungsgemäße Abgabevorrichtung,
5 eine zweite Ausführungsform der Erfindung beim Einsetzen in eine Haltevorrichtung,
6 eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
7 den Außenbehälter der 6 mit befestigtem und befülltem Innenbehälter beim Einsetzen in eine Haltevorrichtung und
8 eine Draufsicht auf den Boden eines Außenbehälters der 6 und 7 in einer vergrößerten Darstellung.
In der 1 ist eine erfindungsgemäße Abgabevorrichtung 1 dargestellt, die aus einem Außenbehälter 2 und einem in dem Außenbehälter 2 angeordneten flexiblen Innenbehälter 3 besteht, der mit Füllgut 4, beispielsweise einem Duftstoff, befüllt ist. Die erfindungsgemäße Abgabevorrichtung 1 ist beispielsweise als Raumduftspender ausgebildet.
Der beispielsweise von einem flexiblen Folienbeutel gebildete Innenbehälter 3 ist am oberen Bereich mit einer Ventileinheit 5 versehen. Die Ventileinheit 5 kann von einem Aerosolventil gebildet werden, das bevorzugt mit dem flexiblen Innenbehälter 3 verschweißt ist.
Zur Befestigung des mit der Ventileinheit 5 versehenen Innenbehälters 3 in dem Außenbehälter 2 erstreckt sich die Ventileinheit 5 durch eine Öffnung 6 in einem deckelseitigen Bereich des Außenbehälters 2, wobei die Ventileinheit 5 im Bereich der Öffnung 6 druckdicht in dem Außenbehälter 2 befestigt ist. Die Befestigung kann beispielsweise mittels einer Crimpverbindung erfolgen.
Am bodenseitigen Bereich des Außenbehälters 2 ist ein Deckel 7 vorgesehen, der in dem zylindrischen Abschnitt des Außenbehälters 2 dichtend einsetzbar und druckdicht befestigbar ist.
Zur Erzeugung einer Ausstoßkraft, mittels der das in dem Innenbehälter 3 befindliche Füllgut 4 bei geöffneter Ventileinheit 5 abgegeben werden kann, ist in dem Zwischenraum 8 zwischen dem befüllten Innenbehälter 3 und dem Außenbehälter 2 komprimiertes Gas als Druckgas, beispielsweise Druckluft, vorhanden.
Erfindungsgemäß steht der Zwischenraum 8 mit einer externen Druckquelle 10 in Verbindung. Die externe Druckquelle 10 kann beispielsweise von einem Druckgasbehälter, insbesondere einer Gasflasche, oder einem Kompressor gebildet werden.
Die Verbindung des Zwischenraums 8 mit der externen Druckquelle 10 erfolgt mittels eines abgedichteten Verbindungsanschlusses 11 des Außenbehälters 2. Der Verbindungsanschluss 11 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einer Öffnung DV als Druckverbindungsöffnung im Außenbehälter 2, bevorzugt im bodenseitigen Deckel 7, und einer mit der Druckquelle 10 in Verbindung stehenden Hohlnadel 12 gebildet, die sich durch die Öffnung DV im bodenseitigen Deckel 7 des Außenbehälters 2 erstreckt, und einer Dichtungseinrichtung 13, beispielsweise einer Gummidichtung. Die Öffnung DV kann hierbei durch Anstechen des Außenbehälters 2 mit der Hohlnadel 12 als durchgestochenes Loch gebildet werden.
Die Hohlnadel 12 steht über eine Verbindungsleitung 14 mit der externen Druckquelle 10 in Verbindung.
Die Abgabevorrichtung 1, die aus dem Außenbehälter 2 und dem befüllten Innenbehälter 3 besteht und eine Kartusche K bildet, stellt mit der externen Druckquelle 10 ein Abgabesystem 15 dar.
Erfindungsgemäß wird mit der externen Druckquelle 10 der Druck des in dem Zwischenraum 8 befindlichen komprimierten Druckgases über die gesamte Entnahmedauer des Füllgutes 4 und somit unabhängig von dem Füllstand des Füllgutes 4 in dem flexiblen Innenbehälter 3 konstant gehalten.
Zur Dosierung der Austragsmenge steht die Ventileinheit 5 im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer elektronischen Steuereinheit 17 in Verbindung, die ebenfalls zu dem Abgabesystem 15 gehört. Mit der elektronischen Steuereinheit 17 kann die Öffnungszeit der Ventileinheit 5 eingestellt und gesteuert werden. In Verbindung mit dem konstanten Druck im Zwischenraum 8 kann somit durch die Steuerung der Öffnungszeit der Ventileinheit 5 über die Entnahmedauer des Füllgutes 4 eine exakt dosierbare und gleichbleibende Austragsmenge entnommen werden.
In den 2 bis 4 ist der Herstellungsprozess einer erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung 1 verdeutlicht. Die 2 zeigt den Außenbehälter 2, in den der mit der Ventileinheit 5 versehene Innenbehälter 3 im drucklosen Zustand beim Umgebungsbedingungen über die bodenseitige Öffnung Ö eingelegt und an der deckelseitigen Öffnung 6 befestigt werden kann, beispielsweise durch eine Crimpverbindung zwischen der Ventileinheit 5 und dem Außenbehälter 2 im Bereich der Öffnung 6.
Anschließend kann – wie in der 3 durch den Pfeil verdeutlicht ist – über die Ventileinrichtung 5 der flexible Innenbehälter 3 mit dem Füllgut 4 befüllt werden. Die bodenseitige Öffnung Ö des Außenbehälters 2 ermöglicht einen Druckausgleich, so dass das Befüllen des Innenbehälters 3 im Zwischenraum 8 keinen Gegendruck erzeugt wird. Der mit dem befüllten Innenbehälter 3 versehene Außenbehälter 2 bildet somit eine Kartusche K.
Gemäß der 4 bildet der bodenseitige Deckel 7, der mit dem Verbindungsanschluss 11 versehen ist und mit der externen Druckquelle 10 in Verbindung steht, eine separate Haltevorrichtung 20, in die der mit dem befüllten Innenbehälter 3 versehenen Außenbehälter 2 (Kartusche K gemäß der 3) eingesetzt werden kann. Hierbei wird weiterhin eine Abdichtung des Zwischenraums 8 hergestellt.
Alternativ kann gemäß der 5, in der eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung 1 dargestellt ist, der nach unten offene Außenbehälter 2 mit dem bodenseitigen Deckel 7 vor dem Befüllen des Innenbehälters 3 druckdicht verschlossen werden. Beim Befüllen des flexiblen Innenbehälters 3 mit dem Füllgut 4 entsteht ein bestimmter Überdruck in dem Zwischenraum 8, der jedoch nicht ausreichend ist, um das Füllgut 4 zu entnehmen, insbesondere vollständig zu entnehmen. Gemäß der 5 ist die von dem Außenbehälter 2 und dem befüllten Innenbehälter 3 gebildete Kartusche K durch den bodenseitigen Deckel 7 verschlossen.
Die Haltevorrichtung 20 ist gemäß der 5 als zusätzlicher externer bzw. separater Halter 25 ausgebildet, in dem der mit dem befüllten Innenbehälter 3 versehen Außenbehälter 2 eingesetzt werden kann. Die Herstellung des Verbindungsanschlusses 11 kann hierbei beim Einsetzen des Außenbehälters 2 in den Halter 25 erfolgen, indem der Außenbehälter 2 beispielsweise am bodenseitige Deckel 7 von der an dem Halter 25 angeordneten Hohlnadel 12 angestochen wird. Alternativ kann die Hohlnadel 12 seitlich durch die Wandung des Außenbehälters 2 gestoßen werden, um einen alternativ seitlich angeordneten, abgedichteten Verbindungsanschluss 11 herzustellen.
Bei der Ausführungsform der 5 ist es alternativ möglich, eine Druckausgleichsöffnung DA beispielsweise im bodenseitigen Deckel 7 vor dem Befüllen des Innenbehälters 3 herzustellen, um ein Befüllen des Innenbehälters 3 ohne Erzeugung eines Gegendrucks im drucklosen Zustand zu erzielen. Die Druckausgleichsöffnung DA kann hierbei weiterhin die Funktion der Öffnung DV gemäß der 1 aufweisen, um beim Einsetzen des mit dem befüllten Innenbehälter 3 versehene Außenbehälter 2 den abgedichteten Verbindungsanschluss 11 mit der externen Druckquelle 10 herzustellen.
In den 6 bis 8 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, gemäß der der Außenbehälter 2 von einem geschlossenen Standard-Aersolbehälter gebildet wird, der mit einem tiefgezogenen und/oder angeformten bodenseitigen Deckel 7 und einer Öffnung 6 in einem deckelseitigen Bereich versehen ist. Der bodenseitige Deckel 7 kann einstückig in einem Arbeitsgang mit dem Aussenbehälter 2 gefertigt werden. Alternativ wird der Deckel 7 vor dem Befüllen und Verschließen fest mit dem Aussenbehälter 2 verbunden. Über die Öffnung 6 kann der mit der mit der Ventileinheit 5 versehene leere Innenbehälter 3 in den Außenbehälter 2 eingeführt werden. Im Bereich der Öffnung 6 erfolgt ebenfalls die druckdichte Befestigung zwischen Innenbehälter 3 und Außenbehälter 2, beispielsweise mittels einer Crimpverbindung.
Wie in den 7 und 8 dargestellt ist, weist der als Aerosolbehälter ausgebildete Außenbehälter 2 bevorzugt im Bereich des bodenseitigen Deckels 7 einen Schlitz 41 auf, dessen eine Begrenzungsseite im dargestellten Ausführungsbeispiel zu einer kiemenartigen Wange 40 ausgeformt ist. Die so gebildete Druckausgleichsöffnung DA ermöglicht so das Befüllen des Innenbehälters 3 über die Ventileinheit 5 ohne dass der Zwischenraums 8 dabei einen Überdruck erhält. Die Wange 40 erfüllt weiterhin die Funktion der Druckverbindungsöffnung DA zum Anschluss des Zwischenraums 8 an die externe Druckquelle 10.
Anstelle einer oder mehrerer kiemenartigen Wangen 40 oder entsprechender Perforationen, die eine oder mehrere Öffnungen DA bilden, kann an dem Außenbehälter 2 ebenfalls mindestens ein Loch hergestellt werden, um die Funktion der Druckausgleichsöffnung DA zum drucklosen Befüllen des Innenbehälters 3 und die Funktion der Öffnung DV zum Anschluss an die externe Druckquelle 10 zu erzielen.
Zudem können in dem Außenbehälter 2 ein oder mehrere Schlitze eingebracht werden, um mindestens eine Öffnung zu bilden, die die Funktion der Druckausgleichsöffnung DA zum drucklosen Befüllen des Innenbehälters 3 und die Funktion der Öffnung DV zum Anschluss des Zwischenraums 8 an die externe Druckquelle 10 vereint. Als derartige Schlitze können beispielsweise jeweils zwei kurze, parallel und beabstandet zueinander angeordnete Schnitte in den Außenbehälter eingebracht werden, die einen brückenartig eindruckbaren Steg oder mehrere derartige Stege begrenzen. Zudem können mehrere Schlitze in beliebigem Muster, beispielsweise sternförmig, in dem Außenbehälter angebracht werden, um durch Eindrücken eine oder mehrere Öffnungen als Druckverbindungsöffnung DV zum Verbinden des Zwischenraums 8 mit der externen Druckquelle und als Druckausgleichsöffnung DA zum drucklosen Befüllen des Innenbehälters 3 zu erzielen.
An dem Außenbehälter 2 ist weiterhin ein Dichtungsflansch 45 ausgebildet, der beispielsweise von einer konvexen, kreisringförmigen Rille gebildet wird, die die Wange 40 und somit die Druckverbindungsöffnung DV umgibt. Der Dichtungsflansch 45 dient zur Anlage für die Dichtungseinrichtung 13, beispielsweise einen O-Ring 17, des Verbindungsanschlusses 11, um eine optimale Abdichtung im Bereich des Verbindungsanschlusses 11 zu erzielen.
Alternativ kann der Dichtungsflansch 45 konkav ausgebildet sein und einen entsprechenden Dichtungsring aufnehmen, um die Dichtung zu optimieren.
Der Dichtungsflansch 45 kann bereits bei der Herstellung des Bodendeckels 7 oder bei der Herstellung des Außenbehälters 2 erzeugt werden, sofern der Bodendeckel 7 bereits fest mit dem Aussenbehälter 2 verbunden ist. Alternativ ist es möglich, den Dichtungsflansch 45 durch ein geeignetes Stempelwerkzeug, das beispeisweise über die Öffnung 6 eingeführt wird, am Boden 7 des als Standard-Aerosolbehälters gebildeten Außenbehälters 2 nachträglich auszubilden. Bei diesem Arbeitsvorgang kann man auch zweckmäßigerweise gleichzeitig in einem Arbeitsgang mit einem entsprechenden Stanz-/Prägewerkzeug die Öffnung DV und/oder die Druckausgleichsöffnung DA erzeugen, die der Verbindung mit der externen Druckquelle 10 dient.
Nach dem Verschließen des Aussenbehälters 2, gemäß 6 mit der Ventileinheit 5 und dem daran angeschweißten, flexiblen und eingerollten Innenbehälter 3 kann dieser über die Ventileinheit 5 – wie in der 7 durch den Pfeil angedeutet ist – mit dem Füllgut 4 befüllt werden. Die so fertig gestellte Standard-Kartusche SK, kann nun in die Haltevorrichtung 20 eingesetzt werden, um den abgedichteten Verbindungsanschluss 11 herzustellen.
Die Haltevorrichtung 20 der 7 ist analog zu der 5 als zusätzlicher externer bzw. separater Halter 25 ausgebildet, in den die Standard-Kartusche SK eingesetzt werden kann. Beim Einsetzen der Standard-Kartusche SK in den Halter 25 wird die Dichtungseinrichtung 13, beispielsweise der O-Ring 17, an den Dichtungsflansch 45 angedrückt, so dass über die Öffnung DV und den Anschluss 12 der abgedichtete Verbindungsanschluss 11 zwischen der Druckquelle 10 und dem Zwischenraum 8 hergestellt wird.
In der 7 ist weiterhin die neben der Haltevorrichtung 20 und der Standard-Kartusche SK zu dem Abgabesystem 15 gehörende Steuereinheit 17 zur Zeitsteuerung der Ventileinheit 5 dargestellt.
Mit der erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung 1 und deren Herstellung werden eine Reihe von Vorteilen erzielt.
Mit der erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung 1 können preiswerte Vorrats-/Nachfüllkartuschen K für Füllgüter produziert werden, die es ermöglichen, mit Gasdruck in dem Zwischenraum 8 exakt dosierbare Mengen des Füllguts 4 durch eine Ventileinheit 5 zu entnehmen. Die Genauigkeit der Dosierung der Austragsmenge des Füllgutes 4 wird in den Bereichen Mikrogramm bzw. Mikroliter und darunter durch die elektronische Steuereinheit 17 gewährleistet.
Durch den gleichbleibenden Druck der externen Druckquelle 10 des Abgabesystems 15 wird erzielt, dass auch der Zwischenraum 8 der Kartusche K während der gesamten Entnahmedauer des Füllgutes 4 stets unter exakt gleichem Druck steht. Die Austragsmenge kann aufgrund des über die Entnahmedauer konstanten Druckes in dem Zwischenraum 8 durch die Öffnungszeit der Ventileinheit 5 exakt gesteuert werden.
Die erfindungsgemäße Abgabevorrichtung 1 kann auf einfache Weise hergestellt werden, in dem ein leerer Innenbehälter 3 mit daran befestigter Ventileinheit 5 zunächst in den Außenbehälter 2 drucklos und somit unter Umgebungsbedingungen montiert wird, beispielsweise durch einen Crimpverschluß. Anschließend erfolgt die Befüllung des flexiblen Innenbehälters 3 mit dem Füllgut 4 durch die Ventileinheit 5. Gemäß der 5 mit einer durch den Deckel 7 verschlossenen Kartusche K entsteht beim Befüllen des Innenbehälters 3 ein gewisser Überdruck im Zwischenraum 8, der jedoch nicht ausreicht, um den gesamten Inhalt des Füllgutes 4 wieder zu entnehmen, insbesondere mit exakt gleichen Austragsmengen. Sofern hierbei bereits mindestens eine Druckausgleichsöffnung DA in dem Bodendeckel 7 ausgebildet ist (7), kann das Befüllen des Innenbehälters 3 sogar ohne Gegendruck im Zwischenraum 8 erfolgen, beispielsweise mittels einer Handpumpe als Befüllvorrichtung. An einem Standard-Aerosolbehälter als Außenbehälter 2 kann die Öffnung DV, die als Druckausgleichsöffnung DA beim Befüllen des Innenbehälters 3 dient, durch eine oder mehrere Perforationen bzw. Schlitze auf einfache Weise hergestellt werden.
Um den notwendigen, konstanten Druck im Zwischenraum 8 der Kartusche K aufzubauen, wird die Kartusche K in eine Haltervorrichtung 20 gesetzt. Beim Einsetzen der Kartusche K in die Haltervorrichtung 20 oder anschließend an das Einsetzen der Kartsuche K in die Haltervorrichtung 20 wird der Zwischenraum 8 mittels des abgedichteten Verbindungsanschlusses 11 mit der externen Druckquelle 10 verbunden. Falls der Bodendeckel 7 noch keine Öffnung DV besitzt, kann dieser hierbei durch die Hohlnadel 12 angestochen und mittels der Dichtungseinrichtung 13 abgedichtet werden.
Durch die mindestens eine Öffnung DV wird der Zwischenraum 8 mit der externen Druckquelle 10 verbunden und mit dem erforderlichen, über den gesamten Entnahmezeitraum gleichbleibenden Druck versorgt, sobald man die Druckquelle 10 öffnet.
Durch den konstanten und gleichbleibenden Druck in dem Zwischenraum 8 kann das Füllgut 4 aus dem flexiblen Innenbehälter 2 restlos in exakt gleichen Portionen entnommen werden, indem die Öffnungszeit der Ventileinheit 5 genau eingestellt und gesteuert wird, beispielsweise mittels der elektronischen Steuerung 17.
Der mit dem befüllten Innenbehälter 3 versehene Außenbehälter 2, der die Kartusche K bildet, kann jederzeit aus der Haltervorrichtung 20 entnommen werden, wobei der aufgebaute Druck im Zwischenraum 8 über die Öffnung DV bzw. die Druckausgleichsöffnung DA entweichen kann.
Sowohl eine mit einer Druckausgleichsöffnung DA versehene Originalkartusche, als auch eine entnommene Kartusche K stehen nicht unter Druck und sind dadurch in der Lagerung sicherer. Dadurch können Nachfüllkartuschen in einem Flugzeug transportiert werden, ohne als Gefahrengut zu gelten.
Die Befestigung des mit der Ventileinheit 5 versehenen Innenbehälters 3 in dem Außenbehälter 2 und die Befüllung des flexiblen Innenbehälters 3 mit dem Füllgut 4 bei drucklosem Zwischenraum, d. h. bei Umgebungsbedingungen ohne Überdruck oder Vordruck, ermöglicht bei der erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung 1 eine vereinfachte Herstellung ohne Spezialmaschinen. Hierdurch wird es ermöglicht, geringe Stückzahlen der erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung 1 in kostengünstiger Weise und bei geringem Investitionsbedarf herzustellen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

EP 1622818 B1 [0004]

Claims

Abgabevorrichtung mit einem flexiblen Innenbehälter, der mit einer Ventileinheit zur Ausgabe eines in dem Innenbehälter befindlichen Füllguts versehen ist, und einem Außenbehälter, wobei der mit der Ventileinheit versehene Innenbehälter in dem Außenbehälter dichtend angeordnet ist, wobei zur Erzeugung einer Ausstoßkraft zur Ausbringung des Füllguts in dem Zwischenraum zwischen dem Außenbehälter und dem Innenbehälter unter Druck stehendes Gas vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (8) zwischen dem Außenbehälter (2) und dem Innenbehälter (3) zur Druckerzeugung mit unter Druck stehendem Gas mit einer externen Druckquelle (10) verbunden ist.
Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Zwischenraums (8) mit der externen Druckquelle (10) über einen abgedichteten Verbindungsanschluss (11) am Außenbehälter (2) erfolgt.
Abgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung des Zwischenraums (8) mit der externen Druckquelle (10) der Außenbehälter (2) an einer beliebigen Stelle, insbesondere im Bereich eines Bodens (7) oder eines bodenseitigen Deckels (7), mit mindestens einer Öffnung (DV) versehen ist.
Abgabevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (DV) von mindestens einem durchgestochenen Loch oder mindestens einer Perforation oder mindestens einem Schlitz (41) gebildet ist, der kiemenartig eingedrückt sein kann, insbesondere auch mehrere Schlitze, wobei mehrere Schlitze beliebig angeordnet sein und auch kiemenartig oder stegartig eingedrückt sein können.
Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Außenbehälter (2) zur Anlage einer Dichtungseinrichtung (13) des Verbindungsanschlusses (11) ein Dichtungsflansch (45), insbesondere eine kreisförmige Rille, ausgebildet ist.
Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsanschluss (11) mittels einer Hohlnadel (12) gebildet ist.
Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der externen Druckquelle (10) der Zwischenraum (8) über die Entnahmedauer des Füllguts (4) des Innenbehälters (3) mit einem gleichbleibenden konstanten Druck beaufschlagt ist.
Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosierung der Austragsmenge des Füllguts (4) durch eine Zeitsteuerung der Ventileinheit (5) erfolgt.
Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinheit (5) mittels einer elektronischen Steuereinheit (17) ansteuerbar ist.
Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Haltevorrichtung (20) vorgesehen ist, wobei bei in der Haltevorrichtung (20) eingesetzter, mit Füllgut (4) befüllter Abgabevorrichtung (1) der Verbindungsanschluss (11) herstellbar ist.
Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der abgedichtete Verbindungsanschluss (11) durch Einsetzen der Abgabevorrichtung (1) in die Haltevorrichtung (20) herstellbar ist.
Abgabevorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (20) als Deckel (7), insbesondere bodenseitiger Deckel, des Außenbehälters (2) ausgebildet ist.
Abgabevorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (20) als zusätzlicher Halter (25) ausgebildet ist, der mit dem Verbindungsanschluss (11) versehen werden kann.
Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenbehälter (2) als Aerosolbehälter mit einer deckelseitigen Öffnung (6) und einem Boden (7) ausgebildet ist, wobei durch die deckelseitige Öffnung (6) der mit der Ventileinheit (5) versehene Innenbehälter (3) in den Außenbehälter (2) eingeführt und der Innenbehälter (3) an der deckelseitigen Öffnung (6) an dem Außenbehälter (2) dichtend befestigt werden kann, wobei der Außenbehälter (2) mit mindestens einer Druckausgleichsöffnung (DA) für den Zwischenraum (8) zum gegendrucklosen Befüllen des Innenbehälter (3) versehen ist.
Abgabevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckausgleichsöffnung (DA) im Boden (7) des Außenbehälters (2) angeordnet ist.
Abgabevorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Druckausgleichsöffnung (DA) von der mindestens einen Öffnung (DV) gebildet ist.
Verwendung einer Abgabevorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche als Raumduftspender.
Abgabesystem mit einer Abgabevorrichtung (1), die von einem flexiblen Innenbehälter (3), der mit einer Ventileinheit (5) zur Ausgabe eines in dem Innenbehälter (3) befindlichen Füllguts (4) versehen ist, und einem Außenbehälter (2) gebildet ist, wobei der mit der Ventileinheit (5) versehene Innenbehälter (3) in dem Außenbehälter (2) dichtend befestigt ist, und mit einer externen Druckquelle (10), die zur Erzeugung einer Ausstoßkraft des in dem flexiblen Innenbehälter (3) befindlichen Füllguts (4) mittels eines abgedichteten Verbindungsanschlusses (11) an dem Außenbehälter (2) mit dem Zwischenraum (8) zwischen dem Außenbehälter (2) und dem Innenbehälter (3) zur Druckerzeugung mit unter Druck stehendem Gas verbindbar ist.
Abgabesystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Abgabesystem (15) eine Haltevorrichtung (20) umfasst, mittels der der abgedichtete Verbindungsanschluss (11) zwischen der externen Druckquelle (10) und dem Zwischenraum (8) herstellbar ist.
Abgabesystem nach Anspruch 18 umfassend eine elektronischen Steuereinheit (17) nach Anspruch 9 zur Steuerung der Ventileinheit (5) und/oder einer Haltevorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 10 bis 13 zum Einsetzung einer mit Füllgut (4) befüllten Abgabevorrichtung (1).
Verfahren zur Herstellung einer Abgabevorrichtung mit einem flexiblen Innenbehälter, der mit einer Ventileinheit zur Ausgabe eines in dem Innenbehälter befindlichen Füllguts versehen ist, und einem Außenbehälter, wobei zur Erzeugung einer Ausstoßkraft des Füllguts in dem Zwischenraum zwischen dem Außenbehälter und dem Innenbehälter unter Druck stehendes Gas verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Ventileinheit (5) versehene flexible Innenbehälter (3) über eine Öffnung in den Außenbehälter (2) eingeführt und bei drucklosem Zwischenraum (8) zwischen Innenbehälter (3) und Außenbehälter (2) an dem Außenbehälter (2) befestigt wird, insbesondere druckdicht befestigt wird, anschließend der Innenbehälter (3) über die Ventileinheit (5) mit dem Füllgut (4) befüllt wird und anschließend ein abgedichteter Verbindungsanschluss (11) an dem Außenbehälter (2) zum Anschluss des Außenbehälter (2) mit einer externen Druckquelle (10) hergestellt wird, mit der der Zwischenraum (8) unter einem konstanten Druck gesetzt wird.
Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, das Befüllen des Innenbehälters (3) mit Füllgut (4) bei drucklosem Zwischenraum (8) durchgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Außenbehälter (2) zum drucklosen Befüllen des Innenbehälters (3) vor oder während des Befüllens des Innenbehälters (3) mindestens eine Druckausgleichöffnung (DA) hergestellt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsanschluss (11) an einer Haltevorrichtung (20) für den Außenbehälter (2) ausgebildet ist, wobei die Verbindung des Zwischenraums (8) mit der externen Druckquelle (10) durch Einsetzen des Außenbehälters (2) in die Haltevorrichtung (20) hergestellt wird.