DE102010000021A1 - Entwässerungsrinnenpflasterstein und Pflasterstein - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen aus wenigstens zwei seitlichen Teilsteinen (3, 23, 26, 27, 31, 32, 34) und wenigstens einem zentralen Teilstein (2, 21, 22, 24, 25, 28, 33) gebildeten Entwässerungsrinnenpflasterstein (1), welcher in Längsrichtung (4) gesehen eine Vorderseite (5) und eine Hinterseite (6) aufweist, bei welchem der zentrale Teilstein (2, 21, 22, 24, 25, 28, 33) gegenüber den beiden seitlichen Teilsteinen (3, 23, 26, 27, 31, 32, 34) in Längsrichtung (4) nach vorne versetzt angeordnet ist und welcher eine Oberseite (7) mit einer Stichtiefe (100) aufweist. Erfindungsgemäß liegt die Stichtiefe (100) zwischen 4 mm und 20 mm.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen aus wenigstens zwei seitlichen Teilsteinen und wenigstens einem zentralen Teilstein gebildeten Entwässerungsrinnenpflasterstein, welcher in Längsrichtung gesehen eine Vorderseite und eine Hinterseite aufweist und bei welchem der zentrale Teilstein gegenüber den beiden seitlichen Teilsteinen in Längsrichtung nach vorne versetzt angeordnet ist. Ferner betrifft die Erfindung einen Pflasterstein mit wenigstens einem Abstandhalter.
  • Derartige Entwässerungsrinnenpflastersteine sind beispielsweise aus der EP 1 088 941 A1 , aus der DE 296 14 953 U1 , aus der DE 92 05 884 U1 , aus der DE 298 00 119 U1 und aus der GB 2 168 399 A bekannt und bilden, insbesondere wenn sie zu einem entsprechenden Verbund verlegt sind, eine Entwässerungsrinne, mit welcher Oberflächenwasser betriebssicher abgeleitet werden kann. Hierbei weisen die Entwässerungsrinnenpflastersteine mehrere Teilsteine auf, um leicht und betriebssicher verlegt werden zu können, wobei zur Ausbildung einer Rinnenform die Teilsteine an der Oberseite in ihrer Höhe versetzt oder geneigt zueinander angeordnet sind, so dass eine Rinne ausgebildet wird.
  • Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, derartige Entwässerungsrinnenpflastersteine weiterzubilden.
  • Als Lösung schlägt die Erfindung einerseits einen aus wenigstens zwei seitlichen Teilsteinen und wenigstens einem zentralen Teilstein gebildeten Entwässerungsrinnenpflasterstein vor, welcher in Längsrichtung gesehen eine Vorderseite und eine Hinterseite aufweist, bei welchem der zentrale Teilstein gegenüber den beiden seitlichen Teilsteinen in Längsrichtung nach vorne versetzt angeordnet ist, welcher eine Oberseite mit einer Stichtiefe aufweist und welcher sich dadurch auszeichnet, dass die Stichtiefe zwischen 4 mm und 20 mm, vorzugsweise zwischen 5 mm und 17 mm, liegt.
  • Zwar sind ganz allgemein gattungsgemäße Entwässerungsrinnenpflastersteine mit einer Stichtiefe bekannt, wie bereits Eingangs erläutert. Allerdings wurden bisher Überlegungen zur Stichtiefe bei Entwässerungsrinnenpflastersteinen nicht angestellt. Die vorstehend aufgeführten Stichtiefen führen dazu, dass unter normalen, mitteleuropäischen Wetterverhältnissen einerseits eine gute und betriebssichere Wasserführung gewährleistet und andererseits die Gefahr eine Gefährdung von Personen, welche durch eine zu große Stichtiefe bedingt sein kann, minimiert werden kann. Entwässerungsrinnen, welche aus dem erfindungsgemäßen Entwässerungsrinnenpflasterstein gebildet sind, reduzieren durch die geringen Stichtiefen insbesondere für Sehbehinderte, aber auch für Gehbehinderte die Gefahr des Stolperns an einem Höhenversatz am Entwässerungsrinnenpflasterstein und verringern das Gefährdungspotential für alle Verkehrsteilnehmer.
  • Je nach konkreter Ausführungsform kann die Oberfläche im Bereich der seitlichen Teilsteine zu dem zentralen Teilstein hin geneigt sein, um die Rinnen zu bilden, oder die Oberfläche kann im Bereich der Teilsteine jeweils horizontal verlaufen und im Bereich des zentralen Teilsteins nach unten versetzt sein, um die Entwässerungsrinne zu bilden.
  • Auch schlägt vorliegende Erfindung einen aus wenigstens zwei seitlichen Teilsteinen und wenigstens einem zentralen Teilstein gebildeten Entwässerungsrinnenpflasterstein vor, welcher in Längsrichtung gesehen eine Vorderseite und eine Hinterseite aufweist, bei welchem der zentrale Teilstein gegenüber den beiden seitlichen Teilsteinen in Längsrichtung nach vorne versetzt angeordnet ist und welcher sich dadurch auszeichnet, dass an einer Unterseite je Teilstein wenigsten zwei Ausnehmungen vorgesehen sind.
  • Bei gattungsgemäßen Entwässerungsrinnenpflastersteinen kennt man lediglich eine zentrale Ausnehmung, beispielsweise in Form einer Mörteltasche. Dass jedoch mehrere Ausnehmungen, und zwar, da ein gattungsgemäßer Entwässerungsrinnenpflasterstein zumindest drei Teilsteine aufweist, mindestens sechs Ausnehmungen vorteilhaft bei Entwässerungsrinnenpflastersteinen sein können, ist aus dem Stand der Technik nicht ableitbar. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass gerade eine derartige große Zahl an Ausnehmungen einen sicheren Sitz des entsprechenden Entwässerungsrinnenpflastersteins gewährleisten kann. Vorteilhaft kann eine zuverlässige Verzahnung mit dem Untergrund hergestellt werden.
  • Vorzugsweise sind die Ausnehmungen linienförmig ausgebildet und verlaufen in Längsrichtung. Kumulativ bzw. alternativ hierzu können in Querrichtung verlaufende linienförmige Ausnehmungen vorgesehen sein.
  • Des Weitem wird entsprechend vorliegender Erfindung als Lösung ein aus wenigstens zwei seitlichen Teilsteinen und wenigstens einem zentralen Teilstein gebildeter Entwässerungsrinnenpflasterstein vorgeschlagen, welcher in Längsrichtung gesehen eine Vorderseite und eine Hinterseite aufweist, bei welchem der zentrale Teilstein gegenüber den beiden seitlichen Teilsteinen in Längsrichtung nach vorne versetzt angeordnet ist und welcher sich dadurch auszeichnet, dass an wenigstens einer Außenseite, insbesondere an wenigstens einer Außenseite eines seitlichen Teilsteins, ein Abstandselement angeordnet ist, welches sich wenigstens über ein Vierteil der jeweiligen Seitenlänge der jeweiligen Außenseite erstreckt. Das Abstandselement ist demnach im Wesentlichen flächig ausgebildet.
  • In diesem Zusammenhang bezeichnet der Begriff ”Außenseite” eine Seite eines Entwässerungsrinnenpflastersteins bzw. eine Seite eines entsprechenden Teilsteins, die parallel zur Längsrichtung ausgerichtet ist und von dem zentralen Teilstein bzw. von einer parallel zur Längsrichtung ausgerichteten Mittellinie weg weist. Dementsprechend bezeichnet der Begriff „Innenseite” eine Seite eines Entwässerungsrinnenpflastersteins bzw. eine Seite eines entsprechenden Teilsteins, die parallel zur Längsrichtung ausgerichtet ist und zu dem zentralen Teilstein bzw. zu einer parallel zur Längsrichtung ausgerichteten Mittellinie hinweist.
  • Ein derartiges Abstandselement kann, in Abweichung von Ansätzen, die aus dem Stand der Technik, beispielsweise als kleine Nasen aus der DE 296 14 953 U1 , bekannt und an den Außenseiten angeordnet sind, eine Kombination des erfindungsgemäßen Entwässerungsrinnenpflastersteins mit anderen Pflastersteinen, auch wenn diese nicht speziell für ein Zusammenwirken mit dem erfindungsgemäßen Ent wässerungsrinnenpflasterstein ausgebildet sind, erheblich erleichtern und einen Mindestabstand zu diesen Pflastersteinen sicherstellen. Insbesondere braucht nicht durch Bindemittel oder sonstige modellierbare Materialien ein derartiges Abstandselement erst beim Verlegen kompliziert bereit gestellt werden, wie dieses beispielsweise durch die Schrägen der DE 296 14 953 U1 , die in komplexer Weise jeweils angeformt werden müssen, geschehen muss. Die erfindungsgemäßen Abstandselemente liegen bereits an dem Entwässerungsrinnenpflasterstein nach dessen Herstellung unmittelbar vor, so dass dieser einfach und betriebssicher verlegt werden kann.
  • Letzteres gilt insbesondere dann, wenn das Abstandselement eine Stärke zwischen 1 mm und 3 mm, insbesondere eine Stärke zwischen 1,5 mm und 2,5 mm, aufweist. Hierdurch kann ein gewisses Mindestmaß an Fugenabstand auch bei Pflastersteinen ohne Abstandhalter beibehalten werden, ohne dass der Fugenabstand bei Pflastersteinen mit Abstandhalter zu groß wird. Durch diese Erfindung ist der genannte Entwässerungsrinnenpflasterstein mit vielfältigen Pflastersystemen kombinierbar.
  • In vorliegendem Zusammenhang bezeichnet der Begriff der ”Stärke” einer Baugruppe grundsätzlich deren Überstand über eine Fläche, an welcher die Baugruppe ausgeformt, angeformt oder sonst wie befestigt ist, hinaus.
  • Vorzugsweise reicht das Abstandselement nicht über eine Fugentiefe, die zwischen den jeweiligen Teilsteinen vorgesehen ist, hinaus. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn das Abstandselement wenigstens ein Fünftel insbesondere höchstens ein Drittel der Höhe des Entwässerungsrinnenpflastersteins unterhalb der Oberseite des Entwässerungsrinnenpflastersteins angeordnet ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass genügend Spielraum zur Ausbildung einer stabilen und gut wirksamen Fuge zu benachbarten Pflastersteinen oder sonstigen Bauelementen verbleibt.
  • Reicht das Abstandselement bis an die Unterseite des Entwässerungsrinnenpflastersteins heran, so ist dieses besonders flexibel mit anderen Pflastersteinen oder sonstigen Bauelementen einsetzbar.
  • Wie unmittelbar ersichtlich, greifen gattungsgemäße, aus wenigstens zwei seitlichen Teilsteinen und wenigstens einem zentralen Teilstein gebildete Entwässerungsrinnenpflastersteine, welche in Längsrichtung gesehen eine Vorderseite und eine Hinterseite aufweisen und bei welchen der zentrale Teilstein gegenüber den beiden seitlichen Teilsteinen in Längsrichtung nach vorne versetzt angeordnet ist, ineinander, wenn sie im Verbund gelegt werden, indem der Versatz eines zentralen Teilsteins eines ersten Entwässerungsrinnenpflastersteins in die Aussparung, die zwischen den beiden zentralen Teilsteinen eines zweiten Entwässerungsrinnenpflastersteins verbleibt, eingesetzt wird. Um diesbezüglich ein betriebssicheres Verlegen zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, dass an einer Innenseite wenigstens eines der seitlichen Teilsteine und/oder an einer Außenseite des zentralen Teilsteines eines derartigen Entwässerungsrinnenpflastersteins ein Seitenhalter angeordnet ist, dessen Stärke einer Fugenbreite zwischen den seitlichen Teilsteinen und dem zentralen Teilstein entspricht.
  • Hierbei ist insbesondere zu betonen, dass die vorgenannte Anordnung dazu führt, dass in der Regel die vorgenannten Abstandselemente nicht an denselben Seiten angeordnet werden, wie die Seitenhalter. Während die Seitenhalter in der Regel, wenn von Sonderanordnungen des gelegten Verbunds abgesehen wird, die Anordnung der Entwässerungsrinnenpflastersteine untereinander betriebssicher definieren sollen, dienen die Abstandselemente einer Definition des Kontakts zu fremden Baugruppen. Hierbei offenbaren insbesondere auch die EP 1 08 941 A1 , die DE 296 14 953 U1 und die DE 92 05 884 U1 derartige Seitenhalter nicht, insbesondere wenn diese Seitenhalter an entsprechenden Innenseiten der seitlichen Teilsteine bzw. an entsprechenden Außenseiten der zentralen Teilsteine und zwischen den Entwässerungsrinnenpflastersteinen im verlegten Verbund angeordnet sind, um so betriebssicher die Ausbildung einer geeigneten Fuge zu gewährleisten.
  • Zwar sind, anders als die vorgenannten Seitenhalter, Abstandhalter, welche einen geeigneten Abstand zwischen Entwässerungsrinnenpflastersteinen insbesondere in Längsrichtung gewährleisten sollen, bereits aus dem Stand der Technik bei einfachen Pflastersteinen, bekannt, wobei derartige Abstandhalter in den verschiedensten Ausgestaltungen. Nicht bekannt sind jedoch aus wenigstens zwei seitlichen Teilstei nen und wenigstens einem zentralen Teilstein gebildete Entwässerungsrinnenpflastersteine, welche in Längsrichtung gesehen eine Vorderseite und eine Hinterseite aufweisen, bei welchen der zentrale Teilstein gegenüber den beiden seitlichen Teilsteinen in Längsrichtung nach vorne versetzt angeordnet ist, bei welchen wenigstens zwei Teilsteine an ihrer Vorderseite oder ihrer Hinterseite wenigstens einen jeweils in Längsrichtung weisenden Abstandhalter aufweisen und welche sich dadurch auszeichnen, dass sowohl an der Vorderseite als auch an der Hinterseite Abstandhalter an den seitlichen Teilsteinen angeordnet sind, wobei die Abstandhalter an der Vorderseite gegenüber den Abstandhaltern an der Hinterseite seitlich verlagert sind. Insofern schlägt vorliegende Erfindung als weitere Lösung derartige Entwässerungsrinnenpflastersteine vor. Anhand dieser Erfindung ist eine nach aktuellem Stand der Technik auszubildende Mindestfuge, beispielsweise von mindestens 8 mm, leicht umzusetzen, insbesondere eine 8 mm bis 12 mm breite Fuge. Dadurch, dass der Abstandhalter höchsten ein Drittel der Höhe des Entwässerungsrinnenpflastersteins beträgt, gewährleistet eine homogene Fugenbreite und eine gleichmäßige Fugenfüllung. Vorteilhaft kann der Abstandhalter eine Tiefe von mehreren Millimetern, insbesondere um 7 mm, aufweisen. Durch derartige Entwässerungsrinnenpflastersteine als Verlegehilfe lassen sich Fugen gemäß DIN 18318 VOB Teil C leicht darstellen.
  • Durch die klare Richtungsvorgabe aufgrund des Versatzes zwischen den seitlichen Teilsteinen und dem zentralen Teilstein sind Abstandhalter sowohl an der Vorderseite als auch an der Hinterseite auf den ersten Blick als redundant anzusehen, insbesondere wenn sie seitlich verlagert zueinander angeordnet sind. Unabhängig von den übrigen Merkmalen vorliegender Erfindung kann jedoch durch derartige redundante Abstandhalter eine gute seitliche Verbindung zwischen jeweils zwei Entwässerungsrinnenpflastersteinen gewährleistet werden, da ein etwaiges Bindemittel, welches zwischen den beiden Entwässerungsrinnenpflastersteinen angeordnet ist, insbesondere zwischen den beiden Abstandhaltern seitlich stabilisiert wird, so dass ein entsprechender Stoffschluss entsprechend stabiler ausgebildet ist.
  • In diesem Zusammenhang sei herausgestellt, dass sich vorliegend die Begriffe ”seitlich” bzw. ”in Seitenrichtung” auf eine Richtung quer, insbesondere senkrecht, zur Längsrichtung und parallel zur Horizontalen – bei üblicher Verlegung – bzw. zur Oberseite oder Unterseite des Entwässerungsrinnenpflastersteins beziehen. Auch bezeichnen die Begriffe ”Vorderseite” bzw. ”Hinterseite” jeweils Seiten des Entwässerungsrinnenpflastersteins oder der Teilsteine, die parallel zur Seitenrichtung also senkrecht zur Längsrichtung verlaufen. Die Vorderseite ist hierbei in der Regel in Richtung des Versatzes des zentralen Teilsteins angeordnet, während die Hinterseite in der Regel in Richtung der entsprechenden, durch den Versatz gebildeten Aussparung angeordnet ist.
  • Entspricht die seitliche Verlagerung der Abstandhalter einer Fugenbreite zwischen den seitlichen Teilsteinen und dem zentralen Teilstein, so kann insbesondere auf die vorstehend beschriebenen Seitenhalter unter Umständen verzichtet werden.
  • Vorzugsweise weist wenigstens ein Abstandhalter und/oder wenigstens ein Seitenhalter eine Stärke von mehreren Millimetern, insbesondere zwischen 5 mm und 7,5 mm, auf. Auf diese Weise kann ein ausreichender Abstand zwischen den Entwässerungsrinnenpflastersteinen sowohl in Längsrichtung als auch in Seitenrichtung gewährleistet werden.
  • Vorzugsweise erstreckt sich wenigstens ein Abstandhalter höchstens zur Hälfte, insbesondere höchstens zu einem Drittel der Höhe des Entwässerungsrinnenpflastersteins von der Unterseite des Entwässerungsrinnenpflastersteins zu dessen Oberseite. Insofern ist er wesentlich niedriger angeordnet als im gattungsgemäßen Stand der Technik offenbart. Hierdurch kann betriebssicher eine homogene Fugenbreite und eine gleichmäßige Fugenfüllung gewährleistet werden, indem die Abstandhalter die Fugenfüllung nicht unnötig, insbesondere an der Oberfläche, beeinträchtigen und dennoch betriebssicher einen ausreichenden Abstand gewährleisten.
  • Eine derartige, sehr konkrete Ausbildung der Abstandhalter ist auch bei von Entwässerungsrinnenpflastersteinen abweichenden Pflastersteinen entsprechend vorteilhaft, so dass vorliegende Erfindung auch entsprechende mit Abstandhaltern versehene Pflastersteine vorschlägt.
  • Vorzugsweise reichen die Abstandhalter jeweils bis an die Unterseite des Entwässerungsrinnenpflastersteins heran, so dass insbesondere am Untergrund, wo die Fugenfüllung keine derartig überragende Rolle spielt, eine betriebssicher in engem Rahmen liegende Beabstandung gewährleistet ist.
  • Vorteilhaft können die zentralen und/oder die seitlichen Teilsteine zwischen der Vorderseite und der Hinterseite einen Höhenversatz aufweisen. Damit kann ein Anschluss an z. B. einen Entwässerungsschacht mit einer größeren Stichtiefe geschaffen werden, der einen sanften Übergang zwischen dem Entwässerungsrinnenpflasterstein und dem Entwässerungsschacht ermöglicht, oder den sanften Übergang zu anderen Pflastersteinen mit gegenüber dem Entwässerungsrinnenpflasterstein verschiedener Höhe.
  • Es versteht sich, dass vorliegende Erfindung nicht zwingend auf Entwässerungsrinnenpflastersteine mit genau einem zentralen Teilstein bzw. mit genau zwei seitlichen Teilstein gerichtet ist. Vielmehr können auch mehrere Teilsteine als ein Entwässerungsrinnenpflasterstein ausgebildet sein. Ebenso ist es für einzelne Entwässerungsrinnenpflastersteine denkbar, dass diese beispielsweise als Schluss- oder Winkelsteine leicht von den grundsätzlichen geometrischen Vorgaben abweichen, ohne dass vom Grundgedanken der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Dieses gilt insbesondere dann, wenn einzelne Teilsteine bei Endsteinen verkürzt oder aber einzelne Teilsteine in Winkeln, so dass eine geradlinige Mittellinie zur Definition einer einzigen Längsrichtung nicht unmittelbar definiert werden kann, ausgebildet sind. In derartigen Fällen können jedoch beispielsweise sich schneidende Linien zur Definition genutzt werden. Ebenso können lediglich in bestimmte Richtungen, Längsrichtung oder Seitenrichtung, weisende Seiten in erfindungsgemäßer Weise ausgestaltet sein, während andere Seiten hiervon abweichen.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung anliegender Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 in Aufsicht ein Ausführungsbeispiel eines Entwässerungsrinnenpflastersteins nach einem ersten System gemäß der Erfindung;
  • 2 den Entwässerungsrinnenpflasterstein nach 1 in einer Seitenansicht mit Blickrichtung entlang des Pfeils II in 1;
  • 3 in Aufsicht ein Ausführungsbeispiel eines Entwässerungsrinnenpflastersteins gemäß der Erfindung nach einem zweiten System;
  • 4 den Entwässerungsrinnenpflasterstein nach 3 in einer Seitenansicht mit Blickrichtung entlang des Pfeils IV in 3;
  • 5 ein Ausführungsbeispiel eines Entwässerungsrinnenpflastersteins als ersten Endstein nach dem zweiten System in Aufsicht;
  • 6 den Entwässerungsrinnenpflasterstein nach 5 in einer Seitenansicht entlang des Pfeils VI in 5;
  • 7 ein Ausführungsbeispiel eines Entwässerungsrinnenpflastersteins als zweiten Endstein des zweiten Systems in Aufsicht;
  • 8 den Entwässerungsrinnenpflasterstein nach 7 in einer Seitenansicht entlang der Blickrichtung des Pfeils VIII in 7;
  • 9 ein Ausführungsbeispiel eines Entwässerungsrinnenpflastersteins als dritten Endstein des zweiten Systems in Aufsicht;
  • 10 den Entwässerungsrinnenpflasterstein nach 9 in einer Seitenansicht mit Blickrichtung entlang des Pfeils X in 9;
  • 11 den Entwässerungsrinnenpflasterstein nach 9 und 10 in einer Seitenansicht mit Blickrichtung entlang des Pfeils XI in 9;
  • 12 ein Ausführungsbeispiel einens Entwässerungsrinnenpflastersteins als vierten Endstein des zweiten Systems in Aufsicht;
  • 13 den Entwässerungsrinnenpflasterstein nach 12 in einer Seitenansicht mit Blickrichtung entlang des Pfeils XIII in 12;
  • 14 den Entwässerungsrinnenpflasterstein nach 12 und 13 in einer Seitenansicht mit Blickrichtung entlang des Pfeils XIV in 12;
  • 15 ein Ausführungsbeispiel eines Entwässerungsrinnenpflastersteins des zweiten Systems in Aufsicht;
  • 16 ein Ausführungsbeispiel eines Entwässerungsrinnenpflastersteins des zweiten Systems in Aufsicht;
  • 17 ein Ausführungsbeispiel eines Entwässerungsrinnenpflastersteins für einen Anschluss an einen Entwässerungsschacht nach einem weiteren System in Aufsicht;
  • 18 den Entwässerungsrinnenpflasterstein nach 17 in einer Seitenansicht mit Blickrichtung entlang des Pfeils XVIII in 17;
  • 19 eine alternative Ausführung des Entwässerungsrinnenpflastersteins nach 17; und
  • 20 den Entwässerungsrinnenpflasterstein nach 19 in einer Seitenansicht mit Blickrichtung entlang des Pfeils XX in 19.
  • In den Figuren sind gleiche oder gleichartige Elemente mit gleichen Bezugszeichen beziffert. Weiterhin ist bei den Figuren zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen die Beschreibung im Wesentlichen auf Unterschiede zwischen den einzelnen Ausführungsbeispielen und Systemen gerichtet.
  • Generell weist der Entwässerungsrinnenpflasterstein 1 drei Segmente auf, ein zentrales Segment und zwei seitliche Segmente, zwischen denen das zentrale Segment angeordnet ist. Der Entwässerungsstein 1 ist vorzugsweise einstückig aus den drei Segmenten gebildet. Bestimmungsgemäß wird Wasser von den seitlichen Segmenten zum zentralen Segment geleitet. Das zentrale Segment wird durch wenigstens einen zentralen Teilstein 2 gebildet, die beiden seitlichen Segmente durch jeweils wenigstens einen seitlichen Teilstein 3.
  • Der Entwässerungsrinnenpflasterstein 1 nach 1 und 2 ist aus einem zentralen Teilstein 2 sowie zwei seitlichen Teilsteinen 3 gebildet.
  • Wie unmittelbar aus 1 ersichtlich, ist der zentrale Teilstein 2 gegenüber den beiden seitlichen Teilsteinen 3 mit einem Versatz 10 versetzt und definiert auf diese Weise eine Längsrichtung 4, wobei der die Längsrichtung 4 darstellende Pfeil nach ”vorne” zeigt, so dass bei dem Entwässerungsrinnenpflasterstein 1 auch eine Vorderseite 5 und eine Hinterseite 6 definiert werden kann. Dies gilt auch für die jeweiligen Teilsteine 2 und 3.
  • Der Versatz 10 kann dabei nach Belieben für den jeweiligen Einsatzzweck gewählt werden. Der Versatz 10 kann wenige Zentimeter betragen, z. B. um 10 mm, oder auch sehr viel größer sein, z. B. etwa 100 mm, insbesondere um 80 mm. Die Kantenlängen der Teilsteine 2, 3, d. h. Breite und Länge, können je nach Bedarf gewählt werden und leicht an die Maße anderer Pflastersteine angeglichen werden, mit denen der Entwässerungsrinnenpflasterstein 1 kombiniert werden soll. In diesem Sinne sind Maßangaben, die in den Ausführungsbeispielen angegeben sind, lediglich als beispielhaft anzusehen.
  • Wie insbesondere aus 2 ersichtlich, weist der Entwässerungsrinnenpflasterstein 1 auch eine Oberseite 7 und eine Unterseite 8 auf, die durch die bestimmungsgemäße Verlegeweise eines derartigen Entwässerungsrinnenpflastersteins 1 vorgegeben werden können, was dem entsprechend auch für die Teilsteine 2 und 3 gilt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Oberseiten 7 der seitlichen Teilsteine 3 jeweils zur Mittellinie 9 des Entwässerungsrinnenpflastersteins geneigt, so dass der Entwässerungsrinnenpflasterstein 1 als ganzes eine Oberseite 7 mit einer Stichtiefe 100 aufweist. Dabei ist die Stichtiefe 100 des Entwässerungsrinnenpflastersteins 1 erfindungsgemäß sehr gering und liegt zwischen 4 mm und 20 mm, bevorzugt zwischen 5 mm und 17 mm. Die geringe Stichtiefe 100 reduziert eine mögliche Stolpergefahr für Fußgänger und erlaubt mit diesen Maßen immer noch eine ausreichende Wasserabfuhr über den zentralen Teilstein 2.
  • Die Stichtiefe 100 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt beispielsweise 12 mm, wobei die einzelnen Teilsteine 2, 3 jeweils quadratisch ausgebildet sind mit einer Kantenlänge von z. B. 160 mm. Die Höhe des Entwässerungsrinnenpflastersteins 1 beträgt bei diesem Ausführungsbeispiel 140 mm. Eine größere Höhe des Entwässerungsrinnenpflastersteins 1, z. B. 160 mm, kann vorteilhaft sein, um eine höhere Lagestabilität und einen günstigen Verlegespielraum zu ermöglichen. Auch die Höhe des Entwässerungsrinnenpflastersteins 1 kann vorteilhaft an die Höhe anderer Pflastersteine angeglichen werden, welche mit dem Entwässerungsrinnenpflasterstein 1 kombiniert werden sollen.
  • Der Versatz 10 des zentralen Teilsteins 2 gegenüber den seitlichen Teilsteinen 3 nach vorne beträgt bei diesem Ausführungsbeispiel z. B. 70 mm, wodurch auch eine Aussparung 11 im hinteren Teil des Entwässerungsrinnenpflastersteins 1 mit einer Tiefe von z. B. 70 mm bedingt ist. Der Versatz 10 des zentralen Teilsteins 2 gegenüber den seitlichen Teilsteinen 3 nach vorne kann selbstverständlich kleiner oder auch größer als 70 mm sein, z. B. um 85 mm, insbesondere 83,5 mm.
  • An der Unterseite 8 jedes Teilsteins 2, 3 sind mehrere Ausnehmungen 12 (lediglich exemplarisch beziffert) vorgesehen, durch welche eine gute Verankerung im Untergrundmaterial gewährleistet werden kann. Die Ausnehmungen 12 sind linienförmig ausgebildet und verlaufen in Längsrichtung 4.
  • Jeder der Teilsteine 2 und 3 weist Außenseiten 13 (lediglich exemplarisch beziffert) auf. Darüber hinaus weisen die seitlichen Teilsteine 3 auch Innenseiten 14 auf, welche an die Aussparung 11 angrenzen.
  • An den Außenseiten 13 der seitlichen Teilsteine 3 sind jeweils flächige Abstandselemente 15 angeordnet, welche sich über wenigstens ein Viertel der jeweiligen Seitenlänge, bei diesem Ausführungsbeispiel z. B. über 105 mm, erstrecken. Die flächigen Abstandselemente 15 weisen bei diesem Ausführungsbeispiel eine Stärke von jeweils z. B. 2 mm auf und sind z. B. 112 mm hoch, so dass sie wenigstens ein Fünftel, der Höhe des Entwässerungsrinnenpflastersteins 1 unterhalb der Oberseite 7 des Entwässerungsrinnenpflastersteins 1 angeordnet sind, da sie bis an die Unterseite 8 heranreichen.
  • Beabstandet von der Hinterseite 6 der seitlichen Teilsteine 3, z. B. um 40 mm beabstandet, ist an den Innenseiten 14 der seitlichen Teilsteine 3 jeweils ein Seitenhalter 16 angeordnet, dessen Stärke der Breite einer Fuge 17 zwischen den seitlichen Teilsteinen 3 und den zentralen Teilsteinen 2 entspricht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Stärke von z. B. 5,5 mm gewählt, welche im Zusammenspiel mit entsprechendem Fugenmaterial zu einer entsprechenden Fugenbreite führt. Bevorzugt sind bei diesem Ausführungsbeispiel die Seitenhalter 16 mit einem Radius von z. B. 15 mm halbkreisförmig ausgeformt, was eine gute Bindung zu dem Fugenmate rial bedingt. Um ein Verziehen von einzelnen Entwässerungsrinnenpflastersteinen 1 untereinander zur Ausbildung geringer Kurven zu erleichtern, kann gegebenenfalls auch auf die genannten Seitenhalter 16 verzichtet werden.
  • An der Vorderseite 5 und an der Hinterseite 6 der seitlichen Teilsteine 3 sind darüber hinaus Abstandhalter 18 vorgesehen, welche in ihren geometrischen Abmessungen den Seitenhaltern 16 entsprechen. Diese Abstandhalter 18 dienen dazu, eine definierte Fugenbreite zwischen zwei Entwässerungsrinnenpflastersteinen 1, wenn diese im Verbund gelegt werden, sicherzustellen.
  • Hierbei sind bei diesen Ausführungsbeispielen die Abstandhalter 18 an der Vorderseite 5 mit einem Abstand von z. B. 40,5 mm von der jeweiligen Außenseite 13 des seitlichen Teilsteins 3 angeordnet, während die Abstandhalter 18 an der Hinterseite 6 mit einem Abstand von z. B. 21,5 mm von der Außenseite 13 der seitlichen Teilsteine 3 angeordnet sind. Dem entsprechend sind die Abstandhalter 18 an der Vorderseite 5 gegenüber den Abstandhaltern 18 an der Hinterseite 6 seitlich verlagert. Die Abstandhalter 18 an der Vorderseite 5 können auch mit kleinerem oder größerem Abstand als z. B. 40,5 mm von der jeweiligen Außenseite 13 des seitlichen Teilsteins 3 angeordnet sein, z. B. mit 42,5 mm.
  • Sowohl die Seitenhalter 16 als auch die Abstandhalter 18 sind bei diesem Ausführungsbeispiel mit einer Gesamthöhe von der Unterseite 8 aus von z. B. einem Drittel der Höhe des Entwässerungsrinnenpflastersteins 1 und mit einem kreisförmigen Querschnitt mit einem Radius von z. B. 15 mm bei einer Stärke von z. B. 5,5 mm ausgebildet. Die geringe Höhe der Abstandhalter 18 von maximal einem Drittel der Höhe des Entwässerungsrinnenpflastersteins 1 erleichtert das Befüllen der Fugen zu angrenzenden Pflastersteinen oder Entwässerungsrinnenpflastersteinen 1.
  • An den Vorderseiten 5 der seitlichen Teilsteine 3 können darüber hinaus noch optionale Anformungen 19 vorgesehen sein (strichliert dargestellt), welche bei diesem Ausführungsbeispiel eine Stärke von z. B. 2,5 mm aufweisen, in ihrer Höhe der Höhe der Abstandhalter 18 entsprechen, mit einem Radius von z. B. 7,5 mm ausgebildet und von der jeweiligen Außenseite 13 der seitlichen Teilsteine 3 z. B. 9,5 mm beabstandet sind. Durch diese optionalen Anformungen 19 kann ein Stoffschluss des gelegten Verbundes, insbesondere in seitlicher Richtung, unter Berücksichtigung des entsprechenden Fugenmaterials bzw. von Mörtel oder ähnlichem, verstärkt werden. Generell kann jedoch in allen Ausführungsbeispielen auf solche Anformungen 19 auch verzichtet werden.
  • Zwar entspricht der in 3 und 4 dargestellte Entwässerungsrinnenpflasterstein 1 den Entwässerungsrinnenpflastersteinen 1 nach 1 und 2 in seinen wesentlichen Baugruppen, so dass identische Baugruppen bzw. identisch wirksame Baugruppen auch mit identischen Bezugsziffern versehen sind. Aus diesem Grunde wird auch auf eine Detailerläuterung identischer Baugruppen bzw. identisch wirksamer Baugruppen in diesem Zusammenhang verzichtet; es werden lediglich Abweichungen entsprechend erläutert.
  • Der in 3 und 4 dargestellte Entwässerungsrinnenpflasterstein 1 ist aus jeweils zwei zentralen Teilsteinen 2 und vier seitlichen Teilsteinen 3 gebildet, wobei jeweils zwei Teilsteine 2 bzw. 3 in Längsrichtung 4 hintereinander angeordnet sind. Auf diese Weise ist es möglich, den Entwässerungsrinnenpflasterstein 1 nach 3 und 4 schneller zu verlegen.
  • Darüber hinaus öffnen sich bei diesem Ausführungsbeispiel die Ausnehmungen 12 jeweils mit einem Öffnungswinkel von z. B. 30° und einer Öffnungsweite von z. B. 30 mm. Die Fugen 17 hingegen öffnen sich in einem Winkel von z. B. 15° und weisen auf Höhe der Oberseite 7 eine Breite von z. B. 7 mm auf. Die Tiefe der Fugen beträgt z. B. 13,6 mm jeweils von der Oberseite 7 aus gemessen. Der Öffnungswinkel der Fugen 17 kann auch geringer sein, z. B. im Bereich zwischen 2° und 15°, insbesondere 5°.
  • Auf der Oberseite 7 kann darüber hinaus noch eine Deckschicht 20 von z. B. 1–12 mm Dicke vorgesehen sein, welche in ihrer Dicke zum jeweiligen Rand der Teilsteine 2, 3 abfällt. Eine solche Deckschicht kann auch bei den anderen Ausführungsbeispielen vorgesehen sein.
  • Die seitliche Ausrichtung aufgrund des seitlichen Versatzes der jeweiligen Abstandhalter 18 zueinander bedingt eine ausreichende seitliche Führung, so dass unter Berücksichtigung eines beim Verlegen benutzten Bindemittels eine ausreichende Zentrierung des Versatzes 10 eines vorderseitigen zentralen Teilsteins 2 eines ersten Entwässerungsrinnenpflastersteins 1 innerhalb einer hinterseitigen Aussparung 11 eines zweiten Entwässerungsrinnenpflastersteins 1 gewährleistet ist. Ebenso ergibt sich eine ausreichende Seitenstabilität des auf diese Weise bereitgestellten Verbundes.
  • Die in den 5 und 6 bzw. 7 und 8 dargestellten Entwässerungsrinnenpflastersteine 1 dienen jeweils als Endsteine. Dem entsprechend ist der Entwässerungsrinnenpflasterstein 1 nach 5 und 6 an seiner Hinterseite 6 im Wesentlichen gradlinig ausgebildet, indem statt der Aussparung 11 ein verkürzter Teilstein 21 vorgesehen ist. Insoweit ist der in 5 und 6 dargestellte Entwässerungsrinnenpflasterstein 1 als Endstein, an dessen Hinterseite 6 beispielsweise eine Dehnungsfuge vorgesehen sein kann, ausgebildet. Auch der Entwässerungsrinnenpflasterstein 1 nach 7 und 8 weist einen verkürzten Teilstein 22 auf, welcher jedoch anstelle eines zentralen Teilsteins 2 vorgesehen ist. Auf diese Weise erhält der Entwässerungsrinnenpflasterstein 1 nach 7 und 8 eine im Wesentlichen gradlinige Vorderseite 5 und kann dort beispielsweise mit einer Dehnungsfuge zusammenwirken.
  • Die in den 9 bis 14 dargestellten Entwässerungsrinnenpflastersteine 1 stellen Endsteine, in diesem Beispiel für Pflastersteine, dar, welche auf ein allgemeines höheres Niveau von z. B. 140 mm, ansteigen, um einen entsprechenden Anschluss insbesondere zu einer Pflasterfläche zu bilden. Auch hier entsprechen die wesentlichen Details den Entwässerungsrinnenpflastersteinen 1 nach den 3 bis 8, so dass diesbezüglich auf eine Wiederholung verzichtet wird.
  • So besteht der Entwässerungsrinnenpflasterstein 1 nach 9 bis 11 aus zwei seitlichen Endteilsteinen 23 und einem zentralen Endteilstein 24, welche jeweils eine geneigte Oberfläche 7 aufweisen, um den entsprechenden Niveauunterschied zu gewährleisten. Der zentrale Endteilstein 24 weist darüber hinaus an seiner Vorder seite 5 ebenfalls ein flächiges Abstandselement 15 auf, welches jedoch eine Stärke von z. B. 2 mm besitzt. Dieses flächige Abstandselement 15 ist darüber hinaus nahezu über die gesamte Breite des zentralen Endteilsteins 24 ausgebildet.
  • Der Entwässerungsrinnenpflasterstein 1 nach 12 bis 14 entspricht im Wesentlichen dem Entwässerungsrinnenpflasterstein 1 nach 5 und 6, wobei jedoch auf der Hinterseite 6 jeweils flächig ausgebildete Abstandselemente 15 vorgesehen sind. Darüber hinaus sind die Oberflächen 7 der unterschiedlichen Endteilsteine 25 (zentraler Teilstein) bzw. 26 und 27 (seitlicher Teilstein) geneigt, um die entsprechenden Niveauänderungen darstellen zu können.
  • Die Entwässerungsrinnenpflastersteine 1 nach 15 bis 16 dienen jeweils zur Darstellung von Bögen, beispielsweise einem 5°-Bogen bei dem Ausführungsbeispiel nach 15, bzw. Ecken bei dem Ausführungsbeispiel von 16, z. B. mit einer Ecke von 45°.
  • Derartige Bögen bzw. Ecken werden dadurch realisiert, dass die jeweiligen Winkelteilsteine 28 bis 32 von einer quadratischen Form abweichen bzw. dass Winkelteilsteine 33 mit schrägen Kanten zur Anwendung kommen. Entsprechend der jeweiligen konkreten Ausgestaltung führt dieses zu einer abgewinkelten Mittellinie 9 bzw. zu einer Änderung der Längsrichtung 4, wobei im Übrigen die Vorderseiten 5 bzw. Hinterseiten 6 der Entwässerungsrinnenpflastersteine 1 den Vorgaben des in 3 und 4 dargestellten Grundkörpers entsprechen. Auf diese Weise kann die Entwässerungsrinne ohne Weiteres in einem geeigneten Verbund auch um Winkel oder Ecken geführt werden.
  • Die Entwässerungsrinnenpflastersteine 1 nach 17 bis 20 stellen Ausführungen dar, die als Endsteine für einen Anschluss des Entwässerungsrinnenpflastersteins 1 an einen Entwässerungsschacht ausgebildet ist. Es kann ein Übergang von einer behindertengerechter Stichtiefe 100 von z. B. 15 mm auf das herkömmliche Schachtstichmaß von z. B. 25 mm eines Entwässerungsschachts durch eine Stichtiefe 100 auf z. B. 22 mm geschaffen werden. Der dadurch entstehende Höhenversatz von z. B. 3 mm am Übergang zwischen dem Entwässerungsrin nenpflasterstein 1 und dem Entwässerungsschacht (nicht dargestellt) stellt eine Entwässerung sicher und ist niedrig genug, um eine Stolpergefahr zu reduzieren. Dies ist in den 17 und 18 wie auch 19 und 20 als Aufsicht und Seitenansicht dargestellt.
  • Der Entwässerungsrinnenpflasterstein 1 nach 17 und 18 ist aus zwei zentralen Teilsteinen 2 sowie jeweils zwei seitlichen Teilsteinen 3 gebildet, wobei der äußere zentrale Teilstein an der Vorderseite 5 ein verkürzter Teilstein 21 ist, der z. B. nur halb so lang ist wie der in Längsrichtung 4 vorausgehende innere Teilstein 2. Daher hat der Entwässerungsrinnenpflasterstein 1 eine im Wesentlichen gradlinige Vorderseite 5, während an der Hinterseite 6 zwischen den seitlichen Teilsteinen 3 eine Aussparung 11 ausgebildet ist.
  • Die gradlinige Vorderseite 5 des Entwässerungsrinnenpflastersteins 1 ist dem Entwässerungsschacht (nicht dargestellt) zugewandt und kann dort mit diesem zusammenwirken. Ein üblicher Entwässerungsschacht weist eine deutlich größere Schachtstichtiefe auf als der erfindungsgemäße Entwässerungsrinnenpflasterstein 1 in den vorausgegangenen Ausführungsbeispielen. Um einen ungünstigen Höhenversatz zu vermeiden, fällt der Entwässerungsrinnenpflasterstein 1 in Längsrichtung 4 ab, so dass ein sanfter Übergang zum Entwässerungsschacht geschaffen wird.
  • Wie unmittelbar aus 18 ersichtlich, steigt die Höhe der zentralen Teilsteine 2 und der beiden seitlichen Teilsteine 3 von der Vorderseite 5 zur Hinterseite 6 an, so dass die Teilsteine 2, 21, 3 einen Höhenversatz 110 zwischen der Vorderseite 5 und der Hinterseite 6 ausbilden. Das zentrale Segment bestehend aus den zentralen Teilsteinen 2 und 21 ist zwischen Vorderseite 5 und Hinterseite 6 ist steiler geneigt als die beiden seitlichen Segmente mit den seitlichen Teilsteinen 3, da das zentrale Segment kürzer ist als die seitlichen Segmente des Entwässerungsrinnenpflastersteins 1.
  • Die 19 und 20 zeigen eine Variante, bei der die Hinterseite 6 Entwässerungsrinnenpflastersteins 1 im wesentlichen gradlinig ausgebildet ist. Die jeweils zwei seitlichen Teilsteine 3 weisen jeweils einen verkürzten Teilstein 34 an der Hinterseite 6 auf. Zwischen den beiden zentralen Teilsteinen 2 und den seitlichen Teilsteinen 34 ist ein Versatz 10 ausgebildet, der sich in Längsrichtung 4 zur Vorderseite 5 des Entwässerungsrinnenpflastersteins 1 erstreckt.
  • Es versteht sich, dass insbesondere zu den Systemen nach 1 und 2 bzw. 3 und 4 noch weitere Entwässerungsrinnenpflastersteine bereitgestellt werden können, welche der vorliegenden Erfindung zumindest in Teilen entsprechen und entsprechend der für das zweite System dargestellten Entwässerungsrinnenpflastersteine ausgebildet sind. In diesem Zusammenhang versteht es sich, dass auch noch weitere Elemente dieser Systeme, welche über die hier dargestellten Anordnungen hinausgehen, zur Anwendung kommen können.
  • 1
    Entwässerungsrinnenpflasterstein
    2
    zentraler Teilstein
    3
    seitlicher Teilstein
    4
    Längsrichtung
    5
    Vorderseite
    6
    Hinterseite
    7
    Oberseite
    8
    Unterseite
    9
    Mittellinie
    10
    Versatz
    11
    Aussparung
    12
    Ausnehmung
    13
    Außenseite
    14
    Innenseite
    15
    Abstandselement
    16
    Seitenhalter
    17
    Fuge
    18
    Abstandhalter
    19
    Anformung
    20
    Deckschicht
    21
    verkürzter Teilstein
    22
    verkürzter Teilstein
    23
    seitlicher Endteilstein
    24
    zentraler Endteilstein
    25
    Endteilstein
    26
    Endteilstein
    27
    Endteilstein
    28
    zentraler Winkelstein
    29
    seitlicher Winkelstein
    30
    seitlicher Winkelstein
    31
    seitlicher Winkelstein
    32
    seitlicher Winkelstein
    33
    Winkelstein
    34
    verkürzter Teilstein
    100
    Stichtiefe
    110
    Höhenversatz
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1088941 A1 [0002]
    • - DE 29614953 U1 [0002, 0012, 0012, 0018]
    • - DE 9205884 U1 [0002, 0018]
    • - DE 29800119 U1 [0002]
    • - GB 2168399 A [0002]
    • - EP 108941 A1 [0018]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 18318 VOB Teil C [0019]

Claims (18)

  1. Aus wenigstens zwei seitlichen Teilsteinen (3, 23, 26, 27, 31, 32, 34) und wenigstens einem zentralen Teilstein (2, 21, 22, 24, 25, 28, 33) gebildeter Entwässerungsrinnenpflasterstein (1), welcher in Längsrichtung (4) gesehen eine Vorderseite (5) und eine Hinterseite (6) aufweist, bei welchem der zentrale Teilstein (2, 21, 22, 24, 25, 28, 33) gegenüber den beiden seitlichen Teilsteinen (3, 23, 26, 27, 31, 32, 34) in Längsrichtung (4) nach vorne versetzt angeordnet ist und welcher eine Oberseite (7) mit einer Stichtiefe (100) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stichtiefe (100) zwischen 4 mm und 20 mm liegt.
  2. Entwässerungsrinnenpflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (7) im Bereich der seitlichen Teilsteine (3, 23, 26, 27, 31, 32, 34) zu dem zentralen Teilstein (2, 21, 22, 24, 25, 28, 33) geneigt ist.
  3. Entwässerungsrinnenpflasterstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (7) im Bereich der seitlichen Teilsteine (3, 23, 26, 27, 31, 32, 34) und des zentralen Teilstein (2, 21, 22, 24, 25, 28, 33) horizontal verläuft und im Bereich des zentralen Teilsteins (2, 21, 22, 24, 25, 28, 33) nach unten versetzt ist.
  4. Aus wenigstens zwei seitlichen Teilsteinen (3, 23, 26, 27, 31, 32, 34) und wenigstens einem zentralen Teilstein (2, 21, 22, 24, 25, 28, 33) gebildeter Entwässerungsrinnenpflasterstein (1), welcher in Längsrichtung (4) gesehen eine Vorderseite (5) und eine Hinterseite (6) aufweist und bei welchem der zentrale Teilstein (2, 21, 22, 24, 25, 28, 33) gegenüber den beiden seitlichen Teilsteinen (3, 23, 26, 27, 31, 32, 34) in Längsrichtung (4) nach vorne versetzt angeordnet ist, insbesondere auch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Unterseite (8) je Teilstein (2, 21, 22, 24, 25, 28, 33, 3, 23, 26, 27, 31, 32, 34) wenigsten zwei Ausnehmungen (12) vorgesehen sind.
  5. Entwässerungsrinnenpflasterstein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (12) linienförmig ausgebildet sind und in Längsrichtung (4) verlaufen.
  6. Aus wenigstens zwei seitlichen Teilsteinen (3, 23, 26, 27, 31, 32, 34) und wenigstens einem zentralen Teilstein (2, 21, 22, 24, 25, 28, 33) gebildeter Entwässerungsrinnenpflasterstein (1), welcher in Längsrichtung (4) gesehen eine Vorderseite (5) und eine Hinterseite (6) aufweist und bei welchem der zentrale Teilstein (2, 21, 22, 24, 25, 28, 33) gegenüber den beiden seitlichen Teilsteinen (3, 23, 26, 27, 31, 32, 34) in Längsrichtung (4) nach vorne versetzt angeordnet ist, insbesondere auch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Außenseite (13), insbesondere an wenigstens einer Außenseite (13) eines seitlichen Teilsteins (3, 23, 26, 27, 31, 32, 34), ein Abstandselement (15) angeordnet ist, welches sich über wenigstens ein Vierteil der jeweiligen Seitenlänge der jeweiligen Außenseite (13) erstreckt.
  7. Entwässerungsrinnenpflasterstein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandselement (15) eine Stärke zwischen 1 mm und 3 mm aufweist, insbesondere dass das Abstandselement (15) eine Stärke zwischen 1,5 mm und 2,5 mm aufweist
  8. Entwässerungsrinnenpflasterstein nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandselement (15) wenigstens ein Fünftel der Höhe des Entwässerungsrinnenpflastersteins (1) unterhalb der Oberseite (7) des Entwässerungsrinnenpflastersteins (1) angeordnet ist.
  9. Entwässerungsrinnenpflasterstein nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandselement (15) bis an die Unterseite (8) des Entwässerungsrinnenpflastersteins (1) heranreicht.
  10. Aus wenigstens zwei seitlichen Teilsteinen (3, 23, 26, 27, 31, 32, 34) und wenigstens einem zentralen Teilstein (2, 21, 22, 24, 25, 28, 33) gebildeter Entwässerungsrinnenpflasterstein (1), welcher in Längsrichtung (4) gesehen eine Vorderseite (5) und eine Hinterseite (6) aufweist und bei welchem der zentrale Teilstein (2, 21, 22, 24, 25, 28, 33) gegenüber den beiden seitlichen Teilsteinen (3, 23, 26, 27, 31, 32, 34) in Längsrichtung (5) nach vorne versetzt angeordnet ist, insbesondere auch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Innenseite (15) wenigstens eines der seitlichen Teilsteine (3, 23, 26, 27, 31, 32, 34) und/oder an einer Außenseite (13) des zentralen Teilsteines (2, 21, 22, 24, 25, 28, 33) ein Seitenhalter (16) angeordnet ist, dessen Stärke einer Fugenbreite einer Fuge (17) zwischen den seitlichen Teilsteinen (3, 23, 26, 27, 31, 32, 34) und dem zentralen Teilstein (2, 21, 22, 24, 25, 28, 33) entspricht.
  11. Entwässerungsrinnenpflasterstein nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Seitenhalter (16) eine Stärke zwischen 5 mm und 7,5 mm aufweist.
  12. Aus wenigstens zwei seitlichen Teilsteinen (3, 23, 26, 27, 31, 32, 34) und wenigstens einem zentralen Teilstein (2, 21, 22, 24, 25, 28, 33) gebildeter Entwässerungsrinnenpflasterstein (1), welcher in Längsrichtung (4) gesehen eine Vorderseite (5) und eine Hinterseite (6) aufweist, bei welchem der zentrale Teilstein (2, 21, 22, 24, 25, 28, 33) gegenüber den beiden seitlichen Teilsteinen (3, 23, 26, 27, 31, 32, 34) in Längsrichtung (4) nach vorne versetzt angeordnet ist und bei welchem wenigstens zwei Teilsteine (3, 23, 26, 27, 31, 32, 34) an ihrer Vorderseite (5) oder ihrer Hinterseite (6) wenigstens einen jeweils in Längsrichtung (4) weisenden Abstandhalter (18) aufweisen, insbesondere auch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl an der Vorderseite (5) als auch an der Hinterseite (6) Abstandhalter (18) an den seitlichen Teilsteinen (3, 23, 26, 27, 31, 32, 34) angeordnet sind, wobei die Abstandhalter (18) an der Vorderseite (5) gegenüber den Abstandhaltern (18) an der Hinterseite (6) seitlich verlagert sind.
  13. Entwässerungsrinnenpflasterstein nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Verlagerung der Abstandhalter (18) einer Fugenbreite einer Fuge (17) zwischen den seitlichen Teilsteinen (3, 23, 26, 27, 31, 32, 34) und dem zentralen Teilstein (2, 21, 22, 24, 25, 28, 33) entspricht.
  14. Entwässerungsrinnenpflasterstein nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abstandhalter (18) eine Stärke zwischen 5 mm und 7,5 mm aufweist.
  15. Entwässerungsrinnenpflasterstein nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abstandhalter (18) sich höchstens zur Hälfte, insbesondere höchstens zu einem Drittel der Höhe des Entwässerungsrinnenpflasterstein von der Unterseite (8) des Entwässerungsrinnenpflastersteins (1) zu dessen Oberseite (7) erstreckt.
  16. Entwässerungsrinnenpflasterstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentralen und/oder die seitlichen Teilsteine (2, 21, 24, 25, 3, 26, 27, 34) zwischen der Vorderseite (5) und der Hinterseite (6) einen Höhenversatz (110) aufweisen.
  17. Pflasterstein mit wenigstens einem Abstandhalter (18), insbesondere Entwässerungsrinnenpflasterstein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abstandhalter (18) sich höchstens zur Hälfte, insbesondere höchstens zu einem Drittel der Höhe des Pflastersteins von der Unterseite (8) des Pflastersteins zur Oberseite (7) erstreckt.
  18. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (18) bis an die Unterseite (8) des Entwässerungsrinnenpflastersteins (1) heranreicht.
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