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Die Erfindung betrifft ein Verbindungsmittel zum lösbaren Verbinden benachbarter Bauelemente, Möbel oder Teilen von diesen, mit zwei miteinander zu verbindenden Kupplungselementen, wobei das erste Kupplungselement einen in einem Gehäuse in Längsachsenrichtung verstellbaren Stift und das zweite Kupplungselement eine Aufnahme für diesen Stift aufweist.
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Derartige Verbindungsmittel werden eingesetzt, um lösbare Verbindungen zwischen benachbarten Bauelementen, Möbeln oder Teilen von diesen herzustellen. Die Verbindungsmittel bestehen aus zwei miteinander korrespondierenden Kupplungselementen, von denen eines einen in seiner Längsachsenrichtung verstellbaren Stift aufweist. Dieser verschwindet beim Herstellen des Verbindungsmittels in der gegenüber liegenden Aufnahme des zweiten Kupplungselementes, wodurch eine sichere und dauerhafte Verbindung geschaffen ist. In einer beispielhaften Anwendung werden Wandverkleidungen aus derartigen Bauelementen zusammengesetzt, z. B. Wandverkleidungen für Ladenlokale, in die häufig Monitore, Displays oder anderen elektronische Einrichtungen integriert werden. Dabei müssen stabile Tragwerke für diese Verkleidung mit diversen Vor- und Rücksprüngen, Einbauten, Fächern etc. vor Ort gebaut werden. Die Anforderungen an die Statik eines solchen Tragwerkes sind selbstverständlich sehr hoch. Ähnliches gilt für die Exaktheit dieser Verkleidungen. Übergänge, Anschlüsse von Verkleidungspaneelen untereinander und im Bereich von Boden und Decke, Winkel, Ecken, Fugen etc. müssen in ihrer Exaktheit höchsten Ansprüchen genügen. Aus der
EP 1 056 953 sind Verbindungsmittel zum lösbaren Verbinden zweier Bauteile bekannt, die ein Kupplungsmittel umfassen, das bei Einwirkung eines zeitlich veränderlichen Antriebsmagnetfeldes von außerhalb des Verbindungsmittels mit dem Antrieb des Magnetfelds wechselwirkt, wodurch ein entsprechendes Halteteil von einer Halte- in eine Freigabestellung bewegbar ist. Einen solchen Mechanismus gilt es mit der vorliegenden Erfindung speziell für die Anwendung im Rahmen der o. g. Bauelemente für Verkleidungen für den Ladenbau, aber auch für andere Zwecke zu optimieren.
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Damit stellt sich der vorliegenden Erfindung die Aufgabe, ein Verbindungsmittel zum lösbaren Verbinden benachbarter Bauelemente, Möbel oder Teile von diesen zu schaffen, mit dem eine besonders hohen Anforderungen in Hinblick auf Stabilität und Sicherheit genügende Verbindung geschaffen werden kann.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das erste Kupplungselement zwischen dem Gehäuse und dem Stift eine Zwangsführung aufweist.
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Das Verbindungsmittel besteht aus zwei zueinander korrespondierend ausgebildeten Kupplungselementen, von denen das erste einen in seiner Längsachsenrichtung verschiebbaren Stift aufweist. Dieser Stift kann von einer Vor- in eine Fixierposition verstellt werden, so dass der Stift gewissermaßen aus dem Gehäuse des ersten Kupplungselementes in das als Aufnahme ausgebildete zweite, in dem benachbarten Bauelement vorgesehenes Kupplungselement einfährt. Der Stift fixiert sich in der Aufnahme und die Verbindung zwischen den beiden Kupplungselementen ist vollzogen. Eine Zwangsführung zwischen dem Gehäuse des ersten Kupplungselementes und dem Stift gewährleistet dabei eine optimale Führung für den Stift und ein sicheres und exaktes Einfahren dieses Stiftes in die gegenüberliegende Aufnahme des zweiten Kupplungselementes. Ebenso bietet die Zwangsführung eine Kulisse mit entsprechenden Endpositionen (Vor- und Fixierposition) für den Stift. Dank der Zwangsführung verbleibt der Stift darüber hinaus in dieser Position, bis ggf. ein bewusstes Lösen der Verbindung herbeigeführt wird. Die Zwangsführung ist also beim Herstellen der Verbindung, wie unter Gesichtspunkten der dauerhaften Stabilität der Verbindung als besonders vorteilhaft anzusehen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist aber daran gedacht, dass zwischen dem Gehäuse und dem Stift ein Gewinde vorgesehen ist, das als Zwangsführung zwischen diesen beiden Bauteilen dient. Damit ist vorgegeben, dass der Stift zwischen der Vor- und der Fixierposition durch eine kombinierte Längsverschiebung und Drehung verstellt wird. Das Gewinde bildet dabei eine Zwangskulisse dahingehend, dass beim Herstellen der Verbindung, also beim Ausfahren des Stiftes eine sichere Führung gewährleistet ist. Gleichzeitig ist durch das Gewinde verhindert, dass sich der Stift unter Lösen der Verbindung ungewollt von der Fixierposition wieder zurück in die Vorposition oder eine die Qualität der Verbindung ebenfalls gefährdende Zwischenposition begeben könnte.
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Es werden unterschiedlichste Möglichkeiten für die Handhabung des Stiftes vorgeschlagen. Eine solche sieht etwa vor, dass der Stift eine Schlüsselfläche zur mechanischen Verstellung des Kupplungselementes aufweist. Hierzu ist es möglich, von der Rückseite des als Aufnahme ausgebildeten zweiten Kupplungselementes her den Stift zu bedienen, sprich zu drehen, wobei wegen des Gewindes zwischen Gehäuse und Stift letzterer sich aus dem Gehäuse heraus verschiebt.
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In einer besonders einfachen Ausführungsform für solch eine mechanische Verstellung ist vorgesehen, dass als Schlüsselfläche ein am vorderen Ende des Stiftes vorgesehener Schlitz dient. Es kann sich um einen einfachen, einen Kreuz- oder einen sonstigen Schlitz handeln. Durch die Aufnahme, die das zweite Kupplungselement bildet, wird der Stift aus dem Gehäuse des ersten Kupplungselementes herausgeschraubt. Wegen der vorgegebenen Konturen, Verschiebewege und -räume ist damit ein besonders sicheres und hohen Belastungen Stand haltendes Verbindungsmittel geschaffen.
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Eine Alternative hierzu sieht vor, dass als Schlüsselfläche ein am vorderen Ende des Stiftes vorgesehenes Gewinde dient. Auf dieses Gewinde wird von außen ein Schlüssel aufgesetzt, um den Stift damit verstellen zu können. Sofern der Schlüssel ebenfalls ein Gewinde aufweist, versteht es sich, dass die Gewinde so zueinander ausgerichtet sein müssen, dass das Herausziehen bzw. -drehen des Stiftes aus der Vor- in die Fixierposition – und umgekehrt – möglich ist.
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Ein weiterer Vorschlag hierzu sieht vor, dass als Schlüsselfläche ein am vorderen Ende des Stiftes vorgesehener Mehrkant dient. Dieser dient zum Ansatz eines Schlüssels und ist besonders geeignet, die Drehmomente auf den Stift zu übertragen. Selbstverständlich ist es auch denkbar, über ein geeignetes Werkzeug einen im Grunde glattwandigen Stift zu verstellen. Dies kann beispielsweise durch ein zangenartiges Werkzeug erfolgen, mit dem der Stift entsprechend gegriffen bzw. geklemmt werden kann.
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Ein weiterer Vorschlag sieht vor, dass die Schlüsselfläche als an der Seitenfläche des Stiftes vorgesehene Kulisse ausgebildet ist. Auch diese Kulisse ermöglicht es, dass der Stift durch ein geeignetes Werkzeug gegriffen bzw. geklemmt werden kann, um den Stift zwischen seinen beiden Stellungen bedienen zu können.
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Vorgesehen ist zudem, dass der Stift mit mindestens einem Anschlag ausgerüstet ist, welcher die vordere und/oder die hintere Endposition des Stiftes in dem Gehäuse markiert. Damit sind vordere und hintere Endposition des Stiftes in dem Gehäuse durch die jeweiligen Anschläge vorgegeben, die ein Festdrehen in dem Gehäuse in beide Richtungen verhindern.
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Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform hierzu sieht vor, dass als Anschlag ein in Querrichtung in den Stift eingesetzter Bolzen dient. Zweckmäßigerweise ist an zwei als Anschläge dienende Bolzen gedacht, die zu den jeweiligen Endpositionen korrespondieren. Solche Bohrungen mit dem eingesetzten Bolzen können in dem Gewinde, besser noch in einen an der Rückseite des Stiftes vorgesehenen Zapfen, auf den im Folgenden noch einzugehen sein wird, vorgesehen sein.
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Die beschriebenen, durch Bolzen gebildeten stiftseitigen Anschläge wirken in Längsachsenrichtung des Stiftes, in dem sie ein Herausdrehen desselben aus dem Gehäuse bzw. ein Festdrehen in dem Gewinde verhindern. In Ergänzung hierzu ist daran gedacht, dass an der dem Gewinde zugewandten Innenseite des Gehäuses und/oder an der dem Gewinde abgewandten Innenseite des Gehäuses ein gehäuseseitiger Anschlag vorgesehen ist, um ein etwaiges Festsetzen der stiftseitigen Anschläge zu verhindern. Dank der gehäuseseitigen, vorzugsweise annähernd als Dreieck mit zwei Flanken ausgebildeten Kulisse an den jeweiligen Enden des Gehäuses für die stiftseitigen Anschläge wird vermieden, dass diese sich in das Gehäuse hineinfressen können. Vielmehr wird erreicht, dass stift- und gehäuseseitige Anschläge in der Endposition des Stiftes aneinander liegen, so dass z. B. der Stift nicht weiter gedreht werden kann und es dabei nicht zu Beeinträchtigungen der vorzugsweise aus Metall hergestellten Bauteile kommen kann.
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Der Anschlag an der dem Gewinde abgewandten Innenseite des Gehäuses dient, wie beschrieben, primär dazu, ein Festsetzen des stiftseitigen Anschlags zu verhindern. In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, wenn der gehäuseseitige Anschlag in den Deckel des Gehäuses integriert ist und zumindest annähernd die Form eines Dreiecks aufweist.
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Alternativ zu einem solchen Anschlag zum verhindern des Festdrehens kommt auch eine Federung in Frage. Nach dieser Variante der Erfindung ist daran gedacht, dass der Stift in dem Gehäuse federnd gelagert ist, indem zwischen der Gehäuserückwand bzw. dem Gehäusedeckel und dem Stift eine Druckfeder positioniert ist. Diese gewährleistet den festen Sitz des Stiftes nach der Montage als Rücklaufsicherung. Damit kann dank entsprechender Einstellung der Druckfeder ausgeschlossen werden, dass sich der Sitz etwa durch Vibrationen oder andere dynamische Belastungen lockert und die Qualität der Verbindung zwischen den benachbarten Bauelementen oder Möbelteilen beeinträchtigt werden könnte.
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Zusätzlich ist an der dem Gewinde abgewandten Innenseite des Gehäuses eine Federung vorgesehen, welche maßgeblich dazu dient, einen zusätzlichen Puffer für den Stift bzw. dessen rückwärtig angeordneten Zapfen zu schaffen. Da zweckmäßigerweise Gehäuse wie auch Stift aus Metall hergestellt sind, ist es hilfreich, zum Erreichen der beabsichtigten Wirkung hier eine Feder z. B. aus Kunststoff in Form eines federnden Druckelementes vorzusehen. Gedacht ist insbesondere an eine federnd gelagerte Kugel, die in einer entsprechenden Aufnahme an der abgewandten Seite des Gehäuses bzw. in dem Gehäusedeckel positioniert ist.
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Alternativ zu der besprochenen mechanischen Herstellung der Verbindung zwischen den beiden Kupplungselementen ist an eine über Magnetismus steuerbare Verbindung gedacht. Dies bedeutet, dass benachbarte Bauelemente oder Möbelteile gleich welcher Form und Ausbildung miteinander verbunden werden können, indem von außerhalb der eigentlichen Wandverkleidung oder des Möbels über ein temporäres magnetisches Feld die Herstellung der endgültigen Verbindung erfolgt, die auf demselben Wege auch wieder gelöst werden kann. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der Stift magnetisch ausgebildet und/oder lösbar mit einem Magneten verbunden ist, um die beschriebene magnetische Steuerung von außerhalb der Wandverkleidung oder des Möbels bewerkstelligen zu können. Dabei sollte der Magnet auf der Fläche gepolt sein, um die Drehbewegung von außerhalb auf den Magneten und damit den Stift ausüben zu können.
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Die Funktion der vorzugsweise als Bolzen ausgebildeten Anschläge wurde bereits ausführlich beschrieben. Ein weiterer Vorteil dieser Bauelemente liegt darin, dass der Magnet von den als Anschlag dienenden Bolzen eingefasst sein kann. Die Bolzen dienen damit also zugleich zur Fixierung des Magneten auf dem Zapfen des Stiftes in oberer und/oder unterer Richtung, sodass ein Lösen des Magnetes ausgeschlossen werden kann.
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Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass zudem daran gedacht ist, dass der Stift einen Zapfen aufweist, auf den der Magnet aufgesetzt ist. Der Magnet selbst ist dabei in Form eines Rings ausgebildet, der über den stiftseitigen Zapfen geschoben werden kann, so dass Stift und Magnet eine Baueinheit bilden, die von außen über Magnetkraft in Zusammenspiel mit der Zwangsführung hin- und herbewegt bzw. in Torsion versetzt werden kann.
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Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein zweiteiliges Verbindungsmittel geschaffen ist, das besonders gut zum lösbaren Verbinden benachbarter Bauelemente, Möbel oder Teilen von diesen geeignet ist. Das Verbindungsmittel umfasst zwei zueinander korrespondierende und miteinander zu verbindende Kupplungselemente. Ein erstes Kupplungselement weist einen in einem Gehäuse in Längsachsenrichtung verstellbaren Stift auf, der zum Herstellen der Verbindung in eine durch das zweite Kupplungselement gebildete Aufnahme an dem benachbarten Bauelement, Möbel oder Teil von diesen eingefahren wird. Eine Zwangskulisse zwischen dem Stift und dem Gehäuse des ersten Kupplungselementes gewährleistet hier eine leichte und nicht störungsanfällige Montage sowie einen dauerhaft stabilen und belastbaren Sitz zwischen den Kupplungselementen. Ein Gewinde zwischen Gehäuse und Stift gibt dabei die jeweiligen Endpositionen des Stiftes in der Vor- wie in der Fixierposition vor. Die Handhabung erfolgt über entsprechendes Werkzeug mechanisch in Form z. B. von Schraubenziehern, Zangen, Schlüsseln oder über temporäre magnetische Felder, über welche der Bolzen von außen in Drehung versetzt wird.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
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1 das Schema der Verbindung zweier benachbarter Bauelemente,
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2 diese Verbindung nach dem Zusammenbau,
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3 ein Gehäuse ohne Stift im Schnitt,
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4 eine Vergrößerung des Ausschnitts aus 3,
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5 ein Gehäuse mit Stift in Explosionsdarstellung.
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6 ein Gehäuse mit Stift mit Magnet und Feder im Schnitt,
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7 das Gehäuse ohne Feder und ohne Magnet,
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8 das vordere Ende eines Stiftes,
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9 eine Variante zu 8,
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10 eine Variante zu 5,
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11 eine Variante zu 6 und
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12 einen Gehäusedeckel.
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In 1 ist schematisch dargestellt, wie die Verbindung zwischen zwei beliebig ausgebildeten Bauelementen 10, 11 bewerkstelligt wird. Zunächst werden die beiden Bauelemente 10, 11 in Pfeilrichtung 29 zusammengesetzt, ohne dass eine Verbindung bzw. Fixierung bestünde. In dieser beispielhaften Darstellung ist das ansonsten nicht näher beschriebene Bauelement 10 mit einem Kupplungselement 3 in Form einer Aufnahme 6 und das Bauelement 11 mit einem Kupplungselement 2 in Form eines hier nur angedeuteten Gehäuses 5 ausgerüstet.
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Nach dem Zusammensetzen der Bauelemente 10, 11 erfolgt nun die eigentliche Fixierung, wie sie in 2 schematisch dargestellt ist. In Pfeilrichtung 32 verschiebt sich, durch ein Werkzeug in Form eines Schraubenziehers, Schlüssels, einer Zange oder eines Gerätes zur Erzeugung eines magnetischen Feldes, der Stift 4 in die in 2 dargestellte ausgefahrene Fixierposition in die Aufnahme 6. Das Verbindungsmittel 1 zwischen den Bauelementen 10 und 11 ist damit durch Einfahren und/oder -rasten des Stiftes 4 in die Aufnahme 6 vollendet. Gegebenenfalls sind natürlich zur Verbindung der Bauelemente diverse weitere, gleiche oder andersartige Verbindungsmittel notwendig.
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Im Schnitt zeigt 3 ein Gehäuse 5 mit dem Innengewinde 8, das als Zwangsführung 7 für den ansonsten mit einem Außengewinde ausgestatteten Stift dient, so dass eine Führung mit entsprechenden Endpositionen (Vor-Fixierposition) und für den Stift in diesem Gewinde 7, 8 gegeben ist.
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4 stellt in dem in 3 angedeuteten Ausschnitt die Stirnseite 17 des Gehäuses jenseits des hier nicht dargestellten Gewindes dar. Mit dem Bezugszeichen 18 ist dabei der annähernd dreieckig geformte gehäuseseitige Anschlag mit den beiden Flanken 51, 52 bezeichnet, der ermöglicht, dass der stiftseitige, hier nicht dargestellte Anschlag sich bei Drehung des Stiftes nicht in dem Gehäuse 5 festsetzen kann.
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In der Explosionszeichnung gemäß 5 sind die Bauteile in Form des Gehäuses 5, dem in dieses Gehäuse 5 einzusetzenden Stiftes 4 und der Zwangsführung 7 in Form des Gewindes 8 besonders gut zu erkennen. Der als Anschlag 15 dienende Bolzen 16 wird in die Bohrung 31 eingesetzt und markiert somit die Endposition des Stiftes in dem Gehäuse in der Fixierposition. Der Stift 4 ist an seinem hinteren Ende 33 mit dem Zapfen 20 versehen, auf welchen der Magnet 19 aufgesetzt werden kann, wenn es sich um die magnetische Ausführungsform des Verbindungsmittels handelt. Beim Verstellen des Stiftes 4 von der Fixier- zurück in die Vorposition und bei der übrigen Handhabung bildet die Federung 21 in Form des federnden Druckstücks 36 samt Kugel 30 einen Anschlag, um ggf. die Endposition des Stiftes in der Vorposition zu markieren. Mit 26 ist der Deckel und mit 25 der diesen Deckel 26 klemmende Sprengring bezeichnet. Mit dem Bezugszeichen 24 ist die Druckfeder versehen, die den festen Sitz des Stiftes 4 nach der Montage als Rücklaufsicherung gewährleistet. Das vordere Ende 22 und/oder die Seitenfläche 14 des Stiftes 4 können mit einer Schlüsselfläche versehen sein.
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Einen Stift 4 in seinem Gehäuse 5 zeigt 6 im Schnitt, und zwar in der Variante mit dem Magneten 19. Der Stift 4 weist an seinem hinteren Ende 33 den Zapfen 20 auf, auf den der Magnet 19 dann aufgesetzt ist. Daran schließt sich die Feder 24 an. Geschlossen wird das Gehäuse 5 schließlich durch den Deckel 26 bzw. den Sprengring 25. Als Puffer für den Stift 4, genauer gesagt, für den Zapfen 20 dient das federnde Druckstück 36 an der dem Stift 4 abgewandten Innenseite 23 des Gehäuses 5. Hierzu ist eine Kugel 30 vor einem Hohlraum 27 so angeordnet, dass eine entsprechende Federwirkung erzielt werden kann, wenn der Stift 4 mit dem Zapfen 20 sich in Richtung der Längsachse 28 entsprechend verschiebt. Das Gewinde 8 zwischen Stift 4 und der Innenwand der Gehäuses 5 bildet die Zwangskulisse 7 für den Stift 4 beim Verschieben in Längsachsenrichtung 28 zwischen der Vor- in die hier gezeigte Fixierposition, in welcher der Bolzen 16 als Anschlag 15 in Hinblick auf die dem Gewinde 8 zugewandte Innenseite 42 des Gehäuses 5 dient. Eine Schlüsselfläche für Montagewerkzeuge kann an dem vorderen Ende 22 und/oder der Seitenfläche 14 des Stiftes 4 vorhanden sein.
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Eine Variante zu 6 ohne Magneten zeigt 7. Erkennbar ist hier ein vergleichsweise großer Hohlraum 34 für den Stift bei einer etwaigen Verschiebung aus dieser Fixierposition in Richtung Gehäusedeckel 26 zur Innenseite 23 des Gehäuses 5. Auch hier gewährleistet die Federung 21 samt Kugel 30 als federndes Druckstück 36 die entsprechende Federung für den Stift 4 bzw. den Zapfen 20.
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Vom vorderen Ende 22 aus betrachtet zeigt 8 den Stift 4 in dem Gehäuse 5. Der Stift 4 weist dort eine Schlüsselfläche 9, hier einen Schlitz 12 auf, um ein Werkzeug, hier einen Schraubenzieher, ansetzen zu können, damit der Stift 4 dann in entsprechende Drehbewegungen, symbolisiert durch den Pfeil 35, versetzt werden kann, um ihn von der Vor- in die Fixierposition zu bringen.
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Eine Variante dazu zeigt 9 mit einem Stift, welcher an seinem vorderen Ende 22 eine Schlüsselfläche in Form eines Mehrkants 13, hier eines Sechskants, aufweist.
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10 zeigt in einer Variante zu 5 das Gehäuse 5 mit dem in dieses einzusetzenden Stift und der Zwangsführung 7 in Form des Gewindes 8. Als Anschläge 15, 40 für den Magneten 19, nachdem dieser auf den Zapfen 20 des Stiftes 4 aufgesetzt wurde, dienen die beiden Bolzen 16 und 41, die in die Bohrungen 31, 44 eingesetzt werden. Zugleich fassen die Bolzen 41, 16 den Magneten 19 in seiner Position auf dem Zapfen 20 ein, sodass der Magnet 19 entsprechend gehalten ist. Mit 26 ist wiederum der Deckel und mit 25 der diesen Deckel 26 klemmende Sprengring bezeichnet.
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In dem Schnitt gemäß 11 als Variante zu 6 ist der Magnet 19 jetzt auf den Zapfen 20 aufgesetzt und von den beiden Bolzen 16, 41 eingefasst. Der Stift 4 befindet sich hier in seiner maximalen Fixierposition und ist komplett ausgefahren; der als Anschlag 15 dienende Bolzen 16 befindet sich an der dem Gewinde 8 zugewandten Innenseite 42 des Gehäuses 5. An der gegenüber liegenden, dem Gewinde 8 abgewandten Innenseite 23 des Gehäuses 5 ist der Deckel 26 aufgesetzt. In diesen Deckel 26 ist ein gehäuseseitiger Anschlag integriert, der hier allerdings nicht erkennbar ist. Der Deckel 26 weist mehrere Abstufungen 45, 46, 47 auf, auch um hier Platz für den Zapfen 20 bzw. den als Anschlag 40 dienenden Bolzen 41 zu schaffen.
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Schließlich zeigt 12 den Gehäusedeckel 26 mit Blick auf seine Innenseite 48. Erkennbar ist neben den Abstufungen 47, 45, 46 insbesondere der Anschlag 43 im Bereich der äußersten Abstufung 47. Die Ausbildung des Gehäusedeckels 26 entspricht damit der Ausbildung des Gehäuses am dem Gewinde zugewandten Ende. Auch hier ist der Anschlag 43 annähernd dreieckig mit seinen beiden nach innen vorstehenden Flanken 49, 50 ausgebildet. Dieser Anschlag 43 ermöglicht, dass der in 11 bezeichnete Anschlag 40 in Form des Bolzens 41 sich bei Drehung des Stiftes nicht in dem Gehäusedeckel 26 festsetzen kann. Stattdessen fährt der Bolzen 41 gewissermaßen über die durch den Anschlag 43 gebildete Rampe, durch die verhindert ist, dass der Bolzen 41 aus der Abstufung 47 herauslaufen könnte.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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