DE102009058538A1

DE102009058538A1 - Bedienvorrichtung mit favorisierten Bedienfunktionen für ein Kraftfahrzeug und entsprechendes Bedienverfahren

Info

Publication number: DE102009058538A1
Application number: DE102009058538A
Authority: DE
Inventors: Christian Dipl.-Inform. Dr. 73574 Maihöfer; Veronika Dipl.-Inform. 71083 Havas
Original assignee: Daimler AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 2009-12-16
Filing date: 2009-12-16
Publication date: 2011-06-22

Abstract

Zur besseren Bedienbarkeit einer Haupteinheit (HU) eines Kraftfahrzeugs wird hier ein Mechanismus vorgestellt, der ein automatisches Generieren globaler Favoriten (11) und Historien erstellt, die dann anwendungsübergreifend (7, 8, 9, 10) zur Verfügung stehen. Dabei werden verschiedene Kontexte ermittelt. Die Favoriten (11) bzw. Historien werden nach definierten Regeln kategorisiert und so an der HU bereitgestellt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung zum Bedienen von mehreren Applikationen bzw. Anwendungen bzw. Geräten eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Bedienverfahren zum Bedienen von mehreren Applikationen bzw. Anwendungen bzw. Geräten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
Derzeit wird bei einer Hauptbedienschnittstelle (HU) eines Kraftfahrzeugs eine Favoritenauswahl nur innerhalb einer Applikation angeboten. Beispielsweise können Favoriten eines Browsers (URLs) nur aufgerufen werden, wenn die Browserapplikation geöffnet ist, aber nicht, wenn die Navigationsapplikation geöffnet ist. Das Gleiche gilt für andere fahrzeuginterne Applikationen wie beispielsweise das Steuern einer Klimaanlage, eines Radios, eines Telefons und dergleichen. Nachteilig bei dem derzeitigen Steuern mit Favoriten ist, dass die Favoritenauswahl an eine aktive Applikation gebunden ist, und die Favoriten somit nicht alle unmittelbar ausführbar bzw. ansteuerbar sind. Vielmehr ist zur Auswahl bestimmter Favoriten bzw. einer bestimmten Historie meist ein Applikationswechsel zum Beispiel durch Direkteinsprungtasten an der HU (Head Unit bzw. Haupteinheit im Kraftfahrzeug als Benutzerinterface für Nebenaggregate und Informationssysteme) erforderlich. Dadurch kann nur ein geringer Bedienkomfort gewährleistet werden und es sind viele Bedienschritte erforderlich.
Aus der den Oberbegriff der Ansprüche 1 und 6 bildenden DE 102 15 092 A1 sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erleichtern des Steuerns von zur Ausstattung eines Fahrzeugs gehörenden Geräten bekannt. Unter Verwendung einer relationalen Datenbank werden flexible Zuordnungen von Aktionen zu Geräten zugelassen. So lassen sich Aktionen von Geräten unabhängig definieren (z. B. „Telefonieren”, „Navigieren”, etc.), so dass der Benutzer nicht erst das notwendige Gerät identifizieren muss. Um die Bedienung weiter zu vereinfachen, ist in der Menüstruktur auf dem Touchscreen ein Feld vorgesehen, das eine Liste mit „Favoriten” (Untermenüpunkte und/oder Parameter) aufruft, die entweder vom Benutzer selbst vorher als bevorzugte Auswahl eingegeben wurden oder auf statistischem Weg durch die Steuereinheit so erstellt wurden, dass die am Häufigsten in der Vergangenheit vom Benutzer ausgewählten Untermenüpunkte oder Parameter ermittelt werden. Die bevorzugten Untermenüs bzw. Parameter einer Aktion werden abgespeichert und bei Bedarf aufgerufen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Bedienung beispielsweise einer HU eines Kraftfahrzeugs noch komfortabler zu gestalten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Bedienvorrichtung nach Anspruch 1 bzw. ein Bedienverfahren nach Anspruch 6.
Genauer gesagt weist eine Bedienvorrichtung zum Bedienen von mehreren Anwendungen eines Kraftfahrzeugs eine Eingabeeinrichtung, der mehrere Bedienfunktionen zuweisbar sind, wobei jede Bedienfunktion die Auslösbarkeit mindestens einer Aktion einer der mehreren Anwendungen darstellt, eine Speichereinrichtung, mit der favorisierte Bedienfunktionen der Eingabeeinrichtung speicherbar sind, und eine Auswerteeinrichtung auf, mit der aus den mehreren Bedienfunktionen der mehreren Anwendungen favorisierte Bedienfunktionen automatisch ermittelbar sind, wobei in der Speichereinrichtung die favorisierten Bedienfunktionen der mehreren Anwendungen speicherbar sind.
Bevorzugt ist eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen der favorisierten Bedienfunktionen vorgesehen.
Bevorzugt ermittelt die Auswerteeinrichtung die favorisierten Bedienfunktionen anhand einer Häufigkeit der Verwendung oder einer Historie der Verwendung.
Bevorzugt werden durch die Auswerteeinrichtung die favorisierten Bedienfunktionen in Abhängigkeit von einem in die Auswerteeinrichtung von extern eingegebenen Signal ermittelt.
Bevorzugt werden die favorisierten Bedienfunktionen durch die Auswerteeinrichtung klassifiziert und von der Anzeigeeinrichtung entsprechend der Klassifikation angezeigt.
Weiterhin weist ein Bedienverfahren zum Bedienen von mehreren Anwendungen eines Kraftfahrzeugs ein Zuweisen der mehreren Bedienfunktionen zu einer Eingabeeinrichtung, wobei jede Bedienfunktion die Auslösbarkeit mindestens einer Aktion einer der Anwendungen darstellt, ein Speichern der favorisierten Bedienfunktionen der Eingabeeinrichtung, ein automatisches Ermitteln von favorisierten Bedienfunktionen aus den mehreren Bedienfunktionen der mehreren Anwendungen, und ein Speichern der favorisierten Bedienfunktionen der mehreren Anwendungen auf.
Bevorzugt werden die favorisierten Bedienfunktionen angezeigt.
Bevorzugt werden die favorisierten Bedienfunktionen anhand einer Sortierung, Kategorisierung oder Häufigkeit der Verwendung oder einer Historie der Verwendung ermittelt.
Bevorzugt werden die favorisierten Bedienfunktionen in Abhängigkeit von einem in die Auswerteeinrichtung von extern eingegebenen Signal ermittelt.
Bevorzugt werden die favorisierten Bedienfunktionen klassifiziert und entsprechend der Klassifikation angezeigt.
Die zuvor genannte Bedienvorrichtung ist zum Beispiel die Bedieneinheit einer HU bzw. Head Unit eines Kraftfahrzeugs. Dadurch wird der Vorteil erzielt, dass aus den applikationsspezifischen Favoriten (lokalen Favoriten) mit Hilfe eines zu Grunde liegenden Mechanismus, applikationsunabhängige Favoriten (globale Favoriten) definierbar sind und an der HU des Kraftfahrzeugs angezeigt werden können. Dadurch wird sowohl der Zugriff auf Quellen innerhalb einer Applikation bzw. Anwendung bzw. eines Geräts als auch der Zugriff auf Quellen andere Applikationen zugelassen, wobei bei letzterem ein Direkteinsprung in die Applikation ohne langwierigen Applikationswechsel (d. h. ohne oder mit wenig Interaktion) verbunden ist. Dadurch sind auch erforderliche Bedienelemente (zum Beispiel Hardkeys für Applikationen) einsparbar. Der gleiche Mechanismus kann auch auf einen Verlauf (Historie) angewandt werden. Vorzugsweise erfolgt sowohl bei den globalen Favoriten als auch dem globalen Verlauf ein automatisches Kategorisieren.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
1 ein Blockschaltdiagramm einer HU bzw. Haupteinheit bzw. Head Unit zusammen mit mehreren Applikationen bzw. Anwendungen bzw. Geräten eines Kraftfahrzeugs und
2 die Anzeige einer HU mit globalen Favoriten.
Die nachfolgend näher geschilderten Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
Allgemein ausgedrückt werden abhängig von lokal definierten Favoriten globale Favoriten automatisch generiert, die applikationsübergreifend zur Verfügung stehen. Dies geschieht über einen Automatismus mit dem verschiedene Kontexte ermittelt werden.
In 1 ist eine Anordnung von Applikationen bzw. Anwendungen bzw. Geräten in einem Kraftfahrzeug dargestellt. Eine Haupteinheit 1 (HU) ist mit verschiedenen Geräten, zum Beispiel Telefon 2, Navigationssystem 3, Radio 4 und Klimaanlage 5, verbunden. Die Haupteinheit 1 dient zum Bedienen bzw. Steuern dieser Nebenaggregate bzw. Informationssysteme. Außerdem bildet sie eine Benutzerschnittstelle zu diesen Geräten. Hierzu weist sie zum Beispiel eine Anzeige bzw. einen Touchscreen 6 auf, auf dem globale Favoriten angezeigt werden. Damit ist die Haupteinheit 1 als Bedienvorrichtung anzusehen, die eine Eingabeeinrichtung und eine Anzeigeeinrichtung als gemeinsame Einheit (zum Beispiel Touchscreen) aufweist. Außerdem besitzt die Haupteinheit 1 einen in 1 nicht näher dargestellten Speicher, um dynamisch ermittelte globale Favoriten zu speichern.
Folgendes Szenario soll als Grundlage für die Beschreibung eines konkreten Beispiels dienen. Ein Nutzer kann für die Applikation „Radio” die meist gehörten Frequenzen als Favoriten auf den Tasten 1 bis 9 definieren. Außerdem können die meist angerufenen Telefonnummern als Favoriten 1 bis 6 definiert werden und weiterhin können die meist genutzten Navigationsziele als Favoriten 1 bis 4 definiert werden. Diese so genannten lokalen Favoriten stehen nur in den jeweiligen Applikationen zur Verfügung. Daraus wird eine Menge von globalen Favoriten bestimmt, die entweder linear oder kategorisiert dem Nutzer in jeder beliebigen Applikation angeboten wird. Die Menge der globalen Favoriten muss vom Nutzer nicht verwaltet werden, da sie automatisch aus den verwalteten lokalen Favoriten gebildet wird. Sie kann jedoch zusätzlich manuell verwaltet werden, falls der Automatismus nicht ausreichend ist.
Dieses Sortieren bzw. Kategorisieren der globalen Liste kann wie folgt durchgeführt werden:

a) die Menge der globalen Favoriten kann aus einer linearen Liste bestehen, wobei aus allen lokalen Favoriten immer die ersten x Einträge einsortiert werden. Eine Liste kann somit folgendes Aussehen aufweisen: {Radio Fav 1, Radio Fav 2, Radio Fav 3, Telefon Fav 1, Telefon Fav 2, Telefon Fav 3, Navi Fav 1, Navi Fav 2, Navi Fav 3}
b) die Menge der globalen Favoriten kann durch Unterkategorien gebildet werden, die aus den Applikationen bestehen. Es kann somit folgende Liste gebildet werden: {Radio {Radio Fav 1, Radio Fav 2, Radio Fav 3}, Telefon {Telefon Fav 1, Telefon Fav 2, Telefon Fav 3}, Navigation {Navi Fav 1, Navi Fav 2, Navi Fav 3}}
c) weiterhin sind beliebige andere Sortierungen und Kombinationen möglich. So können verschieden Algorithmen für das Bestimmen der globalen Favoriten aus lokalen Favoriten eingesetzt bzw. gewählt werden. Ferner kann die Auswahl der globalen Favoriten erfolgen c1) nach Beliebtheit, zum Beispiel indem die am Häufigsten gewählten lokalen Favoriten ausgesucht werden, oder c2) nach Verlauf (Historie), zum Beispiel indem die letzten drei gewählten lokalen Favoriten jeder Applikation gewählt werden, oder c3) nach der Reihenfolge, zum Beispiel indem immer die ersten drei lokalen Favoriten gewählt werden, oder c4) nach einer kontextabhängigen dynamischen Selektion, zum Beispiel indem beim Erreichen eines Zielorts mit hoher Wahrscheinlichkeit eher eine Parkplatzsuche erforderlich sein als z. B. ein Telefonanruf, oder c5) nach Abgleichen einer gewählten Nutzergruppe, zum Beispiel einer Community/eines sozialen Netzwerks, die sich in einer ähnlichen Situation oder einem ähnlichen Kontext befindet oder indem die Algorithmen wie zuvor beschrieben auf die Gruppe ausgedehnt werden, oder c6) nach einem Muster, das eine Kombination der Möglichkeiten ausführt, wie sie zuvor beschrieben worden sind.

Globale Favoriten können fest zugeordnet, variabel oder frei konfigurierbar sein, insbesondere falls die automatische Auswahl nicht befriedigend ist.
Exemplarisch lassen sich die Algorithmen für das Ermitteln nach Verlauf (1) und das Ermitteln nach der Reihenfolge (2) in Pseudocode folgendermaßen beschreiben:

(1) Algorithmus zum Ermitteln von globalen Favoriten aus dem Verlauf der letzten 3 verwendeten lokalen Favoriten einer Applikation:
(2) Algorithmus zum Ermitteln von globalen Favoriten nach der Reihenfolge der ersten drei lokalen Favoriten einer Applikation:

Anstatt einzelner lokaler Applikationen können auch Applikationsgruppen als Auswahl und als Kategorie dienen (zum Beispiel Radio und MP3-Player zusammengefasst als Media).
In 2 sind zum Beispiel je 3 Favoriten der Applikation Radio 7, der Applikation Navigation 8, der Applikation Browser 9 und der Applikation Telefon 10 als globale Favoriten 11 definiert und beispielhaft dargestellt, wie sie dem Nutzer präsentiert werden. Die einzelnen globalen Favoriten sind hier also nach Applikationen klassifiziert. Zur besseren Unterscheidung für den Nutzer kann pro Applikation bzw. Klasse eine andere Farbe für die Favoriten 11 gewählt werden.
Bei Auswahl eines globalen Favoriten 11 kann es, wenn zuvor eine andere Applikation bzw. Favoritenklasse geöffnet war, zu einem Applikationswechsel kommen (Direkteinstieg). Wenn der gewählte Favorit zu der gleichen Applikation gehört, wird nur die Quelle geändert. Das automatische Kategorisieren der globalen Favoriten 11 kann ebenso auf den globalen Verlauf (Historie) eines Telematiksystems angewandt werden.
Neben Favoriten können Verlaufslisten (Historien) aufgebaut werden. Dann sind nicht lokale Favoriten die Grundlage, sondern lokal getätigte Aktionen wie zum Beispiel:

– die letzten eingegebene Ziele
– die letzten gewählten Telefonnummern
– die letzten gewählten Sender
– die letzten gewählten Interpreten
– die letzten gewählten URLs eines Browser
– usw.

Die globale Historie ist dann eine Selektion der lokalen (applikationsspezifischen) Historie, die nach den gleichen Mechanismen gebildet wird, wie sie zuvor beschrieben worden sind.
Es wird somit ein System geschaffen, das eine automatische Auswahl darüber trifft, welche lokalen Favoriten als globale Favoriten definiert werden. Außerdem lässt es dieses System zu, die Wahl dem Benutzer zu überlassen, welche Zuordnung der globalen Favoriten angeboten wird. Ferner ermöglicht es das System, eine bestimmte Menge an globalen Favoriten in einer linearen Liste darzustellen, indem je Applikation x Favoriten in diese Liste einsortiert werden.
Darüber hinaus ist es optional möglich, eine bestimmte Menge an globalen Favoriten in Unterkategorien zu klassifizieren, je nach Zugehörigkeit zu einer Applikation bzw. Applikationsklasse oder Favoritenklasse.
Wie die zuvor dargestellten Beispiele ferner zeigen, werden globale Favoriten bereitgestellt, die nach einer festen Reihenfolge als Selektion aller lokalen Favoriten definiert sind, wobei jeweils die ersten x lokalen Favoriten je Applikation zusätzlich als globale Favoriten definiert sind. Speziell lassen sich die globalen Favoriten zum Beispiel aus der Historie definieren, wobei die letzen x ausgewählten Favoriten je Applikation als globale Favoriten definiert sind. Ein weiterer genereller Anhaltspunkt kann sein, dass die globalen Favoriten aus der Häufigkeit der Nutzung definiert werden, wobei x am Häufigsten ausgewählte Favoriten je Applikation als globale Favoriten definiert sind. Ein weiterer allgemeiner Ansatzpunkt kann darin bestehen, dass die globalen Favoriten aus einer kontextabhängigen Selektion definiert sind, wobei die x am Wahrscheinlichsten zutreffenden Favoriten je Applikation als globale Favoriten definiert sind. Schließlich können globale Favoriten nach Abgleich eines Verhaltens in einem ähnlichen Kontext definiert werden, wobei die x am Ähnlichsten Favoriten je Applikation als globale Favoriten definiert sind. Die allgemeinen Aspekte der globalen Favoriten lassen sich auch auf einen globalen Verlauf (Historie) übertragen.
Es werden neben geringeren Kosten die Vorteile erzielt, dass eine flüssigere und intuitive Bedienung, ein Direkteinsprung in Applikationen, ein Fokussieren selektierter Favoriten an einer Stelle sowie dynamische Anpassungsmöglichkeiten an das Kundenverhalten möglich sind.
Bezugszeichenliste

1: Haupteinheit
2: Telefon
3: Navigationssystem
4: Radio
5: Klimaanlage
6: Anzeige (Touchscreen)
7: Applikation Radio
8: Applikation Navigation
9: Applikation Browser
10: Applikation Telefon
11: Favoriten

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 10215092 A1 [0003]

Claims

Bedienvorrichtung (1) zum Bedienen von mehreren Anwendungen (2, 3, 4, 5) eines Kraftfahrzeugs, die aufweist: eine Eingabeeinrichtung (6), der mehrere Bedienfunktionen zuweisbar sind, wobei jede Bedienfunktion die Auslösbarkeit mindestens einer Aktion einer der mehreren Anwendungen (2, 3, 4, 5) darstellt, und eine Speichereinrichtung, mit der favorisierte Bedienfunktionen der Eingabeeinrichtung (6) speicherbar sind, gekennzeichnet durch eine Auswerteeinrichtung, mit der aus den mehreren Bedienfunktionen der mehreren Anwendungen (2, 3, 4, 5) favorisierte Bedienfunktionen automatisch ermittelbar sind, wobei in der Speichereinrichtung (6) die favorisierten Bedienfunktionen der mehreren Anwendungen (2, 3, 4, 5) speicherbar sind.
Bedienvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen der favorisierten Bedienfunktionen.
Bedienvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Auswerteeinrichtung die favorisierten Bedienfunktionen anhand einer Sortierung, Kategorisierung oder Häufigkeit der Verwendung oder einer Historie der Verwendung ermittelbar sind.
Bedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Auswerteeinrichtung die favorisierten Bedienfunktionen in Abhängigkeit von einem in die Auswerteeinrichtung von extern eingegebenen Signal ermittelbar sind.
Bedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die favorisierten Bedienfunktionen durch die Auswerteeinrichtung klassifizierbar und von der Anzeigeeinrichtung entsprechend der Klassifikation anzeigbar sind.
Bedienverfahren zum Bedienen von mehreren Anwendungen (2, 3, 4, 5) eines Kraftfahrzeugs, das aufweist: Zuweisen der mehreren Bedienfunktionen zu einer Eingabeeinrichtung (6), wobei jede Bedienfunktion die Auslösbarkeit mindestens einer Aktion einer der Anwendungen (2, 3, 4, 5) darstellt, Speichern der favorisierten Bedienfunktionen der Eingabeeinrichtung (6), gekennzeichnet durch automatisches Ermitteln von favorisierten Bedienfunktionen aus den mehreren Bedienfunktionen der mehreren Anwendungen (2, 3, 4, 5), und Speichern der favorisierten Bedienfunktionen der mehreren Anwendungen (2, 3, 4, 5).
Bedienverfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Anzeigen der favorisierten Bedienfunktionen.
Bedienverfahren nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet, durch Ermitteln der favorisierten Bedienfunktionen anhand einer Sortierung, Kategorisierung oder Häufigkeit der Verwendung oder einer Historie der Verwendung.
Bedienverfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch Ermitteln der favorisierten Bedienfunktionen in Abhängigkeit von einem in die Auswerteeinrichtung von extern eingegebenen Signal.
Bedienverfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch Klassifizieren der favorisierten Bedienfunktionen und Anzeigen entsprechend der Klassifikation.