DE102009052211A1 - Laschenkette mit minimierter Gelenkbolzenbiegung - Google Patents

Laschenkette mit minimierter Gelenkbolzenbiegung Download PDF

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DE102009052211A1
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Laschenkette mit einander abwechselnden Außenkettengliedern und Innenkettengliedern, die über Kettengelenke miteinander verbunden sind. Die Außenkettenglieder weisen zwei parallel und im Abstand zueinander angeordnete Außenlaschen, mindestens eine zwischen Außenlaschen angeordnete Mittellasche sowie einen ersten und zweiten Kettenbolzen auf, wobei die Außenlaschen und Mittellaschen jeweils zwei in Laschenlängsrichtung im Abstand zueinander auf den Außenlaschen und Mittellaschen angeordnete Laschenöffnungen aufweisen, durch die sich jeweils ein Kettenbolzen erstreckt. Die Außenlaschen und die mindestens eine Mittellasche des Außenkettenglieds weisen jeweils eine große Laschenöffnung mit einem relativ großen Öffnungsmaß für eine losere Passung mit einem der Kettenbolzen und eine kleine Laschenöffnung mit einem relativ kleinen Öffnungsmaß für eine festere Passung mit dem anderen Kettenbolzen auf, wobei die kleine Laschenöffnung der mindestens einen Mittellasche auf dem ersten Kettenbolzen angeordnet ist und die kleinere Laschenöffnung der Außenlasche auf dem zweiten Kettenbolzen angeordnet ist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Fügen eines Außenkettenglieds einer Laschenkette, wobei die Außenlasche und/oder die Mittellasche mit einer Laschenöffnung mit einem Kettenbolzen verpresst wird und mit der anderen Laschenöffnung lose auf den anderen Kettenbolzen aufgeschoben wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Laschenkette mit einander abwechselnde Außenkettengliedern und Innenkettengliedern, die über Kettengelenke miteinander verbunden sind, wobei die Außenkettenglieder zwei parallel und im Abstand zueinander angeordnete Außenlaschen, mindestens eine zwischen den Außenlaschen angeordnete Mittellasche sowie einen ersten und zweiten Kettenbolzen aufweisen, die Außenlaschen und Mittellaschen weisen jeweils zwei in Laschenlängsrichtung im Abstand zueinander auf den Außenlaschen und Mittellaschen angeordnete Laschenöffnungen auf, durch die sich jeweils ein Kettenbolzen erstreckt.
  • Laschenketten werden üblicherweise als Zahnketten oder Flyerketten zur Kraftübertragung in Verbrennungsmotoren eingesetzt. Herkömmliche Laschenketten bestehen aus einander abwechselnden Außenkettengliedern und Innenkettengliedern, wobei das Außenkettenglied zwei Außenlaschen und mindestens zwei zwischen den Außenlaschen auf den Gelenkbolzen angeordnete Mittellaschen aufweist. Zur Verbindung der Außen- und Innenkettenglieder sind zwischen den Außen- und Mittellaschen die Innenzahnlaschen des Innenkettenglieds schwenkbar auf dem Gelenkbolzen angeordnet.
  • Beim Einsatz von Laschenketten in Steuerantrieben sind die Innenzahnlaschen und zumeist auch die Mittellaschen als Zahnlaschen ausgebildet, während die Außenlaschen als Führungslaschen dienen. Es gibt jedoch auch Ausführungsformen von Zahnlaschenketten, bei denen die mindestens eine Mittellasche als Führungslasche dient, bzw. zusätzliche außen liegende Führungslaschen vorgesehen sind, während die Außenlaschen des Außenkettenglieds ebenfalls als Zahnlaschen ausgebildet sind. Die Außenkettenglieder von Zahnlaschenketten sind mittels der Innenkettenglieder, die üblicherweise aus jeweils zwei oder mehr einzelnen Innenzahnlaschen oder Paketen aus Innenzahnlaschen bestehen, miteinander verbunden. Dabei sind die Innenzahnlaschen der Innenkettenglieder schwenkbar auf den Kettenbolzen angeordnet. Demgegenüber sind die Außenlaschen und Mittellaschen des Außenkettenglieds gegenüber den Kettenbolzen der Kettengelenke fest positioniert. Je nach Herstellung und Ausführungsform der Zahnlaschenkette bzw. einer entsprechenden Flyerkette, sind die Außenlaschen und optional auch die Mittellaschen des Außenkettenglieds auf den zwei Kettenbolzen des Außenkettenglieds aufgepresst.
  • Um für Zahnlaschenketten und Flyerketten ein möglichst breit tragendes auch von den Mittellaschen gestütztes Kettengelenk zu realisieren, werden neben den Außenlaschen auch die Mittellaschen mittels einer Presspassung auf dem Kettenbolzen der Kettengelenke fixiert. Dadurch erhält man eine verhältnismäßig gleichmäßige Belastung der Kettengelenke bzw. der darauf angeordneten Kettenlaschen. Jedoch verursacht das Aufpressen sowohl der Außenlaschen als auch der Mittellaschen Schwierigkeiten in der Montage der Laschenketten. Das Problem bei der Montage besteht darin, dass nach dem Aufpressen einer Außenlasche sowie einer oder mehrerer Mittellaschen die eigentlich parallel zueinander angeordneten Kettenbolzen des Außenkettenglieds aufgrund der Toleranzen im Teilungsabstand der Laschen, d. h. im Abstand der Laschenöffnungen auf einer Kettenlasche, in eine nicht parallele Lage zueinander gedrückt werden. Dabei reichen schon geringe Unterschiede in den Teilungsabständen, die in den Bereich üblicher Herstellungstoleranzen fallen, um eine Schiefstellung der Bolzen zueinander zu bewirken. Diese Schiefstellung erschwert die Montage der zweiten Außenlasche erheblich und führt dadurch zu erhöhten Produktionskosten und Ausschuss bei der Herstellung von herkömmlichen Zahnlaschenketten und Flyerketten. Dabei verstärkt der bei modernen Laschenketten übliche Einsatz von gehärteten Gelenkbolzen die durch eine Schiefstellung der Kettenbolzen zueinander veursachten Montageprobleme. Zwar kann diese Problematik durch kleinere Toleranzen für den Teilungsabstand der Laschenöffnungen verbessert werden, jedoch sind derartige Optimierungen durch das übliche Herstellverfahren von Kettenlaschen mittels Grobstanz- und Nachschneidverfahren sehr begrenzt und verursachen hohe Werkzeugkosten.
  • Eine im Stand der Technik bekannte Möglichkeit, eine Schiefstellung der Kettenbolzen bei der Montage und die daraus resultierenden Montageprobleme zu verhindern, ist es das Funktionsmaß, der Abstand der den Stirnseiten der Kettenlasche zugewandten Außenkonturen der Laschenöffnungen, der Mittellaschen gegenüber den Außenlaschen zu erhöhen und die Mittellaschen in einer Spielpassung auf den Laschenbolzen anzuordnen. Das größere Funktionsmaß der Mittellaschen gegenüber den auf den Kettenbolzen aufgepressten Außenlaschen vermeidet nach der Montage der Mittellaschen eine Engstellung der Kettenbolzen. In Verbindung mit einer größeren Laschenöffnung zum Erzeugen einer Spielpassung mit dem Kettenbolzen zur Vermeidung einer Breitstellung der Kettenbolzen, verhindert das größere Funktionsmaß die beim Aufpressen der Mittellaschen des Außenkettenglieds auf die Gelenkbolzen bekannten Montageprobleme. Da sich bei einem vergrößerten Funktionsmaß und größerer Laschenöffnungen der Mittellaschen die Kettenbolzen bei der Montage nicht mehr verspannen, kann auch die zweite Außenlasche leicht gefügt werden. Leider bewirkt das vergrößerte Funktionsmaß der Mittellasche neben einer leichteren Montage der Außenlaschen in der Herstellungsphase während des Betriebs eine ungleichmäßige Belastung der Außen- und Mittellaschen des Außenkettenglieds. Bei einer Belastung der Laschenkette nehmen die Mittellaschen nur sehr wenig Last auf. Neben der ungleichmäßigen Belastung der Außenlaschen und Mittellaschen hat dies auch eine vergrößerte Bolzenbiegung zur Folge.
  • Die unterschiedlichen Problematiken der aus dem Stand der Technik bekannten Laschenketten über ihren Lebenszyklus von Herstellung und Betrieb haben zu unterschiedlichen Lösungen der jeweiligen Problematiken geführt, beispielsweise die Verwendungen von gehärteten Kettenbolzen oder die Reduzierung von Herstellungstoleranzen, ohne die jeweiligen Nachteile gänzlich beseitigen zu können. Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Laschenkette bereitzustellen, die bei einer einfachen Montage gute Festigkeitseigenschaften bereitstellt.
  • Die vorliegende Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Laschenkette erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Außenlaschen und die mindestens eine Mittellasche des Außenkettenglieds jeweils eine große Laschenöffnung mit einem relativ großen Öffnungsmaß für eine losere Passung mit einem der Kettenbolzen und eine kleine Laschenöffnung mit einem relativ kleinen Öffnungsmaß für eine festere Passung mit dem anderen Kettenbolzen aufweisen, wobei die kleinere Laschenöffnung der mindestens einen Mittellasche auf dem ersten Kettenbolzen angeordnet ist und die kleinere Laschenöffnung der Außenlasche auf dem zweiten Kettenbolzen angeordnet ist.
  • Ein derartiger Aufbau des Außenkettenglieds mit einer neuen Aufteilung festerer und loserer Passungen mit den Kettenbolzen zwischen den Außenlaschen und Mittellaschen einer gattungsgemäßen Zahnkette oder Flyerkette erleichtert nicht nur die Montage der Laschenkette, sondern verbessert auch gleichzeitig die Festigkeitswerte der Laschenkette. Die im Wesentlichen wechselnde Anordnung von Kettenlaschen, d. h. Außen- und Mittellaschen mit großen Laschenöffnungen für eine losere Passung und mit einer kleinen Laschenöffnung für eine festere Passung, auf den Kettenbolzen des Außenkettenglieds ermöglicht eine einfache Montage des Außenkettenglieds, da ein Verspannen des Außenkettenglieds bzw. der Kettenbolzen nicht mehr notwendig ist, um die zweite Außenlasche zu montieren. Da die Außenlaschen und Mittellaschen jeweils eine große Laschenöffnung und eine kleine Laschenöffnung aufweisen, bleibt der Abstand der Laschenöffnungen der Kettenlaschen immer gleich, unabhängig von ihrer Funktion und der Einbauposition. Der gleichbleibende Abstand ermöglicht eine gleichmäßigere Lastverteilung zwischen den Kettenlaschen des Außenkettenglieds und damit eine Festigkeitssteigerung der Laschenkette während des Betriebs. Aufgrund der Asymmetrie der Außenlaschen und Mittellaschen des Außenkettenglieds müssen diese Kettenlaschen bei der Montage des Außenkettenglieds gerichtet verbaut werden.
  • Um einen möglichst sicheren Sitz der Außenlaschen und der mindestens einen Mittellasche auf den jeweiligen Kettenbolzen zu ermöglichen, kann die kleine Laschenöffnung der mindestens einen Mittellasche mit dem ersten Kettenbolzen und die kleine Laschenöffnung der Außenlaschen mit dem zweiten Kettenbolzen jeweils eine Presspassung ausbilden.
  • Zur sicheren Ausgestaltung der wechselnden Anordnung der großen und kleinen Laschenöffnungen auf den Kettenbolzen des Außenkettenglieds, kann die große Laschenöffnung der Außenlaschen auf dem ersten Kettenbolzen angeordnet sein und die große Laschenöffnung der mindestens einen Mittellasche auf dem zweiten Kettenbolzen angeordnet sein. Bevorzugt kann dabei die große Laschenöffnung der Außenlaschen mit dem ersten Kettenbolzen und die große Laschenöffnung der mindestens einen Mittellasche mit dem zweiten Kettenbolzen eine Spielpassung ausbilden. Die wechselseitige Ausbildung einer Spielpassung ermöglicht eine unverspannte Montage der Außenlaschen während der Herstellung der Laschenkette und ermöglicht im Betrieb eine Aufnahme der Last in den Spielpassungen der Außenlaschen und Mittellaschen des Außenkettenglieds.
  • Eine günstige Ausführungsform sieht vor, dass das Funktionsmaß der Außenlaschen und das Funktionsmaß der mindestens einen Mittellasche gleichgroß sind. Das Funktionsmaß ist der Abstand zwischen den den Stirnseiten der jeweiligen Kettenlasche zugewandten Außenseiten der Laschenöffnungen der Außenlaschen bzw. Mittellaschen, d. h. der maximale Abstand der bei einer Krafteinleitung tragenden Laufflächen der Laschenöffnungen. Durch ein gleiches Funktionsmaß können die Außenlaschen und die mindestens eine Mittellasche die im Betrieb auf das Außenkettenglied wirkende Last gleichmäßig verteilt auf die Außen- und Mittellaschen tragen.
  • Zur Herstellung einer belastungsfähigen Zahnkette mit einer hohen Festigkeit bei gleichzeitig kleinen Abmaßen kann die mindestens eine Mittellasche des Außenkettenglieds und/oder die Innenlaschen der Innenkettenglieder als Zahnlaschen ausgebildet sein.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Laschenkette sieht vor, dass die ersten und zweiten Kettenbolzen als Rundbolzen, bevorzugt als gehärtete Rundbolzen, ausgebildet sind. Der Einsatz von Rundbolzen in den Kettengelenken von Laschenketten führt zu einer einfachen Kettenkonstruktion ohne eine rückwärtige Versteifungsfunktion. Dabei kann durch den Einsatz gehärteter Rundbolzen, z. B. einsatzgehärtete, vergütete und kurzzeitgasnitrierte Kettenbolzen und/oder mit einer Beschichtung aus Chromkarbid, Vanadiumkarbid oder Chromnitrid versehene Kettenbolzen, die Biegung und den Verschleiß der Kettenbolzen verringern und damit einer Längung der Laschenkette entgegenwirken.
  • Eine Modifikation sieht vor, dass die Außenlaschen und/oder die mindestens eine Mittellasche der Außenkettenglieder eine asymmetrische Außenkontur aufweisen. Für den gerichteten Einbau der Außenlaschen und der mindestens einen Mittellasche des Außenkettenglieds mit jeweils einer großen und kleinen Laschenöffnung bei der Montage der Außenkettenglieder einer Laschenkette ermöglicht die asymmetrische Außenkontur der Laschen eine genaue Lagebestimmung der großen und kleinen Laschenöffnungen auf den jeweiligen Kettenlaschen für eine sichere erfindungsgemäße Anordnung der Außenlaschen und mindestens einen Mittellasche im Außenkettenglied. Eine zweckmäßige Ausbildung der asymmetrischen Außenkontur der Außenlaschen und/oder der mindestens einen Mittellasche sieht eine einseitige Vertiefung im Führungsabschnitt oder Laschenrücken der Außenlaschen bzw. der Mittellasche vor. Eine einseitige, zu einer der Stirnseiten hin versetzte Vertiefung im Rückenbereich der Außenlaschen bzw. der Mittellasche bietet eine relativ einfache konstruktive Lösung für eine asymmetrische Außenkontur ohne die Funktion der Kettenlaschen insbesondere bei Zahnlaschen, zu beeinträchtigen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiter auf ein Verfahren zum Fügen eines Außenkettenglieds einer Laschenkette, wobei das Außenkettenglied zwei parallel und im Abstand zueinander angeordnete Außenlaschen, mindestens eine zwischen den Außenlaschen angeordnete Mittellasche und zwei Kettenbolzen aufweist, die Außenlaschen und die Mittellaschen weisen jeweils zwei in Laschenlängsrichtung im Abstand zueinander angeordnete Laschenöffnungen auf, durch die sich jeweils ein Kettenbolzen erstreckt, wobei bei dem Schritt des axialen Aufbringens einer Außenlasche und/oder der mindestens einen Mittellasche die Außenlasche und/oder die Mittellasche mit einer Laschenöffnung mit einem Kettenbolzen verpresst wird und mit der anderen Laschenöffnung mit einer loseren Passung, bevorzugt mit einer Spielpassung, auf den anderen Kettenbolzen aufgeschoben wird. Dieses erfindungsgemäße Verfahren zum Fügen von Außenlaschen und/oder Mittellaschen eines Außenkettenglieds ermöglicht über die im Wesentlichen wechselnde Anordnung von Presspassungen und Lospassungen, d. h. Übergangspassungen oder Spielpassungen, auf den beiden Kettenbolzen eines Außenkettenglieds eine einfache im Wesentlichen unverspannte Montage der Kettenlaschen und gleichzeitig durch eine gleichmäßige Lastverteilung im Betrieb auf alle Kettenlaschen des Außenkettenglieds eine Festigkeitssteigerung.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Laschenkette,
  • 2 eine Seitenansicht der Laschenkette aus 1 in einer Ausführung als Zahnkette,
  • 3 eine Seitenansicht der Laschenkette aus 1 in einer Ausführung als Flyerkette,
  • 4a eine schematische Darstellung eines Außenkettenglieds der erfindungsgemäßen Laschenkette aus 1,
  • 4b eine vergrößerte Seitenansicht der Mittellaschen und Außenlaschen aus 4a,
  • 5a eine schematische Darstellung eines Außenkettenglieds einer Laschenkette aus dem Stand der Technik und
  • 5b eine vergrößerte Seitenansicht der Mittellaschen und Außenlaschen aus 5a.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Laschenkette 1 mit einander abwechselnden Außenkettengliedern 2 und Innenkettengliedern 3, die jeweils über ein Kettengelenk miteinander verbunden sind. Die Außenkettenglieder 2 bestehen dabei aus zwei seitlich außen parallel im Abstand zueinander angeordneten Außenlaschen 6 und zwei als Paket angeordnete innen liegende Mittellaschen 7 sowie den zwei Kettenbolzen 4, 5 der zugehörigen Kettengelenke, die sich durch die Außenlaschen 6 und Mittellaschen 7 hindurch erstrecken. Die Innenkettenglieder 3 weisen jeweils zwei Pakete von Innenzahnlaschen 8 auf, wobei die Innenlaschen schwenkbar auf den Kettenbolzen 4, 5 der Außenkettenglieder 2 zwischen den Außenlaschen 6 und Mittellaschen 7 angeordnet sind, um angrenzende Außenkettenglieder 2 miteinander zu verbinden.
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Laschenkette 1 in einer Ausführungsform als Zahnlaschenkette 9. Dabei sind die Mittellaschen 7 des Außenkettenglieds 2 und die Innenlaschen 8 des Innenkettenglieds 3 als Zahnlaschen ausgebildet, während die Außenlaschen 6 in der gezeigten Ausführungsform als Führungslaschen ohne vorstehende Zähne und ohne Vertiefung zum Eingriff der Zähne eines zugehörigen Kettenrads ausgebildet. In anderen Ausführungsformen können die Außenlaschen 6 ebenfalls als Zahnlaschen ausgebildet sein. Zusätzlich oder alternativ zu den Außenlaschen 6 können optional innen liegende Führungslaschen vorgesehen sein.
  • Demgegenüber zeigt 3 eine Flyerkette 10. Bei der Flyerkette 10 sind sowohl die Außenlaschen 6 und Mittellaschen 7 des Außenkettenglieds 2 als auch die Innenlaschen 8 des Innenkettenglieds 3 als im Wesentlichen gerade Kettenlaschen ausgebildet ohne ein- oder beidseitig vorstehende Zähne bzw. Vertiefungen zum Eingriff der Zähne eines zugehörigen Kettenrads. In der gezeigten Ausführungsform sind die Außenlaschen 6 als gerade Laschen geformt, während die Mittellaschen 7 und Innenlaschen 8 tailliert sind, d. h. in beiden Rückenbereichen in Längsrichtung der Kettenlasche eine Taillierung 11 in Form von konkaven Aussparungen aufweisen. Neben der Taillierung 11 können die Kettenlaschen zur festigkeitsneutralen Einsparung von Material zusätzliche Bohrungen oder Ausschnitte aufweisen. Darüber hinaus können auch die Außenlaschen 6 mit einer Taillierung 11 und/oder Ausschnitten ausgebildet sein.
  • Unabhängig von der Ausgestaltung der Laschenkette 1 als Zahnlaschenkette 9 oder Flyerkette 10 weisen die Außenlaschen 6 und Mittellaschen 7 des Außenkettenglieds 2 und die Innenlaschen 8 des Innenkettenglieds 3 einer erfindungsgemäßen Laschenkette jeweils zwei Laschenöffnungen 12 auf, die auf der Längsachse L der Kettenlasche versetzt zueinander angeordnet und den jeweiligen Stirnseiten S der Kettenlasche zugeordnet sind. Die Kettenbolzen 4, 5 der Kettengelenke erstrecken sich jeweils durch die Laschenöffnungen 12 der außen liegenden Außenlaschen 6 sowie der dazwischen angeordneten Mittellaschen 7 und Innenlaschen 8, so dass sich zwischen den Außenkettengliedern 2 und den Innenkettengliedern 3 eine schwenkbare Verbindung ausbildet.
  • In der schematischen Darstellung des Außenkettenglieds 2 einer erfindungsgemäßen Laschenkette 1 in 4a ist die wechselnde Anordnung der jeweils großen Laschenöffnung 13 und der kleinen Laschenöffnung 14 auf den Kettenbolzen 4, 5 des Außenkettenglieds 2 zu erkennen. Dabei führt das relativ große Öffnungsmaß der großen Laschenöffnung 13 zu einer Spielpassung 15 mit den Kettenbolzen 4, 5, während das relativ kleinere Öffnungsmaß der kleinen Laschenöffnung 14 zu einer Presspassung 16 mit den Kettenbolzen 4, 5 des Außenkettenglieds 2 führt. Somit sind die Außenlaschen 6 und Mittellaschen 7 jeweils mit einer Spielpassung 15 und einer Presspassung 16 auf den beiden Kettenbolzen 4, 5 des Außenkettenglieds 2 angeordnet. Dabei sind die Spielpassung 15 der beiden Außenlaschen 6 auf dem ersten Kettenbolzen 4 der beiden Kettenbolzen des Außenkettenglieds 2 angeordnet, während die Presspassungen 16 der beiden Außenlaschen 6 auf dem anderen, dem zweiten Kettenbolzen 5 angeordnet sind. Demgegenüber sind die Spielpassungen 15 und Presspassungen 16 der Mittellaschen 7 auf dem zweiten Kettenbolzen 5 bzw. ersten Kettenbolzen 4 angeordnet, d. h. in Bezug auf die Spiel- und Presspassungen 15, 16 der Außenlaschen 6 auf den jeweils anderen Kettenbolzen 4, 5 vorgesehen. Es ergibt sich somit für jeden Kettenbolzen 4, 5 des Außenkettenglieds 2 eine wechselnde Anordnung der Spiel- und Presspassungen 15, 16 der Außenlaschen 6 und Mittellaschen 7, wobei die als Block angeordneten Mittellaschen auf dem ersten bzw. zweiten Kettenbolzen 4, 5 jeweils die gleiche Spiel- oder Presspassung 15, 16 aufweisen. Bei einer größeren Anzahl von Mittellaschen 7 bzw. Paketen von Mittellaschen 7 können auch die großen Laschenöffnungen 13 und kleinen Laschenöffnungen 14 der Mittellaschen 7 abwechselnd auf den beiden Kettenbolzen 5 des Außenkettenglieds 2 angeordnet sein, wobei die Spiel- und Presspassungen 15, 16 an den Außenlaschen 6 üblicherweise weiterhin jeweils auf den gleichen Kettenbolzen 4, 5 vorgesehen sind. Durch die wechselnde Anordnung der Presspassungen 16 der Außenlaschen 6 und Mittellaschen 7 auf den beiden Kettenbolzen 4, 5 des Außenkettenglieds 2 erreicht man eine sichere Fixierung der Kettenlaschen auf den Kettenbolzen 4, 5, obwohl jede Kettenlasche mit nur einer Presspassung 16 ausgebildet ist. Somit ist trotz einer einfachen Montage der Kettenglieder 2, 3 weder ein Lösen und Abrutschen der Kettenlaschen von den Kettenbolzen 4, 5 noch ein Herausrutschen der Kettenbolzen 4, 5 aus den Laschenöffnungen der Kettenlaschen möglich.
  • 4b zeigt eine Mittellasche 7 und eine Außenlasche 6 in einer vergrößerten Seitenansicht, wobei die gezeigte Ausrichtung mit jeweils einen großen Laschenöffnung 13 und einen kleinen Laschenöffnung 14 der Anordnung der Außenlaschen 6 und Mittellaschen 7 in der schematischen Darstellung des Außenkettenglieds 2 in 4a entspricht. Nach dieser Anordnung der Spielpassung 15 und Presspassung 16 auf den beiden Kettenbolzen 4, 5 ist bei der Mittellasche 7 die kleine Laschenöffnung 14 auf der linken Seite und die große Laschenöffnung 13 auf der rechten Seite angeordnet, während bei der Außenlasche 6 die große Laschenöffnung 13 auf der linken Seite und die kleine Laschenöffnung 14 auf der rechten Seite angeordnet ist. Dadurch ist das Funktionsmaß FML der Mittellasche 7 genauso groß wie das Funktionsmaß FAL der Außenlasche 6. Das Funktionsmaß ist der Abstand der in Kettenrichtung tragenden Flächen der Laschenöffnungen 13, 14, d. h. der maximale Abstand der der Stirnseite S zugewandten Konturen der Laschenöffnungen 13, 14.
  • Zur Ausrichtung der Kettenlaschen für einen gerichteten Einbau weist die Mittellasche 7 auf einer Seite des Laschenrückens 20 eine konkave Vertiefung 17 auf und die Außenlasche 6 im Bereich des zur Führung der Laschenkette 1 verwendeten, dem Laschenrücken 20 gegenüberliegenden Führungsabschnitts 18 eine Vertiefung bzw. einen abgeschrägten Abschnitt 19 auf. Durch diese asymmetrisch angeordneten Markierungen an der Außenkontur der Außenlaschen 6 und Mittellaschen 7 ist in eine sichere, manuelle oder automatisierte Erkennung der Lage der großen Laschenöffnungen 13 und kleinen Laschenöffnungen 14 auf den Kettenlaschen und entsprechend ein gerichteter Einbau der Kettenlaschen möglich. Mit den gleichen Funktionsmaß FML und FAL der Mittellasche 7 und Außenlaschen 6 tragen alle zugehörigen Laschenöffnungen 13, 14 in annähernd gleicher Weise bei einer Belastung der Laschenkette 1.
  • Demgegenüber sind bei montagefreundlichen Laschenketten aus dem Stand der Technik die Mittellaschen 7 mit zwei großen Laschenöffnungen 13 versehen, um eine Spielpassung mit den Kettenbolzen 5 des Außenkettenglieds 2 zu ermöglichen, und die Außenlaschen 6 mit zwei kleinen Laschenöffnungen 14 versehen, um mit jeweils beiden Kettenbolzen 5 eine Presspassung 16 an der Außenseite des Außenkettenglieds 2 zu ermöglichen. Diese Anordnung der Außenlaschen 6 und Mittellaschen 7 ermöglicht während der Montage zwar ein leichtes Fügen der zweiten Außenlasche 6, jedoch können die Mittellaschen 7 bei einer Belastung der Kette nur einen sehr kleinen Teil der Kraft aufnehmen, da das Funktionsmaß FML der Mittellasche 7 größer als das Funktionsmaß FAL der Außenlasche 6 ist, wie in den 5a und 5b zum Stand der Technik gezeigt. Die ungleichmäßige Belastung der Außenlaschen 6 und Mittellaschen 7 führt während des Betriebs zu einer vergrößerten Biegung der Kettenbolzen 5 und damit zu einer weiteren ungleichmäßigen Belastung der Innenlaschen 8 des Innenkettenglieds 3, die bei der Bestimmung der Festigkeit und Lebensdauer der Laschenketten aus dem Stand der Technik berücksichtigt werden muss.
  • Im Folgenden wir die Herstellung einer erfindungsgemäßen Laschenkette 1 am Beispiel des Fügens eines Außenkettenglieds 2 näher erläutert.
  • Beim Fügen eines Außenkettenglieds 2 einer erfindungsgemäßen Laschenkette 1 werden die Außenlaschen 6 und die Mittellaschen 7 im Wechsel mit den Innenlaschen 8 der angrenzenden Innenkettenglieder 3 auf den beiden Kettenbolzen 4, 5 der Kettengelenke angeordnet. Dabei weist das Außenkettenglied 2 in üblichen Laschenketten zwei parallel im Abstand zueinander angeordnete Außenlaschen, mindestens zwei als Paket zwischen den Außenlaschen angeordnete Mittellaschen sowie zwei Kettenbolzen auf. Beim axialen Aufbringen der Kettenlaschen wird zunächst die erste Außenlasche 6 mit der kleineren Laschenöffnung 14 auf dem zweiten Kettenbolzen 5 verpresst, während die andere, größere Laschenöffnung 13 lose auf dem anderen, dem ersten Kettenbolzen 4 aufgeschoben wird. Anschließend werden die Innenlaschen 8 oder Pakete von Innenlaschen 8 der angrenzenden Innenkettenglieder 3 auf den beiden Kettenbolzen 5 angeordnet, bevor dann die mindestens eine Mittellasche 7 bzw. ein Paket von Mittellaschen 7 axial aufgebracht wird, wobei die Mittellaschen 7 mit der größeren Laschenöffnung 13 auf dem ersten Kettenbolzen 4 lose aufgeschoben werden und mit der anderen kleinen Laschenöffnung 14 mit dem zweiten Kettenbolzen 5 verpresst werden. Danach folgen wieder die Innenlaschen 8 bzw. Pakete von Innenlaschen 8 der angrenzenden Innenkettenglieder 3, bevor zum Abschluss die zweite Außenlasche 6 axial auf die Kettenbolzen 4, 5 aufgeschoben wird. Dabei wird entsprechend der ersten Außenlasche 6 die kleine Laschenöffnung 14 mit dem zweiten Kettenbolzen 5 verpresst wird und die große Laschenöffnung 13 lose auf den ersten Kettenbolzen 4 aufgeschoben. Alternativ zu der oben beschriebenen Montage des Außenkettenglieds 2 ausgehend von einer Außenseite ist in ähnlicherweise eine Montage des Außenkettenglieds 2 ausgehend von einem axialen Aufbringen der Mittellaschen 7 möglich.
  • Bei der manuellen oder automatisierten Montage der Kettenlaschen des Außenkettenglieds erfolgt die gerichtete Zuführung zum definierten axialen Aufbringen der großen und kleinen Laschenöffnungen 13, 14 der Außenlaschen 6 und Mittellaschen 7 auf dem ersten und zweiten Kettenbolzen 5 mithilfe der konkaven Vertiefung 17 im Laschenrücken 20 der Mittellaschen 7 sowie der abgeschrägte Abschnitt 19 im Führungsabschnitt 18 der Außenlaschen 6, wodurch Montagefehler verhindert werden können.

Claims (10)

  1. Laschenkette (1) mit einander abwechselnden Außenkettengliedern (2) und Innenkettengliedern (3), die über Kettengelenke miteinander verbunden sind, wobei die Außenkettenglieder (2) zwei parallel und im Abstand zueinander angeordnete Außenlaschen (6), mindestens eine zwischen den Außenlaschen (6) angeordnete Mittellasche (7) sowie einen ersten und zweiten Kettenbolzen (4, 5) aufweisen, die Außenlaschen (6) und Mittellaschen (7) weisen jeweils zwei in Laschenlängsrichtung im Abstand zueinander auf den Außenlaschen (6) und Mittellaschen (7) angeordnete Laschenöffnungen auf, durch die sich jeweils ein Kettenbolzen (4, 5) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenlaschen (6) und die mindestens eine Mittellasche (7) des Außenkettenglieds (2) jeweils eine große Laschenöffnung (13) mit einem relativ großen Öffnungsmaß für eine losere Passung mit einem der Kettenbolzen (4, 5) und eine kleine Laschenöffnung (14) mit einem relativ kleinen Öffnungsmaß für eine festere Passung mit dem anderen Kettenbolzen (4, 5) aufweisen, wobei die kleine Laschenöffnung (14) der mindestens einen Mittelasche (7) auf dem ersten Kettenbolzen (4) angeordnet ist und die kleine Laschenöffnung (14) der Außenlasche (6) auf dem zweiten Kettenbolzen angeordnet ist.
  2. Laschenkette (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kleine Laschenöffnung (14) der mindestens einen Mittellasche (7) mit dem ersten Kettenbolzen (4) und die kleine Laschenöffnung der Außenlasche (6) mit dem zweiten Kettenbolzen (5) eine Presspassung (16) ausbilden.
  3. Laschenkette (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die große Laschenöffnung (13) der Außenlaschen (6) auf dem ersten Kettenbolzen (4) angeordnet ist und die große Laschenöffnung (13) der mindestens einen Mittellasche (7) auf dem zweiten Kettenbolzen (5) angeordnet ist.
  4. Laschenkette (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die große Laschenöffnung (13) der Außenlaschen (6) mit dem ersten Kettenbolzen (4) und die große Laschenöffnung (13) der mindestens einen Mittellasche (7) mit dem zweiten Kettenbolzen (5) eine Spielpassung (15) ausbilden.
  5. Laschenkette (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsmaß (FAL) der Außenlaschen (6) und das Funktionsmaß (FML) der mindestens einen Mittellasche (7) gleich groß sind.
  6. Laschenkette (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Mittellasche (7) des Außenkettenglieds (2) und/oder die Innenlaschen (8) der Innenkettenglieder (3) als Zahnlaschen ausgebildet ist.
  7. Laschenkette (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Kettenbolzen (4, 5) als Rundbolzen, bevorzugt als gehärtete Rundbolzen, ausgebildet sind.
  8. Laschenkette (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenlaschen (6) und/oder die mindestens eine Mittellasche (7) der Außenkettenglieder (2) eine asymmetrische Außenkontur aufweisen.
  9. Laschenkette (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die asymmetrische Außenkontur durch eine einseitige Vertiefung (17, 19) im Führungsabschnitt (18) oder Laschenrücken (20) der Außenlaschen (6) und/oder durch eine einseitige Vertiefung (17, 19) im Laschenrücken (20) der Mittellasche (7) ausgebildet ist.
  10. Verfahren zum Fügen eines Außenkettenglieds (2) einer Laschenkette (1), wobei das Außenkettenglied (2) zwei parallel und im Abstand zueinander angeordnete Außenlaschen (6), mindestens eine zwischen den Außenlaschen (6) angeordnete Mittellasche (7) und zwei Kettenbolzen (4, 5) aufweist, die Außenlaschen (6) und Mittellaschen (7) weisen jeweils zwei in Laschenlängsrichtung im Abstand zueinander angeordnete Laschenöffnungen auf, durch die sich jeweils ein Kettenbolzen (4, 5) erstreckt, mit dem Schritt: axiales Aufbringen einer Außenlasche (6) und/oder der mindestens einen Mittellasche (7), wobei die Außenlasche (6) und/oder die Mittellasche (7) mit einer Laschenöffnung mit einem Kettenbolzen (4, 5) verpresst wird und mit der anderen Laschenöffnung mit einer loseren Passung auf den anderen Kettenbolzen (4, 5) aufgeschoben wird.
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