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Stand der Technik
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Die Erfindung geht aus von einer Befestigungsanordnung für eine Sensoranordnung nach der Gattung des unabhängigen Patentanspruchs 1, und von einer korrespondierenden Sensoranordnung nach der Gattung des unabhängigen Patentanspruchs 10.
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In modernen Kraftfahrzeugen werden aktive und passive Sicherheitssysteme, wie beispielsweise Rückhaltesysteme, wie z. B. Airbags, Gurtstraffer usw., sowie Systeme zur Regelung der Fahrdynamik, wie z. B. ESP, ABS usw. eingesetzt. Ein wesentlicher Bestandteil solcher Systeme sind Inertialsensoren, welche für die Messung von Beschleunigungen und/oder von Gier- bzw. Drehraten des Kraftfahrzeugs verwendet werden und bevorzugt als mikromechanische bzw. mikroelektromechanische Sensoren ausgeführt sind. Im Betrieb werden solche Sensoren durch eine geeignete mechanische Anregung in oszillierende Bewegungen versetzt, und auftretende Kräfte und/oder Beschleunigungen werden gemessen und ausgewertet.
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In der Offenlegungsschrift
DE 10 2007 058 965 A1 wird beispielsweise ein Kraftfahrzeugsensorgehäuse für einen Kraftfahrzeugsensor mit einem Einlegeteil beschrieben. Das beschriebene Kraftfahrzeugsensorgehäuse ist zur Dämpfung eines im/am Kraftfahrzeugsensorgehäuse angeordneten Sensormoduls in einem Bereich des Einlegeteils aus Polypropylen hergestellt. Der Kraftfahrzeugsensor ist bevorzugt als mikromechanischer bzw. mikroelektromechanischer Sensor, wie beispielsweise ein Inertialsensor ausgeführt, der bevorzugt als Drehraten- oder Airbagauslösesensor aufgebaut ist. Das Sensormodul kann einstückig mit dem Sensorgehäuse ausgebildet sein oder die beiden Komponenten können über eine mechanische Verbindung miteinander fest gekoppelt sein. Die Einlegeteile können beispielsweise als wenigstens eine metallische Stützbuchse ausgebildet werden, welche zum Abstützen von Befestigungskräften auf das Sensorgehäuse dient, welches mit einem Befestigungsmittel an der Karosserie befestigt ist.
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Ein häufig auftretendes Problem beim Einsatz von Inertialsensoren in Kraftfahrzeugen sind Störbeschleunigungen, die je nach Anbaustelle des Sensors auftreten können. Diese Störbeschleunigungen weisen einen besonders starken Einfluss auf die Ausgangssignale des Sensors auf, wenn ihre Frequenz im Bereich einer Anregungsfrequenz des Sensors bzw. einer Eigenfrequenz der Sensoranordnung liegt. Anhand von Schwingungsmessungen und FEM-Analysen (FEM: Finite-Elemente-Methode) kann demonstriert werden, dass Überhöhungsfaktoren, die aufgrund von Gehäuseeigenmoden entstehen, Signale der Inertialsensoren massiv stören können. Ein besonders störender Einfluss ergibt sich durch die ersten Eigenmoden im Frequenzbereich von 30 Hz bis 4 kHz. Innerhalb dieses Frequenzbereichs kann eine verhältnismäßig hohe Empfindlichkeit der Inertialsensoren, insbesondere eines zweiachsigen Beschleunigungselements nachgewiesen werden.
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Offenbarung der Erfindung
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Die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung für eine Sensoranordnung, die mindestens ein Sensormodul umfasst, mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass eine Metallbuchse eine Hülse als Einpunktfixierung und einen Teller als Trägereinheit für eine Trägerplatte umfasst, auf welcher das mindestens eine Sensormodul angeordnet ist, wobei die Hülse durch eine zentrale Durchgangsöffnung in der Trägerplatte geführt ist. Hierbei ist die Sensoranordnung über erfindungsgemäße Befestigungsanordnung mit der Metallbuchse und geeignete Befestigungsmittel mit einer Fahrzeugkarosserie verbindbar. Der wesentliche Unterschied zu den bisherigen Ansätzen besteht darin, dass die Sensoranordnung nur noch mit einer als Zentralfixierung ausgeführten Befestigungsanordnung in Form einer Einpunktfixierung befestigt wird. Als zentrales Element wird hierzu die Metallbuchse verwendet, die sowohl zur Fixierung als auch als Funktionsträger dient.
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Durch die vorgeschlagene erfindungsgemäße Konstruktion können Resonanzen in unkritische Frequenzbereiche oberhalb von ca. 4 bis 5 kHz verschoben sowie Einflüsse der Trägerplattenresonanzen und von weiteren mit der Trägerplatte verbundene Komponenten reduziert werden, indem das Sensormodul auf einem störungsunempfindlichen Bereich der Trägerplatte positioniert wird. Somit ermöglichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung von schwingungstechnisch optimierten Gehäusekonstruktionen. Das bedeutet, dass die Eigenfrequenzen eines Gehäuses, welches die Sensoranordnung einschließt, in vorteilhafter Weise in einen Frequenzbereich verschoben werden können, der oberhalb von ca. 4 bis 5 kHz liegt. Da die Gehäuseeigenmoden die Hauptursache für Störungen im Sensorsignal darstellen wird deutlich wie vorteilhaft eine Entkopplung der Gehäuseeigenmoden ist. Durch Ausführungsformen der Erfindung werden die Gehäuseeigenresonanzen nicht nur entkoppelt, sondern auch die Überhöhungen auf der Trägerplatte signifikant reduziert. So kann insbesondere der Einbauort des mindestens einen Sensormoduls auf der Trägerplatte von den Gehäuseeigenmoden entkoppelt werden. Zudem kann sich durch die Einpunktfixierung eine Reduzierung der Gehäuseabmessungen ergeben.
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Der erfindungsgemäße Lösungsansatz bietet Dank der vielfältigen Geometrie- und Materialparameter eine Vielzahl von schwingungs- und fertigungsoptimierten Gestaltungsmöglichkeiten. So ist der Konstrukteur dank der wirksamen Entkopplung der Gehäuseeigenmoden durch die Metallbuchse nicht mehr auf ein Gehäusematerial angewiesen, das ein hohes Elastizitätsmodul aufweist, da die Materialauswahl nicht mehr unter schwingungstechnischen Gesichtspunkten erfolgen muss. Für das Gehäuse kann in vorteilhafter Weise ein kostengünstiger Kunststoff verwendet werden, der lediglich den automobilspezifischen Anforderungen zu genügen hat. Des Weiteren ermöglicht die Konstruktions- und Werkstofffreiheit eine gezielte Verschiebung der Trägerplatteneigenmoden und der damit verbundenen Überhöhungen.
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Ein weiterer Vorteil des neuen Gehäusekonzepts liegt in der Dimensionierung des Gehäuses. Durch die Zentralfixierung hängen die Gesamtabmessungen der Sensoranordnung direkt vom Durchmesser des Befestigungsmittels ab. Ein kleinerer Durchmesser bedeutet also nicht nur eine Verkleinerung der Gesamtabmessungen, da sich eine kleinere Metallbuchse, eine kleinere Trägerplatte und ein kleineres Gehäuse ergeben, sondern auch eine Reduzierung des Gewichts und der Materialkosten. Abgesehen davon kann durch die Miniaturisierung eine höhere Steifigkeit und damit eine zusätzliche Verschiebung der Eigenfrequenzen erreicht werden.
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Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen und Weiterbildungen sind vorteilhafte Verbesserungen der im unabhängigen Patentanspruch 1 angegebenen Befestigungsanordnung für eine Sensoranordnung möglich.
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Besonders vorteilhaft ist, dass die Metallbuchse als Einlegeteil ausgeführt und zumindest teilweise in einem Boden eines Gehäuses eingelegt ist, welches die Sensoranordnung umschließt. So kann die Metallbuchse beispielsweise auf besonders einfach Weise in einem Spritzgussverfahren zumindest teilweise ummantelt werden.
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In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung ist die Trägerplatte über mehrere Halteelemente und/oder mindestens ein zentrales Auflageelement mit der Metallbuchse gekoppelt. Hierbei kann die Trägerplatte mit den Haltelementen und/oder dem mindestens einen zentralen Auflageelement verklebt werden. Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn die Halteelemente und/oder das mindestens eine zentrale Auflageelement an den Gehäuseboden angeformt sind. Durch diese Ausführungsform kann in vorteilhafter Weise die Teileanzahl reduziert und das Schwingungsverhalten weiter verbessert werden.
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In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung liegt die Trägerplatte im Bereich der Durchgangsöffnung auf dem mindestens einen zentralen Auflageelement auf. Das zentrale Auflageelement kann beispielsweise als an der Hülse der Metallbuchse anliegender Ringbund an den Gehäuseboden angeformt werden.
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In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung sind die mehreren Halteelemente zwischen der Trägerplatte und dem Teller der Metallbuchse an vorgegebenen Positionen so angeordnet, dass der Einbauort des mindestens einen auf der Trägerplatte angeordneten Sensormoduls schwingungstechnisch von Eigenmoden der Sensoranordnung entkoppelt ist. Dadurch können die Störeinflüsse auf das mindestens eine Sensormodul in vorteilhafter Weise weiter reduziert werden.
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In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung wirken die Befestigungsmittel auf eine Auflagefläche am oberen Rand der Hülse. Alternativ wirken die Befestigungsmittel auf eine Auflagefläche innerhalb der Hülse. Das bedeutet, dass die Auflagefläche für die Befestigungsmittel entweder im Bereich des Gehäusedeckels oder im Bereich des Gehäusebodens angeordnet ist. Aus schwingungstechnischer Sicht verhalten sich die beiden Ausführungsformen sehr ähnlich. Das Befestigungsmittel ist beispielsweise als Schraube mit einem Schraubenkopf ausgeführt. Durch eine geschickte Positionierung der Halteelemente können die Überhöhungen auf der Trägerplatte im Platzierungsbereich des Sensormoduls bei beiden Ausführungsformen sehr gut minimiert werden. Des Weiteren konnten die Eigenmoden des Aufbaus durch den Einsatz der Metallbuchse zu höheren Frequenzen verschoben werden. Abgesehen von der schwingungsoptimierten Auslegung spielen für die praktische Umsetzung auch Material- und Fertigungskosten eine entscheidende Rolle. So sind zusätzliche Ziele bei der Entwicklung von Sensorkonzepten die Reduzierung der Masse und der geometrischen Abmessungen. Da bei der Anordnung der Auflagefläche in der Hülse eine große Aussparung für den Schraubenkopf erforderlich ist, ist diese Ausführungsform insgesamt größer dimensioniert als die Ausführungsform, bei der die Auflagefläche am Rand der Hülse angeordnet ist. Bedingt durch die größeren Buchsenabmessungen ergeben sich eine höhere Masse und eine größere Gesamtdimensionierung. Bei der außerhalb der Hülse angeordneten Auflagefläche weist die Sensoranordnung eine größere Gesamthöhe auf. Daher wird die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung in Abhängigkeit vom vorhandenen Einbauraum gewählt.
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In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung ist das mindestens eine Sensormodul bezogen auf die Hülse auf einer ersten Seite der Trägerplatte angeordnet, und mindestens eine weitere Komponente ist bezogen auf die Hülse auf einer zweiten Seite der Trägerplatte angeordnet. Durch die Anordnung der Komponenten auf verschiedenen Seiten der Trägerplatte können sich aufgrund der zentralen Fixierung der Trägerplatte die Eigenresonanzen der weiteren Komponenten, die beispielsweise einen Kondensator und/oder eine Steckeraufnahme umfassen, nicht auf die Seite des Sensormoduls ausbreiten. Damit sind die Störeinwirkungen der weiteren Komponenten in vorteilhafter Weise wirkungsvoll entkoppelt. Zusätzlich können entsprechende elektronische Auswerteschaltungen im Sensormodul integriert oder auf der Trägerplatte angeordnet werden.
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In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung ist die Metallbuchse zweiteilig ausgeführt ist, wobei die Hülse in eine korrespondierende Öffnung im Teller eingefügt ist. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise eine Massenproduktion der Metallbuchse mit einem relativ niedrigen Fertigungs- und Kostenaufwand. Das Fügen der beiden Teile kann beispielsweise durch Schweißen oder Pressen erfolgen. Für die Geometrie des Tellers kann eine Kreisform oder eine Rechteckform gewählt werden, was mit einer zusätzlichen Material- und Gewichteinsparung verbunden ist.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung kann für eine Sensoranordnung mit mindestens einem auf einer Trägerplatte angeordneten Sensormodul verwendet werden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung ohne Gehäuse.
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2 zeigt eine schematische Draufsicht auf das in 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sensoranordnung ohne Gehäuse.
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3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des in 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sensoranordnung ohne Gehäuse entlang der Schnittlinie III-III in 2.
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4 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung ohne Gehäuse.
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5 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung ohne Gehäuse.
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6 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Gehäusedeckels für ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung mit Gehäuse.
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7 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Trägerplatte für das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sensoranordnung mit Gehäuse.
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8 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Gehäusebodens mit einer eingelegten Metallbuchse für das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sensoranordnung mit Gehäuse.
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9 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht von oben des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sensoranordnung mit Gehäuse.
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10 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht von unten des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sensoranordnung mit Gehäuse.
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11 zeigt eine schematische Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sensoranordnung mit Gehäuse aus 9 und 10.
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12 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des in 9 bis 11 dargestellten ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sensoranordnung mit Gehäuse entlang der Schnittlinie XII-XII in 11.
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13 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Metallbuchse für ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung mit Gehäuse.
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14 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines weiteren Gehäusebodens mit der eingelegten Metallbuchse, die in 13 dargestellt ist, für das zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sensoranordnung mit Gehäuse.
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15 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels des in 14 dargestellten Gehäusebodens mit einer transparent dargestellten Trägerplatte für das zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sensoranordnung mit Gehäuse.
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16 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sensoranordnung mit Gehäuse.
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17 zeigt eine schematische Draufsicht auf das zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sensoranordnung mit Gehäuse aus 16.
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18 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des in 16 und 17 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sensoranordnung mit Gehäuse entlang der Schnittlinie XVIII-XVIII in 17.
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Ausführungsformen der Erfindung
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In den begleitenden 1 bis 18 bezeichnen gleiche Bezugszeichen durchgehend Elemente bzw. Komponenten, welche gleiche bzw. analoge Funktionen ausführen.
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Wie aus 1 bis 3 ersichtlich ist, umfasst ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung 1 ohne Gehäuse eine Metallbuchse 20 und eine Elektronikbaugruppe 30 mit einer Trägerplatte 32, auf welcher ein Sensormodul 34 und eine weitere beispielsweise als Kondensator ausgeführte Komponente 36 angeordnet ist. Das Sensormodul 34 ist beispielsweise als so genannter Inertialsensor ausgeführt, der mikromechanische bzw. mikroelektromechanische Sensoren umfasst und zur Messung von Beschleunigungen und/oder von Gier- bzw. Drehraten des Kraftfahrzeugs in Bezug auf verschiedene Raumachsen verwendet werden kann. Zusätzlich können entsprechende elektronische Auswerteschaltungen im Sensormodul 34 integriert oder auf der Trägerplatte 32 angeordnet werden. Erfindungsgemäß umfasst die Metallbuchse 20, welche Teil einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung ist und über nicht dargestellte Befestigungsmittel mit einer nicht dargestellten Fahrzeugkarosserie verbunden werden kann, eine Hülse 22 als Einpunktfixierung und einen Teller 24 als Trägereinheit für die Trägerplatte 32. Hierbei ist die Hülse 22 der Metallbuchse 20 durch eine zentrale Durchgangsöffnung 33 in der Trägerplatte 32 geführt. Zur Auflage der Metallbuchse 20 auf der nicht dargestellten Fahrzeugkarosserie ist auf der Unterseite des Tellers 24 ein Ringbund 28 mit einer Auflagefläche 29 angeformt.
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Wie aus 1 bis 3 weiter ersichtlich ist, ist die Trägerplatte 32 über mehrere Halteelemente 15, die zwischen der Trägerplatte 32 und dem Teller 24 der Metallbuchse 20 angeordnet sind, und einem zentralen als Ringbund ausgeführten Auflageelement 26 mit der Metallbuchse 20 gekoppelt. Hierbei ist das zentrale als Ringbund ausgeführte Auflageelement 26 im in 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel an die Hülse 22 und den Teller 24 angeformt, so dass die Metallbuchse 20 einteilig ausgeführt ist. Die Kopplung zwischen den Halteelementen 15, die beispielsweise als Kunststoffdome ausgeführt sind, und dem Teller 24 der Metallbuchse 20 bzw. zwischen den Halteelementen 15 und der Trägerplatte 32 kann beispielsweise durch Kleben erfolgen. Im Bereich der Durchgangsöffnung 33 liegt die Trägerplatte 32 auf einem Auflagebereich 27 des als Ringbund ausgeführten zentralen Auflageelements 26 auf. Die Kopplung zwischen dem zentralen Auflageelement 26 und der Trägerplatte 32 kann ebenfalls durch Kleben erfolgen.
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Wie aus 4 ersichtlich ist, ist im dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung 1' ein zentrales als Ringbund ausgeführtes Auflageelement 26' mit einem Auflagebereich 27' für die Trägerplatte 32 nur an eine Hülse 22' einer Metallbuchse 20' angeformt, so dass die Metallbuchse 20' im zweiten Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgeführt ist. Hierbei ist die Hülse 22' mit dem angeformten als Ringbund ausgeführten Auflageelement 26' in eine korrespondierende Öffnung im Teller 24' eingefügt. Das Fügen der beiden Teile kann beispielsweise durch Schweißen oder Pressen erfolgen. Die Kopplung zwischen dem zentralen Auflageelement 26' und der Trägerplatte 32 kann ebenfalls durch Kleben erfolgen. In dem in 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel liegt die Metallbuchse 20' über eine als Auflagefläche 29' ausgeführte Unterseite des Tellers 24' auf der nicht dargestellten Fahrzeugkarosserie auf.
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Wie aus 5 ersichtlich ist, ist im dargestellten dritten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung 1'' ein zentrales Auflageelement 26'' als Ring mit einem Auflagebereich 27'' für die Trägerplatte 32 ausgeführt, welcher durch eine eingeführte Hülse 22'' einer Metallbuchse 20'' geführt ist. Analog zum zweiten Ausführungsbeispiel ist die Metallbuchse 20'' auch im dritten Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgeführt. Hierbei ist die Hülse 22'' in eine korrespondierende Öffnung im Teller 24'' eingefügt. Das Fügen der beiden Teile kann beispielsweise ebenfalls durch Schweißen oder Pressen erfolgen. Die Kopplung zwischen dem zentralen Auflageelement 26'' und der Trägerplatte 32 bzw. zwischen dem zentralen Auflageelement 26'' und dem Teller 24'' der Metallbuchse 20'' kann ebenfalls durch Kleben erfolgen. Zur Auflage der Metallbuchse 20'' auf der nicht dargestellten Fahrzeugkarosserie ragt die Hülse 22'' als Ringbund 28 mit einer weiteren Auflagefläche 29'' über die Unterseite des Tellers 24'' hinaus. Alternativ kann die Hülse analog zum zweiten Ausführungsbeispiel bündig mit der Unterseite des Tellers gefügt werden und ein zusätzlicher Ringbund an der Unterseite des Tellers angeordnet werden.
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Die zweiteilige Ausführung der Metallbuchse 20', 20'' ermöglicht in vorteilhafter Weise eine Massenproduktion der Metallbuchse 20', 20'' mit einem relativ niedrigen Fertigungs- und Kostenaufwand. Für die Geometrie des Tellers 24, 24', 24'' kann eine Kreisform oder eine Rechteckform gewählt werden, was mit einer zusätzlichen Material- und Gewichteinsparung verbunden ist.
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Wie aus 1 bis 5 weiter ersichtlich ist, werden Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sensoranordnung 1, 1', 1'' nur noch mit einer als Zentralfixierung ausgeführten Befestigungsanordnung in Form einer Einpunktfixierung befestigt. Als zentrales Element wird hierzu die Metallbuchse 20, 20', 20'' verwendet, die sowohl zur Fixierung als auch als Funktionsträger dient. Durch die vorgeschlagene erfindungsgemäße Konstruktion können Resonanzen in einen unkritischen Frequenzbereich verschoben und Einflüsse von Resonanzfrequenzen der Trägerplatte 32 und von weiteren mit der Trägerplatte 32 verbundenen Komponenten 36 reduziert werden, indem das Sensormodul 34 auf einem störungsunempfindlichen Bereich der Trägerplatte 32 positioniert wird. Durch die Zentralfixierung hängen die Gesamtabmessungen der Sensoranordnung 1, 1', 1'' direkt vom Durchmesser des nicht dargestellten Befestigungsmittels, d. h. vom Durchmesser der Hülse 22, 22', 22'' ab. Ein kleinerer Durchmesser bedeutet also nicht nur eine Verkleinerung der Gesamtabmessungen, da sich eine kleinere Buchse, eine kleinere Leiterplatte und ein kleineres Gehäuse ergeben, sondern auch eine Reduzierung des Gewichts und der Materialkosten. Abgesehen davon kann durch die Miniaturisierung eine höhere Steifigkeit und damit eine zusätzliche Verschiebung der Eigenfrequenzen erreicht werden. Des Weiteren werden die mehreren Halteelemente 15 zwischen der Trägerplatte 32 und dem Teller 24 der Metallbuchse 20 an vorgegebenen Positionen so angeordnet, dass der Einbauort des auf der Trägerplatte 32 angeordneten Sensormoduls 34 schwingungstechnisch von Eigenmoden der Sensoranordnung 1, 1', 1'' entkoppelt ist. Die optimalen Positionen können beispielsweise anhand von Versuchsaufbauten mit korrespondierenden Schwingungsmessungen und durch Simulationen und/oder FEM-Analysen ermittelt werden. Um die Störeinwirkungen der weiteren Komponente 36 in vorteilhafter Weise wirkungsvoll zu entkoppeln, ist das Sensormodul 34 bezogen auf die Hülse 22 auf der linken Seite der Trägerplatte 32 angeordnet, und die weitere Komponente 36 ist bezogen auf die Hülse 22 auf der rechten Seite der Trägerplatte 32 angeordnet. Durch die Anordnung der Komponenten auf verschiedenen Seiten der Trägerplatte 32 können sich aufgrund der zentralen Fixierung der Trägerplatte die Eigenresonanzen der weiteren Komponente 36 nicht auf die Seite des Sensormoduls 34 ausbreiten.
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Wie aus 1 bis 5 weiter ersichtlich ist, können die nicht dargestellten Befestigungsmittel bei den dargestellten Ausführungsbeispielen durch die Hülse 22, 22', 22'' der Metallbuchse 20, 20', 20'' geführt werden und wirken jeweils auf eine Auflagefläche 23, 23', 23'' am oberen Rand der Hülse 22, 22', 22''.
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Die bisher beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sensoranordnung 1, 1', 1'' ohne Gehäuse können beispielsweise durch den Einbau eines zweiten Sensormoduls erweitert werden. Das zusätzliche Sensormodul kann beispielsweise auf der Unterseite der Trägerplatte 32 platziert werden. Beide Sensormodule befinden sich damit in dem schwingungsunempfindlichen Bereich der Trägerplatte 32. Da sich die Abmessungen nur geringfügig erhöhen, bietet es sich an, für beide Konzepte ein Universalgehäuse zu konzipieren. Der Einsatz eines Universalgehäuses ist nicht nur mit einem enormen Einsparpotential verbunden, sondern bringt auch einen entscheidenden Kundenvorteil mit sich. Der Kunde kann bei Erweiterung seines Systems die bestehende Halterung verwenden, und spart die Entwicklungskosten für eine neue Halterung. Die bisher beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sensoranordnung 1, 1', 1'' ohne Gehäuse können beispielsweise innerhalb eines Steuergerätes eingesetzt werden, so dass ein zusätzliches Gehäuse für die Sensoranordnung 1, 1', 1'' nicht erforderlich ist.
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Nachfolgend werden noch zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung 5, 105 mit Gehäuse beschrieben, die an beliebigen Stellen im Fahrzeug eingebaut werden können.
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Wie aus 6 bis 12 ersichtlich ist, ist bei dem dargestellten ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung 5 mit Gehäuse 10 die Trägerplatte 32 innerhalb des Gehäuses 10 angeordnet, welches einen als Gehäusekörper ausgeführten Deckel 12 mit einer angeformten Steckeraufnahme 11 und angeformten Seitenwänden 14 sowie einen Boden 18 umfasst. Wie bereits ausgeführt wurde, dient die Metallbuchse 20, die beispielsweise eine der bereits beschriebenen Ausführungsformen aufweist, als zentrale Fixierungs- und Trägereinheit. Für die weitere Beschreibung wird vorausgesetzt, dass die Metallbuchse gemäß dem in 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt ist. Die Metallbuchse 20 wird als Einlegeteil mit dem aus Kunststoff gefertigten Boden 18 in Spritzgusstechnik umspritzt. Zudem enthält der Gehäuseboden 18 als Kunststoffdome ausgeführte Halteelemente 15', die als Träger für die Trägerplatte 32 verwendet werden. Wie bereits ausgeführt wurde, werden die mehreren Halteelemente 15' zwischen der Trägerplatte 32 und dem Teller 24 der Metallbuchse 20 an vorgegebenen Positionen so angeordnet, dass der Einbauort des auf der Trägerplatte 32 angeordneten Sensormoduls 34 schwingungstechnisch von Eigenmoden der Sensoranordnung 5 entkoppelt ist. Zusätzlich zu den als Kunststoffdome ausgeführten Halteelementen 15', die im Bereich des umspritzten Tellers 24 der Metallbuchse 20 angeordnet sind, ist ein Kunststoffring 26''' mit einem Auflagebereich 25 um die Hülse 22 der Metallbuchse 20 als zentrale Fixierung der Trägerplatte 32 vorgesehen. Die Befestigung der Trägerplatte 32 auf den Halteelementen 15' und dem zentralen Auflageelement 26 erfolgt beispielsweise mittels Klebetechnik. Durch die erfindungsgemäße Anordnung kann eine schwingungstechnisch günstige Platzierung der Bauelemente 34, 36 auf der Trägerplatte 32 realisiert werden. Das Sensormodul 34 ist auf der gegenüberliegenden Seite des Kondensators 36 angebracht, mit dem Ziel eine eventuelle Rückkopplung der Eigenresonanzen des Kondensators 36 auf das Sensormodul 34 zu minimieren. Des Weiteren können die Eigenmoden der Sensoranordnung 5 durch den Einsatz der Metallbuchse 20 zu höheren Frequenzen in einen Bereich oberhalb von ca. 4 bis 5 kHz verschoben werden. Eine elektrische Kontaktierung erfolgt über die an den als Gehäusekörper ausgeführten Deckel 12 angeformte Steckeraufnahme 11. Der Gehäusedeckel 12 ist ebenfalls als Spritzgussbauteil konzipiert und enthält hier nicht dargestellte Pins zur elektrischen Kontaktierung. Der als Gehäusekörper ausgeführte Deckel 12 kann beispielsweise mittels Laserschweißtechnik mit dem Gehäuseboden 18 verschweißt werden, um die Elektronikbaugruppe 30 nach außen gegen Spritzwasser abzudichten. Zudem erzeugt das Gehäuse 10 eine Dämpfungswirkung, die sich positiv auf das Signalverhalten des Sensormoduls 34 auswirkt.
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Wie aus 12 weiter ersichtlich ist, wird die Sensoranordnung 5 über ein Befestigungsmittel 40, das hier beispielsweise eine Schraube 42 mit Schraubenkopf 44 und eine Befestigungsmutter 46 umfasst, mit der Fahrzeugkarosserie 50 verbunden. Hierbei wirkt der Schraubenkopf 44 auf die Auflagefläche 23, die am oberen Rand der Hülse 22 im Bereich des Gehäusedeckels 12 angeordnet ist. Die Metallbuchse 20 stützt sich über den auf der Unterseite des Tellers 24 angeformten Ringbund 28 mit der Auflagefläche 29 auf der Fahrzeugkarosserie 50 ab. Alternativ kann die Schraube 42 in einem in die Fahrzeugkarosserie 50 eingebrachten nicht dargestellten Innengewinde eingeschraubt werden. Zudem kann ein Gewindebolzen fest mit der Fahrzeugkarosserie 50 verbunden werden, wobei in diesem Fall die Hülse 22 der Metallbuchse 20 auf den Gewindebolzen gesteckt wird, und wobei die Hülse 22 über eine auf den Gewindebolzen aufgeschraubte Mutter festgelegt wird, die auf die Auflagefläche 23 am oberen Rand der Hülse 22 wirkt.
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Wie aus 13 bis 18 ersichtlich ist, ist bei dem dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung 105 mit Gehäuse 110 die Trägerplatte 132 ebenfalls innerhalb des Gehäuses 110 angeordnet, welches einen als Gehäusekörper ausgeführten Boden 118 mit einer angeformten Steckeraufnahme 111 und angeformten Seitenwänden 114 sowie einen Deckel 120 umfasst. Wie bereits ausgeführt wurde, dient eine Metallbuchse 120 als zentrale Fixierungs- und Trägereinheit. Die Metallbuchse 120 wird als Einlegeteil mit dem aus Kunststoff gefertigten Boden 118 in Spritzgusstechnik zumindest teilweise umspritzt. Zudem enthält der Gehäuseboden 118 analog zum ersten Ausführungsbeispiel als Kunststoffdome ausgeführte Halteelemente 115, die als Träger für die Trägerplatte 132 verwendet werden. Wie bereits ausgeführt wurde, werden die mehreren Halteelemente 115 zwischen der Trägerplatte 132 und einem Teller 124 der Metallbuchse 120 an vorgegebenen Positionen so angeordnet, dass der Einbauort des auf der Trägerplatte 132 angeordneten Sensormoduls 134 schwingungstechnisch von Eigenmoden der Sensoranordnung 105 entkoppelt ist. Zusätzlich zu den als Kunststoffdome ausgeführten Halteelementen 115, die im Bereich des umspritzten Tellers 124 der Metallbuchse 120 angeordnet sind, ist ein Kunststoffring 126 mit einem Auflagebereich 127 um die Hülse 122 der Metallbuchse 120 als zentrale Fixierung der Trägerplatte 132 vorgesehen. Die Befestigung der Trägerplatte 132 auf den Halteelementen 115 und dem zentralen Auflageelement 126 erfolgt beispielsweise mittels Klebetechnik. Durch die erfindungsgemäße Anordnung kann eine schwingungstechnisch günstige Platzierung der Bauelemente 134, 136 auf der Trägerplatte 132 realisiert werden. Auch beim zweiten Ausführungsbeispiel ist das Sensormodul 134 auf der gegenüberliegenden Seite des Kondensators 136 angebracht, mit dem Ziel eine eventuelle Rückkopplung der Eigenresonanzen des Kondensators 136 auf das Sensormodul 134 zu minimieren. Des Weiteren können auch die Eigenmoden der Sensoranordnung 105 durch den Einsatz der Metallbuchse 120 zu höheren Frequenzen in einen Bereich oberhalb von ca. 4 bis 5 kHz verschoben werden. Eine elektrische Kontaktierung erfolgt über die an den als Gehäusekörper ausgeführten Boden 118 angeformte Steckeraufnahme 111. Der Gehäusedeckel 12 ist ebenfalls als Spritzgussbauteil konzipiert und kann beispielsweise mittels Laserschweißtechnik mit dem Gehäuseboden 118 verschweißt werden, um die Elektronikbaugruppe 130 nach außen gegen Spritzwasser abzudichten. Zudem erzeugt das Gehäuse 110 eine Dämpfungswirkung, die sich positiv auf das Signalverhalten des Sensormoduls 134 auswirkt.
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Wie aus 18 weiter ersichtlich ist, wird die Sensoranordnung 105 über ein Befestigungsmittel 140, das hier beispielsweise eine Schraube 142 mit Schraubenkopf 144 und eine Befestigungsmutter 146 umfasst, mit der Fahrzeugkarosserie 150 verbunden. Hierbei wirkt der Schraubenkopf 144 auf eine Auflagefläche 123, die innerhalb der Hülse 122 im Bereich des Gehäusebodens 118 angeordnet ist. Die Metallbuchse 120 stützt sich über einen auf der Unterseite des Tellers 124 angeformten Ringbund 128 mit einer Auflagefläche 129 auf der Fahrzeugkarosserie 150 ab. Selbstverständlich können auch hier andere Befestigungsmittel verwendet werden, die eine Einpunktfixierung ermöglichen.
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Bei einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung mit Gehäuse kann der Einfluss der Steckerkontaktierung dadurch reduziert werden, dass die Steckeraufnahme und die Einpresspins für die Steckerkontaktierung wie der Kondensator auf der dem Sensormodul gegenüberliegenden Seite der Trägerplatte angeordnet werden. Dadurch kann aufgrund der zentralen Fixierung der Trägerplatte über die Metallbuchse nahezu eine völlige Entkopplung der Steckervibrationen realisiert werden. Ein weiterer Aspekt, der bisher noch nicht erwähnt wurde, ist die korrekte Ausrichtung der Sensoranordnung beim Einbau im Fahrzeug. Bei konventionellen Gehäusen wird durch eine Zweipunkt-Fixierung eine korrekte Justierung beim Einbau gewährleistet. Durch den Wegfall der zweiten Befestigungsschraube ist die Zwangsbedingung nicht mehr gegeben. Sie kann jedoch beispielsweise durch einen Kunststoffdorn im Gehäuseboden realisiert werden. Dieser wird bei der Montage durch ein hierfür vorgesehenes Loch im Einbauort gesteckt. Der Kunststoffdorn bietet gegenüber der Zweipunkt-Fixierung den weiteren Vorteil, dass eine verkehrte Montage der Sensoranordnung verhindert wird.
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Ausführungsformen der Erfindung ermöglichen durch die Metallbuchse, die als zentrale Fixier- und Trägereinheit dient und die „Einpunktfixierung” ermöglicht, in vorteilhafter Weise eine Verschiebung von Resonanzfrequenzen in unkritische Frequenzbereiche oberhalb von ca. 4 bis 5 kHz und eine Reduzierung des Einflusses von Trägerplattenresonanzen und von anderen Komponenten, die auf der Trägerplatte angeordnet sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007058965 A1 [0003]