DE102009044359A1 - Computersystem mit Energieversorgungssteuerung und Energieversorgungssteuerverfahren - Google Patents

Computersystem mit Energieversorgungssteuerung und Energieversorgungssteuerverfahren Download PDF

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Chun-Chieh Chien
Wei-hao CHEN
Ruei-Chang Jhonghe Hsu
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Abstract

Ein Computersystem mit Energieversorgungssteuerung und ein Energieversorgungssteuerverfahren werden vorgestellt. Das Computersystem weist mindestens eine erste Speichereinheit und eine zweite Speichereinheit auf, und die erste Speichereinheit speichert ein Systemprogramm, das für das Computersystem im Basisbetrieb erforderlich ist. Ein Schalter ist in der Energieversorgungslinie zwischen einem Energieversorgungsmodul und der zweiten Speichereinheit, so dass das Energieversorgungsmodul elektrische Energie für die zweite Speichereinheit über den Schalter liefert. Wenn die zweite Speichereinheit in einem Ruhezustand ist, stoppt der Schalter die Energieversorgung der zweiten Speichereinheit, so dass der Energieverbrauch des Computersystems effektiv reduziert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Energieverwaltungstechnik, insbesondere ein Computersystem mit Energieversorgungssteuerung und ein Energieversorgungssteuerverfahren.
  • Mit wachsendem Fortschritt in der Entwicklung der mobilen Computertechnik werden verschiedene elektronische Produkte ständig vorgestellt und erneuert. Da diese elektronischen Produkte die Anwender dabei unterstützen, verschiedene Aufgaben in der Arbeit, im Studium und im Leben zu lösen, beispielsweise Textverarbeitung, Datenanalyse, Internetdienste und multimediale Unterhaltungstechnik, sind diese elektronischen Produkte ein wichtiger Teil des Lebens der Anwender geworden.
  • Je vielfältiger jedoch die Funktion eines elektronischen Produkts, desto mehr Hardwarekomponenten sind erforderlich, wie ein Prozessor-Chipsatz, eine externe Schnittstellenkarte, und eine Radioübertragungsvorrichtung, wodurch der Energieverbrauch steigt. Daher ist das Verwalten der Energie ein wichtiger Trend bei der Entwicklung der aktuellen elektronischen Produkte, insbesondere der tragbaren elektronischen Vorrichtungen, wie Personal Digital Assistant (PDA), Notebooks, oder Mobiltelefone.
  • Obwohl eine tragbare elektronische Vorrichtung von dem Anwender überall mitgenommen werden kann, was praktisch ist, wird sie nur durch eine eigene eingebaute Energieversorgungsvorrichtung, z. B. einen Akkumulator versorgt, wenn keine externe Energieversorgungsvorrichtung daran angeschlossen ist. Da eine derartige Energieversorgung begrenzt ist, sind die Energiespartechniken für die elektronischen Vorrichtungen sehr wichtig.
  • Beispielsweise ist eine zentrale Prozessoreinheit (CPU) eines herkömmlichen Personalcomputers (PC) oder eines Notebooks fähig, den Energieverbrauch der Hardwarekomponenten, wie der CPU, einer Festplatte (HD), einer Anzeigevorrichtung oder eines Speichers gemäß der Einstellung eines Advanced Configuration and Power Management Interface (ACPI) abhängig von dem Ruhezustand des Betriebssystems (OS) anzupassen, so dass eine mehrstufige Energieanpassung vorgenommen wird und zu einem sogenannten Energiesparmodus oder Schlafzustand gewechselt wird. Die Energieverwaltung durch die Software ist hauptsächlich das Vornehmen manueller Einstellungen in einem Betriebssystem, wie Windows, abhängig von den Gewohnheiten des Anwenders und der Tatsache, ob die Energieversorgung ausreichend ist. Daher ist die Energiespartechnik nicht nur komplex in den Einstellungen, sondern hat auch eine geringe Effizienz.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen eines Computersystems mit Energieversorgungssteuerung und eines Energieversorgungssteuerverfahrens, um das Problem im Stand der Technik zu lösen, dass die Energieverwaltung durch die Software nicht nur komplex in den Einstellungen ist, sondern auch eine geringe Effizienz hat.
  • Das erfindungsgemäße Computersystem mit Energieversorgungssteuerung weist eine erste Speichereinheit, eine zweite Speichereinheit, einen Prozessor, ein Energieversorgungsmodul und einen Schalter auf.
  • Das Energieversorgungsmodul liefert die für die erste Speichereinheit, die zweite Speichereinheit und den Prozessor erforderliche elektrische Energie.
  • Der Prozessor ist mit der ersten Speichereinheit und der zweiten Speichereinheit elektrisch verbunden zum Lesen und Ausführen eines Systemprogramms, das in der ersten Speichereinheit gespeichert ist, nach dem Starten des Computersystems, so dass das Computersystem basierend auf dem Systemprogramm betrieben werden kann.
  • Der Schalter ist in der Energieversorgungsverbindung zwischen dem Energieversorgungsmodul und der zweiten Speichereinheit angeordnet.
  • Wenn der Prozessor die zweite Speichereinheit abruft, wird der Schalter zwischen dem Energieversorgungsmodul und der zweiten Speichereinheit eingeschaltet. Wenn der Prozessor die zweite Speichereinheit nicht abruft, werden der Schalter ausgeschaltet und somit die Energieversorgung der zweiten Speichereinheit gestoppt.
  • Dabei wird eine Peripherie-Eingabevorrichtung zum Steuern des Schalters verwendet. Oder der Prozessor oder Kontroller empfängt zum Steuern des Schalters einen Betriebszustand der zweiten Speichereinheit über die Software.
  • Die erste Speichereinheit und die zweite Speichereinheit können zwei unabhängige Speichervorrichtungen sein oder Bestandteile einer und derselben Speichervorrichtung sein. Die erste Speichereinheit kann ein Festkörperlaufwerk (SSD) und die zweite Speichereinheit eine rotierende Festplatte (HD) sein, so dass die Leistung des Computersystems weiter verbessert wird. Außerdem können die erste Speichereinheit in Form von SSD und die zweite Speichereinheit in Form von HD zwei unabhängige Speichervorrichtungen, oder zwei Speicherräume einer und derselben Speichervorrichtung sein.
  • Ferner können die erste Speichereinheit und die zweite Speichereinheit des Computersystems zwei voneinander verschiedene Speicher-Slots sein.
  • Ein File Allocation Table (FAT) der zweiten Speichereinheit kann in der zweiten Speichereinheit oder in der ersten Speichereinheit angeordnet sein. Wenn der Prozessor die zweite Speichereinheit nicht abruft, wird bestimmt, ob der Schalter ausgeschaltet werden soll oder nicht in Abhängigkeit von einem Betriebszustand des FAT der zweiten Speichereinheit.
  • Die Erfindung liefert auch ein Energieversorgungssteuerverfahren, das bei einem Computersystem angewandt wird. Das Energieversorgungssteuerverfahren weist auf: Ausrüsten des Computersystems mit einer Mehrzahl von Speichereinheiten, die mindestens eine erste Speichereinheit und eine zweite Speichereinheit umfasst; Lesen und Ausführen eines Systemprogramms, das in der ersten Speichereinheit gespeichert ist, so dass das Computersystem basierend auf dem Systemprogramm betrieben werden kann; Liefern elektrischer Energie, die für die zweite Speichereinheit erforderlich ist zum Betreiben über einen Schalter; Bestätigen eines Betriebszustands der zweiten Speichereinheit; und Einschalten des Schalters, wenn die zweite Speichereinheit in Betrieb ist; oder Ausschalten des Schalters zum Stoppen der Energieversorgung der zweiten Speichereinheit, wenn die zweite Speichereinheit nicht abgerufen wird.
  • Wie oben angegeben, ermöglichen das Computersystem mit Energieversorgungssteuerung und das Energieversorgungssteuerverfahren gemäß der Erfindung, dass das Computersystem die Energieversorgung der Speichereinheit über einen Schalter stoppen kann, so dass der Energieverbrauch effektiv reduziert werden kann, wenn die Speichereinheit in einem Ruhezustand ist (z. B. wenn die in der Speichereinheit gespeicherten Dateien gerade nicht ausgeführt oder gelesen werden).
  • Die oben angegebene Beschreibung der Erfindung und die folgende Beschreibung der Ausführungsformen sind zum Erläutern und Erklären der Prinzipien der Erfindung und zum Bereitstellen weiterer Erläuterungen der Patentansprüche der Erfindung vorgesehen.
  • 1 ist ein Flussdiagramm eines Energieversorgungssteuerverfahrens gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 ist eine schematische strukturelle Ansicht eines Computersystems mit Energieversorgungssteuerung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • 3 ist eine schematische strukturelle Ansicht eines Computersystems mit Energieversorgungssteuerung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 4 ist eine schematische strukturelle Ansicht eines Computersystems mit Energieversorgungssteuerung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • 5 ist ein Flussdiagramm eines Energieversorgungssteuerverfahrens gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 6 ist eine schematische strukturelle Ansicht eines Computersystems mit Energieversorgungssteuerung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung.
  • 7 ist eine schematische strukturelle Ansicht eines Computersystems mit Energieversorgungssteuerung gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung.
  • 8 ist eine schematische strukturelle Ansicht eines Computersystems mit Energieversorgungssteuerung gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung.
  • 9 ist eine schematische strukturelle Ansicht eines Computersystems mit Energieversorgungssteuerung gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung.
  • 10A, 10B, 10C und 10D sind Flussdiagramme eines dem Energieversorgungssteuerverfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zugehörigen Energiesparprogramms.
  • 1 ist ein Flussdiagramm eines Energieversorgungssteuerverfahrens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das Energieversorgungssteuerverfahren wird bei einem Computersystem 200 angewandt (2).
  • Das Computersystem 200 weist hauptsächlich eine Speichereinheit 210, einen Prozessor 230 und ein Energieversorgungsmodul 250 auf (1 und 2).
  • In dieser Ausführungsform ist das Computersystem 200 mit mindestens zwei Speichereinheiten 210 (Schritt 110) ausgerüstet. Beispielsweise sind diese Speichereinheiten eine erste Speichereinheit 212 und eine zweite Speichereinheit 214.
  • Die erste Speichereinheit 212 speichert ein Systemprogram, das für das Computersystem 200 im Basisbetrieb erforderlich ist. Beispielsweise ist ein Systemprogramm eines Betriebssystems (OS), wie Windows oder Linux, das auf dem Computersystem 200 nach dem Start läuft, in der ersten Speichereinheit 212 gespeichert. Mit anderen Worten sind für das Computersystem 200 im Basisbetrieb erforderliche Programme in der ersten Speichereinheit 212 gespeichert.
  • Die zweite Speichereinheit 214 wird verwendet zum Speichern von anderen Daten, wie Textdateien, APs und Multimediadateien.
  • Der Prozessor 230 ist mit der ersten Speichereinheit 212 und mit der zweiten Speichereinheit 214 elektrisch verbunden. Nach dem Start des Computersystems 200 liest und führt der Prozessor 230 das Systemprogramm aus, das in der ersten Speichereinheit 212 gespeichert ist, so dass das Computersystem 200 basierend auf dem Systemprogramm betrieben werden kann (Schritt 130). Beispielsweise liest und führt der Prozessor 230 basierend auf dem Systemprogramm andere Programme aus, die in der ersten Speichereinheit 212 gespeichert sind, liest und bearbeitet Textdateien, die in der zweiten Speichereinheit 214 gespeichert sind, liest und führt APs oder Multimediadateien aus, die in der zweiten Speichereinheit 214 gespeichert sind, oder speichert Dateien in der zweiten Speichereinheit 214.
  • Allgemein ist das Energieversorgungsmodul 250 mit den elektronischen Komponenten des Computersystems 200, wie z. B. der Speichereinheit 210, dem Prozessor 230 und einer Anzeigevorrichtung 290 elektrisch verbunden, zum Liefern elektrischer Energie für die Komponenten.
  • Insbesondere liefert das Energieversorgungsmodul 250 die für die erste Speichereinheit 212, die zweite Speichereinheit 214 und den Prozessor 230 erforderliche elektrische Energie über die entsprechenden Energieversorgungsleitungen.
  • Wenn beispielsweise das Computersystem 200 ein herkömmlicher PC ist, weist das Energieversorgungsmodul 250 eine Energieversorgungsvorrichtung auf; und wenn das Computersystem 200 eine tragbare elektronische Vorrichtung wie ein PDA, ein Notebook oder ein Mobiltelefon ist, weist das Energieversorgungsmodul 250 einen Akkumulator auf.
  • In dieser Ausführungsform ist ein Schalter 270 in der Energieversorgungslinie zwischen dem Energieversorgungsmodul 250 und der zweiten Speichereinheit 214 angeordnet, so dass das Energieversorgungsmodul 250 die für die zweite Speichereinheit 214 erforderliche elektrische Energie zum Steuern über einen Schalter 270 (Schritt 150) liefert. Der Schalter 270 ist eine Hardware-Komponente, z. B. eine elektronische Komponente wie ein Transistor. Mit anderen Worten wird in einer Ausführungsform, wenn das Computersystem 200 in einem Energiesparmodus ist, der Hardware-Schalter zum Stoppen der Energieversorgung der Hardware-Komponenten in einem Ruhezustand verwendet.
  • Wenn die zweite Speichereinheit 214 nicht benutzt wird (Schritt 172), d. h. die zweite Speichereinheit 214 nicht abgerufen wird (z. B. werden Daten in der zweiten Speichereinheit 214 nicht gelesen, gespeichert, oder ausgeführt), ist der Schalter 270 ausgeschaltet (offen) zum Stoppen der Energieversorgungsleitung zwischen dem Energieversorgungsmodul 250 und der zweiten Speichereinheit 214 (Schritt 192), so dass die Versorgung der zweiten Speichereinheit 214 mit der elektrischen Energie gestoppt wird. Wenn die zweite Speichereinheit 214 benutzt wird (Schritt 174), d. h. die zweite Speichereinheit 214 abgerufen wird (z. B. werden Daten in der zweiten Speichereinheit 214 gelesen, gespeichert, oder ausgeführt), ist der Schalter 270 eingeschaltet (geschlossen) zum Aufrechterhalten der Energieversorgungsleitung zwischen dem Energieversorgungsmodul 250 und der zweiten Speichereinheit 214 (Schritt 194), so dass die Versorgung der zweiten Speichereinheit 214 mit der elektrischen Energie ermöglicht ist.
  • Wenn der Prozessor 230 also die zweite Speichereinheit 214 abruft, z. B. Textdateien oder Multimediadateien in der zweiten Speichereinheit 214 speichert, in der zweiten Speichereinheit 214 gespeicherte Textdateien anzeigt oder bearbeitet, in der zweiten Speichereinheit 214 gespeicherte Multimediadateien abspielt, oder in der zweiten Speichereinheit 214 gespeicherte Programme liest und ausführt, erhält der Schalter 270 die Energieversorgungsleitung zwischen dem Energieversorgungsmodul 250 und der zweiten Speichereinheit 214 aufrecht, so dass das Energieversorgungsmodul 250 die für die zweite Speichereinheit 214 erforderliche elektrische Energie liefern kann. Wenn der Prozessor 230 die Daten in der zweiten Speichereinheit 214 nicht abruft, sperrt der Schalter 270 die Energieversorgungsleitung zwischen dem Energieversorgungsmodul 250 und der zweiten Speichereinheit 214, so dass die Energieversorgung der zweiten Speichereinheit 214 gestoppt wird. In dieser Weise wird der Energieverbrauch des Computersystems 200 effektiv reduziert.
  • Die erste Speichereinheit 212 und die zweite Speichereinheit 214 können zwei unabhängige Speichervorrichtungen sein oder Bestandteile einer und derselben Speichervorrichtung sein. Die erste Speichereinheit 212 kann ein SSD sein und die zweite Speichereinheit 214 kann eine rotierende HD sein. D. h. dass ein SSD mit einer hohen Lesegeschwindigkeit zum Speichern des Systemprogramms verwendet wird, das für das Computersystem im Basisbetrieb erforderlich ist, und die rotierende HD mit einer hohen Schreibgeschwindigkeit zum Speichern anderer Daten verwendet wird, die für das Computersystem im Basisbetrieb nicht erforderlich sind, so dass die Leistung des Computersystems 200 weiter entwickelt ist.
  • Außerdem können die erste Speichereinheit 212 in Form von SSD und die zweite Speichereinheit 214 in Form von rotierender HD zwei unabhängige Speichervorrichtungen sein, oder zwei Speicherräume einer und derselben Speichervorrichtung.
  • Ferner sind die erste Speichereinheit 212 und die zweite Speichereinheit 214 zwei unterschiedliche Speicher-Slots in dem OS des Computersystems 200, z. B. ein C-Slot und ein D-Slot.
  • Ferner wird ein Indikatordiagramm auf der Anzeigevorrichtung 290 des Computersystems 200 angezeigt, um den Anwender des Computersystems 200 zu informieren, ob die zweite Speichereinheit 214 aktiviert (eingeschaltet) oder deaktiviert (ausgeschaltet) ist.
  • Der Schaltzustand des Schalters 270 in der Energieversorgungsleitung zwischen dem Energieversorgungsmodul 250 und der zweiten Speichereinheit 214 wird über Hardware oder Software gesteuert. Dabei wird eine Peripherie-Hardwarevorrichtung (z. B. eine Peripherie-Eingabevorrichtung) des Computersystems 200 zum Steuern des Schalters verwendet. Oder der Prozessor 230 oder Kontroller des Computersystems 200 empfängt einen Betriebszustand der zweiten Speichereinheit 214 über Software zum Steuern des Schalters 270.
  • Bezüglich der Hardware ist ein Steuerende des Schalters 270 mit einer Peripherie-Eingabevorrichtung 310 (z. B. einer Tastatur) des Computersystems 200 elektrisch verbunden (3). Dabei wird eine Schnelltaste der Peripherie-Eingabevorrichtung 310 zum Erzeugen eines Schaltsignals gedrückt, und der Schalter wird ein-/ausgeschaltet in Antwort auf das Schaltsignal.
  • Insbesondere ist mindestens eine Taste der Peripherie-Eingabevorrichtung 310 als die Schnelltaste zum Ein-/Ausschalten des Schalters (z. B. Taste „Fn” + Taste „F10”) bestimmt. Wenn der Anwender die Tasten „Fn” und „F10” gleichzeitig drückt, erzeugt die Peripherie-Eingabevorrichtung 310 ein Schaltsignal zum Steuern des Schalters.
  • Ferner ist die Peripherie-Eingabevorrichtung 310 mit dem Steuerende des Schalters 270 über einen Kontroller 330 verbunden. Wenn die Peripherie-Eingabevorrichtung 310 ein Schaltsignal erzeugt, empfängt der Kontroller 330 das Schaltsignal und steuert den Schalter 270 in Antwort auf das Schaltsignal, so dass der Schaltzustand des Schalters 270 von einem EIN-Zustand auf einen AUS-Zustand oder von einem AUS-Zustand auf einen EIN-Zustand umschaltbar ist.
  • Bezüglich der Software ist das Steuerende des Schalters 270 mit einem Schaltsymbol 312 auf einer Anzeigevorrichtung des Computersystems 200 verbunden (4). Dadurch ist das Schaltsymbol 312 befähigt, ein Schaltsignal zu erzeugen, und der Schalter 270 wird in Antwort auf das Schaltsignal ein-/ausgeschaltet.
  • Beispielsweise führt der Prozessor 230 des Computersystems 200 ein AP zum Ein-/Ausschalten des Schalters 270 aus, um das Schaltsymbol 312 auf der Anzeigevorrichtung (nicht gezeigt) des Computersystems 200 anzuzeigen. Wenn der Anwender das Schaltsymbol 312 auf der Anzeigevorrichtung mit einer Maus (nicht gezeigt) anklickt (d. h. durch Betätigen der Maus), erzeugt der Prozessor 230 ein Schaltsignal zum Steuern des Schalters 270.
  • Ferner ist das Schaltsymbol 312 mit dem Steuerende des Schalters 270 über einen Kontroller 330 verbunden. Andererseits ist der Prozessor 230 mit dem Steuerende des Schalters 270 über den Kontroller 330 verbunden. Wenn das Schaltsymbol 312 aktiviert ist, so dass der Prozessor 230 veranlasst wird, ein Schaltsignal zu erzeugen, empfängt der Kontroller 330 das Schaltsignal und steuert den Schalter 270 in Antwort auf das Schaltsignal, so dass der Schaltzustand des Schalters 270 von einem EIN-Zustand auf einen AUS-Zustand und von einem AUS-Zustand auf einen EIN-Zustand umschaltbar ist.
  • Wenn außerdem der Schalter 270 in einem EIN-Zustand ist (5), bestimmt der Prozessor nach dem Empfangen des Schaltsignals (Schritt 160) zuerst einen Abrufzustand der zweiten Speichereinheit 214 (Schritt 170), und steuert danach den Schalter gemäß dem Abrufzustand der zweiten Speichereinheit (Schritte 192194).
  • D. h. wenn der Prozessor 230 auf Empfangen des Schaltsignals (Schritt 160) die zweite Speichereinheit 214 abruft (Schritt 174), wird das Schalten des Schalters 270 in Antwort auf das Schaltsignal nicht veranlasst, d. h. der Schalter 270 wird nicht von einem EIN-Zustand auf einen AUS-Zustand umgeschaltet. Wenn der Prozessor 230 auf Empfangen des Schaltsignals (Schritt 160) die zweite Speichereinheit 214 dagegen nicht abruft (Schritt 194), wird der Schalter 270 von einem EIN-Zustand auf einen AUS- Zustand in Antwort auf das Schaltsignal umgeschaltet (Schritt 192).
  • Bezüglich der Software ist das Steuerende des Schalters 270 mit dem Kontroller 330 oder dem Prozessor 230 elektrisch verbunden, so dass der Kontroller 330 oder der Prozessor 230 einen Abrufzustand der zweiten Speichereinheit 214 über eine Software oder ein Firmware-Programm S/W bestimmt und dadurch den Schalter 270 gemäß dem Abrufzustand der zweiten Speichereinheit 214 steuert.
  • Beispielsweise sendet der Kontroller 330 eine Bestätigungsanforderung (ACK) an den Prozessor 230 und fordert den Prozessor 230 auf, den Abrufzustand der zweiten Speichereinheit 214 zu bestätigen. Wenn bestätigt wird, dass die zweite Speichereinheit 214 nicht abgerufen wird, sendet der Prozessor 230 ein ACK-Signal an den Kontroller 330 zurück zum Veranlassen, dass der Kontroller 330 den Schalter ausschaltet.
  • Bezug wird auf 8 und 9 genommen. Wenn ein BIOS ACPI Quellsprachencode (BIOS ASL Code) oder ein AP des Prozessors 230 eine ACK-Anforderung von dem Kontroller 330 empfängt, fragt der BIOS ASL Code oder AP das OS ab, ob die zweite Speichereinheit 214 benutzt wird oder nicht. Danach bestätigt das OS Einträge, die sich in einem Register (nicht gezeigt) befinden, um herauszufinden, ob die zweite Speichereinheit 214 benutzt wird oder nicht. Wenn die zweite Speichereinheit nicht benutzt wird, informiert das OS den BIOS ASL Code oder AP, dass die zweite Speichereinheit 214 nicht benutzt wird, und der BIOS ASL Code oder AP sendet ein ACK-Signal an den Kontroller zurück, um den Letzteren zu informieren, den Schalter 270 auszuschalten.
  • Der Kontroller 330 kann ein HD-Kontroller zum Steuern des Abrufs der Speichereinheit 210 sein. Mit anderen Worten können der Schalter 270 und der Abruf der Speichereinheit 210 durch den einen Kontroller 330 oder durch zwei unabhängige Kontrollers 330 gesteuert werden.
  • Wenn ferner der Prozessor 230 die zweite Speichereinheit 214 nicht abruft, ermittelt der Prozessor 230 einen Zugriffszustand des File Allocation der zweiten Speichereinheit 214, bevor der Schalter 270 ausgeschaltet (geöffnet) wird zum Sperren der Energieversorgungsleitung zwischen dem Energieversorgungsmodul 250 und der zweiten Speichereinheit 214.
  • Das Computersystem 200 ist mit einem File Allocation Table (FAT) versehen, das dem File Allocation der zweiten Speichereinheit 214 entspricht. Wenn deshalb der Prozessor 230 das FAT der zweiten Speichereinheit 214 ausführt, wird das File Allocation der zweiten Speichereinheit 214 auf der Anzeigevorrichtung 290 angezeigt, so dass dem Anwender ermöglicht wird, eine Verzeichnisstruktur in der zweiten Speichereinheit 214 und in der zweiten Speichereinheit 214 gespeicherte dateibezogene Information (z. B. Name, Typ und Größe) zu durchsuchen.
  • Wenn der Prozessor 230 die zweite Speichereinheit 214 nicht abruft, wird bestimmt, ob der Schalter ausgeschaltet wird oder nicht gemäß einem Betriebszustand des FAT der zweiten Speichereinheit 214.
  • Allgemein ist das FAT der zweiten Speichereinheit 214 in der zweiten Speichereinheit 214 vorgesehen.
  • Wenn der Prozessor 230 die zweite Speichereinheit 214 nicht abruft, detektiert der Prozessor 230 zuerst einen Betriebszustand des FAT der zweiten Speichereinheit 214, das in der zweiten Speichereinheit 214 gespeichert ist. Wenn der Prozessor 230 das FAT der zweiten Speichereinheit 214 nicht ausführt, wird der Schalter 270 ausgeschaltet (geöffnet) zum Stoppen der Energieversorgung der zweiten Speichereinheit 214. Wenn der Prozessor 230 das FAT der zweiten Speichereinheit 214 dagegen ausführt, ist der Schalter 270 nicht ausgeschaltet, d. h. der Schalter 270 bleibt in einem EIN-Zustand zum Fortsetzen der Energieversorgung der zweiten Speichereinheit 214.
  • In dieser Weise wird eine Antwortverzögerung vermieden, wenn der Anwender das Verzeichnis der Dateien öffnet.
  • In einer Ausführungsform ist das FAT der zweiten Speichereinheit 214 in der ersten Speichereinheit 212 vorgesehen.
  • Wenn das FAT der zweiten Speichereinheit 214 in der ersten Speichereinheit 212 vorgesehen ist, liest und führt der Prozessor 230, wenn der Anwender beabsichtigt, das File Allocation der zweiten Speichereinheit 214 zu durchsuchen, das FAT der zweiten Speichereinheit 214 in der ersten Speichereinheit 212 aus zum Anzeigen eines File Allocation Zustands der zweiten Speichereinheit 214 auf der Anzeigevorrichtung 290, d. h. einer Verzeichnisstruktur in der zweiten Speichereinheit 214 und der in der zweiten Speichereinheit 214 gespeicherten dateibezogenen Information, so dass dem Anwender ermöglicht wird, das Verzeichnis oder Dateien in der zweiten Speichereinheit 214 zu durchsuchen.
  • Auch wenn das Verzeichnis oder Dateien in der zweiten Speichereinheit 214 durchsucht werden, wenn die zweite Speichereinheit 214 ausgeschaltet ist (d. h. der Schalter ist ausgeschaltet), ist es nicht erforderlich, den Schalter 270 einzuschalten für die Energieversorgung der zweiten Speichereinheit 214, und der File Allocation Zustand der zweiten Speichereinheit 214 kann ebenfalls ermittelt werden, wodurch ferner der Energieverbrauch des Computersystems 200 effektiv reduziert wird.
  • Bezug wird auf 10A, 10B, 10C und 10D genommen. Das Energieversorgungssteuerverfahren gemäß der Erfindung wird auf ein Computersystem angewandt, so dass dem Computersystem ermöglicht wird, ein Energiesparprogramm auszuführen, das dem Energieversorgungssteuerverfahren gemäß der Erfindung entspricht. Deshalb wird bei dem Computersystem gemäß der Erfindung ein SSD als dessen Hauptspeichereinheit und eine rotierende HD als dessen Nebenspeichereinheit verwendet. Die Hauptspeichereinheit speichert ein Systemprogramm, das für das Computersystem im Basisbetrieb erforderlich ist. Die Nebenspeichereinheit speichert andere Daten, die für das Computersystem im Basisbetrieb nicht erforderlich sind, z. B. Textdateien, Multimediadateien, unwichtige APs und Backup-Programme eines OS und/oder AP.
  • Bezug wird auf 10A genommen. Standardmäßig ist die rotierende HD des Computersystems in einem Standby-Zustand (Schritt 410). An dieser Stelle tritt ein Standby-Zustand oder ein Arbeitszustand des SSD ein gemäß dem Betriebszustand des Computersystems (nicht gezeigt).
  • Normalerweise liefert das Computersystem in einem Betriebszustand die Energie für die rotierende HD, so dass es möglich ist, Textdateien zu bearbeiten (Schritt 420) und in der rotierenden HD gespeicherte verschiedene Dateien (nicht gezeigt) auszuführen oder abzurufen.
  • Außerdem kann das Computersystem eine Ruhezustandsdauer der rotierenden HD jederzeit bestätigen, um zu bestimmen, ob ein Energiesparzustand der rotierenden HD eintreten soll oder nicht (Schritt 430).
  • Wenn die Ruhezustandsdauer der rotierenden HD einen vorbestimmten Wert nicht übersteigt, kehrt das Computersystem zu dem Standardmodus zurück (Schritt 440) und die rotierende HD ist dann in einem Standby-Zustand.
  • Wenn die Ruhezustandsdauer der rotierenden HD den vorbestimmten Wert erreicht, wird ein Ausführungszustand jeder Datei in der rotierenden HD zuerst bestätigt (Schritt 450), d. h. es wird bestätigt, ob das Computersystem eine in der rotierenden HD gespeicherte Datei ausführt.
  • Wenn das Computersystem in der rotierenden HD gespeicherte Dateien ausführt, kehrt das Computersystem zu dem Standardmodus zurück (Schritt 440), und die rotierende HD ist dann in einem Standby-Zustand.
  • Wenn das Computersystem keine in der rotierenden HD gespeicherte Datei ausführt, kopiert das Computersystem das FAT der rotierenden HD nach SSD (Schritt 460), und dann tritt ein Energiesparzustand ein (Schritt 470).
  • In dem Energiesparzustand stoppt das Computersystem die Energieversorgung der rotierenden HD, d. h. die rotierende HD ist dann in einem Schlafzustand (Schritt 470).
  • Ferner wird Bezug auf 10B genommen. Wenn der Anwender beabsichtigt, das Verzeichnis oder die Dateien in der rotierenden HD zu durchsuchen, d. h. wenn das Computersystem eine Anweisung erhält, das Verzeichnis oder Dateien in der rotierenden HD zu durchsuchen (Schritt 482), bestätigt das Computersystem zuerst den Zustand der rotierenden HD, d. h. bestätigt, ob die rotierende HD in einem Schlafzustand ist (Schritt 490).
  • Wenn die rotierende HD in einem Schlafzustand ist, liest das Computersystem die Kopie des FAT in der rotierenden HD aus (Schritt 500), d. h. liest das FAT der rotierenden HD in dem SSD aus.
  • Wenn die rotierende HD nicht in einem Schlafzustand ist, wird die rotierende HD von dem Computersystem direkt gelesen (Schritt 510), d. h. das FAT in der rotierenden HD wird gelesen.
  • Bezug wird auf 10C genommen. Wenn der Anwender beabsichtigt, in der rotierenden HD gespeicherte Dateien auszuführen, d. h. das Computersystem eine Anweisung erhält, in der rotierenden HD gespeicherte Dateien auszuführen (Schritt 484), bestätigt das Computersystem zuerst, ob die rotierende HD in einem Schlafzustand ist (Schritt 490).
  • Wenn die rotierende HD in einem Schlafzustand ist, aktiviert das Computersystem die rotierende HD (Schritt 520), und führt danach Dateien in der rotierenden HD aus (Schritt 530).
  • Wenn die rotierende HD nicht in einem Schlafzustand ist, werden Dateien in der rotierenden HD von dem Computersystem direkt ausgeführt (Schritt 530).
  • Bezug wird auf 10D genommen. Wenn der Anwender beabsichtigt, Dateien in die rotierende HD zu speichern, d. h. das Computersystem eine Anweisung erhält, Dateien in die rotierende HD zu speichern (Schritt 486), bestätigt das Computersystem zuerst, ob die rotierende HD in einem Schlafzustand ist (Schritt 490).
  • Wenn die rotierende HD in einem Schlafzustand ist, aktiviert das Computersystem die rotierende HD (Schritt 520), und speichert danach Dateien in die rotierende HD (Schritt 540).
  • Wenn die rotierende HD nicht in einem Schlafzustand ist, werden Dateien in die rotierende HD von dem Computersystem direkt gespeichert (Schritt 540).
  • Die Erfindung kann beispielsweise auf ein Notebook angewandt werden. Das Notebook hat eine erste Speichereinheit und eine zweite Speichereinheit, und ein Akkumulator mit sechs Zellen wird zur Energieversorgung des Notebooks verwendet. Ein Systemprogramm, das für das Notebook im Basisbetrieb erforderlich ist, ist in der ersten Speichereinheit gespeichert. Wenn die zweite Speichereinheit nicht abgerufen wird, wird mit Hilfe eines Schalters die Energieversorgung der zweiten Speichereinheit gestoppt, so dass die Laufzeit des Akkumulators um mindestens 28% verlängert werden kann.
  • Im Hinblick auf die oben dargestellte Beschreibung ist dem Computersystem mit Energieversorgungssteuerung gemäß der Erfindung ermöglicht, die Energieversorgung der Speichereinheit mit Hilfe eines Schalters zu stoppen, wenn die Speichereinheit in einem Ruhezustand ist (wenn beispielsweise in der Speichereinheit gespeicherte Dateien nicht ausgeführt oder gelesen werden), so dass dadurch der Energieverbrauch effektiv reduziert wird.

Claims (20)

  1. Computersystem mit Energieversorgungssteuerung, aufweisend: eine erste Speichereinheit zum Speichern eines Systemprogramms; eine zweite Speichereinheit zum Speichern von Daten; einen Prozessor, der mit der ersten Speichereinheit und mit der zweiten Speichereinheit elektrisch verbunden ist, zum Lesen und Ausführen eines Systemprogramms, das in der ersten Speichereinheit gespeichert ist, so dass das Computersystem basierend auf dem Systemprogramm betrieben werden kann; ein Energieversorgungsmodul, das die für die erste Speichereinheit, die zweite Speichereinheit und den Prozessor erforderliche elektrische Energie liefert; und einen Schalter, der in der Energieversorgungsverbindung zwischen dem Energieversorgungsmodul und der zweiten Speichereinheit angeordnet ist zum Leiten oder Stoppen der Energie, wobei der Schalter die Energieversorgung stoppt, wenn die zweite Speichereinheit nicht abgerufen ist.
  2. Computersystem gemäß Anspruch 1, wobei, wenn der Prozessor die zweite Speichereinheit abruft, der Schalter die Energie leitet; und wenn der Prozessor die zweite Speichereinheit nicht abruft, der Schalter die Energieversorgung der zweiten Speichereinheit stoppt.
  3. Computersystem gemäß Anspruch 1, wobei der Prozessor mit einem Steuerende des Schalters elektrisch verbunden ist, so dass der Schalter gesteuert wird.
  4. Computersystem gemäß Anspruch 1, ferner aufweisend eine Peripherie-Eingabevorrichtung, die mit dem Steuerende des Schalters zum Steuern des Schalters elektrisch verbunden ist.
  5. Computersystem gemäß Anspruch 1, wobei die Peripherie-Eingabevorrichtung mindestens eine Taste aufweist, die gedrückt wird, um ein Schaltsignal zum Steuern des Schalters zu erzeugen.
  6. Computersystem gemäß Anspruch 1, ferner aufweisend einen Kontroller, der mit dem Steuerende des Schalters und mit dem Prozessor zum Steuern des Schalters elektrisch verbunden ist.
  7. Computersystem gemäß Anspruch 1, wobei die erste Speichereinheit ein File Allocation Table (FAT) der zweiten Speichereinheit speichert.
  8. Computersystem gemäß Anspruch 1, wobei die erste Speichereinheit ein Festkörperlaufwerk (SSD) ist, und die zweite Speichereinheit eine rotierende Festplatte (HD) ist.
  9. Computersystem gemäß Anspruch 1, wobei die erste Speichereinheit und die zweite Speichereinheit Bestandteile einer und derselben Speichervorrichtung sind.
  10. Computersystem gemäß Anspruch 1, wobei die erste Speichereinheit und die zweite Speichereinheit unterschiedliche Speicher-Slots des Computersystems sind.
  11. Energieversorgungssteuerverfahren, das bei einem Computersystem angewandt werden kann, aufweisend: Ausrüsten des Computersystems mit einer Mehrzahl von Speichereinheiten, die mindestens eine erste Speichereinheit und eine zweite Speichereinheit umfasst und die erste Speichereinheit ein Systemprogramm speichert; Lesen und Ausführen des Systemprogramms, das in der ersten Speichereinheit gespeichert ist, so dass das Computersystem basierend auf dem Systemprogramm betrieben werden kann; Liefern elektrischer Energie, die für die zweite Speichereinheit erforderlich ist, zum Betreiben über einen Schalter; Bestätigen eines Betriebszustands der zweiten Speichereinheit; und Ausschalten des Schalters zum Stoppen der Energieversorgung der zweiten Speichereinheit, wenn die zweite Speichereinheit nicht abgerufen wird.
  12. Energieversorgungssteuerverfahren gemäß Anspruch 11, wobei das Ausschalten des Schalters aufweist: Ausschalten des Schalters gemäß einem Betriebszustand eines File Allocation Table (FAT) der zweiten Speichereinheit, das in der zweiten Speichereinheit gespeichert ist.
  13. Energieversorgungssteuerverfahren gemäß Anspruch 12, wobei das Ausschalten des Schalters gemäß einem Betriebszustand eines FAT der zweiten Speichereinheit, das in der zweiten Speichereinheit gespeichert ist, aufweist: Detektieren des Betriebszustands des FAT der zweiten Speichereinheit, das in der zweiten Speichereinheit gespeichert ist; Ausschalten des Schalters, wenn das FAT nicht ausgeführt wird; und Beibehalten des Schalters in einem AN-Zustand, wenn das FAT ausgeführt wird.
  14. Energieversorgungssteuerverfahren gemäß Anspruch 11, wobei das Bestätigen des Betriebszustands der zweiten Speichereinheit aufweist: Detektieren eines Abrufzustands der zweiten Speichereinheit; und Bestimmen des Betriebszustands der zweiten Speichereinheit gemäß deren Abrufzustand.
  15. Energieversorgungssteuerverfahren gemäß Anspruch 11, ferner aufweisend: Empfangen eines Schaltsignals von einer Peripherie-Eingabevorrichtung des Computersystems, wobei das Ausschalten des Schalters ein Ausschalten des Schalters in Antwort auf das Schaltsignal aufweist, wenn der Betriebszustand der zweiten Speichereinheit nicht abgerufen wird.
  16. Energieversorgungssteuerverfahren gemäß Anspruch 11, ferner aufweisend: Speichern eines FAT der zweiten Speichereinheit in der ersten Speichereinheit.
  17. Energieversorgungssteuerverfahren gemäß Anspruch 16, ferner aufweisend: Lesen des FAT der zweiten Speichereinheit, das in der ersten Speichereinheit gespeichert ist; und Anzeigen eines File-Allocation-Zustands der zweiten Speichereinheit gemäß dem Lese-FAT der zweiten Speichereinheit.
  18. Energieversorgungssteuerverfahren gemäß Anspruch 11, wobei die erste Speichereinheit ein Festkörperlaufwerk (SSD) ist, und die zweite Speichereinheit eine rotierende Festplatte (HD) ist.
  19. Energieversorgungssteuerverfahren gemäß Anspruch 11, wobei die erste Speichereinheit und die zweite Speichereinheit Bestandteile einer und derselben Speichervorrichtung sind.
  20. Energieversorgungssteuerverfahren gemäß Anspruch 11, wobei die erste Speichereinheit und die zweite Speichereinheit unterschiedliche Speicher-Slots des Computersystems sind.
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