DE102009027029A1 - Materialbahn-Herstellungsmaschine - Google Patents

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DE102009027029A1
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DE102009027029A
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Riku Pihko
Jorma Laapotti
Petter Honkalampi
Jussi K Jääskeläinen
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Abstract

Die Materialbahnmaschine hat eine aus zwei Einzelpressen (NP1, NP2) bestehende Pressenpartie, deren erster Pressnip (NP1) aus einem einen unteren (30) und einen oberen (40) Pressfilz aufweisenden Pressnip und deren letzter Pressnip aus einem Ein-Filz-Breitnip (NP2), der von der Presswalze (71) und der Breitnipwalze (61) gebildet wird und einen unteren Pressfilz (60) hat, besteht. Um die Oberwalze (71) des letzten Pressnips (NP2) ist ein wasserundurchlässiges, oberflächenglattes Band (70, 70a) geschlungen. Die Bahn (W) wird im letzten Pressnip (NP2) zum Haften an das Band (70, 70a) gebracht und an dessen Oberfläche haftend in aufwärtiger Richtung zur ersten Transferstelle (S11) der Trockenpartie geführt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Gegenstand dieser Erfindung ist eine Materialbahn-Herstellungsmaschine nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 11.
  • STAND DER TECHNIK
  • Zu den Materialbahn-Herstellungsmaschinen, im Folgenden kurz Materialbahnmaschinen genannt, gehören die Papier-, Karton-, Tissue- und Zellstoffmaschinen. Unter Einzelpresse der Pressenpartie einer Materialbahnmaschine ist in dieser Anmeldung eine Presse zu verstehen, bei der die einander entgegengesetzten Presselemente nur einen einzigen Pressnip bilden. Der Pressnip der Einzelpresse kann entweder ein Walzennip oder ein Breitnip (Schuhpressnip) sein. Der Gegensatz zur Einzelpresse ist die Zentralwalzenpresse, bei der die Zentralwalze mit wenigstens zwei anderen Walzen je einen Pressnip bildet. Die Pressnips der Zentralwalzenpresse können Walzennips und/oder Breitnips sein.
  • Die Pressenpartie dient dem Zweck, der Materialbahn, im Folgenden auch kurz Bahn genannt, Wasser zu entziehen und sie symmetrisch zu gestalten, wobei dann die Absorptions- und Rauheitseigenschaften der beiden Seiten der Bahn symmetrisch zueinander sind.
  • Die offenen Züge hinter der Zentralwalze der kompakten Presse und der Einzelpresse verursachen Bahnabrisse und beschränken die Produktionsgeschwindigkeit der Pressenpartie. Bei geschlossenem Zug mit Transferband bilden unter Umständen die Missing Dots und das Stauben der Materialbahn Probleme. Mit Transferband erzielt man auch nicht immer die bestmögliche Glätte und den bestmöglichen Trockengehalt der Bahn. Setzt man als Zentralwalze eine Thermowalze ein, so darf deren Temperatur nicht allzu hoch sein, weil die noch einen niedrigen Trockengehalt aufweisende Materialbahn leicht an der heißen Zentralwalze haften bleibt.
  • In der FI-Offenlegungsschrift 20055055 ist in 6 eine Pressenpartie mit einer Drei-Nip-Zentralwalzenpresse und einer darauf folgenden separaten vierten Breitnippresse gezeigt. Um die Zentralwalze und die Oberwalze der vierten Breitnippresse ist ein Transferband angeordnet. Die Bahn wird vom Zentralwalzen-Transferband mit einem separaten Transfergewebe auf den Pressfilz der vierten Breitnippresse überführt. In der vierten Breitnippresse wird die Bahn zum Haften am Transferband gebracht und mit diesem Transferband schräg aufwärts zur Transferstelle transportiert, wo die Bahn vom Transferband in die Trockenpartie überführt wird. Die Transferstelle befindet sich unterhalb der Oberfläche der Oberwalze der vierten Breitnippresse. Auf die vierte Breitnippresse folgt eine Trockenstrecke mit horizontaler Prallströmungstrocknung und daran anschließender vertikaler Prallströmungstrocknung.
  • In der FI-Offenlegungsschrift 885737 ist eine Zentralwalzenpresse beschrieben, bei der ein Band um die Zentralwalze herum angeordnet ist und über mehrere Leit- und Spannwalzen laufend eine Bandschlaufe bildet. Die Bahn wird, zwischen Pick-up-Filz und Unterfilz befindlich, in den von der ersten Saugwalze und der ersten gerillten Walze gebildeten ersten Pressnip geführt und dort auf den Pick-up-Filz gebracht. Danach wird die Bahn, nun auf dem Pick-up-Filz befindlich, über den Saugsektor der ersten Saugwalze in den von der ersten Saugwalze und der Zentralwalze gebildeten Pressnip geführt. Im zweiten Pressnip wird die Bahn auf das um die Zentralwalze laufende Band gebracht und, auf dem Band befindlich, weiter in den dritten Pressnip geführt, den die Zentralwalze und die zweite gerillte Walze miteinander bilden. Hinter dem dritten Pressnip wird die Bahn, an dem besagten Band anliegend, zur Transferstelle zwischen dem Band und der zweiten Saugwalze geführt. An der Transferstelle wird die Bahn auf das um die zweite Saugwalze laufende Trockensieb der Trockenpartie überführt. Sämtliche Pressnips sind Walzennips. Das Band muss luftdurchlässig sein, damit beim Überführen der Bahn von der Pressenpartie in die Trockenpartie die Pick-up-Technik angewendet werden kann. Das Band ist deshalb perforiert. Als Bandwerkstoff kann ein passendes Metall, zum Beispiel Stahl, der hohe Temperaturen verträgt, eingesetzt werden, aber auch diverse Kunststoffe, Polymere u. dgl. sind als Bandwerkstoff denkbar.
  • In der DE-Patentschrift 10 2005 031 203 ist in 3 eine Zentralwalzenpresse mit einem um die Zentralwalze geführten Transferband dargestellt. Die Bahn wird von dem um die Zentralwalze laufenden Transferband an der ersten Transferstelle mit der ersten Transfersaugwalze, um die ein luftdurchlässiges Transferband läuft, abgehoben und in der Maschine weitertransportiert. Das Transferband ist in Form einer Endlosschlaufe um die Transfersaugwalze und eine Leitwalze geführt. Die Bahn wird dann an der zweiten Transferstelle mit der zweiten Transfersaugwalze, die innerhalb der Untergewebeschlaufe des auf die Zentralwalze folgenden Glättnips angeordnet ist, abgehoben und weitertransportiert. Mit dem Untergewebe des Glättnips wird die Bahn in den Glättnip geführt, wo sie zum Haften an das die Oberwalze des Glättnips umlaufende Glättband gebracht wird. Hinter dem Glättnip wird die Bahn mit dem Glättband nach oben zur dritten Transferstelle transportiert und da mit der dritten Transfersaugwalze auf das Trockensieb überführt.
  • Im FI-Patent 81625 ist der Einsatz eines dünnen, gut wärmeleitenden, endlosen, beheizten Bandes im Pressnip beschrieben. Das Band bildet mit einer Saugwalze eine verbreiterte Presszone. Der Anstieg des Trockengehalts der Bahn bleibt bei Benutzung eines von Walzen gebildeten Saugwalzennips und Anwendung von Gewebespannung sehr gering. Da der Trockengehalt der Bahn hinter dem Nip relativ gering ist, muss die Bahn sehr lange an der Oberfläche des beheizten Bandes verweilen, bevor sie kontrolliert und ohne Bahnbeschädigung von dem Band abgelöst werden kann. Die Vorrichtung erfordert somit viel Platz in Maschinenrichtung und ist entsprechend teuer.
  • Im FI-Patent 81626 ist eine Methode zum Einsatz eines dünnen, gut wärmeleitenden, endlosen, beheizten Bandes im Pressnip beschrieben. Die Bahn haftet sich im Pressnip an das Band und wird zusammen mit diesem weitergeführt bis aus der Bahn so viel Wasser abgegangen ist, dass sie sich von selbst von dem Band löst. Der Anstieg des Trockengehalts der Bahn bleibt bei Einsatz eines Walzennips recht bescheiden, so dass sich die Bahn sehr lange an/auf dem beheizten Band befinden muss, ehe ihr Trockengehalt so hoch ist, dass sie sich von dem Band löst. Diese Vorrichtung erfordert somit viel Platz in Maschinenrichtung und ist entsprechend teuer.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine kompakte Materialbahnmaschine zu schaffen, die die Herstellung einer Materialbahn guter Qualität bei hoher Produktionsgeschwindigkeit erlaubt.
  • Die hauptsächlichen charakteristischen Merkmale der erfindungsgemäßen Materialbahnmaschine gehen aus dem kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 hervor.
  • Die hauptsächlichen charakteristischen Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens gehen aus dem kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 11 hervor.
  • Setzt man in einer mit zwei Einzelpressen bestückten Pressenpartie in der letzten Einzelpresse im Nip eine obere wasserundurchlässige Bandschlaufe ein, an/auf deren Oberfläche die Bahn vor deren Überführung in die Trockenpartie nach oben transportiert wird, so erhält man eine kompakte Lösung, bei der die auf die Pressenpartie folgenden horizontalen und vertikalen Prallströmungstrocknungs-Abschnitte verlängert werden können.
  • Im letzten Pressnip wird die Bahn ausschließlich über die Bahnunterseite in das untere Pressgewebe des letzten Pressnips entwässert. Diese nur in einer Richtung erfolgende Entwässerung bewirkt an der Unterseite der Bahn eine höhere Feinstoffkonzentration. Diese wird jedoch zumindest teilweise durch beiderseits des letzten Pressnips unter Zugdifferenz und Sog erfolgende Transfers der Bahn kompensiert. Mit beiderseits des letzten Pressnips befindlichen Transfersaugwalzen wird die Bahnoberseite von dem mit ihr in Kontakt befindlichen Gewebe getrennt mit der Folge, dass beide Bahnseiten in Bezug auf Feinstoffe zueinander symmetrisch sind, d. h. die Bahnoberseite und – unterseite das gleiche Qualitätsniveau haben.
  • Außerdem gestaltet es sich vorteilhaft, hinter dem Nip der letzten Einzelpresse statt Zylindertrocknung Prallströmungstrocknung anzuwenden, wobei dann ein Haften der Bahn an den Zylindern der Zylindertrocknung vermieden wird. Indem man verhindert, dass sich die Bahn festhaftet, vermeidet man auch, dass die bereits erzielte gute Qualität beeinträchtigt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Oberwalze des letzten Pressnips von einem wasserundurchlässigen, oberflächenglatten Metallband umschlungen. Mit Ansteigen des Bahntrockengehalts auf etwa 55% verringert sich der Kontakt zwischen Bahn und Metallband, und die Bahn löst sich leicht von letzterem. Bei Einsatz eines beheizten Metallbandes in der letzten Einzelpresse und beheizter Gewebe hat die Bahn hinter dem letzten Nip einen etwa 4–8% höheren Trockengehalt, so dass sich die Bahn sehr leicht von dem Metallband löst.
  • Die beheizte Metallbandschlaufe kann bei Bedarf mit einem passenden Beschichtungsmaterial beschichtet und/oder auf die Oberfläche der Metallbandschlaufe und/oder der Bahn kann ein adhäsionsregelndes Mittel aufgetragen werden, mit dem das Ablösen der Bahn von dem beheizten Metallband sichergestellt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung hat die Bahn beim Übergang von der Formierpartie in die Pressenpartie und von der Pressenpartie in die Trockenpartie sowie während des gesamten Durchlaufs durch die Pressenpartie geschlossene Führung.
  • Beide Einzelpressen haben je ein Ober- und Untergewebe, d. h. zusammen vier Gewebe, nämlich drei Wasser aufnehmende Pressgewebe und ein kein Wasser aufnehmendes Band. Andere separate Transfergewebe sind in der Pressenpartie nicht vorhanden.
  • Die Liniendrücke der Breitnips der Pressenpartie liegen im Bereich von 800–1400 kN/m, und der Trockengehalt der Bahn hinter der mit zwei Einzelpressen bestückten Pressenpartie liegt im Bereich von 48–56%.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung kann die auf die Pressenpartie folgende erste Trockeneinheit D1, d. h. der waagrechte Prallströmungstrockner, in seiner Gesamtheit oberhalb des Maschinenhallenbodens angeordnet werden.
  • Wird bei der erfindungsgemäßen Lösung als Obergewebe des letzten Pressnips ein Transferband eingesetzt, dürfte man in Bezug auf die Zweiseitigkeit eine etwas bessere Qualität erzielen als in dem Fall, dass als Obergewebe des letzten Pressnips ein Metallband eingesetzt wird.
  • Mit einem beheizten Metallband als Obergewebe des letzten Pressnips wiederum erzielt man einen etwas höheren Bahntrockengehalt hinter der Pressenpartie als in dem Fall, dass als Obergewebe des letzten Pressnips ein Transferband eingesetzt wird.
  • Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich gut zum Beispiel zur Herstellung von Druckpapier.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die in den beigefügten Zeichnungen dargestellten verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung, auf deren Details die Erfindung jedoch in keiner Weise eng begrenzt ist, im Einzelnen beschrieben.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Materialbahnmaschine.
  • 2 zeigt schematisch eine Variante der in 1 dargestellten Materialbahnmaschine.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Materialbahnmaschine. Deren Pressenpartie umfasst zwei Einzelpressen, d. h. zwei separate Pressen.
  • Die Bahn W wird an der Pick-up-Stelle P mit der Pick-up-Saugwalze 12 vom Formiersieb 10 auf den Pick-up-Filz 40 der Pressenpartie gebracht. Hinter der Pick-up-Stelle P wird die Bahn W an der Unterseite des Wasser aufnehmenden Pick-up-Filzes 40 in geradem Lauf im Wesentlichen in waagrechter Ebene zum Breitnip NP1 der ersten Einzelpresse geführt. Als Oberwalze des ersten Breitnips NP1 dient die erste Breitnipwalze (Schuhwalze) 41, als Unterwalze die erste Presswalze 31. Hinter dem ersten Breitnip NP1 wird die Bahn W, vom Pick-up-Filz 40 gestützt, im Wesentlichen waagrecht und in geradem Lauf zur ersten Transferstelle S1 der Pressenpartie transportiert. An der ersten Transferstelle S1 der Pressenpartie wird die Bahn W vom Pick-up-Filz 40 mit Hilfe des Saugsektors der innerhalb der unteren Pressfilzschlaufe 60 des zweiten Breitnips NP2 befindlichen ersten Transfersaugwalze 62 auf den unteren Pressfilz 60 des zweiten Breitnips NP2 der zweiten Einzelpresse überführt.
  • Danach wird die Bahn W, vom unteren Pressfilz 60 des zweiten Breitnips NP2 gestützt, in leicht nach unten geneigtem geraden Lauf in den zweiten Breitnip NP2 geführt. Als Oberwalze des zweiten Breitnips NP2 dient die zweite Presswalze 71, als Unterwalze die zweite Breitnipwalze 61. Die Oberwalze 71 der zweiten Einzelpresse und die oberhalb davon angeordnete Leitwalze 72 sind von der wasserundurchlässigen, oberflächenglatten Bandschlaufe 70 umschlungen. Die Transferbandschlaufe 70 läuft um insgesamt vier Walzen 71, 72, 75, 76.
  • Die erste und die zweite Breitnipwalze 41, 61 bestehen aus einem flexiblen Schlauchmantel, in dessen Innerem ein durch ein hydraulisches Druckmedium belastbarer Pressschuh angeordnet ist, mit dem auf die durch den Breitnip MP1, NP2 laufende Bahn W der erforderliche Pressdruck ausgeübt wird.
  • Vom zweiten Breitnip NP2 läuft die Bahn W, vom Transferband 70 gestützt, schräg aufwärts zur ersten Transferstelle S11 der Trockenpartie. Die Transferstelle S11 wird zwischen dem Band 70 und der innerhalb der Trockensiebschlaufe 80 der ersten Trockeneinheit D1 befindlichen Transfersaugwalze 81 gebildet. An der ersten Transferstelle S11 der Trockenpartie wird die Bahn W im Saugsektor der Transfersaugwalze 81 der Trockenpartie an die Außenseite des Trockensiebs 80 der ersten Trockeneinheit D1 übernommen und, von dieser Außenseite gestützt, durch die erste Trockeneinheit D1 geführt. In der ersten Trockeneinheit D1 wird die Bahn W mit dem geraden oder gekrümmten, im Wesentlichen waagrecht verlaufenden Prallströmungstrockner 83 getrocknet, der Vakuumelemente 84, wie zum Beispiel Saugkasten und Leitwalzen 85, die bevorzugt aus Saugwalzen oder tief gerillten so genannten Disk-Walzen bestehen, aufweist.
  • Hinter der ersten Trockeneinheit D1 wird die Bahn W an der zweiten Transferstelle S12 der Trockenpartie auf das Trockensieb 90 der zweiten Trockeneinheit D2 überführt. Die zweite Transferstelle S12 der Trockenpartie befindet sich zwischen der Leitwalze 82 des Trockensiebes 80 der ersten Trockeneinheit D1 und der Leitwalze 91 des Trockensiebens 90 der zweiten Trockeneinheit D2. In der zweiten Trockeneinheit D2 wird die Bahn W mit geraden oder gekrümmten, im Wesentlichen vertikalen Prallströmungstrocknern 93, 94 getrocknet. In der Trockensiebschlaufe 90 der zweiten Trockeneinheit D2 sind Vakuumelemente, wie z. B. Saugkästen 95 sowie Leitwalzen 96, die bevorzugt aus Saugwalzen oder tief gerillten sog. Disk-Walzen bestehen, angeordnet.
  • Hinter der zweiten Trockeneinheit D2 wird die Bahn W mit dem Trockensieb 90 der zweiten Trockeneinheit D2 auf den ersten Trockenzylinder 101 gebracht. Von diesem ersten Trockenzylinder wird die Bahn W auf das Trockensieb 100 der ersten Trockenzylindergruppe R1 übernommen und, von diesem gestützt, zur ersten Saugumlenkwalze 102 der ersten Trockenzylindergruppe R1 gebracht.
  • 2 zeigt schematisch eine Variante der in 1 dargestellten Materialbahnmaschine. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform in 1 bezüglich der mit der ersten Transferstelle verbundenen Anordnungen und bezüglich des Obergewebes des letzten Nips.
  • Bei der Ausführungsform nach 2 wird die Bahn W an der ersten Transferstelle S1 der Pressenpartie im Saugsektor der innerhalb der Pick-up-Filzschlaufe 40 befindlichen ersten Transfersaugwalze 51 an den Pick-up-Filz 40 gebracht. Danach wird die Laufrichtung der Bahn W auf der ersten Transfersaugwalze 51 so geändert, dass die Bahn W, vom Pick-up-Filz 40 gestützt, aufwärts zur zweiten Transferstelle S2 der Pressenpartie läuft, wo die Bahn W im Saugsektor der innerhalb der zweiten Pressfilzschlaufe 60 befindlichen zweiten Transfersaugwalze 62 der Pressenpartie auf den unteren Pressfilz 60 der zweiten Einzelpresse gebracht wird. Sodann wird die Laufrichtung der Bahn W auf der zweiten Transfersaugwalze 62 der Pressenpartie so geändert, dass die Bahn W, vom unteren Pressfilz 60 des zweiten Breitnips NP2 gestützt, schräg abwärts zum zweiten Breitnip NP2 hin läuft. Als Oberwalze des zweiten Breitnips NP2 dient die zweite Presswalze 71, als Unterwalze die zweite Breitnipwalze 61. Die Oberwalze 71 der zweiten Einzelpresse und die oberhalb davon befindliche Leitwalze 72 sind bei dieser Ausführungsform von einer wasserundurchlässigen, oberflächenglatten Metallbandschlaufe 70a umschlungen, die mit der zugeordneten Heizvorrichtung 73 beheizt wird. Durch wenigstens eine innerhalb der Metallbandschlaufe 70a angeordnete Gleitvorrichtung, die aus einer Stützvorrichtung 74 geringer Reibung bestehen kann, kann das Metallband 70a gestützt und am Schwingen gehindert werden. Die Stützvorrichtung 74 kann eine geschmierte Berührungsfläche mit dem Metallband 70a haben. Das Metallband 70a umläuft hier lediglich zwei Walzen 71, 72.
  • Durch Führen der Bahn W hinter dem zweiten, d. h. letzten Breitnip NP2 an einem wasserundurchlässigen Transferband 70 (1) beziehungsweise an einem Metallband 70a (2) nach oben erhält man eine kompakte Lösung, die eine Vergrößerung sowohl des horizontalen als auch des vertikalen Prallströmungstrocknungs-Abschnitts ermöglicht. Wird im letzten Nip NP2 ein beheiztes Metallband 70a (2) eingesetzt, wird die Bahn W auf der gesamten Strecke zwischen dem letzten Breitnip NP2 und der ersten Transferstelle S11 der folgenden Trockenpartie einer Trockenwirkung ausgesetzt. Der Laufweg der an der Oberfläche des Transferbandes 70 (1) beziehungsweise des Metallbandes 70a (2) haftenden Bahn W zwischen dem letzten Breitnip NP2 und der ersten Transferstelle S11 der anschließenden Trockenpartie kann im Bereich von 1–4 m liegen. Die erste Transferstelle S11 der Trockenpartie befindet sich also nahe bei der Leitwalze 72 und beträchtlich höher als die Oberfläche der Oberwalze 71 des letzten Breitnips NP2. Der gerade Abschnitt des aufwärts gerichteten Laufwegs der Bahn W hinter dem letzten Breitnip NP2 hat (gegenüber der Horizontalen) einen Steigungswinkel α von wenigstens 60 Grad, bevorzugt von wenigstens 75 Grad.
  • Das in 1 gezeigte Transferband 70 bildet um die vier Walzen 71, 72, 75, 76 eine Endlosschlaufe. Das in 2 gezeigte Metallband 70a wiederum umschlingt als Endlosschlaufe lediglich zwei Walzen 71, 72. Sowohl das Transferband 70 als auch das Metallband 70a bestehen aus einem wasserundurchlässigen, oberflächenglatten Band.
  • Beiderseits des letzten Pressnips NP2 erfolgt der Transfer der Bahn W mit Zugdifferenz. Vor dem letzten Pressnip NP2 wird die Bahn W an der ersten Transferstelle S1 der Pressenpartie mit der auf die Bahnunterseite wirkenden ersten Transfersaugwalze 62 (1) bzw. zweiten Transfersaugwalze 62 (2) der Pressenpartie überführt, und hinter dem letzten Pressnip NP2 wird die Bahn W an der ersten Transferstelle S11 der Trockenpartie mit der auf die Bahnunterseite wirkenden ersten Transfersaugwalze 81 der Trockenpartie überführt. Im letzten Pressnip NP2 wird die Bahn ausschließlich nach unten in das untere Pressgewebe 60 des letzten Pressnips NP2 entwässert. Diese asymmetrische Entwässerung im letzten Pressnip NP2 bewirkt an der Unterseite der Bahn W eine höhere Feinstoffkonzentration. Diese Feinstoff-Asymmetrie wird jedoch durch die beiderseits des letzten Pressnips NP2 mit Zugdifferenz und Sog erfolgenden Transfers der Bahn kompensiert, bei denen die Bahn W von dem mit der Bahnoberfläche in Kontakt befindlichen Gewebe getrennt wird. Das Endergebnis ist also eine in dieser Beziehung symmetrische Bahn W.
  • Bei dieser Lösung können auch die Pressenbespannungen 30, 40 und 60 wirksam beheizende und konditionierende, die Abnutzung der Bespannungen verringernde Konditioniervorrichtungen eingesetzt werden, wodurch man einen höheren Trockengehalt der Bahn und eine längere Lebensdauer der Bespannung bei gleichzeitig geringerer Antriebsleistungsaufnahme der Pressenpartie erzielt. Eine solche Bespannungs-Konditioniervorrichtung ist in der FI-Offenlegungsschrift 20065498 der Anmelderin beschrieben.
  • Bei dieser Lösung kann beim Leiten der Pressenbespannungsschlaufen 30, 40, 60 auch eine Technik angewendet werden, bei der das Spannen und Leiten der Bespannung durch Veränderung der Stellung lediglich einer einzigen Walze relativ zur Bespannung erfolgt. Eine solche Anordnung ist im FI-Patent 116399 der Anmelderin beschrieben.
  • Die Pressenpartie kann mit einer klimatisierten Haube 200 (2) überdeckt werden, wobei sich der Prozess, da dann die Wärme nicht in die Maschinenhalle entweicht, energiewirtschaftlich günstiger gestaltet. Die warmen Bespannungen tragen auch zur Erhöhung des Trockengehalts der Bahn W bei, und an die Bahn kann trockene Luft zur Verstärkung der Verdunstung in der Pressenpartie herangeführt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung kann die auf die Pressenpartie folgende erste Trockeneinheit, d. h. der waagrechte Prallströmungstrockner, in seiner Gesamtheit oberhalb des Hallenbodens angeordnet werden.
  • Wird bei der erfindungsgemäßen Lösung als Obergewebe des letzten Pressnips ein Transferband eingesetzt, dürfte man in Bezug auf die Zweiseitigkeit eine etwas bessere Qualität erzielen als in dem Fall, dass als Obergewebe des letzten Pressnips ein Metallband benutzt wird.
  • Mit einem beheizten Metallband als Obergewebe des letzten Pressnips wiederum erzielt man einen etwas höheren Bahntrockengehalt hinter der Pressenpartie als in dem Fall, dass als Obergewebe des letzten Pressnips ein Transferband eingesetzt wird.
  • Bei den in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen wird die Bahn an den Bahntransferstellen mit Transfersaugwalzen überführt, aber natürlich können die Transfers auch mit Transfersaugkästen durchgeführt werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist gut geeignet zum Beispiel zur Herstellung von Druckpapier.
  • Im Folgenden sind die Patentansprüche aufgeführt. Im Rahmen des in ihnen definierten Erfindungsgedankens können die verschiedenen Details der Erfindung variieren und von den obigen, lediglich als Beispiele angeführten abweichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - FI 20055055 [0006]
    • - FI 885737 [0007]
    • - DE 102005031203 [0008]
    • - FI 81625 [0009]
    • - FI 81626 [0010]
    • - FI 20065498 [0041]
    • - FI 116399 [0042]

Claims (20)

  1. Materialbahnmaschine mit einer aus zwei Einzelpressen (NP1, NP2) bestehenden Pressenpartie, deren erster Pressnip (NP1) aus einem einen unteren (30) und einen oberen (40) Pressfilz aufweisenden Pressnip und deren letzter Pressnip aus einem nur einen Filz (60) aufweisenden Breitnip (NP2), der von der Presswalze (71) und der Breitnipwalze (61) gebildet wird und einen unteren Pressfilz (60) hat, besteht, dadurch gekennzeichnet, dass um die Oberwalze (71) des letzten Pressnips (NP2) ein wasserundurchlässiges, oberflächenglattes Band (70, 70a) geschlungen ist, an dessen (70, 70a) Oberfläche die Bahn (W) im letzten Pressnip (NP2) zum Haften gebracht wird, und an dem (70, 70a) die Bahn (W) in aufwärtiger Richtung zur ersten Transferstelle (S11) der Trockenpartie geführt wird.
  2. Materialbahnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Pressnip (NP1) ein Breitnip (NP1) ist, wobei die Bahn (W) von der Pick-up-Stelle (P) mit dem oberen Pick-up-Filz (40) in den ersten Breitnip (NP1) geführt wird, wo die Bahn (W) in den unteren Pressfilz (30) und in den oberen Pressfilz, d. h. den Pick-up-Filz (40) entwässert wird.
  3. Materialbahnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserundurchlässige, oberflächenglatte Band (70, 70a) ein Transferband (70) ist.
  4. Materialbahnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (W) hinter dem ersten Breitnip (NP1), vom oberen Pressfilz des ersten Breitnips (NP1), d. h. vom Pick-up-Filz (40) gestützt, zur ersten Transferstelle (S1) der Pressenpartie geführt wird, wo die Bahn (W) im Saugsektor der innerhalb der unteren Pressfilzschlaufe (60) des zweiten Breitnips (NP2) befindlichen ersten Transfersaugwalze (62) der Pressenpartie auf den unteren Pressfilz (60) des zweiten Breitnips (NP2) und weiter, vom unteren Pressfilz (60) des zweiten Breitnips (NP2) gestützt, in den zweiten Breitnip (NP2) gebracht wird.
  5. Materialbahnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserundurchlässige, oberflächenglatte Band (70, 70a) aus einem Metallband besteht.
  6. Materialbahnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallband (70a) beheizt (73) ist und mit Hilfe von nur zwei Walzen, nämlich der Oberwalze (71) des letzten Pressnips (NP2) und der oberhalb von dieser befindlichen Leitwalze (72), eine Endlosschlaufe bildet.
  7. Materialbahnmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (W) hinter dem ersten Breitnip (NP1) zwischen dem oberen Pressfilz des ersten Breitnips (NP1), d. h. dem Pick-up-Filz (40), und dem unteren Gewebe (30) des ersten Breitnips (NP1) liegend zur ersten Transferstelle (S1) der Pressenpartie transportiert wird, wo die Bahn (W) im Saugsektor der innerhalb der Pick-up-Filzschlaufe (40) befindlichen ersten Transfersaugwalze (51) der Pressenpartie auf den Pick-up-Filz (40) gebracht und mit diesem zur zweiten Transferstelle (S2) der Pressenpartie transportiert wird, wo sie (W) vom Pick-up-Filz (40) auf den unteren Pressfilz (60) des zweiten Breitnips (NP2) übernommen und auf diesem in den zweiten Breitnip (NP2) geführt wird.
  8. Materialbahnmaschine nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (W) von der Oberfläche des Bandes (70, 70a) an der ersten Trockenpartie-Transferstelle (S3) (p. o. S11 ?) zwischen der Transfersaugwalze (81) der Trockenpartie und der Bandschlaufe (70, 70a) auf das um die Transfersaugwalze (81) der Trockenpartie laufende Trockensieb (80) der ersten Trockeneinheit (D1) gebracht und auf diesem in der Maschine weitertransportiert wird.
  9. Materialbahnmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Trockeneinheit (D1) aus einer mit einem geraden oder gekrümmten waagrechten Prallströmungstrockner (83) ausgerüsteten Trockeneinheit besteht, wobei die Bahn (W), vom Trockensieb (80) gestützt, durch die erste Trockeneinheit (D1) und weiter an der zweiten Trockenpartie-Transferstelle (S12) zwischen der innerhalb der Trockensiebschlaufe (80) der ersten Trockeneinheit (D1) befindlichen Leitwalze (82) und der innerhalb der Trockensiebschlaufe (90) der zweiten Trockeneinheit (D2) befindlichen Leitwalze (91) auf das Trockensieb (90) der zweiten Trockeneinheit (D2) gebracht wird.
  10. Materialbahnmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Trockeneinheit (D2) aus einer mit gekrümmten oder geraden vertikalen Prallströmungstrocknern (93, 94) ausgerüsteten Trockeneinheit besteht, wobei die Bahn (W), vom Trockensieb (90) der zweiten Trockeneinheit (D2) gestützt, durch die zweite Trockeneinheit (D2) und weiter auf den ersten Trockenzylinder (101) und von da auf das Trockensieb (100) der ersten Trockenzylindergruppe (R1) geführt wird.
  11. Verfahren in einer Materialbahnmaschine, bei dem die Pressenpartie aus zwei Einzelpressen (NP1, NP2) gebildet wird, wobei der erste Pressnip (NP1) in Form eines einen unteren (30) und einen oberen (40) Pressfilz aufweisenden Pressnips und der letzte, nur einen Filz aufweisende Breitnip (NP2) der Pressenpartie aus der Presswalze (71) und der Breitnipwalze (61) gebildet und mit einem unteren Pressfilz (60) ausgestattet wird, dadurch gekennzeichnet, dass um die Oberwalze (71) des letzten Pressnips (NP2) ein wasserundurchlässiges, oberflächenglattes Band (70, 70a) geschlungen wird, die Bahn im letzten Pressnip (NP2) an die Oberfläche des Bandes (70, 70a) zum Haften gebracht wird und an der Oberfläche des Bandes (70, 70a) haftend in aufwärtiger Richtung zur ersten Transferstelle (S11) der Trockenpartie geführt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Pressnip (NP1) als Breitnip (NP1) ausgebildet wird, wobei die Bahn (W) von der Pick-up-Stelle (P) mit dem oberen Pick-up-Filz (40) in den ersten Breitnip (NP1) geführt wird, wo die Bahn (W) in den unteren Pressfilz (30) und in den oberen Pressfilz, d. h. den Pick-up-Filz (40) entwässert wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transferband (70) als wasserundurchlässiges, oberflächenglattes Band (70, 70a) eingesetzt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (W) hinter dem ersten Breitnip (NP1), vom oberen Pressfilz des ersten Breitnips (NP1), d. h. vom Pick-up-Filz (40) gestützt, zur ersten Transferstelle (S1) geführt wird, wo die Bahn (W) im Saugsektor der innerhalb der unteren Pressfilzschlaufe (60) des zweiten Breitnips (NP2) befindlichen ersten Transfersaugwalze (62) der Pressenpartie auf den unteren Pressfilz (60) des zweiten Breitnips (NP2) gebracht und weiter, vom unteren Pressfilz (60) des zweiten Breitnips (NP2) gestützt, in den zweiten Pressnip (NP2) geführt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass als wasserundurchlässiges, oberflächenglattes Band (70, 70a) ein Metallband (70a) eingesetzt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallband (70) mit einer Heizvorrichtung (73) beheizt wird und das Metallband (70) mit Hilfe von nur zwei Walzen, nämlich der Oberwalze (71) des letzten Pressnips (NP2) und der oberhalb von dieser (71) befindlichen Leitwalze (72) in Form einer Endlosschlaufe angeordnet wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (W) hinter dem ersten Breitnip (NP1), zwischen dem oberen Pressfilz des ersten Breitnips (NP1), d. h. dem Pick-up-Filz (40), und dem unteren Gewebe (30) des ersten Breitnips (NP1) liegend, zur ersten Transferstelle (S1) der Pressenpartie transportiert wird, wo die Bahn (W) im Saugsektor der innerhalb der Pick-up-Filzschlaufe (40) befindlichen ersten Transfersaugwalze (51) der Pressenpartie auf den Pick-up-Filz (40) gebracht und mit diesem weiter zur zweiten Transferstelle (S2) der Pressenpartie transportiert wird, wo sie vom Pick-up-Filz (40) auf den unteren Pressfilz (60) des zweiten Breitnips (NP2) übernommen und auf diesem in den zweiten Breitnip (NP2) geführt wird.
  18. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (W) von der Oberfläche des Bandes (70, 70a) an der ersten Trockenpartie-Transferstelle (S11) zwischen der Transfersaugwalze (81) der Trockenpartie und der Bandschlaufe (70, 70a) auf das um die Transfersaugwalze (81) laufende Trockensieb (80) der ersten Trockeneinheit (D1) gebracht und auf diesem in der Maschine weitertransportiert wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (W) in der ersten Trockeneinheit (D1) in einem geraden oder gekrümmten waagrechten Prallströmungstrockner (83) getrocknet wird und, vom Trockensieb (80) der ersten Trockeneinheit (D1) gestützt, durch die erste Trockeneinheit (D1) geführt und weiter an der zweiten Trockenpartie-Transferstelle (S12) zwischen der innerhalb der Trockensiebschlaufe (80) der ersten Trockeneinheit (D1) befindlichen Leitwalze (82) und der innerhalb der Trockensiebschlaufe (90) der zweiten Trockeneinheit (D2) befindlichen Leitwalze (91) auf das Trockensieb (90) der zweiten Trockeneinheit (D2) gebracht wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn in der zweiten Trockeneinheit (D2) in gekrümmten oder geraden vertikalen Prallströmungstrocknern (93, 94) getrocknet wird, und die Bahn (W), vom Trockensieb (90) der zweiten Trockeneinheit (D2) gestützt, durch die zweite Trockeneinheit (D2) und weiter zum ersten Trockenzylinder (101) geführt und von da auf das Trockensieb (100) der ersten Trockenzylindergruppe (R1) gebracht wird.
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