DE102009002609A1 - Umlaufende Transportvorrichtung mit verbessertem Antriebskonzept - Google Patents

Umlaufende Transportvorrichtung mit verbessertem Antriebskonzept Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung, insbesondere zur Beschickung von Verpackungsmaschinen, umfassend: eine umlaufende Transportstrecke (2) mit einem Kurvenbereich (2b), einen elektromagnetischen Antrieb mit einer Vielzahl von ortsfesten Spulenelementen (4) und einer Vielzahl von Permanentmagneten, wobei die ortsfesten Spulenelemente (4) an der Transportstrecke (2) angeordnet sind, und wenigstens einen Läufer (6), welcher verfahrbar an der umlaufenden Transportstrecke (2) angeordnet ist und mittels elektromagnetischer Kräfte bewegbar ist, wobei die Permanentmagnete (5) am Läufer (6) angeordnet sind, wobei im Kurvenbereich (2b) eine erste Reihe von Spulenelementen (41) und eine zweite Reihe von Spulenelementen (42) angeordnet sind, wobei die zweite Reihe von Spulenelementen (42) radial außerhalb der ersten Reihe von Spulenelementen (41) angeordnet ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine umlaufende Transportvorrichtung mit einem verbesserten, elektromagnetischen Antriebssystem.
  • Umlaufende Transportvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Beispielsweise zeigt die US 6,876,107 B2 eine umlaufende Transportvorrichtung, bei der an der Transportstrecke eine Vielzahl von Spulen angeordnet sind. Die Spulen sind dabei unmittelbar benachbart zueinander angeordnet und die Spulen in einem Kurvenbereich der Transportstrecke sind derart ausgebildet, um auch in den Kurvenbereichen eine unmittelbare Nebeneinanderanordnung sicherzustellen. Dabei weisen die Spulen bei Draufsicht eine sich in Richtung der Innenseite der Kurve verjüngende Gestalt auf.
  • Bei umlaufenden Transportvorrichtungen wird üblicherweise versucht, einen Kurvenradius möglichst klein zu wählen, um einen kompakten Aufbau sicherzustellen. Durch die in der US 6,876,107 B2 vorgeschlagene Spulenanordnung ist es zwar möglich, auf der gerade Transportstrecke eine konstante Geschwindigkeit mit Läufern zu fahren, jedoch nicht im Kurvenbereich. Die dort offenbarte Anordnung der Spulen reduziert die Fördergeschwindigkeit im Kurvenbereich, so dass im Betrieb zu unerwünschten Störungen bzw. notwendig großen Abständen zwischen einzelnen Läufern kommt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass sie ein elektromagnetisches Antriebskonzept hat, bei dem Überdeckungsverhältnisse zwischen Permanentmagneten am Läufer und Spulenelementen an einer Transportstrecke sowohl in einem linearen Transportbereich als auch in einem gekrümmten Transportbereich (Kurve) im Wesentlichen konstant sind. Hierdurch können gleichmäßige Geschwindigkeiten sowohl auf gerade Strecken als auch auf Kurvenstrecken erreicht werden. Insbesondere kann eine konstante Kraftresultierende über die gesamte Transportstrecke des Systems realisiert werden. Weiterhin kann die Transportvorrichtung sehr kompakte Abmessungen, insbesondere mit einem Kurvenradius kleiner als 100 mm, aufweisen, woraus sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten ergeben. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Transportvorrichtung an einem Kurvenbereich der Transportstrecke eine doppelreihige Anordnung von Spulenelementen aufweist. Somit sind im Kurvenbereich eine erste und eine zweite Reihe von Spulenelementen angeordnet, wobei die zweite Reihe radial außerhalb der ersten Reihe angeordnet ist. Diese zweireihige Anordnung im Kurvenbereich ermöglicht es, dass sowohl im linearen Bereich als auch im Kurvenbereich konstante Überdeckungsverhältnisse zwischen den Permanentmagneten und den Spulenelementen möglich ist.
  • Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Besonders bevorzugt weist der Läufer ebenfalls eine doppelreihige Anordnung von Permanentmagneten auf. Hierdurch wird ein besonders gutes Zusammenwirken zwischen den doppelreihigen Permanentmagneten und den doppelreihigen Spulenelementen im Kurvenbereich der Transportstrecke erreicht.
  • Um insbesondere auch eine gezielte Einleitung von Momenten für Korrekturbewegungen im Kurvenbereich der Transportstrecke zu ermöglichen, ist die Anzahl der Spulenelemente in der zweiten Reihe im Kurvenbereich größer als die Anzahl der Spulenelemente in der ersten Reihe. Durch die mehrspurige Anordnung von Spulenelementen können in jeder der Reihen autonome elektromagnetische Wandelfelder erzeugt werden, um unterschiedliche Bahngeschwindigkeiten entsprechend den Spurradien auszugleichen.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Transportvorrichtung eine Steuereinheit, die ausgelegt ist, die Spulenelemente der ersten und zweiten Reihe im Kurvenbereich separat anzusteuern oder die ausgelegt ist, jedes der Spulenelemente einzeln zu steuern.
  • Um möglichst geringe Herstellungskosten aufzuweisen, sind vorzugsweise die Spulenelemente der ersten und zweiten Reihe gleich, d. h., mit gleicher Gestalt, ausgebildet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Spulenelemente geradlinig ausgebildet und an der Transportstrecke von innen nach außen im Wesentlichen senkrecht zur Transportrichtung angeordnet. Weiter bevorzugt sind auch die Permanentmagnete am Läufer geradlinig ausgebildet. Besonders bevorzugt sind die Permanentmagnete am Läufer dabei derart angeordnet, dass benachbarte Permanentmagnete zueinander in einem Winkel angeordnet sind. Die Winkel zwischen zwei benachbarten Permanentmagneten liegen dabei vorzugsweise in einem Bereich von 1° bis 10°, besonders bevorzugt zwischen 4° und 8°.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung sind die Spulenelemente gekrümmt ausgebildet. Erfindungsgemäß wird unter dem Begriff ”gekrümmt” dabei eine nicht geradlinige Ausgestaltung der Spulenelemente verstanden. Insbesondere sind die Spulenelemente C-förmig oder S-förmig oder doppelbogenförmig (wie eine 3) vorgesehen. Weiter bevorzugt sind dann auch die Permanentmagnete am Läufer entsprechend der Gestalt der Spulenelemente, d. h., gekrümmt, vorgesehen.
  • Besonders bevorzugt sind an jedem Läufer der Transportvorrichtung Permanentmagnete in einer ungeraden Anzahl angeordnet. Die Permanentmagnete sind dabei derart angeordnet, dass immer abwechselnd ein Nordpol bzw. ein Südpol angeordnet ist, so dass ein erster und ein letzter, in Laufrichtung des Läufers angeordneter Permanentmagnet gleichpolig ist. Hierdurch wird bei der Verwendung von mehreren Läufern eine gegenseitige Abstoßung von aufeinanderfolgenden Läufern aufgrund der gleichartig gerichteten Pole am Anfang bzw. Ende jedes Läufers erreicht. Hierdurch kann insbesondere ein Zusammenstoßen bzw. Anhaften von Läufern vermieden werden.
  • Weiter bevorzugt ist an gerade Streckenbereichen der Transportstrecke vorzugsweise keine doppelreihige Anordnung von Stator- und Spulenelementen vorgesehen, sondern die Stator- und Spulenelemente einreihig angeordnet.
  • Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung wird insbesondere in Verbindung mit Verpackungsmaschinen, beispielsweise für eine Beschickung der Verpackungsmaschinen, verwendet. Da die erfindungsgemäße umlaufende Transportvorrichtung sehr kompakt und insbesondere mit Radien unter 100 mm hergestellt werden kann, eignet sie sich besonders gut für den Einsatz bei Verpackungsmaschinen.
  • Zeichnung
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische Draufsicht einer Transportvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 eine schematische Draufsicht eines Läufers von 1,
  • 3 eine schematische Draufsicht einer Transportvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 4 eine schematische Draufsicht eines in 3 verwendeten Läufers,
  • 5 eine schematische Draufsicht einer Transportvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
  • 6 eine schematische Draufsicht eines in 5 verwendeten Läufers.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 eine Transportvorrichtung 1 gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst die Transportvorrichtung 1 eine umlaufende Transportstrecke 2, wobei in 1 nur eine Hälfte der umlaufenden Transportstrecke dargestellt ist. Die andere Hälfte der umlaufenden Transportstrecke ist jedoch gleich ausgeführt, so dass eine Transportstrecke mit zwei geraden Bereichen 2a und zwei gleich ausgebildeten Kurvenbereichen 2b vorhanden ist. Auf der Transportstrecke 2 sind mehrere Läufer 6 geführt, welche direkt oder indirekt Produkte fördern können (nicht gezeigt). Zwischen der Transportstrecke 2 und den Läufern 6 ist ein elektromagnetischer Antrieb vorgesehen. Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst der elektromagnetische Antrieb als Stator eine Vielzahl von Spulenelementen 4. Die Spulenelemente 4 sind gegenüber einer Trägeroberfläche 3 leicht vertieft (um ca. 1 mm) angeordnet. Ferner ist auf jedem der Läufer 6 eine Vielzahl von Permanentmagneten 5 angeordnet. Somit können durch entsprechende Bestromung der Spulenelemente 4 die Läufer 6 auf der Transportstrecke 2 in Pfeilrichtung A fortbewegt werden. Die Läufer 6 werden dabei mittels nicht gezeigten Führungselementen an der Transportstrecke geführt.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, sind die Spulenelemente 4 dabei gekrümmt, d. h., nicht geradlinig ausgebildet. Genauer weisen die Spulenelemente 4 an den geraden Bereichen in der Transportstrecke die Form eines Doppelbogens auf, wobei der Bogen kongruent zum Umlenkbogen ist. Dabei sind die Spulenelemente 4 im Bereich der Geraden 2a der Transportstrecke als einstückige, durchgehende Bauteile gebildet, so dass sie an den Geraden eine einreihige Anordnung bilden. Im Kurvenbereich 2b der Transportstrecke 2 dagegen ist eine erste Reihe von Spulenelementen 41 und eine zweite Reihe von Spulenelementen 42 gebildet. Somit ist im Bereich der Kurve der Transportstrecke eine doppelreihige Anordnung von Spulenelementen vorgesehen, welche separiert voneinander sind. Dabei sind die Spulenelemente 42 der zweiten Reihe radial außerhalb der Spulenelemente 41 der ersten Reihe angeordnet. Ferner ist eine Anzahl der Spulenelemente der zweiten Reihe größer als eine Anzahl der Spulenelemente der ersten Reihe. Die Spulenelemente sind dabei gleich ausgebildet und sind jeweils einfach gekrümmt. In einer Zusammenschau bilden die Spulenelemente der beiden Reihen jedoch auch eine Art Doppelbogen.
  • Wie insbesondere aus 2 ersichtlich ist, weist der Läufer 6 eine Vielzahl von Permanentmagneten 5 auf, welche ebenfalls einfach gekrümmt bzw. bogenförmig ausgebildet sind. Die Permanentmagnete sind dabei ebenfalls in zwei Reihen, nämlich einer ersten Reihe 51 und einer zweiten Reihe 52 angeordnet und bilden in Zusammenschau einen Doppelbogen. Dabei sind die Permanentmagneten 5 am Läufer 6 kongruent zu den Spulenelementen. Wie weiter aus 2 ersichtlich ist, ist eine ungerade Anzahl von Permanentmagneten in jeder Reihe vorgesehen. In diesem Ausführungsbeispiel sind in jeder Reihe jeweils fünf Permanentmagneten vorgesehen. Dabei sind die Permanentmagnete beider Reihen derart vorgesehen, dass ein erster und ein letzter Permanentmagnet in Laufrichtung A jeweils gleichpolig ist (N). Dabei sind die Permanentmagneten sonst abwechseln angeordnet.
  • Durch die zweireihige Anordnung von Spulenelementen 41, 42 im Kurvenbereich 2b der Transportstrecke 2 kann insbesondere eine gezielte Einleitung von Momenten durch separate Ansteuerung der ersten und zweiten Reihen im Kurvenbereich 2b oder Ansteuerung einzelner Spulenelemente erreicht werden. Hierdurch kann eine konstante Kraftresultierende über die gesamte Transportstrecke, unabhängig davon, ob es sich um einen geraden Streckenabschnitt oder einen kurvigen Streckenabschnitt handelt, erhalten werden. Ferner können hierdurch kontinuierliche Antriebsbewegungen erreicht werden, so dass eine Reduzierung des Energiebedarfs möglich ist. Durch gezielte Ansteuerung der Spulenelemente im Kurvenbereich 2b können gegebenenfalls auch Korrekturen (Ausrichtung des Läufers) während der Kurvenfahrt des Läufers 6 vorgenommen werden. Insbesondere können ferner konstante Überdeckungsverhältnisse sowohl im linearen als auch im gekrümmten Bereich der Transportstrecke 2 erreicht werden.
  • Es sei ferner angemerkt, dass anstatt eines Doppelbogens der Spulenelemente 4 diese auch mit einem Knick an der am weitesten in Förderrichtung A gerichteten Position ausgebildet sein können, so dass sie die Form eines in Förderrichtung liegenden Winkels aufweisen.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 3 und 4 eine Transportvorrichtung 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, wobei gleiche bzw. funktional gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet sind.
  • Wie insbesondere aus 3 ersichtlich ist, sind beim zweiten Ausführungsbeispiel die Spulenelemente 4 unterschiedlich ausgebildet. Insbesondere sind die Spulenelemente 4 im Wesentlichen linear ausgebildet. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache und kostengünstige Herstellbarkeit dieser Bauteile.
  • Wie ferner aus 4 ersichtlich ist, sind am Läufer 6 die Permanentmagnete 5 ebenfalls nicht bogenförmig, sondern gerade ausgebildet. Dabei sind wiederum zwei Reihen von Permanentmagneten 51, 52 vorgesehen. Hierbei ist wiederum eine ungerade Anzahl von Permanentmagneten pro Reihe angeordnet. Ein jeweils mittlerer Permanentmagnet jeder Reihe ist dabei senkrecht zur Förderrichtung A angeordnet. Die zu den mittleren Permanentmagneten benachbart angeordneten Permanentmagnete sind dabei auf einer Geraden angeordnet, welche in einem Winkel α zu einer Gerade X, auf welcher die mittleren Permanentmagnete angeordnet sind, vorgesehen. Somit sind die nicht mittleren Permanentmagnete nicht senkrecht zur Förderrichtung des Läufers angeordnet, sondern in einem Winkel dazu. Der Winkel α beträgt dabei in diesem Ausführungsbeispiel 8°. Es ist jedoch möglich, auch andere Winkel vorzusehen. Die Neigung der nicht mittleren Permanentmagnete ist dabei vorzugsweise derart vorgesehen, dass die Neigung in Richtung der Kurve, welche durch den Kurvenbereich 2b vorgegeben wird, geneigt ist. Die beiden äußersten Permanentmagnete sind dann ebenfalls im Winkel α zur Geraden X angeordnet oder alternativ in einem größeren Winkel angeordnet.
  • Ansonsten entspricht dieses Ausführungsbeispiel dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, so dass auf die dort gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.
  • Die 5 und 6 zeigen eine Transportvorrichtung 1 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei wiederum gleiche bzw. funktional gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen bezeichnet sind.
  • Im Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen sind die Spulenelemente 4 im geraden Bereich 2a im Wesentlichen S-förmig gekrümmt, d. h., sie weisen eine gekrümmte Form mit einem Wendepunkt auf. Im Kurvenbereich 2b sind die Spulenelemente 41, 42 wieder zweireihig vorgesehen. Dabei bildet die erste Reihe der Spulenelemente einen ersten Bogen und die zweite Reihe der Spulenelemente bildet einen zweiten Bogen, welcher entgegengesetzt zum Bogen der ersten Reihe gekrümmt ist (vgl. 5).
  • In ähnlicher Weise sind die Permanentmagnete 5 am Läufer 6 angeordnet. Wie insbesondere aus 6 ersichtlich ist, ist eine Bogenlänge der einzelnen Permanentmagnete in jeder der beiden Reihen unterschiedlich lang. Hierdurch wird eine Überdeckung im Kurvenbereich 2b zwischen den Permanentmagneten und den Spulenelementen weiter verbessert.
  • Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung wird insbesondere in Verbindung mit Verpackungsmaschinen verwendet, wobei die Läufer direkt oder indirekt zu verpackende Artikel, wie beispielsweise Beutel, Flaschen, Schokoladenriegel direkt oder indirekt fördern. Mit ”indirekt Fördern” ist hierbei gemeint, dass am Läufer beispielsweise ein Schieber o. ä. zusätzlich angeordnet ist, welcher mit dem zu fördernden Produkt in Kontakt ist. Die Transportstrecke kann dabei sowohl waagrecht als auch senkrecht aufgestellt werden. Ein Radius des Kurvenbereichs 2b beträgt dabei bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen weniger als 100 mm, insbesondere ca. 90 mm.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6876107 B2 [0002, 0003]

Claims (10)

  1. Transportvorrichtung, insbesondere zur Beschickung von Verpackungsmaschinen, umfassend: – eine umlaufende Transportstrecke (2) mit einem Kurvenbereich (2b), – einen elektromagnetischen Antrieb mit einer Vielzahl von ortsfesten Spulenelementen (4), und einer Vielzahl von Permanentmagneten, wobei die ortsfesten Spulenelemente (4) an der Transportstrecke (2) angeordnet sind, und – wenigstens einen Läufer (6), welcher verfahrbar an der umlaufenden Transportstrecke (2) angeordnet ist und mittels elektromagnetischer Kräfte bewegbar ist, wobei die Permanentmagnete (5) am Läufer (6) angeordnet sind, – wobei im Kurvenbereich (2b) eine erste Reihe von Spulenelementen (41) und eine zweite Reihe von Spulenelementen (42) angeordnet sind, wobei die zweite Reihe von Spulenelementen (42) radial außerhalb der ersten Reihe von Spulenelementen (41) angeordnet ist.
  2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Läufer eine doppelreihige Anordnung von Permanentmagneten (51, 52) angeordnet ist.
  3. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenelemente (42) der zweiten Reihe die gleiche Teilung haben wie die Spulenelemente (41) der ersten Reihe.
  4. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Steuereinheit, um die erste und zweite Reihe von Spulenelementen (41, 42) separat zu steuern oder um jedes Spulenelement separat zu steuern.
  5. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenelemente (41, 42) der ersten und zweiten Reihen des Kurvenbereichs eine gleiche Gestalt aufweisen.
  6. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenelemente (4) geradlinig ausgebildet sind und an der Transportstrecke (2) von innen nach außen im Wesentlichen senkrecht zur Transportrichtung (A) angeordnet sind.
  7. Transportvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Permanentmagnete (5) am Läufer (6) geradlinig ausgebildet sind.
  8. Transportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Permanentmagnete (5) am Läufer (6) zueinander versetzt in Winkeln (α) angeordnet sind, wobei der Winkel (α) in einem Bereich von 1° bis 10°, vorzugsweise 4° bis 8°, liegt.
  9. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenelemente (4) gekrümmt, insbesondere C-förmig oder S-förmig oder doppelbogenförmig, ausgebildet sind.
  10. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Läufer (6) pro angeordneter Reihe von Permanentmagneten eine ungerade Anzahl von Permanentmagneten angeordnet ist, wobei ein erster und ein letzter Permanentmagnet in Laufrichtung des Läufers (6) je Reihe jeweils gleichpolig ist, um bei Verwendung von mehreren Läufern eine gegenseitige Abstoßung von aufeinanderfolgenden Läufern zu erreichen.
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