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Die
Erfindung betrifft ein Waschbecken gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
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Übliche Waschbecken
weisen eine Waschbeckenvertiefung auf und einen Rand, der die Waschbeckenvertiefung
umgibt. Je nach Ausbildung des Waschbeckens kann ein Rand um die
Waschbeckenvertiefung herum breiter oder schmaler sein, beispielsweise
auch mit einer variierenden Breite. Vor allem an einem hinteren
Rand, beispielsweise zu einer Wand hin, an oder vor der das Waschbecken montiert
ist, kann ein Rand breiter ausgebildet sein. Eine Sanitärarmatur
kann entweder auf diesem Rand, insbesondere auf einem breiteren
Bereich des Randes, oder neben dem Waschbecken oder an einer Wand
dahinter angeordnet sein. Hier sind technisch und gestalterisch
zahlreiche Variationen gegeben.
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Die
DE 69 42 895 U zeigt
einen Waschtisch mit einer Platte, in der als Vertiefung ein Waschbecken
ausgebildet ist. Somit ergibt sich um die Waschbeckenvertiefung
herum ein ebener Rand. Der gesamte Waschtisch weist an seinem hinteren
Rand rechtwinklig dazu eine Wandabdeckung auf mit einem Ablageboard
mit einer ebenen Oberseite. Dieses Ablageboard ist erheblich höher als
die Waschbeckenvertiefung bzw. die diese als umlaufender Rand umgebene
Waschtischplatte.
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Die
DE 299 12 301 U1 beschreibt
einen Waschtisch, der aus einer abgewinkelten Waschtischplatte besteht
mit einem Ausschnitt, in den ein Waschbecken bzw. eine Waschschüssel eingesetzt werden
kann. Die Waschtischplatte weist dabei durch eine zweifache Abwinkelung
zwei Waschtischebenen auf, wobei bei eingesetztem Waschbecken eben
seitlich davon mit Abstand dazu eine höhenversetzte zweite Waschtischebene
gegeben ist, die dann als Ablagefläche oder dergleichen dienen
kann.
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Die
DE 201 19 089 U1 beschreibt ähnlich wie die
DE 299 12 301 U1 ein
Waschbecken mit einer eine runde Vertiefung umgebenden, plattenartigen Fläche. Diese
Fläche
ist links von der Vertiefung mit Abstand dazu mit einer zweifach
abgewinkelten höheren
Ablage versehen.
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Die
BE 506 937 A zeigt
in der einzigen seitlichen Schnittdarstellung ein Waschbecken mit
einem zu einer Wand hin weisenden etwas höheren Rand, wobei sich das
Waschbecken von einer direkten Umrandung aus zu dem erhöhten Bereich
in flach ansteigender Weise hinzieht. Aus der Zeichnung geht hervor,
dass nur ein einziger erhöhter
Randbereich vorgesehen ist.
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Die
JP 2001-252 204 A beschreibt
entsprechend der
BE 506
937 A ein Waschbecken mit einem an einen umlaufenden Randbereich
hinten hochgezogen angeformten Ablagebereich. Auch dieser Ablagebereich
ist in einiger Entfernung zu der Waschbeckenvertiefung angeordnet.
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Die
DE 20 47 390 A beschreibt ähnlich wie die
BE 506 937 A ein
Waschbecken mit einem rückwärtigen Bereich,
der sich als ein erhöhter
Absatzbereich über
der Waschbeckenvertiefung erhebt und eine ebene Oberseite aufweist.
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Aufgabe und Lösung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein eingangs genanntes Waschbecken
sowie eine eingangs genannte Anordnung zu schaffen, mit denen Probleme
des Standes der Technik beseitigt werden können und insbesondere eine
erweiterte Gestaltungsvielfalt sowie Anordnung von Sanitärarmaturen
an einem Waschbecken möglich
sind.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch ein Waschbecken mit den Merkmalen des Anspruchs
1 sowie eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 15. Vorteilhafte
sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
weiteren Ansprüche
und werden im Folgenden näher
erläutert.
Der Wortlaut der Ansprüche
wird durch ausdrückliche
Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
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Es
ist vorgesehen, dass der die Waschbeckenvertiefung umgebende Rand über einen
wesentlichen Teil seiner Längserstreckung
auf gleicher Höhe über der
Waschbeckenvertiefung verläuft.
Dies kann zwischen 60% und 70% oder sogar 80% seiner Längserstreckung
sein. Erfindungsgemäß sind an dem
Waschbecken mindestens zwei erhöhte
Absatzbereiche vorgesehen, die höher
liegen als dieser Rand. Diese Absatzbereiche sind vorteilhaft am Rand
des Waschbeckens vorgesehen bzw. sie unterbrechen den sonstigen
Randverlauf oder sind direkt an ihn angrenzend. Sie können also
seitlich in die Waschbeckenvertiefung bzw. den inneren Bereich des
Waschbeckens hinein stehen, müssen
es aber nicht. Die Absatzbereiche können beispielsweise nach Art
von Podesten ausgebildet sein. Sie weisen vorteilhaft eine flache
Oberseite auf, besonders vorteilhaft waagerecht, unter Umständen auch
mit einer Art Ablauf wie bei Seifenschalen. Diese durch die Absatzbereiche
gebildeten Oberseiten bzw. Flächen können unterschiedlich
genutzt werden, beispielsweise als Ablagefläche für Seife bzw. Pflegemittel, Zahnbürsten oder ähnliche
Gegenstände.
Alternativ kann auf einer Oberseite eines Absatzbereichs eine Sanitärarmatur
vorgesehen sein oder ein Teil einer solchen Sanitärarmatur,
beispielsweise auch nur ein Auslaufrohr oder ein Bedienelement bzw.
Drehgriff. Dies wird noch näher
erläutert.
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In
Ausgestaltung der Erfindung können
die Absatzbereiche jeweils unterschiedliche Höhe aufweisen. Ein Höhenunterschied
kann in der Größenordnung
des Höhenunterschiedes
zwischen dem niedrigsten Absatzbereich und dem Rand um die Waschbeckenvertiefung
herum liegen. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung liegen die Höhenunterschiede
zwischen Rand und den Absatzbereichen sowie zwischen den Absatzbereichen
untereinander im Bereich weniger Zentimeter, beispielsweise 3 cm
bis 10 cm.
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Des
Weiteren kann vorgesehen sein, dass der Rand in seinem Verlauf ohne
die Absatzbereiche in etwa auf gleichem Höhenniveau verläuft, insbesondere
auch durchgehend.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass sich
die Absatzbereiche berühren
bzw. ineinander übergehen
oder sich überschneiden.
Eine solche Überschneidung
kann zwischen 5% und 20% ihrer Längenausdehnung
betragen, die sie in Richtung auf den jeweils anderen Abatzbereich
zu aufweisen. Die Überschneidung
ist also bevorzugt eher gering. Bei einer solchen Überschneidung
kann vorgesehen sein, dass der erhöhte Absatzbereich seine ursprüngliche
Form aufweist und der niedrigere Absatzbereich an diese Form angepasst
ist bzw. sozusagen in den anderen Absatzbereich hinein verläuft. Derart
ineinander übergehende
Absatzbereiche können
sowohl entlang derselben Seite des Randes angeordnet sein als auch
vorteilhaft um eine Ecke eines in etwa rechteckigen Waschbeckens.
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In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein,
dass sich die Absatzbereiche nicht berühren bzw. jeweils einen Abstand
zueinander aufweisen. Dabei können
sie an zwei einen Winkel miteinander einschließenden Seiten eines im Wesentlichen
rechteckigen Wasch beckens angeordnet sein oder aber auch an zwei
gegenüberliegenden Seiten
eines solchen Waschbeckens.
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In
nochmals weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Absatzbereiche
unterschiedlich groß,
insbesondere unterschiedlich lang und/oder breit. Dadurch kann sowohl
eine funktionale Anpassung als auch ein verbesserter optischer Eindruck
erreicht werden. Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass ein größerer Absatzbereich
bzw. einer mit einer größeren Oberseite
höher ausgebildet
ist als ein kleinerer Absatzbereich.
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Insbesondere
bei rechteckigen oder rechteckigartigen Waschbecken kann vorgesehen
sein, dass selbst der längste
Absatzbereich kürzer
ist als die Seite der Waschbeckenvertiefung, an deren Rand er vorgesehen
ist, bzw. sogar kürzer
als die kürzeste
Seite an der Waschbeckenvertiefung. Dadurch wird erreicht, dass
die Absatzbereiche nicht als erhöhte
Randseite an der Waschbeckenvertiefung erscheinen, sondern als deutlich
erkennbare und vor allem auch kleinere sowie höhere Absätze oder Podeste odgl..
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Für die Form
der Absatzbereiche gibt es, ähnlich
wie beim Waschbecken selber, im wesentlichen keine funktionalen
Einschränkungen.
Ein Absatzbereich kann einerseits eine im Wesentlichen längliche
und rechteckähnliche
Oberseite aufweisen, wobei diese Rechteckform sehr scharf und prägnant ausgebildet
sein kann oder aber auch im Wesentlichen weich und abgerundet. Alternativ
sind abgerundete, insbesondere länglich
ovale oder kreisrunde Oberseiten bzw. am Absatzbereich möglich. Diese grundsätzliche
Form bzw. der Querschnitt der Absatzbereiche kann entweder korrespondierend
zu derjenigen des Waschbeckens gewählt sein oder aber bewusst
genau entgegengesetzt.
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Die
Ausbildung eines Absatzbereichs kann zwar grundsätzlich relativ frei gewählt werden.
Vorteilhaft ist natürlich,
wie zuvor beschrieben worden ist, dass die Oberseite eines Absatzbereichs
flach bzw. eben ist. Dies erhöht
die Gebrauchstauglichkeit. Des Weiteren kann vorteilhaft vorgesehen
sein, dass ein Absatzbereich im Wesentlichen gleichmäßig ausgebildet
ist, so dass er in seiner vertikalen Erstreckung einen im Wesentlichen
gleich bleibenden Querschnitt aufweisen, also sozusagen in etwa
zylindrisch ist.
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In
Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Absatzbereich
an demjenigen Bereich des Randes der Waschbeckenvertiefung vorgesehen
ist, bei einer Montage des Waschbeckens an einer Wand oder, beispielsweise
auf einem Tragegestell, zu einer Wand hin am nächsten zu dieser Wand ist.
Ein solcher Absatzbereich eignet sich sehr gut für eine Montage einer Sanitärarmatur
bzw. zumindest eines Auslaufrohrs davon oder der Bedienelemente
dafür.
Ein aus einem solchen Auslaufrohr austretender Wasserstrahl ist
sehr gut zugänglich und
gleichzeitig stört
das Auslaufrohr die Zugänglichkeit
zur Waschbeckenvertiefung nicht.
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Bei
der Erfindung kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass mindestens
ein Absatzbereich an einer Seite der Waschbeckenvertiefung nicht
in deren Mitte bzw. an einem Ende der Seite vorgesehen ist. Vorteilhaft
ist dies zu dem Ende der Seite hin vorgesehen, das zu einer vorgenannten
Wand hin weist oder dazu benachbart ist. Dies bedeutet also, dass ein
solcher Absatzbereich nach hinten versetzt ist. In nochmaliger Weiterbildung
der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zwei Absatzbereiche an
dem Waschbecken vorgesehen sind, und zwar an zwei benachbarten Seiten,
beispielsweise einer hinteren Seite und der linken oder der rechten
Seite.
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Hergestellt
wird ein erfindungsgemäßes Waschbecken
in einem Stück
und die Absatzbereiche sind einstückig an das Waschbecken angeformt an
den umlaufenden Rand. Wird ein Waschbecken aus Keramik oder einem
anderen gießbarem
Material gefertigt, ist eine einstückige Herstellung mit Anformung
der Ab satzbereiche besonders gut möglich. Wird ein Waschbecken
aus mehreren Teilen zusammengesetzt, wie es bei manchen Waschbecken
aus im Wesentlichen rechteckigen Platten aus Kunststoff oder Stein
der Fall ist, kann ein Absatzbereich ebenso als an sich separates
Bauteil ausgebildet und an dem Waschbecken angebracht werden, insbesondere
angeklebt oder angeschraubt.
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In
Weiterbildung der Erfindung kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass
ein Absatzbereich nicht massiv ausgebildet ist, sondern von unten
her hohl ausgebildet ist. Eine überwiegende
Wandstärke
kann je nach verwendetem Material maximal wenige Zentimeter betragen
oder noch darunter. Besonders vorteilhaft kann vorgesehen sein,
dass an einem Absatzbereich an der Oberseite, insbesondere von unten her,
eine Vorbereitung vorgesehen ist, um leicht einen Durchbruch bzw.
eine Durchgangsöffnung
durch die Oberseite herzustellen. Diese können zum Einbau von Sanitärarmaturen
oder wie deren Zuleitungen verwendet werden. Eine solche Vorbereitung kann
beispielsweise eine von unten her vorgesehene, quasi als Materialsschwächung vorgefertigte Stanzung
odgl. sein. Durch einen Schlag von oben auf die Stanzung kann ein
Mittelstück
herausgebrochen werden, um die Durchgangsöffnung zu schaffen.
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Bei
einer erfindungsgemäßen Anordnung
einer Sanitärarmatur
mit einem Auslaufrohr und mindestens einem separat davon ausgebildeten
Bedienelement ist vorgesehen, dass mindestens eines dieser beiden
Teile an einem vorbeschriebenen Absatzbereich an dem Waschbecken
angebracht ist. Weist die Sanitärarmatur
mehrere Bedienelemente auf, beispielsweise entsprechend einer Dreiloch-Armatur mit
zwei Drehgriffen für
Warmwasser und Kaltwasser, so sind vorteilhaft die Drehgriffe gemeinsam
an einem Absatzbereich angeordnet und das Auslaufrohr am Waschbecken
selber oder an einem anderen Absatzbereich.
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Diese
und weitere Merkmale gehen außer aus
den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für
sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei
einer Ausführungsform der
Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte
sowie für
sich schutzfähige
Ausführungen
darstellen können,
für die
hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in Zwischen-Überschriften
und einzelne Abschnitte beschränkt
die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele
der Erfindungen sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt
und werden im Folgenden näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Waschbecken
mit zwei erhöhten
Absatzbereichen,
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2 eine
Seitenansicht des Waschbeckens aus 1,
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3 bis 5 verschiedene
Variationen von Anordnungen einer Sanitärarmatur an einem Waschbecken ähnlich 1 und
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6 bis 8 weitere
Variationen der Anordnung mit Waschbecken ähnlich 1 auf einem Auflagetisch.
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Detaillierte Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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In 1 ist
in Draufsicht ein Waschbecken 11 dargestellt mit einer
Waschbeckenvertiefung 12, die, wie aus 2 zu
ersehen ist, im Wesentlichen nach unten rund gewölbt ist und auch in ihrem Verlauf abgerundet
ist bzw. dem Verlauf eines Randes 14 des Waschbeckens mit
einer Randoberseite 15 angepasst ist. Die Form des Waschbeckens 11 in
Draufsicht ist im Wesentlichen rechteckig mit abgerundeten Seiten 17a bis 17d sowie
stärker
abgerundeten Ecken. Grundsätzlich
kann die Form jedoch auch exakt bzw. scharfkantig rechteckig oder
auch sehr viel stärker
gerundet bis hin zu kreisrund sein. Der Rand 14 bzw. die
Randoberseite 15 weist variierende Breite auf, dies ist
jedoch allgemein von Waschbecken bekannt.
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Gemäß der Erfindung
weist das Waschbecken 11 einen erhöhten Absatzbereich 20a an
der hinteren Seite 17a auf sowie einen erhöhten Absatzbereich 20b an
der rechten Seite 17c. Aus der Draufsicht in 1 ist
zu erkennen, dass der erhöhte
Absatzbereich 20a länglich
rechteckige Form aufweist, ebenso der niedrigere erhöhte Absatzbereich 20b, wobei
dieser etwas kürzer
und dafür
etwas breiter ist. Beide erhöhten
Absatzbereiche 20a und 20b weisen leicht abgerundete
Längskanten
und stark abgerundete Ecken auf, was in etwa der Formgebung des Waschbeckens 11 bzw.
dessen Rand 14 entspricht. Dies kann jedoch auch deutlich
anders sein.
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Aus
der Seitenansicht in 2 ist zu erkennen, dass die
Außenränder der
Absatzbereiche 20a und 20b relativ gerade und
recht breit sind, so dass sie sich sozusagen in vertikaler Richtung
im Wesentlichen zylinderartig bzw. mit gleichem Querschnitt erstrecken.
Des Weiteren sind die Oberseiten 21a und 21b eben
und durchgängig.
Dies ermöglicht
beispielsweise sehr gut die Verwendung als Ablagefläche allgemein
oder auch für
eingangs genannte Kosmetik- und Pflegeprodukte. Alternativ könnte auch zumindest
einer der Absatzbereiche 20 Vertiefungen aufweisen. Des
Weiteren sind in den Oberseiten der Absatzbereiche 20 Bohrungen 22 bzw.
Durchbrüche angedeutet,
die aber in der Regel noch nicht vorgenommen worden sind. Diese
Bohrungen 22 können jedoch
von der Unterseite her so vorbereitet sein, dass hier leicht, was
aus den nachfolgenden Figuren noch deutlich wird, Durchbrüche hergestellt
werden können
zum Anordnen von Sanitärarmaturen
odgl.. Dies ist jedoch allgemein von Keramikwaschbecken bereits
bekannt. Anzahl und Anordnung dieser Bohrungen 22 sind
beliebig.
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Des
Weiteren ist es von Vorteil, was in den Fig. nicht dargestellt ist,
wenn das Waschbecken 11 bei einer Fertigung beispielsweise
aus Keramik nicht vollständig
massiv ist, sondern sozusagen geformt und von unten mit Vertiefungen
und Ausnehmungen versehen ist. Dies gilt insbesondere auch für den Rand 14 sowie
die Absatzbereiche 20, da diese ansonsten sehr massiv wären.
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Aus
den 1 und 2 ist auch zu erkennen, dass
die Absatzbereiche 20a und 20b sozusagen ineinander übergehen
bzw. der niedrigere Absatzbereich 20b nahtlos an den höheren Absatzbereich 20a anschließt.
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In 3 ist
eine erfindungsgemäße Anordnung 23 dargestellt.
Hier ist an einem Waschbecken 11 ähnlich 1, dessen
Details der Übersichtlichkeit
halber nicht noch einmal dargestellt werden, eine Sanitärarmatur 25 vorgesehen,
die mehrere Teile aufweist. Die Sanitärarmatur 25 weist
ein Auslaufrohr 26 auf, welches sich über das Waschbecken 11 und die
Waschbeckenvertiefung 12 erstreckt, sowie je ein links
und rechts davon angeordnetes Bedienelement 27. Diese Sanitärarmatur 25 ist
eine sogenannte Dreilocharmatur, wozu entsprechend die drei Bohrungen 22 aus 1 als
Durchbrüche
ausgebildet sind, um die Bestandteile der Sanitärarmatur 25 daran
und darin zu befestigen. Es ist aus 3 auch zu erkennen,
dass der rechte Absatzbereich 20b unverändert bleibt, insbesondere
seine Bohrungen 22 nicht durchbrochen werden, so dass die
Oberseite 22 sehr gut als Ablage dienen kann. In alternativer
Ausgestaltung kann das Auslaufrohr 26 auch ganz links an
dem hinteren Absatzbereich 20a angeordnet werden. Dann
verläuft
sein Wasserstrahl zentraler im Mittelbereich der Waschbeckenvertiefung 12,
was die Benutzung bzw. Handhabung stark vereinfacht. Des Weiteren
kann das Auslaufrohr 26 auch etwas zum Mittelpunkt der
Waschbeckenvertiefung 12 hin verdreht werden.
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In 4 ist
eine Variante einer Anordnung 23 zur 3 dargestellt.
Hier sind zwei Bedienelemente 27 einer Sanitärarmatur 25 am
hinteren Ab satzbereich 20a vorgesehen, und zwar in dessen
linkem Bereich. Ein Auslaufrohr 26 ist an dem rechten Absatzbereich 20b vorgesehen
und weist, obwohl er am Rand angeordnet ist, in etwa in die Mitte
der Waschbeckenvertiefung 12.
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In
einer nochmals weiteren Variante gemäß 5 ist ein
Auslaufrohr 26 einer Sanitärarmatur 25 ganz links
am hinteren Absatzbereich 20a angeordnet. Der zweite Absatzbereich 20b ist
an der linken Seite 17a des Waschbeckens 11 vorgesehen
und weist die beiden Bedienelemente 27 der Sanitärarmatur 25 auf.
Hieraus ist zu erkennen, dass die beiden Absatzbereiche 20 nicht
zwingend direkt nebeneinander bzw. ineinander übergehend ausgebildet sein
müssen.
Sie können
auch mit deutlichem Abstand zueinander vorgesehen sein.
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In 6 ist
eine weitere grundsätzlich
mögliche
Anordnung 23 eines Waschbeckens 11 mit einer Sanitärarmatur 25 dargestellt,
wobei das Waschbecken 11 auf einem Auflagetisch 30 sitzt.
Die allgemein dargestellten Waschbecken der 1 bis 5 können auch
für eine
Wandmontage vorgesehen sein, wobei sich dann die hintere Seite 17a zumindest
bis zum Absatzbereich 20a oder über diesen hinaus erstreckt
und wie üblich
ausgebildet ist für eine
Wandmontage.
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Bei
der 6 ist ein Waschbecken 11 auf an sich übliche Art
und Weise auf einen an sich üblichen Auflagetisch 30 aufgesetzt,
kann also mit seiner nach unten gewölbten Waschbeckenvertiefung 12 auf
dessen Oberseite aufliegen oder in eine Vertiefung hineinragen.
Die Sanitärarmatur 25 weist
an sich auch nur ein einziges Auslaufrohr 26 auf, für welches
hier allerdings zwei mögliche
Positionen in einer einzigen Figur dargestellt sind. Einerseits
kann das Auslaufrohr 26 quasi an der hinteren Seite 17a des
Waschbeckens 11, und zwar außerhalb davon, vorgesehen sein.
Alternativ kann es links von der linken Seite 17b vorgesehen
sein. Die beiden Bedienelemente 27 der Sanitärarmatur 25 sind
entsprechend 4 im linken Bereich des hinteren
Absatzbereichs 20a vorgesehen.
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Es
liegt also sozusagen eine gemischte Anordnung der Bestandteile der
Sanitärarmatur 25 vor.
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In 7 ist
eine weitere Variante dargestellt, bei der bei der Anordnung 23 eine
Sanitärarmatur 25 mit
Auslaufrohr 26 und zwei Bedienelementen 27 an der
hinteren Seite 17a des Waschbeckens 11 bzw. dahinter
angeordnet sind. Alternativ können
sie links neben der linken Seite 17b des Waschbeckens 11 angeordnet
sein. An den Absatzbereichen 20a und 20b ist kein
Bestandteil der Sanitärarmatur
angeordnet. Vorteilhaft sind deren Oberseiten 22 wiederum glatt
und geschlossen.
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In 8 ist
eine weitere Variante dargestellt, bei der ein Auslaufrohr 26 einer
Sanitärarmatur 25 am
rechten Absatzbereich 20b angeordnet ist, ähnlich wie
dies in 4 gezeigt ist. Bedienelemente 27 sind
hinter der hinteren Seite 17a des Waschbeckens 11 und/oder
links neben der linken Seite 17b des Waschbeckens 11 dargestellt
bzw. angeordnet. Hierbei ist auch zu ersehen, dass möglicherweise
mehr als zwei Bedienelemente 27 gemäß der vorhergehenden Fig. vorgesehen
sein können,
beispielsweise nämlich
noch ein Bedienelement für
einen nicht dargestellten Waschbeckenverschluss, alternativ auch weitere
Einrichtungen wie ein fest eingelassener Seifenspender odgl..