DE102008035507A1 - Steuerung für einen Robotor mit einem Roboterkörper und eine zusätzliche Einrichtung, die zusätzliche Operationsachsen liefert - Google Patents

Steuerung für einen Robotor mit einem Roboterkörper und eine zusätzliche Einrichtung, die zusätzliche Operationsachsen liefert Download PDF

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Abstract

Eine Steuerung (2) ist geschaffen, um Operationen eines Roboters, der mit einem Roboterkörper (3), der zu steuernde Operationsachsen hat, versehen ist, und einer zusätzlichen Einrichtung (8, 9, 10) mit einer zusätzlichen Operationsachse zu steuern. Die Steuerung (2) weist eine Vorrichtung (4) für einen manuellen Betrieb, eine Bestimmungseinrichtung und eine Steuereinrichtung (12) auf. Die Vorrichtung (4) für einen manuellen Betrieb ermöglicht, dass ein Benutzer die Operationen des Roboterkörpers (3) und der zusätzlichen Einrichtung (8, 9, 10) parallel zueinander manuell betreiben kann. Die Bestimmungseinrichtung bestimmt, ob die zusätzliche Einrichtung (8, 9, 10) hinsichtlich von Operationen in einem gekoppelten Zustand mit dem Roboterkörper (3) ist oder nicht. Die Steuereinrichtung (12) steuert Operationsgeschwindigkeiten sowohl des äußersten Endes der Operationsachsen des Roboterkörpers (3) als auch der zusätzlichen Operationsachse der zusätzlichen Einrichtung (8, 9, 10) innerhalb einer vorbestimmten maximalen Geschwindigkeit, wenn die Vorrichtung (4) für einen manuellen Betrieb verwendet wird, um die Operationen des Roboterkörpers (3) und der zusätzlichen Einrichtung (8, 9, 10) parallel zueinander manuell zu steuern, und die Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass die zusätzliche Einrichtung (8, 9, 10) hinsichtlich von Operationen in einem gekoppelten Zustand mit dem Roboterkörper (3) ist.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
  • Diese Anmeldung basiert auf der am 30. Juli 2007 eingereichten früheren japanischen Patenanmeldung Nr. 2007-197439 , deren Beschreibung hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist, und beansprucht das Prioritätsvorrecht derselben.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • [Technisches Gebiet der Erfindung]
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung, die für einen Roboter oder eine Robotervorrichtung verwendet ist, und insbesondere auf eine Steuerung zum Steuern der Operationen sowohl des Roboters, der einen Roboterkörper, der auf Roboterachsen (d. h. Roboteroperationsachsen) in Betrieb ist, hat, als auch von zusätzlichen Vorrichtungen, die auf zusätzlichen Achsen (d. h. zusätzlichen Operationsachsen), die zu den Roboterachsen hinzugefügt sind, in Betrieb sind.
  • [Hintergrundtechnik]
  • Ein Industrierobotersystem ist konfiguriert, um einen Roboterkörper (der beispielsweise ein gelenkiger Roboterarm ist), wie zum Ausführen einer Zusammenbauarbeit, und eine Robotersteuervorrichtung zum Steuern der Achsen des Roboterkörpers aufzuweisen. Periphere Vorrichtungen, wie ein manuell betriebenes Pendant, das „Lehrpendant" genannt ist, sind mit der Robotersteuervorrichtung elektrisch verbunden. Das Lehrpendant weist eine Anzeigeeinheit mit einem Berührungsfeld und eine Tastenbetriebsvorrichtung zum Durchführen verschiedener Tastendruckeingaben auf. Das Robotersystem ist konfiguriert, so dass ansprechend auf einen Betrieb eines Be treibers bei dem Lehrpendant ein Roboterprogramm aktiviert wird und der Roboterkörper während des Lehrens manuell betrieben (fernbetrieben) wird.
  • Die Robotersteuervorrichtung weist eine Steuerschaltung, die im Wesentlichen durch einen Mikrocomputer konfiguriert ist, einen Servosteuerabschnitt mit Ansteuerschaltungen für eine Mehrzahl von Roboterachsen, eine Leistungszufuhrvorrichtung und eine Schnittstelleneinheit zum Durchführen einer Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung zwischen der Schnittstelleneinheit und den peripheren Vorrichtungen auf. Die Steuerschaltung ist angepasst, um die Roboteroperationsachsen (die Servomotoren) des Roboterkörpers gemäß beispielsweise einem Roboterprogramm, das im Voraus eingegeben und gespeichert ist, verschiedenen Daten und Parametern sowie Signalen von dem Lehrpendant durch die Servosteuereinheit anzusteuern, um dadurch den Roboterkörper zu betreiben und zu steuern.
  • Bei einem manuellen Betreiben des Roboterkörpers (während eines Lehrbetriebs) unter Verwendung des Lehrpendants kann häufig erforderlich sein, dass der Betreiber einen Betrieb in der Nähe des Arbeitsbereichs des Roboterkörpers durchführt. Unter solchen Umständen ist ein Gewährleisten einer Sicherheit für den Betreiber von Bedeutung. Aus diesem Grund wurde, wie in der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung Nr. 09-193060 offenbart ist, die Bewegungsgeschwindigkeit des äußersten Endes des Roboterkörpers während eines Lehrprozesses begrenzt, um eine vorbestimmte Geschwindigkeit nicht zu überschreiten. In diesem Fall, gemäß der ISO 10218-1, „muss die Werkzeugmittelpunkts-(engl.: tool center point; TCP)Geschwindigkeit eines Roboters auf maximal 250 mm/s oder weniger begrenzt werden, wenn der Roboter manuell betrieben wird".
  • Bei dem im Vorhergehenden beschriebenen Robotersystem sind zusätzlich zu dem Roboterkörper zusätzliche Operationsachsen für eine Arbeit in Zusammenarbeit mit dem Roboterkörper vorgesehen. Solche zusätzliche Operationsachsen weisen beispielsweise Werkzeuge, wie eine servomotorangetriebene Hand, die an dem Ende eines Arms befestigt ist, und einen Translationstisch (eine XY-Translationsvorrichtung oder Drehtische) auf, auf dem der Roboterkörper eingerichtet ist. Eine Robotersteuer vorrichtung kann konfiguriert sein, so dass der Servosteuerabschnitt zusätzlich zu der Ansteuerschaltung zum Steuern der Achsen des Roboterkörpers eine Ansteuerschaltung für die zusätzlichen Operationsachsen aufweisen kann (oder mit derselben zusätzlich versehen sein kann). Mit einer solchen Robotersteuervorrichtung kann eine Steuerung des Roboterkörpers zusammen mit der Steuerung der zusätzlichen Operationsachsen durchgeführt werden.
  • Das Robotersystem mit den zusätzlichen Operationsachsen, wie im Vorhergehenden beschrieben ist, kann die Geschwindigkeit des Roboterkörpers an sich bei einem manuellen Betrieb steuern, um die vorbestimmte maximale Geschwindigkeit nicht zu überschreiten, wenn der im Vorhergehenden erwähnte Lehrprozess ausgeführt wird. Wenn die zusätzlichen Operationsachsen parallel zu dem Roboterkörper betrieben werden, kann jedoch ein solches Robotersystem verursachen, dass beispielsweise die Geschwindigkeit des Werkzeugmittelpunkts (TCP) die vorbestimmte maximale Geschwindigkeit überschreitet. Es gab daher einen Bedarf an völlig zuverlässiger Sicherheit bei der manuellen Steuerung eines solchen Robotersystems mit zusätzlichen Operationsachsen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der im Vorhergehenden beschriebenen Umstände geschaffen und hat als ihre Aufgabe, eine Robotersteuervorrichtung, die eine Funktion eines Steuerns von zusätzlichen Operationsachsen (oder zusätzlichen Achsen) von zusätzlichen Einrichtungen sowie des Roboterkörpers an sich hat und eine Sicherheit bei dem manuellen Betrieb völlig gewährleistet, zu schaffen.
  • Um die vorhergehende Aufgabe zu lösen, schafft als ein Aspekt die vorliegende Erfindung eine Steuerung für einen Roboter, der mit einem Roboterkörper, der eine zu steuernde Operationsachse hat, versehen ist, und eine zusätzliche Einrichtung, die zu dem Roboterkörper hinzugefügt ist und eine zu steuernde zusätzliche Operationsachse hat. Die Steuerung weist eine Vorrichtung für einen manuellen Betrieb, die ermöglicht, dass ein Benutzer Operationen des Roboterkörpers und der zusätzlichen Einrichtung parallel zueinander manuell betreiben kann; eine Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen, ob die zusätzliche Einrichtung hinsichtlich von Operationen in einem gekoppelten Zustand mit dem Roboterkörper ist oder nicht; und eine Steuereinrichtung zum Steuern von Operationsgeschwindigkeiten sowohl eines äußersten Endes der Operationsachse des Roboterkörpers als auch der zusätzlichen Operationsachse der zusätzlichen Einrichtung innerhalb einer vorbestimmten maximalen Geschwindigkeit auf, wenn die Vorrichtung für einen manuellen Betrieb verwendet wird, um die Operationen des Roboterkörpers und der zusätzlichen Einrichtung parallel zueinander manuell zu steuern, und die Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass die zusätzliche Einrichtung hinsichtlich von Operationen in einem gekoppelten Zustand mit dem Roboterkörper ist. Die Steuereinrichtung weist beispielsweise eine erste Begrenzungseinrichtung zum Begrenzen der Operationsgeschwindigkeiten sowohl des äußersten Endes der Operationsachse des Roboterkörpers als auch der zusätzlichen Operationsachse der zusätzlichen Einrichtung auf, so dass eine Summe der Operationsgeschwindigkeiten unter der vorbestimmten maximalen Geschwindigkeit ist.
  • In dem gekoppelten Zustand, in dem der Betrieb der zusätzlichen Einrichtung (d. h. der zusätzlichen Achse) den Betrieb des Roboterkörpers beeinflusst, ist daher eine addierte Geschwindigkeit (eine aufsummierte Geschwindigkeit) der Geschwindigkeit (der Geschwindigkeit des äußersten Endes) der zusätzlichen Operationsachse der zusätzlichen Einrichtung und der Werkzeugmittelpunkts-(TCP-)Geschwindigkeit des Roboterkörpers angepasst, um in dem Modus eines manuellen Betriebs zum Manipulieren des Roboterkörpers und der zusätzlichen Einrichtung die vorbestimmte maximale Geschwindigkeit nicht zu überschreiten. Mit anderen Worten ist dieselbe so konfiguriert, dass basierend auf einem vorbestimmten Geschwindigkeitsbegrenzungsalgorithmus die addierte Geschwindigkeit (d. h. beide Einzelgeschwindigkeiten) auf eine gewünschte Geschwindigkeit, die eine Sicherheit gewährleisten kann, begrenzt wird. In dem Fall, in dem der Roboterkörper und die zusätzliche Einrichtung parallel zueinander betrieben werden, kann demgemäß verhindert werden, dass beispielsweise die TCP-Geschwindigkeit des Roboterkörpers die maximale Geschwindigkeit überschreitet, um eine Sicherheit bei dem manuellen Betrieb völlig zu gewährleisten.
  • Es ist bevorzugt, dass die Steuereinrichtung eine zweite Begrenzungseinrichtung zum Begrenzen der Operationsgeschwindigkeiten sowohl des äußersten Endes der Operationsachse des Roboterkörpers als auch der zusätzlichen Operationsachse der zusätzlichen Einrichtung aufweist, so dass jede der Operationsgeschwindigkeiten unter der vorbestimmten maximalen Geschwindigkeit ist, wenn die Vorrichtung für einen manuellen Betrieb verwendet wird, um die Operationen des Roboterkörpers und der zusätzlichen Einrichtung parallel zueinander manuell zu steuern, und die Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass die zusätzliche Einrichtung hinsichtlich von Operationen nicht in einem gekoppelten Zustand mit dem Roboterkörper ist.
  • In dem nichtgekoppelten Zustand, d. h. in dem Zustand, in dem der Betrieb der zusätzlichen Operationsachse den Betrieb des Roboterkörpers nicht beeinflusst, werden daher die Geschwindigkeit des äußersten Endes der zusätzlichen Operationsachse der zusätzlichen Einrichtung und die TCP-Geschwindigkeit des Roboterkörpers unabhängig begrenzt, um die maximale Geschwindigkeit nicht zu überschreiten. Die Geschwindigkeit der zusätzlichen Einrichtung und die TCP-Geschwindigkeit des Roboterkörpers werden demgemäß unabhängig gesteuert, um eine Sicherheit zu gewährleisten, ohne besonders vermindert zu werden.
  • Der Summenwert beider Geschwindigkeiten ist ferner eine skalare Größe. Die Geschwindigkeit wird daher durch Addieren der Geschwindigkeit der zusätzlichen Operationsachse als skalare Größe zu der TCP-Geschwindigkeit des Roboterkörpers als skalare Größe berechnet. Der Berechnungsprozess kann demgemäß vereinfacht werden, während die Sicherheit gleichzeitig verbessert werden kann, da die TCP-Geschwindigkeit des Roboterkörpers als die maximale Geschwindigkeit nicht überschreitend vorhergesagt werden kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm, das die elektrische Konfiguration einer Robotersteuervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2A ein Flussdiagramm, das eine Prozedur zum Einstellen von Kopplungsinformationen darstellt;
  • 2B ein Flussdiagramm, das eine Prozedur zum Begrenzen einer Geschwindigkeit darstellt;
  • 3 eine Bildschirmansicht zum Einstellen der Kopplungsinformationen;
  • 4A bis 4C jeweils einen unterschiedlichen Modus eines Roboterkörpers und von zusätzlichen Operationsachsen oder eine unterschiedliche Beziehung zwischen denselben; und
  • 5A und 5B jeweils ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, d. h. einen Modus eines Roboterkörpers und von zusätzlichen Operationsachsen oder eine Beziehung zwischen denselben, der oder die sich von den in 4A bis 4C gezeigten unterscheidet.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Unter Bezugnahme auf 1 bis 4A4C wird im Folgenden ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 1 ist ein schematisches Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Robotersystems 1 beispielsweise zum Ausführen einer Zusammenbauarbeit gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. Eine Roboter steuervorrichtung 2 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist angepasst, um einen Roboterkörper 3 zu steuern und gleichzeitig Achsen (d. h. eine oder mehrere Operationsachsen), die für den Roboterkörper 3 zusätzlich vorgesehen sind, zu steuern. Ein Lehrpendant 4 beispielsweise als eine äußere Vorrichtung ist mit der Robotersteuervorrichtung 2 kommunizierfähig verbunden.
  • Jede von 4A bis 4C stellt schematisch einen Modus des Roboterkörpers 3 und von zusätzlichen Operationsachsen (oder einfach zusätzlichen Achsen) dar. Um es kurz zu erläutern, ist der Roboterkörper 3 als beispielsweise ein vertikal gelenkiger kleiner Roboter mit 6 Achsen konfiguriert. Der Roboterkörper 3 hat ferner einen Arm 5 mit 6 Operationsachsen (J1 bis J6), die durch jeweilige Servomotoren angetrieben werden. Der Arm 5 hat ein äußerstes Ende mit einem Arbeitswerkzeug 6 (z. B. einer luftgetriebenen Spannvorrichtung). Wie in 1 gezeigt ist, sind die Servomotoren für die Operationsachsen (J1 bis J6) angepasst, um durch Roboteransteuervorrichtungen 7 (mit sechs Ansteuerungsschaltungen) der Robotersteuervorrichtung 2 gesteuert zu werden.
  • In dem Modus von 4A ist der Roboterkörper 3 mit einer Einrichtung 8 für eine lineare X-Achsen-Translation (einer Achse J7) und einer Einrichtung 9 für eine lineare Y-Achsen-Translation (einer Achse J8) als die zusätzlichen Operationsachsen versehen. Um es kurz zu erläutern, ist die Einrichtung 8 für eine lineare X-Achsen-Translation konfiguriert, um einen bewegbaren Körper 8a, der in der X-Achsen-Richtung linear translatorisch bewegt werden kann, und einen Servomotor zum translatorisch freien Bewegen des bewegbaren Körpers 8a zu haben. Die Einrichtung 9 für eine lineare Y-Achsen-Translation ist ähnlich konfiguriert, um einen bewegbaren Körper 9a, der in der Y-Achsen-Richtung linear translatorisch bewegt werden kann, und einen Servomotor zum translatorisch freien Bewegen des bewegbaren Körpers 9a zu haben.
  • In diesem Modus ist die Basis des Roboterkörpers 3 an dem bewegbaren Körper 8a der Einrichtung 8 für eine lineare X-Achsen-Translation angebracht. Es ist daher gewährleistet, dass der gesamte Roboterkörper 3 durch die Einrichtung 8 in der X-Achsen-Richtung translatorisch bewegt wird. Die Einrichtung 9 für eine lineare Y-Achsen-Translation ist unabhängig von dem Roboterkörper 3 vorgesehen. Dieselbe ist so kon figuriert, dass beispielsweise ein Arbeitsstück, das auf dem bewegbaren Körper 9a gehalten wird, zum Arbeiten in Zusammenarbeit mit dem Roboterkörper 3 (sowie der Einrichtung 8 für eine lineare X-Achsen-Translation) in der Y-Achsen-Richtung translatorisch bewegt werden kann.
  • Die in 4B und 4C dargestellten Modi sind jeweils mit einer XY-Translationseinrichtung 10 versehen. Wie bekannt, weist die XY-Translationseinrichtung 10 ein mechanisches X-Achsen-Translation-Teil 10a (eine Achse J7), das sich in der X-Achsen-Richtung erstreckt, und ein mechanisches Y-Achsen-Translation-Teil 10b (eine Achse J8) auf, das zu dem mechanischen Teil 10a orthogonal ist und sich in der Y-Achsen-Richtung erstreckt. Das mechanische Teil 10a ist konfiguriert, um das mechanische Teil 10b durch das Antreiben des Servomotors in der X-Achsen-Richtung translatorisch frei zu bewegen. Das mechanische Teil 10b ist konfiguriert, um einen bewegbaren Körper 10c durch das Antreiben des Servomotors in der Y-Achsen-Richtung translatorisch frei zu bewegen.
  • In dem in 4B dargestellten Modus ist die Basis des Roboterkörpers 3 an dem bewegbaren Körper 10c der XY-Translationseinrichtung 10 angebracht. Es ist daher gewährleistet, dass der gesamte Roboterkörper 3 durch die XY-Translationseinrichtung 10 in der X-Achsen-Richtung und der Y-Achsen-Richtung translatorisch bewegt wird. In dem in 4C dargestellten Modus ist die XY-Translationseinrichtung 10 unabhängig von dem Roboterkörper 3 vorgesehen. Dieselbe ist daher so konfiguriert, dass ein Arbeitsstück, das auf dem bewegbaren Körper 10c gehalten wird, zum Arbeiten in Zusammenarbeit mit dem Roboterkörper 3 in der X-Achsen-Richtung und der Y-Achsen-Richtung translatorisch bewegt werden kann.
  • Wie in 1 gezeigt ist, sind die Servomotoren für die zusätzlichen Operationsachsen J7 und J8 der Einrichtungen 8 und 9 für eine lineare X-Achsen-Translation und eine lineare Y-Achsen-Translation und der XY-Translationseinrichtung 10 angepasst, um durch eine Ansteuervorrichtung 11 für zusätzliche Achsen (in diesem Fall zwei Ansteuerungsschaltungen) der Robotersteuervorrichtung 2 gesteuert zu werden. Die An steuervorrichtung 11 für zusätzliche Achsen ist konfiguriert, um eine Steuerung von maximal bis zu vier zusätzlichen Operationsachsen zu ermöglichen.
  • Die Robotersteuervorrichtung 2 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist in einem (nicht gezeigten) rechtwinkligen kastenartigen Rahmen aufgebaut und hat einen Mikrocomputer als eine Hauptkomponente, wobei eine Steuereinheit 12 vorgesehen ist, um die Gesamtheit zu steuern, wie in 1 gezeigt ist. Die Robotersteuervorrichtung 2 weist die Roboteransteuervorrichtungen 7 und die Ansteuervorrichtung 11 für zusätzliche Achsen, die im Vorhergehenden erwähnt sind, und einen Programmspeicher 13, einen Operationsparameterspeicher 14 und eine Pendant-Schnittstelle (engl.: Interface; I/F) 15 auf, die alle mit der Steuereinheit 12 elektrisch und kommunizierfähig verbunden sind. Obwohl dies nicht gezeigt ist, weist die Robotersteuervorrichtung 2 ferner eine Schnittstelle zum Herstellen einer Verbindung mit den peripheren Vorrichtungen, wie einem Computer, der zum Programmieren verwendet wird, sowie einem Bildprozessor und einer Leistungsversorgung, auf.
  • Der Programmspeicher 13 speichert Programme des Roboters, die beispielsweise von dem Lehrpendant 4 und dem Computer eingegeben und durch dieselben eingestellt werden. Der Operationsparameterspeicher 14 ist angepasst, um verschiedene Daten, die Zielpositionsdaten für die Translation des Roboterkörpers 3 zu einer Zielposition umfassen, und verschiedene Parameter zu speichern. Wie im Folgenden beschrieben wird, ist der Speicher 14 angepasst, um vorbestimmte Kopplungsinformationen zu speichern, um als eine Kopplungsinformationen-Speichereinrichtung zu funktionieren. Das Lehrpendant 4 ist konfiguriert, um auf eine kommunizierfähige Art und Weise mit der Pendant-I/F 15 verbunden zu sein.
  • Das Lehrpendant 4 ist aufgebaut, um eine dünne und im Wesentlichen rechtwinklige kastenartige Form, die kompakt genug ist, um von einem Betreiber für eine Manipulation in der Hand getragen zu werden, zu haben. Diese Form ist in der Figur nicht spezifisch gezeigt. Das Lehrpendant 4 hat als seinen Mittelteil einen vergleichsweise großen Anzeigeabschnitt 16 (siehe 3), der beispielsweise durch eine Farbflüssiganzeige aufgebaut ist, um verschiedene Bildschirmansichten zu zeigen. Ein Berührungsfeld ist auf der Oberfläche des Anzeigeabschnitts 16 vorgesehen. Das Lehrpendant 4 hat verschiedene Betriebstasten (mechanische Schalter), die sich entlang der Peripherie des Anzeigeabschnitts 16 befinden, um zusammen mit dem Berührungsfeld als ein Tastenbetriebsabschnitt zu dienen. Dasselbe ist so konfiguriert, dass Manipulationssignale, die beispielsweise von dem Tastenbetriebsabschnitt eingegeben werden, von dem Lehrpendant 4 zu der Robotersteuervorrichtung 2 übertragen werden.
  • Auf diese Weise ist der Betreiber fähig, unter Verwendung des Lehrpendants 4 verschiedene Funktionen, wie einen Betrieb und ein Einstellen des Roboterkörpers 3 und der zusätzlichen Operationsachsen (oder der zusätzlichen Achsen) J7 und J8 der Translationseinrichtungen 8 bis 10, auszuführen. Der Betreiber kann insbesondere den Tastenbetriebsabschnitt betreiben, um eine Liste von Roboterprogrammen, die für eine Auswahl im Voraus gespeichert (eingestellt) sind, abzurufen und den Roboterkörper 3 und die zusätzlichen Operationsachsen J7 und J8 zu starten (automatisch zu betreiben). Der Betreiber kann ferner beispielsweise die verschiedenen Parameter der Roboterprogramme einstellen oder ändern.
  • Der Betreiber kann ferner den Tastenbetriebsabschnitt betreiben, um einen Modus eines manuellen Betriebs zu bestimmen. Ein Betrieb des Tastenbetriebsabschnitts in dem Modus eines manuellen Betriebs ermöglicht, dass der Betreiber einen manuellen Betrieb des Roboterkörpers 3 und der zusätzlichen Operationsachsen J7 und J8 der Translationseinrichtungen 8 bis 10 ausführt, um denselben basierend auf Daten, wie von Zielpositionen (Bewegungsbahn), verschiedene Anweisungen zu geben (oder ein direktes Lehren auszuführen). Das Lehrpendant 4 funktioniert daher als eine Manipuliereinrichtung.
  • Die Steuereinheit 12 mit ihrer Software-Konfiguration ist angepasst, um die Servomotoren der Achsen (J1 bis J6) des Roboterkörpers 3 ansprechend beispielsweise auf die Roboterprogramme, die in dem Programmspeicher 13 gespeichert sind, die verschiedenen Daten oder Parameter, die in dem Operationsparameterspeicher 14 gespeichert sind, oder die Manipulationssignale von dem Lehrpendant 4 durch die Roboteransteuervorrichtungen 7 anzusteuern/zu steuern. Die Steuereinheit 12 ist zusätzlich angepasst, um die Servomotoren der zusätzlichen Operationsachsen J7 und J8 der Translationseinrichtungen 8 bis 10 durch die Ansteuervorrichtung 11 für zusätzliche Achsen anzusteuern/zu steuern. Die Zusammenbauarbeit des Arbeitsstücks beispielsweise kann daher mit der Zusammenarbeit zwischen dem Roboterkörper 3 und den zusätzlichen Operationsachsen J7 und J8 der Translationseinrichtungen 8 bis 10 automatisch ausgeführt werden.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist, wenn der Betreiber das Lehrpendant 4 betreibt, um den Modus eines manuellen Betriebs zum manuellen Betreiben des Roboterkörpers 3 und der zusätzlichen Operationsachsen J7 und J8 der Translationseinrichtungen 8 bis 10 auszuführen, die Steuereinheit 12 der Robotersteuervorrichtung 2 angepasst, um als eine Geschwindigkeitsbegrenzungseinrichtung zum Begrenzen der Werkzeugmittelpunkts-(TCP-)Geschwindigkeit des Roboterkörpers 3, um eine vorbestimmte maximale Geschwindigkeit (z. B. 250 mm/s) nicht zu überschreiten, um eine Sicherheit zu gewährleisten, zu funktionieren.
  • In dieser Hinsicht kann der Betreiber das Lehrpendant 4 betreiben, um Kopplungsinformationen zum Angeben, ob die Kopplung in einem Zustand, in dem der Betrieb der zusätzlichen Operationsachsen J7 und J8 der Translationseinrichtungen 8 bis 10 den Betrieb des Roboterkörpers 3 beeinflussen kann, ist oder nicht, voreinzustellen. Die voreingestellten Kopplungsinformationen sind angepasst, um in dem Operationsparameterspeicher 14 gespeichert zu werden. 3 stellt den Anzeigeabschnitt 16 des Lehrpendants 4, der in einem Zustand eines Anzeigens einer Bildschirmansicht zum Einstellen der Kopplungsinformationen ist, dar. Wie zu sehen ist, sind die einzelnen Operationsachsen J1 bis J6 des Roboterkörpers 3 und die zusätzliche Operationsachse J7 in einem gekoppelten Zustand, und die zusätzliche Operationsachse J8 ist in einem nichtgekoppelten Zustand eines Nichtbeeinflussens des Betriebs des Roboterkörpers 3.
  • In einem gekoppelten Zustand während des Modus eines manuellen Betriebs werden eine oder beide der zusätzlichen Operationsachsen J7 und J8 der Translationseinrichtungen 8 bis 10, wenn vorhanden, den Betrieb des Roboterkörpers 3 (der Roboteroperationsachsen J1 bis J6) beeinflussen. In einem solchen Fall ist die Steuereinheit 12 angepasst, um die Geschwindigkeit, bei der die Geschwindigkeiten (die Geschwindigkeiten der äußersten Enden) der zusätzlichen Operationsachsen und die Werkzeugmittelpunkts-(TCP-)Geschwindigkeit des Roboterkörpers 3 (d. h. die beiden Geschwindigkeiten der zusätzlichen Operationsachsen und die TCP-Geschwindigkeit des äußersten Endes des Roboterkörpers 3) addiert (aufsummiert) sind, zu begrenzen, um die vorbestimmte maximale Geschwindigkeit nicht zu überschreiten, wie im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Flussdiagramme beschrieben wird. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bezieht sich die zu begrenzende addierte Geschwindigkeit auf eine Geschwindigkeit, die aus einer Addition einer Geschwindigkeit der zusätzlichen Operationsachsen als skalare Größe und der TCP-Geschwindigkeit des Roboterkörpers 3 als skalare Größe resultiert.
  • In einem nichtgekoppelten Zustand des Modus eines manuellen Betriebs wird andererseits keine der zusätzlichen Operationsachsen J7 und J8 der Translationseinrichtungen 8 bis 10 den Roboterkörper 3 (die Roboterachsen J1 bis J6) beeinflussen. In einem solchen Fall ist die Steuereinheit 12 angepasst, um die Geschwindigkeiten der zusätzlichen Operationsachsen J7 und J8 und die TCP-Geschwindigkeit des Roboterkörpers 3 unabhängig zu begrenzen, um die maximale Geschwindigkeit nicht zu überschreiten. In dem Fall, in dem eine Mehrzahl von zusätzlichen Operationsachsen in einem gekoppelten Zustand sind, begrenzt die Steuereinheit 12 die addierte Geschwindigkeit der Mehrzahl von zusätzlichen Operationsachsen, um die maximale Geschwindigkeit nicht zu überschreiten. Bei dem Fall, bei dem die Mehrzahl von zusätzlichen Operationsachsen in einem nichtgekoppelten Zustand sind, werden ferner die zusätzlichen Operationsachsen unabhängig begrenzt, um die maximale Geschwindigkeit nicht zu überschreiten.
  • Der Betrieb bei der vorhergehenden Konfiguration ist im Folgenden ferner Bezug nehmend auf 2A und 2B beschrieben. 2A ist ein Flussdiagramm, das eine Prozedur zum Einstellen der Kopplungsinformationen, die bei der Robotersteuervorrichtung 2 ausgeführt wird, darstellt. 2B ist ein Flussdiagramm, das eine Prozedur zum Begrenzen einer Geschwindigkeit, die in dem Modus eines manuellen Betriebs durch die Steuereinheit 12 ausgeführt wird, darstellt. Bei einem Einstellen der Kopplungsin formationen verwendet ein Benutzer (ein Betreiber) das Lehrpendant 4, um auf dem Anzeigeabschnitt 16 die Bildschirmansicht zum Einstellen der Kopplungsinformationen (siehe 3) zu zeigen, und gibt durch Betreiben des Tastenbetriebsabschnitts die Kopplungsinformationen ein (Schritt S1).
  • In diesem Fall werden die Parameter der zusätzlichen Operationsachsen (z. B. ein Radius einer Drehung, wenn die betreffende zusätzliche Achse eine Drehwelle ist), wenn notwendig, eingegeben. Nach einer Fertigstellung der Kopplungsinformationen werden die eingegebenen/eingestellten Kopplungsinformationen und die Parameter der zusätzlichen Operationsachsen in dem Operationsparameterspeicher 14 gespeichert (Schritt S2). Es ist offensichtlich, dass die Kopplungsinformationen nicht notwendigerweise unter Verwendung des Lehrpendants 4 eingestellt werden müssen, sondern durch beispielsweise einen Computer, der mit der Robotersteuervorrichtung 2 verbunden sein kann, eingestellt werden können.
  • 3 stellt ein Beispiel einer Bildschirmansicht zum Einstellen der Kopplungsinformationen mit der Angabe der Kopplungsinformationen in einer Tabelle dar. Die Tabelle zeigt Kopplungsinformationen 1, 2 ... und 5, die Kopplungsgruppen darstellen, in der vertikalen Richtung und Achsennummern (J1 bis J8) in der horizontalen Richtung. Die Bezugnahmen J1 bis J6 geben die einzelnen Achsen des Roboterkörpers 3 an, und die Bezugnahmen ab J7 aufwärts geben die zusätzlichen Operationsachsen an. Bei den Kopplungsinformationen sind miteinander gekoppelte Achsen durch das Symbol „0" dargestellt, und nichtgekoppelte Achsen sind durch das Symbol „x" dargestellt. Das Symbol „-„ in der Tabelle stellt ferner dar, dass ein Einstellen bereits vorgenommen wurde.
  • In dem in 4A gezeigten Modus ist die Einrichtung 8 für eine lineare X-Achsen-Translation (die zusätzliche Achse J7) in einem gekoppelten Zustand eines Beeinflussens des Betriebs des Roboterkörpers 3. Wie in 3 gezeigt ist, sind demgemäß die Achsen J1 bis J7 in den Kopplungsinformationen 1 durch „0" angegeben. Alle Roboterachsen J1 bis J6, aus denen der Roboterkörper 3 aufgebaut ist, sind selbstverständlich in einem gekoppelten Zustand. Die Einrichtung 9 für eine lineare Y-Achsen- Translation (die zusätzliche Achse J8), deren Betrieb den Betrieb des Roboterkörpers 3 nicht beeinflusst, ist andererseits durch „x" als sich in einem nichtgekoppelten Zustand befindend angegeben. Die Achse J8 ist in einer anderen unabhängigen Gruppe (Kopplungsinformationen 2) als nicht mit anderen Achsen gekoppelt eingestellt (als einzige als „0" angegeben).
  • In dem in 4B gezeigten Modus sind die Achsen J7 und J8 der XY-Translationseinrichtung 10 in einem gekoppelten Zustand eines Beeinflussens des Betriebs des Roboterkörpers 3, und alle Achsen J1 bis J8 werden daher in den Kopplungsinformationen 1 durch „0" angegeben. In dem in 4C gezeigten Modus sind die Achsen J7 und J8 der XY-Translationseinrichtung 10 in einem nichtgekoppelten Zustand eines Nichtbeeinflussens des Betriebs des Roboterkörpers 3, und die Achsen J1 bis J6 werden daher in den Kopplungsinformationen 1 durch „0" angegeben, während die zusätzlichen Operationsachsen J7 und J8 durch „x" als sich in einem nichtgekoppelten Zustand befindend angegeben werden. In diesem Fall werden die zusätzlichen Operationsachsen J7 und J8, die miteinander gekoppelt sind, in den Kopplungsinformationen 2 durch „0" angegeben.
  • Wenn die Kopplungsinformationen einmal wie im Vorhergehenden beschrieben eingestellt sind, wird die in dem Flussdiagramm von 2B dargestellte Steuerung (Geschwindigkeitsbegrenzung) in dem Modus eines manuellen Betriebs ausgeführt. In dem Modus eines manuellen Betriebs kann insbesondere der Betreiber das Lehrpendant 4 betreiben, um Befehlssignale in die Robotersteuervorrichtung 2 einzugeben, so dass der Roboterkörper 3 und die zusätzlichen Operationsachsen J7 und J8 der Translationseinrichtungen 8 bis 10 aktiviert werden können. Bei einem Schritt S11 wird dann auf die Kopplungsinformationen, die in dem Operationsparameterspeicher 14 gespeichert sind, Bezug genommen, um die Anwesenheit von zusätzlichen Operationsachsen zu bestimmen.
  • Wenn keine zusätzlichen Operationsachsen anwesend sind („NEIN” bei dem Schritt S11), wird bei einem Schritt S12 die TCP-(Werkzeugmittelpunkts-)Geschwindigkeit des Roboterkörpers 3 berechnet. Wenn zusätzliche Operationsachsen anwesend sind („JA” bei dem Schritt S11), werden andererseits bei einem Schritt S13 die Geschwindigkeiten der äußersten Enden der zusätzlichen Operationsachsen berechnet, während gleichzeitig bei einem Schritt S14 die TCP-Geschwindigkeit des Roboterkörpers 3 berechnet wird. Bei einem folgenden Schritt S15 wird auf die Kopplungsinformationen, die in dem Operationsparameterspeicher 14 gespeichert sind, Bezug genommen, um zu bestimmen, ob irgendwelche der zusätzlichen Operationsachsen in dem Zustand eines Gekoppeltseins mit dem Roboterkörper 3 sind oder nicht.
  • Wenn keine zusätzlichen Operationsachsen in dem Zustand eines Gekoppeltseins mit dem Roboterkörper 3 sind (nichtgekoppelter Zustand) („NEIN” bei dem Schritt S15), werden die Einzelgeschwindigkeiten an sich, die bei den Schritten S12 bis S14 berechnet wurden, bei einem Schritt S16 als die TCP-Geschwindigkeiten betrachtet. Wenn irgendwelche der zusätzlichen Operationsachsen in dem Zustand eines Gekoppeltseins mit dem Roboterkörper 3 sind (gekoppelter Zustand) („JA", bei dem Schritt S15), wird andererseits bei einem folgenden Schritt S17 bestimmt, ob gekoppelte Achsen und/oder nichtgekoppelte Achsen anwesend sind.
  • Basierend auf dem Bestimmungsprozess des Schritts S17 wird bei dem Schritt S16 für jede nichtgekoppelte Achse die berechnete Geschwindigkeit an sich wiedergegeben, um die TCP-Geschwindigkeit zu sein. Für gekoppelte Achsen wird bei einem Schritt S18 die Geschwindigkeit, die durch Summieren der Geschwindigkeiten, die bei den Schritten S13 und S14 als skalare Größen erhalten wurden, berechnet wird, wiedergegeben, um die TCP-Geschwindigkeit zu sein. Bei einem Schritt S19 werden dann der Roboterkörper 3 und die zusätzlichen Operationsachsen gesteuert, so dass jede TCP-Geschwindigkeit die maximale Geschwindigkeit (z. B. 250 mm/s) nicht überschreiten wird und auf der Basis eines vorbestimmten Algorithmus, der in dem Programmspeicher 13 vorher gespeichert wird, auf eine gewünschte Geschwindigkeit, die gleich der oder kleiner als die maximale Geschwindigkeit ist, eingestellt wird.
  • In dem Modus von 4A beispielsweise wird daher die Summe der TCP-Geschwindigkeit des Roboterkörpers 3 als skalare Größe und der Geschwindigkeit des äußersten Endes der Einrichtung 8 für eine lineare X-Achsen-Translation (der Gesch windigkeit des bewegbaren Körpers 8a) als skalare Größe begrenzt, um die maximale Geschwindigkeit nicht zu überschreiten. Unabhängig von dieser Begrenzung wird die Geschwindigkeit des äußersten Endes der Einrichtung 9 für eine lineare Y-Achsen-Translation (die Geschwindigkeit des bewegbaren Körpers 9a) begrenzt, um die maximale Geschwindigkeit nicht zu überschreiten.
  • In dem Modus von 4B wird die Summe der TCP-Geschwindigkeit des Roboterkörpers 3 als skalare Größe und der Geschwindigkeit des äußersten Endes der XY-Translationseinrichtung 10 (der Geschwindigkeit des bewegbaren Körpers 10c) als skalare Größe begrenzt, um die maximale Geschwindigkeit nicht zu überschreiten. In dem Modus von 4C wird ferner die TCP-Geschwindigkeit des Roboterkörpers 3 begrenzt, um die maximale Geschwindigkeit nicht zu überschreiten. Unabhängig von dieser Begrenzung wird die Geschwindigkeit des äußersten Endes der XY-Translationseinrichtung 10 begrenzt, um die maximale Geschwindigkeit nicht zu überschreiten.
  • Wie im Vorhergehenden beschrieben ist, werden gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in dem gekoppelten Zustand, in dem der Betrieb der zusätzlichen Operationsachsen J7 und J8 der Translationseinrichtungen 8 bis 10 den Betrieb des Roboterkörpers 3 beeinflusst, die Geschwindigkeiten der zusätzlichen Operationsachsen J7 und J8 und die TCP-Geschwindigkeit des Roboterkörpers 3 alle begrenzt, um in dem Modus eines manuellen Betriebs zum Betreiben des Roboterkörpers 3 und der zusätzlichen Operationsachsen J7 und J8 die maximale Geschwindigkeit nicht zu überschreiten. Mit anderen Worten wird die addierte Geschwindigkeit begrenzt, so dass eine Sicherheit gewährleistet werden kann.
  • In dem nichtgekoppelten Zustand, in dem der Betrieb der zusätzlichen Operationsachsen J7 und J8 der Translationseinrichtungen 8 bis 10 den Betrieb des Roboterkörpers 3 nicht beeinflusst, werden andererseits die Geschwindigkeiten der zusätzlichen Operationsachsen J7 und J8 und die TCP-Geschwindigkeit des Roboterkörpers 3 unabhängig begrenzt, um die maximale Geschwindigkeit nicht zu überschreiten. Die Geschwindigkeiten der zusätzlichen Operationsachsen J7 und J8 und die TCP-Geschwindig keit des Roboterkörpers 3 werden demgemäß unabhängig gesteuert, um eine Sicherheit zu gewährleisten, ohne besonders vermindert zu werden.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann ein paralleler Betrieb des Roboterkörpers 3 und der zusätzlichen Operationsachsen J7 und J8 der Translationseinrichtungen 8 bis 10 nicht erlauben, dass die TCP-Geschwindigkeit des Roboterkörpers 3 die maximale Geschwindigkeit überschreitet, um dadurch herausragende Vorteile eines völligen Gewährleistens einer Sicherheit bei dem manuellen Betrieb zu liefern. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird insbesondere die addierte Geschwindigkeit der zusätzlichen Operationsachsen J7 und J8 und des Roboterkörpers 3 in einem gekoppelten Zustand durch Summieren der Operationsgeschwindigkeiten der Ersteren als skalare Größe und der TCP-Geschwindigkeit des Letzteren als skalare Größe berechnet, um den Berechnungsprozess zu vereinfachen. Da beispielsweise die TCP-Geschwindigkeit des Roboterkörpers 3 als die maximale Geschwindigkeit nicht überschreitend vorhergesagt werden kann, kann zusätzlich die Sicherheit weiter verbessert werden.
  • (Andere Ausführungsbeispiele)
  • 5A und 5B stellen andere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar. Jede von 5A und 5B stellt einen Modus dar, der mit einer zusätzlichen Achse, die sich von den bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel Bezug nehmend auf 4A bis 4C beschriebenen zusätzlichen Operationsachsen (d. h. linearen Achsen) unterscheidet, versehen ist. In dem Modus von 5A ist insbesondere ein Drehtisch 21 eines Plattentyps (der die zusätzliche Operationsachse J7 liefert) als die zusätzliche Operationsachse verwendet, und der Roboterkörper 3 ist an dem Drehtisch 21 angebracht. Der Drehtisch 21 ist konfiguriert, um durch einen Servomotor 21a drehbar zu sein. Der Drehtisch 21 ist in einem gekoppelten Zustand eines Beeinflussens des Betriebs des Roboterkörpers 3.
  • Wenn ein solcher Drehtisch 21 als die zusätzliche Operationsachse vorgesehen ist, werden bei dem Schritt S1 des in 2A dargestellten Flussdiagramms solche Pa rameter wie der Radius der Drehung und das Übersetzungsverhältnis der zusätzlichen Achse als Parameter für zusätzliche Achsen eingegeben. Die Geschwindigkeit des äußersten Endes der zusätzlichen Achse kann aus dem Radius der Drehung und dem Übersetzungsverhältnis (Untersetzungsverhältnis) ohne weiteres berechnet werden. In dem in 5A dargestellten Modus kann alternativ der einzugebende Parameter der maximale Radius der Drehung, der eine Gesamtsumme des Radius der Drehung des Drehtisches 21 an sich, der maximalen Länge des Arms 5 des Roboterkörpers 3 und der maximalen Länge des Arbeitswerkzeugs 6 ist, sein. Die Geschwindigkeiten des Roboterkörpers 3 und des Drehtisches 21 können daher alle ohne weiteres berechnet werden.
  • Der in 5B dargestellte Modus verwendet eine Servohand 22 als die zusätzliche Operationsachse J7. Die Servohand 22 dient als ein Arbeitswerkzeug, das an dem Ende des Arms 5 des Roboterkörpers 3 befestigt ist und mit einer Drehwelle, die durch einen nicht gezeigten Servomotor angetrieben wird, versehen ist. Die Servohand 22 (die die zusätzliche Operationsachse J7 liefert) ist in einem gekoppelten Zustand eines Beeinflussens des Betriebs des Roboterkörpers 3. In diesem Fall wird der Radius der Drehung lediglich der Servohand 22 als der Parameter für zusätzliche Achsen eingegeben.
  • Die im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispiele haben das Lehrpendant 4 als die Manipuliereinrichtung zum manuellen Betreiben des Roboterkörpers und der zusätzlichen Operationsachsen verwendet. Alternativ zu dem Lehrpendant 4 kann ein Computer (z. B. eine Tastatur und eine Maus) für den manuellen Betrieb verwendet sein. Das Lehrpendant kann ferner eine relativ einfache Konfiguration haben, ohne den Anzeigeabschnitt 16 zu haben. Die Kopplungsinformationen können zusätzlich unter Verwendung einer Vorrichtung, die von der Vorrichtung zum manuellen Betreiben des Roboterkörpers und der zusätzlichen Operationsachsen getrennt ist, eingestellt werden.
  • Bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist der Roboterkörper nicht auf einen mit dem Arm eines gelenkigen Typs begrenzt, sondern kann mit einem Arm eines Eingelenktyps versehen sein. Bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen können als die zusätzlichen Einrichtungen zwei oder mehr der Einrichtung 8 für eine lineare X- Achsen-Translation, der Einrichtung 9 für eine lineare Y-Achsen-Translation, der XY-Translationseinrichtung 10, des Drehtisches 21 eines Plattentyps und der Servohand 22 auf eine geeignete gewünschte Art und Weise kombiniert sein.
  • Verschiedene Modifikationen können schließlich vorgenommen sein, wie bei der Gesamtkonfiguration des Robotersystems 1, der Konfiguration des Roboterkörpers 3 und der Form und dem Aufbau der Robotersteuervorrichtung 2, um die vorliegende Erfindung angemessen zu ändern und zu implementieren, ohne von dem Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2007-197439 [0001]
    • - JP 09-193060 [0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - ISO 10218-1 [0005]

Claims (14)

  1. Steuerung (2) für einen Roboter, der mit einem Roboterkörper (3), der eine zu steuernde Operationsachse (J1, J2, J3, J4, J5, J6) hat, versehen ist, und eine zusätzliche Einrichtung (8, 9, 10; 21; 22), die zu dem Roboterkörper (3) hinzugefügt ist und eine zu steuernde zusätzliche Operationsachse (J7, J8) hat, mit folgenden Merkmalen: einer Vorrichtung (4) für einen manuellen Betrieb, die ermöglicht, dass ein Benutzer Operationen des Roboterkörpers (3) und der zusätzlichen Einrichtung (8, 9, 10; 21; 22) parallel zueinander manuell betreiben kann; einer Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen, ob die zusätzliche Einrichtung (8, 9, 10; 21; 22) hinsichtlich von Operationen in einem gekoppelten Zustand mit dem Roboterkörper (3) ist oder nicht; und einer Steuereinrichtung (12) zum Steuern von Operationsgeschwindigkeiten sowohl eines äußersten Endes der Operationsachse (J1, J2, J3, J4, J5, J6) des Roboterkörpers (3) als auch der zusätzlichen Operationsachse (J7, J8) der zusätzlichen Einrichtung (8, 9, 10; 21; 22) innerhalb einer vorbestimmten maximalen Geschwindigkeit, wenn die Vorrichtung (4) für einen manuellen Betrieb verwendet wird, um die Operationen des Roboterkörpers (3) und der zusätzlichen Einrichtung (8, 9, 10; 21; 22) parallel zueinander manuell zu steuern, und die Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass die zusätzliche Einrichtung (8, 9, 10; 21; 22) hinsichtlich von Operationen in einem gekoppelten Zustand mit dem Roboterkörper (3) ist.
  2. Steuerung (2) nach Anspruch 1, bei der die Steuereinrichtung (12) eine erste Begrenzungseinrichtung zum Begrenzen der Operationsgeschwindigkeiten sowohl des äußersten Endes der Operationsachse (J1, J2, J3, J4, J5, J6) des Roboterkör pers (3) als auch der zusätzlichen Operationsachse (J7, J8) der zusätzlichen Einrichtung (8, 9, 10; 21; 22) aufweist, so dass eine Summe der Operationsgeschwindigkeiten unter der vorbestimmten maximalen Geschwindigkeit ist.
  3. Steuerung (2) nach Anspruch 2, bei der der Summenwert eine skalare Größe ist.
  4. Steuerung (2) nach Anspruch 1, bei der die vorbestimmte maximale Geschwindigkeit eine Geschwindigkeit von 250 mm/s ist.
  5. Steuerung (2) nach Anspruch 2, bei der die Steuereinrichtung (12) eine zweite Begrenzungseinrichtung zum Begrenzen der Operationsgeschwindigkeiten sowohl des äußersten Endes der Operationsachse (J1, J2, J3, J4, J5, J6) des Roboterkörpers (3) als auch der zusätzlichen Operationsachse (J7, J8) der zusätzlichen Einrichtung (8, 9, 10; 21; 22) aufweist, so dass jede der Operationsgeschwindigkeiten unter der vorbestimmten maximalen Geschwindigkeit ist, wenn die Vorrichtung (4) für einen manuellen Betrieb verwendet wird, um die Operationen des Roboterkörpers (3) und der zusätzlichen Einrichtung (8, 9, 10; 21; 22) parallel zueinander manuell zu steuern, und die Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass die zusätzliche Einrichtung (8, 9, 10; 21; 22) hinsichtlich von Operationen nicht in einem gekoppelten Zustand mit dem Roboterkörper (3) ist.
  6. Steuerung (2) nach Anspruch 5, bei der die Bestimmungseinrichtung einen Speicher (14) zum Speichern von Informationen, die zeigen, ob die zusätzliche Einrichtung (8, 9, 10; 21; 22) hinsichtlich von Operationen in dem gekoppelten Zustand mit dem Roboterkörper (3) ist oder nicht, und eine Leseeinrichtung zum Lesen der Informationen für die Begrenzungen, die durch die erste und die zweite Begrenzungseinrichtung durchgeführt werden, aus dem Speicher (14) aufweist.
  7. Steuerung (2) nach Anspruch 1, bei der der Arm (5) ein Arm eines gelenkigen Typs ist.
  8. Steuerung (2) nach Anspruch 7, bei der die Steuereinrichtung (12) eine Begrenzungseinrichtung zum Begrenzen der Operationsgeschwindigkeiten sowohl des äußersten Endes der Operationsachse (J1, J2, J3, J4, J5, J6) des Roboterkörpers (3) als auch der zusätzlichen Operationsachse (J7, J8) der zusätzlichen Einrichtung (8, 9, 10; 21; 22) aufweist, so dass eine Summe der Operationsgeschwindigkeiten unter der vorbestimmten maximalen Geschwindigkeit ist.
  9. Steuerung (2) nach Anspruch 8, bei der die Steuereinrichtung (12) eine Begrenzungseinrichtung zum Begrenzen der Operationsgeschwindigkeiten sowohl des äußersten Endes der Operationsachse (J1, J2, J3, J4, J5, J6) des Roboterkörpers (3) als auch der zusätzlichen Operationsachse (J7, J8) der zusätzlichen Einrichtung (8, 9, 10; 21; 22) aufweist, so dass jede der Operationsgeschwindigkeiten unter der vorbestimmten maximalen Geschwindigkeit ist, wenn die Vorrichtung (4) für einen manuellen Betrieb verwendet wird, um die Operationen des Roboterkörpers (3) und der zusätzlichen Einrichtung (8, 9, 10; 21; 22) parallel zueinander manuell zu steuern, und die Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass die Einrichtung (8, 9, 10; 21; 22) hinsichtlich von Operationen nicht in einem gekoppelten Zustand mit dem Roboterkörper (3) ist.
  10. Steuerung (2) nach Anspruch 9, bei der der Summenwert eine skalare Größe ist.
  11. Steuerung (2) nach Anspruch 10, bei der der Roboterkörper (3) einen Arm (5) aufweist und die zusätzliche Einrichtung (8, 9, 10; 21; 22) mindestens entweder eine Einrichtung (8) für eine lineare X-Achsen-Bewegung, eine Einrichtung (9) für eine lineare Y-Achsen-Bewegung, eine XY-Bewegungseinrichtung (10), einen Drehungstisch (21) oder eine Servohand (22), die zu einem äußersten Ende des Arms (5) hinzugefügt ist, aufweist.
  12. Verfahren zum Steuern von Operationen eines Roboters, der mit einem Roboterkörper (3), der eine zu steuernde Operationsachse (J1, J2, J3, J4, J5, J6) hat, versehen ist, und einer zusätzlichen Einrichtung (8, 9, 10; 21; 22), die zu dem Roboterkörper (3) hinzugefügt ist und eine zu steuernde zusätzliche Operationsachse (J7, J8) hat, mit folgenden Schritten: Bestimmen (S15), ob die zusätzliche Einrichtung (8, 9, 10; 21; 22) hinsichtlich von Operationen in einem gekoppelten Zustand mit dem Roboterkörper (3) ist oder nicht; und Steuern (S19) von Operationsgeschwindigkeiten sowohl eines äußersten Endes der Operationsachse (J1, J2, J3, J4, J5, J6) des Roboterkörpers (3) als auch der zusätzlichen Operationsachse (J7, J8) der zusätzlichen Einrichtung (8, 9, 10; 21; 22) innerhalb einer vorbestimmten maximalen Geschwindigkeit, wenn die Operationen des Roboters manuell betrieben werden und bestimmt wird, dass die zusätzliche Einrichtung (8, 9, 10; 21; 22) hinsichtlich von Operationen in einem gekoppelten Zustand mit dem Roboterkörper (3) ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem der Steuerschritt einen Schritt (S18) zum Begrenzen der Operationsgeschwindigkeiten sowohl des äußersten Endes der Operationsachse (J1, J2, J3, J4, J5, J6) des Roboterkörpers (3) als auch der zusätzlichen Operationsachse (J7, J8) der zusätzlichen Einrichtung (8, 9, 10; 21; 22) aufweist, so dass eine Summe der Operationsgeschwindigkeiten unter der vorbestimmten maximalen Geschwindigkeit ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem der Steuerschritt einen weiteren Schritt (S16) zum Begrenzen der Operationsgeschwindigkeiten sowohl des äußersten Endes der Operationsachse (J1, J2, J3, J4, J5, J6) des Roboterkörpers (3) als auch der zusätzlichen Operationsachse (J7, J8) der zusätzlichen Einrichtung (8, 9, 10; 21; 22) aufweist, so dass jede der Operationsgeschwindigkeiten unter der vorbestimmten maximalen Geschwindigkeit ist, wenn die Operationen des Roboters manuell betrieben werden und bestimmt wird, dass die zusätzliche Einrichtung (8, 9, 10; 21; 22) hinsichtlich von Operationen nicht in einem gekoppelten Zustand mit dem Roboterkörper (3) ist.
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