-
Hintergrund der Erfindung
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Diese
Erfindung betrifft Produktfördereinrichtungen.
Sie betrifft insbesondere eine Förderanlage, die
die Verwendung von Führungsschienen
vermeidet oder verringert.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik
-
Herkömmliche
Förderanlagen
tragen Produktbehälter
auf flachen, ebenen Bändern
oder anderen Antriebsflächen.
Wenn der Bewegungsverlauf einen Bogen bzw. eine Krümmung enthält, sind
Führungsmittel
vorgesehen, so dass der Produktbehälter auf solche Führungsmittel
trifft und dadurch auf eine geänderte
Laufbahn umgelenkt wird. Bögen
bzw. Krümmungen
mit längerer
Erstreckung erfordern daher mehr Führungsschienen als kürzere Bögen.
-
Es
besteht daher ein Bedarf an einer Förderanlage, die einem Bewegungsverlauf
folgen kann, welcher Kurven enthält,
welche aber keine Führungsschienen
benötigt.
-
Herkömmliche
Förderanlagen
sind nicht immer für
die Bequemlichkeit der Arbeiter, die das Produkt be- und entladen,
ausgelegt.
-
Es
besteht auch ein Bedarf Produkte zu befördern, die ergonomisch in Bezug
auf den Arbeiter, der das Produkt auf und von der Fördereinrichtung be-
und entlädt,
positioniert sind.
-
Es
besteht ferner ein Bedarf an einer Produktfördereinrichtung, die mit geringeren
Kosten betrieben werden kann als herkömmliche Produktfördereinrichtungen.
-
Darüberhinaus
besteht ein Bedarf an Förderanlagen,
die leicht umgestaltet werden können,
um kleine Produktbehälter,
große
aber schmale Produktbehälter,
breite Produktbehälter
aber mit niedriger Seitenhöhe
und große
Produktbehälter
zu handhaben.
-
Im
Hinblick auf den gesamten Stand der Technik zum Zeitpunkt, an welchem
die Erfindung gemacht wurden, war es für einen Fachmann jedoch nicht
offensichtlich, wie die angegebenen Bedürfnisse erfüllt werden könnten.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Der
seit langem bestehende aber bisher unerfüllte Bedarf an einer führungsschienenlosen
Förderanlage
wird nun durch eine Struktur gedeckt, welche einen aufrechten ersten
höheneinstellbaren Pfosten,
einen aufrechten zweiten höheneinstellbaren
Pfosten, welcher in Längsrichtung
relativ zum ersten Pfosten beabstandet ist, einen ersten vorderen
Trägerarm
und einen ersten hinteren Trägerarm, welche
den ersten Pfosten überragen
und welche zusammen eine "V-Form" bilden, und einen
zweiten vorderen Trägerarm
und einen zweiten hinteren Trägerarm,
welche den zweiten Pfosten überragen
und auch gemeinsam eine "V-Form" bilden, aufweist.
-
Die
neue Struktur ist weder auf eine Vorrichtung beschränkt, welche
genau den ersten und zweiten Pfosten und Trägerarme aufweist, noch ist
sie auf eine Mehrzahl solcher Strukturen beschränkt, die in Längsanordnung
angeordnet sind. Irgendeine Anzahl von Pfosten, ob höhenverstellbar
oder nicht, kann verwendet werden und die Pfosten können zusammen
irgendeinen Bewegungsverlauf definieren. Der Bewegungsverlauf kann
sowohl gerade als auch bogenförmige
Abschnitte aufweisen, einschließlich neunzig
Grad (90°)-Kurven,
sowie erhöhte
und abgesenkte Abschnitte. Die neue Struktur kann ferner an herkömmliche
Förderanlagen
ankoppeln, die Produktbehälter
in einer aufrechten Position transportieren und deshalb auf Führungsschienen
angewiesen sind, um Produktbehälter
zu zwingen, eine Wendung bzw. Kurve auszuführen. Die neue Struktur kann
insbesondere eine herkömmliche
Fördereinrichtung
beschicken oder sie kann durch eine herkömmliche Fördereinrichtung beschickt werden.
-
Die
Verwendung des Buchstabens "V" bei der Beschreibung
der neuen Struktur hat mehrere Vorteile. Zunächst kann die linke Seite des "V"s als die passive Seite der Fördereinrichtungsstruktur
angenommen werden, welche einen Produktbehälter trägt, welcher auf seine linke
Seite umgestoßen
wurde, wobei seine untere Wand nicht mehr voll und ganz auf einer
ebenen Trägerfläche sitzt.
Die rechte Seite wird dann als die aktive Seite angenommen. Sie
enthält
das Antriebsmittel, welches die Bewegung des Produktbehälters längs eines
Bewegungsverlaufes verursacht. Die geneigte untere Wand der Packung
ist in Antriebseingriff mit der rechten Seite der "V"-förmigen
Fördereinrichtungsstruktur.
Anstelle von links und rechts, passiv und aktiv, können die
entgegen gesetzten Seiten der "V"-förmigen Struktur auch
als vorne und hinten bezeichnet werden.
-
Die
passive oder hintere Seite der Struktur kann drehbar montierte Räder aufweisen,
welche längs
der Erstreckung der Fördereinrichtungsstruktur angeordnet
sind, um die Arbeit der aktiven oder vorderen Seite der neuen Vorrichtung
zu erleichtern durch Verringern des Bewegungswiderstandes des Produktbehälters. Die
passive Seite kann auch eine längliche
Schiene aufweisen, gegen welche der Produktbehälter lehnt, wenn der längs seines
Bewegungsverlaufes durch die aktive Seite der Vorrichtung angetrieben
wird. Eine Schiene kann mehr Reibung produzieren, aber eine Struktur
mit einer Schiene, welche mehrere Räder ersetzt, ist billiger in
der Herstellung und Wartung.
-
Natürlich können die
linke und rechte Seite, welche in den vorstehenden Abschnitten erwähnt wurden,
vertauscht werden, so dass ein Produktbehälter nach rechts kippt, und
passiv durch die rechte Seite der "V"-förmigen Struktur
getragen wird, wobei die linke Seite aktiv mit der Unterseite des
Produktbehälters
in Eingriff ist und ihn längs
eines Bewegungsverlaufes antreibt.
-
Die
Verwendung des Buchstabens "V" ist ferner hilfreich,
da eine erste Ausführungsform
der Erfindung als Kleinbuchstaben-"v",
eine vierte Ausführungsform
als ein Großbuchstaben-"V" angenommen werden kann und zweite und
dritte Ausführungsformen
als Teile beider Ausführungsformen
aufweisend.
-
Insbesondere
eine erste Ausführungsform weist
ein Paar von in Längsrichtung
beabstandeten Pfosten auf, welche je durch ein Paar von hinteren und
vorderen Trägerarmen überragt
werden, welche zusammen ein Kleinbuchstaben-"v" bilden.
Eine hintere Hauptträgerschiene
verbindet jeweilige außen liegende
bzw. distale Enden der hinteren Trägerarme und trägt gleitend
einen Produktbehälter.
Alternativ kann eine Mehrzahl von passiven Trägerrädern drehbar längs der
Erstreckung der Schiene montiert sein, um die Reibung zu verringern,
welche überwunden werden
muss, um den Produktbehälter
zu transportieren. Jedes passive Trägerrad ist um eine Achse drehbar
im wesentlichen senkrecht zur hinteren Hauptträgerschiene. Ein Förderband
oder eine äquivalente
Antriebsstruktur ist an der vorderen Seite der Struktur montiert.
Diese erste Ausführungsform
ist alles, was benötigt
wird, um einen Produktbehälter
mit einer Größe, welche
zu solch einer Struktur passt, d. h. ein niedriges Profil und eine
schmale Breite hat, zu fördern.
-
Eine
zweite Ausführungsform
ermöglich
die Beförderung
eines Produktbehälters
mit einer schmalen Breite aber einem größeren Höhenabmessung als der Produktbehälter der
ersten Ausführungsform.
Die Vorderseite der Struktur ist daher die gleiche wie bei der ersten
Ausführungsform.
Eine hintere Verlängerung
ist an jedem der jeweiligen hinteren Trägerarme montiert und eine hintere
zweite Trägerschiene
wird an ihren gegenüberliegenden
Enden durch die jeweiligen distalen freien Enden der hinteren Verlängerung
gehalten. Wie bei der ersten Ausführungsform können reibungsreduzierende
passive Räder
drehbar längs
der Länge
der hinteren zweiten Trägerschiene
montiert sein, oder die Schiene selbst kann als ein passives Trägermittel
dienen.
-
Eine
dritte Ausführungsform
fördert
einen Produktbehälter
mit einem niedrigen Profil wie bei der ersten Ausführungsform,
so dass keine Verlängerungen
für die
passive Seite der Vorrichtung benötigt werden, und einer breiten
unteren Wand, so dass Verlängerungen
und eine vordere zweite Trägerschiene
zur aktiven Seite hinzugefügt
werden. Passive, drehbar montierte Räder können auch längs der Erstreckung der vorderen
zweiten Trägerschiene
vorgesehen werden.
-
Eine
vierte Ausführungsform
hat die gleiche Struktur wie die zweite, aber eine Verlängerung
ist an jedem vorderen Trägerarm
befestigt, was praktisch jeden vorderen Trägerarm verlängert. Eine zweite vordere
Trägerschiene
verbindet benachbarte distale Enden der vorderen Verlängerungen.
Eine Mehrzahl von passiven drehbar montierten Rädern kann längs der Erstreckung der zweiten
vorderen Trägerschiene montiert
sein, oder die Schiene selbst kann dazu verwendet werden, einen
Produktbehälter
passiv gleitend bei Fehlen solcher Räder zu tragen. Diese vierte Ausführungsform
ermöglicht
die Beförderung
eines Produktbehälters
mit einer großen
Breite und einem hohen Profil.
-
Die
vier Kombinationen sind daher kurz-kurz (erste Ausführungsform,
bei welcher keine Verlängerungen
zu den hinteren und vorderen Trägerarmen hinzugefügt werden),
lang-kurz (zweite Ausführungsform,
bei welcher eine Verlängerung
zur passiven Seite aber nicht zur aktiven Seite hinzugefügt wird), kurz-lang
(dritte Ausführungsform,
bei welcher eine Verlängerung
zur aktiven Seite aber nicht zur passiven Seite hinzugefügt wird),
und lang-lang (vierte Ausführungsform,
bei welcher eine Verlängerung
sowohl zur passiven Seite als auch zur aktiven Seite hinzugefügt wird).
-
Bei
der ersten Ausführungsform
wird jeder Produktbehälter
an seiner unteren Wand durch den vorderen Antriebsriemen oder ein äquivalentes
Antriebsmittel und an seiner Seitenwand durch eine hintere Hauptträgerschiene
oder eine Mehrzahl von hinteren Hauptträgerrädern, welche längs der
Erstreckung der hinteren Hauptträgerschiene
montiert sind, gehalten. Bei der zweiten Ausführungsform wird jeder Produktbehälter an
seiner unteren Wand durch das vordere Antriebsmittel und an einer
Seitenwand durch eine hintere Hauptträgerschiene oder eine Mehrzahl
von hinteren Hauptträgerrädern, welche längs der
Erstreckung der hinteren Hauptträgerschiene
montiert sind, und durch eine hintere zweite Trägerschiene oder eine Mehrzahl
von hinteren zweiten Trägerrädern gehalten,
welche längs
der Erstreckung der hinteren zweiten Trägerschiene montiert sind. Bei der
dritten Ausführungsform
wird jeder Produktbehälter
an seiner unteren Wand durch den vorderen Antriebsriemen, durch
eine vordere zweite Trägerschiene
oder durch eine Mehrzahl von vorderen zweiten Trägerrädern, welche längs der
Erstreckung der vorderen zweiten Trägerschiene montiert sind, und
an einer Seitenwand durch eine hintere Hauptträgerschiene oder eine Mehrzahl
von hinteren Hauptträgerrädern gehalten,
welche längs
der Erstreckung der hinteren Hauptträgerschiene montiert sind. Bei der
vierten Ausführungsform
wird jeder Produktbehälter
an seiner unteren Wand durch den vorderen Antriebsriemen und durch
eine vordere zweite Trägerschiene
oder durch eine Mehrzahl von vorderen zweiten Trägerrädern, welche längs der
Erstreckung der vorderen zweiten Trägerschiene montiert sind, und
an einer Seitenwand durch eine hintere Hauptträgerschiene oder eine Mehrzahl
von hinteren Hauptträgerrädern gehalten,
welche längs
der Erstreckung der hinteren Hauptträgerschiene montiert sind, und
durch eine hintere zweite Trägerschiene oder
durch eine Mehrzahl von hinteren zweiten Trägerrädern gehalten, welche längs einer
Erstreckung der hinteren zweiten Trägerschiene montiert sind.
-
Bei
allen vier Ausführungsformen
ist der Behälter
zu einer vertikalen Achse gekippt, wenn er so getragen wird, und
wird in der gekippten Konfiguration durch Schwerkraft gehalten,
so dass das Förderanlage
einem Bewegungsverlauf einschließlich Bogen folgen kann, welche
keine Führungsschienen aufweisen.
-
Ein
wichtiges Ziel der Erfindung ist, eine Produktbehälter-Fördereinrichtung
zu schaffen, welche Ecken und Höhenänderungen
in der Abwesenheit von Führungsschienen
bewältigt.
-
Ein
anderes wichtiges Ziel ist, ein Förderanlage vorzusehen, welche
leicht einstellbar ist, um Produktbehälter mit einer schmalen Breite
und einem niedrigen Profil, einer schmalen Breite und einem hohen
Profil, einer großen
Breite und einem niedrigen Profil und einer großen Breite und einem hohen
Profil zu handhaben.
-
Diese
und andere wichtige Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden
im Verlauf dieser Beschreibung klar.
-
Die
Erfindung weist folglich die Merkmale der Konstruktion, die Kombination
von Elementen und Anordnung von Teilen auf, welche in der Beschreibung
im folgenden als Beispiele dargestellt sind, und der Schutzumfang
der Erfindung ist durch die Patentansprüche gegeben.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Für ein vollständigeres
Verständnis
der Erfindung sollte auf die folgende detaillierte Beschreibung Bezug
genommen werden in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen,
in welchen
-
1 eine
Endansicht eines geraden Abschnitts der neuen Vorrichtung ist;
-
2 eine
perspektivische Ansicht der Ausführungsform
von 1 ist;
-
3 eine perspektivische Ansicht ist, welche
einen schraubenförmigen Übergang
von einer herkömmlichen
Förderanlage
zu der neuen Förderanlage
darstellt;
-
4 eine
perspektivische Ansicht ist, welche eine Höhenänderung der neuen Förderanlage zeigt;
-
5 eine
perspektivische Ansicht ist, welche eine um die Ecke drehende Anordnung
darstellt, welche einen Teil der neuen Förderanlage bildet; und
-
6 eine
Ansicht ist ähnlich
wie 5; welche eine Behälterpackung zeigt, während sie
sich einem um die Ecke drehenden Prozess unterzieht.
-
Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
-
Mit
Bezug auf 1 und 2 ist eine
beispielhafte Ausführungsform
der Erfindung zu sehen, welche insgesamt mit der Bezugszahl 10 bezeichnet ist.
-
Die
neue Förderanlage 10 weist
Basiselemente 12 und 14 auf, welche auf einem
Boden oder einer anderen Trägerfläche aufliegen
und durch Bolzen befestigt sind, welche insgesamt mit 16 bezeichnet
sind, oder durch andere geeignete Befestigungsmittel. Alternativ
kann die neue Förderanlage
auf Laufrollen oder anderen beweglichen Trägern, wie z. B. Fußblöcken montiert
sein, welche nicht and der Trägeroberfläche befestigt
sind. Es sind nur zwei solcher Basiselemente dargestellt, aber es
sollte klar sein, dass jede beliebige Anzahl von Basiselementen verwendet
werden kann, um irgendeinen Bewegungsverlauf zu definieren. Der
einfache, gerade Bewegungsverlauf, welcher in den 1 und 2 dargestellt
ist, begrenzt nicht den Schutzumfang der Erfindung, sondern vereinfacht
nur die Beschreibung und die Zeichnungen.
-
Aufrechte
Teleskoppfosten 18, 20 sind in Längsrichtung
voneinander beabstandet und enthalten jeweils hohle untere Teile 18a, 20a,
welche gleitend obere Teile 18b, 20b darin aufnehmen.
Geeignete vertikal beabstandete Verriegelungsmittel, insgesamt mit 22, 24 bezeichnet,
ermöglichen
es einem Nutzer, die Höhe
der Pfosten teleskopartig einzustellen.
-
Ein
vorderer Trägerarm 26a überragt
den Pfosten 18 ebenso wie ein hinterer Trägerarm 26b. Ein
vorderer Trägerarm 28a überragt
den Pfosten 20 ebenso wie ein hinterer Trägerarm 28b.
Die vorderen und hinteren Trägerarme 26a, 26b bilden
zusammen eine "V"-Form, ebenso wie
der vordere und hintere Trägerarm 28a, 28b.
Der Winkel zwischen den Trägerarmen
beträgt
im wesentlichen neunzig Grad (90°),
da die vorderen Trägerarme 26a, 28a Teil
einer Trägerstruktur
sind, die eine untere Wand 42a eines Produktbehälters 42 trägt, und
die hinteren Trägerarme 26b, 28b Teil
einer Trägerstruktur
sind, die eine Seitenwand des Produktbehälters trägt. Dieser neunzig Grad (90°)-Winkel
beschränkt
jedoch nicht die Erfindung, da Anwendungen zur Handhabung von Produktbehältern mit
unregelmäßiger Gestalt
unterschiedliche Winkel zwischen den vorderen und hinteren Trägerarmen
erfordern können
und solche unterschiedlichen Winkel im Schutzumfang der Erfindung liegen.
-
Ein
Motor 30 enthält
eine Abtriebswelle, nicht dargestellt, an welcher ein Zahnrad befestigt
ist, nicht dargestellt, welches im Getriebegehäuse 32 angeordnet
ist und welches mit mindestens einem anderen Zahnrad in dem Getriebegehäuse in Zahneingriff ist.
Eine angetriebene Abgangswelle 33 erstreckt sich aus dem
Getriebegehäuse 32 in
einem im wesentlichen neunzig Grad (90°)-Verhältnis zu der Antriebsabgangswelle
und in im wesentlichen parallelen Verhältnis zu den vorderen Trägerarmen 26a, 28a.
-
Das
Antriebsrad 34, in 1 und 2 dargestellt,
ist zur gemeinsamen Drehung mit der angetriebenen Abtriebswelle 33 montiert,
und der Antriebsriemen 36, wie am besten in 1 dargestellt, ist
mit dem Antriebsrad in Eingriff. Das angetriebene Rad 38 ist
mit einem entgegen gesetzten Ende des Antriebsriemens 36 in
Eingriff. Eine Leitrolle 40, welche nahe des Antriebsrades 38 montiert
ist, ist üblich. Der
Begriff Antriebs"riemen" wird der Einfachheit
halber benutzt, aber der Riemen könnte ersetzt werden durch ein
Band, ein Seil, eine Kette oder ähnliches, welche
alle durch den Begriff "Antriebsmittel" bezeichnet werden.
-
2 ist
eine Ansicht der vierten Ausführungsform
der Erfindung, aber sie kann als eine zusammengesetzte Ansicht interpretiert
werden, welche auch die ersten drei Ausführungsformen aufweist.
-
Es
wird nur die Kurz-Kurz-Struktur der ersten Ausführungsform verwendet, wenn
der Produktbehälter 42 klein
ist, d. h. relativ schmal in der Breite und niedrig in der Höhe. Die
untere Wand 42a in durchgezogenen Linien solch eines Behälters wird
aktiv nur durch das Antriebsmittel 36 getragen. Die Bezugszahl 42b bezeichnet
die obere Wand solch eines Behälters
mit niedrigem Profil und schmaler Breite. Die nicht bezifferte Seitenwand
des kleinen Produktbehälters
wird passiv von einer Mehrzahl von Hauptpassivrollen oder -rädern 46 getragen,
welche an einer sich in Längsrichtung
erstreckenden hinteren Hauptträgerschiene 50 montiert
sind. Wie oben erwähnt,
zieht diese erste Ausführungsform
auch das Weglassen der Räder 46 und
die Verwendung einer Schiene 50, welche richtig repositioniert
wird, als passives Trägerelement
für den
Produktbehälter
in Erwägung.
-
Nur
die Lang-Kurz-Struktur der zweiten Ausführungsform wird verwendet,
wenn der Produktbehälter 42 in
der Breite relativ schmal ist, wie bei der ersten Ausführungsform,
aber eine größere Höhe hat,
wie durch die obere Wand 42c in durchgezogenen Linien solch
eines Produktbehälters
angegeben. Die in der Breite schmalere untere Wand 42a solch eines
Behälters
wird aktiv nur durch das Antriebsmittel 36 getragen. Die
unbezifferte Seitenwand des höheren
Produktbehälters
wird passiv zum Teil durch die Mehrzahl von passiven Hauptrollen
oder -rädern 46 getragen,
welche an einer sich in Längsrichtung erstreckenden
hinteren Hauptträgerschiene 50 montiert
sind, wie bei der ersten Ausführungsform,
und diese zweite Ausführungsform
berücksichtigt
auch das Weglassen von Rädern 46 und
die Verwendung einer Schiene 50, richtig repositioniert
als das passive Trägermittel
für den
Produktbehälter.
Dieser größere Produktbehälter wird
auch passiv von einer Mehrzahl von hinteren zweiten Trägerrädern 48 getragen,
welche drehbar an einer hinteren zweiten Trägerschiene 52 montiert
sind, welche Schiene 52 auch repositioniert werden kann
und ohne die Räder 48 als
das zweite passive Trägermittel
verwendet werden kann. Die hintere zweite Trägerschiene 52 ist an
ihren entgegengesetzten Enden an hinteren Verlängerungen 54 montiert,
von welchen eines sich vom hinteren Trägerarm 26b und von
welchen ein anderes sich vom hinteren Trägerarm 28b erstreckt,
wie am bestehen in 2 dargestellt ist. Es sollte
auch beachtet werden, dass 2 eine perspektivische Ansicht
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist.
-
Nur
die Kurz-Lang-Struktur der dritten Ausführungsform wird angewendet,
wenn der Produktbehälter 42 in
der Breite größer ist
als bei der ersten und zweiten Ausführungsform, aber eine geringere
Höhe hat
als die zweite Ausführungsform.
Die verlängerte untere
Wand 42d solch eines Behälters wird aktiv durch das
Antriebsmittel 36 und durch vordere zweite Trägerräder 56,
welche längs
der Erstreckung der vorderen zweiten Trägerschiene 58 montiert
sind, getragen. Die vordere zweite Trägerschiene 58 ist
an ihren entgegengesetzten Enden an den jeweiligen distalen freien
Enden der vorderen Verlängerungselemente 60 montiert,
welche sich je von den vorderen Trägerarmen 26a und 28a erstrecken.
Die Seitenwand des Produktbehälters
mit niedrigem Profil wird passiv von der Mehrzahl hinterer passiver
Hauptrollen oder -räder 46 getragen,
die an einer sich in Längsrichtung
erstreckenden hinteren Hauptträgerschiene 50 montiert
sind, wie bei der ersten Ausführungsform,
und diese dritte Ausführungsform
zieht auch das Weglassen der Räder 46 und
die Verwendung der Schiene 50, richtig repositioniert,
als passives Trägermittel
für den
Produktbehälter
in Erwägung.
-
Die
Lang-Lang-Struktur der vierten Ausführungsform wird angewendet,
wenn der Produktbehälter 42 die
Höhe der
zweiten Ausführungsform
und die Breite der dritten Ausführungsform
hat, so dass seine nicht getragene Seitenwand als 42e bezeichnet
wird. Die Teile, welche sie tragen, sind in 1 dargestellt und
wurden bereits in Verbindung mit den ersten drei Ausführungsformen
offenbart.
-
Obwohl
sie nicht dargestellt sind, sollte es klar sein, dass weitere Verlängerungselemente
zu den Verlängerungselementen 54 und 60 hinzugefügt werden
könnten
und dass weitere Trägerschienen, mit
oder ohne Räder,
an ihren jeweiligen freien distalen Enden montiert werden könnten.
-
Es
kann Anwendungen geben, bei welchen die neue führungsschienenlose Förderanlage 10 an einer
herkömmlichen
Förderanlage
ankoppeln muss. 3 zeigt, wie ein Satz
Rollen 70 in eine schraubenförmige Konfiguration gedreht
werden kann, um Behälter 42 zu
kippen, wenn sie von einem herkömmlichen
horizontal angeordneten Förderband 72 auf
die neue geneigte Förderanlage 10 entladen
werden. Ein zweiter Satz von Schienen oder Rollen, auch als 70 bezeichnet,
wird am Entladungsende des neuen Systems in einer entgegen gesetzten
Richtung in eine schraubenförmige
Konfiguration gedreht, um die Behälter zurück auf ein herkömmliches
System zu legen.
-
4 zeigt,
wie das neue System sich einer Höhenänderung
unterziehen kann, so dass es nicht immer auf den gleichen Höhe angeordnet
sein muss, wie ein herkömmliches
System. Die Trägerschiene 50 wird
nach oben gebogen, wie dargestellt, kann aber auch nach unten gebogen
werden.
-
Die
Räder 46, 48 und 56 können die
Form von drehbar montierten Kugeln, Plattenrollen oder Kombinationen
davon annehmen. Alle Bezugnahmen hier auf Räder sollten so verstanden werden, dass
sie solche äquivalenten
Strukturen einschließen.
Ferner kann, wie zuvor erwähnt,
jedes solches rollende Trägermittel
durch eine Schiene oder ein ähnliches
Trägermittel
mit geringer Reibung ersetzt werden. Es sollte auch beachtet werden,
dass Räder, falls
verwendet, an Achsen montiert werden können, welche direkt mit den
Trägerschienen
verbunden sind, wie in den Zeichnungen dargestellt, oder solche Räder drehbar
in Halterungen oder ähnlichem
montiert werden können,
welche wiederum an den Trägerschienen
montiert sind.
-
Die
neue, hier offenbarte Struktur kippt die Behälter relativ zu einer vertikalen
Achse, so dass die Behälter
an der neuen Struktur anliegen und von ihr getragen oder gestützt werden.
Folglich liegen die Behälter
an der neuen Struktur unter dem Einfluss von Schwerkraft an, wodurch
der Bedarf an Führungsschienen
beseitigt wird.
-
Behälter können auch
auf der Antriebsfläche angesammelt
werden, welche Rollen enthalten kann, um eine erhöhte Ansammlung
mit niedriger Reibung zu ermöglichen.
In anderen Worten, der Antriebsriemen 36 kann Rollen oder ähnliches
aufweisen, welche ermöglichen,
dass die Vorwärtsbewegung
eines Behälters
aufgehalten wird, wenn ein Systemkonstrukteur solch eine Drosselung
wünscht,
wobei es kein Erfordernis gibt, dass der Antriebsriemen 36 eine
kontinuierliche Antriebskraft ist, welche solch eine Ansammlung
nicht zulässt.
-
Ecken
enthalten an einer ersten Seite ein angetriebenes Band, Seil, Riemen,
Kette, angetriebenes Rad oder ähnliches,
und auf einer zweiten entgegengesetzten Seite, Kugeln, Rollen, Platten,
Räder, Schienen
oder verschiedene Kombinationen davon. 5 und 6 zeigen
einen Produktbehälter,
welcher eine Ecke passiert. Es ist festzustellen, dass diese Figuren
die Lang-Kurz- oder zweite Ausführungsform
der Erfindung darstellen. Ein Drehkegel 80 ist an einer
Halterung 82 montiert, welche an der zweiten passiven Trägerschiene 52 montiert
ist. Der Produktbehälter 42 bewegt
sich weiterhin in einer geraden Richtung, wenn das System sich in
seiner in 5 dargestellten Konfiguration
befindet, aber passiert eine neunzig Grad (90°)-Kurve, wenn es sich in der
in 6 dargestellten Konfiguration befindet. In 6 ist
festzustellen, dass ein Abschnitt der hinteren Hauptträgerschiene 50 schwenkbar
montiert ist, so dass sie in die in 6 dargestellte
Position schwenken kann. Wenn der Abschnitte 50 angehoben
ist, lenkt der Drehkegel 80 den Produktbehälter 42 auf
die um neunzig Grad (90°)
zum Hauptförderabschnitt
angeordnete Förderstruktur
um.
-
Es
wird klar sein, dass die oben dargelegten und die aus der vorstehenden
Beschreibung offensichtlichen Vorteile effizient erreicht werden,
und da gewisse Änderungen
in der obigen Konstruktion vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich der
Erfindung zu verlassen, es beabsichtigt ist, dass alle in der vorstehenden
Beschreibung enthaltenen oder in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten
Gegenstände
nur als beispielhaft und nicht als beschränkend betrachtet werden sollen.
-
Es
sollte auch klar sein, dass die folgenden Patentansprüche alle
gattungsgemäßen und
spezifischen Merkmale der hier beschriebenen Erfindung abdecken
sollen, und alle Aussagen zum Schutzumfang der Erfindung sprachlich
als darunter fallend betrachtet werden können.