DE102007056492B3 - Lüfterrad - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Lüfterrad, insbesondere für ein Fahrzeugkühlsystem - mit einer Lüfterradnabe und einer Vielzahl von an der Lüfterradnabe angeschlossenen Lüfterschaufeln; - mit einer Antriebswelle, um das Lüfterrad in eine Drehbewegung zu versetzen; - mit einer hydrodynamischen Kupplung oder Viskokupplung, die in oder an der Lüfternabe angeordnet ist und ein Primärrad aufweist, das mit der Antriebswelle in einer Triebverbindung steht oder unmittelbar an dieser angeschlossen ist, sowie ein Sekundärrad aufweist, das mit den Lüfterschaufeln in einer Triebverbindung steht oder unmittelbar an diesen angeschlossen ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Sekundärrad einteilig mit den Lüfterschaufeln aus demselben Material ausgeführt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lüfterrad, insbesondere für ein Kraftfahrzeug beziehungsweise ein Kraftfahrzeugkühlsystem, das über eine hydrodynamische Kupplung oder eine Viskokupplung angetrieben wird, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, beziehungsweise ein Verfahren zum Herstellen eines Lüfterrads gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 11.
  • Die Form eines Lüfters beziehungsweise eines Lüfterrades zum Kühlen des Motors eines LKWs wird in dem Gebrauchsmuster DE 299 03 619 U1 beschrieben. Bei der dort gezeigten Ausführungsform weist das Lüfterrad einen im Wesentlichen zylindrischen Innenring auf, von welchem aus die Lüfterschaufeln radial nach außen hervorstehen. Üblicherweise werden solche Lüfterräder aus Kunststoff hergestellt, wobei auch die radial äußeren Enden durch einen Ring miteinander verbunden sein können.
  • Ein solches Lüfterrad wird über eine Antriebswelle mit dem zu kühlenden Motor verbunden. Mittels des rotierenden Lüfters wird Kühlluft dem Motor und in der Regel einem zwischengeschalteten Wasserkühler zugeführt. Die Ankopplung des Lüfters an den Motor erfolgt in der Regel über eine Viskokupplung, die radial innerhalb der Nabe angeordnet ist. Der Anschluss der Viskokupplung, genauer des Sekundärrades derselben, erfolgt über eine Metallplatte im Nabeninneren des Lüfterrades.
  • Das Dokument DE 10 2004 008 861 A1 beschreibt ebenfalls ein über eine Viskokupplung angetriebenes Lüfterrad. Auch hier erfolgt der Anschluss der Viskokupplung an das Lüfterrad über eine Metallplatte, die als Befestigungsring ausgeführt ist. Dabei kann der Metallring kunststoffummantelt ausgeführt sein, wobei die Kunststoffummantelung insbesondere aus demselben Material wie die Lüfterschaufeln hergestellt ist.
  • Die Viskokupplungen, die dem Antrieb der herkömmlichen Lüfterräder dienen, werden aus Metall ausgeführt. Viskokupplungen sind dabei dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Primärrad und ein Sekundärrad aufweisen, zwischen welchen ein viskoses Fluid angeordnet ist, das mit dem Primärrad in Umfangsrichtung beschleunigt wird. Über eine Flüssigkeitsreibung des Fluids wird Drehmoment beziehungsweise Antriebsleistung vom Primärrad auf das Sekundärrad übertragen. Viskokupplungen werden daher auch als Flüssigkeitsreibkupplungen bezeichnet. Zur optimalen Leistungsübertragung weisen Viskokupplungen in der Regel ineinander eingreifende Lamellen auf, welche in einem Axialschnitt durch die Viskokupplung betrachtet einen mäanderförmigen fluidgefüllten Spalt miteinander ausbilden.
  • Ein weiteres, jedoch über eine Reibscheibenkupplung und eine Wirbelstromkupplung angetriebenes Lüfterrad ist in der Offenlegungsschrift DE 43 23 651 A1 dargestellt. Auch dieses Lüfterrad ist an einer mit den Kupplungen verbundenen Scheibe angeschraubt.
  • Ferner wird auf die Druckschriften DE 103 15 402 A1 und DE 44 01 979 A1 verwiesen.
  • Bei den bekannten Lüfterrädern ist es als nachteilig anzusehen, dass diese aufgrund ihres komplexen Aufbaus und der notwendigen Montage verschiedener Bauteile aus verschiedenen Werkstoffen in mehreren Arbeitsgängen zu vergleichsweise hohen Herstellungskosten führen, was sich insbesondere bei einer Serienproduktion ungünstig auswirkt. Ferner müssen verschiedene Maschinen zur Fertigung der Einzelteile der im Antrieb vorgesehenen Kupplungen und der Lüfterschaufeln zur Verfügung gestellt werden. Schließlich ist die Montage personal- und zeitintensiv.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lüfterrad, insbesondere für ein Fahrzeug beziehungsweise Fahrzeugkühlsystem anzugeben, welches sich kostengünstig herstellen lässt. Vorteilhaft soll das Lüfterrad dabei zugleich ein geringes Gewicht aufweisen.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch ein Lüfterrad mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche beschreiben besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung. In dem unabhängigen Verfahrensanspruch ist ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Lüfterrads angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Lüfterrad weist eine Lüfterradnabe und eine Vielzahl von an der Lüfterradnabe angeschlossenen Lüfterschaufeln auf. Ferner ist eine Antriebswelle vorgesehen, welche als Vollwelle, Hohlwelle oder in jeder anderen geeigneten Form ausgeführt sein kann, welche eine Drehbewegung auszuführen vermag.
  • Das Lüfterrad wird über eine hydrodynamische Kupplung oder eine Viskokupplung angetrieben. Hierzu ist die hydrodynamische Kupplung oder die Viskokupplung in der oder an der Lüfterradnabe angeordnet und weist ein Primärrad und ein Sekundärrad auf. Das Primärrad ist mit der Antriebswelle in einer Triebverbindung verbunden. Insbesondere ist das Primärrad unmittelbar an der Antriebswelle angeschlossen oder einteilig mit dieser ausgeführt.
  • Erfindungsgemäß ist das Sekundärrad einteilig mit den Lüfterschaufeln aus demselben Material ausgeführt. Beispielsweise bildet der radial äußere Bereich des Sekundärrads zugleich die Lüfterradnabe oder einen Teil der Lüfterradnabe.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet die einteilige Ausbildung des Sekundärrads mit den Lüfterschaufeln aus demselben Material nicht, dass die gesamten Lüfterschaufeln zwingend einteilig ausgeführt sein müssen, was jedoch möglich ist. Vielmehr können die Lüfterschaufeln mehrteilig, insbesondere zweiteilig ausgeführt sein, umfassend einen Grundkörper und einen Deckelkörper. Beispielsweise erstrecken sich sowohl der Grundkörper als auch der Deckelkörper zumindest bis in den radialen Bereich der Lüfterschaufeln, welcher das Strömungsprofil für die geförderte Luft ausbildet. Vorteilhaft erstrecken sich Grundkörper und Deckelkörper über den größten Teil der radialen Erstreckung jeder Lüfterschaufel oder über die gesamte radiale Erstreckung jeder Lüfterschaufel. Der Grundkörper ist dann einteilig mit dem Sekundärrad aus demselben Material ausgeführt, und der Deckelkörper kann beliebig an dem Grundkörper montiert sein, ist jedoch insbesondere ebenfalls aus demselben Material wie der Grundkörper ausgeführt. Zur Montage des Deckelkörpers an dem Grundkörper kommen formschlüssige, kraftschlüssig oder stoffschlüssige Verbindungen in Betracht, so dass im letzteren Fall nach der Montage wieder eine insgesamt einteilige Lüfterschaufel zusammen mit dem Sekundärrad erreicht wird.
  • Wenn die Kupplung zum Antrieb des Lüfterrads als hydrodynamische Kupplung ausgeführt ist, so weist sie bekanntermaßen ein beschaufeltes Pumpenrad als Primärrad und ein beschaufeltes Turbinenrad als Sekundärrad auf, wobei das Pumpenrad und das Turbinenrad einen torusförmigen Arbeitsraum miteinander ausbilden, der mit einem Arbeitsmedium befüllbar oder befüllt ist, um über eine Kreislaufströmung des Arbeitsmediums im Arbeitsraum Drehmoment beziehungsweise Antriebsleistung hydrodynamisch vom Pumpenrad auf das Turbinenrad zu übertragen. Insbesondere stehen sich das Pumpenrad und das Turbinenrad in Axialrichtung des Lüfterrads gegenüber, so dass das Arbeitsmedium im Pumpenrad radial nach außen beschleunigt wird, in das Turbinenrad eintritt, in welchem es radial nach innen verzögert wird, und dann radial innen wieder in das Pumpenrad eintritt. Bei einer Ausführungsform mit einer hydrodynamischen Kupplung ist dann das Turbinenrad einteilig und aus demselben Material mit den Lüfterschaufeln, zumindest mit dem Grundkörper derselben, ausgebildet.
  • Die Lüfterschaufeln können zusammen mit dem Sekundärrad, bei einer Ausführung der Kupplung als hydrodynamische Kupplung mit dem Turbinenrad, vorteilhaft aus Kunststoff, Aluminium oder Blech – insbesondere Stahlblech oder Aluminiumblech – ausgeführt sein. Insbesondere, wenn das Sekundärrad zusammen mit den Lüfterschaufeln aus Kunststoff ausgeführt ist, so weist, bei Vorsehen einer hydrodynamischen Kupplung, diese vorteilhaft einen externen Arbeitsmediumkreislauf aus, um Wärme aus der hydrodynamischen Kupplung mit dem Arbeitsmedium als Wärmeträger nach außen abzuführen. Insbesondere, wenn das Sekundärrad aus Blech oder Aluminium hergestellt ist, kann die hydrodynamische Kupplung auch mit einem sogenannten geschlossenen Arbeitsmediumkreislauf ausgeführt sein, das heißt, das Arbeitsmedium verbleibt stets innerhalb der hydrodynamischen Kupplung, in deren Arbeitsraum oder einem zusätzlich zu dem Arbeitsraum vorgesehenen Vorratsraum – auch Verzögerungskammer genannt. Die Wärmeabfuhr kann dann konvektiv über die äußere Oberfläche der Kupplung erfolgen, welche hierzu insbesondere mit Kühlrippen versehen ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Lüfterrad kann beispielsweise durch Gießen der Lüfterschaufeln und des Sekundärrads einteilig und aus demselben Material hergestellt werden. Auch hierbei bedeutet dies, dass zumindest der Grundkörper der Lüfterschaufeln einteilig und aus demselben Material zusammen mit dem Sekundärrad gegossen wird. Insbesondere wird das Sekundärrad zusammen mit den Lüfterschaufeln, zumindest dem Grundkörper der Lüfterschaufeln, durch Spritzgießen hergestellt.
  • Somit ist es möglich, das Sekundärrad und die Lüfterschaufeln, zumindest den Grundkörper der Lüfterschaufeln, durch Gießen oder Spritzgießen in einem gemeinsamen Werkzeug beziehungsweise einer gemeinsamen Gießform herzustellen. Das Gießen beziehungsweise Spritzgießen kann dabei gleichzeitig, das heißt in einem gemeinsamen Arbeitsgang erfolgen.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels exemplarisch beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Axialschnitt durch eine Hälfte eines erfindungsgemäß ausgeführten Lüfterrades mit einer hydrodynamischen Kupplung;
  • 2 einen abgewickelten, um 90° gedrehten Schnitt in Umfangsrichtung entlang der Linie A-A der 1.
  • Das in der 1 dargestellte Lüfterrad wird mittels einer Antriebswelle 3 angetrieben. Auf der Antriebswelle 3 ist das Pumpenrad 4.1 einer hydrodynamischen Kupplung 4 drehfest, beispielsweise über eine Verzahnung gelagert oder auch einteilig mit der Antriebswelle 3 ausgeführt. Das Pumpenrad 4.1 bildet zusammen mit dem Turbinenrad 4.2 einen torusförmigen Arbeitsraum 4.3 aus, der mit einem Arbeitsmedium befüllt oder befüllbar ist, um – wie bekannt – Antriebsleistung vom Pumpenrad 4.1 auf das Turbinenrad 4.2 zu übertragen.
  • Das Turbinenrad 4.2 ist einteilig mit allen Grundkörpern 2.1 aller Lüfterschaufeln 2 ausgeführt. Vorliegend weist das Turbinenrad 4.2 eine Kupplungsschale auf, die ein stirnseitiges Gehäuse des Lüfterrades bildet und die Antriebswelle 3 stirnseitig abdeckt. Der radial äußere Bereich des Turbinenrads 4.2 beziehungsweise der durch dieses gebildeten Kupplungsschale ist in einem Axialschnitt durch das Lüfterrad C-förmig. Diese C-Form umschließt eine Hälfte des Arbeitsraums 4.3 und zugleich die dort positionierten Schaufeln des Turbinenrads 4.2.
  • Im radial äußeren Bereich geht die C-Form des Turbinenrads 4.2 beziehungsweise der Kupplungsschale in eine im Wesentlichen zylindrische Form über, die konzentrisch zu der Drehachse 9 des Lüfterrads angeordnet ist. Diese zylindrische Form weist eine zylinderförmige äußere Oberfläche 5 auf, aus welcher über dem gesamten Umfang des Lüfterrads betrachtet, die einzelnen Lüfterschaufeln 2 radial nach außen herausragen. In der 2 erkennt man die Oberfläche 5 als abgewickeltes Band.
  • Wieder mit Bezug auf die 1 erkennt man ferner, dass die zylinderförmige äußere Oberfläche 5 einen Hohlraum 8 innerhalb der Lüfterschaufeln 2 auf der radial inneren Seite begrenzt. In Axialrichtung schließt sich an die zylinderförmige äußere Oberfäche 5 eine ebenfalls zylinderförmige äußere Oberfläche 10 an, die durch eine zweite Kupplungsschale 7 gebildet wird. Die zweite Kupplungsschale 7 umschließt zusammen mit dem Turbinenrad 4.2 beziehungsweise der ersten Kupplungsschale das Pumpenrad 4.1 in Axialrichtung beidseitig und radial außen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die zweite Kupplungsschale 7 einteilig und aus demselben Material wie der Deckelkörper 2.2 hergestellt. Somit ist es möglich, alleine durch Zusammenfügen von zwei Bauteilen, in der Regel aus Kunststoff, die Lüfterschaufeln 2 und das gesamte Gehäuse der hydrodynamischen Kupplung 4 auszubilden. Vor dem Zusammenfügen, das stoffschlüssig, formschlüssig oder kraftschlüssig, insbesondere durch Verschweißen, Verkleben, Verschrauben, Verlöten oder Falzen erfolgt, ist es nur notwendig, das Pumpenrad 4.1 und gegebenenfalls die Antriebswelle 3 einzulegen, wobei die Antriebswelle 3 auch, je nach Ausführung, später eingesteckt werden kann.
  • Beide Kupplungsschalen, das heißt das Turbinenrad 4.2 und die zweite Kupplungsschale 7, sind auf der Eingangswelle 3 relativgelagert und werden vorliegend ausschließlich von dieser getragen. Hierzu sind zwei Lager, vorliegend als Kugellager 11 ausgeführt, vorgesehen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist je ein Kugellager 11 auf einer axialen Seite des Pumpenrads 4.1 angeordnet. Selbstverständlich sind auch andere Lageranordnungen möglich.
  • Schließlich ist der von den beiden Kupplungsschalen beziehungsweise dem Turbinenrad 4.2 und der zweiten Kupplungsschale 7 umschlossene Innenraum gegen die Antriebwelle 3 abgedichtet, siehe den Wellendichtring 12.
  • In der 2 erkennt man den Verlauf der Teilfuge 6 zwischen den jeweils einstückig hergestellten Bauteilen – Grundkörper 2.1 zusammen mit Turbinenrad 4.2 und Deckelkörper 2.2 zusammen mit der zweiten Kupplungsschale 7. Dieser weicht vom geradlinigen Verlauf (in Umfangsrichtung des Lüfterrads) des Trennspaltes 13 zwischen Pumpenrad 4.1 und Turbinenrad 4.2 beziehungsweise deren beiden Beschaufelungen ab und weist eine Mäanderform auf, die durch die Anstellung der Lüfterschaufeln 2 gegenüber der Längsachse beziehungsweise Drehachse 9 und einer senkrecht hierzu angeordneten Ebene (zum Beispiel durch den Trennspalt 13) bedingt ist, um die zumindest vor dem Zusammenfügen zweiteilige Ausführungsform der Lüfterschaufeln 2 zu ermöglichen.

Claims (12)

  1. Lüfterrad, insbesondere für ein Fahrzeugkühlsystem – mit einer Lüfterradnabe (1) und einer Vielzahl von an der Lüfterradnabe (1) angeschlossenen Lüfterschaufeln (2); – mit einer Antriebswelle (3), um das Lüfterrad in eine Drehbewegung zu versetzen; – mit einer hydrodynamischen Kupplung oder Viskokupplung, die in oder an der Lüfternabe (1) angeordnet ist und ein Primärrad aufweist, das mit der Antriebswelle (3) in einer Triebverbindung steht oder unmittelbar an dieser angeschlossen ist, sowie ein Sekundärrad aufweist, das mit den Lüfterschaufeln (2) in einer Triebverbindung steht oder unmittelbar an diesen angeschlossen ist; dadurch gekennzeichnet, dass – das Sekundärrad einteilig mit den Lüfterschaufeln aus demselben Material ausgeführt ist.
  2. Lüfterrad gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung als hydrodynamische Kupplung (4) mit einem beschaufelten Pumpenrad (4.1) als Primärrad und einem beschaufelten Turbinenrad (4.2) als Sekundärrad ausgeführt ist, wobei das Pumpenrad (4.1) und das Turbinenrad (4.2) einen torusförmigen Arbeitsraum (4.3) miteinander ausbilden, der mit einem Arbeitsmedium befüllbar oder befüllt ist, um über eine Kreislaufströmung des Arbeitsmediums im Arbeitsraum (4.3) Antriebsleistung hydrodynamisch vom Pumpenrad (4.1) auf das Turbinenrad (4.2) zu übertragen, und das Turbinenrad (4.2) einteilig mit den Lüfterschaufeln (2) aus demselben Material ausgeführt ist.
  3. Lüfterrad gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Turbinenrad (4.2) eine die Schaufeln des Turbinenrads (4.2) umschließende Kupplungsschale mit einer zumindest im Wesentlichen zylinderförmigen äußeren Oberfläche (5) aufweist, und der radial äußere Bereich der Kupplungsschale mit der zylinderförmigen äußeren Oberfläche (5) einen Innenring der Lüfterschaufeln (2) ausbildet, von welchem die Lüfterschaufeln (2) unmittelbar radial nach außen herausragen.
  4. Lüfterrad gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich der Kupplungsschale des Turbinenrads (4.2), welcher die Schaufeln umschließt, in einem Axialschnitt durch das Lüfterrad gesehen eine C-Form aufweist.
  5. Lüfterrad gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sekundärrad und die Lüfterschaufeln (2) aus Kunststoff, Aluminium oder Blech ausgeführt sind.
  6. Lüfterrad gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfterschaufeln (2) als Hohlprofil ausgeführt sind.
  7. Lüfterrad gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfterschaufeln (2) einen einteilig mit dem Sekundärrad ausgeführten Grundkörper (2.1) und einen auf den Grundkörper (2.1) aufgesetzten Deckelkörper (2.2) aufweisen, welche insbesondere durch eine in Umfangsrichtung über der Drehachse (9) des Lüfterrads verlaufende Teilfuge (6) zusammengesetzt sind.
  8. Lüfterrad gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfterschaufeln (2) sich in Axialrichtung des Lüfterrads schräg zu der Drehachse (9) erstrecken, und die Teilfuge (6) mäanderförmig in Umfangsrichtung verläuft.
  9. Lüfterrad gemäß einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelkörper (2.2) einteilig und aus demselben Material mit einer das Primärrad zusammen mit dem Sekundärrad umschließenden Kupplungsschale (7) ausgeführt ist.
  10. Lüfterrad gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelkörper (2.2) formschlüssig, kraftschlüssig oder stoffschlüssig mit dem Grundkörper (2.1) verbunden ist, insbesondere verschweißt, verklebt, verschraubt, verlötet, vernietet oder durch Falzen.
  11. Verfahren zum Herstellen eines Lüfterrads gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sekundärrad und die Lüfterschaufeln (2), zumindest der Grundkörper (2.1) der Lüfterschaufeln (2), durch Gießen oder Spritzgießen einteilig aus demselben Material hergestellt werden.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Sekundärrad und die Lüfterschaufeln (2), zumindest der Grundkörper (2.1) der Lüfterschaufeln (2) durch Gießen oder Spritzgießen, insbesondere gleichzeitig, in einem gemeinsamen Werkzeug hergestellt werden.
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