DE102007031852A1 - Gewindeverbindung - Google Patents

Gewindeverbindung Download PDF

Info

Publication number
DE102007031852A1
DE102007031852A1 DE102007031852A DE102007031852A DE102007031852A1 DE 102007031852 A1 DE102007031852 A1 DE 102007031852A1 DE 102007031852 A DE102007031852 A DE 102007031852A DE 102007031852 A DE102007031852 A DE 102007031852A DE 102007031852 A1 DE102007031852 A1 DE 102007031852A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle nut
sleeve
connection according
spindle
casing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102007031852A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Mueller
Matthias Baumann
Markus Riedinger
Fabian Louvel
Daniel Ihle
Andreas Huehsam
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102007031852A priority Critical patent/DE102007031852A1/de
Publication of DE102007031852A1 publication Critical patent/DE102007031852A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/0224Non-manual adjustments, e.g. with electrical operation
    • B60N2/02246Electric motors therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/0224Non-manual adjustments, e.g. with electrical operation
    • B60N2/02246Electric motors therefor
    • B60N2/02253Electric motors therefor characterised by the transmission between the electric motor and the seat or seat parts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B33/00Features common to bolt and nut
    • F16B33/006Non-metallic fasteners using screw-thread
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/02Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down
    • F16B39/025Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by plastic deformation of a part of one of the threaded elements into a notch or cavity of the other threaded element
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/06Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Abstract

Ein Spindelmotor (1) weist eine Spindelmutter (2) und eine Hülse (3) auf, die mit einer Gewindeverbindung verbunden sind. Dabei ist die Hülse (3) auf die Spindelmutter (2) geschraubt, so dass eine Schraubverbindung zwischen der Spindelmutter (2) und der Hülse (3) gebildet wird. Ferner ist eine Verbindungsstelle (28) vorgesehen, an der eine form- und/oder stoffschlüssige Fixierverbindung zwischen der Spindelmutter (2) und der Hülse (3) ausgebildet ist. Die Fixierverbindung fixiert die Schraubverbindung zwischen der Hülse (3) und der Spindelmutter (2). Somit ist eine zuverlässige Gewindeverbindung ermöglicht, bei der die Fixierung spielfrei ausgeführt sein kann.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Gewindeverbindung zwischen einer Spindelmutter und einer Hülse und einem Spindelmotor, bei dem zwischen einer Spindelmutter und einer Hülse eine Gewindeverbindung vorgesehen ist. Speziell betrifft die Erfindung das Gebiet der Getriebemotoren für Kraftfahrzeuge zur fremdkraftbetätigten Verstellung von Elementen eines Kraftfahrzeugs, insbesondere von Sitzelementen, Elementen eines Schiebedachs oder Fensterelementen.
  • Aus der DE 100 19 512 A1 ist ein Elektromotor bekannt, der als Fensterheber- oder Schiebedachmotor dient.
  • In Abhängigkeit von dem jeweiligen Anwendungsfall kann ein Spindelmotorkonzept von Vorteil sein, beispielsweise für die Sitzhöhenverstellung. Ein solcher Motor ist auf geeignete Weise mit den zu verstellenden Elementen, beispielsweise einem Sitzelement, zu verbinden. Um den Einsatzbereich eines Spindelmotors zu vergrößern, kann ein jeweils auf den Anwendungsfall angepasster Adapter vorgesehen sein. Im Rahmen der Serienfertigung ist es auch möglich, dass eine geeignete Hülse auf eine Spindelmutter aufgeschraubt wird. An der Hülse können dann geeignete Befestigungsmittel, beispielsweise eine Abstandshülse, befestigt sein, die die Anbindung an die zu betätigenden oder zu verstellenden Elemente ermöglicht.
  • Um ein Lösen der Schraubverbindung zwischen der Spindelmutter und der Hülse zu verhindern, ist es denkbar, dass eine Sicherungsschraube vorgesehen wird. Hierfür wird jedoch eine zusätzliche, sehr kurze und somit schwer zu behandelnde selbstfurchende Schraube benötigt, wodurch die Herstellung erschwert wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Gewindeverbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und der erfindungsgemäße Spindelmotor mit den Merkmalen des Anspruchs 15 haben demgegenüber den Vorteil, dass eine zuverlässige, fixierte Gewindeverbindung zwischen der Spindelmutter und der Hülse mit einem relativ hohen Verdrehmoment in Bezug auf die Schraubverbindung geschaffen ist.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Gewindeverbindung und des im Anspruch 15 angegebenen Spindelmotors möglich.
  • Vorteilhaft ist es, dass die Spindelmutter aus einem Kunststoff gebildet ist. Als Kunststoff für die Spindelmutter kommt insbesondere ein Polyoxymethylen, Polyformaldehyd, das ein Polyacetal ist, mit dem Kunststoff-Kurzzeichen POM in Frage. Ein solcher Kunststoff weist vorteilhafte Eigenschaften auf, bestimmte Verbindungsverfahren sind bei einer Spindelmutter aus POM allerdings schwierig zu erreichen, beispielsweise Kleben.
  • Vorteilhaft ist es, dass die Fixierverbindung durch Ultraschallschweißen gebildet ist. Hierbei ist es vorteilhaft, dass die Hülse eine durchgehende Ausnehmung aufweist, in die ein Einlegeteil eingelegt ist, wobei das Einlegeteil mit einem Außengewinde der Spindelmutter verschweißt ist. Durch das Einlegeteil, das aus POM gebildet sein kann, ist eine prozesssichere Realisierung der Fixierverbindung möglich. Bei der Ausgestaltung der Fixierverbindung kann das Einlegeteil mittels einer Drode quer in Kontakt mit dem Außengewinde der Spindelmutter gebracht und dann auf der Spindelmutter Ultraschall geschweißt werden. Durch die Spitzen des Außengewindes der Spindelmutter ist dabei eine sehr gute Qualität der Schweißverbindung möglich. Somit lässt sich eine spielfreie, hoch drehfeste Gewindeverbindung zwischen der Hülse und der Spindelmutter erreichen. Die Hülse kann aus unterschiedlichen Materialien gebildet sein. Speziell kann das Material der Hülse im Hinblick auf die erforderliche Festigkeit optimiert werden. Beispielsweise kann die Hülse aus einem Stahl oder aus einem Polyamid 66, das ist ein Polymer aus Hexamethylendiamid und Adipinsäure, mit dem Kunststoff-Kurzzeichen PA 66, gebildet sein, wobei eine Glasfaserverstärkung oder dergleichen möglich ist, beispielsweise mit einem Anteil von 50%.
  • In vorteilhafter Weise ist an einer Außenseite der Spindelmutter eine Vertiefung vorgesehen, wobei die Hülse zur Ausbildung der Fixierverbindung an der Verbindungsstelle in die Vertiefung eingreift. Dabei kann die Hülse eine kegelförmige Ausformung aufweisen, die an der Verbindungsstelle in die Vertiefung eingreift. Diese Verbindung kann beispielsweise durch Verstemmen ausgestaltet werden. Die Verstemmung erfolgt dabei möglichst konzentriert an einer Stelle, so dass sich im Gegensatz zu einer flächigen Verstemmung auch nach dem Entlasten ein echter Formschluss ausbildet, bei dem die gegebenenfalls zurückfedernde Geometrie der Hülse im Bereich der Verbindungsstelle sich immer noch innerhalb der Ausprägung der Vertiefung der Spindelmutter befindet.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass die an der Spindelmutter vorgesehene Vertiefung an der Verbindungsstelle im Bereich eines Außengewindes der Spindelmutter vorgesehen ist. Dabei wird auch bei eher kleinen Verstemmtiefen mit entsprechend kleinen Ausprägungen der Ausformung ein Kontakt zu den Gewindeflanken im Bereich der Verbindungsstelle hergestellt und so bereits ein, wenn auch relativ geringer, Formschluss erzeugt.
  • Zeichnung
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen sich entsprechende Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 einen Spindelmotor mit einer Spindelmutter gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 eine Hülse, die mit dem in 1 dargestellten Spindelmotor über die Spindelmutter verbindbar ist;
  • 3 einen Schnitt durch die in 2 dargestellte Hülse entlang der mit III bezeichneten Schnittlinie;
  • 4 den in 3 mit IV bezeichneten Ausschnitt einer Hülse des Ausführungsbeispiels der Erfindung in größerem Detail;
  • 5 den in 4 mit V bezeichneten Ausschnitt in einem Zustand, in dem die in der 3 dargestellte Hülse mit der in 1 dargestellten Spindelmutter des Spindelmotors des Ausführungsbeispiels verbunden ist;
  • 6 den in 3 mit VI bezeichneten Ausschnitt der in 3 dargestellten Hülse, die mit einer in 1 dargestellten Spindelmutter verbunden ist, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 7 eine auszugsweise Darstellung eines Verstemmstempels zur Ausprägung der in 6 dargestellten formschlüssigen Fixierverbindung entsprechend dem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung und
  • 8 den in 3 mit VIII bezeichneten Ausschnitt einer Hülse, die mit einer in 1 dargestellten Spindelmutter eines Spindelmotors verbunden ist, bei einer Verbindung entsprechend dem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt einen Spindelmotor 1 mit einer Spindelmutter 2, die mittels einer Gewindeverbindung mit einer in 2 dargestellten Hülse 3 entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung verbindbar ist. Der Spindelmotor 1 kann insbesondere zur fremdkraftbetätigten Verstellung von Elementen eines Kraftfahrzeugs eingesetzt werden. Insbesondere kann der Spindelmotor 1 für die Sitzhöhenverstellung bei Kraftfahrzeugen dienen. Der erfindungsgemäße Spindelmotor 1 und die erfindungsgemäße Gewindeverbindung zwischen der Spindelmutter 2 und der Hülse 3 eignen sich jedoch auch für andere Anwendungsfälle.
  • Der Spindelmotor 1 weist einen Anschlagkörper 4 auf, der an einem Getriebegehäuse 5 des Spindelmotors 1 befestigt ist. Ferner weist der Spindelmotor 1 ein mit dem Getriebegehäuse 5 verbundenes Motorgehäuse 6 auf, in dem ein Elektromotor gelagert ist. Der Spindelmotor 1 weist außerdem einen Anschlagring 7 auf.
  • 2 zeigt die Hülse 3, die über den Anschlagring 7 auf den in 1 dargestellten Spindelmotor 1 aufbringbar und an einem Ende 8 mit der Spindelmutter 2 verschraubbar ist. An einem weiteren Ende 9 weist die Hülse 3 eine Durchgangsbohrung 10 auf, die zur Anbindung von Elementen des Kraftfahrzeugs, insbesondere Sitzelementen, an den Spindelmotor 1 dient. Ferner weist die Hülse 3 im Bereich des Endes 8 eine durchgehende Ausnehmung 11 auf, deren Funktion anhand der 3 im weiteren Detail beschrieben ist. Die Hülse 3 kann insbesondere aus einem Kunststoff mit dem Kunststoff-Kurzzeichen PA 66 gebildet sein. Dabei kann zur Erhöhung der Festigkeit auch ein Verbundwerkstoff zum Einsatz kommen, beispielsweise ein glasfaserverstärkter Kunststoff mit einem Verbundstoffanteil von beispielsweise 50% Die Hülse 3 kann dabei als Adapter dienen, der an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst ist.
  • 3 zeigt die in 2 dargestellte Hülse 3 in einer Schnittdarstellung entlang der mit III bezeichneten Schnittlinie. Die Hülse 3 weist einen Innenraum 15 auf, in den der Anschlagring 7 des Spindelmotors 1, der in der 1 dargestellt ist, zunächst einfügbar ist. Des weiteren ist die Spindelmutter 2 dann mit ihrem Außengewinde 16 in ein Innengewinde 17 der Hülse 3 einschraubbar, bis der Anschlagring 7 an einer Anschlagfläche 18 im Innenraum 15 der Hülse 3 anliegt. Auf diese Weise ist eine zuverlässige, stabile Verbindung zwischen der Hülse 3 und der Spindelmutter 2 gebildet, wobei zwischen der Spindelmutter 2 und der Hülse 3 eine Schraubverbindung besteht. Diese Schraubverbindung wird wie folgt gesichert oder fixiert.
  • In die durchgehenden Ausnehmungen 11, 11' der Hülse 3 werden Einlegeteile 19 eingefügt, wobei zur Vereinfachung der Darstellung in der 3 nur das in die durchgehende Ausnehmung 11 eingefügte Einlegeteil 19 dargestellt ist. Das Einlegeteil 19 kann beispielsweise aus einem Kunststoff mit dem Kunststoff-Kurzzeichen POM hergestellt sein. Das in die durchgehende Ausnehmung 11 eingefügte Einlegeteil 19 ist in der 4 in weiterem Detail dargestellt.
  • 4 zeigt den in 3 mit IV bezeichneten Ausschnitt einer Hülse 3 mit einem Einlegeteil 19 in weiterem Detail. Die Position des Einlegeteils 19 ist dabei in einem Zustand gezeigt, in dem noch keine Verbindung des Einlegeteils 19 mit der Spindelmutter 2 besteht. Diese Verbindung ist anhand der 5 dargestellt.
  • 5 zeigt den in 3 mit V bezeichneten Ausschnitt einer Hülse 3 mit einer Spindelmutter 2 sowie einem Einlegeteil 19', das in eine durchgehende Ausnehmung 11' eingefügt ist. Dabei ist das Einlegeteil 19' mit der Spindelmutter 2 durch Ultraschallschweißen verschweißt, so dass eine Fixierverbindung zwischen der Hülse 3 und der Spindelmutter 2 ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass eine hohe Koaxialität der Verbindung zwischen der Hülse 3 und der Spindelmutter 2 erreicht werden kann. Ferner können die Materialien der Spindelmutter 2 und der Hülse 3 jeweils für sich optimiert werden, da im Hinblick auf die stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Einlegeteil 19' und der Spindelmutter 2 eine Anpassung des Werkstoffs des Einlegeteils 19' möglich ist. Ein Verdrehen der Hülse relativ zu der Spindelmutter 2 ist durch die formschlüssige Verbindung gewährleistet, die zwischen dem Einlegeteil 19', das in die durchgehende Ausnehmung 11' eingefügt ist, und der Hülse 3 gegeben ist. Die Fixierverbindung kann dadurch spielfrei ausgestaltet werden.
  • 6 zeigt den in 3 mit VI bezeichneten Ausschnitt einer Hülse 3 mit einer Spindelmutter 2 entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel eines Spindelmotors 1. Die Spindelmutter 2 weist in diesem Ausführungsbeispiel an einer Außenseite 25 eine Vertiefung 26 auf, die in diesem Ausführungsbeispiel als Sackbohrung ausgestaltet ist. Die Vertiefung 26 ist dabei zumindest im wesentlichen durch eine zylinderförmige Aussparung gebildet. Die Vertiefung 26 kann auch nutförmig oder auf andere Weise ausgestaltet sein. Ferner ist die Vertiefung 26 in diesem Ausführungsbeispiel im Bereich des Außengewindes 16 der Spindelmutter 2 vorgesehen. In die Vertiefung 26 greift eine zumindest näherungsweise kegelförmige Ausformung 27 der Hülse 3 ein, so dass eine Fixierverbindung an einer Verbindungsstelle 28 zwischen der Spindelmutter 2 und der Hülse 3 ausgebildet ist. Diese Fixierverbindung verhindert ein Drehen der Hülse 3 relativ zu der Spindelmutter 2. Die Fixierung wird auch dadurch unterstützt, dass ein überdrückter Kantenbereich 29 der Vertiefung 26 nach dem Rückfedern der erzeugten Ausformung 27 innerhalb seiner Elastizität ebenfalls eine Rückstellung bewirkt und eine gegebenenfalls entstandene Lücke schließt, so dass zwischen der Ausformung 27 und der Vertiefung 26, insbesondere im Kantenbereich 29, kein oder zumindest nur ein geringfügiges Spiel verbleibt.
  • 7 zeigt eine auszugsweise Darstellung eines Verstemmstempels 30 zur Ausprägung der in 6 dargestellten Ausformung 27. Der Verstemmstempel 30 wird in Pfeilrichtung 31 in Richtung einer in 6 dargestellten Achse 32 gegen die Hülse 3 im Ausgangszustand gepresst, wobei sich die Ausformung 27 ausbildet. Dabei kann der Verstemmstempel 30 zunächst weiter vorgeschoben werden, als es der Endzustand in der 6 zeigt, da es zu einem teilweisen Zurückfedern der Ausformung 27 kommen kann.
  • Das Eindringen des Verstemmstempels 30 in die Hülse 3 bewirkt nämlich plastische, das heißt bleibende, als auch elastische Verformungen. Während die elastischen Verformungen nach dem Entlasten wieder zurückfedern, so dass die Teilegeometrie wieder ihren Ausgangszustand erlangt, bewirken höhere Kräfte, welche die werkstoffspezifischen Elastizitätsgrenzen überschreiten, die nach dem Entlasten sichtbaren, bleibenden Verformungen, die in der Ausformung 27 der Hülse 3 resultieren.
  • Der Kantenbereich 29 der Vertiefung 26 der Spindelmutter 2 bildet, ähnlich einer Matrize, eine kreisförmige Abstützung gegenüber dem eindringenden Verstemmstempel 30. Über diese Abstützungslinie, die wegen der Elastizität der beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Spindelmutter 2 und dem unterbrochenen Verlauf durch die Gewinderillen des Außengewindes 16 allerdings einen unscharfen Charakter aufweist, wird mittels des eindringenden Verstemmstempels 30 eine relativ hohe Schubspannung erzeugt, die plastische Verformungen bewirkt und so die Geometrie der Ausformung 27 definiert.
  • Die auf diese Weise angeformte Ausformung 27 erzeugt im Unterschied zu einer flächigen Verstemmung in Kombination mit der Vertiefung 26 in der Spindelmutter 2 auch nach dem Entlasten einen echten Formschluss, da sich die etwas zurückfedernde Geometrie innerhalb der Vertiefung 26 befindet.
  • Der Verstemmstempel 30 weist einen Kopfbereich 33 auf, dessen Geometrie an die zu erreichende Gestalt der Ausformung 27 angepasst ist.
  • 8 zeigt den in 3 mit VIII bezeichneten Ausschnitt einer Hülse 3 mit einer Spindelmutter 2 eines Spindelmotors 1 entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Freidrehung der Hülse 3 verlängert ausgestaltet, so dass die Randbedingungen für eine definierte Verstemmgeometrie zur Ausgestaltung der Ausformung 27 geschaffen sind. Somit ist ein möglicher Steifigkeitssprung auf Grund eines Innengewindes 17, das im Bereich der Freidrehung 34 nicht vorgesehen ist, aus dem Bereich der Verbindungsstelle 28 und somit dem Verstemmbereich verschoben. Die damit verbundene Reduzierung der Einschraubtiefe ist durch die Ausgestaltung des Innengewindes 17 der Hülse 3 und des Außengewindes 16 der Spindelmutter 2, falls erforderlich, ausgeglichen. Allerdings besteht im Bereich eines offenen Endes 35 der Hülse 3 eine Abnahme der radialen Steifigkeit und somit das Problem, dass Unsymmetrien in der Verstemmung auftreten, die durch den Freistich der Spindelmutter 2 und der dadurch fehlenden Abstützung zu dem Randbereich der Hülse 3 verstärkt werden können.
  • Diese Einflüsse werden vorzugsweise durch eine geeignete Ausformung des Verstemmstempels 30 minimiert. Dabei können die wirksamen Flächen des Verstemmstempels 30, insbesondere im Kopfbereich 33, in axialer Richtung überproportional vergrößert werden, so dass ein voreilender, tiefer eindringender Verstemmstempel 30 wieder eingefangen wird. Eventuelle Unsymmetrien können dadurch ausgeglichen werden und dem steiferen Bereich der Ausformung 27 wird ein harmonischer Übergang aufgezwungen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10019512 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Gewindeverbindung zwischen einer Spindelmutter (2) und einer Hülse (3), insbesondere für einen Spindelmotor (1), wobei die Hülse (3) zumindest teilweise auf die Spindelmutter (2) geschraubt ist, so dass eine Schraubverbindung zwischen der Spindelmutter (2) und der Hülse (3) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Verbindungsstelle (28) vorgesehen ist, an der eine form- und/oder stoffschlüssige Fixierverbindung zwischen der Spindelmutter (2) und der Hülse (3) ausgebildet ist, die die Schraubverbindung zumindest im wesentlichen fixiert.
  2. Gewindeverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelmutter (2) auf der Basis zumindest eines Kunststoffes gebildet ist.
  3. Gewindeverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelmutter (2) zumindest im wesentlichen aus einem Polyoxymethylen gebildet ist.
  4. Gewindeverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierverbindung zumindest teilweise durch Ultraschallschweißen gebildet ist.
  5. Gewindeverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (3) zumindest eine durchgehende Ausnehmung (11) aufweist, in die ein Einlegeteil (19) eingelegt ist und dass das Einlegeteil (19) mit einem Außengewinde (16) der Spindelmutter (2) verschweißt ist.
  6. Gewindeverbindung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelmutter (2) aus einem Kunststoff gebildet ist.
  7. Gewindeverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (3) auf der Basis eines Polymers aus Hexamethylendiamid mit Adipinsäure gebildet ist.
  8. Gewindeverbindung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (3) aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff gebildet ist.
  9. Gewindeverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelmutter (2) an einer Außenseite (25) zumindest eine Vertiefung (26) aufweist und dass die Hülse (3) zur Ausbildung der Fixierverbindung an der Verbindungsstelle (28) zumindest teilweise in die Vertiefung (26) eingreift.
  10. Gewindeverbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (3) eine zumindest näherungsweise kegelförmige Ausformung (27) aufweist, die an der Verbindungsstelle (28) in die Vertiefung (26) eingreift.
  11. Gewindeverbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformung (27) der Hülse (3) mittels Verstemmen ausgestaltet ist.
  12. Gewindeverbindung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (26) zumindest näherungsweise bohrungs- oder nutförmig ausgestaltet ist.
  13. Gewindeverbindung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (3) aus einem Metall oder einer Metalllegierung gebildet ist.
  14. Gewindeverbindung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Spindelmutter (2) vorgesehene Vertiefung (26) an der Verbindungsstelle (28) im Bereich eines Außengewindes (16) der Spindelmutter (2) vorgesehen ist.
  15. Spindelmotor (1), insbesondere Getriebemotor für Kraftfahrzeuge, mit einer Spindelmutter (2) und einer Hülse (3), wobei die Spindelmutter (2) und die Hülse (3) mittels einer Gewindeverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 miteinander verbunden sind.
DE102007031852A 2007-07-09 2007-07-09 Gewindeverbindung Withdrawn DE102007031852A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007031852A DE102007031852A1 (de) 2007-07-09 2007-07-09 Gewindeverbindung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007031852A DE102007031852A1 (de) 2007-07-09 2007-07-09 Gewindeverbindung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007031852A1 true DE102007031852A1 (de) 2009-01-15

Family

ID=40121319

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007031852A Withdrawn DE102007031852A1 (de) 2007-07-09 2007-07-09 Gewindeverbindung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007031852A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008047242A1 (de) * 2008-09-10 2010-03-11 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Elektromotorische Antriebseinrichtung für Verstelleinrichtungen in Kraftfahrzeugen
CN115158114A (zh) * 2022-07-29 2022-10-11 重庆长安汽车股份有限公司 一种零重力座椅座框调节结构及汽车

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10019512A1 (de) 2000-02-19 2001-08-23 Bosch Gmbh Robert Motorgehäuse und Poltopf, insbesondere für Fensterheber- oder Schiebedachmotoren

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10019512A1 (de) 2000-02-19 2001-08-23 Bosch Gmbh Robert Motorgehäuse und Poltopf, insbesondere für Fensterheber- oder Schiebedachmotoren

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008047242A1 (de) * 2008-09-10 2010-03-11 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Elektromotorische Antriebseinrichtung für Verstelleinrichtungen in Kraftfahrzeugen
DE102008047242B4 (de) * 2008-09-10 2020-06-18 Brose Fahrzeugteile SE & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Elektromotorische Antriebseinrichtung für Verstelleinrichtungen in Kraftfahrzeugen
CN115158114A (zh) * 2022-07-29 2022-10-11 重庆长安汽车股份有限公司 一种零重力座椅座框调节结构及汽车

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2902303B1 (de) Hilfsrahmen für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Vorderachs-Hilfsrahmen, und Karosserie mit einem solchen Hilfsrahmen
DE102005034210B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kugelgelenks und danach hergestelltes Gelenk
DE102010053843A1 (de) Verbindungsanordnung
EP2002135A1 (de) Radialgelenk und verfahren zur herstellung eines derartigen radialgelenkes für ein kraftfahrzeug
EP2681465B1 (de) Verstellantrieb sowie verfahren zur herstellung eines verstellantriebs
EP0698743B1 (de) Lagerbuchse und Verfahren zu deren Herstellung
DE102014105956A1 (de) Linearantrieb für ein Verstellelement eines Kraftfahrzeugs
DE102017117993A1 (de) Spindelantrieb für ein Verschlusselement eines Kraftfahrzeugs
WO2009094972A1 (de) Axialkugelgelenk mit anschlagdämpfung
DE102012024653A1 (de) Entkopplungselement
EP1686282A1 (de) Buchsenlager mit in Umfangsrichtung wechselnder radialer Steifigkeit
WO2009030480A2 (de) Befestiger
DE102016106381A1 (de) KFZ-Fahrwerksbauteil
DE102007031852A1 (de) Gewindeverbindung
DE102009021151B4 (de) Drehgelenkanordnung mit einem mittels Spritzguss gefertigten Gelenkbolzen
DE10251784B4 (de) Schnapp-Kugelzapfen
DE102010036172A1 (de) Kolben mit Sensorelement und Anbindung für eine Kolbenstange
DE102009058956A1 (de) Scharnier für eine Tür, eine Klappe oder dgl. eines Kraftfahrzeugs
EP2235395B1 (de) Abschlusskappe für ein antriebskabel, antriebskabel, verfahren zur herstellung einer abschlusskappe sowie verfahren zur herstellung eines antriebskabels
DE102012209588A1 (de) Getriebeantriebseinheit
DE102015111258A1 (de) Lenkgetriebe und verfahren zur montage eines solchen lenkgetriebes
DE102019128684A1 (de) Antriebsvorrichtung
DE102005027281B4 (de) Verbindungsvorrichtung zwischen einem länglichen Bauteil und einer Gewindestange
DE102007035416B4 (de) Gebuchstes, wartungsfreies und trennbares Scharnier
DE102018204248A1 (de) Spindelantrieb und Komfortantrieb mit einem Spindelantrieb

Legal Events

Date Code Title Description
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination

Effective date: 20140710