DE102007020209A1 - Antriebsanordnung für ein Fahrzeug-Rad eines zweispurigen Kraftfahrzeugs - Google Patents

Antriebsanordnung für ein Fahrzeug-Rad eines zweispurigen Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für ein Fahrzeug-Rad eines zweispurigen Kraftfahrzeugs, dessen entweder fest oder über ein Drehgelenk um eine Vertikalachse verdrehbar mit dem Fahrzeug-Aufbau verbundener Achsträger sich im Wesentlichen bis in die sog. Radschüssel hineinerstreckt, so dass ein Radträger, auf dem die den Rad-Reifen aufnehmende Felge des Rades drehbar gelagert ist, über eine zumindest die Ein- und Ausfederbewegung des Rades gegenüber dem Fahrzeug-Aufbau führende und im Wesentlichen innerhalb der Radschüssel vorgesehene Vertikalführung gegenüber dem Achsträger geführt ist, wobei die Felge nach Art eines verzahnten Hohlrades ausgeführt ist, um über diese Hohlverzahnung ein Antriebsmoment an das Rad anlegen zu können. Dabei kämmt mit der genannten Hohlverzahnung ein Zwischenritzel, das weiterhin mit einem im Wesentlichen starr mit der Abtriebswelle, die über ein Differential oder dergleichen letztlich mit einem an anderer Stelle im Fahrzeug verbauten Antriebsaggregat verbunden ist, verbundenen Zahnrad kämmt, wobei die Abtriebswelle über eine im Wesentlichen nur deren Rotation erlaubende Führung mit dem Achsträger verbunden ist, und es ist das Zwischenritzel auf einem Zwischenhebel drehbar gelagert, der einerseits auf der Abtriebswelle gegenüber dieser verdrehbar gelagert ist und andererseits in Relation zum Radmittelpunkt geführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für ein Fahrzeug-Rad eines zweispurigen Kraftfahrzeugs, dessen entweder fest oder über ein Drehgelenk um eine Vertikalachse verdrehbar mit dem Fahrzeug-Aufbau verbundener Achsträger sich im wesentlichen bis in die sog. Radschüssel hinein erstreckt, so dass ein Radträger, auf dem die den Rad-Reifen aufnehmende Felge des Rades drehbar gelagert ist, über eine zumindest die Ein- und Ausfederbewegung des Rades gegenüber dem Fahrzeug-Aufbau führende und im wesentlichen innerhalb der Radschüssel vorgesehene Vertikalführung gegenüber dem Achsträger geführt ist, wobei die Felge nach Art eines verzahntes Hohlrades ausgeführt ist, um über diese Hohlverzahnung ein Antriebsmoment an das Rad anlegen zu können. Zum bekannten Stand der Technik wird auf die DE 698 06 444 T2 verwiesen.
  • An zweispurigen Kraftfahrzeugen dienen bekanntlich die Achsen der Verbindung der Fahrzeug-Räder mit der Karosserie, d. h. dem Aufbau des Fahrzeuges. Durch die Ein- und Ausfederbewegung der Räder gegenüber dem Aufbau bspw. bei einer Hindernis-Überfahrt beanspruchen bei herkömmlichen Achsen die das jeweilige Fahrzeug-Rad führenden Lenker wertvollen Bauraum. Daher wurden bereits Radführungs-Anordnungen vorgeschlagen, bei denen wesentliche Elemente der Radführung innerhalb der sog. Radschüssel (auch Felgenschüssel genannt) angeordnet sind, die bekanntlich den seitlich vom sog. Radkranz (auch Radscheibe genannt) begrenzten Innenraum oder Hohlraum der den Rad-Reifen tragenden Rad-Felge darstellt.
  • Die eingangs genannte DE 698 06 444 T2 zeigt eine derartige Radführungs-Anordnung auch für ein angetriebenes Fahrzeug-Rad, wobei im Bereich der Radschüssel ein elektrischer Antriebsmotor vorgesehen ist, dessen Abtriebsritzel mit der innen verzahnten und somit mit einer Hohlverzahnung ausgerüsteten Felge, die also nach Art eines Hohlrades (eines Planetengetriebes) ausgebildet ist, kämmt. Elektrische Antriebsmotoren für nicht spurgebundene Kraftfahrzeuge sind jedoch allenfalls in Verbindung Brennstoffzellen als alleinige Antriebsquelle nutzbar und daher in näherer Zukunft nicht zu erwarten, weshalb weiterhin Bedarf nach einem einzigen Fzg.-Antriebsaggregat (insbesondere in Form einer Brennkraftmaschine) besteht, von welchem bspw. über ein Differential oder dgl. Abtriebswellen zu den einzelnen angetriebenen Fahrzeug-Rädern führen.
  • Für ein Fahrzeug-Rad mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 soll daher eine Antriebsanordnung mit einer solchen Abtriebswelle aufgezeigt werden (= Aufgabe der vorliegenden Erfindung).
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, dass mit der genannten Hohlverzahnung (der Felge) ein Zwischenritze) kämmt, das weiterhin mit einem im wesentlichen starr mit einer Abtriebswelle, die über ein Differential oder dergleichen (sowie im Falle eines lenkbaren Rades über ein Kreuzgelenk oder dergleichen) letztlich mit einem an anderer Stelle im Fahrzeug verbauten Antriebsaggregat verbunden ist, verbundenen Zahnrad kämmt, wobei die Abtriebswelle über eine im wesentlichen nur deren Rotation (sowie im Falle eines lenkbaren Rades deren Knickbewegung) erlaubende Führung mit dem Achsträger verbunden ist, und dass das Zwischenritze) auf einem Zwischenhebel drehbar gelagert ist, der einerseits auf der Abtriebswelle gegenüber dieser verdrehbar gelagert ist und andererseits in Relation zum Radmittelpunkt geführt ist. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind Inhalt der Unteransprüche.
  • Hiermit ist somit eine besonders kompakte Anordnung angegeben, wie eine Abtriebswelle, die relativ zum Aufbau des Fahrzeugs praktisch nur eine Rotationsbewegung, jedoch keine einer Ein- und Ausfederbewegung des Rades folgende Bewegung ausführen kann, ihr Antriebsmoment auf das anzutreibende Rad, welches gegenüber einem aufbaufesten bzw. im Falle eines lenkbaren Rades gegenüber dem Aufbau lediglich verschwenkbaren Achsträger über eine im wesentlichen innerhalb der Radschüssel vorgesehene Vertikalführung verlagerbar ist, übertragen kann. Selbstverständlich muss die Abtriebswelle im Falle eines lenkbaren Rades „knickbar" sein, d. h. ein Kreuzgelenk oder dgl. aufweisen.
  • Die genannten in Summe drei Zahnräder, nämlich das mit der Abtriebswelle starr verbundene Zahnrad, das mit diesem kämmende Zwischenritzel sowie die mit diesem in Eingriff stehende Hohlverzahnung der Felge ermöglichen grundsätzlich eine Drehbewegung des Rades beim Ein- und Ausfedern desselben. Idealerweise ist diese Zahnrad-Kombination jedoch so ausgelegt, dass ein Einfedern und Ausfedern des Rades bei stillstehender Abtriebswelle keine Drehbewegung des Rades verursacht, so dass eine dem Rad durch die Abtriebswelle aufgeprägte Drehbewegung stets und somit auch bei einer Ein- und Ausfederbewegung des Rades direkt proportional zur Drehbewegung der Abtriebswelle ist. Diese Bedingung ist dann erfüllt, wenn der Mittelpunkt des Abtriebsritzels und der Mittelpunkt des Rades auf einer gemeinsamen Vertikalen liegen.
  • Während weder das erste Zahnrad, nämlich das starr mit der Abtriebswelle verbundene Zahnrad, noch das dritte Zahnrad, nämlich das an der Felge vorgesehene Hohlrad ein weiteres Führungselement benötigen, ist für das Zwischenritzel ein solches Führungselement erforderlich, welches insbesondere auch gewährleistet, dass die jeweiligen miteinander in Eingriff befindlichen Verzahnungen auch stets in Eingriff miteinander verbleiben. Der hierfür vorgesehene sog. Zwischenhebel, auf dem das Zwischenritzel drehbar gelagert ist, stellt also sicher, dass der Abstand zwischen dem ersten Zahnrad und dem Zwischenritzel konstant bleibt. Weiterhin soll dieser Zwischenhebel dafür sorgen, dass das Zwischenritzel stets (und somit unabhängig vom Ein- und Ausfedern des Rades) mit der Hohlverzahnung in Eingriff bleibt, wofür dieser Zwischenhebel in Relation zum Radmittelpunkt geeignet geführt ist.
  • Dies geht am besten aus den beigefügten Prinzipskizzen hervor, in denen zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele auf das wesentliche abstrahiert (und somit stark vereinfacht) dargestellt sind, die im Folgenden näher erläutert werden. Dabei zeigt
  • 1 für ein erstes Ausführungsbeispiel eine Schnittdarstellung einer senkrecht zur Drehachse des Rades liegenden Radebene bei Ansicht von der Fahrzeug-Mitte nach außen auf das Rad, die im wesentlichen dem Schnitt A-A aus 2 entspricht,
  • 2 eine Schnittdarstellung einer parallel zur Fahrbahn, auf der das Rad abrollt, durch den Radmittelpunkt verlaufenden Ebene, die im wesentlichen dem Schnitt B-B aus 1 entspricht,
  • 3 für ein zweites Ausführungsbeispiel eine Darstellung analog 1,
  • 4 eine Teilansicht aus 1 bzw. 3, die schematisch die Anordnung für ein lenkbares Fahrzeug-Rad zeigt.
  • Mit der Bezugsziffer 1 ist die Felge eines angetriebenen Rades eines zweispurigen Kraftfahrzeugs gekennzeichnet, auf die umfangsseitig in üblicher Weise ein Rad-Reifen aufgezogen werden kann. Diese Felge 1 ist auf nicht näher dargestellte Weise auf einem Radträger 2 um die durch den Mittelpunkt M des Rades (und in 1 senkrecht zur Zeichenebene) verlaufende Rad-Drehachse 19 drehbar gelagert. Dieser Radträger 2 ist hier in Form zweier zueinander paralleler und voneinander beabstandeter Kreisscheiben, die über ein gewisses Segment (in 2 linksseitig liegend) miteinander verbunden sind, gebildet.
  • In der der Fahrzeug-Mitte zugewandten inneren Kreisscheibe, die in der Darstellung nach 2 unterhalb der anderen, an der Fzg.-Außenseite liegenden Kreisscheibe des Radträgers 2 liegt, ist eine Vertikalführung 4 für einen Achsträger 6 vorgesehen, der sich – abweichend von der Darstellung in 2 – weiter in Richtung zur Fahrzeug-Mitte hin erstreckt und auf nicht dargestellte Weise am nicht dargestellten Aufbau des Fahrzeugs befestigt ist. Diese Vertikalführung 4 gestattet eine Ein- und Ausfederbewegung des Rades bzw. des Radträgers 2 gegenüber dem Fzg.-Aufbau (bzw. gegenüber dem Achsträger 6) gemäß Pfeilrichtung 20 (= Vertikalachse des Fahrzeugs) und führt gleichzeitig (auf nicht dargestellte Weise) den Radträger 2 (und somit das Fahrzeugrad) bezüglich der Längsachse und Querachse des Fahrzeugs. Eine Fahrbahn, auf der das in 1 bzw. 3 dargestellte Rad abrollt, verlaufe somit unterhalb des Rades horizontal.
  • Eine Abtriebswelle 5, die sich von einem vorzugsweise wie üblich im Bereich der Fzg.-Mitte vorgesehen Differential (nicht dargestellt) ausgehend in Fzg.-Querrichtung nach außen erstreckt, ist hier durch den Achsträger 6 hindurchgeführt, allgemein jedoch nur derart geführt, dass diese Abtriebswelle 5 zwar um ihre Achse rotieren kann, ansonsten aber (und insbesondere beim Ein- und Ausfedern des Rades gegenüber dem Fzg.-Aufbau) keine nennenswerte Bewegung gegenüber dem Fzg.-Aufbau ausführen kann. (Abweichend von der Darstellung in den 1, 3 ist für ein lenkbares Rad die Abtriebswelle 5 selbstverständlich knickbar zu gestalten, d. h. mit einem Kreuzgelenk oder dgl. zu versehen, jedoch ändert dies nichts an der grundsätzlichen im weiteren erläuterten Gestaltung).
  • Am dem genannten Differential abgewandten Ende der Abtriebswelle 5 ist ein im wesentlichen starr mit der Abtriebswelle 5 verbundenes Zahnrad 3 vorgesehen, und zwar im Zwischenraum zwischen den beiden genannten Kreisscheiben des Radträgers 2. Dieses Zahnrad 3, dessen Drehachse parallel zur Drehachse 19 des Rades verläuft, kämmt mit einem Zwischenritzel 9, das ebenfalls im Zwischenraum zwischen den genannten Kreisscheiben angeordnet ist, und das weiterhin mit einer auf der dem Radmittelpunkt M zugewandten Innenseite der Felge 2 vorgesehenen Hohlverzahnung 10 in Eingriff steht. (Es sei darauf hingewiesen, dass die einzelnen Verzahnungs-Eingriffe und in 1 insbesondere derjenige zwischen dem Zahnrad 3 und dem Zwischenritzel 9 figürlich nicht exakt dargestellt sind; tatsächlich soll es sich jeweils um übliche Verzahnungs-Eingriffe handeln).
  • Das Zwischenritzel 9, dessen Drehachse selbstverständlich ebenfalls parallel zur Drehachse 19 des Rades verläuft, ist durch einen Zwischenhebel 7 geführt und hierzu auf diesem drehbar gelagert, wobei dieser Zwischenhebel 7 einerseits auf der Abtriebswelle 5 gegenüber dieser und um diese verdrehbar gelagert ist und andererseits in Relation zum Radmittelpunkt M geführt ist. Letzteres ist in den beiden Ausführungsbeispielen nach 1 und 3 unterschiedlich gestaltet; stets gewährleistet dieser Zwischenhebel 7 jedoch, dass die genannten drei Zahnräder, nämlich das mit der Abtriebswelle 5 verbundene Zahnrad 3, das Zwischenritzel 9 sowie die Hohlverzahnung 10 stets und insbesondere unabhängig von einer Vertikalbewegung (= Ein- und Ausfederbewegung) des Rades bzw. des Radträgers 2 gegenüber dem Fzg.-Aufbau bzw. gegenüber dem Achsträger 6 wie beschrieben miteinander in Eingriff stehen.
  • Auf diese Weise wird eine Rotationsbewegung der Abtriebswelle 5 und somit ein von einem Fzg.-Antriebsaggregat bereit gestelltes und mittels der Abtriebswelle 5 zum Fzg.-Rad hin geführtes Antriebsmoment über die genannten drei Zahnräder, nämlich das Zahnrad 3, das Zwischenritzel 9 sowie die Hohlverzahnung 10 an die Felge 2 und somit auf das Fzg.-Rad übertragen. Idealerweise ist diese Zahnrad-Kombination so ausgelegt, dass ein Einfedern und Ausfedern des Rades gemäß Pfeilrichtung 20 bei stillstehender Abtriebswelle 5 keine Drehbewegung des Rades um seinen Mittelpunkt M verursacht, so dass eine dem Rad durch die Abtriebswelle 5 aufgeprägte Drehbewegung stets und somit auch bei einer Ein- und Ausfederbewegung des Rades direkt proportional zur Drehbewegung der Abtriebswelle 5 ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 1 ist eine Koppelstange 8 vorgesehen, die einerseits im Anlenkpunkt des Zwischenritzels 9 bzw. an dessen Mittelpunkt am Zwischenhebel 7 angelenkt ist und andererseits im Radmittelpunkt M am Radträger 2 – wie 2 zeigt an der Innenseite von dessen äußerer Kreisscheibe – ebenfalls verschwenkbar angelenkt ist. Weiterhin kann die Relativbewegung eines Punktes, bspw. des Punktes 11, auf dem Zwischenhebel 7, welcher nicht auf den beiden Lagerstellen dieses Zwischenhebels 7 liegt, bspw. gegenüber dem Radträger 2 geführt sein, um eine definierte Bewegungsrichtung dieses Zwischenhebels 7 bei einem Ein- oder Ausfedervorgang (gemäß Pfeilrichtung 20) des Rades gegenüber dem Fzg.-Aufbau zu garantieren. Es gibt nämlich, wenn sich der Zwischenhebel 7 und die Koppelstange 8 in der Ansicht gemäß 1 überdecken, von diesem sog. labilen Gleichgewichtspunkt aus zwei mögliche Bewegungsrichtungen für das Zwischenritze) 9 mit dem Zwischenhebel 7 und der Koppelstange 8. Alternativ ist es in diesem Sinne möglich, die Relativbewegung der Koppelstange 8 zum Radträger 6 an einem Punkt außerhalb der beiden Lager zu führen, um eine definierte Bewegungsrichtung zu garantieren.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 3 ist anstelle der Koppelstange 8 des Ausführungsbeispiels nach 1 am Radträger 2 eine (feste) Querführung 13 für das dem Achsträger 6 gegenüberliegende Ende des Zwischenhebels 7 vorgesehen, welche in der Radebene betrachtet im wesentlichen senkrecht zur Vertikalführung 4 steht, d. h. in besagter Querführung 13 ist der Zwischenhebel 7 mit seinem besagten End-Punkt 11 zusätzlich zur schwenkbaren Anlenkung an der Abtriebswelle 5 geführt. Ist nämlich der Zwischenhebel 7 mindestens doppelt so lange ausgeführt wie der Abstand der Mittelpunkte von Zahnrad 3 und Zwischenritzel 9, und ist der Punkt 11 von der Lagerung des Zwischenhebels 7 auf dem Achsträger 6 im wesentlichen im doppeltem Abstand der Mitte des Zwischenritzels 9 angeordnet, so beschreibt dieser Punkt 11 beim Ein- und Ausfedern des Radträgers 2 gegenüber dem Achsträger 6 auf dem Radträger 2 eine Bewegung längs einer Geraden. Diese Bewegung kann durch die Querführung 13 so geführt werden, dass das Zwischenritzel 9 immer im Eingriff mit der Hohlverzahnung 10 der nach Art eines Hohlrades innenverzahnten Felge 1 steht. Im übrigen kann abweichend von dieser dargestellten Ausführungsform zusätzlich zur Querführung 13 eine Koppelstange 8 analog 1 vorgesehen sein, was zwar zu einer Überbestimmung des Systems führt, bei entsprechend genauer Ausführung jedoch eine zusätzliche, gewünschte Systemsteifigkeit ergibt.
  • In 4 ist eine Realisierungsmöglichkeit für eine Lenkbewegung des Rades der Achse dargestellt. Gezeigt ist ein Ausschnitt von 1, nämlich der Achsträger 6 und die Vertikalführung 4 des Radträgers 2. Der Achsträger 6 kann bspw. über ein Drehgelenk, welches durch die beiden Punkte 12 definiert ist, drehbar am Fzg.-Aufbau angebunden sein. Wie bereits erwähnt, enthält die Abtriebswelle 5 dann außerhalb der Radschüssel ein Kreuzgelenk.
  • In den Figuren nicht dargestellt sind weitere Merkmale, die in bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umgesetzt sein können. So kann zwischen dem Achsträger 6 und dem Zwischenhebel 7 und/oder zwischen dem Radträger 2 und der Koppelstange 8 ein Rotationsdämpfer zur Bedämpfung der Ein- und Ausfederbewegung des Rades gegenüber dem Fahrzeug-Aufbau vorgesehen sein. Ferner kann zwischen dem Achsträger 6 und dem Radträger 2 eine geeignete Federung vorgesehen sein, über die letztlich der Fzg.-Aufbau auf dem (jeweiligen) Rad (anteilig) abgestützt ist. Schließlich kann eine Bremsscheibe oder dgl. auf der Abtriebswelle 5 angeordnet sein, um die ungefederten Massen gering zu halten, wobei noch darauf hingewiesen sei, dass durchaus eine Vielzahl von Details abweichend von obigen Erläuterungen gestaltet sein kann, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 69806444 T2 [0001, 0003]

Claims (6)

  1. Antriebsanordnung für ein Fahrzeug-Rad eines zweispurigen Kraftfahrzeugs, dessen entweder fest oder über ein Drehgelenk um eine Vertikalachse verdrehbar mit dem Fahrzeug-Aufbau verbundener Achsträger (6) sich im wesentlichen bis in die sog. Radschüssel hinein erstreckt, so dass ein Radträger (2), auf dem die den Rad-Reifen aufnehmende Felge (1) des Rades drehbar gelagert ist, über eine zumindest die Ein- und Ausfederbewegung des Rades gegenüber dem Fahrzeug-Aufbau führende und im wesentlichen innerhalb der Radschüssel vorgesehene Vertikalführung (4) gegenüber dem Achsträger (6) geführt ist, wobei die Felge (1) nach Art eines verzahnten Hohlrades ausgeführt ist, um über diese Hohlverzahnung (10) ein Antriebsmoment an das Rad anlegen zu können, dadurch gekennzeichnet, dass mit der genannten Hohlverzahnung (10) ein Zwischenritze) (9) kämmt, das weiterhin mit einem im wesentlichen starr mit einer Abtriebswelle (5), die über ein Differential oder dergleichen letztlich (sowie im Falle eines lenkbaren Rades über ein Kreuzgelenk oder dergleichen) mit einem an anderer Stelle im Fahrzeug verbauten Antriebsaggregat verbunden ist, verbundenen Zahnrad (3) kämmt, wobei die Abtriebswelle (5) über eine im wesentlichen nur deren Rotation (sowie im Falle eines lenkbaren Rades deren Knickbewegung) erlaubende Führung mit dem Achsträger (6) verbunden ist, und dass das Zwischenritzel (9) auf einem Zwischenhebel (7) drehbar gelagert ist, der einerseits auf der Abtriebswelle (5) gegenüber dieser verdrehbar gelagert ist und andererseits in Relation zum Radmittelpunkt (M) geführt ist.
  2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung des Zwischenhebels (7) in Relation zum Radmittelpunkt (M) durch eine am Radträger (2) vorgesehene feste Querführung (13) gebildet ist, die in der Radebene betrachtet im wesentlichen senkrecht zur Vertikalführung (4) des Radträgers (2) gegenüber dem Achsträger (6) verläuft.
  3. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung des Zwischenhebels (7) in Relation zum Radmittelpunkt (M) durch eine Koppelstange (8) gebildet ist, die einerseits am Mittelpunkt des Zwischenritzels und andererseits am Radträger (2) im Radmittelpunkt (M) um diesen verschwenkbar angelenkt ist.
  4. Antriebsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenhebel (7) über eine Stelle (11) außerhalb des Bereichs zwischen dem Anlenkpunkt des Zwischenritzels (9) und seiner Lagerungsstelle auf der Abtriebswelle (5) geeignet geführt ist, um ausgehend von seinem sog. labilen Gleichgewichtspunkt eine definierte Bewegungsrichtung anzunehmen.
  5. Antriebsanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Achsträger (6) und dem Zwischenhebel (7) und/oder zwischen dem Radträger (2) und der Koppelstange (8) ein Rotationsdämpfer zur Bedämpfung der Ein- und Ausfederbewegung des Rades gegenüber dem Fahrzeug-Aufbau vorgesehen ist.
  6. Antriebsanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (5) eine Bremsscheibe oder dgl. trägt.
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