DE102006016485A1 - Hydraulische Steuerungseinrichtung eines automatischen Getriebes eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Hydraulische Steuerungseinrichtung eines automatischen Getriebes eines Kraftfahrzeugs Download PDF

Info

Publication number
DE102006016485A1
DE102006016485A1 DE102006016485A DE102006016485A DE102006016485A1 DE 102006016485 A1 DE102006016485 A1 DE 102006016485A1 DE 102006016485 A DE102006016485 A DE 102006016485A DE 102006016485 A DE102006016485 A DE 102006016485A DE 102006016485 A1 DE102006016485 A1 DE 102006016485A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel section
separator
dirt particles
channel
filter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102006016485A
Other languages
English (en)
Inventor
Markus Dipl.-Ing. Brandenburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
DaimlerChrysler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DaimlerChrysler AG filed Critical DaimlerChrysler AG
Priority to DE102006016485A priority Critical patent/DE102006016485A1/de
Publication of DE102006016485A1 publication Critical patent/DE102006016485A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/04Special measures taken in connection with the properties of the fluid
    • F15B21/041Removal or measurement of solid or liquid contamination, e.g. filtering
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/0003Arrangement or mounting of elements of the control apparatus, e.g. valve assemblies or snapfittings of valves; Arrangements of the control unit on or in the transmission gearbox
    • F16H61/0009Hydraulic control units for transmission control, e.g. assembly of valve plates or valve units
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/04Features relating to lubrication or cooling or heating
    • F16H57/0402Cleaning of lubricants, e.g. filters or magnets
    • F16H57/0404Lubricant filters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Abstract

Hydraulische Steuerungseinrichtungen von automatischen Getrieben können sehr empfindlich auf Schmutzpartikel reagieren. Die Schmutzpartikel können entweder schon bei der Fertigung in der Steuerungseinrichtung zurückgeblieben sein oder durch Abrieb im Getriebe entstanden und mit dem Getriebeöl in die Steuerungseinrichtung gespült worden sein. Es ist bekannt, Schmutzpartikel mit Filtern mit Sieb- oder Vlieseinsätzen aufzufangen. Dabei können aber hohe Druckverluste am Filter auftreten, so dass ein Bypass vorgesehen werden muss. Demgegenüber ist es die Aufgabe, eine hydraulische Steuerungseinrichtung vorzuschlagen, welche unempfindlich gegen Initialschmutz und mit dem Getriebeöl angesaugte Schmutzpartikel ist. Erfindungsgemäß weist die Filtereinrichtung (18) einen bogenförmig ausgeführten Kanalabschnitt (19) und eine außen an dem Kanalabschnitt (19) angeordnete Trennvorrichtung (25) auf. Die Trennvorrichtung ist so ausgeführt und angeordnet, dass Schmutzpartikel (22), welche durch die auf sie wirkende Zentrifugalkraft nach außen gedrängt werden, in die Trennvorrichtung (25) geleitet und so vom Getriebeöl im Kanal abgetrennt werden.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuerungseinrichtung eines automatischen Getriebes eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Hydraulische Steuerungseinrichtungen von automatischen Getrieben können sehr empfindlich auf Schmutzpartikel reagieren. Die Schmutzpartikel können entweder schon bei der Fertigung in der Steuerungseinrichtung zurückgeblieben sein oder durch Abrieb im Getriebe entstanden und mit dem Getriebeöl in die Steuerungseinrichtung gespült worden sein. Die Schmutzpartikel können sich an verschiedenen Stellen in der Steuerungseinrichtung ablagern und zu Funktionsstörungen führen. Insbesondere können sie sich an einem Ventilsitz eines Regelmagnetventils absetzen, was dazu führt, dass die Ventilöffnung nicht mehr vollständig geschlossen werden kann. Als Folge davon kann das Regelmagnetventil nicht mehr seinen Maximaldruck ansteuern, was beispielsweise zu einem Rutschen einer von dem Regelmagnetventil angesteuerten Kupplung führen kann. Die Größe von typischen, kritischen Schmutzpartikeln liegt zwischen 10 und 80 μm.
  • Stand der Technik
  • Für das Herausfiltern der Schmutzpartikel aus dem Getriebeöl werden üblicherweise Filter mit Sieb- oder Vlieseinsätzen verwendet, welche an unterschiedlichen Stellen im Hydrauliksystem des Getriebes angeordnet sein können. Dabei ergibt sich das Problem, dass die Maschenweite des Filters möglichst klein sein soll, was aber auf Grund von Bauraumbeschränkungen zu einem hohen Druckabfall und/oder zu einem schnellen Zusetzen des Filters führen kann. Falls ein Filter auf einer Saugseite einer Hydraulikpumpe angeordnet ist, so kann er nicht gegen den so genannten Initialschmutz, also den schon vor Inbetriebnahme des Getriebes in der Steuerungseinrichtung vorhandenen Schmutz, wirken.
  • In der DE 100 01 916 A1 wird beispielsweise ein Hydraulikkreislauf eines automatischen Getriebes eines Kraftfahrzeugs mit einer hydraulischen Steuerungseinrichtung beschrieben. Die Steuerungseinrichtung weist Kanäle auf, in dem Getriebeöl beispielsweise zu Regelmagnetventilen oder einem Ölkühler geleitet wird. In einem Kanal, welcher zur Versorgung eines Regelmagnetventils dient, ist ein erster Filter mit einem Sieb- oder Vlieseinsatz angeordnet. Ein zweiter Filter ist in einer Zuleitung zu einem Getriebeölkühler angeordnet. Zusätzlich verfügt der Hydraulikkreislauf über einen so genannten Saugfilter. Dieser ist in einer Ansaugleitung einer Hydraulikpumpe angeordnet.
  • Aufgabenstellung
  • Demgegenüber ist es die Aufgabe, eine hydraulische Steuerungseinrichtung eines automatischen Getriebes eines Kraftfahrzeugs vorzuschlagen, welche unempfindlich gegen Initialschmutz und mit dem Getriebeöl angesaugte Schmutzpartikel ist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einer Steuerungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Darstellung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß weist die Filtereinrichtung einen bogenförmig ausgeführten Kanalabschnitt auf. Der Kanalabschnitt ist dabei ein Abschnitt des Kanals, in welchem die Filtereinrichtung angeordnet ist. Durch die bogenförmige Ausführung des Kanalabschnitts wirkt auf das strömende Getriebeöl und die darin enthaltenen Schmutzpartikel damit eine Zentrifugalkraft nach außen, welche von der Strömungsgeschwindigkeit und der Krümmung des Kanalabschnitts abhängig ist. Bezüglich der Krümmung des Kanalabschnitts außen ist an dem Kanalabschnitt eine Trennvorrichtung angeordnet. Die Trennvorrichtung ist so ausgeführt und angeordnet, dass Schmutzpartikel, welche durch die auf sie wirkende Zentrifugalkraft nach außen gedrängt werden, in die Trennvorrichtung geleitet und so vom Getriebeöl im Kanal abgetrennt werden. Die Schmutzpartikel sind zumeist aus Metall, so dass sie im Vergleich zum Getriebeöl eine höhere Dichte aufweisen.
  • Die Filtereinrichtung kann somit Schmutzpartikel wirkungsvoll vom Getriebeöl abtrennen. Die Wirkungsweise ist unabhängig davon, ob es sich um Initialschmutz handelt oder um Abrieb, der von der Hydraulikpumpe des Getriebes angesaugt wurde. Die abgetrennten Schmutzpartikel führen nicht zu einer Querschnittsverengung des Kanals, so dass das Getriebeöl unabhängig von der Menge der abgetrennten Schmutzpartikel fließen kann. Das so genannte Zusetzen von Filtern tritt somit nicht auf. Damit ist es nicht notwendig, einen so genannten Bypass vorzusehen, über den das Getriebeöl fließen kann, wenn der Durchflusswiderstand des Filters zu groß ist. Damit kann Bauraum eingespart werden. Außerdem führt ein Bypass immer dazu, dass zumindest ein Teil des Getriebeöls nicht gefiltert wird.
  • Die Filtereinrichtung ist insbesondere in einem Versorgungskanal für ein Regelmagnetventil angeordnet. Wie beschrieben, können Schmutzpartikel häufig zu Funktionsbeeinträchtigungen eines Regelmagnetventils führen. Ist die Filtereinrichtung direkt im Versorgungskanal des Regelmagnetventils angeordnet, kann wirkungsvoll verhindert werden, dass sich Schmutzpartikel am Regelmagnetventil ablagern.
  • Die erfindungsgemäße Filtereinrichtung kann mit anderen Filtern mit Sieb- oder Vlieseinsätzen kombiniert werden. Beispielsweise kann vor der Hydraulikpumpe ein Saugfilter angeordnet sein.
  • Das Getriebe kann beispielsweise als ein Getriebe mit mehreren gekoppelten Planetensätzen, als ein stufenloses Getriebe, ein Doppelkupplungsgetriebe oder ein automatisiertes Zahnräderwechselgetriebe ausgeführt sein.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist die Trennvorrichtung als eine lokale Verbreiterung des Kanalabschnitts ausgeführt. Die Filtereinrichtung ist damit besonders einfach aufgebaut und herstellbar. Für das Funktionieren der Filtereinrichtung sind keine zusätzlichen Bauteile notwendig.
  • Die Trennvorrichtung weist insbesondere eine größere Tiefe als der Kanalabschnitt auf. Unter der Tiefe ist dabei die räumliche Ausdehnung in der Richtung zu verstehen, die im eingebauten Zustand der Steuerungseinrichtung im Kraftfahrzeug nach unten weist. Damit können Schmutzpartikel, die in die Trennvorrichtung geleitet wurden, absinken und sich in der Vertiefung sammeln. Ein Herausspülen der Schmutzpartikel aus der Trennvorrichtung kann so verhindert werden. Damit wird sichergestellt, dass einmal abgetrennte Schmutzpartikel dauerhaft abgetrennt sind und nicht mehr in den Hydraulikkreislauf gelangen können.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist die Trennvorrichtung so ausgeführt, dass sich an einem bezüglich der Strömungsrichtung des Getriebeöls hinteren Anschluss an den Kanalabschnitt eine Fangkante ergibt. Die Fangkante ist so ausgeführt, dass Schmutzpartikel, die sich am äußeren Rand des Kanalabschnitts befinden, in die Trennvorrichtung geleitet werden. Die Trennvorrichtung ist so angeordnet, dass sie sich nach dem hinteren Anschluss noch ein Stück in nahezu dieselbe Richtung wie der Kanalabschnitt ausdehnt und sie nur durch die dünne Fangkante vom Kanalabschnitt getrennt ist. Die Schmutzpartikel können so besonders effektiv in die Trennvorrichtung geleitet werden, da dafür nur eine kleine Richtungsänderung notwendig ist. Die Richtungsänderung wird zudem noch von der Fangkante unterstützt.
  • Damit wird zum einen das Leiten von Schmutzpartikeln in die Trennvorrichtung effektiver, zum anderen ist die Gefahr, dass in die Trennvorrichtung gelangte Schmutzpartikel wieder herausgespült werden, sehr gering.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind der Kanalabschnitt und die Trennvorrichtung in einer Steuerplatte angeordnet. Eine Steuerplatte einer hydraulischen Steuerungseinrichtung dient zur Leitung bzw. Verteilung des Getriebeöls innerhalb der Steuerungseinrichtung. Die Steuerplatte enthält dazu eine Vielzahl von Kanälen, die üblicherweise in die Steuerungseinrichtung eingegossen sind. Im zusammengebauten Zustand der Steuerungseinrichtung ist die Steuerplatte mit einem Deckel verschlossen, durch den die einzelnen Kanäle voneinander getrennt werden. Die Trennvorrichtung kann so sehr einfach zusammen mit dem Kanal in die Steuerplatte eingegossen werden, so dass die Herstellung der Filtereinrichtung sehr einfach und kostengünstig ist. Außerdem ist bei der Montage der Steuerungseinrichtung kein weiterer Montageschritt mehr notwendig, da die Filtereinrichtung keine weiteren Bauteile aufweist.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine hydraulische Steuerungseinrichtung eines automatischen Getriebes eines Kraftfahrzeugs,
  • 2 eine Filtereinrichtung zum Herausfiltern von Schmutzpartikeln aus dem Getriebeöl,
  • 3 ein Schnitt durch die Filtereinrichtung aus 2 und
  • 4 eine Filtereinrichtung in einer zweiten Ausführungsform.
  • Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
  • Gem. 1 wird eine hydraulische Steuerungseinrichtung 10 eines nicht dargestellten automatischen Getriebes eines Kraftfahrzeugs von einer Hydraulikpumpe 11 über eine Zuleitung 12 mit unter Druck stehendem Getriebeöl versorgt. Die Hydraulikpumpe 11 saugt das Getriebeöl über einen Saugfilter 13, der als ein Filter mit einem Sieb- oder Vlieseinsatz ausgeführt ist, aus einem Tank 14. Innerhalb der hydraulischen Steuerungseinrichtung 10 ist ein schematisch dargestellter Versorgungsdruckschieber 15 angeordnet, der mit der Zuleitung 12 verbunden ist. Der Versorgungsdruckschieber 15 dient dazu, einen konstanten Druck von beispielsweise 5 bar für die Versorgung von Regelmagnetventilen der hydraulischen Steuerungseinrichtung 10 zur Verfügung zu stellen.
  • Der Versorgungsdruckschieber 15 ist mittels eines Kanals 16 mit einem Regelmagnetventil 17 verbunden. Die hydraulische Steuerungseinrichtung 10 verfügt darüber hinaus über weitere Regelmagnetventile, die aber nicht in der 1 dargestellt sind. Im Kanal 16 ist eine Filtereinrichtung 18 angeordnet, die an Hand der 2 und 3 näher erläutert wird.
  • Gem. 2 weist die Filtereinrichtung 18 einen bogenförmigen Kanalabschnitt 19 auf, dem Getriebeöl vom Versorgungsdruckschieber 15 über einen Zulauf 20 zugeführt wird. Der bogenförmige Kanalabschnitt 19 verbindet den Zulauf 20 mit einem parallel zum Zulauf 20 angeordneten Ablauf 21. Der Kanalabschnitt 19 beschreibt damit nahezu einen Kreis. An einer Außenwand 24 des bogenförmigen Kanalabschnitts 19 ist eine Trennvorrichtung 25 in Form einer lokalen Verbreiterung des Kanalabschnitts 19 ausgeführt. Die Trennvorrichtung 25 hat eine nahezu rechteckige Grundform und ist an der Außenwand 24 gegenüber dem Zu- und Ablauf 20, 21 angeordnet.
  • Das Getriebeöl, das über den Zulauf 20 in den Kanalabschnitt 19 einströmt, und darin enthaltene Schmutzpartikel 22 werden in eine bogen- bzw. kreisförmige Bahn gezwungen, so dass auf das Getriebeöl und die Schmutzpartikel 22 eine Zentrifugalkraft nach außen wirkt. Die Zentrifugalkraft wirkt bezüglich der Krümmung des Kanalabschnitts 19 nach außen. Die Richtung der Zentrifugalkraft auf den Schmutzpartikel 22 ist mit einem Pfeil 23 dargestellt. Durch die Zentrifugalkraft wird der Schmutzpartikel 22 nach außen, in Richtung der Außenwand 24 des bogenförmigen Kanalabschnitts 19 gedrängt. Durch die Strömung und die Zentrifugalkraft wird der Schmutzpartikel 22 entlang dem Pfeil 29 in die Trennvorrichtung 25 geleitet und damit vom Getriebeöl im Kanalabschnitt 19 abgetrennt. Der Schmutzpartikel 22 kann so nicht in das Regelmagnetventil 17 gelangen und dort zu einer Funktionsbeeinträchtigung führen.
  • In 3 ist ein Schnitt entlang der Linie A-A in 2 dargestellt. Der Kanalabschnitt 19 und die Trennvorrichtung 25 sind in eine Steuerplatte 26 eingegossen und werden mit einem Deckel 27 abgeschlossen. In der Steuerplatte 26 sind außerdem die Zuleitung 20, der Ablauf 21 sowie der ganze Kanal 20 sowie weitere Kanäle der Steuerungseinrichtung 10 eingegossen. Die 3 stellt die Bauteile der Steuerungseinrichtung 10 in der Lage dar, wie sie im Kraftfahrzeug eingebaut sind.
  • Der Kanalabschnitt 19 und die Trennvorrichtung 25 weisen ungefähr trapezförmige Querschnitte auf, wobei die Trennvorrichtung 25 eine größere Tiefe aufweist als der Kanalabschnitt 19. Damit können Schmutzpartikel, die in die Trennvorrichtung 25 geleitet werden, unter das Niveau des Kanalabschnitts 19 absinken und sich innerhalb eines unteren Bereichs 28 der Trennvorrichtung 25 ablagern. Sie können damit nicht mehr aus der Trennvorrichtung 25 herausgespült werden.
  • Die 4 zeigt eine Filtereinrichtung 118 in einer zweiten Ausführungsform. Sie unterscheidet sich von der Filtereinrichtung 18 in 2 und 3 nur durch die Form der Trennvorrichtung 125, so dass auf die Beschreibung gleich ausgeführter oder gleich wirkender Bauteile verzichtet wird.
  • Die Trennvorrichtung 125 der Filtereinrichtung 118 ist ebenfalls nahezu rechteckig ausgeführt und ist an der Außenwand 124 gegenüber dem Zu- und Ablauf 120, 121 angeordnet. Allerdings ist die dem Kanalabschnitt 119 zugewandte Seite der Trennvorrichtung 125 nicht vollständig gegenüber dem Kanalabschnitt 119 offen. Zwischen der Trennvorrichtung 125 und dem Kanalabschnitt 119 ist in Richtung Abfluss 121, also am hinteren Anschluss an den Kanalabschnitt 119 eine Fangkante 129 angeordnet. Die Fangkante 129 trennt ca. 50 % der dem Kanalabschnitt 119 zugewandten Seite der Trennvorrichtung 125 gegen den Kanalabschnitt 119 ab. Die Trennvorrichtung 125 ist ebenfalls tiefer ausgeführt als der Kanalabschnitt 119.
  • Die Fangkante 129 bewirkt, dass Schmutzpartikel einfacher in die Trennvorrichtung 125 gelangen können und insbesondere nicht mehr herausgespült werden können.
  • Die beschriebenen Trennvorrichtungen können in alternativen Ausführungsformen auch weiter in Richtung Ablauf verschoben werden. Dabei ist zu beachten, dass auf Höhe des hinteren Anschlusses der Trennvorrichtung an den Kanalabschnitt der Kanalabschnitt noch eine Krümmung aufweist und so noch eine Zentrifugalkraft auf die Schmutzpartikel wirkt.

Claims (6)

  1. Hydraulische Steuerungseinrichtung eines automatischen Getriebes eines Kraftfahrzeugs mit einem Kanal (16) zum Leiten von Getriebeöl innerhalb der Steuerungseinrichtung (10) und einer im Kanal (16) angeordnete Filtereinrichtung (18, 118) zum Herausfiltern von Schmutzpartikeln (22) aus dem Getriebeöl, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinrichtung (18, 118) – einen bogenförmig ausgeführten Kanalabschnitt (19, 119) und – eine außen an dem Kanalabschnitt (19, 119) angeordnete Trennvorrichtung (25, 125) aufweist, welche so ausgeführt und angeordnet ist, dass Schmutzpartikel (22), welche durch die auf sie wirkende Zentrifugalkraft nach außen gedrängt werden, in die Trennvorrichtung (25, 125) geleitet und so vom Getriebeöl im Kanal (16) abgetrennt werden.
  2. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (25, 125) als eine lokale Verbreiterung des Kanalabschnitts (19, 119) ausgeführt ist.
  3. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (25, 125) gegenüber dem Kanalabschnitt (19, 119) eine größere Tiefe aufweist.
  4. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (125) so ausgeführt ist, dass sich an einem bezüglich der Strömungsrichtung des Getriebeöls hinteren Anschluss an den Kanalabschnitt (119) eine Fangkante (129) ergibt.
  5. Steuerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanalabschnitt (19, 119) und die Trennvorrichtung (25, 125) in einer Steuerplatte angeordnet sind.
  6. Steuerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (16) zur Versorgung eines Regelmagnetventils (17) dient.
DE102006016485A 2006-04-07 2006-04-07 Hydraulische Steuerungseinrichtung eines automatischen Getriebes eines Kraftfahrzeugs Withdrawn DE102006016485A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006016485A DE102006016485A1 (de) 2006-04-07 2006-04-07 Hydraulische Steuerungseinrichtung eines automatischen Getriebes eines Kraftfahrzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006016485A DE102006016485A1 (de) 2006-04-07 2006-04-07 Hydraulische Steuerungseinrichtung eines automatischen Getriebes eines Kraftfahrzeugs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006016485A1 true DE102006016485A1 (de) 2007-10-11

Family

ID=38513406

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006016485A Withdrawn DE102006016485A1 (de) 2006-04-07 2006-04-07 Hydraulische Steuerungseinrichtung eines automatischen Getriebes eines Kraftfahrzeugs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006016485A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011017001A1 (de) 2010-04-26 2011-10-27 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Filtervorrichtung
EP2422863A1 (de) 2010-08-30 2012-02-29 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Filtervorrichtung für Druckmittel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011017001A1 (de) 2010-04-26 2011-10-27 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Filtervorrichtung
EP2422863A1 (de) 2010-08-30 2012-02-29 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Filtervorrichtung für Druckmittel
DE102011080791A1 (de) 2010-08-30 2012-03-01 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Filtervorrichtung für Druckmittel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007023641B4 (de) Ölfiltervorrichtung
DE102011111457B4 (de) Filtervorrichtung
WO2007028351A9 (de) Einrichtung zur trennung eines gas-flüssigkeitsgemisches
EP2579958B1 (de) Filtereinrichtung, insbesondere flüssigkeitsfilter
WO2018234182A1 (de) Filtersystem mit filterelement und sekundärelement zum verschliesen eines mittelrohrs
DE102012209703B3 (de) Behälter für einen Hydraulikkreislauf
DE102004036083B4 (de) Ansaugvorrichtung
DE102013020539A1 (de) Filterelement
DE202008005672U1 (de) Luftentölelement
DE102006016485A1 (de) Hydraulische Steuerungseinrichtung eines automatischen Getriebes eines Kraftfahrzeugs
EP2446951B1 (de) Vorrichtung zum Filtern und Entlüften von Heizöl mit Rücklaufumschaltventil
DE102007016894B4 (de) Einrichtung zum Entfernen von Verunreinigungen aus einem Fahrzeugölstrom
EP2923045B1 (de) Ölwannen-filterkombination, ölwanne und ablassvorrichtung einer ölwannen-filterkombination
DE102011100796A1 (de) Kupplungsgetriebe, insbesondere Doppelkupplungsgetriebe
DE202013011849U1 (de) Filterelement
DE102014219569B4 (de) Wasserfiltereinrichtung mit rückspülbarem Wasserfilter mit Fließgeschwindigkeitsreduktion und Verfahren zum Rückspülen eines Wasserfilters
DE102005045930B4 (de) Verfahren zum Filtern des zum Schmieren eines Verbrennungsmotors verwendeten Öls
DE102004061874B4 (de) Kraftstoffpumpenmodul
DE102017009255A1 (de) Filterelement mit Entlüftungsfunktion für den hängenden Anschluss an einem Filterkopf sowie Filtersystem
DE102010029830B4 (de) Saugölfilter mit einem Bypass sowie Steuerung des Bypasses
DE102012104939A1 (de) Filtriervorrichtung für Fluide
DE19955636C2 (de) Saugölfilter für Motoren oder Getriebe oder Automatikgetriebe
DE102018108130B3 (de) Hydrostatisches Aktorsystem
DE102013204827B4 (de) Feinfilter für strömende Flüssigkeiten
DE102005048696B4 (de) Behälter mit Filtereinsatz

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8120 Willingness to grant licences paragraph 23
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20121221

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F16H0063300000

Ipc: F16H0057040000

R120 Application withdrawn or ip right abandoned