DE102006004339A1 - Redundantes Kommunikationsnetzwerk - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung basiert auf einem Verfahren zum Betreiben eines redundanten, ringförmigen Kommunikationsnetzwerkes mit zumindest einem Hauptteilnehmer 1 und zumindest zwei Nebenteilnehmern 2a, b, c, d, welche mittels einer Leitung 3, die einen bidirektionalen Datenaustausch zulässt, miteinander verbunden sind, wobei die Nebenteilnehmer 2a, b, c, d unmittelbar mittels der Leitung 3 als auch mittelbar mittels des Hauptteilnehmers 1 miteinander kommunizieren, indem der Hauptteilnehmer 1 die Querkommunikationsdaten zwischen den Nebenteilnehmern 2a, b, c, d mittels seiner Kommunikationsnetzwerkanschlüsse 1a, 1b nach Maßgabe eines Übertragungstaktes austauscht.
Description
- Die Erfindung befasst sich mit einem Verfahren zum Betreiben eines redundanten, ringförmigen Kommunikationsnetzwerkes sowie mit einem Kommunikationsnetzwerk, welches sich dieses Verfahrens bedient.
- Aus dem Stand der Technik sind ringförmige Kommunikationssysteme mit Redundanzfunktion, die einen Hauptteilnehmer ("Master") und Nebenteilnehmer ("Slaves") umfassen, bekannt.
- Die deutsche Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen
DE 10 2004 041 093 beschreibt ein solches ringförmiges Kommunikationssystem in1a , welches beispielsweise ein Steuerungs- und Antriebssysteme für wellenlose Produktionsmaschinen darstellen könnte. Derartige Systeme nutzen einen so genannten gegenläufigen Doppelring zur Kommunikation. Im Redundanzfalle (Fehlerfalle) zerfällt der Doppelring in zwei Linientopologien. Eine Kommunikation zwischen Nebenstationen, die nicht von der Störung betroffen sind, erfolgt dann ausschließlich durch das Umkopieren aller von Nebenteilnehmern gesendeten Daten über die Hauptstation. Dies erhöht die Auslastung der Hauptstation erheblich und verursacht Laufzeitverzögerungen zwischen unmittelbar benachbarten Nebenteilnehmern. - Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Datenübertragung im Fehlerfalle sicher zu stellen, den Hauptteilnehmer bestmöglich zu entlasten und Laufzeitverzögerungen zwischen Nebenteilnehmern weitestgehend zu vermeiden.
- Gelöst wir die Aufgabe mittels eines Verfahren zum Betreiben eines redundanten, ringförmigen, insbesondere gegenläufig kommunizierenden, Kommunikationsnetzwerkes mit zumindest einem Hauptteilnehmer und zumindest zwei Nebenteilnehmern, welche mittels einer Datenübertragungseinrichtung, miteinander kommunizieren, wobei die Nebenteilnehmer unmittelbar mittels der Datenübertragungseinrichtung miteinander kommunizieren und/oder mittelbar mittels des Hauptteilnehmers und der Datenübertragungseinrichtung miteinander kommunizieren, indem der Hauptteilnehmer die zwischen den Nebenteilnehmern auszutauschenden Daten zwischen seinen Datenübertragungseinrichtungsanschlüssen insbesondere nach Maßgabe eines Übertragungstaktes austauscht.
- Die Datenübertragungseinrichtung könnte beispielsweise mittels einer leitungs- oder funkgebundenen Datenübertragung realisiert sein, welche eine bidirektionale Kommunikation zulässt. Bei den Datenübertragungseinrichtungsanschlüssen des Hauptteilnehmers handelt es sich um die Schnittstellen zwischen Hauptteilnehmer und Datenübertragungseinrichtung. Da es sich um ein ringförmiges, redundantes System handelt, umfasst jeder Teilnehmer (Nebenteilnehmer und Hauptteilnehmer) vier Anschlüsse für die Datenübertragungseinrichtung (jeweils 2 Eingänge und 2 Ausgänge). Die Erfindung schafft eine redundantes und fehlersicheres System, weil die Nebenteilnehmer unabhängig vom Hauptteilnehmer unmittelbar miteinander kommunizieren können, wodurch sie diesen entlasten. Unmittelbar benachbarte Nebenteilnehmer kommunizieren somit auf dem kürzesten Weg miteinander, dies reduziert die Laufzeit der Daten. Zusätzlich besteht im Falle einer Funktionsstörung der Datenübertragungseinrichtung für die Nebenteilnehmer trotzdem noch die Möglichkeit mittels des Hauptteilnehmers zu kommunizieren.
- Vorzugsweise tauscht der Hauptteilnehmer ausschließlich bei einer Unterbrechung der Datenübertragung zwischen zwei Nebenteilnehmern alle von den Nebenteilnehmern gesendeten Daten nach Maßgabe eines Übertragungstaktes zwischen Nebenteilnehmern aus. Hierbei werden auch Daten von Nebenteilnehmer berücksichtig, welche nicht von der Störung betroffen sind. Das bedeutet, sobald ein Fehler in der Doppelringtopologie vorliegt, beginnt die Hauptstation alle Daten von Nebenstationen, welche am ersten Datenübertragungseinrichtungsanschluss angeschlossen sind auf den zweiten Datenübertragungseinrichtungsanschluss, an dem weitere Nebenstationen angeschlossen sind, zu übertragen und umgekehrt. Damit wird sichergestellt, dass jeder Nebenteilnehmer aus dem Datenstrom die für ihn bestimmten Daten empfangen kann. Im fehlerfreien Betrieb kommunizieren die Nebenteilnehmer effizient unter Umgehung der Hauptstation unmittelbar miteinander. Die Auslastung der Hauptteilnehmer CPU wird somit gering gehalten, wobei trotz des Fehlers eine Kommunikation aufrecht erhalten werden kann.
- Alternativ tauscht der Hauptteilnehmer ausschließlich Querkommunikationsdaten (von Nebenteilnehmern für Nebenteilnehmer bestimmte Daten) bei einer Störung der Datenübertragungseinrichtung zwischen den Nebenteilnehmern nach Maßgabe eines Übertragungstaktes aus. Es werden nun nicht mehr alle von den Nebenteilnehmern gesendeten Daten ausgetauscht, die auch Daten für einen Hauptteilnehmer enthalten könnten, sondern nur noch diejenigen Daten, welche tatsächlich auch für andere Nebenteilnehmer bestimmt sind. Daten, welche zwischen Nebenteilnehmer und Hauptteilnehmer auszutauschen sind werden somit nicht für andere Nebenteilnehmer zugänglich gemacht. Das Verfahren wird dadurch effizienter, denn das Datenaufkommen wird in diesem Falle wesentlich verringert.
- Bevorzugt wird das Verfahren in sofern noch verfeinert, dass ausschließlich diejenigen Nebenteilnehmer, welche von einer Störung unmittelbar betroffen sind, mittels des Hauptteilnehmers kommunizieren, indem insbesondere diese die Störung erkennen und dem Hauptteilnehmer melden. Im Fehlerfalle lokalisiert die Hauptstation die zu kopierenden Daten anhand des nun bekannten Fehlerortes. Die Hauptstation ermittelt demnach nur diejenigen Daten, die von einer noch funktionsfähigen Teillinie zur anderen noch funktionsfähigen Teillinie des Kommunikationsnetzwerkes (siehe
2 ) ausgetauscht werden müssen. Nur diese Daten werden umkopiert. Daten zwischen Nebenteilnehmern, welche noch unmittelbar miteinander kommunizieren können, sind vom Datenstrom ausgenommen. Lediglich die von der Störung betroffenen Nebenteilnehmerdaten von Nebenteilnehmern, welche nicht mehr unmittelbar zwischen den Nebenteilnehmer übertragen werden können, finden daher ihren Weg über den Hauptteilnehmer. Die Störung wird mittels der Datenübertragungseinrichtung an den Hauptteilnehmer kommuniziert und der Hauptteilnehmer koordiniert anhand der lokalisierten Störung die Kommunikation. Dieses Verfahren erhöht die Effizienz aufgrund der reduzierten Datenlast im Hauptteilnehmer. - Ganz besonders bevorzugt bearbeitet der Hauptteilnehmer die zu einem Nebenteilnehmer weitergeleitete Daten derart, dass diese von unmittelbar zwischen Nebenteilnehmern ausgetauschten Daten unterscheidbar sind, beispielsweise durch Manipulation von Datenfeldern innerhalb der der Datenübertragung zugrunde liegenden Datentelegramme. Auch eine derartige Datenbearbeitung durch den Nebenteilnehmer ist denkbar. Dies ist besonders vorteilhaft, weil aufgrund der mittelbaren Datenübertragung über den Hauptteilnehmer eine Laufzeitverzögerung der Datentelegramme resultieren kann. Die von dieser Laufzeitverzögerung betroffenen Daten werden mittels des Hauptteilnehmers nun gesondert markiert, sind somit identifizierbar und gegebenenfalls nachträglich bearbeitbar.
- Ergänzend zu dem zuvor genannten Verfahrensschritt werden die Daten vorteilhafterweise durch die Nebenteilnehmer und/oder den Hauptteilnehmer einer zusätzlichen Datenbearbeitung unterzogen. Eine derartige Sonderbehandlung der laufzeitverzögerten Daten, beispielsweise mittels einer Extrapolation, ermöglicht gezielte Laufzeitkorrekturen oder beispielsweise eine Mittelwertbildung. Fehlern im System aufgrund fehlerhafter Daten wird somit vorgebeugt, das System wird stabiler und weniger wartungsanfällig.
- Vorzugsweise basiert ein leitungsgebundenes Kommunikationsnetzwerk auf dem erfindungsgemäßen Verfahren, wobei dieses auf der Ethernettechnologie oder auf der Lichtwellenleitertechnologie basiert und die Kommunikation auf einer Feldbusnorm basiert. Die Ethernettechnologie ermöglicht eine einfache Handhabung der Verbindungsleitungen, da diese in der Regel auf Kupferleitungen basieren. Ethernet ist erprobt, weniger kostenintensiv und weniger Fehleranfällig. Die Lichtwellenleitertechnologie ist unanfällig gegenüber elektromagnetischer Störungen und erhöht die Datensicherheit. Die Realisierung des Kommunikationsnetzwerkes im Rahmen eines Feldbusnetzwerkes (Profibus, SERCOS, CANopen, etc.) ermöglicht den Zugang zur Automatisierungstechnik. Bei Verwendung einer echtzeitfähigen Kommunikation erschließen sich weitere vorteilhafte Anwendungsfelder, insbesondere bei der Verarbeitung zeitkritischer Daten.
- Ganz besonders bevorzugt verwendet ein Antriebssystem, insbesondere für Automatisierungszwecke, ein solches Kommunikationsnetzwerk, wobei dieses als Hauptteilnehmer eine elektrische Steuerung und/oder Antriebsregler und als Nebenteilnehmer elektrische Steuerungen und/oder elektrische Antriebsregler umfasst. Das erfindungsgemäße Konzept erhöht die Verfügbarkeit der vom Automatisierungssystem umfassten Maschinen.
-
- 1
- Hauptteilnehmer
- 1a
- Anschluss
(Eingang- und Ausgang)
1 - 1b
- Anschluss
(Eingang- und Ausgang)
2 - 1c
- Datenverarbeitung
- 2a, b, c, d
- Nebenteilnehmer
- 3
- Verbindungsleitung
- 4
- Unterbrechung
- Die Erfindung wird anhand der nachfolgend gezeigten konkreten Ausgestaltungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein störungsfrei arbeitendes, redundantes Kommunikationsnetzwerk. -
2 ein störungsbehaftetes, redundantes Kommunikationsnetzwerk. - Das in
1 gezeigte Kommunikationsnetzwerk umfasst einen Hauptteilnehmer1 mit einer Datenverarbeitungseinrichtung1c , und zwei Netzwerkanschlüssen1a und1b sowie Nebenteilnehmer2a , b, c, d, welche mittels der bidirektionalen Verbindungsleitung3 miteinander verbunden sind. Die bidirektionalen Verbindungsleitung3 ermöglicht einen unmittelbaren und bidirektionalen Datenaustausch zwischen den einzelnen Nebenteilnehmern2a , b, c, d und dem Hauptteilnehmer1 . Zusätzlich zu der bidirektionalen Verbindungsleitung3 in Form eines gegenläufigen Ringes wird Redundanz dadurch geschaffen, dass Nebenteilnehmer2a , b, c, d auch mittels des Hauptteilnehmers1 miteinander kommunizieren können, indem der Hauptteilnehmer am Eingang seines Anschlusses1a (Eingang/Ausgang) ankommende Daten mittels der Datenverarbeitung1c auf den Ausgang des Anschlusses1b (Eingang/Ausgang) weiterleitet. Somit besteht beispielsweise für den Nebenteilnehmer2b entweder die Möglichkeit unmittelbar mit dem Nebenteilnehmer2c mittel der bidirektionalen Verbindung3 oder mittelbar mittels des Hauptteilnehmers1 zu kommunizieren. - Gemäß
2 kann im Falle einer Leitungsunterbrechung4 beispielsweise zwischen den Nebenteilnehmern2b und2c die Erfindung dazu genutzt werden, den Datenverkehr zwischen den Nebenteilnehmern2b und2c über den Hauptteilnehmer1 aufrecht zu erhalten. Gemäß2 zerfällt das ringförmige Kommunikationsnetzwerk in eine linienförmige Topologie, wobei der Hauptteilnehmer1 zusammen mit den Nebenteilnehmern2a und2b eine erste Teillinie und der Hauptteilnehmer1 zusammen mit den Nebenteilnehmern2c und2d eine zweite Teillinie bildet. Der Nebenteilnehmer2a könnte nun ebenso wie der Nebenteilnehmer2b mittels der weiter oben geschilderten Datenweiterleitungsfunktion des Hauptteilnehmers1 mit dem Nebenteilnehmer2c und/oder2d kommunizieren. Lediglich im Fehlerfalle wird somit der Umweg über den Hauptteilnehmer1 gewählt, wobei trotz des Fehlers eine Kommunikation aufrecht erhalten bleibt. Der Hauptteilnehmer1 tauscht damit ausschließlich Querkommunikationsdaten (Nutzdaten, welche ausschließlich zwischen Nebenteilnehmern ausgetauscht werden und keine Daten für den Hauptteilnehmer als solchen umfassen) bei einer Leitungsunterbrechung zwischen den Nebenteilnehmern nach Maßgabe eines Übertragungstaktes aus und konzentriert sich dabei lediglich auf die zur Querkommunikation zwischen den Nebenteilnehmern erforderlichen Daten, wodurch das Verfahren effizienter wird, weil das Datenaufkommen in diesem Falle wesentlich geringer ist. - Das Kommunikationsnetzwerk könnte auch so konzipiert sein, dass ausschließlich diejenigen Nebenteilnehmer
2b ,2c , welche von der Leitungsunterbrechung4 unmittelbar betroffen sind, mittels des Hauptteilnehmers1 kommunizieren, indem ein Nebenteilnehmer2b ,2c eine physikalisch bedingte Unterbrechung4 im Kommunikationsnetzwerk erkennt und diese Unterbrechung dem Hauptteilnehmer1 mittels der noch funktionsfähigen Teillinie, an der er angeschlossen ist, meldet. Bei dieser Konfiguration würden die Nebenteilnehmer2a und2b bzw.2c und2d nach wie vor wie im fehlerfreien Fall unmittelbar miteinander kommunizieren. Die Daten zwischen diesen Nebenteilnehmern sind somit von dem Datenstrom ausgenommen, der über den Hauptteilnehmer1 läuft. Dies reduziert die vom Hauptteilnehmer zu verarbeitende Datenmenge und erhöht die Effizienz des Netzwerkes zusätzlich. - Der Hauptteilnehmer
1 kann im Falle der Weiterleitung an Nebenteilnehmer2a , b, c, d Daten derart bearbeiten, dass diese von unmittelbar zwischen Nebenteilnehmern ausgetauschten Daten unterscheidbar sind. Die Nebenteilnehmer2a , b, c, d sind dann in der Lage gegebenenfalls einer Datennachbearbeitung zu unterziehen, um beispielsweise Laufzeitfehler zu korrigieren. Die Hauptstation1 kennt in diesem Falle den Fehlerort und ist darüber informiert welche Nebenstationen nicht mehr direkt miteinander kommunizieren können. - Auch im fehlerfreien Falle könnte die Hauptstation
1 die Querkommunikationsdaten von einem Abschluss1a zum anderen Anschluss1b und umgekehrt kopieren, so dass beide Datenpfade, d.h. die unmittelbare Kommunikation zwischen den Nebenteilnehmern und die mittelbare Kommunikation über den Hauptteilnehmer zur Verfügung steht. Die im Hauptteilnehmer1 und den Nebenteilnehmern2a , b, c, d zur Verfügung stehende Rechenleistung kann somit anwendungsspezifisch genutzt werden. - Die bidirektionalen Verbindungsleitungen
3 basieren vorzugsweise auf der Ethernettechnologie (Kupferleitungen) oder auf der Lichtwellenleitertechnologie. Die Verwendung von im Rahmen der gängigen Feldbusnormen üblichen Protokolle (Profibus, SERCOS I, II, III) ermöglicht den Zugang zur Welt der Automatisierungstechnik, so dass als Hauptteilnehmer1 beispielsweise eine elektrische Steuerung und als Nebenteilnehmer2a ,2b ,2c ,2d elektrische Steuerungen und/oder elektrische Antriebsregler umfasst sein können. Das erfindungsgemäße Konzept erhöht die Verfügbarkeit der Maschinen, welche mittels des Antriebssystems realisiert sind. - Die mittels Steuerungen realisierten Nebenteilnehmer stellen so genannte Unterstationen und der Hauptteilnehmer eine so genannte Kopfstation dar. An jeder Unterstation können Antriebsregler in Ring- oder Linienform angeschlossen sein. Auch an der Kopfstation selbst ist das möglich, wobei diese jedoch bevorzugt zentrale Aufgaben übernimmt. Die in den
1 und2 gezeigte Kopfstation erfüllt ausschließlich übergeordnete, dezentrale Steueraufgaben, während die Unterstationen zentrale Steueraufgaben erledigen.
Claims (9)
- Verfahren zum Betreiben eines redundanten, ringförmigen, insbesondere gegenläufig kommunizierenden, Kommunikationsnetzwerkes mit zumindest einem Hauptteilnehmer (
1 ) und zumindest zwei Nebenteilnehmern (2a , b, c, d), welche mittels einer Datenübertragungseinrichtung (3 ) miteinander kommunizieren, wobei die Nebenteilnehmer (2a , b, c, d) unmittelbar mittels der Datenübertragungseinrichtung (3 ) miteinander kommunizieren und/oder mittelbar mittels des Hauptteilnehmers (1 ) und der Datenübertragungseinrichtung (3 ) miteinander kommunizieren, indem der Hauptteilnehmer (1 ) die zwischen den Nebenteilnehmern (2a , b, c, d) auszutauschenden Daten zwischen seinen Datenübertragungseinrichtungsanschlüssen (1a ,1b ), insbesondere nach Maßgabe eines Übertragungstaktes, austauscht. - Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Hauptteilnehmer (
1 ) ausschließlich bei einer Störung der Datenübertragung (4 ) zwischen zwei Nebenteilnehmern (2b , c) alle von den Nebenteilnehmern (2a , b, c, d) gesendeten Daten austauscht. - Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Hauptteilnehmer (
1 ) ausschließlich von Nebenteilnehmern (2a , b, c, d) für Nebenteilnehmer (2a , b, c, d) bestimmte Daten bei einer Störung der Datenübertragung (4 ) zwischen Nebenteilnehmern (2a , b, c, d) austauscht. - Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei ausschließlich diejenigen Nebenteilnehmer (
2b , c), welche aufgrund der Störung (4 ) unmittelbar untereinander nicht mehr kommunizieren können, mittels des Hauptteilnehmers (1 ) kommunizieren, wobei die Störung (4 ) insbesondere mittels der Nebenteilnehmer (2b , c) erkannt und/oder lokalisiert wird. - Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Störung mittels der Datenübertragungseinrichtung (
3 ) an den Hauptteilnehmer (1 ) kommuniziert wird und der Hauptteilnehmer (1 ) anhand der lokalisierten Störung (4 ) die Kommunikation koordiniert. - Verfahren nach Anspruch 5, wobei die mittels des Hauptteilnehmers (
1 ) weitergeleiteten Daten mittels der Nebenteilnehmer (2a , b, c, d) und/oder des Hauptteilnehmers (1 ) einer zusätzlichen Datenbearbeitung unterzogen werden. - Kommunikationsnetzwerk zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei dieses auf der Ethernettechnologie oder auf der Lichtwellenleitertechnologie basiert, wobei die Datenübertragung insbesondere auf einer Feldbusnorm basiert.
- Antriebssystem, insbesondere für Automatisierungszwecke, mit einem Kommunikationsnetzwerk nach Anspruch 7, wobei dieses als Hauptteilnehmer (
1 ) eine elektrische Steuerung und/oder elektrische Antriebsregler und als Nebenteilnehmer (2a , b, c, d) elektrische Steuerungen und/oder elektrische Antriebsregler umfasst. - Verfahren, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, zum Betreiben eines Kommunikationsnetzwerkes, insbesondere nach Anspruch 7, mit zumindest einem Hauptteilnehmer (
1 ) und zumindest zwei Nebenteilnehmern (2a , b, c, d), welche mittels einer Datenübertragungseinrichtung (3 ) miteinander kommunizieren, wobei die Nebenteilnehmer (2a , b, c, d) unmittelbar mittels der Datenübertragungseinrichtung (3 ) miteinander kommunizieren und/oder mittelbar mittels des Hauptteilnehmers (1 ) und der Datenübertragungseinrichtung (3 ) miteinander kommunizieren, indem der Hauptteilnehmer (1 ) die zwischen den Nebenteilnehmern (2a , b, c, d) auszutauschenden Daten zwischen seinen Datenübertragungseinrichtungsanschlüssen (1a ,1b ) austauscht und diese Daten derart bearbeitet, dass sie von unmittelbar zwischen Nebenteilnehmern (2a , b, c, d) ausgetauschten Daten unterscheidbar sind.
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