DE102005045062B4

DE102005045062B4 - Kraftfahrzeug-Aufbewahrungsfach mit einer Elektrolumineszenzlampe und Verfahren zu dessen Herstellung

Info

Publication number: DE102005045062B4
Application number: DE102005045062A
Authority: DE
Inventors: Alan G. Grosse Point Woods Dry; Bogdan Dearborn Radu
Original assignee: INT AUTOMOTIVE COMPONENTS; International Automotive Components Group North America Inc
Current assignee: International Automotive Components Group North America Inc
Priority date: 2004-09-21
Filing date: 2005-09-21
Publication date: 2009-04-02
Anticipated expiration: 2025-09-22
Also published as: GB2418191A; US20060062006A1; US7287885B2; DE102005045062A1; GB0518379D0; GB2418191B

Abstract

Kraftfahrzeug-Innenausstattungsbaugruppe, bei welcher vorgesehen sind:
eine Halterung (14); und
ein Aufbewahrungsfach (12), das mit der Halterung (14) verbunden ist und aufweist:
einen Fachkörper (20), der einen Hohlraum (22) festlegt, der zur Aufbewahrung mindestens eines Gegenstands ausgebildet ist und eine Öffnung (24) zur Ermöglichung eines Zugangs zu dem Hohlraum (22) aufweist; und
eine Abdeckung (30), die mit dem Fachkörper (20) gekuppelt ist, und zwischen einer geöffneten Position, in welcher der Hohlraum (22) durch die Öffnung (24) zugänglich ist, und einer geschlossenen Position bewegbar ist, in welcher die Abdeckung (30) über der Öffnung (24) liegt; und
eine Lampe (34), die dazu ausgebildet ist, den Hohlraum (22) zu beleuchten, wenn sich die Abdeckung (30) in der geöffneten Position befindet,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lampe (34) eine schichtartig aufgebaute Elektrolumineszenz-Lampe (34) ist,
und dass die Elektromlumineszenz-Lampe (34) entweder an den Fachkörper (20) oder an die Abdeckung...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kraftfahrzeuginnenräume, und spezielle Aufbewahrungsfächer für Kraftfahrzeuginnenräume.
Es ist bekannt, Kraftfahrzeuginnenräume mit verschiedenen Innenausstattungsbaugruppen zu versehen, um das ästhetische Erscheinungsbild des Kraftfahrzeuginnenraums zu verbessern, und für den Komfort und die Bequemlichkeit von Fahrzeuginsassen zu sorgen. Beispiele für derartige Innenraum-Innenausstattungsbaugruppen umfassen Armaturenbretter, Armlehnen, Türinnenausstattungsfelder, und Konsolen. Bei zahlreichen dieser Innenausstattungsbaugruppen sind in diesen verschiedene Aufbewahrungsfächer vorgesehen, die es dem Fahrzeuginsassen ermöglichen, einen oder mehrere Gegenstände bequem aufzubewahren, beispielsweise Papiertaschentücher, Münzen, Karten und andere Gegenstände, die typischerweise in einem Fahrzeug mitbefördert werden. In vielen Fällen, beispielsweise bei Aufbewahrungsfächern in Türfeldern ist es wünschenswert, dass das Fach eine Tür oder eine Abdeckung aufweist, welche über der Öffnung liegt, und die Gegenstände in dem Fach festhält. Die Abdeckung ist typischerweise an dem Fach angebracht, und beweglich, beispielsweise über einen Scharniermechanismus, um einen Zugriff auf die Gegenstände in dem Fach zu ermöglichen.
Weiterhin können, bei luxuriöseren Fahrzeugen, Hersteller verschiedene Beleuchtungssysteme in den Innenausstattungsbaugruppen vorsehen, welche den Einsatz der verschiedenen Funktionsaspekte erleichtern, die sich typischerweise im Innenraum eines Kraftfahrzeugs finden. So kann beispielsweise ein Beleuchtungssystem bei dem Aufbewahrungsfach so vorgesehen werden, dass die verschiedenen, darin enthaltenen Gegenstände einfach zur Nachtzeit oder bei anderen Bedingungen gesehen werden können, wenn der Inhalt des Aufbewahrungsfachs sich sonst nicht einfach beobachten lässt. Auf diese Weise kann der Inhalt des Aufbewahrungsfachs beobachtet werden, und kann ein Zugriff auf ihn erfolgen, ohne eine Dachhimmelbeleuchtung einzuschalten, die andere Fahrzeuginsassen stören könnte, oder momentan den Fahrer blenden könnte.
Zwar wünschen Fahrzeugeigentümer und Fahrzeuginsassen Aufbewahrungsfächer, die ein Beleuchtungssystem enthalten, jedoch haben diese einige Nachteile. Ein hauptsächlicher Nachteil besteht in der Herstellung und dem Zusammenbau der verschiedenen Teile, welche das Aufbewahrungsfach und das Beleuchtungssystem bilden. Die momentane Vorgehensweise zur Herstellung eines Aufbewahrungsfachs besteht typischerweise darin, den Fachkörper in einer ersten Form auszuformen. Die Fachtür wird dann getrennt in einer zweiten und getrennten Form ausgebildet. Ein ebenfalls getrenntes Verbindungsteil, normalerweise ein Paar zylindrischer Drehzapfen aus Metall oder Kunststoff wird dann dazu verwendet, die Fachtür mit dem Fachkörper zu kuppeln. Weiterhin umfassen momentane Aufbewahrungsfächer typischerweise ein Paar von Dämpfungsmechanismen, um einen gewissen Widerstand gegen das Öffnen und Schließen der Tür in Bezug auf das Aufbewahrungsfach zur Verfügung zu stellen.
Um das Beleuchtungssystem in das Aufbewahrungsfach einzubauen, wird ein Abschnitt des Fachkörpers ausgeschnitten, und durch ein lichtdurchlässiges Polycarbonatmaterial abgedeckt, das im Wesentlichen ein Fenster zum Innenraum des Aufbewahrungsfachs zur Verfügung stellt. Eine getrennte Beleuchtungsbaugruppe wird dann an der Innenseite der Innenausstattungsbaugruppe angebracht, in welche das Aufbewahrungsfach eingeführt wird, damit sie sich in der Nähe des Fensters in dem Fachkörper befindet. Auf diese Weise sendet die Lichtbaugruppe Licht aus, das durch das Fenster hindurchgeht, und das Innere des Aufbewahrungsfaches beleuchtet. Die Beleuchtungsbaugruppe weist typischerweise mehrere Teile auf, beispielsweise eine Glühlampe, eine Lampenmontageanordnung, eine Lichtabdeckung, Lichtreflektoren, und Wärmeleitungsposten, um die Wärme abzuführen, die von der Glühlampe erzeugt wird. Die Beleuchtungsanordnung kann weiterhin Kontaktschalter aufweisen, so dass die Lampe eingeschaltet werden kann, wenn die Tür zum Aufbewahrungsfach geöffnet werden.
Daher weisen bei den momentanen Herstellungsverfahren Aufbewahrungsfächer, bei denen ein Beleuchtungssystem vorgesehen ist, zahlreiche Teile auf, die jeweils eine unterschiedliche Teilnummer aufweisen, und die sämtlich geliefert, verfolgt, transportiert, inventarisiert, und schließlich zusammengebaut werden müssen, um das vollständige Erzeugnis herzustellen. Baugruppen aus vielen teilen führen wiederum zu signifikanten Verwaltungskosten und Arbeitskosten, wodurch die gesamten Herstellungskosten erhöht werden.
Eine solche Kraftfahrzeug-Innenausstattungsbaugruppe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DE 101 51 704 C2 bekannt. Bei der dort beschriebenen Fahrzeugmittelkonsole können zwei Leuchtkörper im Deckel der Konsole montiert werden, wobei die Ausrichtung der Leuchtkörper anschließend sorgsam justiert werden muss, um ein Blenden der Fahrzeuginsassen oder sogar des Fahrer zu vermeiden. Es ist offensichtlich, dass die Anordnung der DE 101 51 704 C2 auf Grund der Vielzahl der verwendeten und miteinander zu montierenden Teile sehr aufwändig in ihrer Herstellung und Montage ist.
Ein Herstellungsverfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9 ist aus der DE 199 10 973 C1 bekannt; allerdings nicht zur Ausbildung eines Kraftfahrzeug-Aufbewahrungsfaches, sondern zur Herstellung u. a. von Lamellenfenstern für Belüftungsdüsen in einem Kraftfahrzeug.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Innenausstattungsbaugruppe für ein Kraftfahrzeug mit einem Aufbewahrungsfach sowie ein Herstellungsverfahren für ein solches Aufbewahrungsfach zur Verfügung zu stellen, mit dem das Aufbewahrungsfach nicht nur stabiler, sondern auch leichter und schneller herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Kraftfahrzeug-Innenausstattungsbaugruppe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. durch ein Herstellungsverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 9. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die vorliegende Erfindung stellt ein verbessertes Kraftfahrzeug-Aufbewahrungsfach mit einem Beleuchtungssystem zur Verfügung, bei welchem eine verringerte Anzahl an Teilen vorhanden ist, und das dazu ausgebildet ist, mit einer Innenausstattungsbaugruppe, beispielsweise einem Türfeld, eines Kraftfahrzeugs verbunden zu werden.
Zu diesem Zweck weist das Aufbewahrungsfach einen Fachkörper auf, der einen Hohlraum festlegt, der mit einer Öffnung versehen ist, und dazu ausgebildet ist, einen oder mehrere Gegenstände aufzubewahren. Der Fachkörper weist ein erstes Verbindungsteil auf, das einstückig oder vereinigt mit ihm vorgesehen ist. Das Aufbewahrungsfach weist weiterhin eine Abdeckung auf, die ein zweites Verbindungsteil aufweist, das einstückig oder vereinigt mit ihr ausgebildet ist. Das erste Verbindungsteil und das zweite Verbindungsteil arbeiten so zusammen, dass sie schwenkbar die Abdeckung mit dem Fachkörper kuppeln. Auf diese Weise kann die Aufbewahrungsfachsabdeckung geöffnet und geschlossen werden, um einen Zugang zu den in dem Hohlraum enthaltenen Gegenständen zu ermöglichen. Weiterhin ist eine Elektrolumineszenz-Lampe entweder mit dem Fachkörper oder der Abdeckung verbunden, und dazu ausgebildet, den Hohlraum zu erleuchten, wenn sich die Abdeckung in der geöffneten Position befindet.
Das Kraftfahrzeug-Aufbewahrungsfach kann durch einen Formvorgang mit zwei Schüssen hergestellt werden. Bei einer Ausführungsform wird die Elektrolumineszenzlampe in eine Form eingegeben, und wird eine erste Formkammer um die Elektrolumineszenzlampe herum ausgebildet. In einem ersten Schuss des Formvorgangs wird ein erstes, aushärtbares Material in die erste Formkammer eingespritzt, um das erste Element auszubilden, also den Fachkörper oder die Abdeckung, welches ein erstes, vereinigtes Verbindungsteil aufweist. Während des ersten Schusses wird die Elektrolumineszenzlampe mit dem ersten Element verbunden. Dann wird eine zweite Form, um zumindest einen Abschnitt des ersten Elements herum ausgebildet, und spezieller um einen ersten Abschnitt des ersten Verbindungsteils herum. Dann wird ein zweites, aushärtbares Material in die zweite Formkammer in einem zweiten Schuss des Formvorgangs eingespritzt, um das zweite Element auszubilden, also die Abdeckung bzw. den Fachkörper, welches ein zweites, vereinigtes Verbindungsteil aufweist. Das zweite Element wird so ausgebildet, dass das erste Verbindungsteil und das zweite Verbindungsteil schwenkbar miteinander gekuppelt sind. Das Aufbewahrungsfach, in welches die Elektrolumineszenzlampe eingebaut ist, kann dann in einer Kraftfahrzeug-Innenausstattungsbaugruppe angebracht werden, beispielsweise in einem Türfeld. Demzufolge wird ein verbessertes Kraftfahrzeug-Aufbewahrungsfach mit einem Beleuchtungssystem zur Verfügung gestellt, mit einer verringerten Anzahl an Teilen, und ausgebildet zum Verbinden mit einer Innenausstattungsbaugruppe eines Fahrzeugs.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
1 eine perspektivische Seitenansicht einer Kraftfahrzeug-Innenausstattungsbaugruppe mit einer Ausführungsform des Aufbewahrungsfachs gemäß der vorliegenden Erfindung in Form eines Türfeldes;
2 eine Perspektivansicht des Aufbewahrungsfaches von 1, wobei die Elektrolumineszenzlampe gezeigt ist;
3 eine detaillierte Ansicht, teilweise im Querschnitt, der in 2 gezeigten Elektrolumineszenzlampe; und
4A bis 4C schematische Querschnittsansichten eines Formvorgangs zur Ausbildung des Aufbewahrungsfachs gemäß der vorliegenden Erfindung.
In 1 ist eine Innenausstattungsbaugruppe in Form eines Türfeldes für ein Kraftfahrzeug (nicht gezeigt) dargestellt, die eine Ausführungsform des Kraftfahrzeug-Aufbewahrungsfaches 12 gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist, in einer Halterung 14 eines Türfeldes 10. Das Türfeld 10 deckt einen Abschnitt der Innenseite der Kraftfahrzeugtür ab, um ein ästhetischeres Erscheinungsbild zur Verfügung zu stellen, sowie zusätzlichen Komfort für die Fahrzeuginsassen. Andere, verschiedene Innenausstattungsbaugruppen in dem Kraftfahrzeug, beispielsweise Armaturenbretter, Seitenfelder für hintere Insassen, und Konsolen, sind üblicherweise ähnlich ausgebildet, und können auch von der vorliegenden Erfindung profitieren. Daher konzentriert sich zwar die folgende, detaillierte Beschreibung auf das Aufbewahrungsfach 12, das in einem Türfeld 10 vorgesehen ist, jedoch wissen Fachleute auf diesem Gebiet, dass das Aufbewahrungsfach 12 auch in anderen Kraftfahrzeug-Innenausstattungsbaugruppen vorgesehen sein kann.
Das Türfeld 10 weist eine Halterung 14 auf, die ein relativ starres Substrat aufweist, welches das Aufbewahrungsfach 12 aufnimmt, und zumindest einen Abschnitt der konstruktiven Halterung bildet, und im Wesentlichen die Form des Türfeldes festlegt. Das Türfeld 10 kann am Inneren des Kraftfahrzeugs beispielsweise über eine Stütze oder ein Montageteil (nicht gezeigt) befestigt sein, wie dies auf diesem Gebiet bekannt ist. Das Türfeld 10 weist eine weiterhin eine vordere Oberfläche 16 auf, die dem Innenraum des Kraftfahrzeugs zugewandt ist, und eine hintere Oberfläche (nicht gezeigt) entgegengesetzt zur vorderen Oberfläche 16, und von der Betrachtung verborgen, wenn die Feldanordnung 10 an dem Kraftfahrzeug angebracht ist. Wie in 1 gezeigt, kann das Aufbewahrungsfach 12 in das Türfeld 10 eingebaut sein, und mit anderen Merkmalen zusammenwirken, beispielsweise einer Armlehne 18, um das Aufbewahrungsfach 12 zu verbergen.
Wie am deutlichsten aus 2 hervorgeht, weist das Aufbewahrungsfach 12 einen Fachkörper 20 auf, der einen Hohlraum 22 festlegt, der mit einer Öffnung 24 versehen ist, um den Zugang zum Hohlraum 22 zu ermöglichen. Der Hohlraum 22 ist dazu ausgebildet, einen oder mehrere Gegenstände aufzubewahren, beispielsweise Münzen, Papiertaschentücher, Karten und dergleichen. Der Fachkörper 20 weist weiterhin ein Paar von einander beabstandeter Verbindungsteile 26 auf, die einstückig oder vereinigt darin vorgesehen sind. Zwar sind in 2 zwei Verbindungsteile 26 dargestellt, jedoch wissen Fachleute auf diesem Gebiet, dass ein Verbindungsteil, oder auch mehr als zwei Verbindungsteile, einstückig oder vereinigt mit dem Fachkörper 20 ausgebildet sein können. Der Fachkörper 20 besteht aus einem thermoplastischen Material, beispielsweise einem thermoplastischen Kunstharz. So kann beispielsweise der Fachkörper 20 aus Polybutylenterephthalat oder Polyamid 12 hergestellt sein. Das Aufbewahrungsfach 12 weist weiterhin eine Abdeckung 30 auf, die ein Verbindungsteil 32 aufweist, das einstückig oder vereinigt in ihr vorgesehen ist. Entsprechend wissen Fachleute auf diesem Gebiet, dass mehr als ein Verbindungsteil 32 einstückig oder vereinigt mit der Abdeckung 30 ausgebildet sein kann. Die Abdeckung 30 besteht aus einem thermoplastischen Material, beispielsweise einem thermoplastischen Kunstharz. So kann beispielsweise die Abdeckung 30 aus Polypropylen, Polyoxymethylen, oder Polyamid 6 hergestellt sein.
Wie dies genauer in der nachveröffentlichten US-Patentanmeldung US 2006/0012205 A1 erläutert ist, weist jedes einstückige oder vereinigte Verbindungsteil 26 des Fachkörpers 20 einen vorspringenden Abschnitt auf, der einen Stift festlegt, der ein vergrößertes, distales Ende aufweist, das als kreisförmiger Abschnitt oder Kugel ausgebildet ist. Das einstückige oder vereinigte Verbindungsteil 32 der Abdeckung 30 weist ein Paar voneinander beabstandeter Aufnahmeabschnitte auf, die eine Bohrung festlegen, die einen Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser aufweist, der als kreisförmige Ausnehmung ausgebildet ist. Daher arbeiten die Verbindungsteile 26 des Fachkörpers 20 mit dem Verbindungsteil 32 der Abdeckung 30 so zusammen, dass die Abdeckung 30 mit dem Fachkörper 20 gekuppelt wird, und nimmt, genauer gesagt, jede kreisförmige Ausnehmung einen der kreisförmigen Abschnitt auf, um schwenkbar die Abdeckung 30 mit dem Fachkörper 20 zu kuppeln. Auf diese Weise ist die Abdeckung 30 zwischen einer geöffneten Position, in welcher ein Zugriff durch die Öffnung 24 auf den Hohlraum 22 ermöglicht wird, und einer geschlossenen Position bewegbar, in welcher die Abdeckung 30 über der Öffnung 24 liegt. Das Aufbewahrungsfach 12 kann weiterhin eine oder mehrere Scharnierfedern (nicht gezeigt) aufweisen, die mit dem Fachkörper 20 und der Abdeckung 30 so zusammenarbeiten, dass sie die Bewegung der Abdeckung 30 von der geöffneten Position in die geschlossene Position unterstützen.
Wie in 2 gezeigt, kann zur Bereitstellung einer Beleuchtung des Aufbewahrungsfachs 12 eine Elektrolumineszenzlampe (EL-Lampe), insgesamt mit 34 bezeichnet, mit dem Fachkörper 20 verbunden sein, und so ausgebildet sein, dass sie die verschiedenen Gegenstände beleuchtet, die innerhalb des Hohlraums 22 angeordnet wurden. Obwohl die EL-Lampe 34 so dargestellt ist, dass sie mit dem Fachkörper 20 verbunden ist, wird darauf hingewiesen, dass die EL-Lampe 34 auch alternativ mit der Abdeckung 30 verbunden sein kann. Wie in 3 gezeigt, besteht die EL-Lampe 34 aus einer gestapelten Anordnung aus mehreren Schichten, die sich auf einem geeigneten, flexiblen Substrat 36 befinden. Die Schichtanordnung weist eine Schicht aus EL-Leuchtstoff 38 auf, die zwischen im Wesentlichen parallelen vorderen und hinteren Elektroden 40 bzw. 42 angeordnet ist. Die Leuchtstoffschicht 38 geht stetig in die vordere Elektrode 40 über, ist jedoch von der hinteren Elektrode 42 durch eine dielektrische Schicht 44 beabstandet, und gegenüber dieser isoliert. Die vordere Elektrode 40, die dem Innenraum des Hohlraums 22 zugewandt ist, ist lichtdurchlässig (also durchsichtig), um Licht zu übertragen, das von der Leuchtstoffschicht 38 ausgesandt wird, wenn ein elektrisches Feld zwischen die vordere und hintere Elektrode 40 bzw. 42 angelegt ist. Die dielektrische Schicht 44 kann pigmentiert sein, um für das ausgesandte Licht einen dunklen oder farbigen Hintergrund zur Verfügung zu stellen.
Eine schützende Einkapselungsschicht 46 aus einer lichtdurchlässigen Substanz, beispielsweise aus Polycarbonat oder einem anderen Polymer für diesen Zweck, deckt wahlweise die vordere Elektrode 40 der EL-Lampe 34 ab. Die Einkapselungsschicht 46 kann auf die gestapelte Anordnung als gedruckte Druckfarbenschicht aufgebracht werden. Ein elektrischer Verbinder 48, schematisch in 2 gezeigt, beispielsweise ein Stiftsockelverbinder, weist Stromkontakte auf, die mit der vorderen und hinteren Elektrode 40 bzw. 42 verbunden sind. Die Stromkontakte des elektrischen Verbinders 48 liegen durch die Einkapselungsschicht 46 frei, um einen elektrischen Kontakt zu ermöglichen.
Die Schichten der EL-Lampe 34 können auf das EL-Substrat 36 aufgedruckt werden, mittels Rotationsfilmdruck, Flexodruck, oder andere Druckverfahren, welche leitende, isolierende, und elektrolumineszierende Druckfarbenzusammensetzungen einsetzen. Die Druckfarbenzusammensetzungen werden über einen gewünschten Druckbereich auf dem EL-Substrat 36 gedruckt, und dann getrocknet, um flüchtige Bestandteile zu entfernen, damit stabile Schichten ausgebildet werden. Einige der Schichten in der Stapelanordnung können mehr als einmal bedruckt werden, um eine ordnungsgemäße Dicke sicherzustellen. Leuchtstoffdruckfarbenzusammensetzungen sind so verfügbar, dass sie Licht in vielen Farben aussenden, beispielsweise Grün, Blau und Gelb, und können auch gemischt werden, um das Aussenden von weißem Licht hervorzurufen. Typischerweise weisen EL-Leuchtstoffe Materialien auf Zinksulfidgrundlage auf, die dotiert sind, um die gewünschte Emission einer Farbe hervorzurufen. Geeignete EL-Leuchtstoffdruckfarbenzusammensetzungen umfassen weiße, blau-grüne und gelb-grüne Elektrolumineszenzdruckfarben des Typs Luxprint^®, die im Handel von DuPont Microcircuit Materials (Research Triangle Park, N. C.) erhältlich sind.
Bei einer Ausführungsform kann ein flexibler, metallisierter Film in der Auswirkung als das EL-Substrat 36, die hintere Elektrode 42, und die dielektrische Schicht 44 der EL-Lampe 34 dienen. Derartige metallisierte Filme weisen eine dünne Schicht aus einem metallischen, leitenden Material auf, beispielsweise Aluminium, die auf einer Seite eines Filmmaterials wie etwa Polyester abgelagert ist. Die abgelagerte Metallschicht arbeitet als die hintere Elektrode 42, und das Filmmaterial arbeitet als die dielektrische Schicht 44. Der metallisierte Film dient auch als ein EL-Substrat 36 zum Aufbringen der übrigen, aufgedruckten Schichtbestandteile der Stapelanordnung.
Wie wiederum aus 2 hervorgeht, weist die Innenausstattungsbaugruppe weiterhin eine elektrische Schaltung 50 auf, die typischerweise einen Wechselrichter oder einen Wandler 51 aufweist, der elektrisch eine Stromversorgungsquelle, beispielsweise die Fahrzeugbatterie, mit dem elektrischen Verbinder 48 verbindet. Zu diesem Zweck weist der Fachkörper 20 einen ersten elektrischen Verbinder 54 auf, beispielsweise einen Stiftverbinder, der elektrisch mit dem elektrischen EL-Verbinder 48 verbunden ist. Es kann beispielsweise der erste elektrische Verbinder 54 an der Unterseite des Randes des Fachkörpers 20 angeordnet sein. Weiterhin kann die Innenausstattungsbaugruppe einen zweiten elektrischen Verbinder 56 aufweisen, der schematisch in 2 dargestellt ist, und elektrisch mit der Stromversorgungsquelle 52 verbunden ist. Es kann beispielsweise der zweite elektrische Verbinder 56 in der Halterung 14 angeordnet sein, in welche das Aufbewahrungsfach 12 eingeführt wird. Der erste und zweite elektrische Verbinder 54 bzw. 56 sind so ausgebildet, dass dann, wenn das Aufbewahrungsfach 12 in das Türfeld 10 eingeführt wird, der erste elektrische Verbinder 54 in Eingriff mit dem elektrischen Verbinder 56 gelangt, oder auf andere Art und Weise elektrisch mit diesem verbunden ist, um die EL-Lampe 34 mit Strom zu versorgen. Die elektrische Schaltung 50 kann weiterhin einen Schalter 58 zur selektiven Stromzufuhr zur EL-Lampe 34 aufweisen. So kann beispielsweise die Stromversorgung für die EL-Lampe 34 zusammenwirkend mit der Betätigung der Abdeckung 30 des Aufbewahrungsfachs 12 geschaltet werden, so dass die EL-Lampe 34 nur dann mit Strom versorgt wird, wenn die Abdeckung 30 geöffnet wird. Zusätzliche Schaltungen, wie dies Fachleuten auf diesem Gebiet bekannt ist, können je nach Erfordernis vorhanden sein, um den ordnungsgemäßen Betrieb der EL-Lampe 34 sicherzustellen.
Der Wandler 51 verbindet elektrisch ein elektrisches Gleichstromsystem (DC-System) des Fahrzeugs, beispielsweise die Fahrzeugbatterie, mit dem elektrischen Verbinder 48. Der Wandler 51 wandelt die Gleichspannung von dem elektrischen System um, um eine Treiberwechselspannung (AC-Spannung) im Bereich von 80 bis 200 Volt Wechselspannung zu erzeugen, vorzugsweise etwa 110 Volt Wechselspannung, auf einer Frequenz im Bereich von 300 bis 500 Hz, vorzugsweise von etwa 400 Hz. Das Anlegen der Treiberwechselspannung an die vordere und hintere Elektrode 40 bzw. 42 der EL-Lampe 34 erzeugt ein sich änderndes elektrisches Feld in der Leuchtstoffschicht 38, wodurch die Leuchtstoffteilchenbestandteile dazu veranlasst werden, sichtbares Licht auszusenden. Im Allgemeinen nimmt die Helligkeit der EL-Lampe 34 bei Erhöhung der Spannung und der Frequenz zu.
Das sichtbare Licht, das von der EL-Lampe 34 ausgesandt wird, beleuchtet gleichmäßig und wirksam das Innere des Hohlraums 22. Die EL-Lampe 34 hat einen niedrigen Energieverbrauch, und weist eine sehr niedrige Wärmeerzeugung auf, verglichen mit herkömmlichen Lampen, die bei derartigen Anwendungen bei Kraftfahrzeugen eingesetzt werden. Darüber hinaus ist die EL-Lampe 34 robust, und weist eine hervorragende Schwingungs- und Stoßfestigkeit auf. Die EL-Lampe 34 hat eine lange Lebensdauer, was dazu führt, dass sie normalerweise während der Lebensdauer des Kraftfahrzeugs nicht ersetzt werden muss, im Gegensatz zu dem Erfordernis, in regelmäßigen Abständen ausgebrannte, herkömmliche Glühlampen austauschen zu müssen. Weiterhin müssen die Harzmaterialien, die zur Ausbildung des Fachkörpers 20 und/oder der Abdeckung 30 verwendet werden, nicht hitzebeständig sein, da die EL-Lampe 34 eine niedrigere Betriebstemperatur aufweist als herkömmliche Glühlampen.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die 4A–4C ein Verfahren zur Herstellung des Aufbewahrungsfaches 12 gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Im Einzelnen wird das Aufbewahrungsfach 12 durch einen Formvorgang mit zwei Schüssen hergestellt, bei welchem ein erster Schuss entweder den Fachkörper 20 oder die Abdeckung 30 ausformt. Die EL-Lampe 34 wird einstückig oder vereinigt entweder an den Fachkörper 20 oder die Abdeckung 30 während des ersten Schusses angeformt. Ein zweiter Schuss formt dann das andere Teil aus, also die Abdeckung 30 bzw. den Fachkörper 20, um die Teile miteinander zu verbinden.
Zu diesem Zweck ist, wie in 4A gezeigt, eine erste Form vorgesehen, die einen ersten und einen zweiten Formabschnitt 62 bzw. 64 aufweist, die eine erste Form oder einen Hohlraum 66 festlegen, der dazu ausgebildet ist, ein erstes Element, also den Fachkörper 20, im ersten Schuss auszuformen. Die EL-Lampe 34 wird an einem bestimmten Ort zwischen dem ersten und zweiten Formabschnitt 62, 64 angeordnet, und dann wird die Form 60 geschlossen. Ein erstes, aushärtbares Material 68 wird dann durch einen Kanal 70 in den ersten Hohlraum 66 eingespritzt. Das erste, aushärtbare Material 68 kann ein technisches Polymaterial sein, das für die spezielle Anwendung geeignet ist, etwa Polybutylenterephthalat oder Polyamid-12. Der Einspritzvorgang erzeugt einen ausreichenden Druck und eine ausreichende Wärme, um die EL-Lampe 34 und das erste, aushärtbare Material 68 miteinander zu verbinden, um den Fachkörper 20 und die EL-Lampe 34 als einstückige oder vereinigte Anordnung auszubilden. Alternativ kann die erste Form 60 so ausgebildet sein, dass das erste, aushärtbare Material 68 auf einen Abschnitt der EL-Lampe 34, beispielsweise dessen Umfang, aufgeformt wird, um die EL-Lampe 34 dort zu verbinden. Weiterhin kann ein erster elektrischer Verbinder 54 an einem bestimmten Ort zwischen dem ersten und dem zweiten Formabschnitt 62, 64 vorgesehen sein, so dass der elektrische Verbinder 54 an den Fachkörper 20 während des ersten Schusses des Formvorgangs angeformt wird.
Wie in den 4B–4C gezeigt, wird nach Ausformen des Fachkörpers 20, an welchen die EL-Lampe 34 einstückig oder vereinigt angeformt wurde, der Fachkörper 20 zur zweiten Form 72 transportiert, die einen ersten und einen zweiten Formabschnitt 74 bzw. 76 aufweist, die eine zweite Formkammer oder einen Hohlraum 78 festlegen, der dazu ausgebildet ist, ein zweites Element, also die Abdeckung 30, in dem zweiten Schuss des Formvorgangs auszuformen. Der Transport des Fachkörpers 20 zur zweiten Form 72 kann durch auf diesem Gebiet bekannte Verfahren erfolgen, etwa von Hand, also manuell, durch eine Robotervorrichtung, oder unter Einsatz einer sich drehenden Formanordnung. In Bezug auf die sich drehende Formanordnung (nicht gezeigt) kann das erste Element, also der Fachkörper, wie voranstehend geschildert in einer ersten Form ausgeformt werden. Die erste Form wird dann geöffnet, und das erste Element wird, anstatt von Hand oder mit einem Roboter bewegt zu werden, beispielsweise um 180 Grad auf einer Drehplatte gedreht, abgestimmt an eine zweite Form, die zum Ausformen des zweiten Elements verwendet wird, beispielsweise der Abdeckung. Die sich drehende Formanordnung ermöglicht in vorteilhafter Art und Weise das gleichzeitige Ausformen erster und zweiter Elemente.
Nachdem der Fachkörper 20 zur zweiten Form 72 bewegt wurde, wird ein Abschnitt der Verbindungsteile 26 in dem zweiten Hohlraum 78 der zweiten Form 72 aufgenommen, so dass dann, wenn die zweite Form 72 geschlossen ist, der zweite Hohlraum 78 um einen Abschnitt der Verbindungsteile 26 herum vorgesehen ist. Dann wird ein zweites, aushärtbares Material 80 durch einen Kanal 82 in den zweiten Hohlraum 78 eingespritzt. Wie dies genauer in der US 2006/0012205 A1 beschrieben ist, weist dieses zweite, aushärtbare Material 80 einen niedrigeren Schmelzpunkt auf, als das erste, aushärtbare Material 68. Daher wird das zweite Material 80 auf einer niedrigeren Temperatur als dem Schmelzpunkt des ersten Materials 58 zur Verfügung gestellt, um eine Verschmelzung der Verbindungsteile 26, 32 mit dem Fachkörper 20 bzw. der Abdeckung 30 zu verhindern. Das zweite Material 80 kann ein thermoplastisches Material sein, beispielsweise Polypropylen, Polyoxymethylen, Polyamid-6, oder ein anderes, geeignetes Material.
Nach Ausbildung des Aufbewahrungsfachs 12 kann die zweite Form 72 geöffnet werden, und das Aufbewahrungsfach 12 von dort entnommen werden. Der Formvorgang mit zwei Schüssen stellt in vorteilhafter Weise ein vereinigtes Aufbewahrungsfach 12 zur Verfügung, das einen Fachkörper 20 aufweist, eine schwenkbar mit diesem gekuppelte Abdeckung 30, und eine EL-Lampe 34, die einstückig oder vereinigt an den Fachkörper 20 angeformt ist, um die darin aufbewahrten Gegenstände zu beleuchten. Das vereinigte Aufbewahrungsfach 12 kann nun in der Halterung 14 des Türfeldes 10 beim Zusammenbau des Türfeldes 10 aufgenommen werden. Es wird darauf hingewiesen, dass zusätzliche Herstellungsvorgänge bei dem Aufbewahrungsfach 12 durchgeführt werden können. So kann beispielsweise ein Schaumkissen mit der oberen Oberfläche der Abdeckung 30 verbunden werden, so dass die Abdeckung 30 als Armlehne 18 für das Türfeld 10 dient. Fachleute auf diesem Gebiet werden erkennen, dass das Aufbewahrungsfach 12 ebenfalls in anderen Kraftfahrzeug-Innenausstattungsbaugruppen vorgesehen sein kann, beispielsweise in Armaturenbrettern, Seitenflächen für Rücksitzpassagiere, zentralen Konsolen, und anderen.
Zwar wurde das voranstehende Verfahren so beschrieben, dass als das erste Element der Fachkörper 20 ausgeformt wurde, und die Abdeckung 30 als das zweite Element, jedoch wird darauf hingewiesen, dass alternativ die Abdeckung 30 als das erste Element ausgeformt werden kann, während alternativ der Fachkörper 20 als das zweite Element ausgeformt werden kann. Darüber hinaus kann die EL-Lampe 34 entweder an den Fachkörper 20 oder die Abdeckung 30 angeformt werden, während des ersten oder des zweiten Schusses des Formvorgangs.

Claims

Kraftfahrzeug-Innenausstattungsbaugruppe, bei welcher vorgesehen sind: eine Halterung (14); und ein Aufbewahrungsfach (12), das mit der Halterung (14) verbunden ist und aufweist: einen Fachkörper (20), der einen Hohlraum (22) festlegt, der zur Aufbewahrung mindestens eines Gegenstands ausgebildet ist und eine Öffnung (24) zur Ermöglichung eines Zugangs zu dem Hohlraum (22) aufweist; und eine Abdeckung (30), die mit dem Fachkörper (20) gekuppelt ist, und zwischen einer geöffneten Position, in welcher der Hohlraum (22) durch die Öffnung (24) zugänglich ist, und einer geschlossenen Position bewegbar ist, in welcher die Abdeckung (30) über der Öffnung (24) liegt; und eine Lampe (34), die dazu ausgebildet ist, den Hohlraum (22) zu beleuchten, wenn sich die Abdeckung (30) in der geöffneten Position befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampe (34) eine schichtartig aufgebaute Elektrolumineszenz-Lampe (34) ist, und dass die Elektromlumineszenz-Lampe (34) entweder an den Fachkörper (20) oder an die Abdeckung (30) angeformt ist.
Innenausstattungsbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromlumineszenz-Lampe (34) eine flexible Substratschicht (36) sowie eine zwischen einer vorderen Elektrode (40) und einer hinteren Elektrode (42) angeordnete Schicht aus Elektrolumineszenzleuchtstoff (38) aufweist.
Innenausstattungsbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Innenraum des Hohlraums (22) zugewandte, vordere Elektrode (40) lichtdurchlässig ist.
Innenausstattungsbaugruppe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine elektrische Schaltung (50) zur Energieversorgung der Elektrolumineszenz-Lampe (34).
Innenausstattungsbaugruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schaltung (50) aufweist: eine Energiequelle (52); einen ersten elektrischen Verbinder (54), der mit dem Fachkörper (20) verbunden ist und elektrisch mit der Elektrolumineszenz-Lampe (34) verbunden ist; und einen zweiten elektrischen Verbinder (56), der mit der Halterung (14) verbunden ist und elektrisch mit der Energieversorgungsquelle (52) verbunden ist, wobei der erste elektrische Verbinder (54) elektrisch mit dem zweiten elektrischen Verbinder (56) verbunden ist, wenn das Aufbewahrungsfach (12) mit der Halterung (14) verbunden ist, um die Elektrolumineszenz-Lampe (34) mit Energie zu versorgen.
Innenausstattungsbaugruppe nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen elektrischen Schalter (50), der eine erste Position zur Energieversorgung der Elektrolumineszenz-Lampe (34) aufweist und eine zweite Position zur Abschaltung der Elektrolumineszenz-Lampe (34).
Innenausstattungsbaugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der elektrische Schalter (58) in der ersten Position befindet, wenn sich die Abdeckung (30) in der geöffneten Position befindet, und sich der elektrische Schalter (58) in der zweiten Position befindet, wenn sich die Abdeckung (30) in der geschlossenen Position befindet.
Kraftfahrzeug-Innenausstattungsbaugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fachkörper (20) ein erstes Verbindungsteil (26) aufweist, das einstückig oder vereinigt mit ihm ausgebildet ist; und dass die Abdeckung (30) ein zweites Verbindungsteil (32) aufweist, das einstückig oder vereinigt mit ihr ausgebildet ist, wobei das erste Verbindungsteil (26) mit dem zweiten Verbindungsteil (32) so zusammenarbeitet, dass die Abdeckung (30) mit dem Fachkörper (20) gekuppelt wird und die Abdeckung (30) zwischen der geöffneten Position und der geschlossenen Position bewegbar ist.
Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeug-Aufbewahrungsfachs (12) in einem Formvorgang mit zwei Schüssen, mit folgenden Schritten: Ausbildung einer ersten Formkammer (66); Ausformen eines ersten Elements entweder als Fachkörper (20) oder als Abdeckung (30), das ein erstes Verbindungsteil (26, 32) aufweist, durch Einspritzen eines ersten, aushärtbaren Materials (68) in die erste Formkammer (66) in einem ersten Schuss des Formvorgangs; Ausbildung einer zweiten Formkammer (78) um einen Abschnitt des ersten Verbindungsteils (26, 32) herum; Ausformen eines zweiten Elements als das andere Teil, also als die Abdeckung (30) bzw. den Fachkörper (20), das ein zweites Verbindungsteil (32, 26) aufweist, durch Einspritzen eines zweiten, aushärtbaren Materials (80) in die zweite Formkammer (78) in einem zweiten Schuss des Formvorgangs, wobei das zweite Element so ausgeformt wird, dass das erste Verbindungsteil (26) und das zweite Verbindungsteil (32) schwenkbar miteinander gekuppelt werden; gekennzeichnet durch das Einführen einer schichtartig aufgebauten Elektrolumineszenz-Lampe (34) in entweder die erste (66) oder die zweite Formkammer (78) vor dem Ausformen des entsprechenden ersten oder zweiten Elements, so dass die Elektrolumines zenz-Lampe (34) an das erste bzw. zweite Element während des Formvorgangs angeformt wird.
Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausformen des ersten Elements umfasst, den Fachkörper (20) auszuformen, der das erste Verbindungsteil (26) aufweist und an welchen die Elektrolumineszenz-Lampe (34) angeformt wird, wobei das Ausformen des zweiten Elements das Ausformen der Abdeckung (30) umfasst, welche das zweite Verbindungsteil (32) aufweist.
Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Anformen eines elektrischen Verbinders (48, 54) an den Fachkörper (20) während des Formvorgangs.